Der einzige Ausweg von abgemeldet (Kyo x Toru Büdde lesen^^) ================================================================================ Die Rettungsaktion ------------------ Die Rettungsaktion Toru war schon seit einer Stunde unterwegs als plötzlich Hattori erblickte. Schnell huschte sie hinter eine Werbesäule und beobachtete ihn. Was machte Hattori denn hier, fragte sich Toru. Wahrscheinlich passte er auf Kyo auf und besorgte gerade irgendwas zu Essen oder so. Hattori blieb stehen. Irgendwie hatte er das Gefühl beobachtet zu werden. Aber genauso schnell wie es gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Toru hatte sich weggedreht und unter die Menschenmenge gemischt. Sie durfte sich auf keinen Fall erwischen lassen! Schließlich vertrauten ihr die Somas. Sie ging schnell weiter. Ihr war endlich bewusst geworden, warum sie das alles tat. Warum sie ausgerechnet heute Morgen in aller Herrgottsfrühe ihre hinterlistige Seite entdeckt hatte. Sie hatte sich in Kyo verliebt! Allmählich legte sich der Betrieb und Toru traf auf immer weniger Menschen. Als sie nach einer halben Stunde endlich halt machte, stand sie vor einem großen, sehr großen Haus. Es war noch größer als Toru gedacht hatte. Auf dem Bild im Internet hatte es doch ein bisschen kleiner gewirkt. Toru umrundete das Haus. Unter jedem Fenster duckte sie sich. Zum Glück musste sie das nicht oft tun. Im Erdgeschoss gab es anscheinend nicht besonders viele Fenster. Toru sah den Wald. Irgendwo da muss die Hütte sein in der sie Kyo gefangen halten, dachte Toru. Sie lief immer schneller. Sie rannte schon fast als sie am Waldrand anhielt. Zwischen dem Haus und dem Waldrand gab es keinerlei Mauer. Das hieße ja, dass der Wald auch noch zum Grundstück gehörte, stellte Toru fest. Toru ging zwei Meter tief in den Wald hinein. Dann lief sie immer gerade aus. Wobei sie die Villa nicht aus den Augen ließ. Sie hörten jemanden rufen. Sie verstand zuerst nicht was das gerufen wurde, aber als sie näher kam erkannte sie Kyos Stimme, die da rief "Lasst mich hier raus, ihr Idioten! Ihr könnt mich doch nicht mein ganzes Leben lang hier drin einsperren!" Toru blieb stehen. Akito wollte ihn sein ganzes Leben lang einsperren? Oh, wie gut war es das sie doch hierher gekommen war! Sie begann zu rennen. Gleich musste sie die Hütte sehen können. Tatsächlich! Da stand sie. Und auf der Seite die zum Wald zeigte, sah sie Kyos Gesicht aus einem winzigen Fenster schauen. Sie schaute sich kurz um. Es waren weder Menschen noch Tiere zu sehen. Akito rechnete wohl nicht damit, dass sich jemand gegen ihn auflehnen würde. Tja, er hatte sich geirrt! Toru grinste! Was würde er wohl für ein Gesicht machen wenn er erfahren würde, das Kyo auf und davon war? Leise schlich sie sich zu der Hütte. Kyo war wieder im inneren verschwunden. Vorsichtig lugte Toru durch das kleine Fenster und entdeckte Kyo, der auf dem Bett lag und die Decke anstarrte. "Kyo…" flüsterte Toru. Kyo blieb liegen. Er hatte sich gerade eingebildet dass er Toru gehört hatte. "Kyo…". Da! Schon wieder! "Jetzt steh endlich auf, Kyo!" sagte Toru jetzt etwas lauter. Kyo fuhr hoch. Das war doch tatsächlich Toru, die da zu ihm hereingrinste. "Was machst du denn hier? Wie bist du überhaupt hierher gekommen?" fragte Kyo total perplex. "Das erzähl ich dir später! Erst mal musst du da raus!" meinte Toru. "Geht nicht! Die Tür ist verriegelt. Ich konnte sie auch