Symphonie - Kokoro no soko ga merodii iru von Starsailor (Update erfolgt!n.n Beta kommt später~..n.n;) ================================================================================ 2.Satz: Sonate nr.14 op.27,2 “Mondschein” ----------------------------------------- Titel: Symphonie - Kokoro no soko ga merodii iru Teil: Der Symphonie 2.Satz: Sonate nr.14 op.27,2 “Mondschein” Wörter: 4085 Rating: PG Band: Dir en grey, Gazette Pairing: Kao x Kyo Genre/Warnung: OOC, Sadfic, Songfic, Lime Disclaimer: Weder Dir en grey noch Gazette gehören mir! Dies gilt auch für die Lyrik welche ich mir von Silbermond hierfür geliehen habe! Teh BGM: Silent Hill OST und andere Anime Opening und Endings! Despairs Ray: Coll:set, andere Lieder von ihnen Art-School: Requiem for Innocence, Lost in the Air ASKG: ZU VIEL!X.x; Ayumi Hamasaki: Remixes!n.n Anders ertrag ich sie nicht!X,D Widmung: Lyciel! Alles Gute nachträglich zum b-day~..*smiles + knuffzu* Ich schenk dir das Chapter, auch wenn dessen Inhalt nicht ganz so erfreulich ist..Viel Erfolg weiterhin..*g* Kommentar: Hmh, besitzt Word überhaupt etwas nützliches? Ich meine, es bietet mir Wörter an, die würde ich im Leben nie benutzen und bei der Schreibweise einiger dieser Wörter, würde ich am liebsten meinen Kopf gegen die Wand schlagen, oder den Programmierer der Rechtschreibprüfung erstechen! Manchmal haut dir das gute Word nämlich Fehler rein, WO GAR KEINE SIND! Na ja, wie dem auch sei, ich habe den zweiten Satz der Symphonie beendet und bin meiner Beta unheimlich dankbar, dass es sie gibt! Und bitte, hasst mich nicht dafür. Aber selbst einem Arschloch wie Kaoru, was er in dieser FF eindeutig ist, muss man zeigen wo es lang geht, ne? Und dass man mit seinem Verhalten nicht immer das bekommt was man will! Meine Muse war da~, somit erkläre ich dieses Kapitel als KOMPLETT! Danke Kyo-san!*smile* Der nächste Teil lässt etwas auf sich warten ist aber schon in Bearbeitung.. Von daher... Stay tuned!*lach* Viel Spaß und wie immer sehr erwünscht: R&R! ~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~+~ * ~ Ich weiß nicht wie lange ich darauf gewartet habe, dass er mich anruft. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich wieder zu mir komme, werde ich von Schmerzen im Nacken begrüßt. Ich stöhne gequält auf, massiere mir mit der rechten Hand die leicht verspannte Stelle. Das fehlte mir noch. Ich sehe mich um. Wohnzimmer. Mein Blick streift mein Telefon, dessen Lämpchen rot blinkt. Mich auf etwas aufmerksam machen will. Anrufbeantworter! Und schon hechte ich nach vorne, greife nach dem Hörer und tippe wie wild auf den Tasten herum. Die monoton mechanische Stimme sagt mir, dass ich 4 Anrufe in Abwesenheit habe. Ob das Kyo war? Hat er versucht mich zu erreichen? Wieso? Dumpf dämmert es mir. Mir schießen seine Worte in so einer Geschwindigkeit zurück ins Gedächtnis, dass ich die Augen aufreiße. Wir haben uns gestritten. Er hat mir Anschuldigungen an den Kopf geworfen, welche ich nicht widerlegen konnte und dann, ist er abgehauen. Shinyas Stimme holt mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität. „Kami-sama, wann gedenkst du endlich aufzustehen, huh? Nach dem ich dich etliche male nicht erreicht habe, eben so. Kyo hat mich heute Mittag angerufen, von wegen seine Klamotten und so und dass er