Breakin the habit von Neko-Shizu (*~* First Try *~*) ================================================================================ Kapitel 1: Herbst ----------------- Soo, hier ist mal wieder eine Neue FF von mir, ich hoffe sie gefällt euch... zwei Freundinnen von mir haben mich irgenwie dazu inspiriert, warscheinlich die eine durch ihre FF und die andere durch unser RPG....deswegen widme ich diese FF, Gure und Shinichi&Ran....*g*...meine erste Widmung... Ach und noch ein kleines, aber wichtiges Kommi am Rande: Die Geschichte wird von Kei erzählt, es ist seine Geschichte...mehr dazu in der Kurzbeschreibung...^^ So, nun geht es aber los mit >Breakin the Habit<...viel Vergnügen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Breakin the Habit Herbst / Anfang November Eine Pollenallergie hat immer seine Vor- und Nachteile. Die Nachteile sind natürlich allen klar, Schnupfen, rote und geschwollene Augen und was sonst noch so dazu gehört. Bei mir ist es im Herbst besonders schlimm, deswegen brauche ich zu dieser Zeit auch kein Sport mitzumachen. Und so kommen wir auch schon zu den Vorteilen, das ich beim Sport nicht mitmachen muss ist einer, ich weiß eh nicht was dieses Fach bringen soll. Aber natürlich gibt es da auch noch andere, zum Beispiel dass ich so von unserem Klassenzimmer in dem ich gerade sitze, ‚den Neuen‘ beobachten kann. Nachdem Unfall meiner Eltern hatte ich nie Gedacht, dass ich auch nur ansatzweise wieder etwas für jemanden empfinden konnte und nun glaube ich, dass ich mich sogar verliebt habe...in einen Jungen. Naya, so etwas ungewöhnliches ist es auch nicht mehr. Mann hört immer mehr von schwulen Pärchen, aber das ich es selbst bin, oder werden kann hätte ich nie gedacht. Doch als er in unsere Klasse kam, war das erste was ich von ihm gesehen habe, seine grünen Augen. Diese leuchtend grünen Augen haben mich vom ersten Augenblick an in ihren Bann gezogen. Ich kann gar nicht glauben, dass die Person hinter diesen Augen ein aggressiver und gewalttätiger Mensch ist, kann man gar nicht glauben, aber leider ist es so. Genau in diesem Augenblick ist er wieder bei einer Prügelei. Er hat bis jetzt noch nie den kürzeren gezogen, er zettelt die Prügeleien immer an und gewinnt sie meistens auch, aber gegen Ryo aus der dritten hat selbst er keine Chance. Ryo ist Kickboxer, aber das kann er nicht wissen, er ist ja erst seit 3 Wochen auf unserer Schule. So bin ich nun auf dem Weg ihn davon abzubringen, da es sonst keiner tun würde. Für alle ist er nur ein schwarzes Schaf, das von allen verachtet wird. „Kenjiro-san! Wie oft willst du dich noch Prügeln.“ Doch er reagierte nicht. Na Gut, ich stand auch noch ziemlich weit entfernt. Also ging ich näher ran und versuchte es noch einmal. „Willst du von der Schule fliegen, Youchi-san?“ Diesmal drehte er sich sogar für einen Moment zu mir um. „Was geht dich das an, Klassensprecher? Verschwinde und lass mich das hier....“ Weiter kam er nicht, da er eine Faust von Ryo direkt in den Magen bekam. Doch anstatt zusammenzusacken, ging er wieder auf Ryo los. Wie es nicht anders zu erwarten war, unterlag Youchi Ryo und blieb hinterher am Boden des Schulhofes liegen, ohne dass ihn auch nur ein anderer eines Blickes würdigte. „War ja klar, zugucken, aber dann nichts für den Verlierer tun. Youchi-san? Alles okay? Du siehst übel aus, ich bring' dich zur Krankenschwester.“ Ich beugte mich zu ihm und wollte ihm aufhelfen, doch meine Hand wurde barsch zurückgeschlagen. „Behalt deine dreckigen Finger bei dir, ich bin so was gewohnt.“ Er wischte sich mit dem Ärmel über die blutende Nase. „Und außerdem, seit wann sind wir beim Vornamen? Für dich bin ich immer noch Kenjiro-san, klar?“ Er blickte mich finster an und verschwand dann vom Schulgelände. Seufzend stand ich auf. „Wieso lässt er sich nicht helfen?“ Ich sah ihm hinterher und begab mich dann selbst auf den Weg nach Hause. „Was will der Kerl von mir? Ahrg, SCHEIßE!