nicht aufbrechen!" erklärte Kyo düster. "Das ist auch gut so" behauptete Toru. "Häh?" Kyo war verwirrt. "Wieso das denn?" "Dann bemerken sie nicht so schnell das du weck bist! Steht irgendwas unter dem Fenster?" forschte Toru nach. "Wa…? Ja. Ein Sideboard. Aber was hast du vor?" Toru erklärte es ihm. "Als Mensch passt du nicht durch das Fenster. Als Katze aber schon! Außerdem kann ich dich besser verstecken wenn du eine Katze bist. Und jetzt komm so nah wie möglich ans Fenster!" befahl Toru. Kyo tat wie was ihm gesagt wurde und Toru streckte ihre Arme durch das Fester. Sie schaffte es noch so gerade eben Kyo zu umarmen. Mit einem leisen „Plopp“ verwandelte sich Kyo in eine Katze. Seine Klamotten waren auf das Sideboard gefallen. Schnell nahm er sein T-Shirt ins Maul und sprang damit aus dem Fenster. Toru nahm es ihm ab. Und setzte Kyo zurück auf den Fenstersims, damit er noch die Hose holen konnte. Das war schon etwas schwieriger. Als er mit einem Hosenbein im Maul hochsprang, erreichte er noch so gerade eben den Fenstersims. Toru nahm im die Hose ab und legte sie zu dem T-Shirt in die Einkaufstasche, die sie heute Morgen im Supermarkt bekommen und achtlos in die Jackentasche gestopft hatte. Plötzlich hörte sie Stimmen. Sie kamen vom Haus. Schnell nahm sie Kyo auf den Linken Arm und die Tasche in die rechte Hand und rannte ein kleines Stück Wald einwärts. Dann rannte sie immer geradeaus in die Richtung aus der sie gekommen war. Sie wusste dass sie sich beeilen musste. Die, die jetzt in die Hütte gehen würden, würden wahrscheinlich nur wenige Minuten brauchen um zu verstehen das Kyo weder als Mensch noch als Katze in der Hütte zu finden war. Und dann würden sie nach ihm suchen. Toru sah die Ecke des Hauses. Sie trat aus dem Wald hinaus und lief eilig die Straße entlang aus der sie gekommen war. Hinter sich hörte sie Hundegebell. Toru handelte blitzschnell. Sie sah eine Haltestelle und hinter ihr kam auch schon der Bus. Sie ließ Kyo in die Tasche klettern und warf das T-Shirt über ihn. Gerade als sie in den Bus gestiegen war, sah sie wie ein paar Männer um dieselbe Ecke bogen um die sie vor wenigen Sekunden auch gebogen war. Einer von ihnen war Kureno. Toru duckte sich auf ihrem Sitz und tat so, als schnüre sie sich den Schuh zu und tauchte erst wieder auf, als der Bus in die nächste Straße eingebogen war. Nach drei Haltestellen stieg sie wieder aus. Jetzt konnten sie noch nicht mal die Hunde finden, dachte sie vergnügt und grinste in sich hinein. Sie hatte es geschafft! Sie hatte ihren Kyo befreit! Kyo bewegt sich in der Tasche und Toru nahm das T-Shirt von ihm runter. "Danke" maunzte er. "Keine Ursache." Toru erblickte einen Park. Da konnte sie sich ein wenig ausruhen. Sie ging ein kurzes Stückchen, dann ließ sie sich auf einer Bank nieder die zwischen zwei Kirschbäumen stand und stellte die Tasche mit Kyo und seinen Klamotten neben sich ab. Kyo sprang heraus und rollte sich auf Torus Schoß ein. Er blinzelte. "Also" begann er "wie hast du mich gefunden?" Toru stieg eine leichte Röte ins Gesicht. "Ich…ich habe Yuki-kun und Shigure-san belauscht!" stotterte sie. "Und den Weg hab ich mir heimlich beim Einkaufen aus dem Internet ausgedruckt." Kyo starrte sie fassungslos an. "Yuki-kun und Gure-san glauben das ich einen langen Spaziergang mache." "Krass!" meinte Kyo "so was hätte ich dir gar nicht zugetraut!" Toru lächelte. Aber dann erfror ihr