Nach 3 Jahren...alles so wie früher? von abgemeldet (Ein erneuter Kampf um den Frieden in der Digiwelt und die Probleme mit der Liebe.) ================================================================================ Kapitel 0: Die Anreise ---------------------- 1.Kapitel Die Anreise Nun sind es schon 3 Jahre her, seitdem sich die Digiritter das letzte Mal gesehen haben. Inzwischen haben sie sich äußerlich und innerlich etwas verändert, und alle führen sie ein glückliches Leben. Es klingelte an der Haustüre von Familie Yumamoto. Ein Mädchen mit wunderschönen glitzernden langen braunen Haaren öffnete die Tür und lächelte. „Hallo Takuya!“ er schaute sie an und wurde leicht rot. „Hallo, ich wollte fragen ob du vielleicht etwas raus kommst und mit...mir in den Park gehst?“ „Ja klar! Ich hole mir nur noch was Geld, so etwas kann man schließlich immer gebrauchen.“ Sie lief die Treppe hoch, in die Richtung ihres Zimmers und nahm sich das Geld, das dort überall herumflog. Bevor sie wider runter ging griff sie nach ihrem Handy, das auf der kleinen Kommode neben ihrem Bett lag. Als sie die Treppe runter rannte stolperte sie über einen kleinen Zeitungshaufen. Noch im selben Moment rannte Takuya nach vorn um sie aufzufangen und fiel bei diesem Versuch zu Boden. Den als sie ihre Augen wider öffnete lag sie auf ihm. „Ent...Entschuldigung!! Ich sollte besser aufpassen. Tut mir Leid!“ er schaute sie an. „Nein ist schon gut. Hauptsache du hast dir nicht wehgetan!!“ Sie lächelte einen Moment und stand sofort auf. Nachdem kleinen Missgeschick, gingen sie durch den Park und setzen sich auf eine Bank. „Sag mal, magst du mich?“ fragte Nariko ihn und schaute zur Seite. „Eh...Natürlich mag ich dich!“ wider wurden seine Wangen leicht rot. „Aha...“ als sie weiter sprechen wollte, wurde sie durch das klingeln von Takuya´s Handy unterbrochen. Er packte in seine Hosentasche und schaute auf den Display seines Handys; „Das Spiel um Leben und Tot hat wider begonnen. Möchtest du mitspielen?“ „Was soll das den heißen?“ Nariko runzelte die Stirn und stand auf. „....“ Wider klingelte sein Handy; „Wenn du mitspielen möchtest gehe zum Bahnhof in Shibuya.“ Alles spielte sich wider genau so ab wie vor 3 Jahren. Takuya überlegte keinen Moment und lief los. „Takuya!!! Wo willst du hin?!“ brüllte sie ihm hinterher. Doch er verschwand hinter der nächsten Ecke. „Was ist den bloß los?“ betrübt schaute sie zu Boden und ließ sich auf die Bank fallen. „Ich muss zurück, sie warten bestimmt auf mich.“ Überlegte er, bei so etwas nahm er keine Rücksicht auf andere, doch bei ihr war das was anderes. „Ich hätte sie nicht sitzen lassen dürfen...“ Einmal drehte er sich noch um, es hätte sein können das sie sich nie wider sehen. „Ich bin so ein Idiot...“ er lief weiter Richtung Bahnhof, immer wider musste er an Nariko denken. Wider einmal klingelte sein Handy dieses mal war es keine Sms sondern ein Anruf. „Hallo?“ „Takuya? Warum bist du einfach abgehauen?!“ er blieb auf der Stellen stehen und schaute in den Himmel. „Du wirst es mir doch wieso nicht glauben“ „Was soll das den heißen? Natürlich...würde ich dir glauben...“ ihr Stimme wurde leiser. „Es tut mir Leid, Nariko. Aber ich habe jetzt keine Zeit!! Wir sehen uns.“ „Takuya??“ Nariko´s Augen wurden glasig „Was ist bloß mit ihm?“... „Ich muss die Digiwelt retten.“ Sagte er sich immer und immer wider. Der Junge rannte immer weiter Richtung Bahnhof, bis er endlich angekommen war. „Mist...“ Mit geschlossenen Augen haute er seinen Kopf gegen den Automaten. „Brauchst du Geld?“ hörte er eine Stimme hinter sich sagen. Verdutzt schaute Takuya hinter sich und sah Nariko. „Was machst du den hier? Warum bist du mir gefolgt?“ „Du brauchst Geld nicht war? Hier hast du welches, ich weiß es ginge mich eigentlich nichts an. Aber warum bist du nun abgehauen?“ sie schaute ihm in die Augen, doch er erwiderte ihren Blick. „Ich habe dir doch eben gesagt dass du es mir wieso nicht glauben würdest!“ er warf das Geld in den Automaten und nahm das Ticket an sich. „Takuya? Egal wo du hin willst, ich möchte mit.“ Sie lächelte ihn und an und holte sich auch ein Ticket. „Ok, in Ordnung.“ Beide gingen sie eine lange Treppe hinab die, zu einer alten U-Bahn führte. „Was willst du den bei der alten U-Bahn die ist doch schon lange nicht mehr in Betrieb!“ er musste grinsen: „Wenn du wüsstest...“ Währenddessen saß in einem Zug ein junges hübsches Mädchen mit langen blonden Haaren und violett-grünen Klamotten. „Bald bin ich wider dort, ich freue mich schon sie wider zusehen.“ Sie lachte, als auf einmal die Tür auf ging und ein kräftiger junger Mann in der Tür stand. „J.P.?“ „Zoe?“ sie schauten sich an. „Schön dich wider zusehen“ sagte Zoe fröhlich. „Ja ich mich auch dich wider zusehen! Du hast auch eine Sms bekommen nicht war?“ Sie nickte und schaute auf ihr Violette farbendes Handy. „Was wohl dieses Mal ist?“ „Ich weiß es nicht, aber jedenfalls scheint es schlimmer und stärker zu sein als vorher.“ Beide schauten sie gleichzeitig aus dem Fenster und sahen einen Jungen der Takuya zum verwechseln ähnlich sah, doch bei ihm stand ein junges Mädchen, das mit ihm zusammen in einen Zug stieg. „Ist das Takuya?“ Zoe runzelte die Stirn. „Hat er etwa eine Freundin?“ „Das kann ich mir nicht vorstellen.“ J.P. fing an zulachen. „Wer weiß!“ Das blonde Mädchen musste grinsen. Der Zug machte einen kleinen Ruck nach vorn und fuhr los. Es dauert 5 Minuten bis sie dort endlich ankamen, sofort stiegen die beiden aus und hielten Aussicht nach den anderen. „Wo können die anderen bloß sein?“ Zoe schaute sich fragend um, als sie plötzlich Bokomon sah. „BOKOMON!!!“ schrie sie über den ganzen Platz. Verwirrt schaute sich nun Bokomon um, er sah die beiden und lief zu ihnen hin. „Nanu Zoe? J.P.? Was macht ihr den hier? Wolltet ihr uns besuchen?“ „Nein im Gegenteil, uns wurde gesagt, das diese Welt wider in Gefahr sei.“ „Was? Aber es ist doch alles in Ordnung. Wo ist den der Rest von euch?“ fragend schaute das kleine Digimon durch die Gegend. „Das wissen wir auch nicht, wahrscheinlich werden sie hier auch irgend...“ bevor Zoe zu Ende sprechen konnte flogen Pfeile aus dem Hinterhalt, auf sie zu. „Pass auf Zoe!!“ rief eine vertraute Stimme, mit einem Lichtstrahl verschwanden sie. Man konnte die Umrisse eines Digimons erkennen, denn sie kam immer näher. „Kouji? Bist du es?“ fragte Zoe, nachdem sie die Gestalt besser erkannt hatte. Tatsächlich es war Kouji, er verwandelte sich zurück und stand mit seinen Bruder Koichi vor ihnen. „Lange nicht mehr gesehen!“ rief Koichi, als er die anderen sah. Es dauerte einige Zeit, da sie sich über ihr Leben unterhielten, doch mit Zeit entschlossen sie sich schließlich los zuziehen. Währendessen fuhr auch der Zug von Takuya und Nariko. Sie saßen neben einander auf der linken Seite und redeten. Im Wagon hinter ihnen saß ein kleiner Junge, er schien sich zufreuen und keine Angst zuhaben. „Ich werde sie bald alle Widersehen...