The World In A Cage von -Red-Karasu (+Final Chapter up 9 December 2008+) ================================================================================ Kapitel 13: 13. Cocoon ---------------------- Es geht weiter~...Spät, aber lieber spät als nie, nich wahr. Ich hab es leider durch Prüfungen und Vorstellungsblabla nicht eher geschafft weiterzuschreiben und meine Beta hatte ebenfalls mit ihren Uniklausuren zu tun. Jetz ist alles ok, ich hab meinen Abschluss und nen Job, also kanns entspannt weitergehen. Das Kapitel is jetz meiner Meinung nach nich das Beste, das ich geschrieben hab, aber ich glaube es is nich ganz unwichtig für die Story...auch wenn meine Hoffnung in Uruha wenigstens einen halbwegs normalen Charakter zu haben hiermit offiziell den Bach hinuntergegangen sind. Wie auch immer, viel Spaß beim Lesen und Feedback ist wie immer sehr willkommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 13. Cocoon Mit einem kleinen, vorfreudigen Lächeln auf den Lippen trat Hizumi um kurz vor acht aus dem Aufzug des Gebäudes, in dem sich Kanas Apartment befand, das sie neben ihrer Villa besaß, und sah sich kurz um. Dann fischte er die Schlüsselkarte aus seiner Jackentasche und öffnete die Tür, hinter der die großzügig Wohnung lag. „Kana?“ Er runzelte die Stirn, als er keine Antwort bekam, schlüpfte dann aber aus seinen Schuhen, um sich in der Wohnung umzusehen. Es würde ihn auch nicht weiter wundern, wenn seine Tante sich im Moment noch ein Schaumbad gönnen würde, und ihn deshalb nicht bemerkt hätte. Diesem Gedanken folgend sah er zuerst im Bad nach, wo er sie allerdings auch nicht finden konnte, und ging dann weiter ins Wohnzimmer. Auch hier war niemand, dafür sah er ein Kuvert auf dem Tisch liegen, auf dem sein Name stand. Er trat näher, hob es auf und besah sich die Geburtstagskarte, die darin gesteckt hatte. „Ich wünsche dir nochmals alles Gute. Leider kann ich selbst nicht hier sein, aber deine Überraschung bekommst du natürlich trotzdem. Wenn du pünktlich warst, sollte sie etwa in einer halben Stunde bei dir eintreffen. Ich wünsche dir viel Spaß, Kana“ Mit einem Seufzen ließ er die Karte wieder auf den Tisch fallen. Das hieß wohl, dass er keine andere Wahl hatte, als zu warten. Um sich die verbleibende Zeit zu vertreiben, ging er in die Küche und durchstöberte den immer gut gefüllten Kühlschrank nach ein paar Leckereien. ~~~ „Wenn du hier fertig bist, kommst du wieder in den Club, verstanden?“ „Ja, ja, schon klar...“, murrte Zero und stieg aus dem Auto aus, mit dem er zu Kanas Apartment gefahren worden war. Ihm passte das alles nicht. Es entsprach nicht Kanas üblichem Verhalten, ihn in so kurzer Zeit gleich zweimal sehen zu wollen. Noch dazu in diesem Apartment, was für ihn bedeutete, dass er definitiv erst in den frühen Morgenstunden hier wieder weg kam. Er legte den Kopf in den Nacken und sah an der gläsernen Fassade des Gebäudes nach oben. Und nicht nur das. Dazu kam noch, dass er seinen Dienstplan für heute Abend kurzfristig hatte umstellen müssen, weil, laut seinen Vorgesetzten, ein Termin bei Kana wichtiger war als andere Kunden. Vermutlich ließ die Frau einfach mehr Geld springen. Was seinem Chef natürlich egal war, war die Tatsache, dass er den Unmut seiner Kunden über den verschobenen Termin mit Sicherheit deutlich zu spüren bekommen würde, wenn er sie wiedersah. Zero seufzte leise und betrat