Zum Inhalt der Seite

The Day After

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Words, that matters more then the world.....(Part 1+2)

Kapitel 2: Words, that matters more then the world..... (Part 1)
 

Sie war nun schon vor mehreren Stunden aus der Quarantäne entlassen worden. Mittlerweile war sie in ihrem neuem „zu Hause“ angekommen. Ein Wohnblock der dem, in dem Misato und die anderen zwei Children wohnten sehr ähnelte. Rei saß auf einem Stuhl in der Mitte des Raums, sie hatte sich auf ihn gesetzt als sie angekommen war und hatte sich seit dem auch nicht mehr erhoben. Immer wieder streiften ihre Blicke durch diese leere Wohnung. Bis auf ein Bett und das nötigste war sie vollkommen leer, anderseits besaß Rei auch überhaupt nichts womit sie diese Leere hätte fühlen können. Ganz im Gegensatz zu ihrem Herzen das nun Voll von Emotionen war. Noch konnte Rei sich nicht so richtig daran gewöhnen, es waren einfach zu viele. Und immer wieder sah sie Shinji vor ihrem Geistigen Auge und sie wäre beinahe schon mehrmals aufgesprungen um zu Misatos Wohnung zu laufen um nach ihm zu sehen aber bis jetzt konnte sie sich zusammenreißen. Warum wußte sie nicht.
 

Das einzige was sie wußte war dass sie Ablenkung brauchte. Und auf einmal blieb ihr Blick an dem kleinen Fernseher hängen der in einer Ecke des Raumes stand. Nun spürte sie wie ein neues Gefühl von ihr Besitz ergriff...Neugierde. Ihre Beine schienen auf einmal ihren eigenen willen zu haben, denn sie Stand auf und schaltete den Fernseher ein, dieser Neugierde konnte sie einfach nicht widerstehen. Als sie sich wieder auf den Stuhl gesetzt hatte fing grade ein Zeichentrickfilm an. Rei schätzte dass es sich um eine Pre-Secound Impact Produktion handeln musste, denn die Bild- und Tonqualität war nicht Zeitgemäß. Der Vorspann verriet ihr das die Hauptcharaktere in Diesem Zeichentrick die Namen „Micky Mouse“ und „Donald Duck“ trugen, aber diese Namen hatte sie noch nie vorher gehört.
 

2 Minuten und 29 Sekunden später hatte Rei Ayanami den ersten Lachanfall ihres Lebens. Sie lachte so herzlich dass sie Schmerzen in ihrer Bauchgegend verspürte und wollte schon Dr. Agaki anrufen was ihr aber nicht gelingen wollte da sie sich immer noch vor Lachen regelrecht auf dem Boden kullerte. Außerdem fühlte es sich nicht wie in eine Krankheit oder eine Verletzung, es fühlte sich so....richtig an.

Nachdem der Trickfilm vorbei war und sie ein paar mal Tief Luft geholt hatte um ihren Puls wieder zu beruhigen, war sie in wieder in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und setzte sich zurück auf ihren Stuhl. Wehrend sie versuchte zu begreifen was da grade mit ihr passiert war läutete es an der Tür
 

>>Ding Dong<< (Anmerkung des Autors: Sorry aber mir ist echt nix besseres eingefallen.)
 

Ein paar Sekunden verstrichen ohne das etwas passierte.
 

>>Ding Dong<<
 

......................................
 

>>Ding Dong<<
 

Rei machte keinen Anstalten die Tür zu öffnen. Warum auch, sie kannte dieses Geräusch nicht da die Türklingel in ihrer Alten Wohnung nicht Funktioniert hatte. Rei ging davon aus dass dieses penetrante Geräusch aus dem Fernseher kam. Erst nachdem der Besucher die Klingel zwei weitere Male betätigt hatte begriff Rei das der Ursprung dieses penetranten Geräusches nicht der Fernseher, sondern die Klingel war. Als sie Tür geöffnet hatte, weiteten sich ihre Augen und ihr stockte der Atem. Ihre Beine fühlten sich an als wären sie aus Gummi und sie merkte wie Angst von ihrem Herzen Besitz ergriff. Eine Angst die ihr die Kelle zuschnürte.....die Angst davor zu Sterben. Nach einigen Sekunden hatte sie sich immer noch nicht gefasst und sie brachte nur zwei Worte über ihre Lippen...Worte die ihr vor nicht allzu langer Zeit noch mehr Bedeutet hatten alls die Welt.
 

