Wenn die Zeit alte Wunden heilt von abgemeldet (love long distance) ================================================================================ Kapitel 16: Jeder Tag gleicht einem Kampf... -------------------------------------------- Ich weiß es hat unendlich lange gedauert aber durch meine Lehre fehlt mir einfach die nötige Zeit *gomen* Ich hoffe ihr vergebt mir und schreibt mir ein paar liebe Kommis... *euch knuddel* *viel Spaß wünsch* Jeder Tag gleicht einem Kampf den man verwundet übersteht von außen zeigt man keine Schmerz, niemand soll die Wahrheit sehen. Vogelgezwitscher und das Kitzeln der warmen Sonnenstrahlen auf meiner Nase brachten mich dazu die Augen zu öffnen. Verschlafen blinzelte ich und ein Gähnen entrann meinem Mund. Ich streckte mich herzhaft und blickte dabei an die Decke meines Zimmers. Nachdem ich mich dazu durchgerungen hatte mich endlich aufrecht in mein Bett zu setzten blickte ich mich im Raum um. Erst an die wundervoll verzierten Wände und dann in mein riesiges Bett. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. ^^nee keine Angst sie mutiert nicht zum Fisch keine Angst^^ Die Bilder von letzter Nacht schossen mir durch den Kopf. Ich legte meine Hände auf mein Gesicht und massierte behutsam meine Schläfen. °Ganz ruhig Chaya, das war alles nur Einbildung nichts ernstes° sprach ich mir in Gedanken zu doch ich realisierte schnell das ich mich selbst belog. Sein Geruch verriet ihn. Er haftete auf meinem Bett und auf meinem Nachthemd. Ich lies mich in die Kissen zurückfallen. In Gedanken ging ich noch mal meinen Traum durch und als ich dann an die Bilder dachte, als ich mich in Sesshoumarus Arme warf…. Er hatte mich weinen sehen. Ich hatte doch tatsächlich in diesem einen Moment meine Selbstbeherrschung verloren, wie erbärmlich. Ich atmete tief ein, was sich als Fehler heraus stellte. Sesshoumarus Geruch haftete auf mir genauso wie in meinem Bett. Ohne dass ich es hätte beeinflussen können legte sich ein leichter roter Schleier auf meine Wangen. Die Gedanken als ich mich in seinen Haori gekrallt hatte kamen mir ins Gedächtnis zurück. Was wird Sesshoumaru jetzt wohl von mir denken? Ich hatte mich bei ihm ausgeheult und das wegen einem albernen Traum.… Ich stand von meinem Bett auf und schritt Richtung Bad und wusch mir erstmal das Gesicht mit kaltem Wasser. Wieso machte ich mir denn eigentlich so viele Gedanken um diese Nacht. Es war passiert und was Sesshoumaru jetzt von mir halten und denken wird geht mir sowieso am allerwertesten vorbei. Genau da lag mein Fehler, es war mir aus irgendeinem Grund nicht egal. Auf dem Weg zum Ankleidezimmer entledigte ich mich meines Nachthemdes und schmiss noch im vorbei gehen auf mein Bett. Es stand fest dass ich mich bei ihm entschuldigen würde. Nicht deshalb weil es mir peinlich war, nein das auf gar keinen Fall. ^^ja, ne ist klar ne^^ Sondern weil es meine Würde und mein Stolz von mir selbst forderte. Einen Moment lang hatte ich die Kontrolle verloren und ich beschloss in dieser Sekunde dass es auf keinen Fall ein zweites Mal vorkommen wird. Ich ging zu einer der fielen Schatullen in denen Juna meinen Schmuck aufbewahrt hatte. Erst jetzt sah ich dass das Shikon die ganze Zeit nicht um meinen Hals hing. Ich hatte großes Glück gehabt, es war noch da. Ich legte es mir gerade um meinen Hals als ein gleißendes Licht mich umhüllte und ich wieder in dem Outfit da stand mit dem ich in diese Zeit gekommen war. Der kleine Zwischenfall kam mir gerade sehr zu Gunsten, dann brauchte ich wenigstens nicht darüber Nachdenken was ich anziehen sollte und konnte mich gleich