Die magischen Kontakte von Schalmali (*Die Luraya - Teil 1*) ================================================================================ Kapitel 11: Auf in die Schlacht! -------------------------------- Die Dämmerung des nächsten Tages bricht an, als die feinfühligeren, oder besser, hellhörigeren Wesen im Palast durch ein leises Donnergrollen geweckt werden. Das Geräusch des Nieselregens folgt auf dem Fuße. Inuyasha steht auf, öffnet die Schiebetür und sieht hinaus. Es ist noch früh, aber es müsste schon hell werden, doch es ist finster, und durch die dunklen Wolken kommt es ihm fast so vor, als wäre er in Narakus Schloss. "Na toll!", seine Laune wandert in den Keller. Wenigstens ist von seinen Wunden keine einzige mehr übrig und fühlt sich körperlich blendend. Er dreht sich nach hinten um, als seine Freunde erwachen. Sango ist die erste, dann Miroku und Kirara und schließlich finden auch Kagome und Shippo aus ihrem Schlaf. "Wie fühlt ihr euch?", fragt Inuyasha einige Augenblicke später, schließlich geht es heute zu einer Schlacht. Er weiß, dass sie nur seinetwegen dabei mitmachen, weil sie ihm helfen wollen, obwohl er sie nie darum gebeten hat! Schon allein deshalb, wird er besonders darauf achten dass ihnen heute nichts schlimmes passiert. "Ich kann nicht klagen", antwortet Miroku und Sango schließt sich mit einem Nicken an. "Und du Inuyasha?", fragt Kagome. "Alles bestens", meint er ernst, aber als er ihnen den Rücken zuwendet, lächelt er. Kagome denkt wirklich immer an ihn: Ob es nun ums Essen oder Schlafen geht, oder um andere Dinge, in ihren Gedanken ist irgendwo immer ein Platz für ihn - so scheint es ihm zumindest. "Ob es wirklich so ist?" Er hofft es sehr. Die Sonne müsste gerade aufgehen, als Ukaita zu ihnen kommt, fragt ob sie Frühstück wollen. Das bejahen sie natürlich und wenig später wird es ihnen auch schon gebracht. Das Essen verläuft ruhig und friedlich, jeder geht seinen Gedanken nach, doch als sie geendet haben, wird die Stille unangenehm, bis der Hanyou diese durchbricht: "Achso, Miroku, Sango, ich hab in der Nacht eure Waffen abgeholt, sie liegen da drüben", Inuyasha deutet zur Zimmerecke. "Oh danke, ich dachte wir müssten sie erst heute abholen", erwidert Sango überrascht. Miroku schließt sich ihrer Aussage an: "Ja, wir glaubten der Schmied arbeitet eher am nächsten Tag weiter, falls es zu spät wird, aber da haben wir uns wohl getäuscht." "Nun, wir sind ja auch nicht oft mit Youkai zusammen, kennen sie nicht gut. Mit Außnahme von Kirara und Shippo natürlich", fügt Kagome lächelnd hinzu. "Die zwei sind aber auch etwas anderes." "Ich frag mich wieso es hier menschliche Diener gibt... Ich meine, Sesshoumaru hasst doch Menschen, wieso gibt es dann welche in seinem Palast?", fragt Sango niemand bestimmtes. Alle Gesichter schauen ratlos drein, nur bei einem, dominiert ein anderer Gesichtsausdruck: Inuyashas Miene verfinstert sich. Das ist etwas, was er sich auch gefragt hat und da ist noch einiges, dass er sich fragt, seit er das gesehen hat - doch er hat es nicht weiter in seine Gedankenwelt gelassen. Er steht auf. "Wo willst du hin?", fragt Kagome ihn. "Frische Luft schnappen", erwidert er noch während er aus dem Zimmer geht. Kagome springt auf. "Warte ich komme mit!" Die Gänge hier sind überdacht, daher braucht sie auch keinen Regenschirm und ist schnell an seiner Seite. Sango und Miroku sehen sich an, was ihr Freund wohl jetzt wieder hat? Ist es wegen der Schlacht und dessen Besonderheiten? Kagome wird es sicher herausfinden. "Was meint ihr Houshi-sama, werden wir gewinnen?" "Das weiß ich nicht Sango... Ich kenne den