„...Kommandant Ikari?...“
 

„Schön dich wiederzusehen, Rei Ayanami.“
 

Ein paar Sekunden herrschte Stille, keiner von beiden sagte ein Wort. Als auf einmal eine Dritte Person das Wort ergriff zuckte Rei kurz zusammen, sie hatte die zwei UN-Soldaten nicht bemerkt die hinter Gendo standen. Die Anwesenheit der Soldaten beruhigte Rei ungemein.
 

„Kommandant Ikari, ich erinnere sie daran dass sie nur noch 10 Minuten haben, sie sollten sich also beeilen.“
 

Der Kommandant drehte seinen Kopf leicht bis er den jungen Soldaten aus den Augenwinkel sehen konnte.
 

„Keine sorge, es wird nicht lange dauern.“
 

----------------------------------------
 

„ENDLICH WIEDER IM EIGENEN BETT LIEGEN!! WIE SCHÖN!!!!!!!“
 

Asukas Jubeln konnte Shinji schon auf dem Parkplatz hören werdend er mit ein paar Einkaufstüten bewaffnet auf den Wohnblock zumaschierte. Er hatte sich von Misato an einem kleinen Supermarkt ganz in der nähe ihrer Wohnung absetzten lassen um etwas für das Abendessen zu kaufen denn das letzte was Shinji jetzt noch gebrauchen konnte war eines von Misatos Fertiggerichten. Außerdem hatte er so noch ein paar Minuten für sich gehabt. Gedankenverloren schlenderte er durch die Straßen von Neo-Tokyo 3, oder besser gesagt von dem was von Neo-Tokyo 3 noch übrig war. Erst Asukas Jubelschreie holten ihn zurück in die Realität. Kopfschüttelnd überquerte er den Parkplatz und stieg in den Aufzug. Wehrend der Aufzug nach oben fuhr überprüfte Shinji noch einmal schnell den Inhalt der Tüten und stellte zufrieden fest dass er nichts vergessen hatte. Shinji hatte sich dazu entschlossen mal etwas Europäisches zu machen, da er aber von der Deutschen Küche überhaupt keine Ahnung hatte, hatte er sich für Pizza entschieden. Und weil er ebenfalls keine Ahnung hatte was seine beiden Mitbewohnerinnen gern auf ihrer Pizza hätten, hatte er einfach mehre Beilagen wie Salamis oder Ananas entschieden. Mittlerweile war er an der Haustür angekommen und steckte den Schlüssel in das Schloß aber weiter kam er nicht da die Tür plötzlich von innen aufgerissen wurde und Misato ihn ohne ein Wort zu sagen sofort in die Küche zerrte wo sie ihn mit Funkelnden Augen ansah.
 

„Hast du es? Hast du es? Hast du es??????“

„Ja Misato, ich habe dir ein 6er-Pack Bier mitgebracht.“
 

Kaum hatte Shinji das 6er-Pack aus der Tüte geholt fiel Misato auch schon darüber her und rannte mit den Bierdosen ins Wohnzimmer. Shinji stand regungslos in der Küche, die Hand in der er grade das Bier gehalten hatte immer noch in der Luft haltend. Erst als er das Rascheln der Einkaufstüten hört löste er sich aus seiner kurzweiligen Leichenstarre und bemerkte das nun auch Asuka sich an den Tüten zu schaffen machte.
 

„Ähmmm Asuka, du brauchst mir nicht zu Helfen ich schaffe das schon alleine...“
 

„Halts Maul baka ich will dir trotzdem helfen außerdem kriegst ohne mich doch eh nix auf die Reihe.“ Zischte Asuka leicht verärgert.

