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Hüter des Schicksals

Draco/Harry (was sonst)
von

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o.o Böses Kapitel! Lasst mich leben, ja? *dackelblick* Ich verspreche auch, dass alles gut wird!!! *duck*

Danke an black panther fürs beta-lesen ^^
 

Animexx:
 

@hikaruchan: xD na ja, fast richtig geschrieben, ein i vor dem o vergessen xD (Simior) Tja, wirklich viele Fragen. Momentan denkt der Clan noch, Harry sein einer der Hüter... aber... ups... ich sag nichts mehr xD Sonst verrate ich noch irgendwas *lalala*
 

@Trini-chan07: oh, du wirst ganz böse auf mich sein, wenn du die Antwort auf deine Frage in diesem Kapitel bekommst... *duck*
 

@Yami-san: Draco kommt ja wieder, keine Angst!
 

ff.de:
 

@FicWriter2000: Alle wartet ihr auf die Ankunft des Clan-Führers... wenn ihr wüsstet, was... *wegrenn*
 

@hofnarr: Jap, das hab ich mir auch gedacht, als ich angefangen habe, diese Geschichte zu schreiben ^^
 

@InaBau: Der plant was ganz anderes... *sich vor Lesern versteckt*
 

@Shini: *_* Kritik xD Ich versuche drauf zu achten ^^
 

@Werdandi: Das, was hier on ist, ist nur die Spitze eines Eisberges an Stories die auf meinem Rechner lagern! XD Ich frage mich selbst manchmal, wie ich mich da noch zurecht finde...
 

@MoniMahoni: Jah, Kommis vom Weihnachtsmann xDD~
 

@duschgeli: *hust* Als Weihnachtsüberraschung mit zwei Wochen Verspätung xDDD~
 

Und nun, Vorhang auf:
 

Kapitel 4
 

Die nächsten zwei Tage vergingen, ohne, dass irgendetwas geschah.

Erst am Samstagmorgen kam während des Frühstücks ein alter Mann in die Halle, der die Gespräche in der Halle augenblicklich verstummen ließ.

Harry zuckte unwillkürlich zusammen, als er ihn erblickte. Er kannte ihn aus seinen Visionen. Doch damals hatte er noch gedacht, dies sei Voldemort.

Dumbledore stand von seinem Platz auf und meinte:„Mr. Simior, es ist mir eine Ehre, sie hier begrüßen zu dürfen!“

Keiner der Schüler wagte sich zu bewegen. Bisher hatten sie von dem Mann nur gehört, ihm aber, bis auf wenige Ausnahmen, nie gegenüber gestanden.

„Esst weiter!“ scholl die herrische Stimme durch die große Halle. Während Simior langsam zum Lehrertisch schritt, schweifte sein Blick über die Schüler. Dabei blieb er erst für einen Moment bei Ron hängen. Der neigte den Kopf zum Gruß. Die Geste wurde nicht erwidert.

Dann schweifte der Blick weiter zu Harry. Der sah fest in die eiskalten, blauen Augen. Er wusste, zu was dieser Mann fähig war, doch er ließ sich seine Angst nicht anmerken. Er hielt dem Blick so lange stand, bis Simior selbst den Blick abwandte.

Die gesamte Lehrerschaft hatte den Atem angehalten. So etwas hatte es noch nie gegeben. Und die, die Simior ergeben waren, wussten, es würde ein Nachspiel für den Gryffindor haben.

„Harry, was sollte das?“ zischte Seamus.

„Ich werde mich diesem Mann nie beugen!“ brummte Harry.

„Wir werden sehen, Potter!“ knurrte Ron.

Seine Hauskameraden zuckten zusammen.

Harry sah Ron nur kalt an. Seit gestern herrschte eisige Kälte zwischen ihnen. Ron hatte mal wieder versucht ihn auszufragen. Darauf hin hatte Harry ihm wütend die Freundschaft gekündigt. Ron war ausgetickt und es wäre fast zu einer Schlägerei gekommen, wenn nicht ihre Klassenkameraden eingegriffen hätten.

Ansonsten war es erschreckend ruhig in der Halle. Das Frühstück wurde unter dem strengen Blick des Clan-Führers der Simior beendet. Harry war nur froh, dass Samstag war. So zog er sich zusammen mit Neville in die Bibliothek zurück.

Simior lief ihm noch ein paar Mal über den Weg und mit jedem Treffen wurde die Luft kälter, wenn sie sich sahen.

Die nächste Woche lief es nicht viel anders. Niemand wusste, warum Simior hier war, doch niemand wagte es, diese Frage laut auszusprechen. Die Stimmung in Hogwarts war auf dem Tiefpunkt angelangt. Die Anwesenheit des Clan-Führers bedrückte die meisten.

Harry gab Acht, nie allein durch das Schulhaus zu laufen. Er war sich sicher, dass Ron irgendetwas plante. Der Rothaarige hatte, für seinen Geschmack, ein paar mal zu oft die Köpfe mit Dean zusammen gesteckt.

Der Gryffindor wusste, dass diese beiden ihm gefährlich werden konnten. Doch von seinen Gedanken ließ er sich nichts anmerken. Er merkte jedoch immer mehr, dass Ron und Dean ihn verfolgten. Anscheinend hatte Simior Druck gemacht.