sich denken konnte, dass ich sie mitnehme. Na ja, auf Jeden Fall war er dann gegen Nachmittag bei mir und hat sich alles abgeholt. Seine Laune schien okay zu sein. Also die besten Chancen für dich mal mit ihm zu reden. Und Kaoru, bitte versaus nicht. Ich weiß dass ihr so intelligent seid und die Band nicht darunter leidet, das hält euch aber nicht davon ab euch selbst weh zu tun, nicht? Und wenn du‘s doch verbockst, dann werd ich dich eigenhändig dafür schlagen! Bai~ und nen schönen Tag noch. Schreib mir ne Sms oder so wenn du wach bist!“. Ich runzelte die Stirn, das waren zu viele Informationen auf einmal. Leader-sama, denk nach. Aber bevor du das überhaupt in Angriff nimmst, schaust du erst mal nach der Uhrzeit, gehst duschen und isst was. DANN kannst du dich den wirklich wichtigen Dingen, also Kyo, zuwenden. Und nein, versuch dich nicht raus zu reden, er IST wichtig. Du hast Mist gebaut. Du kapierst zwar noch nicht ganz wieso, aber nimm es hin, es ist eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache. Ich schüttelte den Kopf, sah auf das Display des Telefons: 5:00 Pm. So spät schon? Ich schlafe doch sonst nie so lange. Ab unter die Dusche mit mir und dann nen paar Instant Ramen. Vorher jedoch gehe ich in mein Schlafzimmer, werfe einen flüchtigen Blick in den Spiegel meines Wandschrankes. Es ist ein schrecklicher Anblick, nur gut dass Keiner hier ist. Als ich die Schranktür aufreiße flattert mir ein Hemd entgegen. Das ist doch eines von Kyos Dingern. So was ziehe ich bestimmt nicht an. Ich hebe es auf, lege es auf mein Bett, kann ich ihm nach her ja mitbringen. Dann nehme ich mir eine dunkelblaue Jeans und einen grauen Pullover. Passt, ist nicht zu auffällig und ich kann mich damit auf die Straße trauen OHNE von Fans verfolgt zu werden. Klar, wir sind seit einem knappen halben Jahr aus der Indieszene raus und auf dem besten Weg eine erfolgreiche Band zu werden, aber wir haben eben auch den größten Teil unserer alten Fans mitgenommen. Und die erkennen dich sehr wohl. Besonders bei der Haarfarbe, ich fahre mir einmal mit meiner Hand durch mein Haar. Boxershorts, Strümpfe, Shirt, das war‘s. Beladen stapfe ich in mein kleines, bescheidenes Badezimmer. Mit einem Knall trete ich die Tür zu, kneife kurz die Augen zusammen. Doch etwas zu laut gewesen. Hmh, ich stehe mittlerweile in der Küche, koche Wasser für meine Cup-Ramen. Während ich also darauf warte dass das Wasser heiß wird, rubble ich mir im Wohnzimmer mit dem Handtuch durch die noch recht feuchten Haare. Das Stück Froteestoff in meinen Händen hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Total pink. Das Klacken des Wasserkochers und das Geräusch brodelnden Wassers führen mich zurück in die Küche. Schnell die heiße Flüssigkeit über die Ramen gießen, Deckel wieder zu und nen paar Minuten warten. Dann kann ich dem Knurren meines Magens endlich was entgegensetzen! Kann ich in der Zeit auch meine Haare kämmen, sonst mache ich Kyo Konkurrenz wenn er geduscht hat. Ein bisschen mehr als widerspenstig sind sie ja heute schon. Aber ich würde nicht Kaoru Niikura heißen, wenn ich meine Haare nicht frisieren könnte. Ein letzter Blick in den Spiegel und ich nicke mir selbst zu, grinse kurz triumphierend. Geschafft! ‚Hmh, ich würde mal glatt sagen ich mache mich gegen 18:00 Uhr zu ihm auf!