dann das Gebäude. Wie immer hielt er seinen Blick auf den Boden gerichtet, als er die Eingangshalle durchquerte, um schließlich den Fahrstuhl zu betreten und damit in das oberste Stockwerk zu fahren. Dort angekommen zückte er die Schlüsselkarte, die Kana ihm vor circa einem halben Jahr für den Fall, dass sie ihn hier treffen wollte, zugesteckt hatte. Er atmete noch einmal kurz durch und öffnete dann mit der Karte die Tür, drückte sie leise auf und trat in den Flur. Ob seine Kundin schon hier war oder nicht, konnte er zwar noch nicht auszumachen, aber für den Fall der Fälle war es immer besser, keinen Lärm zu machen, da Kanas Laune sonst stark darunter leiden konnte. Er stellte seine Tasche ab und zog sich seinen Mantel aus, hängte ihn dann an der Garderobe auf. Auch Unordnung war eines der Dinge, die Kana auf den Tod nicht ausstehen konnte. Er warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel, um ein letztes Mal sein übliches, gespieltes Lächeln zu proben und ging dann weiter ins Wohnungsinnere, bis er schließlich im weitläufigen Wohnzimmer ankam. Begrüßt wurde er dort von einem dunklen, wie immer neugierig dreinblickenden Paar Augen, in dem sich bei seinem Anblick zusätzlich noch Überraschung zeigte. „Ich fass es nich...du schon wieder...“, murrte Zero. War es eigentlich fair, dass dieser Typ bei jeder möglichen oder auch unmöglichen Gelegenheit in seinem Leben auftauchte? Nein, eigentlich nicht, aber andererseits, was war in seinem Leben schon fair? „Wo ist Kana?“, hakte er dann trotzdem nach. Zur Not würde er eben auf sie warten müssen. „Mh? Oh, die kommt heute nicht.“, erwiderte Hizumi nachdenklich, bevor sich ein gewisses Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. „Aber jetzt verstehe ich das...“ Er richtete sich vom Sofa auf und griff nach der Geburtstagskarte, die noch immer auf dem niedrigen Couchtisch lag. „Schätze, dass du meine ‚Geburtstagsüberraschung’ bist.“ Mit diesen Worten hielt er Zero die Karte hin, die dieser nur ungläubig las. Irgendetwas konnte da nicht mit rechten Dingen zugehen. Ganz und gar nicht. Misstrauisch sah Zero den anderen an. „Und was genau hast du mit Kana zu schaffen?“ Es entsprach zwar nicht unbedingt seinem Naturell derartige Fragen zu stellen, aber es wurmte ihn, dass er nicht nur Kana anscheinend nicht mehr entkommen konnte, sondern nun auch noch dauernd mit diesem Typen konfrontiert wurde. „Kana?“ Ein weiteres belustigtes Grinsen folgte. „Sie ist meine Tante...ich dachte, das hätte sie dir vielleicht schon gesagt...naja...wie auch immer...jetzt sind wir schon mal hier, worauf hast du Lust?“ Ein paar Sekunden lang konnte Zero nur schweigend dastehen und abwechselnd auf die Karte in seiner Hand und Hizumi, der nun wieder vor ihm auf der Couch saß, starren. Seine Gedanken schienen zu rasen und mit einem kleinen „Klick“ wurde ihm schließlich bewusst, was sich aus dieser Situation ergeben würde. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Zeros Lippen, als er leicht den Kopf schief legte. „Warte hier einen Moment ja?“, bat er mit sanfter Stimme. „Ich bin gleich wieder da.“ Hizumi sah ihm nur hinterher, verwirrt vom plötzlichen Stimmungsumschwung des Anderen. Doch bevor er sich großartige Gedanken um die Gründe machen konnte, kehrte Zero auch schon zurück und stellte vorsichtig eine Flasche Rotwein sowie zwei Gläser auf dem niedrigen Couchtisch ab. Er öffnete die Flasche und schenkte ihnen ein, gab dann Hizumi ein Glas und lächelte ihn abermals zuvorkommend an. „Lass uns anstoßen.