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Chaos pur in der Zaubererwelt!

7 Jahre Hogwarts und immernoch Feinde?
von

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Ein Spiel der ganz anderen Art

>>>Soooo... das hier ist meinen erste FF über Harry Potter und auch meine erste Shonen-Ai FF... Ich hoffe einfach mal das sie ganz akzeptabel wird und das ich ein par Kommis bekommen... Also viel Spaß beim lesen! Eure Shin-Shi!<<<
 

„...“ Jemand sagt was!

//...// Jemand denkt was!
 


 


 

Ein Spiel der ganz anderen Art!
 

Es war eigentlich ein Tag wie immer. Harry und Ron saßen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors vor dem Kamin und diskutierten über das anliegende Quidditchendspiel gegen die Slytherins. „Ich glaube nicht, dass wir ein Chance haben, Harry. Ich lasse doch eh wieder alles durch...“ Ron war nicht gerade zuversichtlich was die anstehende Begegnung anging. „Ach, Ron... Mach dir mal keinen Kopf darüber... Ihr schafft das schon!“ „Ja klar Harry, du hast leicht reden! Du spielst ja nicht mit!“ „Danke, dass du mich daran erinnerst, Ron... Ich hätte es beinahe vergessen!“ Harry lehnte sich nun noch weiter in seinen Sessel zurück und schmollte. „Hey, war doch nicht so gemeint... Ich mein... Ich weiß ja, dass du mitspielen würdest, wenn nicht... naja... Du weißt schon....!“

„Jaja, lass gut sein!“ „Aber es ist ja auch total unfair! Du solltest noch mal mit Mc Gonagall reden, vielleicht kann sie...“ „RON! Vergiss es einfach. Ich bin ja auch selbst Schuld!“ „Verdammt, Harry... Wieso kannst du auch nicht besser aufpassen? Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Ich mein, wieso um Himmels Willen warst du in Snapes Büro?“
 


 

FLASH BACK!

Es war schon spät und Harry kam gerade vom Quidditchtraining. Sie hatten schon den ganzen Mittag trainiert und am Abend hatte es zu regnen angefangen. Harry war triefnass. Trotzdem war er noch einige Zeit weitergeflogen. Auch als die anderen schon längst gegangen waren. Selbst Ron hatte sich früher verabschiedet. Er hatte gemeint, dass er noch einige Rollen Pergament für Kräuterkunde zu schreiben habe und machte sich auf den Weg. Harry ließ sich Zeit. Er schlenderte gerade auf den Haupteingang zu. Es war schon dunkel und er musste sich beeilen um pünktlich wieder im Turm zu sein. Zwar durfte er nun, da er bereits im siebten Jahr war länger außerhalb des Schlosses bleiben, vor allem um zu trainieren, aber auf eine Begegnung mit Filch, seiner Katze oder Snape konnte er trotzdem verzichten. Daher nutzte er auch hier wieder mal seinen Tarnumhang.
 

Die Lichter der Schule waren bereits erloschen, was um diese Zeit nichts besonderes war. Alles war ruhig. Harry durchlief die Eingangshalle und wollte eigentlich direkt in den Gryffindorturm hinaufgehen, aber irgendwas ließ ihn stehen bleiben. Oder auch irgendwer, denn Harry sah eine dunkle Gestalt aus einem der Geheimgänge huschen und in Richtung Kerker laufen. Wer war das nur? Harry hatte immer gedacht, dass er der einzige sei, der diesen Gang kannte. Er führte direkt zum Gryffindorturm. Soweit er wusste hatte selbst Filch keine Ahnung von ihm. Nur noch Fred und George wussten bescheid und die konnten es nicht sein, da sie schon lange keinen Fuß mehr mach Hogwarts gesetzt hatten. Also wer was das? Natürlich hätte Harry einfach weitergehen können. Er hätte das jetzt einfach vergessen können. Aber Harry wäre nun mal nicht Harry, wenn nun nicht seinen Neugier geweckt gewesen wäre. Also tat er, was er immer tat. Er ging der Sache nach, oder wie in diesem Fall der Gestalt. Er schlich ihr, weiter in seinem Umhang gehüllt, hinterher, hinunter zu den Kerkern.
 

