Zum Inhalt der Seite

A million tears

I cried for you... ~~Kappi 2 oooon!!! x3~~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jeden Tag, wenn es regnet

Prolog: Jeden Tag, wenn es regnet
 

Traurig blickte Sakura aus dem Fenster.

Es regnete, genau wie an jenem Tag.
 

An jenem Tag, als er verschwand.

Er, Sasuke…
 

Der Regen schlug immer stärker gegen die Scheibe, beinah so, als versuche er sie zu zerbrechen.
 

Ein Jahr war es nun her, dass er sich von ihnen abgewandt und Orochimaru gefolgt war, …sie alle verraten hatte.
 

Immer und immer wieder, wenn es regnete.

Es erinnerte sie immer an diesen verfluchten Tag.
 

Seine hasserfüllten Augen, seine Worte…
 

Krampfhaft wischte sie sich ihre Tränen weg, die bereits über ihre Wange rannen.

“Verdammt!“, schluchzte sie.

“Warum kann ich ihn nicht vergessen?“
 

Sie musste ihn doch hassen, für seinen Verrat.

So sehr hassen, für seine Worte…

doch sie konnte es einfach nicht!

So sehr sie es auch versuchte.
 

Sein Lächeln, das er damals noch hatte.

Seine Augen, die damals noch so voll Ehrgeiz glänzten.

Sein Rücken, an dem sie sich immer anlehnen konnte.

Seine starken Arme, die sie stets beschützt hatten.
 

Alles, alles an ihm liebte sie.

Egal, was passiert war, egal, was er gesagt hatte…

Ihre Liebe zu ihm war nicht erloschen, selbst bis jetzt nicht.
 

Und trotzdem, er wird nicht zurückkehren…

Das wusste sie, besser als alle anderen.
 

Auch wenn Naruto sie versuchte aufzumuntern,

auch wenn Hinata sie ständig damit zu trösten versuchte, dass er sicher einen Grund hatte.

Nichts konnte ihr diesen Schmerz nehmen…

Nichts…
 

Langsam vergrub Sakura ihr Gesicht in ihren Armen.

Wollte nichts mehr sehen,

nichts mehr hören,

nur an ihn denken…
 

Doch plötzlich zersprang die Fensterscheibe.

Die ganze Zeit hatte der Regen gegen sie gehämmert, so stark, dass sie schließlich doch nachgegeben hatte.

Erschrocken fuhr Sakura hoch.

Eine kalte Luftwelle durchfuhr das Zimmer, ließ sie eine Gänsehaut bekommen.

Sie schaute eine Weile lang wieder hinaus, noch immer regnete es.

Schnell fiel ihr Blick auf die Scherben, die überall vor dem Fenster, auf dem Boden verstreut lagen.

Leicht beugte sie sich hinunter, hob eine Scherbe auf.

“Hm… Scherben bringen Glück, …nicht wahr?“, sie seufzte leise.

Erneut tropften Tränen von ihren Wangen,

doch dieses Mal wischte die Rosahaarige sie nicht weg.
 

Nachdem sie die vielen Scherben eingesammelt hatte, lehnte sie sich an der Wand ab, sackte an ihr herunter.

Ihr Herz klopfte,

so sehr das es schmerzte.

Schnell zog sie ihre Beine an, umschlang diese mit ihren Armen.
 

Lange noch lauschte sie ihm… dem Regen.

Dem, der ihren Schmerz teilte…
 

------------------------------------

So! Der Prolog halt…

Was soll ich sagen?

Ich LIEBE das Pairing SasuxSaku!!!!! >///<

Obwohl es hier ja nicht gerade danach klingt…

Arme Sakura…

Ich lasse sie hier voll leiden!! ;____;

Aber, dass wird noch! ^___^

Hab nicht vor, dies eine lange Geschichte werden zu lassen!

Aber ein paar Kapitel müsst ihr euch wohl noch antun! xD

Na dann, hoff ich krieg n’ paar Kommis!

Eure Nojiko

Sasukes Entscheidung

Kapitel 1: Sasukes Entscheidung
 

Der Wind heulte, noch immer fielen tausende von Regentropfen vom grauen Himmel.

Es blitzte und donnerte nicht.

Nur der Regen war leise zu hören.

Jeder einzelne Tropfen, der die bereits vollkommen durchweichte Erde, noch mehr belastete, zerbrach für Sekunden die Stille.

Keine Menschenseele befand sich noch hier draußen, alle hatten sich zurückgezogen.

Eltern und Kinder wärmten sich in ihrem Haus,

am Kamin, saßen zusammen oder wollten diese Nacht einfach verdrängen, indem sie in ihren Schlaf versanken.
 

Nur einer war jede Nacht auf einer steilen Klippe, vor dem Dorf, vorzufinden.

Nur einer lauschte in jeder Nacht der sanften Stimme des Regens.

Mit leerem Blick betrachtete er das Dorf, welches in Dunkelheit gehüllt war.

Selbst das grelle Licht des Mondes, half nicht aus, um dieses Dorf zu erleuchten.

Kein Licht, würde jemals ausreichen, um die Dunkelheit, die selbst am helllichten Tage in seiner jetzigen Heimat herrschte, auszulöschen.
 

Seine Sachen waren getränkt vom Regen und sein pechschwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht.

Doch war das wirklich seine Heimat?

Der Ort an dem er sich geborgen fühlte,

jener Ort an den er immer dachte, wenn er zu einer Mission aufbrach?

Nein, jenen Ort hatte er bereits vor langem zurückgelassen.

Hatte alle zurückgelassen,

alle die ihm etwas bedeutet haben.

Alle, denen er etwas bedeutet hatte.
 

Er hob den Kopf, schaute mit seinen schwarzen Augen in den Himmel, von dem immer wieder weitere Regentropfen fielen.
 