auf den Weg machen um Sesshoumaru zu suchen. Schnellen Schrittes ging ich zu Tür die nach draußen führte, als ich Geschrei wahrnahm, der Geruch von Blut schoss mir in die Nase. Ich schmiss die Tür auf, doch das Bild was sich fast vor meiner Haustür abspielte lies meinen Atmen stocken. Yoshiko kniete am Boden auf ihren Knien lag jemand in einer riesigen Blutlache. Ich konnte nicht alles erkennen da um diese Person herum viel zu viele andere standen. Ich ging näher heran um endlich zu erfahren was hier eigentlich los war. Als Kalia und Kana mich bemerkt hatten machten sie mir sofort den Weg frei und ich sah das ganze ausmaß der Verletzungen desjenigen, den ich gerade zum ersten Mal sah. An seinem Bauch klaffte eine große Wunde die den großen Blutverlust und die Blutlache erklärte. In seinem Gesicht waren weitere Schnittwunden, genau wie an seinen Armen und Beinen. Sora hockte neben ihm und hielt ihre Hände über die am Bauch klaffende Wunde. Ihre Hände glühten leicht, anscheinend konnte sie noch mehr als nur Feuer entfachen. Sie hatte heilende Kräfte, die dennoch wohl zu schwach waren. Ich ging in die Hocke, wie aus Reflex nahm ich die Hand des mir noch Unbekannten. „Was ist mit ihm passiert“ fragte ich. Es war mir egal wer darauf antwortete Hauptsache ich bekam endlich Klarheit. „Er wurde von Kaeru`s Kriegern angegriffen, als er und ein paar andere die Gegend erkundet hatten. Er gehört zu den Beschützern der Stadt und des Bannkreises.“ Meinte Moriko die ihm gerade ein nasses Tuch auf die Stirn legte. Ich schwieg. Also die Männer von Kaeru hatten ihm das angetan, aber warum hatten sie ihn Leben lassen? „Was ist mit den anderen die ihn begleitet hatten“ „Sie sind tot.“ Kalt kam es aus Mira`s Mund die mit verschränkten Armen in dem Kreis um ihn herum stand. Keinerlei Mitgefühl hatte sie für den am Boden liegenden übrig. Mein Blick glitt von ihr wieder zu dem am Boden liegenden. Mir ging eine Frage nicht aus dem Kopf. Wenn Kaeru`s Männer sie angegriffen hatten und die anderen umgebracht hatten wieso dann nicht auch ihn. Es wäre ein leichtes gewesen jemanden in diesem Zustand zu töten. Meine Stirn legte sich in Falten, angestrengt grübelte ich darüber nach bis mich eine Stimme aus den Gedanken holte. „Ich soll euch eine Nachricht überbringen Chaya-hime“ flüsterte er und fing stark an zu husten woraufhin Moriko ihm einen Schluck Wasser gab. Hockend rutschte ich näher zu seinem Gesicht um ihn besser zu verstehen. „Wie heißt du“ fragte ich und benässte das auf seiner Stirn liegende Tuch. „Mein Name ist Mamoru…, die Versuche mich zu heilen sind zwecklos ich wurde vergiftet, “ meinte er leise und begann wieder stark zu husten, doch dieses Mal mischte sich Blut darunter. Wie erstarrt sah ich zu Sora, die bereits ihre Hände über seiner Wunde hat wieder zu sich gezogen. Sie nickte mir traurig zu. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Wie konnten diese Bastarde es wagen. Mamoru war nur noch am Leben, weil er mir eine Nachricht überbringen sollte. Das Gift in seinem Körper machte mir klar das Kaeru wirklich alles daran setzte meine Art auszurotten. „Macht euch keine Gedanken Prinzessin, wenn ich nicht hier liegen würde dann einer meiner Kameraden…“ flüsterte er und bat um etwas Wasser. Ein trauriges Lächeln zierte mein Gesicht. Diese Youkai hier würden alles daran setzten mich zu beschützen, selbst wenn sie dabei ihr Leben ließen. Ich ergriff Mamorus Hand. „Was für eine Nachricht“ meinte ich traurig lächelnd. Mamoru sah zu mir auf, seine Augen waren gläsern und die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben. Die Angst