Feind ja gar nicht, aber wenn sogar Sesshoumaru glaubt nicht allein damit fertig werden zu können, müssen es schon gewaltig mehr als wir sein, oder recht starke Youkai." Sango nickt, leicht bedrückt. Ob sie noch die Chance haben werden ihren Bruder Kohaku aus den Klauen Narakus zu befreien? Miroku bemerkt ihre Stimmung. "Es wird schon gut gehen. Oder glaubst du im ernst Inuyasha würde gerade den Kampf verlieren, wo er sich seinem Bruder gegenüber beweisen kann?" Sango sieht ihn an und lächelt. Sie will gerade etwas sagen, da spürt sie ganz vertraut etwas auf ihrem Hintern. "Houshi-sama!", dem Ausruf folgt eine heftige Ohrfeige für den Verursacher. Miroku reibt sich die Wange. "Entschuldige Sango, aber so kurz vor der Schlacht musste ich doch nochmal deinen schönen Körper befühlen. Das musst du doch verstehen es könnte meine letzte Chance sein und..." Weiter kommt er nicht, da er einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommt. "Aber Sango der muss doch nachher wieder in Ordnung sein, oder nicht?", fragt Shippo wegen des k.o gegangenen Houshis. "Schon, aber bis dahin hat er sich erhohlt, er ist das schließlich gewöhnt!", faucht sie, aber in Richtung Miroku, die Antwort ist wirklich eher für ihn bestimmt, auch wenn der nichts mehr hört. Kagome macht sich ihre Gedanken über die Stimmung Inuyashas, geht aber eine Zeitlang nur neben ihn her, bis es ihr zu bunt wird. "Was hast du?" "Nichts", murmelt er nur. "Das glaub ich dir aber nicht." Inuyasha bleibt stehen, wieso lässt sie ihn nicht einfach in Frieden! Wieso muss sie sich immer einmischen wenn er seine Ruhe haben will? Um sie dazu zu bringen zu verschwinden, wird er schroff: "Das geht dich nichts an!" Kagome schreckt daraufhin tatsächlich etwas zurück, sieht aber noch seinen traurigen Blick, als er sich von ihr abwendet und weiter geht. Was hat er bloß? Es geht sie nichts an, sagte er... "Ich mache mir aber Sorgen um dich", gibt sie zu. Wieder bleibt er stehen, sie steht noch immer ein paar Schritte hinter ihm. Macht sie sich tatsächlich Sorgen, oder will sie ihn nur ausquetschen? ... Was denkt er da? Natürlich macht sie sich Sorgen, sie ist keine Lügnerin! Nach dieser Erkenntnis, tut es ihm beinahe Leid, dass er sie auf die Art und Weise los werden wollte. Der Nieselregen ist wieder abgeebbt, aber die Wolken hängen noch immer drohend über dem Palast, als warten sie ebenso wie alle anderen darauf, dass die Schlacht beginnt. Inuyasha kann es ihr nicht sagen. Seit Gestern versucht er die Gedanken zu unterbinden, die sich ihm aufdrängen und ihm schmerzlich treffen. Wenn er bloß früher von diesem Ort gewusst hätte... Wieso hat es ihm niemand gesagt? Youkai und Menschen kommen hier einigermaßen miteinander aus, akzeptieren sich gegenseitig, wenn sie sich auch nicht unbedingt respektieren. Er hätte dazugehören können, das hat er an Pekorosh gemerkt; er wäre nicht so viele Jahre alleine gewesen. Wieso hat er den Platz nicht einfach per Zufall gefunden, wo er früher doch so viel herumgereist ist? Wieso... "Stop!", denkt er harsch zu sich selbst. Wenn er jetzt weiter macht, versinkt seine Gefühlswelt noch in Chaos, und das kann er sich gerade nicht leisten. Sein Halbbruder hat ihn um Unterstützung gebeten und er hat versprochen sie ihm zu geben, also wird er das auch tun und sich genau darauf konzentrieren! Er ballt seine Hände zu Fäusten. Alles andere, muss warten. Er muss warten, denn wie immer ist das Belangen anderer wichtiger, als das was einen `Hanyou´ gerade beschäftigt. Was solls, es ist nun mal so, wie es ist... Kagome sieht ihn nur an, er wirkt so verloren und einsam. Sie geht zu