Harry gefiel das gar nicht, aber er konnte es auch nicht ändern.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag konnte er auch nach Stundenlangen umherwälzen in seinem Bett keinen Schlaf finden. Er lauschte in die Stille der Nacht hinein, doch von den anderen Jungen hörte er nur den gleichmäßigen Atem.

Er entschloss sich, sich unter seinem Tarnumhang aus dem Turm zu schleichen. Er musste einfach mal wieder alleine sein. Auf die Dauer war es anstrengend, immer darauf zu achten, dass jemand bei ihm war.

So warf er sich seinen Tarnumhang über und verließ leise das Zimmer. Er merkte nicht, dass einer seiner Zimmernachbarn sehr wohl merkte, dass er das Zimmer verlassen hatte.

Harry streifte ziellos durch das Schulgebäude. Mittlerweile liebte er die Stille. Vor allem war zu dieser nachtschlafenden Stunde die Stimmung nicht so niedergedrückt.

Harry´s Sinne für die Ströme der Magie hatten in der letzten Woche verrückt gespielt. Simior hatte einiges durcheinander gebracht, zumindest in der Magie. Auch war Harry verwirrt, da er die Aura des Clan-Führers nicht hatte wahrnehmen können.

Doch jetzt machte er sich darüber keine Gedanken. Er wünschte sich Draco her. Aber er wusste, das war unmöglich, so lange Simior in Hogwarts war. Und wie lange der noch bleiben würde, war ungewiss. Harry dachte sich jedoch, dass es wohl erst so weit war, wenn Ron seine Aufgabe erfüllt hatte, worin diese auch immer bestand.

Harry lehnte sich gegen das kühle Glas einer Scheibe und starrte in den fast vollen Mond. Er liebte das Licht des Mondes, das war schon immer so gewesen.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihm jemand den Tarnumhang herab riss. Erschrocken fuhr er herum. [1]

Vor ihm stand Ron und grinste ihn an:„Na Potter, mal ohne deine Bodygards unterwegs?“

„Ich weiß nicht was du meinst!“ tat Harry gelassen.

„Ich wusste, dass du dich irgendwann wegschleichen würdest!“ grinste Ron. „Ich kenne dich halt zu gut!“

„Was willst du?“ Harry sah ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an.

Dean trat um die Ecke:„Wir haben noch eine Aufgabe zu erfüllen!“

Harrys Kopf ruckte herum. Er hatte ein Aufbäumen der Magie gespürt. Er schluckte, als er Joseph Simior im Schatten des Ganges stehen sah. <Ich bin verloren!> war der letzte klare Gedanke, den er fassen konnte, bevor ihn ein stechender Schmerz durch zog.

Ron hatte zugeschlagen und er wusste genau, wo er hin zielen musste, um sein Opfer mit wenigen Schlägen in die Ohnmacht zu treiben. Am Anfang versuchte Harry noch, sich zu wehren, doch gegen Ron und Dean hatte er keine Chance. Zudem war sein Zauberstab bei Simior.

„Ron, halt dich etwas zurück!“ warnte Dean.

„Warum?“ fragte Ron gereizt.

„Du willst doch nicht, dass er vor der Zeit ohnmächtig wird?“

Harry hörte die Worte wie durch einen dicken Vorhang.

Er spürte, wie Ron in seinen Schlägen inne hielt.

Dann hörte er die Stimme des Rothaarigen:„Joseph, geben sie mir bitte den Zauberstab?“

Harry sah nicht, was geschah, aber er spürte es an den Wellen der Magie. Er hörte ein leises knacken und dann spürte er die Magie um sich herum aufwirbeln. <Mein Zauberstab!> schoss es ihm durch den Kopf.

Vor ihm fiel etwas zu Boden und Ron meinte hämisch:„Grund eins, warum du diese Schule bald nicht mehr besuchen wirst!“

Dean zog seinen Kopf an den Haaren hoch und Harry sah, dass Ron seinen Zauberstab auf ihn gerichtet hatte.

Der Rothaarige murmelte etwas und meinte dann hämisch grinsend:„Und das wäre dann der zweite Grund! Stumme können ihre Magie nicht verwenden!“

Ron schlug erneut zu und Harry wollte schreien vor Schmerz, so wie schon zuvor, doch kein Ton verließ seine Lippen. Entsetzt riss er die Augen auf. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein!

„Das reicht, Ronald!“ durchfuhr die eisige Stimme Simiors die Nacht. „Er soll von deinem Geschenk noch etwas haben und nicht schon jetzt sterben!“

„Wie ihr befiehlt, Joseph!“ sagte Ron demütig.

Harry spürte, wie Simior näher trat. Dann hörte er wieder dessen Stimme:„Du bist ein würdiger Erbe, mein Sohn!“

Harry wurde noch schlechter bei diesen Worten, als ihm so schon war.