‘, denke ich mir, als ich nach dem Becher mit meinem Essen greife. Genüsslich schlürfe ich an meinen Ramen. Ich hab mich ins Wohnzimmer zurück gezogen, den TV angeschaltet. ‚Nein Kaoru, du schaust dir Gundam jetzt nicht an. So toll diese Folge auch ist, du kennst sie schon. Du musst sie nicht unbedingt sehen. Denk lieber darüber nach, was du Kyo als Antwort auf seine kleine Schimpftirade geben kannst. DAS ist jetzt wirklich wichtig. Denn wenn du das versaust wirst du nicht nur von Shin dein Fett weg kriegen. Nein, dann hast du die Person, welche du doch eigentlich liebst vielleicht für immer verloren. Und du weiß genau, dass du das wie er nicht verkraften wirst. Klar die Wunden werden heilen, aber ihr seht euch fast täglich, es wird schmerzen. Es ist zum verrückt werden!‘, ich raufe mir meine Haare, merke zu spät dass meine Frisur nun wohl dahin ist. ‚Wieso muss er mir auch ausgerechnet jetzt mit so nem Beziehungsmist kommen? Es ist zum heulen. Ich will nicht, ich hab doch noch genug andere Dinge zu tun. Es hat alles keinen Sinn Kaoru, du musst da jetzt durch, ob du nun willst oder nicht.‘ Ich raffe mich auf, werfe den Becher samt Stäbchen in den Müll. Das Ending von Gundam tönt dumpf in die Küche hinüber. Grund genug für mich, mich endlich auf den Weg zu meinem kleinen Giftzwerg zu machen. Ob er damit rechnet dass ich vorbei komme? Langsam schlendere ich auf den Wohnblock zu in welchem Kyo wohnt. Schaue daran hinauf. In seinem Wohnzimmer brennt Licht, so viel kann ich sagen, als ich die Fassade nach seiner Wohnung absuche. Ich merke, dass ich langsamer werde. Regelrecht damit kämpfen muss nicht einfach umzudrehen. Bin ich denn wirklich so schlimm? Ein Workaholic durch und durch? Ignorant und Egoistisch? Immer nur darauf bedacht dass es mir gut geht? Fragen die mir durch den Kopf gehen, während ich den Klingelknopf mit seinem Namen suche. Ich frage mich gerade, wann wir das letzte mal zusammen aus waren. Niemand sonst von meinen Bekannten dabei. Nur wir beide. Zweisamkeit. Es will mir nicht einfallen. Erneut drücke ich den kleinen viereckigen Knopf, warte auf das Knacken der Sprechanlage. Warte darauf seine Stimme zu hören. Nichts geschieht. Das Licht brennt weiter und ich stehe hier unten und warte darauf, dass man mich, oder besser gesagt mein Klingeln, erhört. Der Geruch von Regen lag meiner Meinung nach schon seit Tagen in der Luft. Für Schnee war es dieses Jahr einfach zu warm in Tokio, leider. Mit einem ‚plitsch‘ landen einige Regentropfen auf meiner Wange. Ich kneife die Augen zusammen, ziehe meine Nase leicht kraus, rette mich bevor ich komplett nass werde unter das Vordach des Hauseinganges. Scheiße wo steckt der Kerl nur? Er muss doch damit rechnen, dass ich vorbei komme um mit ihm zu reden, nach dem ich gestern Nichts, nur ein Schweigen, heraus bekommen habe. Ein überraschtes und abgehetzt klingendes „Kaoru?!“, lässt mich ruckartig herum fahren. Da steht er. Im Regen. Leicht durchnässt, nach Atem ringend. Er drängt sich an mir vorbei, öffnet die Tür, ich dränge mich hinter her. Abwimmeln lasse ich mich jetzt bestimmt nicht, nachdem ich so lange auf ihn gewartet habe. Wäre ja noch schöner! Ich betrachte seine schlanke Form im hellen Licht des Fahrstuhls. Er steht mir gegenüber. Mein Blick schweift kurz zu meiner eigenen Gestalt, welche sich in der glatten Oberfläche spiegelt, wieder zurück zu ihm. „Is was?