Warum liebe ich dich so? von Anuri ================================================================================ Kapitel 2: nicht mehr --------------------- Kapitel 2 „Wir haben uns schon ein paar Mal getroffen, aber vertrauen tust du mir nicht…“ „Wie könnte ich Schuldig? Du gehörst zu Schwarz und ich zu Weiß! Wir sind Feinde!“ „Und trotzdem triffst du dich mit mir?“ „Ja! Außerdem will ich dir ja vertrauen…“ „Das freut mich Kätzchen!“ Ein stechender Schmerz durchfährt Schuldigs Kopf. Die Stimmen stürzen auf ihn ein. Langsam sinkt er auf die Knie. Seine Hände verkrallen sich verzweifelt in seinem Haar. „Schu?“ Er kniet sich vor ihn, legt seine Hand ganz sanft auf Schus und zieht ihn zu sich in die Arme. Sanft streichelt er über die verkrampften Hände. Seine Gedanken konzentriert er nur auf zu ihn. Ganz langsam entspannen sich Schuldigs Hände, aber sein Körper wollte nicht aufhören zu zittern. Noch fester presst er ihn an sich und streicht ihn beruhigend über den Rücken. Schließlich verschwindet auch das Zittern. Wie durch einen dichten Nebel dringt die besorgte Stimme zu ihn durch. „Alles okay Schu?“ Ein leichtes Nicken folgt ganz leise fragt er: „Kann ich noch ein kleinwenig so bleiben?“ Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Schuldig genoss seine Wärme, die alles andere um ihn herum vertrieb. Dann kuschelte er sich etwas an ihn. Heute würde er es sich erlauben Schwäche zu zeigen. Er würde sie nicht ausnutzen. Dafür war er ein zu guter Mensch. Außerdem tat die Wärme gut. Sie war so angenehm. Hier fühlte er sicher…und das zum ersten Mal. „Schu! Jetzt komm endlich!“ „Nicht so schnell Kätzchen!“, kam es lachend von Schuldig. Sein Schatz sprang freudig vor ihm rum. Ein wunderschönes Lächeln lag auf seinen Lippen. Schuldig schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur so viel Energie haben? Aber irgendwie konnte er ihn auch verstehen. Heute war einer der wenigen Tage in denen sie sorgenfrei in den Park gehen konnten und das wollten sie beide voll auskosten. Sein Schatz griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich. Die Menschen um sie herum waren ihnen egal. Sie standen dazu…zumindest vor Fremden. Mit ihren Freunden war die Sache ja leider etwas komplizierter. Es war wunderschön draußen. Die Sonne schien und überall blühte es. Sie suchten sich einen ruhigen Platz um zu picknicken. Die anderen von Schwarz hätten sich tot gelacht. So was passte einfach nicht zu ihm. Aber er hatte es sich so sehr gewünscht und ihm konnte er einfach keinen Wunsch abschlagen. Ja, er war seine Schwäche. Die Zeit mit ihm war einfach viel zu schön. Es war kitschig und romantisch aber es war schön, viel zu schön. Nur diesen einen Tag…er wollte ihn einfach nur glücklich sehen und das war er. Genauso wie Schuldig… Er spürte Lippen auf seinen. Sanft bettelte, die Zunge um Einlass, der auch sofort gewährt würde. In den Kuss lag so viel Liebe und Leidenschaft. „Ich liebe dich Schu!“ //Kätzchen? Bist du schon wach?// /Morgen Schu!/ //Morgen Kätzchen!// /Warum nennst du mich immer so?/ //Kätzchen? Hast du was dagegen?// /Nein…/ //Ich mag Kätzchen…du bist mindestens genauso süß außerdem schnurrst du so schön…// Sein Kätzchen lief rot an. /Schu!/ Ein Grinsen legte sich auf Schuldigs Gesicht. //…wenn ich mit meiner Hand langsam über deinen Oberkörper fahr und in den Nacken lege und dich da kraule…// Er keuchte erschrocken auf. Er konnte Schus Berührungen spüren. /Schu…nicht jetzt…/ //Warum?