“, forderte er Hizumi auf, der dem sogleich nachkam, aber immer noch nicht wirklich verstand, was das alles eigentlich gerade sollte. Zudem fiel es ihm zunehmend schwerer, seine angeborene Neugier im Zaum zu halten. Er trank einen Schluck, betrachtete dann noch einmal die auf einmal so weich wirkenden Gesichtszüge seines Gegenübers. Er konnte nicht sagen, was es war, aber irgendetwas an diesem 'neuen' Zero gefiel ihm nicht. „Wie heißt du eigentlich wirklich?“, wollte er dann kurzentschlossen wissen, um die entstandene Stille nicht zu drückend werden zu lassen. Zero, der gerade versonnen auf die dunkelrote Flüssigkeit in seinem Glas geblickt hatte, hob nun den Kopf und sah ihn fragend an. „Wie meinst du das?“ Hizumi gab ein trockenes Lachen von sich. „Wie dein wirklicher Name ist. Deine Mutter wird dich kaum Zero genannt haben, oder?“, bohrte er dann nach. Er hatte sich bemüht, trotz seiner Wortwahl nicht zu drängend zu klingen, wunderte sich aber, dass der Angesprochene nicht antwortete, sondern nur durch ihn hindurch zu sehen schien. „Willst du es mir nicht sagen?“, hakte er dann vorsichtshalber noch einmal nach. „Das auch...aber ich kann nicht...“, Zero ärgerte sich darüber, wie leise seine Stimme klang, doch mit der Anspielung auf seine Mutter hatte Hizumi ohne es zu wissen einen seiner Schwachpunkte getroffen. Er schüttelte leicht den Kopf und hielt einen Moment inne, um seine Stimme zu festigen, bevor er weitersprach. „Ich habe diesen Namen verdrängt.“ Nun war es Hizumi, der ihn erst fragend und dann einfach nur verwirrt ansah. „Wie meinst du das?“, wiederholte er dann unbewusst die Frage, die Zero ihm kurz zuvor gestellt hatte. Dieser lehnte sich mit einem Seufzen in die Polster der Couch zurück, nun wieder intensiv seinen Rotwein musternd. „Den Menschen, zu dem dieser Name gehört hat, gibt es nicht mehr. Sein Leben hat geendet, als er ins Grudge kam. Was hätte es also für einen Sinn, wenn ich mich an diesen Namen erinnern würde?“ Noch einen Moment sah versonnen auf seine Hände, bevor er sich erneut zu einem Lächeln zwang, sein Glas abstellte und sich erhob. Nach einer leichten Verbeugung nahm er Hizumi ebenfalls dessen Glas ab und griff dann nach seiner Hand. „Komm, folge mir.“ Hizumi tat, wie ihm geheißen, und ließ zu, dass Zero ihn hinter sich her in Richtung Schlafzimmer des Apartments zog. Dort angekommen schloss er die Tür hinter ihnen und bedeutete seinem Kunden, auf dem Bett Platz zu nehmen. Zu sehr damit beschäftigt, irgendwie zu verstehen, was hier eigentlich gerade passierte, sah Hizumi zu, wie der andere auf ihn zukam, um sich dann rittlings auf seinem Schoß niederzulassen und die Arme um seinen Nacken zu schlingen. Ihm wurde heiß, als er fühlte, wie sich der schlanke, geschmeidige Körper Zeros eng an den seinen schmiegte und sich zu allem Überfluss auch noch weiche Lippen an seinem Hals zu schaffen machen. Während er sich mit einem Arm weiter nach hinten abstützte, legte er, ohne es wirklich steuern zu können, den anderen Arm um diesen schönen jungen Mann auf seinem Schoß und drückte ihn noch ein wenig mehr an sich. Was zur Hölle war hier eigentlich los? Ohne Widerstand zu leisten, ließ er sich von Zero aufs Bett drücken und sah ihn nur entrückt