Er erinnerte sich.

An dem Tag, als er sein Zuhause verlassen hatte.

Da hatte es auch geregnet.

Seitdem hörte es nicht mehr auf.

Tag für Tag, Monat für Monat, ja sogar Jahr für Jahr, vergoss der Himmel seine Tränen.

Überall, wo er hinging, überall regnete es.
 

Einzelne Tropfen prasselten auf sein Gesicht.

“Tränen?“, fragte er leise, noch immer den Blick in das Licht des Mondes gerichtet.
 

Sie hatte damals geweint,

ihn darum gebeten nicht fortzugehen,

sie mitzunehmen…
 

Doch er konnte nicht,

durfte nicht.

So sehr er sie auch bei sich wünschte,

so sehr wusste er auch, dass es nicht richtig gewesen wäre,

sie mitzunehmen.

Er hätte sie von ihrer Heimat, ihrer Familie und ihren Freunden getrennt.

Lange hätte sie das nicht ertragen können, wäre vermutlich daran zerbrochen, würde ihn dafür hassen.
 

Doch nun hasste sie ihn sicher auch.

Er hatte sie verlassen,

ließ sie mit all ihren Schmerzen alleine zurück.
 

Natürlich hasste sie ihn,

immer war er abweisend gewesen,

kritisierte sie nur,

hatte sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt.
 

Sie musste ihn hassen…

Aber lieber war es ihm, sie hasste ihn dafür.

Anstatt, dass sich ihr Hass mit der Zeit bilden würde.
 

Sie konnte ein neues Leben anfangen und ihn vergessen.

Sie sollte glücklich werden und ihn vergessen.

Sie sollte jemand anderes finden und ihn vergessen.

Sie sollte nie wieder wegen ihm eine Träne vergießen.
 

Immer und immer wieder hatte er ihre smaragdgrünen Augen, die bittere Tränen weinten, vor seinem geistigen Auge.

Nie wieder sollte sie wegen ihm weinen…
 

Wassertropfen liefen an seinem Kinn herunter.

Mit seiner rechten Hand wischte er sie weg, langsam dämmerte es zum Morgen.

Wieder hatte er beinahe die ganze Nacht hier gesessen, langsam erhob er sich.
 

“Was willst du?!“, zischte er scharf und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

Hinter ihm stand nun ein grauhaariger Shinobi, der seine Brille zurechtrückte und fies grinste.

Kabuto.

“Du solltest nicht die ganze Nacht draußen sitzen, auch du brauchst mal Schlaf, Sasuke“, fing Kabuto an.

Sasuke hatte wirklich keine Lust, hier ein Pläuschchen mit dem Ninja zu halten:

“Ich wiederhole. Was willst du?“

Kabutos Mimik verfinsterte sich ein wenig, “Ich will nichts, Sasuke. “, doch sein ekelhaftes Grinsen blieb, “Meister Orochimaru lässt dich rufen. “

Sasuke ging auf den Grauhaarigen zu.

“Kann diese miese Schlange nicht selber kommen?!“, gab er aggressiv von sich.

Sofort wurde der Schwarzhaarige von seinem Gegenüber am Kragen gepackt:

“Du nimmst dir ziemlich viel heraus, Sasuke. Manchmal zu viel… Glaub mir, wenn du nicht Meister Orochimarus zukünftiger Körperwirt wärst, dann…“, Sasuke unterbrach ihn.

“Was dann? Würdest du mich dann töten? Na los! Versuch’s doch! Hier ist deine Gelegenheit!“

Mit einem leichten Ruck, befreite sich Sasuke aus Kabutos Griff und ging an ihm vorbei, lies den zähneknirschenden Grauhaarigen stehen.

Kabuto riss seinen Kopf herum: “Du mieser, kleiner Bastard!“

Sasuke ging weiter, kehrte ihm den Rücken.

“Glaub mir, ich hänge an meinem Leben! Von einem wie dir, der nur die Drecksarbeit für Orochimaru erledigt, lasse ich mich nicht töten“, erwähnte Sasuke mit einem spöttischem Grinsen und verschwand dann auch in der kommenden Morgendämmerung.

“Dein Grinsen wird dir noch vergehen, Sasuke… dafür werde ich schon sorgen…“

Nun war auch der grauhaarige Shinobi verschwunden.
 

~Flashback~
 

“Sind sie sich sicher, dass sie das tun wollen, Meister Orochimaru?“, Kabuto sah mit ernster Miene auf seinen Meister, der in seinem Bett lag.

“Ich will ihre Entscheidung nicht anzweifeln, aber finden sie das nicht einbisschen zu riskant? Er könnte womöglich wieder zur anderen Seite überlaufen.“

Orochimaru grinste ihm entgegen, seine Augen funkelten und jetzt erst begriff der Grauhaarige:

“Verstehe…“, er grinste, “Ich werde ihn suchen!“, und verließ in wenigen Sekunden Orochimarus Schlafgemach.

“Der Plan hat begonnen…“, kicherte Orochimaru in sich hinein.
 

~Flashback End~
 

Sasuke ging eine leere Straße entlang, er war auf dem Weg zu ihm, Orochimaru.

Er fragte sich schon, was dieser wollte.

Hatte er wieder eine Mission für ihn?

Oder sollte er jetzt auch noch Kabutos Drecksjob machen?

Seit diese dreckige Schlange, nach dem fehlgeschlagenen Anschlag auf die Chunin Prüfung, seine Arme nicht mehr benutzen konnte, ließ er nur noch seine Handlanger alles erledigen.

Es war nur noch eine Frage der Zeit, dann würde Orochimaru ihm nichts mehr nutzen.

Denn wenn er stark genug war, um seinen Bruder zur Strecke zu bringen, brauchte er dieses Schlangengesicht nich mehr.