Er war unmittelbar hinter ihr, aber erkennen konnte er dennoch niemanden. Ihm kamen die Wege, die er lief bekannt vor, jedoch wusste er nicht woher. Er war hier weder in der nähe der Unterrichtsräume, noch nahe Snapes Büro, welches er ja auch schon zu genüge kannte. Er lief weiter. Doch plötzlich blieb der Unbekannte vor einem Wandteppich stehen. Jetzt wusste Harry, wo er war. Er befand sich vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er war bereits im zweiten Jahr schon einmal hier gewesen. Zusammen mit Ron. Das alles hier war ihm nicht geheuer. Es musste bedeuten, dass entweder ein Slytherin im Turm der Gryffindors gewesen war, oder das hier gerade ein Gryffindor vor ihm und vorm Gemeinschaftsraum der Slytherins stand. Beides gefiel ihm nicht. Er wollte jetzt nur noch eines wissen. Wer war das, und was wollte er?
 

Immer noch konnte er die Gestalt nur von hinten sehen. Der Schwarze Kapuzenmantel zerstörte jede Möglichkeit sie zu erkennen. Harry blieb am Rand des Ganges stehen und wartete darauf, das irgendetwas passierte. Und tatsächlich geschah nun etwas. Der Vermummte nahm seine Kapuze ab. Zum Vorschein kamen platinblonde Haare. Konnte das wirklich sein? Ja! Tatsächlich war es Malfoy! Harry konnte es nicht fassen. Er hielt die Luft an und ging einen Schritt rückwärts. Dabei stolperte er gegen eine alte Rüstung. Diese fiel sofort zu Boden und riss Harry mit sich. Wo kam die denn auf einmal her? Malfoy hörte natürlich sofort das Scheppern, der auf den Boden fallenden Rüstung und drehte sich um. Er sah Harry daliegen und warf ihm erst einen überraschten, dann einen wutentbrannten Blick zu und stürmte ihm entgegen.
 

„Was hast du hier zu suchen, Potter?“, zischte er und packte Harry am Kragen. Harry, aber riss sich los und schenkte ihm nur einen verachtenden Blick. „Was ich HIER zu suchen habe? Das fragst du mich? Wieso warst DU denn im Gryffindorturm?“ Draco erstarrte förmlich. „Wieso... Woher... Spionierst du mir etwa nach, Potter?!?“ „Das habe ich gar nicht nötig! Wenn du so dämlich bist und dich von mir dabei beobachten lässt, wie du einen der Geheimgänge verlässt, bist du es selber schuld!“ „Was sagst du da, Potter? Na warte! PERTIFICUS TOTALUS!!!“ So schnell, wie sein Gegenüber seinen Zauberstab hervorgeholt und ihn auf Harry gerichtet hatte, konnte er gar nicht reagieren. Nun war er getroffen. Zum wiederholten mal von Draco Malfoy, und nun auch zum zweitem mal mit diesem Fluch. Wie damals im Zug, konnte er sich auch nun kein Stück rühren. Er war wie gelähmt. Harry rechnete damit das Draco nun wieder auf ihn einprügeln würde, doch es kam ganz anders.
 

Nun lag er da. Konnte sich nicht bewegen und wusste nicht im geringsten, was er tun sollte. Draco stand neben ihm und blickte auf ihn herab. „Potter, Potter... du lernst es wohl nie. Du hast einfach keine Chance gegen mich!“ Dann lehnte er sich über ihn und zog ihn an den Schultern hoch und lehnte ihn gegen die kalte Steinwand. Harry stand die Panik ins Gesicht geschrieben. Was hatte der blonde Slytherin nun schon wieder vor? Harrys Oberkörper lehnte nun an der kahlen Wand und über ihm kniete sein Erzfeind. Wieso schlug er nicht zu? Wieso beschimpfte er ihn nicht weiter? Wieso tat er nichts um ihn zu demütigen? Es war Harry ein Rätsel. Irgendwie war er zwar froh über die Untätigkeit seines Gegenübers aber andererseits machte es ihm auch Angst. Er hätte ihn am liebsten aufgefordert endlich zu tun, was er vor hatte, aber über seine Lippen kam kein Ton.
 