“ Youchi war sauer, verdammt sauer. Er hatte noch nie eine Prügelei verloren, und ausgerechnet heute musste das erste Mal sein. Er hatte heute Abend wieder einen Auftrag zu erledigen und konnte es sich nicht leisten, lädiert zu sein. Er kühlte gerade seine Wange, die sich zu seinem Leidwesen leider schon leicht bläulich färbte, als er gerade seine Mailbox abhörte. Sein erster Auftrag nach einem Monat. Wenn er das Geld nicht brauchen würde, dass er für jeden Auftrag bekam, wäre er schon lange aus dieser verfluchten Bande ausgestiegen, doch auch dies war nicht so einfach. Die Bande war wie eine Sekte. Wer sie verriet oder aussteigen wollte, würde getötet. Genau wie alle anderen die davon wussten. Die Höchststrafe war aber mit anzusehen, wie geliebte Personen vor den Augen des Aussteigers umgebracht wurden. Allein deswegen verbot er sich selbst, die Gefühle die in ihm hochstiegen, wenn er an den Klassensprecher, an Kei Noji dachte. Er wollte nie eine Beziehung aufbauen, er durfte es einfach nicht, um Kei nicht zu verletzten. Wenn diese Band nicht gewesen wäre, oder wenn er da heraus könnte wäre alles kein Problem. Anfangs hatte er nur aus Dank mitgemacht. Damals mit zwölf Jahren, hatte ihn der Boss aus dem Heim geholt, seine Wahren Eltern kannte Youchi nicht. So jedenfalls kam er in die Bande. Dort lernte er das schmutzige Handwerk eines Diebes, Geldeintreibers und Mörders. An letzteres erinnerte er sich nur sehr ungern, da er nie töten hatte wollen und es dann doch passiert war. Er war danach in Depressionen gefallen, hatte diese aber hinter einer aggressiven Maske versteckt. Wenn er nun daran zurück dachte, wollte er nur noch raus, raus aus dieser verfluchten Bande. Heute war es glücklicherweise nur ein einfacher Job. Jemand hatte dem Boss seine Schulden noch nicht zurückgezahlt und so musste er sie nun holen. Ohne Rücksicht, musste er das Geld von demjenigen besorgen. Youchi stand mit einer Tasche vor einer großen Lagerhalle und wartete darauf hineingelassen zu werden. Die Türe öffnete sich einen Spalt und Youchi nannte sein Passwort. Sofort wurden die Türen weiter aufgemacht und er ging hinein. Er wusste wo er nach dem Boss zu suchen hatte, schließlich lieferte er seine Aufträge schon seit 6 Jahren hier ab. Er kniete sich auf den Boden und öffnete die Tasche, als er an seinem Ziel angelangt war. „Das war das ganze Geld was ich bei ihm in der Wohnung und auf den Konten gefunden habe.“ Er sah auf und blickte seinen Chef an. „Es ist zwar nicht soviel wie er ihnen Schuldete, doch fehlen nur noch einige zehntausend Yen.“ Sein Chef blickte Youchi an, als er aufstand und jemand anderes die Tasche gab. Er legte Youchi eine Hand an die Wange. „You, bis bist wirklich mein Goldkaninchen. Du bist geschickt, flink und zuverlässig. Seno, gib ihm statt der üblichen 10 Prozent, 15. Als Dank dass er es so schnell erledigt hat. Willst du mich nicht noch auf mein Zimmer begleiten?“ Youchi war klar, das die Sache mit den 15 Prozent einen Haken hatte, und er wusste auch genau, dass sein Boss schwul war. Er würde nie im Leben mit diesem Ekel ins Bett steigen, und deswegen verneinte er das Angebot. Darauf hin gab der Boss Seno ein Zeichen. Nur 10 Prozent, aber das war mehr Geld als genug. Er brauchte es nur dringend, er musste seine Miete zahlen. So machte er sich mit einem Batzen Geld wieder auf den Weg nach Hause und schon hier fingen die Gewissensbisse an. Er hatte diesem Mann, den er nicht mal kannte, um sein ganzes Geld erleichtert, er hatte nichts mehr, es waren sein ganzen Ersparnisse gewesen. Ohne die würde der Mann auf der Straße landen. Denn aus der Auftragsbeschreibung wusste Youchi, dass der Mann arbeitslos war, und so nun seine Miete nicht mehr zahlen können wird. Selbst bei sich zuhause im Bett hörte er noch das betteln des Mannes in seinen Ohren. >Bitte, ich brauche das Geld. Ich muss meine Familie doch ernähren, und die Miete zahlen.< Er hatte eine ganze Familie in den Ruin getrieben, was konnten Frau und Kinder bloss dafür, dass ihr Mann sich Geld beim Boss geliehen hatten. Mit den Gedanken an die Familie fiel Youchi in einen unruhigen und nicht erholsamen Schlaf. Ich wusste, dass er die Prügelei am vorigen Tag nicht so gut überstanden hat wie er gesagt hatte. Sein Veilchen sagte alles. Aber was mir viel mehr Sorgen bereitete war seine Verschlossenheit. Er reagierte fast gar nicht, wenn ihn jemanden sprach, auch nicht bei unseren Lehrern. Und wenn er mal reagierte, dann nur empfindlicher als sonst. Das er seine Faust gegen einen Lehrer erhoben hatte, was bisher noch nie vorgekommen, aber ich wusste, dass er von seiner früheren Schule geflogen war, weil er einen seiner Lehrer angegriffen hatte. Das aber wollte ich verhindern, er kannte meine Gefühle zwar nicht, und ich auch nicht seine, ich sah nur, dass er unglücklich war, deswegen war er auch so aggressiv, um all sein Unglück zu verstecken. Ich nahm mir vor nach der Stunde mal nachzufragen und das tat ich dann auch, doch er reagierte, wie auch vorher. Erst gar nicht, und dann schrie er mich an. „Was gehen dich meine Sachen an? Verschwinde oder ich polier' dir dein Gesicht!