“, kommt es leicht entnervt von ihm. Scheint meinem kleinen Wildfang nicht zu gefallen, dass ich ihn so forschend ansehe. Ich trete einen Schritt auf ihn zu, streiche sacht mit meiner Hand über seine Wange, fahre die Konturen seiner Lippen nach, spüre etwas verkrustetes. „Das könnte ich dich fragen. Was ist das da?“, ich tippe leicht gegen seine Unterlippe. Er zieht leicht scharf die Luft ein, scheint wohl noch weh zu tun. „Nach was siehts denn aus?“, zwei braune Augen sehen mich von unten her durch nasses Haar an. Er wirkt verletzlich und ich kann mir nicht helfen, jedes mal wenn ich ihn so sehe, macht es mich unheimlich an. Ich schüttle meinen Kopf, versuche diese Gedanken zu vertreiben. Ich kenne mich so gut, dass ich ihn einfach noch mehr an die kühle Metallwand hinter uns drücken würde und mir das nehmen würde, was ICH will. Das ‘pling‘ der Aufzugstür holt mich aus meinen wirren Gedanken zurück. Wir sind da, ich trete nach ihm aus dem Fahrstuhl. Gehe ihm den dämmrig beleuchteten Gang hinter her. Bis wir vor seiner Wohnungstür stehen, er mich herein bittet. Als das Metall seines Schlüssels auf dem Holz der kleinen Kommode aufkommt, sind meine wirren Gedanken wieder da. Und ich will ihn. Hier. Jetzt. Sofort! Symphonie Und jetzt wird es still um uns Denn wir steh´n hier im Regen haben uns nichts mehr zu geben Und es ist besser wenn du gehst Wohlig seufzend drehte er sich von der einen auf die andere Seite. Kuschelte sich noch mehr in den warmen Stoff des Kissens unter ihm. Er öffnete die Augen, blickte sich verschlafen um. Er kannte diesen Geruch, der hier überall in der Luft lag. Ein rascheln ließ ihn sich letzten Endes etwas verschreckt aufsetzen. Er blickte sich nochmals um, sah eine Person nicht unweit von sich in einem Schrank herum wühlen. „Ruki!“, entkam es seiner Kehle leicht heiser. ‘Kami-sama, nicht schon wieder heiser..‘, dachte er während besagte Person vor ihm, sich ihm zuwandte. „OH! Ohayou, Kyo-san!“, entkam es leicht stammelnd dessen Lippen. Kyo schmunzelte, war Ruki wieder in sein altes Muster verfallen? „Lass das san weg, das macht mich ja noch älter als ich ohnehin schon bin!“, erwiderte er leicht lachend. Ließ sich wieder in die weichen Kissen fallen. Er sah nicht wie Ruki, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen nickte. „Komm schon, das eine Jahr was is das schon? Ach ja, ich denke mal, dass du nicht in deinen Klamotten raus gehen willst ne? Zieh die hier an!“, damit schmiss er ihm einen kleinen Haufen Wäsche ans Ende des Bettes, verließ das Zimmer wieder. Im Flur lehnte er sich gegen die Wand, sah stur gerade aus. Er konnte nicht umhin leicht zu lachen, als sich ein dämliches grinsen auf seine Lippen stahl. Leicht hüpfend begab er sich ins Wohnzimmer, da Kyo ja wach war, konnte er auch endlich den TV anschalten. Er zappte hoch zu MTV Japan, lauschte den Klängen welche aus den Lautsprechern drangen. „If you were in my heart I'd surely not break you. If you were beside me and my love would take you. I'll keep you in safety forever protect you. I'll hide you away from the world you rejected!