Er benutzte ihn, genauso wie Orochimaru ihn benutzen will, mit einem großen Unterschied.

Sasuke ist stärker geworden, wobei Orochimaru nicht ein Fingerzeichen formen kann.

Doch noch war es zu früh, ihn zu töten.

Noch war der Schwarzhaarige nicht stark genug, noch hatte er keinen Grund seinen angeblichen Meister zu töten.
 

Sasuke blieb stehen, er war da.

Mit schnellen Schritten durchquerte er den langen Flur, der zu seines Meisters Schlafgemach führte.

Ohne auch nur Anstalten zu machen anzuklopfen, betrat er das Zimmer.

Sofort stach ihm ein bestialischer Geruch in die Nase.

Blut…

Es roch nach Blut, überall waren Blutspuren zu erkennen, an der Wand, auf dem Teppich.

Sasuke schritt zu Orochimaru heran, versuchte den widerlichen Gestank zu ignorieren.

“Du hast mich gerufen“, sagte er dagegen nur barsch.

Erst jetzt schien Orochimaru ihn bemerkt zu haben, er sah ziemlich blass aus, noch mehr als sonst.

“Sasuke…“, er keuchte, “die Operation wird morgen starten…“, beendete er seinen Satz noch.

Sasukes Augen weiteten sich:

“WAS?! Du willst die Operation jetzt schon beginnen?!“

Sasuke verstand nicht.

Orochimaru war doch noch immer angeschlagen und er wollte trotzdem die Operation starten?!

Sein Meister wollte doch tatsächlich angreifen!

Sasuke dachte kurz nach, er hatte nicht erwartet, dass diese Schlange so schnell Konoha-Kuzushi wiederholen würde!

Eigentlich hatte er vor, Orochimaru umzubringen ehe er Konoha angreifen konnte, doch dies schmiss alle seine Pläne über den Haufen.

//Was tun?//, dachte er scharf nach.

“Ja genau.“, antwortete sein Meister ganz knapp, als versuche er so wenig Kraft, wie möglich fürs Sprechen, zu verschwenden.

“Desto früher wir angreifen, desto größere Chancen haben wir, Sasuke! Sie erwarten gerade jetzt keinen Angriff, da sie denken, dass ich schwer getroffen bin.“, redete er weiter, was ihm eindeutig ziemlich schwer fiel.

Doch Sasuke hörte ihm, schon gar nicht mehr zu, immer und immer wieder kreisten im alle möglichen Gedanken im Kopf herum:

//Er will Konoha überraschen! Selbst wenn sie sich noch rechtzeitig sammeln, haben sie kaum noch eine Chance!//

Was sollte er jetzt tun?

Er könnte Orochimaru jetzt auf der Stelle töten, doch dann würde seine Rache, nach der es ihm all die Jahre gedürstet hatte, in Weite ferne rücken.

Oder würde er mit Orochimaru Konoha angreifen, die selbst, wenn sie rechtzeitig reagieren, kaum Chancen haben?

Seine Rache oder seine Freunde?

“Stell dir das nur vor, Sasuke! Alle, die du so sehr hasst aus Konoha, alle werden wir beide gemeinsam töten! Ganz Konoha wird STERBEN!“, lachte Orochimaru total schrill.

Sasuke riss die Augen auf: //Ganz KONOHA?!//
 

>Sasuke, du Angeber! Spiel dich nich immer so auf!<
 

»Ich will nicht sehen, wie Menschen sterben, die mir viel bedeuten!«
 

>Keine Sorge! Meine Kumpel lasse ich nicht töten!<
 

»Ich will nicht sehen, wie Menschen sterben, …«
 

>Sasuke! Ich liebe dich mehr als alles andere! Bitte bleib bei mir!<
 

»…die mir viel bedeuten!«
 

“Nein…“, murmelte der Schwarzhaarige.

Doch Orochimaru gab dem keine Beachtung, sondern redete weiter:

“Wir werden Kakashi, den Fuchsbengel und deine kleine Freundin umbringen! Du sagtest mir doch, dass du sie verabscheust!“

//Sakura?! //, überschlugen sich seine Gedanken schon fast.

“Sie werden wir uns extra bis zum Schluss aufheben! Damit sie unsere schöne Show nich verpasst!“

Ein dreckiges Lächeln bildete sich auf Orochimarus Lippen, dabei leckte er sich genüsslich mit der Zunge über diese:

“Oh ja… sie wird leiden…“
 

//Leiden?//

>Sie sollte nie wieder wegen ihm eine Träne vergießen<
 

»Ich will nicht sehen, wie Menschen sterben, die mir viel bedeuten!«
 

//Ich will sie nie wieder weinen sehen…//

Sofort fuhren beide Hände von ihm in seine Tasche und ergriffen 5 Kunais, 4 davon beförderte er in jede Richtung des Zimmers.

Den 5 hielt er fest in seiner Hand.

Bevor Orochimaru reagieren konnte, spürte er 4 Fäden an seinem Hals.

Sasuke schaute ihn angewidert an:

“Du wirst ihr kein Haar krümmen, du miese Schlange!“

Doch anstatt dem erwarteten Gerede Orochimarus, blieb dieser nur stumm und…

Er lächelte?!

Warum zum Teufel lächelte er?

Sasuke war kurz davor in zu töten!

Dieses abartige Grinsen in seinem Gesicht, machte den Schwarzhaarigen nur noch wütender.

Ohne jedes Zögern warf er den 5 Kunai über Orochimarus Bett, die Fäden zogen sich zusammen und schnitten seinem ehemaligen Meister den Kopf ab.

Leblos sackte der Körper in das Bett, Sasuke starrte nur auf den Kopf dieser Schlange, der vorher noch zu Boden gefallen war.