„Und du, Potter!“ Gewaltsam wurde Harry an den Haaren auf die Beine gezerrt. „Du weiß jetzt, was geschieht, wenn man sich dem Clan der Simior wiedersetzt!“ Ein eiskaltes Grinsen lag auf dem Gesicht des alten Mannes. „Jetzt kann auch dein Großvater nichts mehr für dich tun!“

Dann ließ er Harry fallen und er verschwand. Ron und Dean schlugen noch so lange auf ihn ein, bis er das Bewusstsein verlor. Dann ließen sie ihn in seinem Blut liegen.
 

Blaise saß unruhig auf seinem Platz am Slytherintisch. Gerade eben hatte Joseph Simior verkündet, dass Ronald Weasley sein Nachfolger sein würde. Das allein beunruhigte den Slytherin schon.

Dazu kam, dass Harry nicht am Tisch saß. Und Seamus und Neville schienen genauso ratlos zu sein wie er selbst. Wo war der Schwarzhaarige nur abgeblieben?

Blaise verließ das Frühstück recht früh, genauso seine beiden Freunde aus Gryffindor. Irgendetwas musste mit Harry geschehen sein.

„Wo ist Harry?“ fragte er, nachdem er Seamus einen flüchtigen Kuss zur Begrüßung aufgedrückt hatte.

„Wir wissen es nicht!“ meinte Neville leicht verzweifelt. „Er war heute Morgen schon nicht in seinem Bett. Sein Tarnumhang war nicht da.“

„Und Ron und Dean verhalten sich merkwürdig!“ meinte Seamus.

„Wir müssen ihn suchen!“ stellte Blaise fest.

„Aber wo?“ fragte Seamus niedergeschlagen. „Er könnte überall sein!“

„Wisst ihr, wohin er geht, wenn er allein sein will?“ fragte Blaise.

Neville überlegte:„Vielleicht beim Südturm… beim See… die heulende Hütte wohl eher nicht…“

„Heulende Hütte?“ fragte Blaise.

„Längere Geschichte, hat er uns vor ein paar Tagen erzählt. Am wahrscheinlichsten wäre es wohl in der Nähe des Südturms. Da ist nie viel los!“ sagte Seamus.

„Dann last uns dort anfangen!“ entschied Neville und die drei machten sich auf den Weg dorthin.

Systematisch begannen sie von unten alles abzusuchen. Doch Fehlanzeige, nirgendwo konnten sie Harry finden. Neville kam auf die Idee, den Weg zum Gryffindorturm abzusuchen. Doch der Braunhaarige fand seinen Klassenkameraden nicht.

Langsam waren alle drei am Verzweifeln. Sie missachteten, dass der Unterricht schon begonnen hatte. Es war wichtiger, jetzt Harry zu finden.

Seamus sah resigniert aus einem der Fenster und lehnte sich gegen seinen Partner:„Wo sollen wir denn jetzt weiter suchen?“ Doch im nächsten Moment erhellte sich sein Gesicht und er rief:„Ich hab’s! Wartet hier, ich bin gleich wieder da!“

Damit war der Ire verschwunden und ließ zwei ratlose Schüler zurück.

„Weißt du, was er vor hat?“ fragte Neville etwas perplex.

Blaise zuckte mit den Schultern:„Ich habe keine Ahnung. So lange es uns hilft, Harry zu finden!“

Keine fünf Minuten später stand Seamus schwer atmend wieder vor ihnen:„Hier!“

Blaise sah das Pergament nur verwundert an, welches Seamus ihnen zeigte. Doch Neville begriff:„Die Karte des Rumtreibers!“

„Die Karte des was?“ fragte Blaise verwirrt.

„Harry hat uns davon erzählt, an dem Abend, als Simior hier ankam. Man kann darauf sehen, wo sich jeder beliebige Schüler aufhält. Er meinte, wenn er mal nicht auftauchen sollte, könnten wir ihn so finden!“ erklärte Neville.

Blaise blickte skeptisch auf das leere Pergament:„Und wie funktioniert das?“

Seamus tippte mit seinem Zauberstab auf das Pergament und murmelte:„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“

Im nächsten Moment sah man auf der Karte den Grundriss von Hogwarts. Die drei Jungen steckten ihre Köpfe zusammen und suchten die Schule nach Harry ab. Nach wenigen Minuten hatten sie den Punkt, an dem der Name Harry J. Potter stand gefunden.

„Im verbotenen Flügel, na das hätte uns auch früher einfallen können!“ seufzte Blaise, während sie sich auf den Weg dorthin machten.

„Wir sollten uns beeilen!“ meinte Neville. „Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache!“

Die anderen beiden stimmten Neville zu. Was auch immer geschehen war, es war mehr als wahrscheinlich, dass Harry eine unangenehme Begegnung mit Ron gehabt hatte. Und wer konnte schon wissen, zu was Ron in der Lage war. Neville bereitete es eine Gänsehaut, wenn er daran dachte, was er im Sommer bei den Weasleys beobachtet hatte.

Zielstrebig folgten sie immer der Karte. So brauchten sie nicht lange, den vermissten Gryffindor endlich zu finden. Doch ihnen schien das Blut zu gefrieren, als sie ihn sahen.

Immer noch bewusstlos lag Harry in einer Lache getrockneten Blutes und neben ihm, blutverschmiert, sein zerbrochener Zauberstab.

„HARRY!“ mit wenigen Schritten kniete Neville neben dem Schwarzhaarigen.