“ Er blickte mich wütend an und war auch schon aufgestanden. Wir waren die letzten in der Klasse. „Ich verschwinde nicht! Was ist los? Du bist aggressiv, schon seit du hier bist, aber du hast noch nie versucht einen Lehrer geschlagen. Kenjiro-san, was...?“ Ich versuchte seinem Schlag noch auszuweichen, doch es gelang mir nicht mehr ganz und Youchi erwischte mich noch an der Schulter. Durch die Wucht seines Schlages verlor ich mein Gleichgewicht und landete unsanft auf meinem Hintern. „Ich sagte doch, dass du mich in Ruhe lassen sollst. Also verschwinde endlich, oder ich treffe nicht mehr nur deine Schulter!“ Er stand immer noch vor mir und blickte wütend zu mir runter. Sein Blick sagte eindeutig, dass ich verschwinden sollte und ich wusste das es nun auch angebracht war, also stand ich auf und ging hinaus. Als ich vor der Türe stand rieb ich mir erstmal die Schulter. „Hat der Kerl einen Schlag drauf.“ Youchi hingegen blieb im Klassenraum. Er ließ sich auf den Stuhl fallen und vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Warum lass die mich nicht einfach in Ruhe, ich will nichts außer Ruhe. Ich brauche keine Hilfe, Ich will sie nicht! Hmm?“ Er hatte etwas auf dem Boden entdeckt, als er die Hände vom Gesicht genommen hatte. Er stand wieder auf und hob ein Bild vom Boden auf. Hatte Kei das gerade verloren? Er drehte das Bild um und blickte darauf. Nun war es an ihm, das Gleichgewicht zu verlieren. Allerdings konnte er sich noch auf den Beinen halten. „Das kann doch nicht, das ist doch nicht möglich.“ Er starrte auf das Foto, das zwei Menschen, wahrscheinlich ein Ehepaar zeigte. Youchi war außer Fassung, diese erlangte er aber glücklicherweise wieder, als es zur nächsten, der letzten Stunde läutete. Diese verging auch nicht anders als die anderen an diesem Tag. Youchi war wieder abwesend und beteiligte sich nicht am Unterricht. Doch nach dem Ende der Stunde veränderte sich etwas. Ich hatte noch etwas mit dem Lehrer zu klären, ich war Klassensprecher und wir hatten einen Stand für das Schulfest in einigen Wochen zu gestalten. Ich hatte mir wirklich noch keine Gedanken darüber gemacht, trotzdem wurde ich dadurch eine viertel Stunde aufgehalten. Als unser Lehrer endlich fertig mit seiner Standpauke, dass ich mir meinen Pflichten bewusst sein sollte, fertig war, verließ ich seufzend das Klassenzimmer. „Was dauerte das denn so lange? Komm mit!“ Ich zuckte zusammen, als ich auf einmal eine Stimme hinter mir vernahm. Ich drehte mich um und sah Youchi mit verschränkten Armen an der Tür stehen. Er drehte sich nun um und ging den Gang entlang. Ich war so perplex, dass er auf mich gewartet hatte, sodass ich ihm einfach von Schulhof in den Park unserer Stadt folgte. Plötzlich drehte er sich um und ich konnte es nur knapp verhindern in ihn reinzurennen. Seit wann war er so gesellig und gesprächig? „Und?“ Ich sah ihn fragend an. „Was willst du von mir, vorhin hast du mich noch weggeschickt.“ „Gehört das dir?“ Youchi hielt mir ein Bild unter die Nase. Es war das Bild meiner Eltern, aufgenommen kurz vor ihrem Tod. Ich nickte. „Ja, woher hast du das?“ Ich versuchte ruhig zu klingen, aber das ein anderer mein Bild gefunden hatte, ging mir schon an die Nerven. Ich habe immer so getan, als ob mir das Ganze nichts ausmacht, aber das stimmte nicht. Offiziell war es ja ein Unfall gewesen, aber ich hatte immer das Gefühl gehabt, das es eben kein Unfall war, sondern ein Mord. „Du hast es verloren, in der Klasse. Aber eine Frage, wer sind die beiden?“ Er sah ernst aus, aber diesen Blick sah ich nicht lange, da ich meinen Kopf senkte, weil mir die Tränen in die Augen stiegen, als ich das erste Mal seit 4 Jahren wieder über meine Eltern sprach. „Meine Eltern.“ Ich sprach leise. „Sie sind vor 4 Jahren offiziell bei einem Unfall gestorben.“ „Offiziell?“ Ich hob meinen Blick ein wenig, sah ihm aber nicht ins Gesicht. „Ja, offiziell, aber das glaube ich nicht.“ Nun blickte ich wirklich auf. Ich sah Youchi direkt in die Augen. „Sie wurden ermordet, da bin ich mir sicher.“ Ich konnte meine Tränen nicht länger zurückhalten. Aber ich sah, durch den Tränenschleier, dass Youchi den Blick gesenkt hatte. „Youchi-san?