Shinji wich ein paar Schritte zurück und sah sie etwas verängstigt an was Asuka wiederum nur einen leichten Seufzer und einem Augenrollen verleitete während sie Shinji am Ärmel packte und ihn wieder zurückzog.
 

„Hör mal Shinji, kennst du den unterschied zwischen Ernst und Spaß?“

„J-J-Ja, i-i-i-ich denke schon.“

„Und kennst du auch denn Spruch: >>Was sich liebt das neckt sich<<?“

„L-L-L-L-Li-Li-eb-....Liebe??“
 

Shinji lief Knallrot an, Asukas rechte Augenbraue fing an zu zucken, Pen-Pen fand das lustig und Misato war zu besoffen um eingreifen zu können. Shinji rechnete jeden Moment mit seinem Tod.
 

„Weißt du was Shinji? Ich glaube es ist besser wenn du einfach mit dem Abendessen anfängst und wir unterhalten uns über diese Redewendung wenn du von deinem >>Ich-bin-der-unbesiegbare-Weltenretter-Shinji-und-alle-Weiber-stehen-auf-mich<< Egotrip wieder runter bist.“
 

Asuka war dabei die Küche zu verlassen, drehte sich aber dann noch einmal zu dem immer noch verwirrten Shinji um und blinzelte ihm zu.
 

„Aber keine Angst Shinji-kun ich mag dich obwohl du ein baka bist.“
 

Hätte Asuka sich noch einmal umgedreht hätte sie gesehen das Shinji zum Zweiten Mal heute auf den Boden lag.
 

Ein paar Blocks weiter war die Stimmung nicht so „friedlich“ sonder Ehr frostig. Gendo saß Rei nun gegenüber, die zwei Soldaten waren ebenfalls in Reis Wohnung und beobachteten die sich ihnen bietende Szene sehr genau denn so etwas hatten sie im Leben noch nicht erlebt. Seit sie nun vor knapp 9 Minuten das Appartement des Mädchens betreten hatten hatten Rei und Gendo kein Wort gewechselt. Sie saßen einfach nur da und schwiegen sich an. Zwar hatte Gendo schon mehrmals den Mund geöffnet um etwas zu sagen aber etwas schien in daran zu hindern. Rei wußte was es war den sie kannte den Kommandanten schon ihr ganzes Leben lang und konnte anhand seiner Mimik erkennen dass er Angst hatte.
 

„Es tut mir leid Herr Kommandant Ikari, aber wir müssen zurück.“
 

Die Worte des Soldaten waren für Rei wie ein Geschenk des Himmels. Langsam erhob sich Gendo und ging in Richtung Tür, blieb aber kurz vor der Tür abrupt stehen und drehte sich zu Rei um.
 

„Rei, es....tut mir Leid.“
 

Gendos Worte schienen Rei förmlich zu durchbohren. Für einen kleinen Moment war sie vollkommen perplex, aber sie fing sich schnell.
 

„Eigentlich wollen sie sich bei jemand ganz anderen entschuldigen, Herr Kommandant.“
 

Gendo ließ den Kopf leicht hängen.
 

„Du hast recht Rei. Trotzdem....“
 

Der Kommandant verstummt wieder und drehte sich wieder zur Tür um. Rei starrte noch ein paar Minuten die Tür an durch die Gendo und die zwei Soldaten ihre Wohnung grade verlassen hatten.
 

„Es...es tut ihm leid....“
 

Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht bevor sie ihrer Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher widmete..................
 