Nun war Sasukes Entscheidung endgültig besiegelt.

Er hatte seine Wahl getroffen….
 

-----------------------------

OMG! Das erste Kappi is jetzt fertig! *schnauf*

Hoff mal , dass es überhaupt jemandem gefallen hat… U___U

Sorry, für diese brutalen Szenen… öhm… aber das war so geplant…

Oh man, jetzt könnt ihr mich für krank befinden! >,<

Hat n’ bissel lange gedauert, deshalb ein großes SORRY an die, die darauf gewartet haben! >,<

Ihr seid echt klasse!

Nur für den Prolog schon 17 Kommis! *euch alle knuffz*

DANKE!!!!

Lasst doch fürs erste Kap auch n’ paar Kommis da, ja??? *lieb guck*

Der Ort an dem du gingst...

Kapitel 2: Der Ort an dem du gingst…
 

Sakura schreckte auf, ihre Augen weiteten sich und sie schaute sich hastig um.

Noch immer saß sie auf dem Boden, an der Wand gelehnt, anscheinend hatte sie so auch die Nacht verbracht.

Lautes Rufen von Kindern ließ sie nicht in Ruhe.

Es klang so fröhlich und unbeschwert.

Abermals schlang sie die Arme um ihre Beine, vergrub ihr Gesicht darin.

Wie sie es doch hasste…

All diese Unbekümmertheit und Fröhlichkeit, das ständige Lachen spielender Kinder.
 

Sie wusste, dass es naiv war, ihre Wut und ihren Schmerz an dem Lachen von Kindern innerlich auszulassen.

Mehr als naiv…

Es war einfach nur bemitleidenswert, dass sie nun nicht einmal Kindern das Lachen gönnte, was sie selbst seit jenem Abend verloren hatte.
 

Doch wie sollte sie dieses Lächeln jemals wieder finden?

Es war fort, genau wie er damals gegangen war ist auch ihr Lächeln, ihre Freude mit ihm verschwunden.
 

//Verdammt..//, die Rosahaarige schluckte.

Schon wieder…

Wieder dachte sie an ihn und so gut sie es auch versuchte, der Gedanke an ihn,

nein… er selbst, blieb für immer in ihrem Herzen eingebrannt.

Sakura schüttelte den Kopf, wollte diese ständig wieder hochkommenden Gedanken erneut verdrängen.

Wenigstens heute, wenigstens jetzt, wollte sie keinen weiteren Gedanken mehr an ihn verlieren.
 

Wieder hallte ein lauter Kinderruf bis zu ihr ins Zimmer, was sie dann auch aufblicken ließ.

“Bunshin-no-Justu!“, rief eine Jungenstimme knapp.

“Na warte! Ich werde nicht verlieren!“, entgegnete ihm eine andere.

Sakura lächelte schwach in sich hinein, anscheinend kämpften da zwei Jungs um ihre Ehre.

Es erinnerte sie doch tatsächlich an damals, als Team 7 noch zusammen Missionen ausführte.

Da war alles noch in Ordnung, zwar hatten sich Naruto und Sasuke öfters gestritten, doch war das ganz normal für die Beiden gewesen.
 

Ein paar kurze Aufschreie, wo sofort ein dumpfer Knall folgte und schon hörte sie den Siegesschrei:

“Ha! Ich hab wieder gewonnen! Du bist und bleibst der Verlierer…

»Dobe!«

Kenshi!“, beendete der Siegreiche seinen Satz.

Schnell schüttelte sie den Kopf! Jetzt bildete sie sich schon was ein!

Sie seufzte leise, jetzt hörte sie auch schon seine Stimme.

Wie dumm sie doch war.

//Erinnerungen bleiben Erinnerungen, nichts weiter. Es lohnt sich nicht der Vergangenheit nachzutrauern…//, ermahnte sie sich selbst.
 

Langsam lockerte sie ihren Griff und versuchte aufzustehen, was ihr doch einige Probleme brachte.

Es war wahrlich nicht gesund die Nacht sitzend und auf dem kalten Boden zu verbringen.

Nachdem sie sich dann doch noch aufgerappelt hatte, schaute sie noch einmal mit einem letzten Blick auf den Haufen von Scherben, welcher vorher ihr Fenster darstellte.

Sie lagen alle da, so leer und kalt.
 

Kalt und leer…
 

So war auch sie seit er fortgegangen war, fühlte keine Freude, empfand kein Glück, nur in dem ewigen Sumpf der Trauer und des Selbstmitleides schien sie immer mehr zu versinken.

Sie wusste es, all die Jahre wusste sie es.
 

Sie hatte es geahnt, doch wollte sie es nicht wahrhaben, dass er eines Tages gehen würde.

Doch konnte sie nichts tun, nichts um ihn zurückzuhalten.

Nicht einmal das konnte sie.
 

Wütend auf sich selbst biss sie sich auf die Unterlippe, ihre Augen brannten.

Tränen hatten sich wieder angesammelt, doch heute sollten sie keinen Weg nach draußen finden.
 

Schnell wischte sie diese, bevor sie sich schließlich doch noch einen Weg auf ihren Wangen bahnten, weg und zog sich an.

Auch wenn ihr nicht dazu zumute war, sie konnte nicht ewig in ihrem Zimmer hocken.

Die letzten Tage hatte sie keinen Fuß nach draußen gesetzt und wenn sie das noch länger tat, würden sich Naruto und die anderen sicher wieder Sorgen um sie machen.
 

Sie wollte nicht, dass gerade sie sehen, wie miserabel es ihr schon wieder ging.

Jahre hatte sie gebraucht dieses Scheinlächeln fast perfekt aussehen zu lassen, sodass sie sich nicht immer mitleidige Blicke ihrer Freunde antun musste.

Jetzt wollte sie das nicht einfach so aufs Spiel setzen.
 