“ Er blickte auf. Youchi blickte auf, als er seinen Namen hörte. Er sah die Tränen über Keis Wangen laufen. Er hatte nie töten wollen, er wäre seine Aufgabe gewesen, aber er hatte es nie gewollt. Wegen diesem Vorfall, war er in Depressionen gefallen, und nun erfuhr er, dass es Keis Eltern gewesen waren, die er getötet hatte. Ja, Kei hatte recht, seine Eltern waren umgebracht worden, zwar durch einen unglücklichen Zufall, aber er selbst hatte die Eltern dessen umgebracht in den er sich verliebt hatte. Ohne sich seiner Taten bewusst zu sein, streckte er seine Arme aus und schloss Kei in eine Umarmung. Der nun eingeschlossene verspannte sich einen Augenblick lang, bis er sich wieder entspannte und sich gegen Youchi lehnte. Youchi selbst konnte sich nicht mehr gegen seine Gefühle wehren. Er liebte Kei. Er hatte sich geschworen, keine Gefühle mehr zu entwickeln, aber es war geschehen. Und nun würde er denjenigen beschützen den er liebte, er würde es nie zulassen, das ihm etwas geschieht. Er musste es einfach schaffen. Dies war die Chance, über seine Verbrechen hinweg zu kommen. Er würde wieder er selbst sein. Seine wahren Gefühle zeigen. „Warum kann ich nie die beschützen die ich liebe?“ Ich sprach urplötzlich weiter, und Youchi zuckte zusammen. Da es nicht so schien, dass er etwas gegen meine Nähe hatte, legte ich auch meine Arme um ihn. „Alle die ich liebte sind gestorben. Meine Großeltern, meine Eltern, keinen konnte ich beschützen, alle haben mich verlassen. Es...es ist wie ein Fluch.“ Plötzlich spürte ich zwei Hände an meinen Wangen und mein Kopf von Youchis Brust gehoben wurde. Ich sah ihm ins Gesicht. „Youchi, ich...ich glaub ich hab mich in dich verliebt. Ja, ich liebe dich.“ Ich war bei diesem Geständnis knallrot geworden. Ich schaute Youchi ins Gesicht und sah das dieser sehr unsicher war. Doch plötzlich näherte sich sein Gesicht meinem an. „Ich dich auch, Kei.“ Ganz sanft hauchte er diese Worte an meine Lippen, welche auch gleich von seinen versiegelt wurden. Er hatte eine Hand an meine Wange gelegt. Diese Berührungen von ihm ließen mich unglaublich glücklich werden. Als er nach einigen Momenten, für mich eine Ewigkeit, den Kuss löste, blickte er mich an. „Mich wirst du nie verlieren, ich bleibe bei dir und werde dich beschützen.“ Ich nickte, ich konnte in diesem Moment nichts sagen. Ich strahlte einfach nur und auch er lächelte mich an. „Lass mich bitte nie alleine, das würde ich nicht überleben. Ich will, kann keinen mehr verlieren den ich liebe. Youchi, versprich mir, dass du mich nie wieder alleine lässt.“ Ich blickte ihn an, endlich hatte ich meine Stimme wieder gefunden. Er nickte. „Natürlich das verspreche ich dir gerne. Und ich halte meine Versprechen, da kannst du dir sicher sein. Von nun an werde ich nie mehr von deiner Seite weichen.“ Für die nächsten 2 Monate führten wir eine Glückliche Beziehung, ohne dass er mir auch nur ein Geheimnis von sich anvertraute. Ich wusste das er Geheimnisse vor mir hatte, aber das war mir egal, solange er bei mir war. (Sooooo, das war das erste Kapitel....es folgt noch ein zweites und ein Epilog....wie immer freue ich mich über kommis von euch....dann bis bald...eure Neko-Kyo) Kapitel 2: Winter ----------------- (Soo, hier ist das zweite Kapitel....danach kommt nur noch ein Epilog.....ich hoffe euch gefallt das Kapitel...viel Spaß beim lesen...) „Und habt ihr ihn erreicht?“ „Nein, Boss. Tut uns leid. Er ist wie vom Erdboden verschluckt, hat wahrscheinlich eine neues Handy und wohnt auch nicht mehr zuhause.“ „Er will also nicht mehr für uns arbeiten und das obwohl er doch die Strafe dafür kennt. You was bist du doch für ein Dummkopf.“ „Boss? Was sollen wir nun tun?“ Der Angesprochene sah auf. Ein Grinsen lag ihm auf den Lippen. „Bringt ihn her!“ Drei Leute verbeugten sich und verschwanden aus der Lagerhalle, in der die illegalen Handel betrieben wurden. „Was für eine Verschwendung. Er ist so ein guter Mann, und auch noch so süß.“ Mit diesen Worten verschwanden der Boss und auch alle anderen. Youchi war gerade in der Stadt. Ich wusste was er dort hatte tun wollen, ein Geschenk kaufen. Ich hatte unsere Abmachung gebrochen und ihm ein Weihnachtsgeschenk gekauft. An diesem Abend hatten wir unseren ersten Streit gehabt. Es war ein wunderschöner Abend gewesen, bis ich ihm mein Geschenk gab. Er hatte seinen Augen nicht getraut, er selbst hatte sich an die Abmachung gehalten und nichts gekauft. Er war sauer geworden, weil ich nicht das selbe getan hatte. Dabei war es doch nur eine Kleinigkeit gewesen, etwas was er sich schon seit langem gewünscht hatte. Er hatte immer zu mir gesagt, dass er gerne mit mir in einen Vergnügungspark gehen würde, da er selbst noch nie in einem gewesen war. Und so hatte ich ihm seinen Wunsch erfüllt und 2 Karten gekauft, die wir in der Woche nach Silvester einlösen konnten. Doch er hatte sich aufgeregt, weil er kein Geschenk für mich hatte, und wir hatten einen heftigen Streit gehabt, der sich aber glücklicherweise schon am Abend geklärt hatte. Allein bei dem Gedanken an unsere Versöhnung wurde ich rot. Ist es normal, dass ein Pärchen sich immer im Bett verträgt? Anscheinend schon, denn ich hab noch nichts anderes gehört. So kommen wir jedenfalls zum heutigen Tag, den 30.Dezember. Youchi hatte spontan beschlossen einkaufen zu gehen, und als ich ihm angeboten hatte mitzukommen, lehnte er ab und ging alleine, deswegen war ich mir auch sicher, dass er etwas kaufen wollte was ich nicht sehen sollte. Was sollte das sonst sein als ein Geschenk? „Was soll ich ihm bloß kaufen?