Words, that matters more then the world (Part 2)
 

Es war bereits 1 Uhr Nachts als David Keel seine Luxus-Suit in einem der teuersten Hotels in ganz Paris betrat. Er schaltet das Licht an, stellte den Laptop auf den riesigen Tisch im Wohnzimmer und machte sich auf den Weg in die Küche. Er hatte Jim noch in einen der angesagtesten Pariser Nachtclubs begleitet. So etwas war normal nicht seine Art aber konnte Jims Stundenlanges betteln nicht mehr ertragen weswegen er ihm den Gefallen tat und ihn begleitete. Ihrer Wege trennten dann wieder relativ schnell als Jim beschloß die Party in ein Nobel-Bordell zu verlagern. Was zuviel war, war zuviel. Außerdem hatte er noch etwas vor. Mit einer Flasche Mineralwasser und ein paar Äpfeln bewaffnet setzte er sich an den Tisch und schaltete seinen Laptop ein. Immerhin musste er ja auf dem laufenden bleiben was die aktuellen Angebote für die Eva-02 Blaupausen machten. Ihm war egal das jeder der Bieter etwas ganz anderes als die Rettung der Menschheit im Sinn hatte. Das einzige das für ihn zählte war das Geld. Mit einem zufriedenen Grinsen stellte er fest dass das Höchstgebot schon mehr als 30 Millionen Doller betrug.
 

In der Katsuragi-Residenz ahnte von all dem natürlich niemand etwas. Die drei Bewohner hatten es sich mittlerweile auf der Couch gemütlich gemacht und sahen sich einen Film im Fernsehen an werdend sie ihr selbstbelegten Pizzen verdrückten. Da es sich dabei um eine Komödie handelte war die Stimmung auch dementsprechend heiter. Aber für den größten Lacher sorgte das Second Child, als sie an einer lustigen Stelle vor lauter lachen den Inhalt ihrer Cola-Dose aus der sie grade trank wieder ausspuckte. Misato und Shinji konnten sich vor lachen kaum noch auf der Couch halten was Asuka nur wütend machte. Als die Beiden sich nach einer Minute immer noch nicht einkriegen konnte und Misato damit anfing Asuka nachzuäffen wurde der Rotschopf nur noch wütender und fing an auf der Couch herum zuspringen und ihre Hände zu Fäusten zu ballen, die sie abwechselnd den beiden drohend hinhielt werdend sich laut Fluchte. Allerdings zeigten Asukas Drohgebärden nicht den gewünschten Effekt, ganz im Gegenteil, ihre beiden Mitbewohner lachten nun nur noch lauter über sie. Da riss ihr endgültig der Geduldsfaden und sie stürzte sich auf Shinji. Beide plumpsten vom Sofa und kabbelten sich nun auf dem Teppich während Misato bei diesem Anblick sich gar nicht mehr einkriegen konnte. Nachdem die beiden einmal über den ganzen Wohnzimmerboden gerollt waren musste auch Asuka anfangen zu lachen da Shinji anfing sie zu Kitzeln. Nun war es Asuka die lachend um Gnade winselte werdend sich auf Shinjis Gesicht ein diabolisches Grinsen breitmachte da er überhaupt nicht daran dachte aufzuhören.
 

Ein paar Straßen weiter lag Rei Ayanami auf ihrem Bett und starrte die Decke an. Langsam geöhnte sie sich an all diese Veränderungen. Nein, sie gewöhnte sich nicht nur daran, sie begann es zu genießen. Kurz bevor sie einschlief nahm sie allen Mut zusammen und beschloß morgen Shinji zu besuchen.
 

Ein paar Kilometer unter der Erde dachte der Kommandant gar nicht daran zu schlafen. Er musste einen Weg finden ein neues Szenario entwerfen zu können. Vielleicht hatten die alten Männer etwas übersehen, eine kleine Hintertür die es ihm ermöglichte doch noch zu Yui zu kommen. Sein Herz aber wußte schon von Anfang an dass diese Suche sinnlos war, aber sein Verstand war noch nicht so weit dass zu akzeptieren....Noch nicht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-07-09T10:42:14+00:00 09.07.2006 12:42
Geil, anders kann ich es nicht sagen.
Schöner schreibstil, passende Wortwahl und spannende Storry. So mag ich das. Auf jeden Fall kannst du davon ausgehen das ich die Storry weiterlesen werde und Kommis hinterlasse. (Auch wenn das beim Bund nicht in regelmäßigen Abständen passieren wird -.-')


Zurück