Auf Reise mit Captain Jack von Stoneage (Jack is back und mit ihm wieder jede menge Ärger) ================================================================================ Kapitel 1: Das Fundstück mit Nachgeschmack ------------------------------------------ VORGESCHICHTE Captain Jack Sparrow ist auf seinem Schiff der Black Pearl. Will Turner und Elizabeth Swann leben zusammen in Port Royal. Die zwei führen eine normale Beziehung und auch haben sie vor in kürze zu Heiraten. Jack, der ein Jahr lang auf See war und eine Insel nach der anderen Besucht hat, kehrt nach Tortuga zurück um seine Abenteuer Geschichten zu erzählen. Und dort fängt der ganze ärger an. Jack betrat erhobenen Hauptes das Gasthaus. Nur kurz schaute er sich um. Dann begab er sich zum Tresen. Wobei er immer wieder mal einen Besoffenen Gast übersteigen musste oder gezwungen war einer Bierflasche auszuweichen. Der Pirat stieß einen schlafenden Mann von seinem Hocker und platzierte sich selber darauf. Er hob seine Hand und streckte den Zeigefinger aus, um eine der Bedienungen zu sich zu rufen. Kurz darauf sah er eine Frau mittleren alters auf sich zu kommen. Sie trug ein langes, braunes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. „Was darf ich ihnen bringen?“ fragte Sie ihn freundlich. „Den besten Rum den Sie haben, Madam“ antwortete er nicht gerade leise und das mit Absicht. Um ihn herum drehten alle ihre Köpfe. Ihre Blicke waren nun auf Jack gerichtet. Dieser schmunzelte kurz „man gönnt sich ja sonst nichts“. Sie wendeten ihre Blick wieder von ihm ab. Aber der Captain der Black Pearl hatte sein Ziel erreicht. Er hatte die Aufmerksamkeit der anderen erweckt. Es würde sich schnell rum sprechen das Jack wieder da ist. Die neugierigen unten ihnen werden sich zu ihm setzen und seinen Geschichten mit großer Freude lauschen. Es gefiel ihm anderen seine Abenteuergeschichten zu erzählen und dabei zusehen wie ihre Augen aufblitzten. Die Frau stellte Jack einen Krug Rum vor die Nase und ging dann weiter ihrer Arbeit nach. Der Pirat nahm einen kräftigen hieb davon. „Sind sie Jack Sparrow?“ erklang eine Stimme hinter ihm. Jack wischte sich mit einer Hand über den Mund „Captain Jack Sparrow aber setz dich nur mein Freund“. Ein junger Bursche kaum zwanzig Jahr schwang sich nun auf einen Hocker neben Jack. Er hatte schulterlange Blonde Haare und eine Piraten ähnliche Kleidung an „Man hört viele Geschichten von ihnen“. „Ach tut man das“ Jack setzte seinen Krug wieder an und trank ihn mit einem hieb aus. Abermals rief er die Kellnerin zu sich und bestellte sich einen neuen Krug Rum. Der blondhaarige hackte weiter „Seit einem Jahr hat niemand etwas von ihnen gehört...“ er ließ eine kurze Pause „Wo haben sie sich überall rumgetrieben?“. Die Kellnerin stellte einen neuen Krug auf den Tisch und der Pirat setzte in sofort wieder an. Dann schaute er den jungen Burschen an „So hier und da...“ und wendete seinen Blick wieder ab. Er nahm seine rechte Hand an sein Kinn und strich sich mit dem Zeigefinger über die Lippe „Möchtest du eine Geschichte hören?“. Der blonde Knabe hob seinen Kopf an „Ja gerne...“. Der Captain der Black Pearl zog seine Hand vom Kinn und legte sie auf die Theke. Dann drückte er sich von dieser so ab, das sich sein Körper zu dem Jungen drehte. „Dann hör dem alten Jack mal gut zu...