“, Ruki´s Stimme schallte durch die gesamte Wohnung. Kyo streckte seinen Kopf aus der Schlafzimmertür, sah den Anderen im Wohnzimmer stehen. Er kam sich in diesen Sachen komisch vor. Lag es daran, dass es nicht seine eigenen waren? Leicht verschreckt sah Ruki zu Kyo, als dieser so plötzlich neben ihm aufgetaucht war. „Ahm, Sorry. War in Gedanken. Was wolltest du?“, zu sehr war er in seinem eigenen Gewirr von Gefühlen versunken, als dass er den Älteren bemerkt hätte. „Telefon! Ich wollte Shin anrufen wegen meinen Sachen und so. Weißt du?“, kam es von diesem. Es war schon weit nach 13Uhr, als sie Rukis und hentai-sans Wohnung verließen. Und als Ruki die Frage Kyos nach dem Verbleib seines Mitbewohners hentai-san hörte, hatte er erst einmal mit einem mittelschweren Lachanfall zu kämpfen. Das Wetter schien es, trotz der Regen verheißend aussehenden Wolken, gut mit ihnen zu meinen. Was man von der U-Bahn leider nicht behaupten konnte. Sie sahen immer wieder auf die Anzeigetafel und nahmen letzen Endes doch auf einer der Bänke Platz. Eine ganze viertel Stunde später fanden sie sich in der Bahn wieder, welche sie zu Shinyas Wohnviertel bringen sollte. Leicht Lächelnd öffnete Shinya ihnen die Tür, begrüßte sie freundlich, bittet sie herein. Miyu hatte er Vorsichtshalberweise im Schlafzimmer eingesperrt. Sie reagierte auf Fremde Leute immer recht unterschiedlich. Daher wollte er nicht riskieren, dass sie womöglich noch Kyos Begleitung anfiel. Kampffussel hatte sie bei Kyo ja schon als Spitznamen weg. Die Stirn in Falten gelegt beobachtete er wie sich die Beiden in sein Wohnzimmer begaben. „Wollt ihr was trinken?“, ein verneinendes Kopfschütteln folgte, also setzte er sich zu ihnen. Shinya studierte Kyos Gesichtszüge, versuchte irgendetwas daraus zu lesen, scheiterte daran. „Was hast du da gemacht?“, er tippte sich mit dem Zeigefinger sacht gegen seine eigene Lippe. Immer wieder neugierige Blicke zu ihm werfend, musterte Shinya Kyos Begleitung. Er sah dem Kleinen Ähnlich, in gewissen Maße. Ob sie gut befreundet waren? „Du wolltest den Rest deiner Sachen haben nicht? Ich hab sie in nen Beutel gepackt nach dem du gestern nicht mehr zurück gekommen bist. Was war da eigentlich los?“, er sah ihren Sänger neugierig an. Kyo schüttelte leicht seinen Kopf, wollte nicht alles erklären. Nicht jetzt. „Ich ruf dich nach her an noch mal an, dann erzähl ich‘s dir, okay?“, fragte er ihn leicht lächelnd. Shinya nickte, erhob sich um den Beutel zu holen. Ruki unterdessen hatte Kyo die ganze Zeit aus dem Augenwinkel heraus beobachtet. Shinya strich ein lange Strähne seines Haares hinters Ohr, gab Kyo den erwähnten Beutel. „So, aber bevor du dich jetzt wieder vom Acker machst… Was ist mit deiner Lippe passiert?“, er sah ihn eindringlich an. Wusste er doch genau dass Kyo nicht von allein mit der Sprache heraus rücken würde, würde man ihn nicht unter Druck setzen. Er seufzte, sah Shinya an. Jener erwiderte den Blick des Kleineren streng, dudelte keine Widerworte oder ein herausreden. Also begann er doch zu erzählen, denn irgendwie war es ja doch alles Kaorus Schuld gewesen. Er erzählte ihm wie er Kaoru angeschriene hatte, was er sich dabei denke immer wieder mit ihm zu spielen, wo sie sich doch ihre gegenseitigen Gefühle schon eingestanden hatten. Dann war er Hals über Kopf aus dem Club verschwunden und hatte Ruki getroffen. Was ihm irgendwie ein Gefühl der Erleichterung gab. „Weißt du, man rennt nicht nach Mitternacht im Stageoutfit in ner U-Bahnstation herum. Besonders nicht in meinem. Was uns dazu bringen würde, was mit meiner Lippe passiert ist!