Die Sprache der Blumen von abgemeldet (Shikamaru X Ino) ================================================================================ Kapitel 1: Die Sprache der Blumen --------------------------------- Die Sprache der Blumen(Ino & Shikamaru) Es war ein schwüler Sommerabend. Ein leichter Wind strich durch die Strassen Konohas. Die letzten Sonnenstrahlen stahlen sich über den Horizont. Am Ende einer Strasse stand ein kleiner Blumenladen. Über der gläsernen Eingangstüre hing ein verwittertes Holzschild mit der Aufschrift >Yamanaka<. Hinter dem Gebäude befand sich ein kleiner Garten mit unzähligen Blumen. Das Mädchen mit dem langen, blonden Haar, das im Gras kniete, schnitt einen hoch gewachsenen Strauch zurück. Behutsam trennte sie einen kleinen Ast mit verwelkten Blüten ab. Sie hatte wahrlich einen grünen Daumen. Was sie anfasste gedeihte zu einer blühenden Pracht. Das Klingeln der Ladentüre lies sie ihre Arbeit unterbrechen. Die Gärtnerin legte die Schere auf den Boden und ging rasch in den Laden ihrer Eltern. Unterwegs zog sie ihre Gartenhandschuhe aus, dann öffnete sie die Tür, die den Garten vom Geschäft trennte. Lautlos trat sie hinter den Tresen. Hinter der Blumenware entdeckte sie den Rücken eines gross gewachsenen Mannes in kompletter Ninjaausrüstung. „Wir haben leider geschlossen“ sprach die junge Frau „kommen sie doch morgen wi…“ „Hallo Ino.“ Der Ninja hatte sich zu ihr umgedreht und sah sie nun mit seinen freundlichen, dunkelbraunen Augen an. „Shikamaru!“ Freudig stürmte Ino hinter dem Verkaufstisch hervor und blieb erst kurz vor ihrem Kameraden stehen. „Seit wann bist du zurück?“ fragte sie ihn lächelnd. Er erwiderte ihr Lächeln „Ich bin gerade angekommen. Ich war noch nicht einmal beim Hokage.“ „Da wird sie sich aber nicht freuen.“ Meinte die Blondine spöttisch. Der Ninja lachte „Ich war zwei Monate unterwegs, da kommt’s auf ein paar Minuten wohl nicht an!?“ Er wurde wieder etwas ruhiger. „Ich wollte vorher noch jemanden besuchen.“ Ino wurde etwas rot, blieb aber bei ihrer selbstbewussten Art „und wenn?“ fragte sie grinsen. „Äh…ist es schon zu spät um noch ein paar Blumen zu kaufen?“ wich der Dunkelhaarige ihrer Frage aus. „Wie gesagt, wir haben bereits geschlossen“ sie zwinkerte ihm zu „aber für einen Freund könnte ich schon mal eine Ausnahme machen. Was darf ’s sein?“ Er ging zu einem grossen Krug neben dem Eingang, der voll mit roten Rosen war. „Die hier.“ Er nahm eine Rosenknospe aus der Mitte und zeigte sie ihr. Die Blondhaarige sah sie nachdenklich an. „Aber sie blüht doch noch gar nicht, willst du wirklich die?“ Der Ninja nickte „Das ist schon okay.“ Er drückte ihr etwas Geld in die Hand „Ich muss jetzt los.“ Ohne sich noch einmal umzudrehen verliess er den Blumenladen und verschwand hinter der nächsten Hausecke. Die junge Frau sah ihm enttäuscht, etwas beleidigt hinterher. Wer konnte so wichtig sein. Dass er sie besuchen musste. Bevor er der Hokage Bericht erstattete? Und noch dazu mit einer roten Rose?! Frustriert schloss sie die Glastür und stampfte in die Wohnung ihrer Familie rauf, die sich über dem Laden befand. Ihre Eltern waren auf Geschäftsreise, weshalb sie die Wohnung ganz für sich allein hatte. Sie verkroch sich mit einer Tafel Schokolade in ihrem Zimmer. Sie kannte die Blumensprache. Rot stand für Liebe, eine Knospe für Hoffnung. Wollte er etwa jemandem eine Liebeserklärung machen? Ino schluckte. Und wieso wollt er ihr nicht sagen, wen er besuchen wollte? War es etwa…Sakura?! Schlimm genug, dass sie sich immer zwischen sie und Sasuke gedrängt hatte, aber wenn sie ihr jetzt auch noch Shikamaru wegschnappte, dann… Wütend stopfte sie die Schokolade in sich rein. Dann würde sie ihr blaues Wunder erleben! Es war früher Morgen. Die Sonne war gerade aufgegangen. Trotzdem waren die Strassen schon voller Menschen. Es war ein Sonntag, weswegen der Yamanaka-Blumenladen heute geschlossen hatte. Ino schlenderte verträumt durch die Wege und Gassen Konohagakures. Sie hatte wegen dieser Sache gestern Abend kaum ein Auge zugetan. Und obwohl sie todmüde war, hielt sie nichts im Bett. Ino wollte nicht mehr daran denken und versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen. Das ging allerdings nach Hinten los; denn wen sie da auf der gegenüberliegenden Strassenseite sah, war niemand anderes als Shimamaru! Sie wollte sich noch hinter einem der Häuser verstecken, aber es war schon zu spät, er hatte sie bereits entdeckt. „Hey Ino!“ mit einem breiten Lächeln kam er auf sie zu „Na, wie geht’s?“. „Hn…ganz okay“ antwortete sie mürrisch. „Stimmt was nicht?