“ er schaute aus dem Fenster und musste grinsen. Doch plötzlich hörte er Stimmen aus dem anderen Wagon, eine von diesen kam ihm sehr bekannt vor. Der kleine Junge ging mit kleinen Schritten auf die Wagontür zu und schaute durch das kleine runde Fenster. „Das ist doch Takuya?“ dachte er sich, leise öffnete er die Türe, doch Nariko sah ihn sofort. „Takuya!!! Du bist es wirklich!“ Das Mädchen schaute von rechts nach links, von Takuya nach Tomoki, immer wider. „Kennt ihr euch?“ (was für eine dumme Frage uû xD) Takuya nickte, er schaute auf sein Handy und sah wie es sich in DigiVice verwandelte. „Na endlich, bald sind wir da.“ „Ja seitdem ich die Sms gelesen hab, freue ich mich total.“ Zappelte Tomoki herum und schaute aus dem Fenster. „Wo sind wir den nun?“ Der kleine Junge, musterte sie nun genau, es war doch nicht Zoe, sondern jemand anders. „Und wer bist du?“ „Ich? Mein Name ist Nariko, ich begleite Takuya, aber ich möchte jetzt mal wissen, wo wir hin wollen?!“ „Hast du es ihr etwa noch nicht gesagt Takuya?“ „Sie würde es mir ja wieso nicht glauben!“ Von der Seite nur, bekam er einen eiskalten Blick, der kurz davor war, ihn umzubringen. Er schluckte: „Du willst es also wirklich wissen...Wie soll ich es dir den sagen, wir fahren in eine andere Welt, nur mit uns als Menschen. Die anderen dort sind nur Wesen...tierartige Wesen.“ Verdutzt schaute Nariko aus dem Fenster, und verstand von dem was er sagte kein Wort. Endlich waren auch sie dort angekommen, direkt wurde sie freundlich von den Digimon vom Waldbahnhof empfangen. Überall standen kleine Digimon um sie herum, die sich „Floramon“ nannten. „Oh mein Gott...sind die süß!!“ rief Nariko und musterte diese merkwürdigen Wesen genauer. Als eine mysteriöse Stimme anfing zureden:„DigiRitter ihr seit da, das Spiel kann beginnen.“ Es war also so weit, der Anfang eines Spieles, der vielleicht das Ende aller sein könnte. Doch davon ließen sich die DigiRitter nicht abschrecken, denn im Floramon-Dorf aßen sie erst einmal eine von deren selbst gemachten Suppen. „Die ist wirklich lecker, bekomme ich noch etwas?“ fragte Nariko höflich und bekam sofort einen vollen Teller. Takuya, der bereits 10 leere Suppen Teller vor sich stehen hatte, war papp satt. Tomoki jedoch aß nur einen Teller Suppe, er war noch immer sehr aufgeregt und konnte es nicht abwarten die anderen zusehen. Als Tomoki raus ging um sich die Gegend anzusehen, kamen ihm kreischende Floramons entgegen: „HILFEE!!! Ein riesiges und glühendes Digimon!!“ (Es ist ein richtiges großes Digimon und es hat nicht die normale größe, die es eigentlich hätte.) Das hörten auch Takuya und Nariko, sie rannten hinaus, und sahen es. „Oh mein Gott was sollen wir jetzt tuen? Es wird das ganze Dorf verbrennen“ entsetzt starrte Nariko auf das Flammen Digimon Meramon. „Ich weiß schon...Tomoki bist du bereit? Mal schauen ob es noch klappt!“ sie schauten sich beide an und holten geleichzeitig ihre DigiVices aus den Taschen. „Takuya H-Spirit Digitation zuu...“ „Tomoki H-Spirit digitation zuu...“ „Agunimon das Feuer.“ „Kumamon das Eis.“ Kapitel 1: Der Kampf gegen Meramon ---------------------------------- 2.Kapitel Der Kampf gegen Meramon Beide verwandelten sie sich und gingen auf Meramon zu. Nariko konnte es nicht fassen, war es wirklich war, was sie dort sah. Für sie war es wie in einem Traum, doch leider war sie eine, die sich nicht verwandeln konnte. „Pass auf Takuya hinter dir!!“ Meramon wollte nach ihm schnappen, doch im letzen Moment ging er zur Seite. Beide versuchten sie immer wider ihn anzugreifen, doch Meramon war zu stark. „Kumamon, bist du bereit?“ er nickte. „Kumamon....Agunimon....B-Spirit digitation zu...Korikakumon....Burning Greymon.“ „Mach dich bereit Meramon, wir werden dich vernichten.“ Burning Greymon´s Augen brannten förmlich vor Hass. „Takuya übertreib es nicht!“ rief Korikakumon ihm zu. Doch ohne hinzuhören griff Burnong Greymon, Meramon an. Meramon (so rücksichtsvoll wie es ist) schlug Burning Greymon beiseite. „Takuya lass es sein!!“ rief Nariko ihm zu. Burning Greymon ging nicht darauf ein und kämpfte weiter. Er hatte den Willen, dieses Monster zu besiegen. Korikakumon wusste, das ihm nichts anderes übrig blieb, als Meramon auch anzugreifen. Meramon startete einen Gegenangriff, er drehte sich und warf Flammen dabei ab. Der Wald fing schon nach kurzer Zeit anzubrennen, der Qualm und das Feuer verbreitet sich rasendschnell. „Hier riecht es leicht verbrannt“ sagte Zoe und zuckte mit der Nase. „Wir sollten mal nachschauen was dort los ist“ entschied Bokomon. „Vielleicht ist dort Takuya.“ Sie liefen los, als sie ankamen, fing der Waldbahnhof schon die ersten Flammen, ein paar Floramon versuchten es wider zulöschen, doch sie waren zu langsam. „Wir müssen ihnen helfen.“ Zoe schauten zu ihnen. „Koichi, Nemon und Bokomon, ihr bleibt hier und helft ihnen. Ich und Kouji schauen nach, was dort hinten los ist.“ »Ich stehe hier nur im Weg, was soll ich bloß tuen! Einfach nur zu gucken?! Nein...ganz bestimmt nicht!!« nachdenklich schaute sich das braunhaarige Mädchen um. „He, ihr Floramon, kommt mit ich bringe euch in Sicherheit, bevor euch noch etwas passiert!“ Sie schnappte sich alle Floramon und rannte mit ihnen in die Richtung vom Waldbahnhof. „Oh nein, wir müssen versuchen das Feuer zu löschen, ihr müsst alle mithelfen.“ Sie rannten weiter bis zum Bahnhof, dort entdeckten sie Koichi, Bokomon und Nemon. Bokomon spürte, dass eine andere Macht in der Nähe ist. „Wer ist da?“ erschrocken schaute Nariko zu dem kleinen Wesen, das mit ihr sprach. „Ich...ich bin Nariko“ Bokomon musterte sie „Ich habe dich noch nie hier gesehen, was machst du hier?“ sie schaute zu Boden, sie wusste ja selber nicht was sie hier machte. „Ich...was ich hier mache? Ich...weiß es selber nicht“ „Hm...dann helf uns das Feuer hier zulöschen.“ „Eh..ja. natürlich, hatte ich auch vor. Los Floramon helft mit!!“ rief sie ihnen zu. »Hm...was ist das den? Dasselbe hat Takuya doch auch...« Nariko hob das blau-weiße DigiVice auf und steckte es in ihre Tasche. „Hey Zoe, glaubst du das Takuya das ist?“ Kouji schaute sie an. „Ich denke schon, ich spüre seine Kraft.“ Sie schaute nach vorn und rannte los. Als sie ankamen, sahen sie zuerst das riesige Monster. „Dort!! Da ist Burning Greymon!!“ rief sie. In ihrer Jackentasche packte, sie nach ihrem DigiVice. „Ich glaube sie brauchen etwas Verstärkung, bist du bereit Kouji?“ „Immer“ er griff in seine Tasche, doch dort war kein DigiVice. „Was? Aber... wo ist es den“ er schaute zu Zoe und dann wider zu Burning Greymon. „Verdammt! Zoe mein DigiVice ich habe es verloren es ist bestimmt noch am Waldbahnhof, ich laufe schnell zurück und komme dann wider, hilf in der Zwischen Zeit Burning Greymon!!“ „Mach ich! Aber beeil dich!!“ sie hielt ihr DigiVice fest in der Hand. „Ok...Zoe B-Spirit digitation zu...Zephyrmon!“ Währenddessen machte sich Kouji auf den Weg zurück, weit und breit war kein DigiVice zusehen. „Es liegt bestimmt irgendwo am Waldbahnhof.“ Sagte er sich immer...und immer wider. Nariko lief in den Wald, um dort an einem sehr großen See Wasser zuholen. Sie füllte den Eimer auf und war auf dem Weg zurück als sie eine Stimme hinter sich hörte. „Wer bist du und was machst du hier?