“, er senkte kurz den Blick, holte Luft. „Kerle, sind alle Schwanzgesteuert, das wissen wir ja schon. Na ja, auf jeden Fall wollten wir gerade in die nächste Bahn, als uns so nen paar Typen angelabert haben. Die haben mich halt für ne Tussi gehalten, was man ihnen nicht verübeln konnte. War auch ziemlich weiblicher Fummel was ich da anhatte, auf jeden fingen die dann plötzlich an aufdringlich zu werden und haben erst da geschnallt dass ich eben KEINE Tussi bin. Ich wollte da halt weg, Ruki auch, also hab ich den einen getreten um mich los zu bekommen und da hat einer von denen ausgeholt und zugeschlagen. Ende der Märchenstunde mit Kyo!“, schloss er seinen Vortrag ab. Shinya starrte ihn nur an, schluckte kurz, sagte aber nichts weiter dazu. Wenn Kyo nochmals darüber reden wollte, dann würde er schon zu ihm kommen. „Kay Shin, ich mach dann mal wieder los. Wenn es doch noch etwas geben sollte, ruf an!“, sie gingen zur Tür, umarmten sich kurz und verabschiedeten sich entgültig. Denn es ist Zeit Sich ein zu gestehn dass es nicht geht Es gibt nichts mehr zu reden denn wenn`s nur regnet Ist es besser aufzugeben Ich greife nach deinem Handgelenk, deine Schachtel Kippen fällt geräuschlos zu Boden, kommt mit einem dumpfen Ton auf. Du starrst ihr kurz nach, wendest deinen Blick mir zu. Deine dunklen, unendlich tiefen und doch so mädchenhaft großen Augen suchen etwas in meinem Blick. Ich beuge mich leicht zu dir hinab, hauche dir einen Kuss auf die Stirn, küsse mich hinab, zu deinen Lippen. „Wir müssen reden!“, flüstere ich dir in dein Ohr, lecke leicht daran. Du beißt dir sacht auf die Lippe, weißt nicht wie du jetzt reagieren sollst. Eigentlich bist du ja noch wütend auf mich, nicht? Ich streiche dir durch das leicht feuchte Haar, über die Konturen deines Gesichts, hinab zu deinem Hals. „Reden also, ja?“, fragst du mich, als ich dich näher an die Wand hinter dir dränge. Erneut suchen meine Lippen die deinen, knabbern daran, du ziehst die Luft scharf ein, als du etwas metallisches schmeckst. Augenblicklich drehst du deinen Kopf weg, tastest mit der Hand welche nicht von mir umklammert wird deine Lippe ab, spürst etwas klebriges. „Musste das sein? Ich weiß ja dass du ab und zu auf so was stehst, aber wenn sich das jetzt entzündet kannst die Proben vergessen!“, schnauzt du mich an, willst dich los machen und ins Bad marschieren. Dein Blick bohrt sich stechend in meinen, du verengst deine Augen noch etwas mehr, bis sie nur noch kleine Schlitze sind. Ich überlege gerade ob ich dich weiter hin an die Wand gedrückt halten, oder dich doch lieber gehen lassen soll. Ich bemerke wie du an deinem Handgelenk ziehst, versuchst es zu befreien. „Wenn Konversation bei dir aus dem Satz ‘Mach die Beine breit Honey und lass uns reden!‘ besteht, dann solltest du besser gehen. Ich bin nicht deine private Schlampe, zu der du gehen kannst wenn dir mal wieder danach ist. Setz deine Prioritäten ANDERS und dann komm zurück und REDE im Sinne von wirklicher Konversation mit mir. Ansonsten solltest du ich hier nicht mehr blicken lassen Niikura!