Er fühlte nach dem Puls und war erleichtert, als er ihn schwach spürte. Doch er ging unregelmäßig und Harrys Atem ging rasselnd.

„Wir müssen ihn auf die Krankenstation bringen!“ meinte Seamus leicht panisch. „Und zwar schnell!“

Ohne lange zu zögern ließ Blaise den Bewusstlosen auf eine herbeigezauberte Trage schweben und dirigierte diese dann mit seinem Zauberstab Richtung Krankenstation. Neville nahm die Bruchstücke des Zauberstabes und eilte dem Slytherin hinterher. Seamus ließ das Blut verschwinden, bevor er seinen beiden Freunden hinterher rannte.

Blaise war sich sicher, noch nie so schnell die Schule durchquert zu haben. Doch jetzt kam es auf jede Sekunde an. Die Atemgeräusche, die Harry von sich gab wurden immer beängstigender und auch immer unregelmäßiger.

Neville rannte vor, um die Krankenschwester schon einmal zu informieren. Als der Slytherin die Krankenstation betrat war bereits alles vorbereitet. Ohne viele Worte übernahm Madam Pomfrey die Trage und begann mit der Untersuchung.

Die drei Jungen konnten nur daneben stehen und hoffen.
 

„Ich glaube das nicht! Das kann nicht sein!“ murmelte Neville und starrte auf den Tisch.

Er, Seamus und Blaise saßen in der hintersten Ecke der Bibliothek und mussten ihren Schock erste einmal verarbeiten. Die Diagnose war schrecklich.

„Wie kann das sein? So einen Zauber dürfte es gar nicht geben!“ Seamus war am Verzweifeln. „Es MUSS einfach einen Gegenzauber geben!“

„Es gibt keinen!“ erwiderte Blaise. „Wahrscheinlich hat Simior oder einer seiner Vorgänger diesen Spruch entwickelt und dafür gesorgt, dass es keine Heilung gibt!“

„Wenn wir keine Heilung finden, muss Harry die Schule verlassen!“ betrübt lehnte Seamus sich an seinen Freund und klammerte sich an ihn.

„Die Zauberei ist ihm alles!“ meinte Neville niedergeschlagen. „Er ist vielleicht bei den Muggeln aufgewachsen, aber er hat sich dort nie wohlgefühlt!“

„Habt ihr seinen Blick gesehen, als Madam Pomfrey meinte, er wäre für immer stumm?“ flüsterte Seamus.

„Er hat seinen Lebenswillen wieder verloren!“ meinte Blaise. „Und ob er ihn dieses Mal so einfach wieder erlangen kann, wie an dem Tag, an dem Draco ihn gerettet hat…“

„Sicher nicht. Er ist mit Sicherheit auch nicht nur so apathisch, weil er stumm ist. Er hielt Ron sechs Jahr lang für seinen besten Freund!“ meinte Neville.

„Wiesel wird dafür teuer bezahlen!“ knurrte Blaise. „Spätestens wenn Draco von der ganzen Sache erfährt!“

„Draco… der ist wohl der einzige, der noch irgendwie zu Harry vorstoßen könnte!“ seufzte Neville.

„Warum?“ fragte Seamus.

„Harry hat sein Herz an den Hüter der Wahrheit verloren!“ meinte Neville. „Und nach dem, was Blaise erzählt hat, erwiderte Draco diese Liebe! Auch wenn ich mich frage, wie es dazu kommen konnte!“

„Vielleicht ist das Band des Schicksals einfach schon zu dünn… wenn es überhaupt noch existiert! Zurzeit kann alles passieren!“ sagte Blaise.

„Vielleicht sollten wir Draco bescheid geben!“ meinte Seamus. „Und eventuell weiß er eine Lösung, oder einer der anderen Hüter!“

„Wir haben aber keine Ahnung wo er steckt!“ warf Blaise ein.

„Dann schicken wir ihm Hedwig. Ich denke, wenn Harrys Eule den Brief bringt, wird er ihn auch lesen!“ erwiderte Neville.

So verfasste Blaise eine kurze Nachricht an Draco und Neville und Seamus schickten dann Hedwig mit dieser Nachricht zu Draco. Blaise hätte die Eule vermutlich nicht an sich heran gelassen.

„Wisst ihr, was mir gerade einfällt?“ meinte Blaise, als sie auf dem Weg aus der Eulerei zum Büro des Direktors waren.

„Woher her denn?“ fragte Seamus gereizt. Er war nicht in der Stimmung für solche Fragen.

„Ich habe gerade daran gedacht, wie Tom reagiert, wenn er erfährt, was seinem Enkel wiederfahren ist!“ informierte Blaise.

„Du meinst Tom Riddle? Den angeblichen Voldemort? Der ist doch Harrys Großvater?“ fragte Seamus verwirrt.

Blaise nickte:„Auch wenn er Harry nicht wirklich kennt, ist Harry doch ein Teil seiner Familie. Und wenn es darum geht, reagiert er sehr empfindlich!“

„Damit hat der Clan ein zweites Problem. Einmal ein wütender Tom Riddle und zum anderen einen Wütenden Hüter. Und die anderen vier werden wohl Draco unterstützen“, überlegte Neville.