“ der Pirat fing an eine seiner erlebten Abenteuergeschichten zu erzählen. Immer wieder bestellte er sich dabei einen neuen Krug Rum. Die Zeit verstrich und das Lokal wurde immer leerer. Ein Gast nach dem anderen verabschiedete sich. Jack saß immer noch auf seinem Hocker, doch von dem Burschen war keine Spur mehr. Der Pirat schwankte leicht als er seinen Krug austrank. Hinter ihm unterhielten sich zwei Kerle. Die immer wieder, während ihres Gespräches, auf Jack zeigten. Der Captain der Black Pearl setzte den Krug ab und hievte sich von dem Hocker. Etwas unkontrolliert bewegte er sich auf den Ausgang zu. Auch einer der beiden Kerle hinter Jack stand nun auf und folgte dem Piraten. Er trug eine dunkle Kutte und eine Kapuze verweigerte jedem den Blick auf sein Gesicht. Jack war jetzt an der Tür angelangt und lehnte sich auf die Klinke. Kurz schüttelte er seinen Kopf um wieder einigermaßen klare Gedanken zu fassen. Seine glasigen Augen verrieten das er etwas zu viel von dem guten Rum getrunken hatte. Der Pirat schob langsam die Tür auf und ein kalter Windhauch wehte im entgegen. Er spürte einen dumpfen schmerz in seinem Rücken. Erschrocken drehte er sich um und sah eine schwarze Gestalt an sich vorbei ziehen. Dieser Mann hatte ihn bei Seite gerammt. Jack wollte noch etwas hinterher rufen doch er konnte ihn schon nicht mehr sehen. Der Captain der Black Pearl ließ sich nicht weiter beirren und schwankte zu seinem Schiff. Was Jack nicht bemerkte war das diese Gestalt ihm etwas in seine Tasche gesteckt hatte. „Wisst ihr wo Will ist?“ fragte Elizabeth eine Hofdame. „Mr. Turner meinte er wolle noch etwas erledigen“ erwiderte sie der blonden Frau. Die junge Mrs. Swan nickte kurz und verschwand in ihrem Zimmer. Sie öffnete ihren Kleiderschrank und holte eine braune Hose hervor. Auch griff sie nach einem Weißen Hemd. Dann setzte sich die blonde Frau vor ihren Spiegel. Sie nahm sich einen Haargummi und band mit ihm ihre Haare nach oben. Verträumt schaute sie in den Spiegel. Ihre weibliche Intuition sagte ihr schon wo ihr Mann sich aufhielt. Elizabeth griff nach den Sachen und zog sie sich an. Kurz betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel und griff dann nach einem Hut auf der Kommode. Erhobenen Hauptes schritt sie aus dem riesigen Haus. Mit dieser Kleidung würde sie jeder für einen Jungen halten und sie konnte sich ungestört nach Will umsehen. Die blonde Frau streifte durch die Stadt. Vor einem Lokal blieb sie kurz stehen und überlegte ob Will vielleicht da hinein gegangen sein könnte. Doch ihr Gefühl sagte ihr das sie ihn hier nicht finden würde. Elizabeth setzte sich wieder in Bewegung. Aber sie kam nicht weit, da sich jetzt vor ihr ein Mann platziert hat. Sie schaute erschrocken auf und erkannte das Norrington vor ihr stand. Schnell zog sie ihren Hut etwas tiefer und vermied jeden Blickkontakt. „Könnt ihr nicht aufpassen wo ihr hingeht?!“ motzte er die junge Mrs. Swan jetzt an. Diese nickte nur leicht und ging schnell weiter ihres Weges. Ihr Herz schlug kräftig gegen ihren Brustkorb und eine plötzliche Hitzewelle überkam sie. Beinahe wäre sie aufgefallen. Der schreck saß ihr noch tief in den Knochen als sie Stadt verließ und auf eine kleine Lichtung stieß. Nur schwer konnte sie, im dunkeln, die Umrisse einer Person erkennen. Doch ihre Intuition übermittelte ihr das dort Will sein muss. Mit großen Schritten lief sie nun auf diese Person zu. Ein leichtes zischen drang durch die Luft. Der Schweiß lief Will warm über seinen Rücken. Das Training mit seinem Schwert war sehr anstrengend aber es half ihm seinen Kopf frei zu bekommen. Der junge Schmied