„Was ist los, Potter? Wieso schaust du so komisch?“ Malfoys Ton war ruhig. Diesmal gar nicht angreifend. Eher beruhigend. „Du fragst dich warum ich dir nichts tue? Dich hier einfach bewegungslos unter mir liegen lass und dann nichts tue? Warum ich dich nicht weiter angreife?“ Es machte Harry Angst, wie genau dieser miese Slytherin wusste, was in ihm vorging. „Wär es dir lieber, wenn ich mit einem Fluch belegen würde? Wenn ich dich umbringen würde?“ Nun wurde es Harry doch bang ums Herz. Was hatte Malfoy nun vor? Wollte er ihn tatsächlich umbringen? Und wenn nicht, was dann? Egal was, Harry wünschte sich nur, das er es endlich tat. Und schon regte sich der Blonde. Er ließ sich nun ganz auf den Schoß des Gryffindors sinken. Die Hände hinter Harrys Kopf an die Wand gestützt. Sie waren sich sehr nahe. „Was glaubst du denn, was ich vor habe? Glaubst du ich würde dich wirklich umbringen?“ Konnte das wahr sein? Konnte dieser Kerl wirklich Harrys Gedanken lesen oder war das alles reiner Zufall? „Zufall? Nein, ich glaube an keine Zufälle, Potter.“ //Also wirklich... Er kann meine Gedanken lesen, aber was mache ich jetzt? Wie entkomme ich und hat es überhaupt einen Sinn...// „Nein es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, weil ich nämlich jeden deiner Schritte bemerke, sobald du auch nur darüber nachdenkst!“ Der Slytherin stieg nun von ihm herunter und machte einen Gesichtsausdruck als würde er sich gerade überlegen, was er als nächstes tun könnte um Harry alle weitere Hoffnung zu nehmen. „Mhh... WINGARDIUM LEVIOSA!“ Damit begann Harry nun zu schweben.
 

Er schwebte den Korridor entlang. Malfoy immer neben ihm und immer weiter, bis sie schließlich zu Snapes Büro kamen. „Sollte dich hier jemand finden bringt dir das viel mehr Ärger ein!“ Malfoy grinste und öffnete die Tür mit einer kleinen Explosion im Schloss, dann ließ er Harry hineinschweben. Draco folgte ihm und dann schloss er die Tür wieder. Ein Wedeln mit seinem Zauberstab und Harry lag wieder auf dem Boden. //Was hast du jetzt vor?// Ihm war genau bewusst, das Malfoy seine Gedankengänge verstand. „Naja, was nützt es mir schon, wenn sie dich hier unten in den Kerkern erwischen? Womöglich noch irgendeiner der anderen Lehrer. Nein! Hier in Snapes Büro hat es viel mehr Sinn. Wenn ich Glück habe schmeißen sie dich sogar von der Schule!“ //Wieso hasst du mich so? Und außerdem könnte ich alles verraten! Was ist dann mit deinem schönen Plan?// „Potter, ich hasse dich nicht. Und daher bin ich mir auch sicher, das du niemandem sagen wirst, was hier vorgefallen ist.“ Nun beugte er sich schon wieder zu ihm runter. Diesmal noch viel näher. Harry konnte Malfoys Atem auf seinem Gesicht spüren.
 

Diese Nähe machte Harry fast wahnsinnig. //Verschwinde! Verschwinde einfach, Malfoy!// Doch das tat er nicht. „Glaubst du ich lasse mir von einem miesen Gryffindor wie dir etwas sagen? Nein.“ Der Slytherin machte keine Anstalten sich irgendwann auch noch mal von Harry zu erheben. Was sollte das ganze? Was hatte er nur vor? Und warum um Himmels willen konnte er Harrys Gedanken lesen? „Was ich vor habe, willst du wissen? Und warum ich deine Gedanken lesen kann?“ Er grinste überlegen. „Tja... wofür bin ich ein Zauberer? Deine Gedanken zu lesen ist einfach, Potter. Und was ich vorhabe wirst du noch schnell genug erfahren. Ich werde dafür sorgen, das du niemandem von unserer kleinen Begegnung erzählst. Solltest du das doch tun, werde ich wirklich alles erzählen... natürlich so wie ich es in Erinnerung hab.“ Er grinste noch siegessicherer. „Snape wird bald hier auftauchen. Momentan ist er nicht im Schloss, aber dadurch, dass ich seine Tür gesprengt hab wird er bald hier erscheinen. Und dich hier auffinden... Ich habe mit der ganzen Sache nichts zu tun, klar?“ //Wieso sollte ich das alles einfach so geschehen lassen? Ich werde die Wahrheit sagen!// „Snape wird dir nicht glauben! Das weißt du! Und... die Wahrheit... wirst du niemandem erzählen!“ Nun beugte er sich ganz herunter und legte seine Lippen auf die des Gryffindors. Harry stockte der Atem. Sprechen konnte er ja nun mal nicht, doch auch zum denken war er nicht in der Lage. Als er diese Fähigkeit doch wiedererlangte, wusste er nicht was er denken sollte. Er war viel zu geschockt. Er hätte den Blonden am liebsten sofort von sich gestoßen, aber das konnte er nicht. Er lag ganz einfach hilflos da. //Wieso tust du das alles? Und was wolltest du im Turm?// „Ich will, das ihr verliert... Darum geht es! Du wirst vom Spiel ausgeschlossen werden, Potter!“ //A-Aber... wieso? Ich mein... Das gerade eben, das...// „Spaß, Potter! Ich will meinen Spaß!“ Damit erhob sich Malfoy wieder. Er stand auf und ging zur Tür. „Viel Glück, Potter!“ Er grinste und verließ nun endgültig den Raum.