vor dem was nach den Schmerzen kommt, die er gerade zu erleiden hatte, die Angst vor dem Tod. „Ich soll Euch sagen, wenn Ihr ein kleines Mädchen lebend wieder sehen wollt sollt Ihr Euch beeilen“ so fest es ging drückte er meine Hand eh ein letzter Schmerzensschrei seine Kehle verließ. Er schloss die Augen und sein Herz blieb für immer stehen. Noch kurz verweilte ich an seiner Seite, schwieg für eine Minute und dann stand ich auf. „Ein kleines Mädchen“ murmelte ich bis ich plötzlich erstarrte. Hatte er damit etwas Rin gemeint? Natürlich es musste so sein, sie war das einzige kleine Mädchen was ich kannte. „Was ist los Chaya, du siehst so blass aus“ fragte Yoshiko und schüttelte mich leicht an meiner Schulter. „Rin“ flüsterte ich und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnten diese Bastarde es wagen. Ein kleines Kind dafür zu benutzen um mich zu kriegen. Ein Knurren riss mich aus den Gedanken. Sesshoumaru hatte es also gehört. „Was ist mit Rin?“ kalt und ungeduldig klang seine Stimme. Im ersten Moment hatte ich mich gar nicht getraut mich umzudrehen, doch ich tat es schließlich doch. „Kaeru`s Männer haben Rin“ meinte ich. Kaum hatte ich das gesagt setzte er sich auch schon in Bewegung. „Wo willst du hin“ rief ich ihm hinterher, aber die Antwort blieb aus. °Gut wenn du`s auf die andere Weise haben willst, bitte° Ich konzentrierte mich auf meine Hände und ich spürte wie sich zwischen ihnen eine Kugel formte. Ich nahm meine obere Hand ein Stück zurück und durchschnitt die Windkugel blitzschnell. Windklingen rasten auf Sesshoumaru zu und genau im letzten Moment wisch er ihnen aus. Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie er wieder vor mir stand und mich böse anfunkelte. Ich hielt seinem Blick stand und funkelte ihn genauso an wie er mich, zu mindestens versuchte ich es. „Sie wollen mich, ich werde dich begleiten“ war meine einfache Antwort und schritt an ihm vorbei. Ich spürte einen Ruck an meinem Oberarm und wurde scharf herumgerissen. Es verwunderte mich keines Wegs, ich hatte mit so etwas gerechnet. Ein knurren entwich ihm, doch er erntete nur einen gleichgültigen Blick. Selbst wenn er sich auf den Kopf gestellt hätte nicht und niemand hätte mich daran hindern können ihn zu begleiten. Auch wenn ich Mamoru kaum kannte und ich mich selbst über meine Reaktion auf seinen Tod wunderte, die Tatsache war er hatte sein Leben gelassen. Sinnlos sind er und weitere gestorben nur weil Kaeru es auf mich abgesehen hatte. Ich war die jenige, die diese ganzen Morde zu verantworten hatte. Etwas ungläubig starrte Yoshiko uns die ganze Zeit an. Bis ein unweigerliches Kopfschütteln mich dazu veranlasste ihr meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Seufzer entrann ihrer Kehle und ehe ich mich versah schloss sie ihre Augen und streckte ihre Arme aus. Ihre Handflächen begannen zu glühen und es dauerte nicht lange da tauchte mitten aus dem nichts ein Portal auf. Anscheinend beobachtete Sesshoumaru sie auch denn sein Griff um meinen Arm wurde Schwächer sodass ich mich mühelos daraus befreien konnte. „Wie….