„Simior hat sich sein eigenes Grab geschaufelt!“ schlussfolgerte Seamus.
 

Die Überlegungen der drei Jungen waren nicht falsch. Als Tom Riddle von dem Vorfall in Hogwarts erfuhr, bebte Riddle Manor. Bis jetzt hatte der Slytherin immer versucht, den Krieg zwischen dem Stamm Slytherin und der Clan der Simior auf friedlichem Wege zu beenden. Doch nun war der Clan zu weit gegangen.

Hätten die Schutzzauber über der Schule es nicht verhindert, wäre Tom ohne zu zögern in der Krankenstation von Hogwarts erschienen. Doch so musste er sich gedulden, zumindest was seinen Enkel anging.

Aber die Vorbereitungen, gegen die Simior in die Offensive zu gehen, liefen schon eine Stunde später auf Hochtouren. Jeder des Stammes Slytherin wusste zu diesem Zeitpunkt, welche Aufgabe er hatte. Viele waren froh, endlich etwas gegen den Clan zu unternehmen.

Ebenso kontaktierte Tom viele befreundete Familien aus dem Stamm Gryffindor. Ein Großteil der Öffentlichkeit bekam von diesen Aktivitäten jedoch nichts mit. Tom war geübt darin, die Medien herauszuhalten.

Niemandem würde es gut bekommen, sich mit den Nachfahren Salazar Slytherins anzulegen. Und der Clan der Simior würde die Wut der Slytherin bald zu spüren bekommen!
 

Den Tränen nahe saß Albus Dumbledore auf der Kante des Krankenbettes seines Enkels. Harry reagierte auf nichts. Mit leerem Blick starrte der Gryffindor vor sich hin. Die grünen Smaragde waren noch trüber, als am 1. September.

Albus wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte seinem Enkel helfen, doch er wusste nicht wie.

„Albus, es hat keinen Sinn!“ hörte der Direktor die Leise Stimme von Severus. „Uns bleibt nichts weiter übrig, als zu warten!“

„Ich kann nicht einfach untätig rumsitzen!“ sagte Albus. „Wir müssen ihm doch helfen können!“

„WIR können nichts tun, außer hoffen! Die einzigen, die helfen könnten, wären die Hüter!“ meinte Severus einfühlsam.

Er konnte nicht nachvollziehen, wie Albus sich fühlen musste. Er selbst war noch nie in so einer Lage gewesen. Severus wusste nur, wie er sich selbst fühlte. Und er wusste, Albus musste sich tausendmal schlechter fühlen.

„Ich hätte mehr auf ihn aufpassen müssen!“ flüsterte Albus.

„Es hat keinen Sinn, sich jetzt darüber Gedanken zu machen!“ Severus legte seine Hand auf die Schulter des Älteren und drückte sie leicht. Er konnte nur versuchen, Albus Halt zu geben.

„Ich weiß…“ Die Tränen des Direktors verloren sich langsam in dessen Bart. „Es ändert nichts…“

Der Tränkemeister blieb stumm neben dem aufgelösten Mann stehen.

„Was sollen wir jetzt machen, Severus?“ fragte Albus schwach. „Nach unseren Gesetzten darf er nicht hier bleiben!“

Severus nickte:„Tom wird ihn aufnehmen, ganz sicher!“

„Ich hoffe, er verkraftet das!“ murmelte Albus.

„Wenn wir es schaffen, ihm seinen Lebenswillen zurück zugeben, kann er auch weiter lernen!“ meinte Severus. „Ich bin mir sicher, er schafft es, auch ohne Worte zu zaubern!“

„Dazu muss er die Kraft finden weiter zu leben… ob er das ein zweites Mal schafft?“ fragte Albus.

„Ich bete dafür…“ meinte Severus.
 

Die Nachricht, dass Harry Potter seine Stimme verloren hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, nicht nur in Hogwarts. Schon in der Abendausgabe des Tagespropheten stand ein Artikel über Harry auf der Titelseite.

Seamus und Neville saßen mit geballten Fäusten an ihrem Tisch in der großen Halle und versuchten Ron und Dean zu ignorieren. Die beiden zerrissen sich das Maul über Harry und viele in der Halle schenkten den beiden Gehör oder unterstützten sie sogar noch.

„Wisst ihr, was mein Vater mir geschrieben hat?“ rief ein Ravenclawmädchen aus der Sechsten in die Halle. „Potter soll zu einem Squib gemacht werden!“

„Warum?“ kam es von einem Hufflepuff. „Er kann seine Magie doch eh nicht mehr einsetzten!“

„Er nicht, aber ihr-wisst-schon-wer könnte ihn ja in die Hände bekommen!“ rief Ron. „Ist viel zu gefährlich, dass der sich Potters Magie zu nutzen macht!“

„Wie sollte der das machen?“ fragte ein Erstklässler aus Gryffindor.

„Es gibt da so seine Wege!“ meinte Ron.

„Gib doch gleich zu, dass DU dir seine Magie einverleiben willst!“ kam es von irgendwo von Slytherintisch.