“ Youchi war völlig in Gedanken, er suchte wirklich ein Geschenk für Kei. Er stand in einem Laden für Assesoirs, aber er fand nichts was er für Kei kaufen konnte. Seufzend verabschiedete er sich vom Verkäufer und verließ den Laden. Da er den Kopf leicht gesenkt hatte, sah er nicht was sich auf dem Bürgersteig vor dem Geschäft abspielte, er machte sich Gedanken, wegen des Geschenkes. Allerdings wurde er aus eben diesen gerissen als ihn jemand unsanft an der Schulter packte. Er sah auf und blickte in drei Gesichter, die ihm sehr bekannt vorkamen. „Youchi, unsere Boss macht sich Sorgen um dich. Warum erscheinst du nicht mehr auf den Treffen und antwortest nicht mehr auf die Anrufe und Emails? Du hättest schon 4 neue Aufträge erledigen sollen.“ Derjenige der ihn an der Schulter gepackt hatte, sah ihn an und sprach auch mit ihm. Youchi bekam Panik. Die Bande suchte also schon nach ihm, kein wunder. Er war zu Kei gezogen und hatte sich ein neues Handy angeschafft, und somit war er nicht mehr zu erreichen. Aber, dass sie ihn so schnell aufspüren würden, hätte er nicht gedacht. Er wollte raus, raus aus dieser verfluchten Bande, ein neues Leben anfangen konnte er nur, wenn er nichts mehr mit denen zu schaffen hatte. Doch er kannte die Regeln der Band nur zu gut. Er hatte mit eigenen Augen gesehen, was mit jemanden passierte, der ausstieg. Er schluckte. Plötzlich wurde er am Kragen gepackt und in eine kleine Seitengasse gezogen. „Hat’s dir die Sprache verschlagen? Du weißt genau wie der Boss darauf reagiert wenn man einfach verschwindet und sich nicht meldet, Mistkerl.“ Youchi konnte gar nicht mehr antworten, weil der Sprecher ihm die Arme auf den Rücken drehte und die anderen beiden auf ihn einschlugen. Doch ihm machten die Schläge nichts aus, seine Gedanken galten Kei. Was würde passieren, wenn die Bande ihn umbrachte, er hatte sich nicht mehr von Kei verabschieden können. An dem morgen hatte Kei so traurig ausgesehen, als er alleine zum einkaufen ging. Durch diese Gedanken, spürte er den Schmerz kaum. Er machte sich Vorwürfe, er wollte nicht streben, nicht jetzt. Er wollte doch ein neues Leben mit Kei anfangen. Er hatte diesem versprochen ihn niemals alleine zu lassen. „Guck mal, wie süß, er heult.“ Youchi blickte auf, als die Schläge und Tritte mit einem Schlag aufhörten. Ja, ihm liefen wirklich die Tränen über die Wangen, einerseits wegen dem Schmerz, den er nun mit voller Wucht spürte, andererseits wegen der Gedanken an Kei. „Jou, wir sollten ihn zum Boss bringen, sonst...“ Mehr bekam Youchi nicht mit, da alles um ihn herum verschwamm und er ohnmächtig wurde. Als er wieder aufwachte befand er sich in einem kleinen Raum, gefesselt an einem Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand. Ihm tat so gut wie jeder Knochen im Leib weh. Auch hatte er Blutgeschmack im Mund. Die drei hatten wirklich gute Arbeit geleistet, er konnte froh sein, wenn er nichts gebrochen hatte. Plötzlich öffnete sich die Türe zu dem Raum. Youchi sah auf und kniff erstmal die Augen zusammen, das grelle Licht brannte ihm in den Augen. Als er seine Augen wieder öffnete, stand sein Boss vor ihm. Dieser streckte die Hand aus und packte Youchi grob am Kinn. Er begutachtete sein Gesicht. „Eigentlich wollte ich dich ohne eine Schramme wiederhaben, aber Hauptsache du bist wieder da.“ Er grinste. Auf ein Zeichen von ihm, wurde ein Stuhl gebracht auf dem er sich niederließ. „Ihr könnt gehen!“ Damit verließen die anderen den Raum und Youchi wurde mit dem Boss alleine gelassen. „Was wollen sie von mir?“ Youchi hatte seinen Kopf gedreht, sodass ihn der Boss nicht mehr festhielt, mehr konnte er allerdings auch nicht ausrichten, da ihm die Hände auf dem Rücken , hinten an die Lehne des Stuhls gebunden waren. Dadurch war seine Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. „Was ich will, You? Dass du nicht einfach verschwindest und weiterhin meine Aufträge erledigst!“ „Das werde ich nicht mehr. Ich höre auf, ich will das nicht mehr. ICH WERDE NICHTS MEHR FÜR SIE TUN!!!