ihm. Zuerst glaubt sie er bemerkt es nicht, denn er zeigt keinerlei Reaktion, noch nicht mal seine Ohren zucken, aber dann dreht er sich zu ihr um. "Inuyasha", sagt sie nur sanft und bleibt vor ihm stehen. Sein Gesicht ist plötzlich so ernst und von der Traurigkeit, die sie noch vor einigen Augenblicken zu sehen glaubte, ist nichts mehr übrig. Doch sie ist sich sicher, dass sie sich das nicht eingebildet hat. Inuyasha nimmt sich zusammen, er muss jetzt einfach stark sein, für alle, besonders für seine Freunde. Allerdings weiß er auch, dass er Kagome nichts vormachen kann, sie hatte es vorher bemerkt, da ist er sich sicher. "Kagome, das eben hat nichts mit der Schlacht zu tun, glaub mir bitte, das war... etwas anderes." Er merkt ihr Zögern, er hatte sie seine Gefühle betreffend oft angeschwindelt, ja zu oft. Trotzdem hofft er dass sie es ihm glaubt, denn schließlich ist es diesmal die Wahrheit. Kagome weiß wirklich nicht, ob sie ihm glauben soll. Stimmt es oder will er sie nur beruhigen? Er ist so ein verdammt guter Lügner, wenn er es darauf anlegt. Sie mustern ihn lange, aber er schaut so aufrichtig drein... Sie beschließt ihm einfach zu vertrauen und nickt. Inuyasha ist erleichtert als er ihre Kopfbewegung sieht. "Ich werde zurückkommen, das habe ich dir versprochen und ich werde das Versprechen auch halten." Inuyasha bringt irgendwie ein Lächeln zustande, weiß der Geier wieso er das noch kann, in dieser Situation. "Aber bitte Kagome, halt du dich auch an deines. Ich muss wissen dass es dir gut geht, wenn ich dort draußen kämpfe..." Kagome erwidert sein Lächeln. Ja er hat es ihr versprochen und sie weiß, dass er alles tun wird um es einzuhalten. Was ist aber, wenn das nicht genug ist? Wie gerne würde sie `ihr´ Versprechen zurücknehmen, doch sie weiß sie würde ihn und ihre Freunde stören, das hat sie gestern erkannt. Sie hat es an Inuyashas Verhalten bemerkt, wie er auf Pekoroshs Worte reagierte. Sie will keinesfalls dafür verantwortlich sein dass ihren Freunden wegen ihr etwas passiert - das könnte sie sich nicht verzeihen - da bleibt sie lieber im Palast. Inuyasha befürchtet ihres Zögerns wegen schon, sie würde sagen, dass sie nicht hier warten könnte, aber zu seinem Glück ist das nicht der Fall: "Ich werde mich daran halten Inuyasha." Sie sieht ihn noch kurz an, dann lehnt sie ihren Kopf an seine Schulter. Ihre Arme umfassen den seinen. Inuyasha kommt tatsächlich der Gedanke, ob er ihr nicht doch von der besonderen Eigenschaft dieser Youkaischlachten erzählen soll, um ehrlich zu ihr zu sein. Doch was würde es bringen? Kagome würde sich noch mehr Sorgen machen oder gar ihr Versprechen brechen. Er nimmt sie richtig in den Arm, schließt kurz die Augen. Sie ist so warm, so wunderbar warm und so wie ihre Heilmittel seinen Körper heilen, so hat er das Gefühl, dass ihre Nähe seiner Seele gut tut... Der zauberhafte Augenblick, in dem sich beide so geborgen fühlen, wird von einem dumpfen Dröhnen unterbrochen: Das hiesige Signalhorn. Inuyasha schiebt sie unwillig etwas zur Seite. "Ich muss gehen." "Sei vorsichtig!" "Klar, wie immer", meint er. Sein Lächeln ist so überheblich wie immer, wenn er meint alles und jeden Schlagen zu können. "Also überhaupt nicht", denkt Kagome seufzend, als sie ihn verschwinden sieht. Sie bleibt im Gang stehen, hat sie von hier aus doch eine schöne Sicht auf den Garten... "Hoffentlich lenkt mich das etwas ab." Sie fixiert sich eifrig auf die Blumen, aber ob das Hilft wenn sie erstmal die Kampfgeräusche hört? Inuyasha geht derweil schnell zu seinen Freunden und geht mit ihnen auf den Platz. --- Sesshoumaru steht auf der Mauer und