“, du reibst dir deine rechte Hand, drehst dich im Türrahmen um und verschwindest mit einem lauten Türknallen ins Bad… ~ Leicht gequält stöhne ich auf, drehe mich auf die andere Seite. Ein Seufzen entweicht meinen Lippen, ich kuschele mich Schutzsuchend in meine Decke, kneife meine Augen zusammen. Leicht abwesend reibe ich mir über die linke Wange. ‘Scheiße er hat ne wirklich harte Rechte..‘, geht es mir durch den Kopf. Und Shinya? Er hatte seinen Teil dazu beigetragen, dass ich mir wirklich einen Kühlakku von Die geben lassen musste. Kyo schien noch am selben Tag, nach dem ich eigentlich mit ihm reden wollte, selbst mit ihm geredet zu haben. Und seit dem habe ich des öfteren diesen tollen Traum. Immer wieder führt mir mein eigenes Hirn mit Hilfe meiner Träume das vor Augen, was ich selbst verbockt habe. Am meisten weh tat zwar wenn man es physisch betrachtete der Schlag. Ob es seiner Hand besser geht? Meinen Wangenknochen hatte er ja leider nicht verfehlt, was nicht nur mir MEHR Schmerzen gebracht hat, ich musste seine Hand auch ziemlich weh getan haben. Ich drehe mich so, dass ich meinen Nachttisch im Blickfeld habe. 4. April, Frühlingsanfang ist schon etwas länger vorbei. Wieso fällt mir das ausgerechnet jetzt auf? Mittlerweile sind wir schon knapp 5 Wochen nicht mehr zusammen. Eigentlich sollte ich froh darüber sein, jetzt habe ich wieder die Zeit für meine anderen Bekannten, die ich vorher nicht hatte aber. Irgendwas fehlt. Ja und zu diesen Dingen gehört auch der Sex mit ihm. „Hn~..“, ich kneife meine Augen zusammen. Nein Kaoru du denkst jetzt nicht daran wie es wäre… Du weißt genau was dabei raus kommt und danach kannst du nicht nur das Bett neu beziehen, du kannst auch gleich duschen gehen und Nachts gegen 4Uhr ist das nicht so~ toll. Aber dieser Körper… Seine Stimme, wenn sie erregt meinen Namen flüstert, welches in ein ausgedehntes heiseres Stöhnen über geht, je mehr ich an seiner Spitze knabbere, ihn verwöhne. Was muss dieses kleine Ding auch so verdammt sexy sein, selbst in meiner Fantasie. Wobei das natürlich NICHTS im vergleich dazu ist, wenn er sich unter mir windet. Ich uns immer weiter in Richtung Höhepunkt treibe in dem ich immer wieder in ihn stoße und seine Küsse fordernder werden. Das war dann wohl doch etwas zu viel Fantasie. Mist, jetzt muss ich wirklich duschen gehen. Also Kaoru, auf ins Bad, ab unter die Dusche und etwas Selbstbeschäftigung ist angesagt. Die Stimmung zwischen unserem Sänger und mir ist leicht frostig. Wir reden miteinander ja, aber das… Ist als wären wir beide rohe Eier. Um es mal zu umschreiben. Jegliche Versuche meinerseits mit ihm zu reden, wenn´s um privates ging, wurden von Ihm abgeblockt. Die Band beeinflusst es nicht nein, denn sein frostiges Verhalten kommt immer nur dann zu Tage wenn ich mal allein mit ihm reden will. Hmh, aber es ist Freitag, das heißt dass unsere Band wieder weg geht, um sich noch einen gemütlichen Abend zu machen und den Tag ausklingen zu lassen. Ob er mit kommt? So lange sind die Proben ja auch nicht mehr, knapp ne Stunde. Er wuselt schon die ganze Zeit bei Die rum, was die wohl wieder aushecken? War d anficht irgendwas? Irgendwas… Ach ja sie hatten es sich ja zur Aufgabe gemacht einen seiner Texte mit einer Melodie zu unterlegen. Ob sie das geschafft haben? Leader-sama könnte ja mal schnell spionieren gehen, auch wenn das heißt, dass der Herr Vocal