// Er ließ die zweite Hand langsam über den Oberkörper wandern. Das Kätzchen spürte die weichen Lippen an seinem Hals, die erst leichte Küsse auf die Haut hauchte und dann sich etwas festsaugte. Er stöhnte. Sein Atem beschleunigte sich. Die Mädchen ihm Laden schauten ihn an. Ken und Yohji warfen ihn seltsame Blicke zu. Er versuchte seine Atmung zu beruhigen, während Schu seine Hand langsam nach unten wandern ließ… Er konnte spüren wie er auf die Berührungen reagierte und sich etwas in den unteren Regionen regte. /Ich bin im Laden…/ Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. „Ich…muss…kurz weg…“ Schnell flüchtete er ins Bad. /Schu musste das sein?/ //Fandest du es so schlimm? Ich kann ja auch…// /Wehe du verschwindest jetzt!/ //Braucht mein Kätzchen mich?// Schuldig ließ seine Hände wieder wandern //Kätzchen…// Er stöhnte auf und begann die Hose zu öffnen. /…ich liebe dich…Schu…/ Ich beuge mich über dich und küsse dich leidenschaftlich. Sanft erkunden meine Hände deinen Körper unter mir. Bei deinen Brustwarzen bleiben sie stehen und fangen an diese zu liebkosen. Du stöhnst leicht auf. Ich küsse deinen Hals runter. Langsam löst mein Mund die eine Hand ab. Ich umspiele sie mit der Zunge und bearbeite sie mit den Zähnen. Du stöhnst meinen Namen. Dann wende ich mich der anderen zu. Meine Hände wandern weiter runter. Sie streichen immer wieder über den Hosenbund. Ich wandere mit meiner Zunge zum Bauchnabel. Laut stöhnst du. Dein Atem ist leicht beschleunigt. Ich weiß ich bin ein Sadist…ich liebe es dich so zu sehen. Ganz flüchtig streiche ich über deine Erregung. „Schu…bitte!“ Langsam öffne ich den Hosenknopf und ziehe ganz langsam den Reißverschluss auf. Deine Lippen sind leicht geschwollen. Eine leichte röte überzieht dein Gesicht. Du schaust mich mit lustverhangenen Augen an. Ich befreie dich von deiner Hose und der Boxershorts. Kurz betrachte ich dich. Du bist so wunderschön. Unter meinem Blick vertieft sich die Röte. So süß! Meine Hände fahren die Innenseiten deiner Oberschenkel hoch und runter. „Schu…mach endlich!“ Ich würde dich gerne noch etwas quälen, aber meine eigene Hose ist schon ziemlich eng. Schnell entledig ich mich meiner Klamotten und küsse dich. Sofort erwiderst du ihn leidenschaftlich. Unsere Becken reiben sich aneinander. Meine Hand tastet nach der Gleitcreme. Ich drücke etwas auf meine Handflächen. „Schuldig!“ Ich schrecke auf. Der Traum war so schön gewesen…fast hätte ich mit dir geschlafen. Eine Welle von Traurigkeit überkommt mich. Ich werde dich vielleicht nie wieder spüren. Seit wann ist es schief gelaufen? Wo war unser Fehler? Warum ist es so gekommen? Antworte mir? Woran lag es? „Schuldig! Verdammt! Wenn du ihn zehn Minuten nicht fertig bist…“, schreit Brad. Warum träum ich jetzt davon? So lange hab ich nicht mehr daran gedacht, hab den Gedanken an dich verdrängt. Du bist jetzt seit einem Monat mit Aya-chan zusammen. Ein halbes Jahr ist es schon her. Wieso gerade jetzt? Ich will das alles nicht. Auch jetzt tut es noch genauso weh wie damals. Liebe ich dich immer noch? Nein…NEIN! Ich will diese Gefühle nicht mehr! Ab heute sind wir wieder Feinde. ~Er~ Ich wache schwer atmend auf. Mein Blick bleibt an meiner Morgenlatte hängen. Freude…Warum muss ich auch davon träumen, wie wir miteinander schlafen? Ich bin jetzt mit Aya-chan zusammen…ich bin ein Arsch… Der Traum ist der beste Beweis dafür…ich liebe dich noch immer. Doch ich kann nicht zurück. Warum tut es so weh? Ich benutze Aya-chan um mich von dir abzulenken… Es gibt da eine Frage, die ich dir und Ken gerne stellen würde…seid ihr jetzt zusammen? Wie gerne würde ich dann mit Ken tauschen. Ich liebe dich…ich liebe dich wirklich…aber ich kann nicht zurück. Die Wahrheit ist wir haben uns verändert und nun muss ich an dir vorbeigehen auch wenn es weh tut. Ich muss dich vergessen. Es ist besser so für uns beide. Einmal hab ich dich gefragt, was dir wichtiger ist ich oder dein Leben. Du hast gesagt dein