“ Vor Schreck ließ sie den Eimer Wasser fallen. „Mein Name ist Nariko, und wer bist du?“ „Das geht dich ja wohl nichts an, was machst du hier?“ „Eh...Ich...“ sie überlegte. „Ich...ich weiß nicht was hier mache, ich bin Ta...“ er unterbrach sie, und schaute ernst. „Wenn du nicht weißt was du hier machst, dann verschwinde von hier, diese Welt ist nichts für kleine Mädchen!!“ „Was?“ „Ja, du hast richtig gehört, diese Welt ist sehr gefährlich!! Oder hast du etwa ein DigiVice?“ „Ein...ein DigiVice?“ „Oder ein Handy?“ „Ja ich habe ein Handy.“ Sie kramte in ihrer Tasche und zeigte es ihm. „Du bist also doch nur ein Mensch! Ein ganz gewöhnlicher Mensch!!“ Er ging an ihr vorbei, er würdigte ihr keinen Blick. Sein Herz war eiskalt gegenüber Feinden und Fremden. »Und nun?...Soll ich einfach gehen? Oder mich bei Takuya verstecken. Aber ich bin für alle nutzlos was kann ich schon ausrichten...als „gewöhnlicher“ Mensch!« sie verkniff sich ihre Tränen und rannte davon. „Hey Kouji, wo ist Zoe?!“ rief ihm sein Bruder zu. „Sie ist bei Takuya, er kämpft gegen ein Monster...aber kein gewöhnliches, dazu ist es einfach zu groß!“ „Hm...und was machst du noch hier?“ „Ich habe mein DigiVice verloren, habt ihr es gesehen?“ „WAS?! Du hast dein DigiVice verloren, Kouji du musst besser auf deine Sachen aufpassen, wenn das jetzt so ein Monster findet ...dann sind wir alle in Gefahr, wie konntest du nur...“ Bokomon schnappte nach Luft um weiter zureden, doch Nemon versuchte es davon abzuhalten. Sie hielt ihr DigiVice fest in der Hand. „Ok...Zoe B-Spirit digitation zu...Zephyrmon!“ Sie flog hinter Meramon, und bombardierte ihn mit mehreren Angriffen. Kurz darauf griff auch Burning Greymon an, immer und immer wider, doch diese Angriffe verletzen ihn nicht, sondern machten ihn nur noch stärker. „Takuya hör sofort auf damit!! Du Idiot, denk doch einmal nach!!“ brüllte Zephyrmon ihn an. „Was d...“ Meramon wurde immer größer und stärker, er schlug alle beiseite und setze den ganzen Wald in brannt. Auch Korikakumon griff an, aber seine Äxte flogen durch Meramon hindurch. „Verdammt und jetzt?“ Burning Greymon schaute zu Zephyrmon. „Lass mich überlegen, Feuer und Wasser..........Ja, das ist es!! Korikakumon und Burning Greymon, ihr lockt Meramon in die Richtung vom Waldbahnhof. Ok? Wenn ihr dort seit gebe ich ein paar Meter davor, euch die letzen Anweisungen!!“ sofort flog sie zurück um, alles vorzubereiten. „Ok, Korikakumon, bereit?“ „Klar“ Abwechselnd ärgerten sie Meramon, und so dumm wie es war, ging es immer weiter in die Richtung vom Waldbahnhof ohne nachzudenken. „Gleich haben wir es geschafft, aber wo ist Zoe?“ verwirrt schaute Burning Greymon sich um. „Da vorne ist sie!“ „So, ok. Takuya und Tomoki seht ihr die Metallstange dort unten, die Floramon halten sie! Ihr müsst Meramon dazu bringen, darüber zustolpern, damit er ins Wasser fällt, und schon wird das ganze Feuer gelöscht. Alles klar soweit?“ „Eh wie war das noch im Mittelteil? Und am Anfang?“ Burning Greymon grinste. „Takuya, mach schon und stell dich nicht noch dümmer an als du sowieso schon bist!“ brüllte sie ihn an. Burning Greymon schwirrte vor Meramon herum, so das Meramon keine Zeit hatte um nach unten zuschauen. Es blieb letztendlich in der Metallstange hängen und fiel in den See. Es schrumpfte wider auf seine größe zurück und Takuya scannte seine D-Codes. Meramon verschwand, das einzigste was übrig blieb war ein kleiner schwarzer Kristall. „Was ist das?“ Tomoki hob ihn hoch und zeigte diesen Bokomon. „So etwas habe ich noch nie gesehen, ein schwarzer Kristall, ich glaube es gibt einen neuen gefährlichen Feind, der andere Digimon mit schwarzen Kristallen beherrscht.“ „Duhuu? Takuya? Wo ist eigentlich deine Freundin?“ Takuya wurde wider leicht rot, und schaute sich um, doch Nariko war nirgends zusehen. „Bokomon hast du..“ „Ja, ich habe Nariko gesehen, sie war eben auf dem Weg zum See um Wasser zuholen doch sie kam nicht zurück, wir haben ein Floramon geschickt um nach ihr zusuchen, doch sie ist nicht mehr da.“ „Was? ...Sie ist aber zu schwach um gegen andere Digimon zukämpfen, sie ist kein Digiritter! Es war ein Fehler sie mitzunehmen, wenn ihr jetzt etwas passiert ist das meine Schuld.“ Er haute seinen Kopf gegen einen Baum. »Ich wusste es doch...ich bringe nur Probleme mit mir!! Wäre ich doch einfach nicht mitgekommen« versteckt saß sie in einem Busch in der nähe von ihnen. Sie traute sich nicht herauszukommen, sie wollte nicht. Es war ja sowieso schon klar, das sie ärger bekommen würde. „Was machen Koichi und Kouji eigentlich?“ fragend schaute Tomoki zu ihnen rüber. „Kouji hat sein DigiVice verloren, wenn wir es nicht finden sind wir alle in Gefahr.“ Sagte Bokomon „Wie kann man nur sein DigiVice verlieren, das ist das wichtigste was wir hier in der Digiwelt besitzen um uns zuschützen!!“ antwortete Tomoki und schaute wider zu ihnen rüber. Der Tag ging langsam zu Ende, es war bereits zu spät, um noch weiter zu wandern. „Können wir vielleicht heute bei euch übernachten?“ fragte Koichi die Floramon. Alle nickten „Natürlich ihr habt uns wider einmal gerettet, ihr seit immer Willkommen, Digiritter!!“ Sie bedankten sich und gingen schlafen. Alle, nur Takuya nicht, er konnte nicht schlafen. „Ich bin wirklich ein Idiot, nächstes Mal sollte ich erst einmal überlegen bevor ich etwas sage oder tue...sie könnte jetzt in Gefahr sein...“ er legte sich ins Gras und schaute noch eine Zeit lang in den Himmel, bis seine Augenlieder zufielen und er einschlief. „Was mache ich den jetzt?“ Nariko kramte in ihrer Tasche herum, dabei fand sie Koujis DigiVice. „Was soll ich den nun damit machen. Ich weiß nur das Takuya auch so eins hat...hm, ich behalte es einfach solange, vielleicht finde ich ja den Besitzer.“ Sie stand auf und ging weiter, immer gerade aus. Als sie an einen Wasserfall kommt. Dort ging es nicht weiter gerade aus, also entschied sie sich dazu, dort zu übernachten, sie wussten bereits dass es keine sehr angenehme und schöne Schlaffläche war. In der Nacht schwirrten kleine feenartige Wesen um sie herum. Es waren jede Menge die meisten flogen um den Wasserfall herum. Alle hatten sie verschiedene Farben, von dunkle bis hell, und von Glitzer bis Gefunkel. Es war so etwas wie ein Tanz, so majestätisch wie sie durch die Luft flogen. Nariko war begeistert als sie es sah. Ein Traum, aus dem sie am liebsten nie aufwachen würde. Kapitel 2: Feindlicher Angriff ------------------------------ Der Himmel färbte sich bereits orange-gelb als die ersten Digiritter aus ihren tiefsten Träumen erwachten und langsam die Augen öffneten. Mit ausgstreckten Armen und Fingern und einem langen Gähnen begrüßte Zoe den Morgen. Verwundert wanderte ihr Blick zu Takuya, der nachdenklich am Fenster saß und hinaus sah. "Guten Morgen, Takuya. Bist du schon lange wach?" Ohne seinen Blick vom Fenster zu richten, ließ er sein DigiVice auf den Boden fallen. "Takuya? Was ist los?" Besorgt schaute sie zu ihm, doch er verzog keine Miene. Ein paar Minuten vergingen, aber nichts passierte. "Verdammt. Takuya sag doch was!" Aufgebracht stand das blonde Mädchen auf, ging wenige Schritte auf ihn zu und riss den Tisch um. Mit einem lautem Knall fiel er zu Boden, doch das Einzige was sie damit erreichte war, dass sie die vollkommene Aufmerksamkeit der zuvor schlafenden nun hellwachen Digiritter erhielt. Nur Takuya schien dies nicht zu kratzen. "Willst du mich ärgern? Oder warum sagst du nichts?" Mit verschränkten Armen wartete sie weiterhin auf eine Antwort. Niemand wagte sich auch nur einen Ton von sich zu geben. Nach weiteren 5 Minuten ertönte allerdings ein leises Schnarchen aus der Fensterrichtung. Ein perplexter Gesichtsausdruck ging durch die Reihen. "Das... kann.. doch.. jetzt... nicht .. wahr.. sein..." Langsam erhebte sich eine geballte Faust in die Höhe und schleuderte wie wild gegen den Kopf des schnarchenden Jungen. "AHHHHHH! Hast du sie denn nicht mehr alle?!" Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er seine Hand an seinen Kopf, an die Stelle wo bereits eine große Beule empor ragte. "Ich hab mit dir geredet! Ich dachte du wärst wach." "Das war ich auch.. Allerdings überkam mich aufeinmal diese Müdigkeit..." "Was du nicht sagst, erzähl das wem anders Takuya aber nicht mir." "Naja, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.." Wieder wanderte sein Blick nach draußen, wo dunkle Wolken aufzogen und den morgendlichen Himmel bedeckten. Nur wenig später fielen die ersten Regentropfen zu Boden. "Ich mache mir Sorgen um sie... Sie ist ganz allein. Sie kennt sich doch gar nicht hier aus und verteidigen kann sie sich auch nicht! Was ist wenn ein Digimon sie angreift?!" Völlig überstürzt erhob er sich von seinem Stuhl, der nun auch mit viel Lärm zu Boden fiel. "Ich muss sie suchen!" Mit einer schnellen Bewegung nahm er sein DigiVice wieder in die Hand und schaute durch die Runde. "Ich bin dabei Takuya." Voller Überzeugung trat Tomoki nach vorne. Dem braunhaarigem Jungen mit der roten Jacke entfuhr ein Grinsen. "Also wir kommen auch mit." Koichi und J.P. machten sich ebenfalls bereit um auf zubrechen. "Gut, und was ist mit euch? Zoe? Kouji?" Unentschlossen sahen die beiden sich um. "Also wenn ihr alle geht, bleibe ich garantiert nicht hier." Das blonde Mädchen stellte sich zu ihnen und erblickte nun Koujis ratloses Gesicht. "Nun komm schon, Kouji. Du willst doch wohl nicht alleine hier bleiben. Wir sind doch schließlich ein Team." Sein Blick sprach Bände, denn er war nicht davon überzeugt irgendein fremdes Mädchen mit sich herum zu schleppen, auf welches man rund um die Uhr aufpassen müsse. "Meinetwegen." Genervt willigte er ein. Bevor sie sich auf den Weg machten, bedankten sie sich bei den Floramon für ihre Gastfreundlichkeit. Danach begaben sie sich auf die Suche nach ihrer neuen Freundin, die bei dem Kampf verschwunden war. Im tiefsten Wald befand sich zu dieser Zeit Nariko, die Schutz vor dem Unwetter suchte. Allerdings hatte sie dabei nur wenig Glück. "Oh nein, das Wetter wird immer schlimmer. Und es gibt hier rein gar keinen Unterschlupf. Mist." Durchnässt bahnte sie sich einen Weg durch die Natur, die es nicht gut mit ihr meinte. Auch jedem Digimon dem sie begegnete, verschwand auf der Stelle. Dabei wollte sie nur einen trockenen Platz und etwas essbares. Völlig entmutigt schlug sie sich durch, in ihr stiegen die Tränen hoch. "Ich will nicht mehr. Ich will nach Hause!" Niedergeschlagen ließ sie sich auf den Boden fallen und legte den Kopf auf die Knie, in der Hoffnung das es alles nur ein Traum sei. Währrendessen suchten die Digiritter das komplette Gebiet ab. "NARIKO!! Wo steckst du?!" brüllend lief Takuya umher. "Sie muss doch irgendwo sein. Oder?" Nach mehreren Stunden schien diese Suchaktion völlig hoffnungslos zu sein. Takuya ließ den Kopf hängen und gab sich die Schuld an all dem was geschah. "Verdammt. Ich hätte auf sie aufpassen müssen." Zoe schaute wieder einmal besorgt zu ihm rüber. "Ach, es ist doch nicht dei..." Sofort wurde sie von Kouji unterbrochen der scheinbar außer sich vor Wut war. "Du bist so ein Schwachkopf! Wie kamst du überhaupt auf die Idee, irgendein ein Mädchen mit hier her zu bringen, nur weil du nicht nein sagen konntest?! Sie hat keine Chance hier, wir müssten 24 Stunden am Tag auf die aufpassen, 7 Tage die Woche. Meinst du nicht das wird etwas schwierig? Ich bin doch kein Babysitter! Wir sind hier um die Digiwelt ein weiteres Mal zu retten und du schaffst es nicht mals dein Gehirn einzuschalten.." Für einen kurzen Moment trat Ruhe ein. Doch auch Takuya packte die Wut, nach Koujis Anschuldigung. "Ich habe dich nie drum gebeten, dass du oder irgendjemand anders auf sie aufpassen soll, das hätte ganz alleine ich übernommen!" Noch bevor er zu ende sprach, stand er vor dem dunkelhaarigen Jungen und packte ihm am Kragen. "Hast du sonst noch ein Problem?" J.P. und Koichi begaben sich sofort zwischen die Beiden, in der Hoffnung sie auseinander bringen zu können. "Okay, okay Jungs. Jetzt reichts. Kommt mal wieder runter." Stur stellte Takuya sich mit dem Rücken seinem momentanen Streitpartner gegenüber. "Tz. Ich könnte gar nicht ruhiger sein. Sag es doch ihm!" Auch Koichi war dabei seinen Bruder zu besänftigen. "Ach Kouji, das ist doch kein..." Mit verschränkten Armen stand er vor ihm. "Das ist doch lächerlich. Also ich geh jetzt. Wer mit kommen will kann das gerne machen." Auf der Stelle reagierte Zoe, bevor es zu weiteren Eskalationen kam. "So Leute, ganz langsam. Wir wissen alle, das ihr beiden euch des öfteren mal in die Haare kommt, aber das ist doch jetzt nicht wieder ein Grund sich zu trennen. Wir müssen nun mal zusammen diese Welt retten, und getrennt ist das nur all zu schwierig. Was haltet ihr davon, dass ihr jetzt erst mals nicht mehr miteinander redet, sondern erst dann wenn ihr wieder zur Ruhe gekommen seit und einseht was für Fehl..." "Also ich bleibe nur hier, wenn der nicht noch mehr Stress macht. Schließlich hat er doch angefangen!" Beleidigt schaute Takuya in eine andere Richtung. "Natürlich jetzt war ich wieder der Böse." "Wer sonst?" "Du bist so ein Idiot, Takuya!" "Und du bist ein noch viel größerer!" So entflammte ein weiterer Streit zwischen den Gegensätzen Takuya und Kouji. Doch nach einer geschätzen Stunde wurde es ihren Mitstreitern zu viel und Zoe ergriff wieder das Wort. "Also gut. Habt ihrs bald? Durch diese endlosen Streitereien wird auch nichts besser und die Digiwelt rettet sich nun mal nicht von selbst. Können wir jetzt weitergehen ohne das ihr euch ständig ins Revier kommt?" Ein genervtes Seufzen ertönte, doch letztendlich stimmten beide zu. Im Wald saß Nariko weiterhin völlig aufgelöst auf dem Boden und wusste nicht weiter. "Was mach ich denn jetzt?" Flüsternd hoffte sie auf eine Antwort, doch nichts geschah. Nach einer Viertel Stunde entschloss sie sich dazu sich wieder auf Weg zu machen. Wie auch zuvor traff sie niemanden der ihr helfen konnte und so irrte