“ stotterte ich konnte meinen Satz aber nicht vollenden. „Du glaubst doch nicht das Sora und Moriko die einzigen sind die magische Kräfte haben“ griente sie und Zwinkerte mir spielerisch zu. Lächeln meinte ich „Nein, natürlich nicht“. Das Glühen um ihre Handflächen hörte abrupt auf, anscheinend war das Portal jetzt endgültig geöffnet. „Wie werden dich begleiten“ hörte ich Soras Stimme hinter. Ich schüttelte mit dem Kopf „Nein, das ist eine Angelegenheit zwischen mir und Kaeru`s Männern und außerdem müsst ihr die Stadt beschützen während ich weg bin. Ihr seid die stärksten Kriegerinnen in der ganzen Stadt, ich weiß das ich mich hier auf euch verlassen kann“. Sora wollte gerade protestieren da hatte ich sie auch schon wieder unterbrochen „Ich bitte euch nicht nur als Freundin, ich bitte euch als zukünftige Fürstin“ Selbst wenn ich ihre Rebellion in ihren Augen sehen konnte so nickten mir doch alle drei stumm zu. Ich ging auf das Portal zu an dem schon Sesshoumaru ungeduldig auf mich wartete. Er sah mich abwartend aus seinen goldenen Augen an, keine zwei Sekunden später hatte er mich an der Hüfte gepackt und schritt in das Portal. Der Geruch von Blut, Schwefel und Tod war das erste was mir in die Nase geriet, als wir das Portal wieder verlassen hatten. Wir standen im großen Esssaal des Schlosses, den ich schon fast nicht mehr wieder erkannt hatte. Der prächtige Tisch und die zahlreichen Stühle waren in ihre Einzelteile zerlegt worden. Kein einziges der großen Fenster war noch ansatzweise ganz. Von dem wunderschönen Mamor Fußboden war nicht mehr viel übrig, an den meisten Stellen waren große Löcher durch die man nach unten schauen konnte. Auch die Wände hatten so einiges abbekommen und im Allgemeinen sah es hier aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Ich blickte zu Sesshoumaru auf der den das ganze aber nicht sehr zu interessieren schien. Sein Schloss sah zwar aus als würde es jede Minute in sich zusammen brechen und ihn kümmerte das am wenigsten. „Es ist am besten wir teilen uns auf“ meinte er und ein stummes Nicken meinerseits bestätigte das ich das ganze auch so sah. Keine Zwei Sekunden Später war er auch schon aus dem Raum verschwunden. Nur sein Geruch, der wirklich schwer zu verfolgen war, verriet mir die Richtung in die er verschwunden war. Auch ich zögerte nicht mehr länger und begann mit Rin`s Suche in ihrem Zimmer, doch wie zu erwarten war dort keine Spur von ihr. Also nahm ich mir noch alle anderen Zimmer auf dieser Etage vor unter anderem das Zimmer mit den Heißen Quellen oder wie es von mir genannt wurde Badezimmer, das jetzt mit einem Schlachtfeld zu vergleichen war und mein Zimmer. Währen da nicht diese verdammten Gerüche von verbranntem und Blut hätte ich Rin schon lange gefunden. Ich wollte gerade in das nächste Zimmer gehen als ich plötzlich so eine merkwürdige Stimme hörte. Erst war sie noch sehr leise aber mit jeder Wiederholung wurde sie lauter. Im Einzelnen konnte ich nicht genau verstehen was mir diese Stimme gesagt hatte, dazu war sie einfach viel zu leise gewesen. Aber als mir ein frischer Windzug um die Nase wehte wusste ich wohin ich musste. Ich verlor keine Zeit und benutzte den schnellsten Weg in den Garten, in dem ich einst mit Rin und Akira war. Anfangs hatte ich noch überlegt Sesshoumaru vorher Bescheid zu sagen, doch mir war klar dass ich dafür keine Zeit mehr hatte. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass auch Sesshoumaru bald dahin kommen würde. Mit einem Sprung stand ich auf der riesigen grünen Wiese. Ich landete in der Hocke, doch schon jetzt wusste ich dass mich meine Sinne nicht getäuscht hatten, der Geruch von Blumen war deutlich in dem Windzug zu riechen. Ein Klatschgeräusch. Ungefähr 200 m von mir entfernt stand ein Mann mit Violetten Haaren und klatschte in die Hände. Ein paar Meter weiter rechts von ihm standen zwei weiteren Personen, beide in Schwarze Mäntel gehüllt und zwischen ihnen stand ein kleines Mädchen. Meine Augen weiteten sich. Rin stand zwischen ihnen und wurde an den Armen festgehalten. Ein Knurren entrann meiner Kehle und ohne darüber Nachzudenken