In ruhigen Schritten verließ sie ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich und stapfte nur langsam die knartschenden Treppen runter.

So leise, wie nur möglich schlich sie an der Küche vorbei, sie hatte momentan wirklich keine Lust ihren Eltern über den Weg zu laufen.

Seitdem sie sich nicht mehr so oft an der Öffentlich gezeigt, geschweige denn ihr Zimmer verlassen hatte, beschlossen ihre Eltern ihr immer einen morgendlichen Besuch abzustatten.
 

Wieso konnten sie sie einfach nicht in Ruhe lassen?

Immer versuchten sie sich in alles einzumischen, dabei wussten sie von gar nichts!

Sie verstanden einfach gar nichts!
 

Zwar versuchten sie der Rosahaarigen einzureden, dass Sasuke ein Verräter war und dass sie ihm gegenüber kein Gefühl von Zuneigung mehr empfinden sollte.

Dass er sowieso nichts für sie empfunden hatte und es auch nie tun würde.
 

Doch sie ließ das immer an sich vorbeirauschen, war taub für ihre Worte, wollte das alles nicht hören.

All diese Tatsachen, die für sich sprachen, nichts dergleichen wollte sie mehr hören.
 

Sie beschleunigte ihren Schritt, doch kurz danach stoppte sie, mitten im Flur.

Niemand saß in der Küche.

Keine Mutter, die sie zu Tisch rief und auch kein Vater, der bereits dort saß und sich ruhig einen Kaffee genehmigte.

Etwas verwirrt ging sie dann doch in die Küche, entdeckte die Antwort auf ihre Verwunderung auch sogleich, auf einem kleinen Zettel, der auf dem Küchentisch lag.
 

“Sakura Schatz,

tut mir Leid, dass wir uns nicht einmal verabschiedet haben, doch deine Zimmertür war abgeschlossen und ich dachte mir, dich am Besten nicht so früh aufzuwecken.

Deinem Vater und mir wurde ein Auftrag in Amegakure zugewiesen, bei dem wir sofort aufbrechen mussten.

Wir wissen noch nicht genau wann wir zurückkommen, aber ich denke so in ein bis zwei Wochen müssten wir wieder da sein!

Ich denke, du bist schon erwachsen genug, um dir Essen und desgleichen selbst zu machen!

Wobei ich sowieso keine Bedenken habe, dass du alleine zu Recht kommst!
 

Kuss, deine Mutter“, las Sakura laut durch den Raum.
 

Mit starrem Blick betrachtet die Rosahaarige den Zettel, ließ ihn durch ihre Finger gleiten.

“Tss…“.

Sie waren zwar selten auf Missionen und liebten sie über alles, doch diese Liebe und Zuneigung fühlte Sakura schon lange nicht mehr.

Sie hatte eine Mauer um sich herum aufgebaut, ließ keinen über diese, nicht ihre Eltern, nicht ihre Freunde… niemanden.

Für niemanden wollte sie diese Mauer einstürzen, für keinen von ihnen…
 

Ohne weiter in der Küche rumszustehen, ließ sie den Raum hinter sich und danach folgte nur noch das leise Klicken der Tür, als sie ins Schloss fiel.
 

Sakura machte sich auf den Weg, wohin genau, wusste sie um ehrlich zu sein auch nicht.

Die Straßen waren plötzlich wie leergefegt, keine Kinder, die spielten, keine Eltern, die durch die Straßen liefen und Einkäufe erledigten, niemand.

Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, schaute emotionslos nach vorne.

Kleine Regentropfen fielen auf ihren Haarschopf, ihre Schultern, bedeckten nach und nach ihren ganzen Körper.

Ihre Sachen weichten durch und einzelne Strähnen klebten in ihrem Gesicht.

Es regnete…

Schon wieder…
 

Schon wieder schien der Himmel zu weinen, erinnerte sie jeden Tag an diesen Schmerz.

Wieso musste sie auch nur so verflucht sein, dass nur der Regen ausreichte um sie an ihn zu erinnern.

Sie blieb stehen.
 

//Wieso kann es nicht aufhören?! Wieso quält es mich so?!//, stellte sie sich selbst die Frage und richtete ihre Augen in den Himmel.
 

Und doch wusste sie, dass auch der es ihr nicht beantworten konnte, so sehr sie sich das auch wünschte.
 

Kleine Regentropfen fielen auf sie herab, als würde die Zeit stehen bleiben, beobachtete sie diese.

Bis sie schließlich das Ende ihres Weges auf ihrem Gesicht fanden.
 

Um weiteren Tränen, die sich den Weg auf ihrem Gesicht bahnen wollten zu verhindern schloss sie ihre Augen.

“Wieso?“, flüsterte sie kaum hörbar in sich hinein.

Sie wollte doch nicht weinen, sie wollte keine Schwäche zeigen, dann wäre sie doch genau das gleiche, dumme, schwache Mädchen von früher.

Dieses Mädchen, was er für lästig hielt, welches er mit einem gebrochenem Herzen zurückgelassen hatte.
 

Niemals würde sie diesen Tag vergessen, nicht eine Einzelheit.

Jeden Satz, jedes Wort hatte sie tief in ihrem Herzen.

All das, was er zu ihr sagte, es schmerzte, es schmerzte so sehr.

Und doch wollte sie diese Erinnerungen nicht verschließen und den Schlüssel wegwerfen.

Einfach vergessen.
 

»Nach all dieser Zeit, bist du noch immer lästig…«
 

Dieser Satz schwirrte ihr jeden Tag, wenn sie mit den anderen zusammen war, jede Nacht, wenn sie nicht schlafen konnte, im Kopf herum.

Er ließ sie immer von neuem leiden, ihr Herz immer von neuem zerbrechen.

Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden, hatte es an dem Abend endlich über ihre Lippen gebracht, doch nicht einmal das hielt ihn davon ab, zu gehen.

Er hatte nicht einmal darauf reagiert, sondern ließ sie nur seine Kälte spüren, wandte ihr, wie sonst auch, nur den Rücken zu.
 

»Nach all dieser Zeit, bist du noch immer lästig…«

Wieder hörte sie seine Stimme…

So kalt und abstoßend.

Und doch, und doch hatte er gegrinst.

Wieso?

Er hatte ihr Herz zerbrechen lassen, nur mit diesem einen kleinen Satz, wieso hatte er also dabei gegrinst?

Wollte er ihren Schmerz noch größer machen?

Sollte sie noch mehr leiden, war das seine Absicht gewesen?
 

“Lästig…hm?“, murmelte sie leise in sich hinein und senkte ihren Kopf.

Traurig blickte sie auf den Boden, ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

Ein kaltes, trauriges Lächeln.

Das einzige, welches sie nicht hatte zu verstellen brauchen.

Ihre Haare fielen nach vorne und bedeckten somit ihr Gesicht und das, was dahinter wieder zum Vorschein kam.
 

Erneut rannen ihr Tränen über ihre Wangen, hatten doch den Ausweg gefunden.

Leise, ganz still, fielen sie wie die tausend Regentropfen, auf den grauen Boden.

Ihre Hände zitterten, jedoch nicht von dem Regen, nicht von der Kälte…
 

Schluchzend schlang sie die Arme um ihren Körper.

Wieso schaffte sie es einfach nicht?
 

“SAKURA-CHAAAAAN!!!“, brüllte eine bekannte Stimme von weitem.

//Naruto?//

Schnell löste sie die Umarmung um sich selbst und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, als auch schon der blonde Ninja bei ihr ankam, mit einem Regenschirm in der Hand.

Bevor Sakura aufschauen konnte, meldete sich auch noch eine andere Stimme besorgt:

“Sakura, alles in Ordnung? Meine Güte du frierst ja!“

Weiße Augen musterten sie erschrocken.

“Hinata…“, entfloh es der Rosahaarigen.

In einer schnellen Bewegung, hielt Naruto auch schon den Schirm über die beiden Mädchen.

“Was machst du denn hier in dem Regen?!“, fragte er knapp, “Und dann hast du ja nicht einmal einen Schirm oder Jacke dabei!“

Schnell fasste sich Sakura und schaute dann lächelnd auf.

“Ich wollte nur etwas spazieren gehen und bin dann unter den regen geraten!“, antwortete sie ihm schnell.

“Und was macht ihr beiden hier?“

Naruto wollte gerade das Wort ergreifen, was Hinata dann aber übernahm.

“Wir waren zusammen essen und wollten gerade Heim, da dachten wir, wir schauen mal nach dir vorbei, weil…“, Sakura schnitt ihr das das Wort ab:

“Weil ihr dachtet, dass ich mich wieder in meinem Zimmer verbarrikadiere, was?“

Hinata verstummte, sie wollte das nicht so direkt ansprechen, doch das hatte Sakura selbst ja schon getan.

“Wir machen uns doch nur Sorgen um dich Sakura-chan. Deine Eltern sind auf Mission und haben uns gebeten nach dir gelegentlich zu schauen…“, begann der Blauäugige.

Sakura lachte in sich hinein: //Von wegen keine Bedenken, dass du alleine zurechtkommst…//

Freundschaftlich versuchte der Blonde seine Hand auf ihre Schulter zu legen, was jedoch scheiterte.

Sie wich leicht zurück:

“Das braucht ihr nicht! Mir geht es gut! Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen. Ich konnte ja nicht wissen, dass ich unter den Regen komme!“, versteckte sie sich wieder hinter einem sanftem Lächeln.

“Aber Sakura…“, fing die Hyuuga an.

“Nein, es ist schon alles okay! Geht ihr wieder nach Hause! Euer Date ist doch sicher noch nicht zu Ende und ich will euch nicht dabei stören!“, entgegnete die Rosane knapp.

Die Blauhaarige schüttelte schnell den Kopf:

“Aber du störst uns doch nicht!“

“Stimmt!“, gab Naruto auch zu Wort.

Sie wusste, dass sie es nur gut meinten, doch wusste die Rosahaarige auch, dass sie nur das 5. Rad am Wagen wäre, falls sie mit ihnen gehen würde.

Die beiden waren endlich glücklich und das wollte sie ihnen nicht mit ihrer gespielten Fröhlichkeit verderben.

“Nein, nein! Ist schon gut! Ihr braucht euch doch nicht rechtfertigen! Ich habe eh noch etwas zu tun! Also wir sehen uns dann später, ja?“, bevor sie das nur ausgesprochen hatte, lief sie auch schon los.

Ließ einen leise seufzenden Naruto und eine noch besorgtere Hinata zurück.

“Sie hat uns was vorgespielt…“, seufzte der Blonde wieder und schaute seiner besten Freundin traurig hinterher.

Ein zaghaftes Nicken Hinatas folgte darauf und er legte seinen Arm um sie.

“Was sollen wir nur machen, Naruto-kun?“, kam es leise von ihr geflüstert.

“Wir können nichts mehr tun Hinata… nur einer kann sie jetzt noch retten…“
 

Langsam dämmerte es zum Abend. Der dritte Tag..

Den dritten Tag schon hatte er nur noch ein Ziel.

Konoha…

Und endlich konnte er es sehen, das Dorf, welches er vor langer Zeit verlassen hatte, seine Heimat…
 

Der Regen schlug unaufhaltsam gegen sein Gesicht, er war vollkommen durchnässt.

Seine Sachen hingen schwer vor Nässe an ihm herab.