sie von einem zum anderen Ort. Mit den Augen auf den Boden gerichtet, sah sie nicht was ihr in die Quere kam. Während sie dabei auch noch in ihrer Tasche wühlte, worin sich auch das DigiVice von Kouji befand. Sofort fand sie Interesse daran und betrachtete es. Also ging sie weiter ohne zu bemerken das ihr jemand entgegen kam. So kam es dann auch wie es sollte, ein kleines dunkles Digimon, das es scheinbar eilig hatte, flog mit voller Geschwindigkeit gegen das braunhaarige Mädchen. Sie stürzte zu Boden und das DigiVice glitt bei diesem Unfall aus ihren Händen. Das kleine Digimon fiel ebenso vor sie hin. "Oh, verzeihung! Ich habe nicht aufgepasst. Tut mir wirklich schrecklich Leid!" Sie entschuldigte sich ein weiteres Mal und versuchte dabei dem kleinen Digimon aufzuhelfen, das Ähnlichkeit mit einer Fledermaus hatte abgesehen davon das es um einiges Größer war und einen Totenkopf auf der Stirn trug. Es sah aus wie eine Mischung aus Krähe und Fledermaus. "Das ihr aber auch nie aufpassen könnt. Tz.." Das Wesen richtete nun seinen Blick ganz genau auf das zierliche Mädchen. "Ohh.. du.. du bist ein Mensch." Seine Augen wurden groß. "Ehm ja. Das bin ich." Sie lächelte und dem Digimon schien ein Licht aufzugehen. "Wie ist dein Name?" "Mein Name ist Nariko, freut mich dich kennen zu lernen. Endlich mal jemand der mir zu hört, ich hab vergeblich versucht jemanden zu finden der mir helfen kann. Wie heißt denn du?" "Ich heiße Demidevimon und ich helfe dir natürlich gerne. Hast du eigentlich auch ein DigiVice?" Erwartungsvoll schaute es Nariko in die Augen. Sofort nickte sie und erschrack, als ihr einfiel, das sie es vorhin versehentlich fallen ließ. "Moment. Es müsste hier irgendwo liegen. Vor Schreck hab ich es fallen lassen!" Einen kurzen Moment später sah sie im Gras etwas auf funkeln. "Ach, da ist es ja!" Sie hob es auf und zeigte es DemiDevimon. "Aha. Schönes Ding... Wie wäre es wenn du mit mir kommst. Meine Freunde würden sich sicherlich auch darüber freuen dich kennenzulernen." Hinterhältig blickte es zu ihr rüber, doch sie gab nur nickend zu erkennen das sie mitkommen würde. Naiv wie sie war, folgte sie dem Digimon das ihr scheinheilig entgegen lächelte. Weiterhin lag eine gedrückte Stimmung in der Luft und die Digiritter befanden sich in der Phase der Resignierung. "Wie lange wollen wir noch suchen? Sie könnte mittlerweile überall sein." Seufzend drehte Zoe ihren Kopf zu Takuya der sich Hilfe suchend im Himmel umschaute. "Sie wird bestimmt irgendwo hier sein. Ich weiß es." Er ballte seine Hand zu einer Faust und kniff die Augen zusammen. Noch bevor irgendjemand auf seine Reaktion antworten konnte, begann der Boden zu beben und der Himmel verfinsterte sich erneut. Nur wenige Meter von ihnen entfernt, entstand eine riesige schwarze Wolkenwand. "Was ist das denn?" Entsetzen machte sich in den Gesichten der Digirittern breit, sofort begaben sie sich in diese Richtung um nach dem Rechten zu schauen. Zwischen dem Geschehen von Wind, Wolken und viel Dunkelheit befand sich Nariko, die darauf wartete was als nächstes geschah. "Der Meister wird gleich kommen. Er wird sichtlich erfreut darüber sein, so jemanden wie dich zu treffen!" Wieder huschte ein tückisches Grinsen über DemiDevimons Gesicht. Ängstlich umklammerte Nariko mit einer Hand Kouji's DigiVice, stotternd gab sie zu verstehen das sie ebenfalls erfreut sei. Daraufhin erschien in der Dunkelheit eine große Gestalt mit einer ähnlichen Figur wie die eines Menschens. Allerdings spürte sie, dass keine Wärme von ihm ausging, sondern nur reine Kälte. Dazu strahlte er eine ungewisse Macht und Bosheit aus, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sein Aussehen erinnerte sie an die Vampire aus den vielen Comicheften. "Meister. Oh, Meister! Endlich sind sie da!" Völlig aufgebracht flog DemiDevimon um das andere Wesen herum. "Wen haben wir denn da?" Das furchterregende Digimon legte sein Hand auf Narikos Schulter, noch immer hielt sie ihre Hand fest um das DigiVice. "Wie ist dein Name?" Sie erstarrte vor Angst und rührte sich nicht einen Zentimeter von ihrem Platz. Er zog eine Augenbraue hoch und grinste, während er ihr Verhalten ziemlich belustigend fand. Doch sie kam wieder zu klarem Verstand, schluckte und holte tief Luft. "Meine Name ist Nariko." Er nahm seine Hand von ihrer Schulter und stützte dann sein Kinn auf seine nun freie Hand. "Interessant...Mein Name ist Myotismon. Bist du etwa alleine hier?" Sein Blick fiel auf das DigiVice, das sie immer noch fest in ihrer Hand hielt. "Ehh..." Sie war sich nicht sicher, was sie darauf antworten sollte. Denn schließlich war sie zuvor noch bei Takuya, andererseits bereitete sie ihnen nur Ärger. "Ja, ich bin allein. Ich suche nur einen Platz wo ich übernachten kann." "Ich kann dir helfen... Wie ich sehe bist du auch ein Digiritter." Sie verstummte für einen Moment und nun wanderte auch ihr Blick zu dem DigiVice. "Ja.. Natürlich." Das braunhaarige Mädchen zögerte bevor sie weiter sprach. "..Denke ich." Myotismon kehrte ihr den Rücken zu. "Na dann werde ich dir natürlich nur all zu gerne helfen... Nariko." Nun hielt er beide Hände nach oben und öffnete mit der Kraft der Dunkelheit ein Tor. "DemiDevimon kümmer dich um sie." Er stieß ein letztes grollendes Lachen aus und trat auf die andere Seite seines erschaffenen Tores. "Wie sie wünschen." Schnell begab das kleine Wese sich hinter das Mädchen und schubste sie in Myotismons Richtung. "Hey, wo gehen wir denn hin?" Noch bevor er sie weiter dazu zwingen konnte dort hinein zu gehen, erschienen ihre Freunde. "Nariko!" Sie drehte ihren Kopf zu Takuya, der sie erschrocken ansah. "Takuya!" Sie überlegte, war sich jedoch nicht sicher ob sie wirklich zu ihnen gehen sollte. Auch Demidevimon schien diese Begegnung nicht zu erfreuen. "Verdammt. Meister. Da sind die anderen Kinder!" Wieder füllte sich die Luft mit Kälte, der Atem der Digirtter erstarrte und aus der Dunkelheit trat Myotismon ein weiters Mal hervor. "Oh, welch Freude euch alle hier anzutreffen. Ihr kleinen jämmerlichen Digiritter, ihr wollt mich also aufhalten?" Alle Blicke waren nun auf das wahrhaft Böse gerichtet. "Bokomon, ist das unser neuer Feind?" Bokomon nickte nur heftig, um Takuya's Verdacht zu bestätigen. "Na dann." Der braunhaarige Junge zog sein DigiVice aus der Tasche und bereitete sich auf den Kampf vor. "Unser Feind?" Ungläubig betrachtete sie nocheinmal das bösartige Digimon, das ihr zuvor seine Hilfe angeboten hatte. In Gedanken spielte sich die ganze Situation ein zweites Mal ab, wie konnte sie ihm das nur glauben? Doch schneller als es ihr lieb war, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. "Also los Leute! Takuya H-Spirit Digitation zuu..." Ein Feuer um ihn herum erleuchtete und er digitierte zu Agunimon. Die anderen machten es ihm nach und verwandelten sich zu Kumamon, Kazemon, Beetlemon und Löwemon. Nur Kouji konnte ohne sein DigiVice nichts ausrichten und bekam daraufhin einen fragwürdigen Blick von Nariko. "Kannst du nicht digitieren?" Doch