The World In A Cage von -Red-Karasu (+Final Chapter up 9 December 2008+) ================================================================================ Kapitel 1: 1. [System] ---------------------- 1. [System] Es klopfte. Immer wieder. 'Lass mich schlafen, bitte, nur noch ein bisschen. Ich war fast die ganze Nacht auf und mir tut jeder Knochen im Körper weh. Lass mich einfach schlafen…' Doch das Klopfen hörte nicht auf. Im Gegenteil, es wurde noch fordernder, bis schließlich noch eine ziemlich genervte Stimme zu ihm durchdrang. „ZERO! Mach auf verdammt!“ Er zuckte zusammen. 'Nein!…Lass mich in Ruhe, hau einfach ab. Ich hab’ das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzt...' Er quälte sich trotz seiner Gedanken aus dem Bett, das selbst nach der kurzen Zeit, die er heute darin verbracht hatte, vollkommen zerwühlt war. Er wusste, dass er keine andere Wahl hatte, wollte er nicht noch mehr Ärger riskieren. Langsam ging er in Richtung Tür. 'Ich hoffe sehr, dass er nicht so wütend ist, wie er klingt.' Vorsichtig sperrte er auf und ließ den Mann in die kleine Wohnung. Der Andere sagte nichts, sondern packte ihn hart an den Schultern und drückte Zeros Körper scheinbar ohne große Mühe gegen die Wand. „Geht doch!“ Er lockerte seinen Griff und für einen Moment hatte Zero damit zu kämpfen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Leicht zitternd schlang er die Arme um seinen Körper. Ihm war kalt und die letzte Nacht hatte deutliche Spuren hinterlassen. Schließlich folgte er dem Anderen in die Küche, wo dieser sich mittlerweile auf einem Stuhl niedergelassen hatte. „Wo ist das Geld?“ Seine Stimme war ruhiger als noch kurz zuvor. Zero nickte nur kurz, zum Zeichen, dass er verstanden hatte und ging in sein Schlafzimmer. Als er zurückkam, drückte er seinem Besucher noch immer wortlos einen dicken Umschlag in die Hand. Dieser öffnete ihn und zog eines der Bündel von 10.000 Yen Scheinen hervor. Zufrieden nickend sah er den Jüngeren an. „Dich kann sich wirklich nicht jeder leisten...und bei dem Trinkgeld...“ Sein Herz krampfte sich bei diesen Worten zusammen, äußerlich zeigte er jedoch keinerlei Regung. Er hasste es, wenn man über ihn sprach, wie über einen Gegenstand, aber er konnte sich schlecht darüber beschweren, denn schließlich entsprachen diese Worte der Wahrheit: wer das nötige Kleingeld hatte, konnte ihn kaufen. Zumindest für ein paar Stunden. Mit ausdruckslosen Augen sah er dem Anderen nach, als der aufstand und mit einem knappen „Bis heute Abend!“ seine Wohnung wieder verließ. Zero hatte sich abgewöhnt, seine Gefühle zu zeigen oder überhaupt wirklich zuzulassen, dass er etwas fühlte. Emotionen waren gleichbedeutend mit Schwäche. Und wenn er Schwäche zeigte, würde er nur noch schneller kaputt gehen als so schon, das wusste er. Langsam ging er wieder in sein Schlafzimmer und vergrub sich in seinem Bett, dem einzigen Ort, der ihm etwas Schutz bot, an dem er sich nicht ganz so ausgeliefert vorkam wie auf der Straße. Und eigentlich war das die pure Ironie, wenn man bedachte, dass er einen nicht zu unterschätzenden Teil seiner Arbeitszeit eben in Betten verbrachte. Auch wenn diese meist um einiges luxuriöser waren als sein einfacher Futon. Er schloss die Augen und versuchte alle Gedanken zu verdrängen, die er hatte, bis er allmählich eine willkommene Leere in seinem Kopf spürte und wieder in einen unruhigen Schlaf fiel. ~~~~~ Einige Stunden swurde er wieder von Klingeln geweckt – allerdings war es diesmal sein Wecker. Mit einem Seufzen raffte er sich auf und ging ins Bad, wo er sich für einen Moment stirnrunzelnd im Spiegel betrachtete. 'Wow...das ist jämmerlich...' Vorsichtig, mit kalten Fingerspitzen, fuhr er sich über den Oberkörper. Es schmerzte, als er die roten Striemen berührte, die sich darüber zogen. 