Leben. Ich hab damals gelächelt…aber es tat weh…aber dadurch haben wir was gemeinsam, denn mir ist deine Leben auch wichtiger. Seitdem Gespräch mit Crawford ist alles drunter und drüber gegangen. Ich weiß nicht was los war. Es ging alles so schnell und irgendwo da sind wir liegen geblieben ohne es zu bemerken. Trotzdem würde ich lieber einer von vielen sein, als gar nicht bei dir zu sein. Früher hat mir das nicht gereicht. Wir waren fast 1 ½ Jahre zusammen…ich wusste es gab noch andere, aber es war…ich hatte die Hoffnung doch der einzige zu sein, dann erzählten mir Aya-chan und Yohji… Es tut immer noch weh. Ich habe dir keine Möglichkeit gegeben dich zurechtfertigen, denn ich wusste ich würde dir verzeihen, aber es wäre nur schlimmer geworden für uns beide. Wir standen am Abgrund, aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich weiß nicht warum…ich habe selbst gar nicht gemerkt, dass ich es war, der losgelassen hat. Einmal hab ich vergessen dir zu sagen, dass ich dich liebe und dann ist es im Alltag untergegangen… Ich kann nicht erklären wieso…Tränen rollen über meine Wangen. Warum kann ich dich nicht loslassen? Es wäre viel einfacher. Warum musste das passieren? Warum uns? Wir haben uns immer öfter gestritten. Ich hatte Angst es den anderen zu sagen. Ich weiß noch immer nicht, wie ich es ihnen hätte beibringen sollen… Ich kann dich nicht vergessen. Niemand merkt, dass ich nur spiele…dass mein Lächeln falsch ist…du hast es sofort gesehen…ist das immer noch so? Denkst du manchmal an unsere gemeinsame Zeit? Sag mir, dass du mich nicht vergessen hast! Aber vielleicht war es auch besser, wenn du mich vergessen hast. Die Hauptsache ist, dass du glücklich bist! Das ist alles was ich möchte…das ist gelogen. Ich will bei dir sein, deine Nähe spüren, dein Lächeln sehen…will nur dich und trotzdem geht es nicht. Wie oft hab ich mit den Gedanken gespielt zu dir zu gehen und mich zu entschuldigen…dich zu fragen, ob wir es nicht noch mal probieren können. Doch meine Angst vor deiner Reaktion war einfach zu groß. Vielleicht haben wir uns einfach zu sehr geliebt… Wir standen am Abgrund und wir sind gefallen…doch ich war es der losgelassen hat. Es ist meine Schuld…wegen mir ist unsere Beziehung zerbrochen… Auf dem Weg haben wir etwas verloren und ich weiß nicht genau was es war. „Bist du wach?“, ruft Aya-chan fröhlich von draußen. „Ja!“ Sie stürmt in mein Zimmer und strahlt mich an, aber es berührt mich nicht. Wenn du gelächelt hast, schlug mein Herz wie wild. Mein Blick fällt auf die Uhr. „Scheiße! Ich habe Dienst!“ Ich springe auf und mache mich hektisch fertig. Ich habe den ganzen Tag gearbeitet, das tue ich oft seitdem…seitdem ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe. Warum hab ich dich losgelassen? Meine Freunde hätten es schon irgendwie verstanden…oder auch nicht… Aber alles wäre besser gewesen als das hier. Ich kann nicht mehr Schu…ich vermisse dich so sehr. Wie konnte ich nur so dumm sein? Wo ich doch weiß, dass ich nur bei dir glücklich sein kann…nur bei dir. Jetzt muss ich dich gehen lassen. Ich muss an dir vorübergehen. Doch ich hab nicht die Kraft…ich kann weder vor noch zurückgehen, denn du bist mein Leben. Ich hab es dir nie gesagt. Das war ein Fehler… Jetzt ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt darüber nachzudenken. Schließlich sind wir auf einer Mission…Manx meinte wir könnten eventuell auf Schwarz treffen… Davor hab ich Angst. Wie soll ich mich verhalten, wenn du da bist? Ken wirft mir immer wieder seltsame Blicke zu, die ich einfach nicht deuten kann. In mir steigt ein schlechtes Gefühl auf. Etwas wird passieren…irgendetwas wird passieren. Meine Angst steigt. Bitte, sei nicht da! Ich weiß nicht was dann