legte eine kurze Pause ein. Er legte sein Schwert auf den Boden und streifte sich sein Hemd vom Körper. Dieses klatschte förmlich auf dem Boden auf, als Will es fallen ließ. Ein knackssäender Ast ließ William aufschrecken. Er schaute in die Dunkelheit und konnte die Umrisse eines kleinen Mannes entdecken. Nur noch wenige Schritte trennte Elizabeth von dem Mann. Ihre Sicht wurde schärfer und ihre Augen glänzten auf als sie Will erkannte. Nur noch wenige Meter waren sie auseinander. Doch der junge Schmied machte keine Anstalten, ihr entgegen zu kommen. Im Gegenteil er benahm sich so als würde er sie nicht kennen. Die junge Blondine stutze, dann begriff sie warum ihr Geliebter sie nicht erkannte. Ihr Auftreten war ja das eines Jungen und so konnte Will sie nicht identifizieren. Sie stand nun vor William und schaute ihm in die Augen. Auch er bemerkte nun das seine Frau vor ihm stand und schloss sie in seine Arme. Die kleine Blondine erwiderte aber nur kurz seine Umarmung „Was machst du eigentlich hier?“ sie schaute ihn böse an. „Ich trainiere, Liebling“ erwiderte er. „Und das muss mitten in der Nacht sein? Ich weiß ja nicht wie das bei dir aussieht, aber ich hatte vor in ein paar Tagen zu heiraten.“ „ Das weiß ich doch, schließlich bin ich es ja der dich heiratet. Aber was hat das den mit meinem Training zu tun“. Elizabeth plusterte sich etwas auf „ Weil wir für so etwas keine Zeit haben. Du solltest dich lieber ausruhen da morgen in aller frühe die Probe stattfindet. Es sind nur noch 4 Tage bis zu unserem großen Tag und ich will das alles perfekt wird. Wir haben noch viel zu erledigen, also lass dieses blöde Schwert doch einfach mal liegen und unterstütz mich.“. Will legte seine Hände auf die Schultern der kleinen Frau „Ok, ich verspreche dir bis zu unserer Hochzeit mein Schwert in den Schrank zu stellen.“ „Danke und jetzt lass uns nach Hause gehen“ Elizabeth umarmte in innig. Die Wellen peitschten gegen die Mauern des Hafen. Einige Möwen zogen ihre Runden über der Black Pearl. Das Schiff schaukelte auf und ab. Jack rieb sich die Augen. Sein Kopf fühlte sich an als hätte ihm jemand mit einem Hammer bearbeitet. Er hievte sich hoch und zupfte seine Sachen zu recht. Er griff in seine Taschen um zu schauen wie viel Gold er noch einstecken hat. Dabei zog er ein merkwürdig aussehendes Medalion heraus. Es bestand komplett aus Gold und in der Mitte war eine Abbildung von einem Man der die Zunge heraus streckte. Jack hatte dieses Medalion noch nie zuvor gesehen und wusste auch nicht wo es her kam. Der Pirat band sich dieses Ding um den Hals und ging an Bord, wo seine Mannschaft schon kräftig am beladen des Schiffes war. Jack schritt zur Reling und stützte sich nach oben. Dabei verlor er sein Gleichgewicht und kippte nach hinten weg. Die Mannschaft hörte ein platschen und schaute nun über die Reling, von wo aus sie den Captain der Black Pearl im Wasser sahen. Lautes Gelächter breitete sich aus und niemand konnte sich mehr vor lachen halten. Jack stapfte klitsch nass über das Deck, wobei ihn jeder schmunzelnd beobachtete. Er setzte schwer einen Schritt vor den anderen „Ihr könntet auch mal ein Bad vertragen, dieser Gestank ist ja nicht mehr auszu......wuah.... wuah“. Er schaukelte wie wild mit den armen in der Luft, da er auf eine Bananenschale getreten ist und nun versuchte sich wieder zu fangen. Aber es gelang ihn nicht und so setzte er sich unsanft auf den harten Holzboden. Wieder konnte sich keiner ein Lachen verkneifen. Auch Jack konnte über so eine Pechsträhne nur noch Lachen und feierte herzhaft mit. Mr. Gips, sein erster Mahd, ging auf den Piraten zu und reichte ihm die Hand. Er half seinem Captain auf. Dabei viel ihm das Medalion an Jack´s Hals auf „Wo hast du das den her?