Crucify von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: Ein schwarz-weißer Vierbeiner ----------------------------------------- Dieses Kapitel widme ich LaVääRlI! Weil du mir immer ganz tolle und liebe Kommis schreibst und weil.....na, das wirst du schon alleine rausfinden! *g* Viel Spaß beim Lesen! Sie schlenderten gemeinsam über den Markt. Diego lief zwischen Sunny und Zorro und hielt Beide an der Hand. „Süß, wie eine kleine Familie!“, sagte Robin leise zu Sanji, sie liefen hinter Zorro, Diego und Sunny her. Sanji lächelte und flüsterte Robin ins Ohr: „Das würde uns bestimmt auch gut stehen!“ Robin sah ihn verwundert an. „Gib es zu, Robin, du magst mich doch auch!?“ Robin begann verschmitzt zu lächeln: „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“ Plötzlich ließ Diego Zorros Hand los und zog Sunny hinter sich her: „Ich muß dir unbedingt was zeigen!“ Sunny sah zuerst Diego und dann Zorro verwundert an. „Komm bitte mit!“, quengelte Diego. „Wir treffen uns nachher wieder auf der Lamb, ok?“, sagte Zorro zu Ruffy gerichtet. „Ja klar! Und dann wird das neue Mitglied gefeiert!“ Diego war mit Sunny schon um die nächste Ecke verschwunden, als Zorro den Beiden nach ging. Er wusste wo Diego hinwollte und musste bei dem Gedanken lächeln. „Sollten wir nicht lieber auf deinen Vater warten?“, fragte Sunny unsicher. „Nöööö, der hat das ja schon gesehen!“ Sie bogen in eine kleine Seitenstrasse ein, die auf einer großen Wiese endete. Auf der Wiese waren mehrere Koppeln eingezäunt auf denen verschiedene Pferde und Esel standen. Sunny blickte sich mit großen Augen um während Diego sie weiterzog. Er blieb vor einer Koppel stehen und deutete auf einen schwarz-weißen Schecken, es war ein Isländer: „Der da ist sooo schön!“ Der Schecke kam langsam auf sie zu. „Na du!“, sagte Sunny leise und hielt dem Pferd die Hand zum Schnuppern hin, „Hast du auch einen Namen?“ „Sie heißt Tinka!“ Sunny fuhr erschrocken herum und zog Diego näher an sich. Hallo, mein Name ist Roger!“, er hielt Sunny die Hand hin. „Sunny.“, sagte sie kurz und schüttelte seine Hand. „Die ist soooo schön!“, rief Diego laut, „Kann ich die mal reiten!?“ Roger ging in die Hocke: „Ich glaube dafür bist du noch zu klein. Tinka ist sehr temperamentvoll, aber wenn deine Mama einverstanden ist schauen wir nach einem anderen Pony!“, sagte er und stand wieder auf. Diego schmollte. „Ich bin nicht....“, weiter kam Sunny nicht, da Zorro in diesem Moment aufgetaucht war: „Ich wusste, dass ich euch hier finde!“ Er stellte sich dicht neben Sunny und sah, dass Diego schmollte. Er nahm ihn auf den Arm: „Sei nicht traurig, das Pferd ist eine Nummer zu groß für dich!“ Sunny widmete sich wieder der Stute, die Sunnys Geruch einatmete, ihr dann sanft ins Gesicht pustete und ihren Kopf auf Sunnys Schulter legte. Sunny streichelte ihr leicht über die Ohren und den Hals und sprach leise mit ihr. „Können sie reiten?“, Roger riß Sunny aus ihren Gedanken, sie nickte. „Möchten sie denn mal auf Tinka reiten?“ Sunnys Augen wurden groß, sie drehte sich zu Zorro und sah ihn mit einem fragenden Blick an: „Darf ich?“ Zorro musste lachen: „Das musst du doch wissen Sunny!“ Sunny sah wieder zu Roger, ihr Blick war traurig: „Ich hab leider kein Geld!“, sagte sie leise. „Tinka scheint sie zu mögen und für so eine hübsche Lady mache ich gerne mal eine Ausnahme. Aber Vorsicht, sie ist lange nicht geritten worden!