an, als dieser begann ihm mit einem verführerischen Ausdruck in den Augen sein Oberteil aufzuknöpfen. Hizumi streckte den Arm aus, um dem anderen leicht über die Wange zu streicheln, diese weiche Haut berühren zu können, doch sobald er Zeros Gesicht berührte, zuckte dieser merklich zusammen, auch wenn man ihm keine gefühlsmäßige Regung ansah. Erst jetzt begriff Hizumi, was er gerade im Begriff war zu tun, und er setzte sich auf, um Zero sanft, aber bestimmt von sich zu schieben. „Hör auf“, verlangte er gleichzeitig, auch wenn seine Stimme nicht so überzeugt klang, wie er es sich gewünscht hätte. „Was?“ Zero, sichtlich aus dem Konzept gebracht, blieb nun neben ihm auf dem Bett knien. „Ich hab gesagt, du sollst aufhören.“ Hizumi atmete noch einmal durch und rückte demonstrativ noch etwas von dem anziehenden jungen Mann neben sich weg, der daraufhin nur ein genervtes Geräusch von sich gab und ihn wieder mit jenem Blick bedachte, den Hizumi schon bei früheren Begegnungen von ihm geerntet hatte. Er hatte also richtig gelegen mit seiner Vermutung. „Wieso willst du nicht mit mir schlafen? Kana hat mich dir geschenkt und ich sehe doch, dass ich dir gefalle. Wieso nutzt du diese Chance nicht?“, rissen ihn die aufgebrachten Worte des neben ihm Sitzenden aus seinen Gedanken. „Ich wäre ja doch nur einer deiner Kunden, oder?“ Er änderte seine Sitzposition ein wenig, sodass er Zero besser ansehen konnte, und betrachtete ihn kritisch. Bevor dieser etwas erwidern konnte, fuhr er fort. „Und viel lieber würde ich wissen, was hinter deiner Fassade steckt.“ Nach einem kurzen Moment der Stille schüttelte Zero kurz den Kopf, nur um sich dann zu erheben. „Ich bin nur Fassade, das solltest du mittlerweile wissen.“ Er wollte sich umdrehen und das Zimmer verlassen, doch Hizumi griff mit einer schnellen Bewegung nach seinem Handgelenk, zog ihn noch einmal zu sich und küsste ihn sanft auf die Lippen. Davon erschrocken entzog Zero sich dem festen Griff und holte wie aus Reflex aus, um Hizumi eine kräftige Ohrfeige zu verpassen. Dann verließ er das Zimmer und nur wenige Sekunden später hörte man auch die Wohnungstür geräuschvoll zuschlagen. Hizumi indessen saß unverändert und mit einem wehmütigen Lächeln auf den Lippen auf dem Bett und starrte in Richtung Tür. ~~~ Über den großen Flachbildschirm flimmerten die aktuellen Wirtschaftsnachrichten, doch Kana schien durch die Sprecherin hindurch zu sehen. Sie achtete nicht darauf, was mit welchen Aktienkursen passierte, selbst wenn es wichtig für sie gewesen wäre, sie war viel zu sehr mit dem beschäftigt, was sie getan hatte. Sie hatte ihren Neffen sehr gern, dennoch war sie sich nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung gewesen war. Schon seit einiger Zeit spukten in ihrem Kopf Bilder von ihm und Zero herum, die so hartnäckig waren, dass sie sich selbst von einem Glas Cognac nicht hatten vertreiben lassen. „Madame?“ Sie zuckte unwillkürlich zusammen und bedachte Uruha, der soeben eingetreten war, mit einem wütenden Blick, so als sei es seine Schuld, dass sie sich heute nicht konzentrieren konnte. „Was ist?“, war in einem dazu passenden Tonfall ihre Antwort. „Ich wollte mich nur erkundigen, ob Sie noch etwas wünschen?“ Uruha hatte keine Miene verzogen, sondern lächelte sie noch immer freundlich an. „Nein danke.