wartet. Hier trödeln einige trotz dem Ernst der Lage. Es wundert ihn gar nicht, dass sein Halbbruder einer von ihnen ist, ebenso wie dessen Freunden. Er sieht darüber hinweg, auch dass Inuyasha sich neben ihn stellt. Wenn er es sich so recht überlegt, ist das sogar der Platz seines Halbbruders, wäre der nicht nur ein Hanyou. Sei es wie es sei, jetzt gibt es wichtigeres als sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ausführlich erklärt er allen den Schlachtplan, den er mit seinen treusten Untergebenen und Inuyasha ausgearbeitet hat. Sango und Miroku können nur sprachlos zuhören. Inuyasha soll was?! Nachdem alles geklärt ist, tritt Sesshoumaru nochmal zu seinem Halbbruder und sieht ihn an. Inuyasha weiß den Blick zu deuten, den Sesshoumaru ihm zuwirft. "Ich schaffe das", bekräftigt er aber er ist sich nicht sicher, ob er das Verhalten seines Halbbruders wirklich als Vertrauen in seine Fähigkeiten werten soll - das kann er nämlich irgendwie nicht so ganz glauben. Sesshoumaru mustert ihn noch, gibt sich mit den Worten zufrieden. "Auf eure Posten!", ruft er laut und alle verteilen sich. Er selbst geht ebenso los. Inuyasha wendet sich an seinen Freunden, die etwas ratlos da stehen, sie wurden nicht extra erwähnt. "Ihr kommt mit mir", meint er daher lächelnd und sie folgen ihm. Sie gehen zur Nordseite des Palastes, als einzige. "Wir sollen also die ganze nördliche Seite Verteidigen?", fragt Sango etwas irritiert, auch wenn sie vorher aufgepasst hatte. "Ja", meint Inuyasha nur, er ist sich durchaus bewusst, dass das hart wird. "Mit meinem Kaze no Kizu kümmer mich um so viele wie möglich und was sich durchzumogeln versucht, oder mir in den Rücken fallen will, müsst ihr übernehmen." Das ist ein klares Wort und die Freunde Wissen, dass Inuyasha ihnen vertraut, ebenso wie sie ihm. Alle Youkai haben sich auf ihre Positionen begeben und es dauert nicht mehr lang, da ist von weitem etwas zu hören, zumindest für die Youkais mit besseren Ohren. Auch Inuyashas Lauscher wackeln. "Was ist Inuyasha?", fragt Miroku. "Da ist so eine Art Horn, noch leise, aber es kommt näher." Es dauert eine Weile, bis auch Sango und der Houshi es hören können und ihrem Freund das auch mitteilen. Inuyasha nickt nur. Der Boden ist nass, wenn auch nicht schlammig durchgeweicht, doch die Wolken über ihnen können diese Beschaffenheit schnell ändern. Immer mehr hört man das Horn und bald auch die Schritte des Feindes, immer näher, immer lauter, bis die Parteien sich gegenüber stehen. Die Westseite des Palastes ist unbetroffen, kein Feind steht dort und die paar Wachen haben dadurch nur wenig zu tun, müssen nur auf schlüpfrige, gerissene und miese Gesellen achten. Auf der Nordseite steht Inuyasha mit Kirara, Miroku und Sango einer Armee gegenüber, inklusive dessen Führers, Monikai. Für jeden Fremden der das Geheimnis Tessaigas nicht kennt, wirkt es sicher wie ein Himmelfahrtskommando. Die Ostseite wird von Sesshoumaru höchstpersönlich übernommen, inklusive Pekorosh. Zu der Armee, steht dem Daiyoukai auch noch der Anführer des Feindes gegenüber: Ainokar. Wüssten die meisten es nicht besser, könnte man denken Sesshoumaru wäre die pure Überheblichkeit, dass er sich so etwas zutraut. Inuyasha sieht Monikai abschätzend an und wirft einen interessierten Blick auf die Armee hinter diesem. "Du glaubst im erst du hättest gegen mich und meine Freunde eine Chance?", fragt er gespielt ernst. Monikai kümmert sich um diese Spielerei aber nicht. "Das sagst gerade du, jämmerliches Halbblut, wir werden dich in Grund und Boden rammen!" Ein siegessicheres fieses Grinsen taucht auf dem Gesicht des