“ Sunny nickte: „Vielen Dank!“, sie strahlte über das ganze Gesicht, „Kann ich mich irgendwo umziehen?“ „Ja, da hinten! Ich mache das Pferd derweil fertig!“ Sunny warf Zorro ihren Stab zu und rannte zu dem Wohnwagen auf den Roger gedeutet hatte. Als sie zurück kam war Tinka bereits fertig. Roger stand mit ihr in einer Ovalbahn und übergab die Zügel an Sunny. Zorro stand außerhalb von der Absperrung und hatte Diego auf seine Schultern gesetzt. Sunny kontrollierte alle Schnallen und Gurte, machte sich mit der Stute vertraut und stieg dann mit Leichtigkeit auf. Sie ließ Tinka erst eine Weile im Schritt gehen, um wieder ein Gefühl für das Reiten zu bekommen. Danach machte sie die Stute in allen Grundgangarten warm. Zorro und Roger standen am Zaun und waren sprachlos. Roger staunte über Sunnys Talent und Können. Sie trainierte sie Stute regelrecht, was Tinka schon lange nötig gehabt hat, er selbst hatte nie die Zeit dazu gefunden. Zorro staunte über den bloßen Anblick. Es schien, als würde Sunny Eins mit dem Pferd werden und sie drückte dabei mit ihrer Körpersprache so viel Wärme und Liebe aus, dass Zorro dachte eine andere Person vor sich zu sehen. ‚Das ist also die wahre Sunny!’, dachte er und musste lächeln. Zorro mochte Sunny seit ihrer ersten Begegnung und seit letzter Nacht, als sie in seinen Armen Trost gesucht und gefunden hatte, empfand er noch mehr für sie. Er würde nicht so weit gehen und es Liebe nennen, schon gar nicht nach dem Reinfall mit Nami, aber Zorro konnte nicht verhindern, dass er sich in Sunny verliebte. Sunny brachte Tinka genau vor den drei Zuschauern zum Stehen. Sie lachte über das ganze Gesicht und ihre Augen funkelten wieder in dem warmen, dunklen Grün. Sie sah Zorro kurz tief in die Augen und wandte sich dann zu Roger: „Ist Tinka ein 4- oder sogar 5-Gänger?“ „Sie ist ein 5-Gänger. Sag bloß du kannst Isländer richtig reiten!?“ Sunny lachte leise und ritt wieder im Schritt an um kurze Zeit später in den Tölt überzugehen. Sie ritt viele Bogen und Kurven um Tinka geschmeidiger zu machen und merkte, dass die Stute dankbar war wieder richtig gefordert zu werden. Zorro starrte immer noch auf den Punkt an dem Sunny kurze Zeit zuvor zum Stehen gekommen war. Als sie ihm in die Augen geschaut hatte, hatte er das Gefühl in ihre Seele blicken zu können. Zorro spürte immer noch das Kribbeln in seinem Bauch. Die letzten Jahr hatte er die Bedürfnisse seines Sohnes vor seine Eigenen gestellt und plötzlich fühlte er sich sehr einsam. Zorro wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Sunny im Rennpass an ihnen vorbei schoß: „Du meine Güte!“, murmelte er. „Es ist schon faszinierend, was diese kleinen Pferde leisten können!“, sagte Roger, „Ihre Frau ist aber auch eine fantastische Reiterin. Ich hab Tinka noch nie so laufen sehen!“ Zorro sah Roger verwundert an, korrigierte ihn jedoch nicht und fing an zu lächeln. Wieder stoppte Sunny vor den Dreien und lächelte Diego an: „Na, du willst doch bestimmt mal mitreiten, oder?“ „Jaaaaaa!“, schrie Diego und streckte seine Arme aus. „Meinst du, dass das geht?“ , fragte Zorro leise. Sunny sah ihn direkt an: „Vertraust du mir?“ „Vertraust du denn mir?