sprintete ich auch schon los. Nach ca. 100 Metern kam ich zum stehen. Dieser lila Haarige Kerl stand jetzt bei Rin und hielt ihr sein Schwert an die Kehle. Ich konnte mir ein weiteres Knurren nicht unterdrücken. Ein Lächeln zierte das Gesicht des mir noch Unbekannten, aber anscheinend hatte er hier das sagen. Er entfernte sich wieder von Rin und stellte sich mir Gegenüber. Jetzt konnte ich ihn mir etwas genauer Anschauen. Er hatte dunkel Rote Augen, war ungefähr einen halben Kopf größer wie ich und trug eine Schwarze Hose (so wie Sessy seine halt nur andere Farbe) und eine Art Weste. Um seinen Hals wickelten sich mehrere Lederschnüren und an ihnen waren zwei merkwürdige Metallene Ringe befestigt außerdem trug er an der Rechten Seite ein Schwert. „Ich hatte gar nicht daran geglaubt dass dieser Drachen Youkai es doch noch schafft meine Nachricht zu überbringen“ in seiner Stimme lag nicht nur Belustigung sondern strotzte gerade zu vor Ironie. Ich schwieg. Was sollte ich auch dazu noch sagen. Mamoru hatte sein Leben verloren und das auch nur, weil dieser Youkai hier vor mir nichts Besseres zutun hat als meine Art auszurotten. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und innerlich zählte ich langsam bis Zehn um wieder herunter zukommen. Mit hochgezogener Augenbraue und Verwunderung wurde ich angesehen obwohl man es auch starren hätte nennen können. Als wäre ihm plötzlich etwas Wichtiges eingefallen Griff er sich an den Kopf. „Wie unhöfflich von mir. Ich habe doch glatt vergessen mich vorzustellen.“ als hätte ich es nicht geahnt machte er eine spielerische verbeugen, dich mich fast dazu brachte die Augen zu verdrehen. “Mein Name ist Rion und ich bin Lord Kaeru`s rechte Hand“ prahlte er. „Das ist aber schön für dich, nur leider ist mir das total Banane. Also hör auf hier solche dummen reden zu schwingen und lass Rin frei, ansonsten erlebst du dein blaues Wunder und dein Lord kann seine linke Hand gleichzeitig als rechte benutzten“ schrie ich diesen von mir persönlich für total bekloppt erklärten an. Anscheinend war er von meiner patzigen Antwort nicht sehr begeistert gewesen dein kurzzeitig glaubte ich in seinen Augen etwas Grünes aufblitzen gesehen zu haben. Rion hatte sich aber wahrscheinlich schnell wieder gefangen denn ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht was mir eine Gänsehaut bescherte. „Du ähnelst deiner Schwester wirklich sehr und ich persönlich würde meinen dass du noch etwas hübscher bist als sie. Schade das du sie nie kennen lernen wirst ihr hättet euch bestimmt prima verstanden.“ Kurz schwieg er. „Dir scheint die kleine Göre sehr am Herzen zu liegen, wenn du nur für sie hier her kommst und dein eigenes Leben riskierst. Es wäre doch langweilig sie jetzt schon gehen zu lassen meinst du nicht auch? Ich möchte Erst einmal wissen wie du mit deinen Kräften umgehen kannst“ Er forderte mich also zum Kampf heraus. Gut mir war es ziemlich Recht. Ich wusste zwar noch nicht genau wie stark Rion war, da er sein Youki zu unterdrücken schien, aber ich malte mir trotzdem gute Chancen aus. Es wäre recht töricht von mir gewesen ihn zu unterschätzen dessen war ich mir durchaus bewusst, doch die Tatsache das er selbst auch nicht wusste welche Kräfte ich bis jetzt erlangt hatte würde es wohl ein ausgeglichener Kampf werden. „Na dann“ meinte ich und mein Körper wurde von einem Licht umhüllt, welches aber schon nach wenigen Sekunden verblasste. Ein Prüfender Blick seinerseits und ein fieses Lächeln. Im nächsten Moment standen drei weitere Schatten Youkai vor mir. °Das hätte ich mir eigentlich Denken können° Mir blieb