Ron lachte auf:„Was will ich mit dem bisschen Magie? Mit dem Wissen, das ich durch das Simiorerbe erhalten werde, kann ich unserer Welt ohne Probleme von ihr-wisst-schon-wem befreien!“

„Wenn du dich für so stark hältst, warum traust du dich dann nicht, Voldemort beim Namen zu nennen?“ kam es von einem sichtlich wütendem Blaise.

Fast jeder in der Halle zuckte zusammen. Auch Ron war zusammengezuckt, doch nur so wenig, dass es kaum einer gesehen hatte.

„Weil ich Rücksicht auf meine Mitschüler nehme!“ konterte Ron.

„Nein, weil du Schiss hast!“ fauchte Seamus.

Ron funkelte den Iren wütend an:„Halts Maul Finnegan und verkrümle dich zu deinem Slytherinabschaum!“

Seamus sprang auf:„Pass auf was du sagst, Wiesel!“

„RUHE!“ donnerte eine Stimme durch die Halle.

Gefordertes folgte und alle Blicke wandten sich zum Eingang der Halle, in dem Cornelius Fudge stand.

„Ich verbitte mir, dass so über einen der wohl begnadetsten Zauber gesprochen wird. Mr. Potter hat von Klein auf ein schweres Schicksal gehabt und er hat es nicht verdient, dass hinter seinem Rücken so über ihn geredet wird!“ fuhr der Minister fort.

„Er war doch nur hinter dem Ruhm her!“ meinte Dean. „Nichts hat er getan, außer, leere Behauptungen in die Welt zu setzen!“

„Sie irren sich, Mr. Thomas. Nach den vorfällen vor etwas mehr als einem Jahr, haben wir ihn unter Veritaserum befragt. Was er über Voldemort erzählt hat, ist alles war!“ erwiderte der Minister.

Wieder zuckte die gesamte Halle zusammen.

In diesem Moment betrat ein sehr mitgenommen aussehender Albus Dumbledore die große Halle. Als er Fudge sah fragte er erstaunt:„Herr Minister, was verschafft uns die Ehre des Besuches?“

„Ich würde gern unter vier Augen mit ihnen Sprechen, Direktor!“ meinte Fudge ernst.

Albus nickte:„Kommen sie!“

Beide verließen die große Halle auf direktem Weg und gingen in das Büro des Direktors.

„Setz dich!“ meinte Albus, als sie angekommen waren. Hier war die öffentliche Höflichkeit nicht mehr von Nöten.

„Es tut mir leid, was geschehen ist!“ begann Fudge.

Albus schüttelte den Kopf:„Das braucht es nicht. Wir haben alle Fehler gemacht. Niemand konnte ahnen, was geschieht!“

„Du bist recht gelassen!“ stellte der Minister fest.

Albus lächelte schwach:„Ich kann es mir nicht leisten, vor den Schülern zu zeigen, wie nah mir das geht. Auch wenn Simior vermutlich weiß, in welcher Beziehung ich zu Harry stehe!“

„Sicher weiß er das!“ meinte Fudge. „Er hat den Elternrat unter seiner Kontrolle, wie du weißt!“

„Ja, warum erwähnst du das?“ fragte Albus.

„Er hat gestern alle Hebel in Gang gesetzt, dich von deinem Posten zu bekommen!“ erklärte Fudge.

Albus sank in seinem Sessel zusammen:„Wen will er statt dessen als Direktor haben?“

„McGonagall!“ meinte der Minister.

„Kannst du dagegen etwas unternehmen?“ fragte Albus.

Fudge wiegte den Kopf unschlüssig hin und her:„Deinen Posten kann ich dir nicht garantieren. Aber ich kann entscheiden, mit wem ich den Posten neu besetzte. Da kann er wenig gegen machen!“

„Aber dann wird er gegen den neuen Direktor oder die neue Direktorin gleich wieder vorgehen!“ warf Dumbledore ein.

Fudge schüttelte den Kopf:„Seit ein paar Jahren sind die Reglungen da etwas anders. So weit keine widrigen Umstände eintreten, kann er die nächsten fünf Jahre nichts gegen den Direktor unternehmen!“

Albus seufzte:„Der Posten hier ist wichtig für uns!“

„Ich weiß!“ meinte der Minister. „Aber wir müssen jemandem unbekannten den Posten geben. Jemand, der nicht mit Tom in Verbindung gebracht werden kann!“

„Hast du schon jemandem im Auge?“ fragte Albus.

Fudge nickte:„Ja!“ Er machte eine Pause. „Was wird jetzt aus Harry?“

„Ich hoffe, dass er mit mir zu Tom kommt!“ meinte Albus. „Aber momentan müssen wir ihn aus seiner Lethargie heraus bringen. Er reagiert auf gar nichts!“

„Das ist nicht gut!“ murmelte Fudge. „Wisst ihr was geschehen ist?“

Albus verneinte:„Wie gesagt, er hat uns anscheinend nicht einmal wahrgenommen. Ansonsten haben wir nur Vermutungen…“

Fudge nickte nachdenklich:„Du hast zwei Wochen, an den Jungen heran zu kommen. Dann muss er die Schule verlassen. … Zu meinem bedauern stimmt es, was in der Zeitung steht. Viele meinen ihm müsste die Magie entzogen werden. Ich weiß nicht, ob ich dagegen halten kann. Es wäre am einfachsten, wenn du und Harry heimlich verschwindet!“

„Danke, Cornelius. Ihm auch noch seiner Magie ganz zu berauben, würde ihn wohl vollends in den Tod treiben!“

„Wie meinst du das?“ fragte der Minister.