passiert…werde ich endgültig zerstört? Ich will zurück. Ich will nicht weitergehen…nicht ohne dich. Doch wir werden wohl nie wieder gemeinsam gehen. Warum? Warum lieben wir, wenn wir dadurch nur zerstört werden? Wie kann etwas so schönes so grausam sein? Schwarz ist da…du bist da…ich kann deine Nähe spüren, höre deine Schritte, dann sehe ich dich auch. Du siehst gut aus wie immer…nur deine Augen wirken stumpf. Ist das meine Schuld? Du setzt dein übliches Grinsen auf. Dabei steht dir ein Lächeln viel besser. Doch deine Augen wirken so tot. Ist es wegen mir? Ist das der Grund? Ich will die Wahrheit! ...ich will sie nicht. Ich widerspreche mir selbst. Ich weiß nicht mehr was ich will… Der Befehl zum Angriff wird gegeben. Doch ich stehe neben mir. Ich sehe wie Ken auf dich zu stürmt und versucht dich aufzuhalten. Doch Nagi verhindert das ziemlich effektiv. Wir waren für euch noch nie Gegner. Du kommst auf mich zu und greifst mich an. Du blickst mir kalt in die Augen. Ich sehe keine Gefühlsregung…in mir geht etwas kaputt….Warum? Ich will nicht, dass wir wieder Feinde sind! Das will ich nicht! Bitte hör auf damit! Ich halt das nicht aus! Ich liebe dich doch! Ich weiß nicht wann du von mir abgelassen hast… Irgendwann warst du nicht mehr da, sondern kämpftest mit Ken. In Kens Blick lag jetzt purer Hass. Warum? Ich verstand das alles nicht! Was war hier los? Es tat so weh…was war das? War das Liebe? Ist es Liebe die mich zerstört? „AYA-CHAN NICHT!“ Ich erblicke Aya-chan. Sie zielt mit einer Waffe auf dich. Warum hältst du sie nicht auf? Du scheinst nicht ausweichen zu wollen…willst du sterben? Mir ist als ob die Zeit stehen geblieben ist. Ich renne auf dich zu. Du darfst nicht sterben! Auch wenn du mich hasst, möchte ich, dass du lebst! Sie drückt ab. Schwarz scheint nicht zu realisieren in welcher Gefahr du schwebst… Ich stehe vor dir als mich die Kugel trifft. Schmerzen…meine Beine geben nach…ich falle in deine Arme. Du schaust mich entsetzt an. Ich glaube Tränen in deinen Augen zu sehen. Alles wird dunkel…mein Blick verschwimmt…Schmerzen…das Atmen fällt mir schwer…ein Glück bist du okay… Schwarz…Schmerzen…Leere…ganz leise Wörter dringen an mein Ohr… „Warum liebe ich dich so?“ ~Schu~ Brad hetzt mich den ganzen Tag rum. Er war wegen irgendwas sauer. Wahrscheinlich hat er wieder mal etwas gesehen, was ihm nicht gefällt. Das kam in letzter Zeit öfter vor. Ich weiß auch nicht warum er so unzufrieden ist mit der Zukunft…Für mich sah sie genauso aus wie die Gegenwart. Seit einem Monat hab ich Ken nicht mehr gesehen. Es ist eigentlich auch egal…jetzt wird es wie früher! Bevor es soweit gekommen ist. Bevor es ich dir mein Herz geschenkt habe… Die Zeit war vorbei. Man sollte nicht in der Vergangenheit leben. Das hast du mir mal gesagt. Schon seltsam oder? Am Anfang waren wir auch Feinde…jetzt sind wir es wieder…vielleicht waren wir nie was anderes. Als ob ich lieben könnte…Ich bin ein Monster! Genau das bin ich! Ein gefühlloses Monster, das Menschen umbringt…ich war nie etwas anderes! Das waren keine Gefühle…was immer es gewesen war…es war weg und würde nicht wieder kommen… Langsam ging ich in den Keller zu Farf. Schließlich musste auch er sich auf die Mission vorbereiten. „Wie geht’s dir Farf?“ „Mir geht es gut, aber warum verletzt du dich selbst?“ „Ich verletzte mich nicht oder siehst du irgendwelche Wunden?“ „Du leidest innerlich! Warum? Ist es weil du ihn liebst?“ „Ich liebe ihn nicht! Er ist mir völlig egal! Leiden tu ich auch nicht!“ „Du bist ein schlechter Lügner!