Youkais auf. Inuyasha lässt sich davon genauso wenig beeindrucken, wie Monikai vorher bei seinem Spiel. "Ich hab schon andere mit großer Klappe erledigt, du bist nur einer von vielen Angebern!" Die Alleskönner-Arroganz darin ist kaum zu überhören. "Werden wir schon sehen `Hanyou´, aber glaub mir, wenn du das überleben solltest würdest du dir wünschen du wärest gleich gestorben!" "Pah! Dafür müsstet ihr die Schlacht erstmal gewinnen ihr Waschlappen!" "Elende Missgeburt!" "Angeber!" "Was besseres fehlt dir nicht ein?" "Feigling!" "Was?! Nimm das zurück!" "Ich denk ja gar nicht daran! Du aufgeblasener Großkotz traust dich ja nur mit einer ganzen Armee hier her!" "Ach was, hätte ich gewusst was für Würstchen hier auf mich warten hätte ich meinen kleinen linken Finger losgeschickt!" ... Während es auf der Nordseite so munter und heiter weiter geht, herrscht auf der Südseite totenstille, denn beide Seiten warten auf den Startschuss der Schlacht, von welchem Anführer auch immer der ausgehen mag, ob Freund oder Feind. Bei der Ostseite stehen sich die Ainokar und Sesshoumaru in der Luft Gegenüber. "Sie an, Sesshoumaru. Hast du nur noch so wenig Leute dass du in der Verzweiflung fast allein diese Flanke übernimmst? Oder sind die Mauern auf der Südseite so schwach?" "Weder noch Ainokar. Gegenüber dir bin ich ein echter Daiyoukai und für so schwaches Gesindel wie dich brauche ich keine großartige Hilfe, eine Armee schon gar nicht." "Soso, dir werde ich deine Überheblichkeit schon austreiben. Aber was ist das? Du überlässt einem Halbblut, zwei Menschen und einer Youkaikatze die ganze Nordseite? Bist du nicht mehr nur überheblich sonder auch noch verrückt geworden?" "Mein Halbbruder, wird dich schon von Gegenteil überzeugen. Aber jedes weitere Wort an dich wäre eine Verschwendung. Greif an wenn du dich traust, oder wollt ihr lieber wieder fliehen?" "Nein, ich denke ich nehme lieber den Palast und lasse dich zu Tode foltern, falls von dir nach der Schlacht noch etwas übrig ist. Angriff!", ruft Ainokar. Alle Youkai egal auf welcher Seite und Partei, haben dem Gespräch gelauscht und die Schlacht beginnt ohne weitere Vorwarnung. Auf der Ost- und Südseite sofort, auf der des Nordens braucht es etwas länger... "Waschweib!" "Verkümmerter Mischling!" "Abschaum!" "Du mieses Stück Dreck!" Die Mitstreiter der Nordseite schütteln auf beiden Seiten den Kopf. Offensichtlich haben sich dort zwei Hitzköpfe gefunden. Es dauert nicht lange da hören die Leute lieber dem Gespräch zu, dass schließlich den Beginn der Schlacht auslöst. Sango ist kampfbereit, Miroku und Kirara auch, die Untergebenen Monikais ebenso. Doch die zwei `Anführer´ der Nordseite streiten munter weiter: "Du Abklatsch eines Köters!" "Du billige Kopie eines Flatterviehs!" "Volltrottel!" "Idiot!" Miroku sieht zu Sango, die zurück und selbige geht etwas vor, tippt Inuyasha auf die Schultern. "Was ist?!", dreht er sich genervt um. "Ähm es geht los, sagen zumindest die da drüben die ja das Sagen haben...." "Was? Echt? Gut!", meint er zu Sango. "Jetzt bist du fällig!" Mit den Worten zieht Inuyasha sein Schwert. Sein Gegenüber hat wohl ebenfalls ein Plausch mit seinen Leuten geführt, denn er steht ihm kampfbereit gegenüber. "Schaufel du dir lieber dein Grab!" sagt Monikai siegessicher und zieht sein Schwert. "Schau du lieber dass von deiner Asche etwas übrig bleibt!" Inuyasha hält Tessaiga hoch. Beide stehen sich gegenüber, beäugen sich noch einen Moment lang, dann stürmen sie aufeinander zu und kreuzen die Klingen. Somit startet auch der Kampf auf der Nordseite... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)