Kouji wandte seinen Blick von ihr ab und bebobachtete das Geschehen. Gemeinsam griffen die Digimon Myotismon an, doch dieser wehrte ihre Angriffe einfach ab. "Ihr habt keine Chance gegen mich. Gruselflügel!" Aus seinem Gewand erschienen wie aus dem Nichts ein Schwarm von Fledermäusen die einen Angriff auf die Digiritter starteten. Bereits bei dieser Attacke hatten sie nicht eine geringste Chance sich zu wehren. "Verdammt. Hätte ich doch nur mein DigiVice." Nun ballte er seine Hand zu einer Faust und wäre lieber mit am Kampf beteiligt, als hilflos am Rand zuzuschauen. Auch die Digiritter rafften sich wieder auf und starteten einen neuen Angriff auf ihren Feind. Doch dieser blieb unbeeindruckt und schlug sie mit seiner zweiten Attacke 'Alptraumkralle' zu Boden. Eine Peitsche die aus roter Energie gebildet war, mit die er auf seine Gegner einschlug. "Oh nein, sie verlieren." Mit beiden Händen hielt Nariko nun das DigiVice festumklammert, was Kouji nicht entging. "Du hast mein DigiVice!" Erschrocken drehte sie sich zu ihm. "Das ist deins? Ich habe es gefunden, als..." Bevor sie ihren Satz beenden konnte, riss er es ihr aus den Händen und digitierte zu Lobomon. Das bemerkte auch Myotismon und wandte sein ganzes Interesse nun den beiden zu. "Ach so ist das. Das war gar nicht deins?" Verwundert schaute er sie an, doch sie wisch seinem kalten Blick aus. "Lass sie in Ruhe. Ich bin dein Gegner." Übermütig stellte sich Lobomon vor das herzlsoe Wesen. "Ganz schön mutig von dir. Findest du nicht?" Genervt von seinen Sprüchen, attackierte er Myotismon mit seinem Lichtschwert. Allerdings prallte es erneut ab und Myotismon beendete den Kampf aber Mals mit seiner Attacke 'Gruselflügel'. Völlig erschöpft lagen die 5 Digiritter zurückverwandelt am Boden. "Na du hast mich aber ganz schön an der Nase herumgeführt, Mädchen. Glaub mir das wird noch ein Nachspiel haben, aber nicht heute." Ohne sich nocheinmal davon zu überzeugen das seine Gegner kampfunfähig sind, verschwand er durch das Tor in die Dunkelheit. Schuldbewusst kniete sie sich auf den Boden und sprach langsam jeden einzelnen Namen der fünf Digirittern aus, doch keiner meldete sich. In ihr stieg Panik auf, sie schaute sich Hilfe suchend um und glücklicherweise stand genau neben ihr Bokomon. "Was machen wir jetzt?" Überlegend hielt es sich die Hand ans Kinn und grübelte. "Ich weiß es. Wir suchen andere Digimon die uns vielleicht helfen könnten." Sie nickte und begab sich mit Bokomon auf die Suche. Myotismon hatte sie besiegt und sie wussten er kannte keine Gnade. Eines war ihnen damit bewusst, es würde ein harter Kampf werden die Digiwelt ein weiters Mal zu befreien. Kapitel 3: Nur der Wille zählt ------------------------------ Nachdem Nariko und Bokomon Hilfe von anderen Digimon erhielten, verbesserte sich auch die Lage der schwer angeschlagenden Digiritter. Das Treffen mit Myotismon zeigte ihnen, dass sie noch viel Arbeit vor sich hatten. Der Rettung der Digiwelt stellte sich die unglaubliche Macht Myotismons entgegen. Während die Digiritter langsam wieder zu Bewusstsein kamen, überlegte Bokomon sich eine Taktik um gegen ihren neuen Feind anzukommen, indem er auf die Erde mit kleinen Ästen, Zeichnungen hineinkritzelte. "Also wir müssen zuerst .... und dann sollten wir..." Während es vor sich hinschwafelte sah Neemon ihn nur verwirrt an und Nariko kümmerte sich weiterhin um ihre verletzten Freunde. "Mh..? Nariko?" Langsam öffnete Takuya seine Augen, und sah das braunhaarige Mädchen über ihn gebeugt. "Oh, du bist wach." Sie lächelte, und auch seine Lippen überkam ein schmerzhaftes Lächeln. "Hast du Schmerzen?" Besorgt schaute sie ihm in die Augen, als könnte sie seine Gedanken lesen. Doch er schüttelt nur seinen Kopf und wendete sich von ihr ab. Die Erinnerung an den Kampf mit Myotismos ließen ihm keine Ruhe. Während er bewusstlos auf dem Boden lag, quälten ihn immer wieder die Träume von dieser unglaublich mächtigen Dunkelheit die ihn immer wieder überkam. Sie ließen ihn nicht los sondern verfolgten ihn egal wo er hin sah oder auf was sich seine Gedanken richteten. "Bist du dir sicher?" Wieder ertönte die sanfte Stimme hinter ihm. "Es ist nichts. Mir geht es gut. Mach dir keinen Kopf.." Sein Blick wanderte nun auf den steinigen Untergrund auf dem er sich befand, und für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Auch wenn es Nariko klar war, dass nicht alles stimmte was er sagte, sorgte sie sich um die Anderen, da sie nicht an eine weitere Antwort glaubte. Als sie gerade nach Koichi sehen wollte, kam ein seltsames Gemurmel von Takuya der immer noch wie vernarrt den Boden betrachtete. "Mh?" Sofort drehte sich das braunhaarige Mädchen um und wartete auf weitere Reaktionen. Auch Bokomon wurde aufmerksam nachdem Nariko so erschreckend hoch gefahren ist. "Stimmt irgendwas nicht?" Hörte man das Digimon verwirrt fragend. Allerdings entgegnete sie dem kleinen seltsam aussehenden Digimon nur ein Schulter zucken. Nun wanderte Bokomon's Blick immer wieder von Takuya zu Nariko, in der Hoffnung herauszufinden was grade vor sich ging. "Takuya?" Nur langsam näherte sich das Mädchen ihm, bis sie ihm behutsam ihre Hand auf seine Schulter legen konnte. "Nariko.. Ich weiß nicht was in mir vorgeht." Perplext sah sie ihm ins Gesicht. "Wie meinst du das?" Wieder verhüllte er seine Worte in Schweigen, trotzdem gab sie nicht auf und blieb hartnäckig bis er weiter sprach. "Takuya, rede mit mir. Bitte." In einem völlig ruhigem Ton versuchte sie ihn zum weiter reden zu überreden. "I-ich weiß es selbst nicht so genau.. Seit diesem Kampf ist in meinem Kopf ein totales Chaos." Mit einem Nicken gab sie zu verstehen, dass sie das kannte von dem was er sprach. "Verdammt. Was soll das?!" Seine Stimme wurde schrill und er war kurz davor aufzustehen und auszurasten, allerdings kam Nariko ihm zuvor und legte zögerlich ihre andere Hand auf seine Schulter und flüsterte in sein Ohr: "Alles wird gut. Aber bitte reg dich nicht auf. Myotismon hat mit seiner Attacke vermutlich versucht euch zu schwächen...Und das scheint ihm wohl auch gelungen zu sein.." Bokomon blätterte sofort in seinem Buch nach um sich über ihren neuen Gegner schlau zu machen. Während sich das junge Mädchen vergebens darum bemühte den aufgebrachten Jungen zu beruhigen. Und schon nach kurzer Zeit erwachten auch die restlichen Digiritter aus ihrem ach so tiefen Schlaf. Auch in ihrem Kopf war es nicht viel ordentlicher als in dem von Takuya, und einer nachdem anderen verfiel in eine maßstäbliche Depression oder Aggression, gegen sich selbst gerichtet. Völlig überfordert suchte Nariko gemeinsam mit Bokomon nach einer Lösung für dieses Chaos, indem sie nicht eine geringste Chance gegen Myotismon hätten. "Bokomon, wir müssen was tun! Die sind ja alle total neben der Spur!" Ängstlich sah sie sich um. Zoe hockte in einer Ecke mit dem Kopf auf den Knien und schien leblos. Während Takuya kurz davor war sich mit Kouji zu prügeln, da sie wieder einer ihrer unsäglichen Auseinandersetzungen hatten, die