'Ich würde sagen, das ist ein neues Rekordtief...so schlimm sah es schon lange nicht mehr aus... Aber was soll's...Dieser Typ hat schließlich bezahlt und alles andere ist uninteressant...' Er stieg unter die Dusche und versuchte sich ein wenig zu entspannen, als das warme Wasser seinen Körper überspülte. Von dem Schmutz auf seiner Seele konnte es nichts entfernen, aber auch damit hatte er zu leben gelernt. Schließlich drehte er das Wasser wieder ab und ging zu seinem Kleiderschrank. Korsett, Hotpants, Netzstrümpfe mit Strapsen und schwarze Lackoverknees. Seine normale Arbeitskleidung. Er zog sich an, ging dann noch einmal ins Bad, um sich zu schminken. Sonst könnte er gleich vergessen, heute Abend noch Kunden zu haben. 'Ein Hoch auf die Erfindung von Make-up...' Schließlich schlüpfte er noch in seinen schwarzen Ledermantel und genoss für einen Moment einfach das schützende Gefühl, dass das schwere Material ihm gab. Mit einem Seufzen fuhr sich noch einmal mit den Händen durch seine langen schwarzen Zöpfe und verließ dann seine Wohnung. Er hasste den Weg zu seiner Arbeit. Seit inzwischen viereinhalb Jahren – seit er 17 war – war er gezwungen, das zu machen und trotzdem drehte sich ihm dabei jeden Abend aufs Neue beinahe der Magen um. Er konnte nicht einmal verhindern, dass sich jedes Mal in seinem Kopf Szenen abspielten, die ihm zeigten, was heute wohl passieren könnte. Er hatte sich mit seinem Leben zwar weitgehend abgefunden, dieses Gefühl, diese Abscheu, jedoch ließ sich einfach nicht unterdrücken. Umso dankbarer war er dafür, dass er sehr schnell gelernt hatte, niemandem zu zeigen, was er wirklich fühlte oder dachte. Die meisten seiner Kollegen waren vermutlich der Meinung, dass ihm einfach alles egal war. Aber andererseits: sie wussten genauso gut wie er, dass das im Grunde, die beste Überlebensstrategie war, wenn man nicht freiwillig dort arbeitete. Und viele von ihnen hielten es genauso. Als er in der U-Bahn saß, starrte er aus dem Fenster. Durch das Spiegelbild in der Scheibe sah er, dass es alles normale Leute waren, die mit ihm fuhren. Keiner von ihnen sah so aus, als ob er das nötige Kleingeld hätte, um Eintritt ins „Grudge“ zu bekommen. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seinem Arm, was ihn erschrocken zusammenzucken ließ. Er drehte sich um und sah in das Gesicht eines älteren Mannes, der sich neben ihn gesetzt hatte und ihm nun einen wohlwollenden Blick zuwarf. „Schauen Sie doch nicht so traurig drein, junge Frau. Ein Lächeln würde Ihnen sicher besser stehen.“ Er wollte etwas erwidern, doch in dem Moment stand der Mann auf, nickte ihm noch einmal zu und verließ dann den Zug. Zero starrte ihm stumm hinterher, schüttelte dann leicht den Kopf. Woher sollte der Mann auch wissen, dass sein Gegenüber keine Frau war, sondern ein Mann, der feminin aussah und seit Jahren gezwungen wurde, als Stricher die Spielschulden seines Vaters abzuarbeiten… Denn genau so sah die bittere Wahrheit aus, die er am Tag der Beerdigung seiner Mutter erfahren hatte. Der Kontakt zu seinem Vater war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon seit mehreren Jahren abgerissen, da sich sein werter Erzeuger irgendwann einfach aus dem Staub gemacht hatte. Einige Minuten später kam der Zug bei seiner Haltestelle an und der junge Mann stieg aus, um langsam in Richtung seines Arbeitsplatzes zu gehen. Als er schließlich ankam, führte ihn sein Weg durch den Hintereingang bis zu dem Raum, in dem sich die Angestellten vor Dienstbeginn aufhalten und zurechtmachen konnten. Das „Grudge“ war nicht einfach ein Bordell. Es war vielmehr ein Club, in dem die Reichen dieser Stadt feiern konnten. Und wer das nötige Bargeld bei sich hatte, konnte sich von den jungen Männern und Frauen, die hier – mehr oder minder freiwillig – arbeiteten, aussuchen, wer ihm am besten gefiel und sich noch etwas vergnügen. Zero nickte ein paar seiner Kollegen zu, bevor er sich auf einen Stuhl fallen ließ. Fast unmerklich verzog er sein Gesicht. Sein gesamter Körper schmerzte immer noch. Durch einen der Spiegel hindurch wanderte sein Blick durch den Raum, bis er schließlich an einer seiner Kolleginnen hängen blieb. Sie musste etwa genauso alt sein wie er selbst und arbeitete noch nicht allzu lange hier. Sie war ziemlich übel zugerichtet worden, versuchte