eventuell nen kleinen Wutausbruch bekommt. Er reagiert eben sehr allergisch auf meine Nähe, besonders auf meine. Aber hier vor den Anderen? Nein, dazu ist er viel zu professionell. Wie Shinya damals schon meinte, die Band wird es nicht beeinflussen, aber wir werden uns hinter ihrem Rücken jedes mal ein Stückchen mehr voneinander entfernen. Uns gegenseitig weh tun, denn ich bin, wenn um einen streit und besonders um verletzende Worte geht, Meister darin genau ins Schwarze zu treffen. Er geht nach draußen, eine Rauchen bevor wir uns noch mal richtig ins Zeug legen, so wie es den Anschein hat. Meine Chance zu Die rüber zu schleichen und zu schauen was sie da gemacht haben. Als er mich bemerkt rafft er die Zettel zusammen, packt sie zurück in die Mappe. Gemein. „Ich wollte doch nur mal schnell sehen was ihr da so geheimnisvoll tut!“, sage ich mit einem schmollenden Unterton zu ihm. Er grinst mich nur entschuldigend an, erklärt mir, dass Kyo wirklich sauer werden würde deshalb und er mich nur davor bewahrt dumme Dinge zu tun. „Schon gut, schon gut!“, sage ich beschwichtigend klingendem Ton. Wo er Recht hat. Ich mache gerade das Fenster auf, damit die leicht stickige Luft aus dem Raum verschwindet. Vom Flur her höre ich schnell näher kommende Schritte und wie jemand ein „Bleib gefälligst stehen!“, schreit. Okay, jetzt interessiert es mich doch was da draußen los is. Ich sprinte zur Tür, reiße sie auf und sehe wie Kyo an mir vorbei hetzt. ‘Hä?‘, geht es mir durch den Kopf. Neben mir erscheint Die in der Tür, Toshiya ist auch nicht weit. „Was war das?“, kommt es von unserem Bassisten. „Kyo?“, erwidere ich nur Schulterzuckend, versuche gleichgültig zu wirken, geh ihm aber trotzdem nach. Neugierig bin ich ja gar nicht was? Einige Gänge weiter höre ich ein dumpfen Aufprall und triumphierendes kichern. Also den Geräuschen nach, weit komme ich aber nicht. Kyo kommt mir, sich den Hals reibend entgegen, eine mir noch unbekannte etwas größere Person im Schlepptau. Geheuer ist mir der Kerl allerdings nicht, er so ein wissendes, aber auch triumphierendes Lächeln auf den Lippen als er mich entdeckt. „Wer ist das?“, frage ich eine Erklärung fordernd. „Erfreut Sie kennen zu lernen Niikura-san. Ruki mein Name!“, stellt er sich vor, Kyo drängt sich an mir vorbei. Ich schaue ihm nach, wie er zurück zum Proberaum geht, wohl in der Annahme, ich würde diesen Ruki mitbringen. „Ruki kommst du? Leader-sama sieht es nicht gerne wenn man die arbeit schleifen lässt. Ist eh nur noch ne halbe Stunde!“, ruft er sich zu uns umdrehend. Ruki geht hm nach, ich hinter her. Irgendwie, kann ich mich nicht konzentrieren. Ruki macht mich nervös. Es ist nicht seine Anwesenheit, nein das stört mich nicht, es sind eher die Blicke welche er Kyo zu wirft. „Aus! Ich glaube mehr schaffen wir e nicht!“, rufe ich in den Raum. Alles hört auf zu spielen, ich gehe zu Kyo welcher sich seine Jacke holt, frage ihn ob er heute Abend mit kommt. Ruki springt plötzlich auf, geht ebenfalls auf Kyo zu, ehe dieser mir antworten kann. Lasziv und gleichzeitig Besitzergreifend, legt er ihm einen Arm um die Hüfte. „Honey~, mit kommen oder ich beiß dich gleich noch mal!“, damit zieht er ihn mit sich zur Tür hinaus. Weg von mir. ‚…damit er nicht kaputt geht…‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)