Albus seufzte:„Er hat am ersten Schultag versucht sich zu töten. Draco hat ihn daran gehindert. Jetzt sehen seine Augen noch leerer aus, als vor zwei Wochen!“

„Der arme Junge hat viel zu viel durchgemacht!“ meinte Fudge. „Wenn ihr es schafft, ihm seinen Lebenswillen zurück zugeben, hat er ein Leben verdient, dass weit weg von dem allen hier ist!“

„Wir müssen den Simior endlich Einhalt gebieten. Man hat den Slyhterinstamm früher auch akzeptiert. Erst die Ravenclaw-Brüder haben diesen Hass aufkommen lassen! Der Krieg dauerte bald 1000 Jahre an und die Menschen wurden immer wieder mit herein gezogen. Man denke an den 30jährigen Krieg! Wir müssen dem endlich ein Ende setzten!“ meinte Albus fest.

Fudge nickte:„Tom hat endlich eingesehen, dass er das nicht friedlich lösen kann! Unser ganzer Stamm ist in Aufruhe, weil er gestern befohlen hat, die Offensive vorzubereiten!“

„Wenigstens eine gute Nachricht! Weißt du, wie Sirius reagiert hat?“ fragte Albus.

„Ich war nicht auf Riddle Manor, aber so weit ich weiß, hat Tom sein Büro in Kleinholz zerlegt. Und sie haben 10 Männer gebraucht, um Sirius aufzuhalten, hier her zu kommen!“ erzählte Fudge. „Sie haben beide getobt!“

„Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn Sirius her kommt! Harry hängt an ihm, und ich glaube, er hat seinen ‚Tod’ noch immer nicht verkraftet!“ meinte Albus.

„Meinst du, er könnte den Jungen aus seiner Welt holen?“ fragte der Minister.

„Lass uns erst abwarten. Sirius wäre unsere letzte Hoffnung… Wenn die Hüter hier nicht vorher auftauchen!“ erwiderte Albus.

„Die Hüter?“ fragte Fudge überrascht.

Albus nickte:„Draco hat sich auf die Suche nach ihnen begeben. Glaub mir, Mr. Weasley und Mr. Thomas lägen auch auf der Krankenstation, wenn Draco hier gewesen wäre. Denn nach dem, was in Gryffindor in den letzten Tagen vor sich ging, waren es wahrscheinlich die beiden!“

Wieder nickte Fudge nachdenklich. Dann meinte er:„So wie Mr. Weasley über Harry geredet hat, kann ich mir das gut vorstellen. … Ich muss jetzt wieder los, Albus!“

Der Direktor stand auf:„Danke, dass du mich vorgewarnt hast!“

„Keine Ursache!“ erwiderte Fudge. „Ich hoffe ihr dringt zu Harry durch!“

Albus nickte:„Mehr als hoffen können wir wohl nicht!“
 

„ICH BRING RON UM!!!!“ aufgebracht stapfte Seamus durch den Raum der Wünsche.

Als er an Blaise vorbei kam, zog dieser ihn zu sich auf den Schoss und in seine Arme:„Beruhige dich, Schatz! Es bringt nichts, wenn du dich jetzt so aufregst!“

„Diese miese Ratte…“ begann Seamus.

Blaise hielt ihm den Mund zu:„Ich hab gesagt, du sollst damit aufhören!“ Er ließ seine Hand in den Nacken seines Freundes wandern und begann ihn zu kraulen. „Es bringt weder Harry noch uns etwas, wenn wir jetzt den Kopf verlieren. Momentan können wir gegen das Wiesel nichts machen! Wir sollten uns eher darum kümmern, dass Draco endlich hier auftaucht!“

„Eine Eule geschickt haben wir ihm schon!“ mischte sich jetzt Neville ein.

„Dann schicken wir noch eine Eule!“ meinte Blaise.

„Wer von uns verliert jetzt hier den Kopf?“ fragte Seamus neckend. „Das würde auch nichts bringen! Wer weiß wo er ist. Vielleicht ist Hedwig noch nicht einmal bei ihm angekommen!“

„Anders können wir mit ihm keinen Kontakt aufnehmen!“ sagte Neville betrübt. „Wir müssen überlegen, was WIR für Harry tun können.“

„Sirius her holen!“ schlug Blaise vor.

„Wen?“ fragte Seamus.

Neville blinzelte verwirrt:„Wie bitte? Woher…? … Und überhaupt, willst du Tote zum leben erwecken? Das geht nicht!“

„Wer ist Sirius?“ verschaffte Seamus sich gehör.

„Sirius war Harrys Pate. Der angebliche Massenmörder, der aus Askaban geflohen ist!“ erklärte Neville. „Aber er ist am Ende der fünften Klasse gestorben!“

Blaise schüttelte den Kopf:„Sirius musste untertauchen. Simior wollte, dass er wieder nach Askaban kommt. Das hätte er nicht überlebt! Also hat Tom dafür gesorgt, dass es so aussieht, als sei er Tod. Es hat Sirius zwar nicht gefallen, Harry nichts sagen zu können, aber vielleicht ist das jetzt unsere Rettung!“

Neville wirkte nachdenklich:„Gut möglich. Harry hängt sehr an Sirius!“

„Wo ist der jetzt?“ fragte Seamus.