keine weitere Zeit um mich über die Feigheit Rion`s aufzuregen, denn ich wurde bereits angegriffen. Einer dieser drei Gestalten schoss auf mich zu und ich konnte gerade noch so ausweichen. Er war schnell aber schneller als der Wind konnte er nicht sein. Ich ließ in meiner rechten Hand mein langes Schwert erscheinen. Das Spiel konnte beginnen. Jetzt war ich an der Reihe ihm zu zeigen was man unter schnell verstand. Ich raste auf ihn zu und durchschnitt ihn mit Leichtigkeit. Den ersten hatte ich schon besiegt. Zeit mich darüber zu freuen hatte ich dennoch nicht, denn die anderen beiden die um einiges Stärker zu sein schienen griffen mich jetzt zusammen an. Beide hatten ihre Schwerte gezogen und kamen genau auf mich zu. Ich parierte gekonnt die Schwerthiebe des einen, den anderen hatte ich aus den Augen verloren, er war einfach verschwunden. Ich war so damit beschäftigt den Schlägen des einen auszuweichen sodass ich erst im letzten Moment die Anwesenheit des anderen wahrnahm. Er tauchte ganz plötzlich hinter mir auf. Zwar konnte ich noch geschickt mit einem Salto nach hinten ausweichen, doch er streifte mich mit seinem Schwert am linken Oberarm. Sicher auf dem Boden gelandet verzog ich das Gesicht. Jetzt erst bemerkte ich dieses brennen. Ich sah auf meinen Arm, Blut tropfte an ihm herunter. Das war der Zeitpunkt an dem es mir endgültig reichte. Ich wusste dass ich mit dem Schwert nicht so gut umgehen konnte. Sicherlich war ich nicht schlecht, aber ohne Training würde ich darin nicht besser werden. Wieder aufgerichtet sah ich auf meine Gegner und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. „Sprecht euer letztes Gebet“ meinte ich. Mein Schwert steckte ich neben mich in die Erde, wartend darauf das diese Idioten mich angreifen würden. Lange warten musste ich nicht denn sie kamen schon wieder auf mich zugestürmt. Nur beide wussten nicht dass ich sie bereits erwartete. Ich richtete meine rechte Handfläche in ihre Richtung. Ich selbst bemerkte bereits jetzt die Veränderungen des Windes. Er wurde stärker das konnte man an den umliegenden Bäumen erkennen deren Blätter förmlich hin und her gerissen wurden. Ich spürte wie meine Handfläche langsam zu glühen begann, es konnte also losgehen. „Chikara Barai“² rief ich und eine riesige Druckwelle ging von meiner Handfläche aus. Meine beiden Gegner wurden von dieser erfasst und an die Bäume in weit stehender Entfernung geschleudert. Ich verlor keine Zeit und formte eine Kugel zwischen meinen Händen und wie schon bei Sesshoumaru nahm ich meine obere Hand ein Stück zurück und durchschnitt die Windkugel blitzschnell. Diese Windklingen die jedoch noch um einiges größer waren, als die die ich auf Sesshoumaru abgeschossen hatte teilten die zwei in mehrere Stücke. Etwas außer Atem sah ich nun zu Rion der das ganze Schauspiel natürlich aus sicherer Entfernung mitverfolgt hatte. Abschätzend sah er mich an. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet dass ich über solche Kräfte verfüge. Für einen kleinen Moment schlich sich ein Gefühl von Überlegenheit in mir ein das jedoch nicht lange anhielt. Ich spürte plötzlich die Gegenwart noch einer Person. Es war niemand anderes als Sesshoumaru der den Garten betrat. Ich drehte mich zu ihm um. An seinen Kleidern klebte Blut und das nicht gerade wenig, doch dank meines guten Geruchssinns stellte ich fest dass es, Gott sei dank, nicht von ihm stammte. Einen kleinen Augenblick stutzte ich selbst über meine Gedanken doch Rion`s Stimme riss mich schnell aus meinen Überlegungen. „Sieh an, sieh an…der große Sesshoumaru hat sich nun auch zu uns