“ Ich hasste Farf und seine Weißheiten, die er von sich gab, obwohl sie niemand hören wollte! Warum musste das Medikament so gut anschlagen? Ich hatte nicht gelogen! Das war die Wahrheit! Warum glaubte mir das eigentlich keiner? Sie mussten es doch besser wissen! Selbst Kenken hatte es erkannt! Es war wieder wie vorher. So war es viel besser! Gefühle, Liebe…wer braucht das schon? …Ich nicht! Ohne ging es viel besser und einfacher! Nein ich brauchte auch …dich nicht! Wahrscheinlich hatte ich was auf den Kopf bekommen oder so… Ich war nur ein Monster! Das war ich! Mehr wollte ich auch nicht sein! Schwächen verabscheute ich! Liebe war eine Schwäche! Sie bringt einen nicht einmal einen Nutzen…so etwas Banales und Unwichtiges… Trotzdem beschlich mich das ungute Gefühl, dass irgendwas passieren würde…ich konnte dich schon vom weiten spüren. Du scheinst durcheinander zu sein. Das war positiv! Verwirrung war eine Schwäche und ich würde sie zu nutzen wissen. Dann endlich stehe ich dir gegenüber und ich kann allen beweisen, dass ich die Wahrheit gesagt habe. Du schaust mich an. Deine Augen strahlen nicht mehr. Sie wirken irgendwie traurig. Früher sprühten sie vor Lebensfreude… Schnell verdränge ich diese Gedanken und setzte mein übliches Grinsen auf. Ich weiß du kannst es nicht leiden, wenn ich das tue, aber ändern kannst du es nicht! Brad gab den Befehl zum Angriff. Eigentlich will ich gleich mit dir kämpfen, aber Kenken hat wohl andere Pläne. Er greift mich an. //Nagi kümmere dich um ihn!// Schon hält Nagi ihn auf und ich habe freie Bahn. Mir ist er egal. Ich will dich! Gegen dich will ich kämpfen. Ich greife dich an. Du weichst mir nur aus. Deine Augen werden plötzlich stumpf. Was war los? Warum? …eigentlich ist es auch egal! Du interessierst mich nicht. Ich wollte dich fertig machen, dich brechen und zerstören… Deine stummen Schreie kommen bei mir an…ich kann sie hören…du bist bereits zerbrochen…Warum? Fühlst du etwa noch etwas für mich? Es ging nicht…ich konnte nicht…ich verstand mich selbst nicht mehr… Schnell wendete ich mich Ken zu. In seinen Augen konnte ich den Hass sehen. Den hatte ich auch verdient ich war ein Monster. Dann wird Ken von Farf in Beschlag genommen. Mein Blick fällt auf Aya-chan. Was macht sie hier? In mir steigen die alten Scherzen wieder hoch…nein ich wollte das nicht! Ich brauchte so was nicht! Sie richtet eine Waffe auf mich und ich konnte sie nur anstarren. „AYA-CHAN NICHT!“ Dann geht alles sehr schnell. Ich höre den Schuss, doch der Schmerz bleibt aus. Du stehst vor mir. Die Zeit vergeht viel zu langsam. Du fällst ihn meine Arme. Warum? Warum opferst du dich für mich? Du kannst mich nicht einfach zurücklassen… Das ist falsch! Ich sollte jetzt hier liegen! Das kann nur ein Alptraum sein! Bitte lass es ein Alptraum sein! Du darfst nicht sterben…nicht so…nicht wegen mir! Du sollst doch glücklich sein…eine Familie gründen…Warum? Du Idiot! Ich bin es nicht wert! Dein Leben ist doch viel wertvoller als meins! Warum wirfst du es so leichtfertig weg? Bitte sag’s mir! Du darfst jetzt nicht gehen! Das erlaube ich dir nicht! Du musst leben! Doch ich kann spüren wie du dich immer weiter vom Leben entfernst. Du entgleitest mir ein zweites Mal. Ich kann nichts dagegen machen…damals konnte ich dich nicht festhalten… „Schu? Was ist dir wichtiger ich oder dein Leben?“ Nein! Diesmal lass ich dich nicht gehen! Nicht so! Das ließ ich kein zweites Mal zu…dafür warst du mir zu wichtig! Du warst mein Leben! Die anderen hatte Recht gehabt…ich belog mich selbst. Ich wollte die Leere mit Kälte füllen und die Liebe durch Gleichgültigkeit ersetzen…wollte die Schmerzen nicht länger ertragen… Ich versteh es nicht! Wie kann man einen Menschen nur so lieben? Wie ging das? Wieso konnte ich dieses Gefühl nicht loslassen? Erklär es mir! Bitte antworte mir! „Warum liebe ich dich so?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)