“ Die letzten Worte hatte er ihm ins Gesicht geschrien. Doch als Antwort darauf bekam er erstmal eine Ohrfeige verpasst, die ihm die Sinne vernebelte. Doch bevor er wieder hatte sehen können, spürte er beide Hände des Bosses an seinen Wangen und kurz darauf dessen Lippen auf seinen. Er wurde von diesem mit einem gekonnten Griff zu einem Zungenkuss gezwungen, der er öffnete Youchis Mund mit einem Druck auf dessen Kiefer. Als der Boss diesen gelöst hatte, war Youchi außer sich. „Was fällt ihnen ein? Ich bin nicht ihr Spielpüppchen!“ Doch der Angesprochene ging nicht darauf ein. „Es wäre wirklich zu schade. Zumindest ohne dich verwöhnt zu haben. Du willst also aussteigen ja? Dann bring' ich dir erstmal Manieren bei und gebe dir eine Nacht zum überlegen!“ Ich lief schon seit Stunden durch die Stadt, doch ich konnte Youchi nicht finden. Er war gestern morgen zum Einkaufen gegangen und seit dem hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Er war öfters abends weg, war einen Trinken gewesen, deswegen hatte ich mir an dem Abend auch noch keine Sorgen gemacht. Doch als er morgens immer noch nicht zurück gewesen war, fingen meine Sorgen an und ich machte mich auf die Suche nach ihm. Das ging jetzt allerdings schon seit 5 Stunden so. Wir hatten jetzt 4 Uhr nachmittags. Ich konnte einfach nicht glauben, dass Youchi weg war. Hatte er mich doch verlassen, wie alle anderen? War ich ihm zu langweilig gewesen? Anscheinend. Sonst wäre er jetzt bei mir, und würde mich nicht alleine auf dieser Parkbank sitzen lassen. Hatte er mir nicht versprochen gehabt, mich nicht mehr aus den Augen zu lassen, nie von meiner Seite zu weichen? Ja, das hatte er mir in unserer ersten Nacht mindestens tausendmal geschworen und nun war er weg, hatte mich doch alleine gelassen. Und ich sitze hier und heule. Das konnte doch nicht möglich sein. Nein ich werde weitersuchen und ihn finden und dann zur Rede stellen! Ich stand auf und sah nach vorne. „Da bin ich wieder, sorry das es solange gedauert hat.“ Da war er, Youchi stand vor mir und grinste mich an wie er es immer tat. „Du Idiot! Wo warst du die ganze Zeit? Und was ist mit dir passiert?“ Ich ging auf ihn zu, meine Tränen bahnten sich wieder den Weg über meine Wangen. Ich legte eine Hand an seine Wange. Sein Gesicht war angeschwollen und blutverschmiert. An allen Stellen seines Körpers, die ich jetzt sehen konnte hatte er blaue Flecken und Schürfwunden. „Später, ja? Ich will nur noch nach hause.“ Ich nickte und stützte ihn, als seine Beine nachzugeben drohten. So gingen wir beide nach Hause. Den ganzen Weg redeten wir kein Wort, auch zuhause, als ich ihn verarztete, nicht. Ich machte mir fürchterliche Sorgen um ihn, aber erschien keine ernsteren Verletzungen, als ein paar Verstauchungen und Schürfwunden zu haben. Als er dann dazu ansetzte zu erzählen, was passiert war, schüttelte ich nur den Kopf. „Leg dich hin, danach kannst du mir immer noch alles erzählen. Und außerdem will ich, dass du heute abend fit bist, vergiss das Neujahrsfeuerwerk nicht.“ Ich lächelte ihn an, ich fühlte, dass es ihm schwer fiel, deswegen gönnte ich ihm noch ein wenig Ruhe. Er schlüpfte in sein Bett und schlief auch nach ein paar Minuten ein. Ich blieb bei ihm, doch nach einiger Zeit musste ich wohl auch eingeschlafen sein, denn ich wachte durch einen sanften Kuss auf meiner Stirn auf. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in Youchis lächelndes Gesicht. „Na, wach? Du solltest dich fertig machen, sonst verpassen wir das Feuerwerk.“ „Hm? Feuerwerk, wie spät ist es denn?“ Ich schaute ihn verwirrt an. „Kurz nach elf. Unser Platz wird zwar nicht besetzt sein, aber dahin zu kommen ist nicht so leicht.“ Ich nickte, stand auf und ging zum Schrank, um einige Sachen zum anziehen rauszusuchen. Mit diesen ging ich ins Bad und machte mich schnellstmöglich fertig. Ich war froh. Es war Silvester, bald würde ich in ein neues Jahr starten, zusammen mit Youchi, außerdem schien es ihm wieder besser zu gehen. Ich beeilte mich extra und stand schon nach kurzer Zeit wieder vor ihm. Er war schon fertig angezogen und hielt mir meine Jacke und einen Schal hin. Ich zog die Sachen an und wir machten uns auf den Weg zu unserem Platz, am Fluss. Von dort konnte man ungestört den Feuerwerk zusehen. Kaum jemand kannte diesen Platz. Ich wusste nicht mal ob ihn überhaupt jemand, außer uns beiden kannte. Als wir angekommen waren, packte ich zwei Kissen aus auf denen wir uns hinsetzten konnten. Ich blickte auf die Uhr. Kurz vor 12, perfektes Timing. Ich ließ meinen Blick nach vorne schweifen, zu dem Platz an dem das Feuerwerk stattfinden sollte, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Youchi blickte zu mir. „Kei, ich muss dir was sagen...ich will es heute tun, da ich ein neues Leben im neuen Jahr mit dir beginnen will. Das heißt, wenn du es dann noch willst.