“ Sie sah ihn noch kurz an, wandte ihren Blick dann wieder dem Bildschirm zu. Man konnte noch immer den Abdruck ihrer Hand sehen, dort wo sie ihn am vorherigen Tag geohrfeigt hatte und das gefiel ihr nicht. Sie hatte das nicht tun wollen, aber er hatte sie provoziert. „Setz dich, Uruha.“ „Natürlich.“ Mit einem weiteren warmen Lächeln ließ der junge Mann sich mit etwas Abstand neben ihr auf dem Ledersofa nieder und blieb dort sitzen, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, ganz wie ein wunderschönes, aus Stein gehauenes Kunstwerk. Auch Kana sagte nichts, sondern versuchte zumindest so zu wirken, als ob sie aufmerksam die Nachrichten verfolgen würde. Nachdem etwa fünf Minuten lang keiner der beiden gesprochen oder eine Regung gezeigt hatte, räusperte Uruha sich schließlich, sodass seine Chefin ihn fragend ansah. „Sie sollten aufhören an ihn zu denken, Madame.“ „Wie bitte?“ Ein weiteres Mal lächelte er sie nur an, doch dieses Mal kam es Kana so vor, als läge ein Hauch Mitleid darin. „Sie denken an Zero. Ich glaube nicht, dass das gut ist.“ Auf diese Worte hin straffte sich Körper der Hausherrin, die sich nun aufrechter hinsetzte und Uruha, der nach wie vor entspannt gegen das Rückenteil des Sofas gelehnt dasaß, mit einem verkniffenen Blick bedachte. „Und ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht. Es sei denn, du willst unbedingt auch noch einen Handabdruck auf deiner anderen Wange.“ Das Lächeln das Braunhaarigen wurde etwas breiter, bis er schließlich leise lachte. „Du weißt doch, dass mir das nichts ausmacht. So zeigst du wenigstens irgendeine Regung mir gegenüber...“ Kana zog scharf die Luft ein und war drauf und dran, Uruha wirklich eine weitere Ohrfeige zu verpassen, doch der war dieses Mal darauf vorbereitet und fing ihre Hand ab. „Ich weiß, ich habe kein Recht dich zu duzen...“, meinte er nur amüsiert und hauchte einen zarten Kuss auf ihren Handrücken. Kana zog die Augenbrauen zusammen. „Was ist? Bist du sprachlos?“ Uruha legte sich ihre Hand auf die Wange und ignorierte es, als sie ihre Fingernägel in seine Haut grub, schmiegte sich im Gegenteil noch mehr gegen die Berührung. „Du bist krank, Uruha.“ Erneut lachte der Jüngere auf. „Ach ja? Das macht nichts...bist du nicht genauso krank?“ Er sah ihr direkt in die Augen und legte seine Hand auf ihre. „Wir haben Gemeinsamkeiten...beide krank...und wir sind beide einsam...wir könnten uns gegenseitig helfen...“ „Wie bitte?“ Ruckartig wurde ihm die Hand entzogen und seine Arbeitgeberin stand empört auf. „Was erlaubst du dir eigentlich?“ Diesmal war ihre Bewegung schnell genug, sodass Uruhas Kopf unter der Wucht einer weiteren Ohrfeige zur Seite ruckte. „Schlag mich ruhig...“, sagte er nach einem kurzen Augenblick des Schweigens. „Wenn das alles ist, was du für mich übrig hast, schlag mich ruhig...“ Er hob den Kopf und Kana konnte den Zorn und die Frustration in seinem Blick erkennen, während er seine Hände zu Fäusten ballte. „Früher im Grudge war ich dir doch auch noch gut genug...warum sollte ich dich dann jetzt nicht von deiner Einsamkeit ablenken können? Ich kenne dich, Kana, ich kenne dich.“ Während er sitzen blieb, drehte Kana sich um und ging zur Tür. Sie trat hindurch, zögerte jedoch, bevor sie das Zimmer gänzlich verließ. „Komm in zwanzig Minuten in mein Zimmer.“, wies sie ihn schließlich in ihrer gewohnt herrischen Stimmlage an und ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)