“ Zorro hielt ihrem Blick stand, obwohl es ihm schwer fiel nicht in ihren Augen zu versinken. Er begann zu grinsen, denn jetzt musste Sunny ihm antworten. Sie konnte sich nicht vor einer Antwort drücken, wie am Morgen in der Kombüse. Sunny sah ihm direkt in die Augen und nickte leicht, woraufhin Zorro seinen Sohn auf das Pferd hob. Diego saß vor Sunny und fühlte sich wie ein König. „Halt dich gut fest!“, sagte Sunny zu ihm und klemmte ihn zwischen ihren ausgestreckten Arme etwas ein während sich Diego in die Mähne krallte. „Das ist ja so cool Papa!“, rief er als sie die erste Runde im schritt beendet hatten. Zorro lächelte nur. Diego schielte zu Sunny hoch: „Ich will schneller reiten!“ Sunny lachte: „Bist du sicher?“ „Jaaaaa!“ „Ok, dann halt dich gut fest!“, sagte Sunny und gab Tinka die Hilfen um in den Tölt zu fallen. Ihr Tölt war taktklar und ruhig, so das man als Reiter nur sehr wenig von der schnellen Bewegung der Hufe merkte. Diego lachte laut und löste eine Hand von der Mähne um seinem Vater winken zu können. Als Zorro das merkte wollte er schon vorspringen um Diego auffangen zu können, falls er fallen sollte. Er staunte nicht schlecht, als Sunny blitzschnell die Zügel in eine Hand nahm und dein nun freien Arm um Diegos Bauch schlang um ihn festzuhalten. ‚Vielleicht sind unsere Bedürfnisse ja in diesem Fall die selben!?’, dachte Zorro und erschrak ein wenig bei diesem Gedanken. Natürlich hatte Diego eine Mutter verdient und auch nötig, aber Zorro schien es etwas zu vorschnell dabei an Sunny zu denken. Als die Drei die Flying Lamb betraten riß sich Diego los und stürmte auf Robin zu, die den Wirbelwind auffing: „Hattest du einen schönen Tag!“, fragte sie. „Ich saß auf einem Pferd!“, sagte Diego und fing mit großenzügigen Gesten an zu erzählen, was er heute erlebt hatte. Auf dem Weg zur Kombüse hielt Zorro Sunny auf, zog sie nah an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Danke für den schönen Tag und dafür, dass ich dich wirklich kennen lernen durfte!“ Bevor Sunny etwas sagen konnte war Zorro in der Kombüse verschwunden. Sunny ging ihm langsam hinterher. In der Kombüse herrschte eine ausgelassene Stimmung. „Zeit für dein Bad!“, unterbrach Zorro seinen Sohn. „Aber Papa.....“ „Nix aber Papa!“, sagte Zorro streng und nahm seinen Sohn auf den Arm. Diego zappelte und fing an zu quengeln: „Sunny soll mitkommen!“ Sunny sah ihn erschrocken an. „Sunny ist bestimmt müde und hat was besseres zu tun als dich zu baden. Außerdem hatte sie dich schon den halben Tag an der Backe!“, Zorro grinste seinen Sohn an und verschwand mit ihm. Robin lächelte Sunny an: „Nun geh schon! Es ist gar nicht so schwer wie du vielleicht denkst!“ Sunny wurde unsicher, konnte Robin etwa Gedanken lesen? „Ich will mich nirgends dazwischen drängen!“, sagte sie leise und sah Robin verlegen an, immerhin war sie es die Zorro häufig mit Diego half. „Du meinst mich?“, Robin versuchte erschrocken auszusehen, wusste sie doch schon länger was Sunny meinte, „Nein, nein....ich und Zorro sind nur gute Freunde!“ „Ich will dir nichts wegnehmen.“, Sunny sprach leise und ihre Stimme hatte einen ernsten Ton. „Diego? Tust du nicht. Ich bin froh nicht mehr die einzige Frau an Bord zu sein!“, Robin lächelte Sunny offen und herzlich an. „Das bin ich auch!“, sagte Sanji, der die ganze Zeit still das Abendessen vorbereitete, laut und kassierte gleich zwei böse Blicke. „Hier Sunny!“, mischte sich Lysop ein und gab ihr ein Modell der Flying Lamb, „Bring das bitte Diego! Er wartet schon sehnsüchtig darauf!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)