“ Ich blickte ihn erschrocken an. „Ich glaube nicht, das du etwas erzählst, was so schlimm ist, dass ich nicht mehr bei dir sein möchte.“ Ich lächelte, doch er schaute weiterhin traurig zu mir. „Deine Eltern Kei, du hattest recht.“ Nun blickte ich ihn verwirrt an. Als ich etwas sagen wollte, legte er mir seinen Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. Ich sollte also erstmal zuhören, was ich dann auch tat. „Du hattest recht, als du gesagt hast, dass sie nicht bei einem Unfall gestorben sind. Sie wurden getötet...“ Youchi machte eine kurze Pause. Ich wusste, dass ich recht hatte, aber woher wusste er es. Ich erfuhr es, als er seinen Satz zu Ende führte. „...sie wurden umgebracht, vor 4 Jahren...von mir...“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte, Youchi sollte meine Eltern auf dem Gewissen haben? Das konnte nicht sein, nie im Leben. Doch er erklärte ausführlich den Tot meiner Eltern, so als hätte er es selbst erlebt. Das bestätigte das Ganze doch nur, also musste er es wirklich getan haben. Doch erwähnte er nicht warum oder weshalb er es getan hatte. „Du hast mich also die ganze Zeit belogen? Warst nur mit mir zusammen, um deine Schuldgefühle zu lindern, oder was?“ Ich war aufgesprungen und funkelte ihn an, doch richtete ich meinen Blick auf den Boden, als auch er auf die Beine kam. „Nein, das stimmt nicht. Das ganze war ein Unfall, ich wollte das nicht. Ich hätte...würde doch nie jemanden umbringen. Das kann ich nicht. Und ich will mit dir auch nicht meine Schuldgefühle mindern, ich werde immer damit leben müssen. Kei ich bin bei dir, weil ich dich liebe. Ich liebe dich wirklich und ich brauche dich.“ Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte man bloß so verlogen sein. In seiner Stimme war nicht ein Hauch Traurigkeit. Ich drehte mich um und wollte davon gehen. Doch er hielt mich zurück und zog mich in eine Umarmung, aus der ich mich nicht befreien konnte. „Ich flehe dich an bitte glaube mir, ich wollte das nicht, ich wollte dich nie verletzen. Ich liebe dich wirklich über alles und ich will dich nicht verlieren. Ich möchte mit dir ein neues Leben anfangen. Du hast mal zu mir gesagt, dass ich dich nicht verlassen soll...so verlass du mich jetzt bitte auch nicht.“ Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich liebte ihn. Ich konnte, nein, ich wollte ihn nicht verlassen. Ich wollte nie mehr alleine sein, nie mehr eine geliebte Person verlieren, aber konnte ich ihm Verzeihen, wenn er nicht mal Reue zeigte. Dies war einer der Gründe weshalb ich seine Umarmung nicht erwiderte. Nach kurzer Zeit ließ er mich los. Nun konnte ich aufblicken und plötzlich wurde mir klar das er die Wahrheit sprach. Ihm liefen die Tränen über die Wangen, so als ob er sie nicht stoppen könnte. Ich legte meine Hand an seine Wange und wischte ihm die Tränen fort. „Versprich mir, dass alles was du gesagt hast, die Wahrheit war.“ Er nickte. Das und seine Tränen bestätigten, dass das ganze ein Unfall gewesen war. Ich konnte ihm glauben. „Ein neues Leben im neuen Jahr. Lass es uns gemeinsam beginnen, Youchi.“ Er lächelte, doch ich versiegelte seine Lippen mit einem Kuss. Punkt 12 Uhr. Ich hörte neben uns die ersten Raketen in die Luft steigen und explodieren. Sie warfen einen sanften Lichtschein auf uns. Wir beide lösten uns wieder von einander und ich wischte ihm die restlichen Tränen aus dem Gesicht. Ich legte meine Arme um seinen Hals und lächelte ihn an. „Ich könnte dich nicht verlassen, denn auch ich liebe dich viel zu sehr.“ You erwiderte für einen Moment meine Umarmung und mein lächeln, bis er sich versteifte und die Augen aufriss. Ich wusste nicht was los war, doch ich sah, das Blutrinnsal welches, sich aus seinem Mund bahnte und hörte sein schmerzhaftes Aufstöhnen, als ihm seine Beine den Dienst versagten und er auf den Boden stürzte. Ich konnte da nicht viel ausrichten, denn ich war schwächer als er und fiel selbst auf den Boden. Aber ich konnte ihn noch ein wenig abfangen, sodass er nicht auf dem Boden aufprallte. „Youchi! Was ist los...warte ich hol Hilfe.