Seine einzelnen Strähnen hafteten förmlich an seinem Gesicht, versperrten ihm die genaue Sicht.
 

Er beschleunigte seinen Lauf, wollte keine Zeit mehr schinden.

Er wollte sie nicht mehr länger alleine lassen, wollte bei ihr sein…
 

Sakura stoppte.

Sie war gerannt, so schnell gerannt, damit ihre beiden besten Freunde ihre Schwäche nicht sahen.

Sie sollten nicht sehen, wie die Tränen wieder über ihre Wangen rannen.

Und nun stand sie hier.

Sie wusste nicht wohin sie gerannt war, doch jetzt erst realisierte sie.

Es war hier passiert, hier, an diesem Ort, hat er ihr Dorf verlassen.

Das war der Platz, an dem sie ihn nicht zurückhalten konnte…
 

Sie schluckte.

Wieso ausgerechnet mussten ihre Beine sie hierhin tragen?!

//Verdammt!//, fluchte sie innerlich und schaute erneut zu Boden.

Dieser Ort, sie hasste ihn und doch fand sie sich immer hier wieder.
 

Jeden Abend stand sie hier, wartete…

Doch auf was?

Redete sie sich innerlich etwa noch immer ein, dass er zurückkehren würde, wo doch alles dagegen stand?

Ja das tat sie.

Nach all diesen Jahren, diesen Nächten des Schmerzes, nach alledem wartete sie noch immer.
 

Schmerzhaft biss sie sich auf ihre Unterlippe, wie konnte sie nur so dumm sein.

Sie musste doch am Besten wissen, dass er nie mehr zurückkehren würde…
 

Immer näher kam er den Toren, immer mehr verringerte sich somit der Abstand zu ihnen.

Er konnte leicht gedämpftes Licht, einer schwach leuchtenden Laterne vernehmen.

Neben ihr bildete sich langsam ein grober Umriss, vermutlich der der Wache.

Der Regen fiel unabhängig davon immer noch auf die kalte, graue Straße.

Der Schwarzhaarige schritt auf die Tore zu, machte keine Anstalten anzuhalten.
 

Langsam schien auch die Wache, die kommende Person langsam zu erkennen, wenn auch nur einen dunklen Schatten.

“Wer ist da?!“, rief der Mann dann laut, die Laterne in der einer und einen Kunai in der anderen Hand.

Stille…

Noch immer schaute der etwas jüngere Mann in die Dunkelheit, doch da war nichts mehr.

Leise pfiff der Wind, was durch den ständigen Aufprall des Regens übertönt wurde.

Er verengte seine Augen zu Schlitzen, schaute noch genauer hin.

Nichts…

Sollte er sich etwa getäuscht haben?
 

Wie sein Schatten selbst, ging Sasuke den Pass entlang, der ins Innere von Konoha führte.

Die Wache hatte er schon hinter sich gelassen, es stellte sich für ihn als kein großes Problem raus, unerkannt ins Dorf zu gelangen.
 

Keine Menschenseele begegnete ihm auf dem Weg, nur der Regen war wieder ein Mal sein Begleiter.

Mit festem Blick schaute er voraus, hier war er entlang gegangen, als er sein Heimatdorf verlassen hatte.
 

Immer weiter ging er den Pass entlang, bis zu dem Ort, wo er sie zurückgelassen hatte, nachdem sie ihm ihre Liebe gestand.
 

Der Wind heulte und dieses Mal schaffte er es sogar den Regen zu übertönen.

Leise raschelten Blätter in den Bäumen, flüsterten leise.
 

Mitten in seinem Schritt stoppte er, sein Blick fiel nur auf eine Person, die einige Meter vor ihm stand, ihm den Rücken zugewand hatte.

Ohne auch nur ein jegliches Geräusch, verschwand er, tauchte hinter ihr auf.

“Sakura…“, flüsterte er.
 

Augenblicklich zuckte die junge Frau auf.

Ihre Augen weiteten sich und selbst ihr Schluchzen verstummte.

Sie spürte jemanden hinter sich, die Stimme flüsterte leise atmend ihren Namen.

Seine Stimme…

“Sa..Sasuke..?“, bekam sie nur leise heraus.

Ihre Stimme zitterte, ihr Atem beschleunigte sich.

War er es wirklich?
 

Doch erst jetzt wurde es ihr wieder bewusst.

Das konnte nicht wahr sein, das konnte einfach nicht real sein.

Er konnte unmöglich hier sein, nicht hier in Konoha, nicht bei ihr.
 

Doch konnten sich ihre Gefühle wirklich so täuschen?

Konnte sein leiser Atem, den sie in ihrem Nacken spürte,

seine Stimme, die ihr eine Gänsehaut verursachte,

seine Nähe die ihr Herz so heftig gegen ihre Brust schlagen ließ…

Konnte das wirklich alles nur Einbildung sein?

Nein…
 

Als würde die Zeit still stehen standen sie dort, keiner sagte ein Wort.

Nur den Atem des jeweils anderen hörten sie, jeder leise für sich.

Gedämpft fielen einzelne Regentropfen auf die Beiden hinab.
 

Sie wollte etwas sagen, wollte sich umdrehen, ihm in seine Augen schauen.

Doch sie konnte nicht, ihr Körper hörte nicht auf sie.

Und dieser dicke Kloß im Hals ließ sie auch kein Wort rausbringen, wo ihr Herz doch die ganze Zeit aus Sehnsucht nach ihm schrie.
 

“Sakura… ich…“, durchbrach er dann endlich die Stille.

Sakuras Hände zitterten, sie hörte wie ihr Herz gegen die Brust hämmerte, immer lauter zu werden schien.

“Ich bin zurückgekehrt… weil ich mich nach dir gesehnt habe Sakura…“, hauchte er so leise, dass es niemand anderes hören sollte.