jetzt krampfhaft eine ruhige Fassade aufrecht zu erhalten. Dass diese Verletzungen nicht von einem Freier stammten, war jedem hier klar. Auch wenn sie alle für ihren Chef nur Ware waren, so achteten ihre „Aufpasser“ doch darauf, dass sie nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, denn das war schließlich schlecht fürs Geschäft. Er spielte gerade mit dem Gedanken, sie anzusprechen, als Maya den Raum betrat. Ihr ließ er gern den Vortritt. Sie müsste mittlerweile Mitte Dreißig sein und war vermutlich die, die am längsten hier arbeitete. Und sie hatte genauso sicher schon mehr Scheiße erlebt als die meisten anderen zusammen,. Jeder von ihnen brachte ihr einigen Respekt entgegen, denn sie war es auch, die sich im Notfall um andere kümmerte, obwohl das sonst unter ihnen so gut wie nicht vorkam. Weshalb sie hier war, wusste keiner so genau, an einem Ort wie diesem pflegte niemand Freundschaften oder ähnliche Bindungen zu anderen. Sie alle wussten, dass sich das nicht lohnte. Nicht für sie. Maya ging auf das Mädchen zu und redete beruhigend auf es ein. Dann öffnete sie eine Dose mit Körper-Makeup und begann vorsichtig, die Kratzer und blauen Flecken auf den Armen und dem Oberkörper der jungen Frau zu überschminken. Zero seufzte leise, während er sich eine Kippe anzündete. Es war wirklich schade um das Mädchen. Als sie hier angefangenhatte, war sie eine wahre Schönheit gewesen, doch davon war nun nicht mehr viel übrig, so gebrochen, wie sie aussah. Er war so in seine Gedanken versunken, dass er nicht bemerkt hatte, wie Maya neben ihn getreten war. Erst als sie ihn leicht an der Schulter rüttelte blickte er zu ihr auf. „Mh?“ „Zeig mal deinen Oberkörper.“ Zero nickte und stand auf. Er entledigte sich schweren Herzens seines Mantels und lockerte die Schnürung seines Korsetts. Maya betrachtete den zierlichen Körper vor sich mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen. „Der hat dich aber auch ganz schön zugerichtet gestern…“ Der junge Mann zuckte nur mit den Schultern. „Was soll’s schon…mittlerweile bin ich’s gewohnt…“, murmelte er und zog noch einmal an seiner Zigarette, bevor er sie im Aschenbecher erstickte. Was konnte er schließlich dafür, wenn einer seiner Stammfreier auf SM-Spiele stand und dazu am liebsten ihn nahm? Unterdessen hatte Maya damit begonnen, auch seinen Oberkörper sorgfältig zu überschminken, genau so wie sie es zuvor mit dem jungen Mädchen getan hatte. „Wir bekommen heute einen Neuzugang…“, merkte sie nach einer Weile ohne Zusammenhang an. Zero nickte nur, war innerlich allerdings doch etwas verwundert. Es geschah nicht allzuoft, dass Neue hergebracht wurden, so wie er damals. Aber so wie Mayas Worte klangen, war genau das der Fall. „Ein Junge…gerade mal 18, glaube ich…“, fügte sie dann noch kopfschüttelnd hinzu. Er wusste, dass ihr jeder der hier arbeiten musste Leid tat, selbst wenn sie sich so mit ihrem eigenen Schicksal abgefunden hatte, wie es augenscheinlich der Fall war. „Weswegen kommt er her?“, fragte Zero tonlos. Doch Maya zuckte nur kurz mit den Schultern. „Keine Ahnung…Karyu wusste auch nichts Näheres…“ Sie betrachtete noch einmal Zeros Oberkörper und bedeutete ihm dann, sich wieder richtig anzuziehen. Sie sammelte ihre Sachen zusammen bevor sie sich nochmals an Zero wandte. „Ich konnte es heute so drehen, dass du hier im Club Dienst hast. Bar und so weiter, du weißt schon. Dann musst du heute nicht raus.“ Zero sah sie einen Moment verwirrt an, nickte dann jedoch dankbar, verkniff sich allerdings das kleine Lächeln, das sich auf seine Lippen schleichen wollte. Maya wandte sich zum gehen, hielt aber nochmals an der Tür inne. „Ach und Zero?“ „Hm?“ „Du solltest mehr essen. Du hast ziemlich abgenommen in letzter Zeit.“ Zuerst reagierte er nur mit einem desinteressierten Schulterzucken. „Hab halt 'nen anstrengenden Job…“, murrte er sarkastisch. Maya verdrehte die Augen und verschwand dann endgültig. Zero setzte sich wieder und verbrachte die restliche Zeit bis Dienstbeginn in dem kleinen Raum damit, auf die Tischplatte vor sich zu starren und darüber nachzudenken, wie lange er nun nichts mehr gegessen hatte. Waren es zwei Tage? Drei? Langsam schüttelte er den Kopf. 