“ Ich durchsuchte meine Taschen nach meinem Handy, doch ich fand es nicht. Wie sollte ich so den Notarzt rufen. Doch plötzlich hörte ich Schritte und ein kaltes Lachen vor mir. Ich blickte auf und sah 2 schwarzgekleidete Gestalten vor mir. Sie hatten auch ihre Gesichter verdeckt, sodass ich sie nicht erkennen konnte. Doch ich sah die Pistole in der rechten Hand, des einen und nun wusste ich auch was mit Youchi los war. Plötzlich fing einer der beiden an zu sprechen. „Den Arzt kannst du dir sparen, ihn kannst du nicht mehr retten. Wir haben so getroffen, dass er nicht überlebt. Genieß die letzten Momente in eurem neuen Leben.“ Die letzten Worte sprach er ironisch aus und die beiden verschwanden. Sie hatten also alles mit angehört. Aber warum wollten sie das Youchi stirbt? Das verstand ich nicht. Youchis Husten holte mich aus meinen Gedanken. Ich schaute zu ihm hinab, doch er grinste mich nur wie immer an. Nur das er diesmal Blutverschmiert war, dies ließ mir die Tränen in die Augen steigen. „Ich wollte es nicht, Kei. Ich werde dich nie verlassen, das habe ich dir doch versprochen, also hör auf zu weinen ja?“ Er hob seine Hand und wischte mir seine Tränen weg. „Halt die Klappe, du Idiot, du verlierst nur noch mehr Blut.“ Das stimme, die Blutlache unter ihm wurde immer größer. Er verlor viel Blut...zu viel. „Kei.. Bitte lebe weiter, für mich, denn..Ich liebe....dich...“ Seine Hand sank von meiner Wange auf den Boden. Bedeutete das nun, dass er...Nein das wollte ich nicht, NIE! „DU IDIOT, wenn du was versprichst dann halt deine Versprechen auch. Ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich doch auch. Youchi, wach wieder auf. Bitte Youchi, öffne deine Augen und schau mich an. Ich will dich nicht verlieren.“ (sodele, der Epilog kommt bald....^^) Epilog: Heute... ---------------- Seit den ganzen Ereignissen, sind nun schon 4 Jahre vergangen. Ich habe seinen Tod immer noch nicht ganz überwunden. Jeden Tag bin ich an seinem Grab gewesen. Mir ist es egal wie lange es schon her ist, dass er gestorben ist, ich werde ihn nie vergessen und ihn immer besuchen. Ich erinnere mich kaum noch an das was nach Youchis Tod passiert ist. Ich war bei ihm geblieben, bis wir gewaltsam von einander getrennt wurden, von der Polizei. Meine Schwester, Mina, hatte mich dann abgeholt und nach Hause gebracht. An diesem Abend hatte ich auch seinen Brief gefunden. Er hatte ihn in meine Jackentasche gesteckt. In diesem vertraute er mir seine Tagebücher, die auf seinem Schreibtisch lagen an. Er meinte, dass dort alles erklärt werden würde. Allerdings traute ich mich wochenlang, nein monatelang nicht an diese Bücher ran. Erst als ich umgezogen war, begann ich sie zu lesen. Nun verstand ich alles, alles was Youchi getan hatte, warum und wieso. Ebenso verstand ich auch weshalb er getötet wurde und warum er mir nie etwas gesagt hatte. Er wollte nicht, dass ich Bescheid wusste, weil er mich nicht gefährden wollte. Und auch dass ich jetzt noch am Leben bin, verdanke ich nicht nur seiner Verschwiegenheit, sondern auch meinem letzten Versprechen an ihn. Ich würde für ihn weiterleben, und mein Leben nicht selbst beenden. Aber ich leide immer noch an Depressionen, habe mehrmals versucht mir umzubringen, mir ist aber jedesmal das Versprechen in den Kopf gekommen und ich konnte nicht weiter gehen. Als ich die Bücher las, war ich drauf und dran die Bande anzuzeigen, doch davon hielt mich Youchi mit einigen Bemerkungen an der Seite ab. Er meinte, dass die Bande so nur auf mich aufmerksam werden würde, also ließ ich es auch. Auch als ich von Youchis Arzt gefragt wurde, wer das getan hätte, hatte ich nichts gesagt. Ich hatte mich zu dem Zeitpunkt nicht getraut, und heute weiß ich das es das beste war. Aber während dieser ganzen Zeit hatte ich eine Stütze, Mina. Sie gibt mir die Kraft zum weiterleben, und durch sie will ich mich auch nicht mehr umbringen. Ich wohne bei ihr und ihre ganze Familie, sie hat einen Mann und eine kleine Tochter, hat mich aufgenommen und sich um mich gesorgt. Und darüber war ich sehr glücklich. Heute ist wieder der Tag, an dem mich Mina zum Grab begleitete. Dort konnte ich mit keinem reden. Ich bekam kein Wort raus, auch wenn Mina es mehrmals versuchte. Heute musste sie früher nach hause, weil ihr Chef sie an diesem morgen angerufen hatte. Also ging sie bereits nach einer Stunde wieder, sie merkte dass mir dieser Gang heute besonders schwerfiel, doch sie konnte nicht anders, sie musste zur Arbeit, sonst würde sie ihren Job verlieren und das wollte ich nicht. (soo...das war der erste versuch meiner FF.....es folgt noch ein weiterer und ausführlicherer.....und als kleinr Leseanreiz, wird die zweite Version auch ein anderes Ende haben...eins das mir besser gefällt^^....danke fürs Lesen und auf bald^^....Neko-Kyo) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)