allerdings niemanden zu stören schien. Im Gegensatz dazu wiederum lief Tomoki die ganze Zeit hoffnungslos im Kreis, als ob es ihm in irgendeiner Weise helfen könnte. Neben ihm stand J.P. völlig frustriert und fraß eine Tafel Schokolade nach der Anderen. Selbst Koichi schien es erwischt zu haben, wobei dieser aufeinmal nicht mehr auffindbar war. Und noch mehr Panik brach in dem braunhaarigem Mädchen aus. "Ich dreh gleich auch durch. Wir müssen ihnen unbedingt helfen!" Jedoch blieb Bokomon entspannt und sah die Sache vorerst noch ganz locker während er weiterhin sein Buch durchblätterte. In ihrem Gesicht bildeten sich Fragezeichen und ihren Kopf entstanden Knoten vom Denken. "Verdammt, ich muss jetzt einfach was unternehmen. Und dazu werde ich am besten den rufen, der das Schlamassel angerichtet hat." Sie atmete nocheinmal tief durch, denn sie wusste was sie nun zu tun hatte. Also stellte sie sich genau an die Stelle an der zuvor noch das Tor zur Dunkelheit ihren Platz fand. Ihre Hände ballte sie zu einer Faust, bei der sie ihre Fingernägel in ihr eigenes Fleisch drückte, bis es vor Schmerz unaushaltsam wurde. Nun war es ihre Aufgabe ihren Freunden zu helfen, denn sie ist nicht nur nutzlos wie sie anfangs dachte, sondern wichtig, wenn es sonst keinen mehr gibt, der da ist um die jetzigen Situation noch zu ändern. "Myotismon! Was hast du getan?! Was hast du mit meinen Freunden angestellt?! In ihnen brütet die Dunkelheit wie eine Krankheit, die kurz davor ist auszubrechen und sich in der ganzen Welt zu verbreiten. Aber ich werde es verhindern, ich werde es niemals soweit kommen lassen. Gemeinsam mit ihnen werden wir die Digiwelt retten und sie mit dem Licht des Guten umhüllen, damit keiner mehr in Angst und Schrecken leben muss! Wir werden niemals aufgeben, und ich erst recht nicht! Mach dich auf was gefasst!" Aufgeregt schaute sie in den Himmel, doch nichts änderte sich. Nur Bokomon sah sie erschrocken an. "Was..was hast du getan?! Willst du etwa die Dunkelheit wieder höchstpersönlich herbei rufen?! Bist du jetzt auch völlig verrückt geworden?!" Entsetzt hüpfte es auf und ab, und versuchte dabei sie von weiteren Handlungen abzuhalten, die sie in Gefahr bringen könnte. "Hör auf damit! Du kannst doch nicht digitieren, er würde uns mit einem Fingerschnipsen aus dieser Welt entfernen!" Empört rupfte er an ihren Klamotten rum, in der Hoffnung sie zur Vernunft zu bringen. "Hör du doch auf damit! Ich möchte nur mit ihm reden. Verdammt, Myotismon jetzt tauch endlich auf! Ich weiß das du mich hörst.. Oder bist du einfach nur zu feige?" Sie überkam ein kleines gehässisches Grinsen und war voller Tatendrang. Nur Bokomon entging diese positive Einstellung und bekam immer mehr mit der Angst zu tun. Es richtete seinen Blick in den Himmel, in dem sich dunkle Wolken vor die Sonne schoben und sich mit großen Regengüssen entleerten. In dem Gesicht des Digimon spiegelte sich das pure Grauen ab, während Nariko das erreicht hatte, was sie sich erhoffte. Und mit einem Schlag wurde die Luft um sie herum eiskalt und alles was zuvor noch so glücklich und fröhlich erschien, verlor seinen Wert bei dem Auftritt des dunklen Meisters. Zitternd vor Kälte wartete das Mädchen weiterhin geduldig auf seine Anknuft. Bis sie um sich herum den Nebel bemerkte, und die Dunkelheit, die sie zu umhüllen schien. Erschrocken fuhr sie auf, drehte sich in alle Richtungen und suchte verzweifelt nach Takuya, Bokomon und dem Rest der Truppe. Doch sie waren wie verschollen, nicht auffindbar. Sie schluckte einmal und trat wenige Schritte zurück. Langsam stieg in ihr die Panik auf, die sie vor Übermut zuvor unterdrückt hatte. "Zoe? Kouji? Wo seit ihr?" Wieder schaute sie ängstlich um sich, doch niemand war in ihrer Nähe, sie war allein. Wie so oft. "Nariko..." Sie zuckte zusammen, als sie diese zärtliche Stimme vernahm, die ihren Namen rief. "Wer ist da?" Hektisch drehte sie sich wieder um, und blieb stehen als sie vor sich eine Gestalt im Nebel erkannte. Nur ihre ungefähre Silhouette bildete sich ab und neuer Mut kehrte zurück, als sie glaubte Tomoki zu sehen. "Gott sei dank!" Sofort rannte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Für einen Moment war in ihrem Inneren Ruhe eingekehrt, und die Angst verflogen. Doch es hielt nicht lange an, denn sie merkte das irgendwas nicht stimmte. "Mh.. Tomoki?" Das braunhaarige Mädchen sah ihm ins Gesicht, doch seine Augen waren schwarz und genau so kalt wie die derzeitigen Wetterverhältnisse. "Was ist mit dir?" Beängstigt setzte sie einen Fuß zurück, ohne ihn auch nur für einen Moment aus den Augen zu lassen. Und wieder begann sie zu zittern, doch diesmal lag es nicht an der Kühle die sie umgab sondern an dem was sie vor sich sah. "Die Dunkelheit kommt..." Flüsterte der dunkelhaarige Junge vor ihr und ließ den Kopf hängen. Instinktiv trat sie einen weiteren Schritt zurück, allerdings stellte sich ihr ein Widerstand entgegen. Direkt wandte sie sich dem zu was ihr den Weg versperrte, aber was sie sah gefiel ihr noch sehr viel weniger. "J.P.? Bitte nicht auch du..." Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie wischte sich mit der flachen Hand übers Gesicht, bis auch J.P. anfing auf sie einzureden. "...sie wird auch dich holen." Umgehend brüllte sie in das Geschehen hinein und hielt sich die Ohren zu. "Hört auf! Hört sofort auf damit!" Augenblicklich ließ sie sich auf die Knie fallen und noch mehr Stimmen ertönten um sie herum. Mit einer Hand schlug sie auf den Boden in der Hoffnung damit etwas ändern zu können. Doch nichts geschah, nur die Stimmen wurden immer lauter und jedes einzelne Wort dröhnte in ihrem Kopf. Zuletzt schaltete sich auch die des untoten Digimons ein, dass über die Dunkelheit herrschte. "Sie lassen dich alle alleine. Du bist nichts wert und völlig nutzlos sagen sie. Irgendwann lässt jeden dieses doch so gute Licht im Stich. Auch dich. Und nur die Dunkelheit wird dir jetzt noch Halt geben. Vergiss die Anderen..." Vor Nariko's Augen begann alles zu verschwimmen, und in ihrem Kopf erschienen Bilder aus ihrer Vergangenheit, wo sie alle im Stich ließen und sie einsam und verlassen auf dem Spielplatz stand. Da keiner auch nur das geringste Interesse an ihr hatte. "Keiner wollte mit mir spielen... Keiner wollte mit mir befreundet sein.." Immer wieder spielte sich dieselbe Szene in ihrem Kopf ab und sie murmelte durchgehend dieselben Worte vor sich hin. "Nariko! Nariko! Wo bist du?! Geht es dir gut?!" Nur langsam drangen die Sätze bis zu ihr hindurch, irgendwo weit weg von ihr, suchte jemand nach ihr. "Nariko!" Quietschend schallte es durch den Nebel und die Dunkelheit, Myotismon jedoch verfolgte andere Absichten und begann wieder von seiner Theorie. Aber das junge Mädchen war durcheinander, wachte allerdings allmählich aus ihrer Trance auf. Sie wusste nicht mehr was der Wahrheit entsprach oder was um sie herum passierte. Erst als Myotismon vor sie trat und auf sie hinabschaute, kehrten die Erinnerungen schwerfällig zurück. "Kommst du jetzt auf unsere Seite? Es