'Spielt ja doch keine Rolle…' Er versank weiter in seine Gedankenwelt und vernichtete dabei noch einige weitere Zigaretten, bis ihn Geräusche auf dem Gang aufschrecken ließen. Kurz darauf wurde die Tür aufgestoßen und Karyu trat ein, einen zierlichen Jungen mit sich ziehend. Alle, die sich hier im Raum befanden, starrten den Jungen an. Er zitterte am ganzen Körper und schien gänzlich aufgelöst zu sein. Karyu hatte anscheinen vor, von neuem damit zu beginnen, den Jungen verbal fertigzumachen, als sich die Tür ein weiteres Mal öffnete und Maya wieder den Raum betrat. Sie sah Karyu mit einem wütenden Blick an. „Raus, sofort!“, forderte sie ihn auf, bedeutete ihm gleichzeitig mit einer Geste, sich vom Acker zu machen. Eigentlich hatte sie, wie alle anderen auch, nichts zu sagen, aber da sie bereits länger als der Bodyguard hier arbeitete, verschwand er einige Augenblicke später aus dem Raum. Und Zero fragte sich einmal mehr, ob die Beiden sich vielleicht besser kannten, als ihre Arbeit hier nahelegte. Maya zog den Jungen neben sich auf einen Stuhl und versuchte ihn, wie schon die junge Frau vorhin, zu beruhigen. Die meisten anderen hatten ihre Blicke längst wieder abgewendet, denn eigentlich interessierte es niemanden, was mit einem der Anderen war. Jeder hatte genug damit zu tun, selbst über die Runden zu kommen, doch irgendetwas verbot es Zero geradezu den Neuen einfach zu ignorieren. Hatte er nicht irgendwann einmal genauso hier gesessen? Nach einer Weile hatte der Junge sich wieder halbwegs beruhigt und Maya stand auf. Ihr Blick traf den Zeros, als sie sich zum Gehen wandte. „Kannst du noch ein bisschen auf ihn achten?“ „Wieso? Er geht mich nichts an.“ „Er wird nachher mit dir zusammen im Barbereich arbeiten. Willst du, dass du wegen diesem Nervenwrack weniger Geld bekommst?“, fragte sie selbst etwas gennervt, worauf Zero nur mit einem Seufzen reagierte. Er hatte keine Lust den ganzen Abend jemanden mit sich herumzuschleppen. Er hatte schließlich so schon genug zu tun. Dennoch nickte er ergeben und schlenderte die wenigen Schritte hinüber zu seinem neuen Kollegen, um sich auf den Stuhl neben ihm fallen zu lassen. Der Jüngere sah ihn schüchtern an, wirkte dabei wirkte wie ein verängstigtes, kleines Tier. So, wie er da saß, erinnerte er ihn unweigerlich an das berühmte Kaninchen vor der Schlange. „Wie heißt du?“, fragte er, bemüht seiner Stimme den gewohnt gleichgültigen Klang zu geben. „…Tsukasa…“ Ein Nicken von Seiten Zeros. „Ok. Dann hör zu, Tsukasa. Keiner von uns hier macht diesen verdammten Job gern. Ich hab keine Ahnung, warum du hier bist und ehrlich gesagt, ist es mir auch herzlich egal...“, der Jüngere zuckte bei diesen harten Worten zusammen, hörte aber trotzdem weiter zu. „…und alle Anderen interessiert es auch nicht. Gewöhn dich am besten dran. Auch wenn Maya sich jetzt um dich gekümmert hat, du musst lernen allein klarzukommen. Dieser Job ist scheiße, das wissen wir alle. Aber wir müssen das halt durchziehen. Eine Wahl haben wir so oder so nicht.“ Zero lehnte sich vor und strich dem verängstigten Jungen ein paar Tränen aus dem Gesicht, ohne dabei jedoch selbst irgendeine Regung zu zeigen. „Versuch einfach, stark zu sein und dich abzuschotten von dem, was passiert. Noch kannst du hier drinnen im Club arbeiten. Aber irgendwann musst du genauso raus auf die Straße wie alle anderen auch. Davor kann dich niemand schützen.“ Er erhob sich und betrachtete sich noch einmal im Spiegel. Dank des Make-ups war er wirklich wieder ansehnlich. „Jetzt komm, ich muss dir noch alles zeigen.“ Der Junge nickte schüchtern und erhob sich nach kurzem Zögern ebenfalls. Als er sich einen letzten prüfenden Blick im Spiegel zuwarf, seufzte Zero innerlich. Es war schade um diesen Jungen. Er würde es hier vermutlich nicht lange aushalten ohne vollkommen kaputt zu gehen. Aber so war das Leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)