„Bei Tom… Eigentlich dürfte es kein Problem sein, ihn ungesehen hier rein zu bringen!“ antwortete Blaise.

„Wir sollten mit Dumbledore darüber reden!“ beschloss Neville.

„Machst du das?“ fragte Seamus an den anderen Gryffindor gewandt.

Der grinste:„Ich versteh schon! Ihr wollte eure Ruhe haben!“
 

Harry starrte auf seine Bettdecke.

Neben ihm lag der Tagesprophet. Er hatte den Artikel überflogen. Man wollte ihm auch noch seine Magie nehmen. Harrys leere Augen glitten zu dem Messer neben seinem Teller.

Warum sollte er jetzt noch weiterleben? Er war ein Ausgestoßener. Als Squib durfte man unter normalen Umständen keine Kontakte zur Zaubererwelt haben.

In der Muggelwelt hatte er niemanden. Er konnte nicht sprechen, hatte bald keine Magie mehr… In der Muggelwelt würde er nie überleben können. Er konnte nichts, was er dort hätte anwenden können.

Zittrig schloss sich seine Hand um das Steakmesser. Von dem Steak auf seinem Teller hatte er nichts angerührte. Er hatte keinen Hunger.

Er war müde, so müde. Er wollte nicht mehr, er konnte nicht mehr.

Er konnte nicht mehr sprechen. Er konnte nie wieder etwas sagen. Er hatte keine Möglichkeit mehr, Draco je zu sagen, was er empfand.

Würde Draco ihn überhaupt noch beachten? Wahrscheinlich kam Draco erst zurück, wenn er schon in die Muggelwelt verbannt war.

Warum bis dahin weiter leben?

Lieber wollte er gleich sterben.

Jeglicher Sinn war aus seinem Leben gewichen, jetzt erst recht.

Harry setzte das Messer an seinem Arm an. Er schloss die Augen. Dann drückte er zu. Er ließ es eine Furche in die gesamte Länge seines Unterarmes schlagen.

Er spürte das Warme Blut heraus quellen. Es war ein befreiendes Gefühl. Erneut setzte er das Messer an, diesmal quer. Er schnitt durch das Fleisch, bis er auf seinen Knochen stieß.

Er zog das Messer heraus und sah auf seinen linken Unterarm. Die Bettdecke färbte sich bereits Rot. Immer mehr Blut quoll aus den Schnitten.

Harry fühlte eine noch nie da gewesene Erleichterung.

Es war vorbei.

Er würde Sirius folgen.

Dann konnte er vielleicht wenigstens mit ihm noch einmal reden!
 

[1] Ich weiß, dass es klar war, dass das jetzt kommt -.- Aber ich wusste nicht, wie ich das anders machen sollte…
 

~*~*~*~*~*~
 

Cut!

*weg renn* Lasst mich leben, Biiiiiiiiiiitttttttteeeeee!!!

*zitter*
 

*vorsichtig zum abschied wink*

ta-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-01-08T20:41:19+00:00 08.01.2007 21:41
das... das.. ist sooooooo gemein von dir!!!!
so kannst du den armen harry doch nicht enden lassen u.u
*zum zu schlagen zu schwach*
bitte schreib ganz gnaz schnell weiter
*bettel fleh*
lass draco so schnell wie möglcih erscheinen, sirius kann gleich mit eintrudeln
doppelt gemoppelt hält besser^^
einr muss harry ja helfen können
bin jedenfalls schon sehr gespannt wie es weiter gehen mag
cu trini
Von: abgemeldet
2007-01-08T19:33:01+00:00 08.01.2007 20:33
waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
supaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
udn dann ne ens schickn .__. plssssssssss
Von:  MikaChan88
2007-01-08T01:13:27+00:00 08.01.2007 02:13
is echt total super worden!!! mach bitte ganz schnell weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht!!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von:  hikaruchan
2007-01-07T17:57:43+00:00 07.01.2007 18:57
ARG
das kapi ist super geworden aber DER ARME HARRY T.T *heul*
muss der den immer so sehr leiden ?
draco soll seinen arsch in richtung hogwarts bewegen und harry retten *schnaub*
er darf net sterben T.T
net bevor ich weis was er den nun ist *schnaub*
und auch dann net
ein hütter ist er ja schon mal nicht oder?
und wird er mit draco zusammensein können?
VOR allem wird er nun von der schule verwiesen ?oder darf er gar das haus wechseln ?
er soll wieder reden können *soll wiesel wieder beleidigen*
T.T

p.s. danke für die ens *g*
krieg ich beim nächsten wieder eine?
Von: abgemeldet
2007-01-07T17:38:53+00:00 07.01.2007 18:38
oh.mein.Gott!!!!!!!!!
ganz schlecht ganz schlecht aaaaaaaarrrggggh
wie kannst du nur an so einer stelle aufhören??
Schreib sofort weiter


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