wäre deine letzte Chance, auch wenn du kein DigiVice hast." Er setzte sein hämisches Grinsen auf und glaubte bereits an einen Sieg. Auch Nariko stand gelassen auf und ließ ihren Blick weiterhin über den Boden schweifen. "Ich wusste es doch... Gutes Mädchen. Dann lass uns gehen." Er wandte sich zu seinem Abgang, doch Nariko hatte andere Pläne. "Niemals." Sagte sie behutsam. "Wie bitte?" Sofort baute er sich erneut vor ihr auf. "Niemals, sagte ich." Dabei hebte sie unverzüglich ihren Kopf und sah ihm direkt ins Gesicht, mit demselben hämischen Grinsen das er zuvor aufgesetzt hatte. "Du wagst es?!" Erzürnt ballte er seine Hand zu einer Faust und machte sich zum Angriff bereit. "Ich werde niemals zur Dunkelheit übergehen. Und ich weiß das ich hier Freunde habe, die mich ebenfalls niemals im Stich lassen würden!" Nach diesem Satz des braunhaarigen Mädchens wurde die komplette verdunkelte Umgebung von Licht durchflutet. Direkt schlug Myotismon verabscheuend seine Arme vor sein Gesicht. "Was hast du getan?!" Doch Nariko war selbst überrascht und nahm nur langsam wahr was geschehen ist. Bis ihr eine kleine leuchtende rosane Scheibe in die Hände fiel, auf dem ein Stern abgebildet war. Ebenso tauchte wie aus dem Nichts ein Spirit auf, auf dem ein engelähnliches Digimon dargestellt war. Dicht gefolgt davon erschien ein rosafarbendes DigiVice. "Na endlich." Zufrieden lächelte sie und vollzog ihre erste Digitation. "Nariko H-Spirit Digitation zuuuu... Angewomon." Vor dem Meister der Dunkelheit erstrahlte Angewomon in voller Pracht. Ein Digimon das der Spezies der Erzengel angehört und für das Gute kämpft. Doch bevor sie sich Myotismon zur Brust nehmen würde, umhüllte sie die Digiritter mit dem heiligen Licht das sie besaß um sie von der Dunkelheit zu befreien. Kurze Zeit später, kamen sie auch wieder zu Sinnen und verfolgten verblüfft den Kampf. Und eins war bereits klar, sie würde in keinem Fall Gnade für das Böse walten lassen, deswegen überlegte sie auch nicht lange und schoss mit einem Pfeil aus heiligem Licht auf ihren Gegner. Allerdings wehrte Myotismon diese Attacke sofort mit Telekinse ab. "Vergiss es, auch wenn du ein Engel des Lichts sein magst. Gegen mich hast du keine Chance!" Direkt bildete er mit roter Energie eine Peitsche und schlug damit auf Angewomon ein. Diese jedoch wich ihm immer wieder aus, bis ihr kurzer Hand die Luft wegblieb und das vampirähnliche Digimon einen großen Schatten einer Fledermaus erschuf, welches auf das Engeldigimon losging. Allerdings schossen unerwarted mehrere funkelnde Kristalle aus heiliger Energie auf Myotismon zu und in null Komma nichts, verschwand er durch das Tor der Dunkelheit um sich zu schützen. Doch bevor er wieder untertauchte, grummelte er noch leise die Worte "Das wirst du mir büßen Ophanimon' vor sich hin. Die kurz darauf wie aus dem Nichts hervor trat. "Hallo Digiritter. Ich hoffe es geht euch gut." Ein weiterer funkelnder Engel mit langen blonden Haaren und einer Lanze in der Hand erschien vor ihnen. Schlagartig verloren sie ihre Sprache, insbesondere nachdem sie Nariko alias Angewomon kämpfen sahen. Keiner von ihnen hätte damit gerechnet das sie ebenfalls eine der 10 legendären Digikrieger ist, trotzdem gab es zu dem Zeitpunkt etwas, was wichtiger war als ihre Digitation. "Ihr müsst mir jetzt gut zu hören." Sofort richteten sie ihre volle Aufmerksamkeit auf das Engeldigimon, welches nicht zu Späßen angelegt war. "Myotismon wird von Minute zu Minute stärker, bald können selbst wir Digiengel nichts mehr gegen ihn ausrichten. Darum müsst ihr die Wappen finden, die in der ganzen Digiwelt verteilt sind. Habt keine Angst sie werden auf euch reagieren sobald ihr in ihrer Nähe seit, denn nur Wesen mit reinem Herzen können sie nutzen. Doch ihr müsst euch beeilen!" Eilig sprach sie ihre Anforderungen zu ende und stellte sich schützend vor sie, denn wieder nahm die Dunkelheit überhand. "Geht schnell, er ist wieder auf dem Weg zu uns!" Fest entschlossen es mit dem Meister der Dunkelheit aufzunehmen, bereitete sich Ophanimon auf ihren vielleicht letzten Kampf vor. "Wir lassen dich nicht alleine!" Brüllte Takuya dem Digimon zu, und griff bereits nach seinem DigiVice. "Hast du denn nicht zu gehört?! Sie sagte, wir sollen so schnell wie möglich weg wenn von hier!" Aufgebracht zog Zoe ihm an der Jacke. Auch Tomoki hüpfte aufgeregt herum und versuchte auf ihn einzureden. "Das bringt doch nichts, wenn selbst Ophanimon kaum was gegen ihn ausrichten kann, was sollen wir dann bitteschön machen?! Wir müssen nach den Wappen suchen! Dann haben wir eine Chance!" Takuya schüttelte jedoch nur den Kopf und hielt sein DigiVice an die Brust. "Wir können sie doch nicht zurück lassen. Er würde sie töten und noch stärker werden..." Nun mischte sich auch Kouji ein der ebenfalls auf der Seite von Zoe war. "Du Dickkopf! Du bringst uns alle damit in Gefahr." "Nein, ihr haut ab und ich werde kämpfen." Kontere Takuya, aber auch der mollige Junge brachten sich sofort in die Diskussion ein. "Niemals, wir sind Freunde. Eine Gruppe, deswegen wirst du auch nicht alleine gegen ihn antreten. Wenn überhaupt machen wir das zusammen, aber das wäre verrückt. Jetzt denk doch mal nach!" Alle Blicke richteten sich auf den sturen braunhaarigen Jungen der nicht wusste was in dieser Situation das Richtige war. Erst als sich Ophanimon meldete und sie aufforderte endlich zu gehen, machte es bei Takuya klick und er hoffte das dieser Kampf gut ausgehen würde. Mit einem Fingerzeichen beförderte der Digiengel die 7 Kinder an einen Ort der für sie sicherer war und an dem sie sich vorerst erholen konnten. Somit landeten sie in einer wüstenähnlichen Gegend, in der weit und breit nichts als Sand zu sehen war. "Nariko? Komm bitte wieder zu dir.." Besorgt sah Zoe sie an, und hielt dann hilfesuchend nach den Anderen Ausschau. Welches auch Kouji nicht entging, der langsam die Richtung zu den Beiden einschlug. "Dann gehört sie also auch zu uns.." Abwertend wendete er seinen Blick von ihnen ab, wobei Takuya sich endlich aus seinen Gedanken raus gerissen hat, als er die Worte Koujis vernahm. "Oh nein! Nariko?!" Sofort rannte er zu den beiden Mädchen, beugte sich zu dem dunkelhaarigem Mädchen herrunter und streichelte über ihr zartes Gesicht. "Du hast das vorhin super gemacht.. Ohne dich wären wir alle immer noch völlig neben der Spur... Oder vielleicht schon gar nicht mehr hier in dieser Welt.. Beziehungsweise der Anderen..." Er brach seinen Satz mittendrin ab und schloss die Augen. In seinem Kopf entstand erneut ein Chaos, denn dieses Mal wird die Rettung der Digiwelt möglicherweise viele Opfer verlangen. Dabei war es nicht seine Absicht auch nur ein Wesen oder eine Person in Gefahr zu bringen, ausdem Grund mussten sie wie es Ophanimon ihnen bereits verkündet hatte, die Wappen finden um stärker zu werden. Aber nicht nur das Nariko noch bewusstlos und völlig erschöpft von ihrem Kampf war, schien Koichi noch immer spurlos verschwunden zu sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)