“Ich habe Orochimaru getötet und habe mich bereits entschieden…“, fuhr er fort, schloss seine Augen, “Ich habe meine Rache… Itachi zu töten, ich habe sie aufgegeben… denn endlich habe ich begriffen was mir wichtiger ist Sakura…“.
 

Tief atmete sie ein, bevor sie nach langem die Kontrolle über ihren Körper fand und auch

den Kloß, der ihr im Hals steckte, herunterschluckte.

Langsam drehte sie sich um, hielt erst inne, schaute ihm dann aber zum ersten Mal wieder, seit 3 Jahren in seine pechschwarzen Augen.

“Sasuke, wieso…“, fing sie an, ihr Blick fixierte ihn, Tränen brannten in ihren Augen, doch wollte sie vor ihm nicht weinen.

“Weil du es bist, Sakura…“, sanft legte er seine Hand auf ihre Wange, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

“Weil du mir wichtiger als alles andere bist, Sakura… deswegen…“
 

Sie konnte nicht mehr, jetzt konnte sie die Tränen auch nicht mehr zurückhalten.

Selbst wenn sie es gewollt hätte.

“Sa…SASUKE!“, schluchzte sie nun laut los, krallte sich in sein Shirt.

Immer mehr Tränen rannen ihr übers Gesicht, welches an seiner Brust lehnte.
 

Reflexartig legte er seine Arme um sie, wie sehr er sich doch nach dieser Nähe gesehnt hatte, ihrer Nähe.

“Ich wusste, dass du zurückkommst, niemals hatte ich die Hoffnung aufgegeben… dass du doch noch zu uns zurückkehrst… ich… ich wollte…“, brachte sie vor lauter Schluchzen nicht mehr heraus.

Mit einem tränenverschmiertem Gesicht sah sie zu ihm hoch, suchte seine schwarzen Augen.
 

Diese Tränen, die sie schon wieder für ihn weinte, dieses Gesicht, was er schon so lange nicht gesehen hatte…
 

Noch fester drückte er sie an sich, niemals mehr wollte er sie alleine lassen.
 

“Du brauchst nichts mehr zu sagen…“, beruhigte er sie, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, atmete jenen lang ersehnten Duft ein.
 

Niemals mehr wollte er sie loslassen…
 

Leise fielen noch immer die Regentropfen auf sie hinab, so leise, als wollten nicht einmal sie diesen Moment des Wiedersehens stören wollen…
 

--------------------

SO!

Ist es nun auch zu Ende gegangen! ^^

Das 2. Kappi mein ich!

Ich weiß, es sieht förmlich danach aus, dass hier der Schluss, das Ende der ganzen Geschichte is… ABER… wer mich gut kennt, weiß, dass ich es nie so enden lassen könnte! xDDD~

So… das is nun gesagt und nun bitte ich auch schon zutiefst um Verzeihung! >_____<

Tut mir so Leid, dass es so lang auf sich warten ließ! U___U

*sich tausendmal verbeug*

Ich hoffe mal, dass das Kappi selbst die lange Wartezeit entschädigt! >___<

Is meiner Meinung auch nich zu kurz geraten! ^^

Na ja, ich freu mich natürlich wie immer über Kommis und danke meinen fleißigen Kommischreibern! *euch alle knuddl*

Leute, ihr seid einfach nur klasse! ;////;

Na dann!

Bis zum nächsten Mal!

*knuddl*

Eure Nojiko^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (87)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
/ 9

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakura-Jeanne
2008-04-19T20:33:43+00:00 19.04.2008 22:33
super ff freue mich wenn es weiter geht
Von:  xRajani
2007-10-06T10:14:26+00:00 06.10.2007 12:14
Wow, schöne Fan Fiction.
Hab sie grad ganz gelesen. Nur Sasuke kommt mir einwenig, na ja... OOC rüber? XD Na ja, man muss halt die Chars zu ihrem Glück zwingen.
Schreib weiter so toll. ^-^

Gruß,
Akira
Von: abgemeldet
2007-03-31T01:22:31+00:00 31.03.2007 03:22
*.* geeeeeeil x3~~~
gehts bald weiter ^w^??
Von: abgemeldet
2007-03-03T21:45:34+00:00 03.03.2007 22:45
boa das is sooo toll^^
aba es sooo zu lassen fände ich auch zu idillisch!
wirklisch!
hehe

wieder muss ich deinen schreibstyl lobn ich will ausch soos schreibn könn...Q___Q

eigentlich mag ich sasu ja nich aba wenn er so wäre wie du ihn schreibst dat wäre schööön
Von: abgemeldet
2007-03-03T21:31:41+00:00 03.03.2007 22:31
shiiiit dein schreibstil is so geil
*beneid*
omg ich will auch soo schreibn könn....
Von: abgemeldet
2007-03-03T21:24:31+00:00 03.03.2007 22:24
woa schöner prolog *schwärm*
mir gefällts hehe

/opsa muss ja ganz schön hart geregnet habn/
toller schreibstil
Von: abgemeldet
2007-02-13T18:50:51+00:00 13.02.2007 19:50
jeah! oro hat den löffel endlich abgegeben! super!...das war total toll..weiter so...
schreib mir bitte ne ENS, wenns weiter geht

glg
~Saku~
Von: abgemeldet
2007-02-13T18:44:24+00:00 13.02.2007 19:44
wow!...das kapi war echt süß....*begeistertist*....
weiter so...

~Saku~
Von: abgemeldet
2007-02-13T18:34:38+00:00 13.02.2007 19:34
was soll ich sagen...der prolog ist einfach super^^*verneigt*
lg
~Saku~
Von:  behrami
2007-01-09T20:04:49+00:00 09.01.2007 21:04
WAI!! *favo* *___*
Dat Demyx


Zurück