“ Er sah sie fragend an, mit einem Gesichtsaudruck als gäbe er sich die Schuld für ihre schlechte Laune. „Mir geht’s bestens!“ sagte sie grimmig und lief weg Niedergeschlagen sah Schikamaru seiner Freundin nach. Ob er was Falsches gesagt hatte? Am Rande des Dorfes auf einer grossen Wiese schlürfte das blonde Mädchen einen Trampelpfad entlang. Sie war sehr aufgewühlt. In ihr drinnen herrschte ein riesiges Gefühlschaos. Aber sie war sich nicht sicher was genau es war. Wut oder Trauer? Oder vielleicht…Eifersucht? Sie seufzte. Für sie war Shikamaru nie mehr als ein guter Kumpel gewesen. Doch als er auf dieser zweimonatigen Mission war, hatte sich alles verändert: Sie musste jeden Tag an ihn denken, jede Nacht von ihm träumen. Sie vermisste ihn mehr als sonst jemanden zuvor. Sie hatte irgendwie…Sehnsucht nach ihm. Nach einiger Zeit blieb sie stehen. Nicht weit von ihr lag ein dunkelhaariger, junger Mann im hohen Gras. Sie näherte sich vorsichtig um sein Gesicht erkennen zu können. Als er seinen Kopf etwas drehte, erblickte sie seine braunen Augen und den silbernen Ohrring. ‚Shikamaru!’ Schoss es ihr durch den Kopf. Sie wollte sich umdrehen und gehen, doch dann sah sie etwas in seiner Hand. Eine Rosenknospe. Die junge Frau wusste nicht was zu bedeuten hatte, aber sie wollte es herausfinden. Sie ging etwas unschlüssig auf ihn zu „Hallo“ begrüsste sie ihn und versuchte so gleichgültig wie nur möglich zu klingen. Er schreckte auf, sah sie verwundert an „Ino? Was machst du denn hier?“ „Ich war spazieren, und du?“ Er wandte seinen Blick wieder ab. „Ich wollte über ein paar Sachen nachdenken.“ Sie setzte sich neben ihm hin. „Ist das die Blume die du gestern gekauft hast?“ Er nickte stumm. „Ich wollte sie jemanden schenken, den ich sehr mag.“ Er errötete etwas „aber sie will nicht von mir…“ Innerlich stiess Ino einen Jubelschrei aus, aber sie wollte sich etwas mitfühlender zeigen. „Ehm…wie kommst du drauf?“ Er zögerte kurz „Sei bezeichnet mich immer als Kumpel, wenn ich sie irgendwo antreffe ist sie immer launisch und sie geht mir so oft es geht aus dem Weg“ er seufzte „Sie gibt mir immer wieder einen Korb und trotzdem kann ich sie nicht vergessen…“ Die Blondine neben ihm sah ihren Freund mitleidig an. Sie wollte ihn trösten, aber da gab es noch eine Frage die vorher geklärt werden musste: „Li…Liebst du sie? Bitte gib mir eine ehrliche Antwort!“ Der Ninja sah sie verdutzt an. Er war inzwischen knallrot im Gesicht, dann lächelte er und blickte wieder in den Himmel. „Ich liebe es wie sie lacht und wie sie sich bewegt. Ihr Selbstbewusstsein und wie sie Pflanzen liebt. Ja, ich liebe sie wirklich von Herzen!“ Ino schluckte. Es tat weh zu hören, dass er jemanden anderes so sehr liebte. Noch dazu jemanden, der sich doch gar nicht für ihn zu interessieren schien. Jetzt war sie richtig wütend, auf die, die ihren Freund so unglücklich machte. „Sag mal, was ist das für `ne blöde Kuh die so kaltherzig mit deinen Gefühlen spielt?! So jemand hat dich doch gar nicht verdient!“ Sie hielt kurz inne, sah ihm tief in die Augen. “Sag mir, wer ist es?“ Eine kleine Ewigkeit sagte keiner etwas. In Shikamaru’s Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Verzweiflung und Spott. Dann antwortete er: „Du!“ Ungläubig starrte sie ihn an. Ihre Gesichtsfarbe glich nun der einer Tomate. „D…da…das ist nicht dein Ernst, oder?“ „Natürlich, ist das mein Ernst! Du glaubst nicht was für eine Qual die letzten zwei Monate für mich waren. Ich musste immer an dich denken, ich hab dich so vermisst!“ Ino zitterte ein wenig „ich dich doch auch…!“ stotterte sie kaum hörbar. „Heisst das…“ Ihr Freund sah sie verlegen an „…dass du doch etwas für mich übrig hast?“ Heftig, aber wortlos nickte sie. Ein erleichtertes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Er nahm sie am Handgelenk und zog sie sanft zu sich rüber, dann küsste er sie schüchtern auf den Mund. Sie reagierte auf seine Aktion mit einem Grinsen, erwiderte aber den Kuss. Ino dachte daran, dass es wegen ihrer Eifersucht beinahe nicht so weit gekommen wäre. Vielleicht hätte sie so gar ihnen besten Freund, denn tollsten Mann in Konoha, verloren? Sie verdrängte den Gedanken und küsste ihn, eben den tollsten Mann in Konoha, weiter… *** „Sag mal, hab ich mich eben selbst als blöde Kuh bezeichnet?“ „Jepp“ „Und du hast nicht widersprochen?!“ „Äh…ehm…*schluck*“ Story by Iron_Maiden_Jeanne & xYuki-chan Writen by xYuki-chan ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war also unsere erste Kurzgeschichte!^^ Komis wären echt lieb! =3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)