“. „Ach, das..“ er schaute an sich herab und nahm das Schmuckstück in seinen Daumen und Zeigefinger „..das hatte ich heute morgen in meiner Tasche. Sieht doch gut an mir aus oder?“. Ein breites Grinsen zierte nun sein Gesicht. Mr. Gips beugte sich etwas nach vorne und begutachtete es genauer „Na da hast du dir aber was eingebrockt...“. Jack´s Gesichtsausdruck wurde wieder ernster „Warum? Weißt du was das ist?“. „Ich habe viele Geschichten über dieses Medalion gehört und auch einige Abbildungen gesehen. Es heißt das, wen man es sich umlegt verfolgt einem das Unglück bis ans ende der Welt.“ „Wegen der kleinen Pechsträhne gerade eben? Ach komm schon, das sind doch alles nur Märchen.“ erwiderte der Captain. „Das sind keine Märchen. Du wirst schon sehen“ sein erster Mahd drehte sich um und befahl der Mannschaft mit ihrer Arbeit fortzufahren. Jack machte sich nichts aus diesem Aberglauben und beschloss noch einmal in die Stadt zu gehen bevor sie wieder ablegten. Er streifte durch die Strassen und blieb dann vor einem kleinen Lokal stehen. Aus der Tür des Lokales kam eine kleine Frau heraus. Der Captain der Black Pearl schaute sie sich genau an. Dann ging er auf sie zu und drückte seine Hand von hinten an ihren Po. So wie er dies gemacht hatte wurde er von jemanden nach hinten gezogen. Eine Faust schlug ihm hart ins Gesicht und der Pirat sank zu Boden. Jack schüttelte seinen Kopf und hörte eine tiefe Männerstimme „ Lass ja deine Pfoten von meiner Freundin“. Sparrow stand auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Der Typ war mit seiner Freundin schon wieder verschwunden. Jack wollte gerade weitergehen als wieder jemand vor ihm stand. Diesmal war es ein große Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie sagte kein Wort, sondern holte nur mit ihrer Hand aus und schlug ihm damit ins Gesicht. Dann ging sie weiter ihres Weges. Dem Captain der Black Pearl war das nun alles zu viel. Er machte sich wieder auf den Weg zu seinem Schiff. Er konnte schon den Steck sehen als ihn ein kleiner Junge anrempelte. Dieser entschuldige sich kurz und lief dann schnell weiter. Jack kümmerte sich nicht weiter darum und ging weiter. Zurück auf der Black Pearl verschwand er gleich in seiner Kabine. Er setzte sich in seinen Stuhl und wollte seinen Geldbeutel heraus holen. Doch dieser war verschwunden. Jack konnte sich denken wo er war, aber für eine Verfolgung war es nun zu spät. Der Pirat betrachtete noch einmal das Medalion und begann sich doch etwas Gedanken zu machen. Nach einigen Minuten verließ er seine Kabine wieder und suchte seinen ersten Mahd. Auch fand er ihn schnell. „Was ist Captain“ fragte ihn Mr. Gips. „Hast du auch gehört wie man diesen Fluch wieder los wird?“ „Ach glaubst du jetzt doch daran? Nein davon habe ich nichts gehört“ meinte Mr. Gips. „Ich würde es nicht gerade Glauben nennen, sagen wir es interessiert mich“ „Nun ja, in Port Royal gibt es eine große Bibliothek, dort könnten wir bestimmt mehr heraus bekommen.“ Gips sah Jack fragend an. „Nun dann, auf nach Port Royal, da kann ich gleich meinen alten Kumpel Will besuchen“ rief Jack. Die Mannschaft begann die Segel zu setzten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)