Gesicht. "Schnell! In die Tasche!" Kyo kroch sofort hinein. Toru packte die Tasche und lief los. Sie hatte Hattori gesehen. Er wusste anscheinend noch nicht was passiert war, denn er schlenderte gedankenverloren herum. Er hatte Toru noch nicht entdeckt und das sollte auch so bleiben. Sie rannte um die Kirschbäume herum auf den gegenüberliegenden Weg und stürmte aus dem Park hinaus. Völlig außer Atem blieb sie vor einer Telefonzelle stehen. Toru schaute sich um. Es war kein Soma in Sicht. Sie stellte die Einkaufstasche mit Kyo ab und wühlte in ihrer Jackentasche nach ihrem Portemonnaie. Sie klappte es auf und zählte ihr Geld nach. Das reichte ja noch dicke für zwei Taxifahrten. Toru nahm ein wenig Kleingeld aus der Geldbörse und steckte diese dann zu Kyo in die Einkaufstasche. Und die nahm sie dann wieder und ging in die Telefonzelle. Jedoch nicht ohne vorher nachzuschauen in welcher Straße sie war. Toru bezahlte den Fahrer und stieg aus. Sie ging den Weg hinauf zu Shigures Haus. Dann jedoch bog sie nach links und ging tief in den Wald hinein indem sie in einem Zelt gelebt hatte, bevor sie bei den Somas einziehen durfte. Sie ging noch ein Stück weiter und kam zu einer Höhle die sie damals gefunden hatte und ihr jetzt wieder in den Sinn kam. Sie hatte dort einen Mechanismus ausgelöst gehabt, der sie in ein unterirdisches Miniparadies geführt hatte. Bisher hatte sie noch niemanden davon erzählt, aber Kyo war es wert. Sie drückte einen Stein der in einer Felskante hing und so gut wie unsichtbar war und den unwissende wahrscheinlich nie finden würden. Die Wand öffnete sich und Kyo streckte den Kopf aus der Tüte. "Was ist das?" "Sag ich dir gleich" antwortete Toru und trat ein. Die Wand hinter ihr schloss sich wieder. Sie ließ Kyo aus der Tasche springen und drehte sich dann um. Mit einem leisen „plopp“ verwandelte er sich wieder in einen Menschen. Am Raschen der Tüte erkannte Toru das er sich gerade wieder anzog. "Du kannst dich wieder umdrehen." Toru wandte sich zu ihm um. Dann atmete sie tief ein…und fing an zu weinen. "Ich…schluchz…hatte solche…schnief … Angst um dich" schluchzte sie. Kyo tätschelte ihr den Kopf. "Du dumme Nuss, du weißt doch das ich einiges wegstecken kann". Toru nickte und Kyo wischte ihre Tränen fort. Er hob ihr Kinn und schaute ihr direkt in die Augen. Er leibt ihre schönen, rehbraunen Augen. Sie zogen wie magisch in ihren Bann. Langsam beugte er sich vor. Sacht berührte er ihre Lippen mit den seinen. "Toru" flüsterte er "ich liebe dich!" Toru schaute ihn an. Hatte es das wirklich gesagt? Sie lächelte. Ja! Er hatte es gesagt! "Ich liebe dich auch!" brachte sie noch hervor, bevor er ihre Lippen wieder verschloss. Toru hatte Kyo alles gezeigt. Von dem Stein im Eingang bis hin zu dem kleinen See am Ende der Höhle. Seltsamerweise war es hier drin fast genauso hell wie draußen so das hier auch einige Pflanzen und Bäume, darunter Obstbäume, wuchsen. Toru schaute auf die Uhr. Sie musste sich beeilen. Es war schon kurz vor fünf. "Ich werde morgen wiederkommen, versprochen". Sie hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand. Kyo dachte über das nach was heute passiert war. Und er hatte eine neue Toru kennen gelernt. Eine kluge, aber auch hinterlistige und mutige Tour. Die neue Toru die daraus entstanden war gefiel im genauso wie die alte. Sie war süß, egal wie sie war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)