begeben“ spottete er und erntete gleich von Sesshoumaru einen eiskalten Blick. °Wenn Blicke töten könnten° dachte ich mir im Stillen. „Lass Rin frei oder du bezahlst mit deinem Leben“ meinte Sesshoumaru kalt und mit einem unterton in der Stimme, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte. „Na Na, wie so denn gleich so unfreundlich? Ich glaube Ihr habt jetzt gar keine Zeit euch über ein kleines Menschen Mädchen Gedanken zu machen“ sagte er und im nächsten Moment standen ungefähr zwanzig Youkai um Sesshoumaru herum und kreisten ihn ein. Aus Reflex wollte ich zu ihm um ihm zu helfen. Ich war schon fast bei ihm angekommen da prallte ich plötzlich gegen eine Barriere. Ich bekam eine Art Stromschlag und wurde ca. zwei Meter zurück geschleudert. „Was zum…“ murmelte ich und Rion`s kaltes Lachen veranlasste mich, mich umzudrehen. „Du dachtest doch nicht das ich dich so einfach gehen lasse immerhin hast du noch etwas was ich gerne haben möchte“ lachte er dreckig. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und die Wut in mir ließ wie üblich den Wind aufkommen, doch das seltsame war daran das ich davon nichts mitbekam. Ich runzelte die Stirn, wie konnte das denn nur sein? Ein Blick nach außen, zu Sesshoumaru, zeigte mir das ich meine Kräfte noch hatte nur wieso funktionierten sie hier drinnen nicht? Gerade eben hatte es doch noch Funktioniert, was war denn auf einmal los. Diese drei voll Idioten hatten mich auf gar keinen Fall ausgepowert und wenn es außerhalb dieser Barriere gelang, dann musste es damit zusammen hängen das…. Erschrocken sah ich zu Rion, sein dickes, fettes Grinsen bestätigte mir das meine Gedankengänge vollkommen der Richtigkeit erliegen. °Verdammt° Am liebsten hätte ich mich selbst geohrfeigt (nee, nee das lassen wir mal lieber, weil das würde ja auch irgendwie doof aussehen gelle?!). Wie konnte ich nur so blöd gewesen sein. Es war alles von vorn herein so geplant gewesen. Ich sollte zuerst gegen diese drei Deppen kämpfen damit sich Rion ganz in Ruhe meine Fähigkeiten anschauen konnte. Er hatte einen Bannkreis errichtet durch den ich nicht hindurchgehen konnte. Ich saß sozusagen gefangen wie eine Maus in der Mausefalle. Immer noch konnte ich nicht begreifen wie ich so dämlich sein konnte. Den einfachsten Trick hatte ich nicht durchschaut, wie erbärmlich. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so wütend auf mich selbst gewesen wie in diesem Moment. Was sollte ich denn jetzt tun, mit dem Schwert gegen Rion kämpfen? Er hatte gesehen dass ich nicht allzu gut damit umgehen konnte. Meine Wind Kräfte konnte ich schon einmal in den „Wind schießen“ was blieb mir denn dann noch groß? Angestrengt dachte ich darüber nach was ich jetzt tun sollte. Ich würde Rion das Shikon niemals Kampflos überlassen das stand fest. °Komm schon Chaya denk nach, du musst doch irgendwie Rin befreien und diesen Bastard besiegen können…denk nach° Ich wurde von einem Schrei der eindeutig von Rin kam aus meinen Gedanken gerissen. Rion zog ihr gerade derbe an den Haaren. „Lass sie gefälligst los“ schrie ich und wieder einmal handelte ich total Kopflos und schnappte mir mein Schwert, bevor ich in einem Mords Tempo auf ihn zu raste. Ein dreckiges Grinsen zierte sein Gesicht. Ich wollte ihn gerade mit meinem Schwert in zwei Teile zerlegen da war er plötzlich verschwunden, hatte sich in Luft aufgelöst. das wars hier dann auch schon wieder, sehr kurz und sehr lange wartezeit aber es geht nunmal nicht anders und abbrechen möchte ich die FF ungern lg _Chaya_ Hosted by Animexx e.V. 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