FLASH BACK ENDE!
 


 

„Ich hab dir doch gesagt, das ich mich an nichts erinnern kann. Ich war einfach da!“, stotterte Harry vor sich hin. „Ja, aber du musst dich doch an irgendetwas erinnern! Du kannst doch nicht wirklich alles vergessen haben!“ „Wenn ich es dir doch sage, Ron! Und jetzt lass mich damit endlich in Ruhe!“ Genau in diesem Moment betrat Hermine den Raum. „Hey ihr beiden! Streitet ihr schon wieder?“ „Nein!“, antwortete Harry für sie beide. „Wir diskutieren nur über das Spiel.“ „Naja... das wird diesmal wohl ein ziemlich langweiliges Endspiel.“, meinte Hermine und setze sich in den letzten leeren Sessel. „Wieso? Weil klar ist, dass wir verlieren?“, fragte Ron leicht beleidigt. „Nein. Es ist überhaupt nicht klar ist wer verliert und wer gewinnt. Aber da die besten Spieler der Teams nicht mitspielen können, wird es wohl nicht sehr spannend.“ „Wie meinst du das?“ Harry war nun doch sehr neugierig. „Naja... du kannst nicht mitspielen weil du nachsitzen musst und Malfoy auch nicht.“ „Was? Wieso?“ „Naja, weil er sich wohl das Handgelenk gebrochen hat und Madam Pomfrey ist auf einer Fortbildung. Es dauert noch bis sie wiederkommt. Naja. Es wird wohl echt nicht besonders spannend das Spiel. Aber Ron! Du musst langsam los. Das Spiel beginnt schon in einer Stunde und du Harry solltest dich auch beeilen! Sonst brummt Snape dir noch mehr Nachsitzen auf!“ Ja, das war Hermine wie sie leibt und lebte. Immer um ihre Freunde bekümmert.
 

Harry hatte sich dann mal wieder auf den Weg zu den Kerkern gemacht. Erst am Tag zuvor war er hier gewesen um seinen Tarnumhang wiederzuholen. Noch immer hatte er unter der Rüstung gelegen. Nun stand er vor den Klassenräumen und wartete auf Snape. Fast eine halbe Stunde stand er dort. //Das Spiel beginnt jeden Augenblick! Verdammt! Und ich kann nicht mitspielen...// „Das hast du dir jawohl selbst zu zuschreiben, Potter!“ Harry drehte sich um. Da stand Malfoy. Grinsend wie immer. Seine Hand in Gips gehüllt. „Was suchst du hier, Malfoy?“, fragte der Gryffindor. „Müsstest du nicht bei dem Spiel sein. Deine Mannschaft anfeuern? Aber das hat ja eh keinen Sinn, weil wir gewinnen werden!“ „So siegessicher, Potter? Naja, wie du siehst bin ich nicht beim Spiel. Professor Snape hat mich beauftragt, etwas auf dich aufzupassen. Und ob wir das Quidditchspiel gewinnen ist mir egal.“ Mit einem Hieb seines Zauberstabs ging die Tür des Klassenraums auf und er schubste Harry hinein. „Wir beide spielen jetzt ein ganz anderes Spiel!“
 


 


 

>>>Na? Gefällt es euch soweit??

Dann schreibt mir doch bitte ein par Kommis!!!<<<

Ein Spiel der ganz anderen Art! II

>>>Soooo... Ich hätte zwar nicht gedacht, dass doch einige meine FF lesen, aber das freut mich natürlich sehr^^ Danke an alle! So... und jetzt geht’s auch schon weiter!! Veil Spaß mit dem zweiten Teil!<<<
 


 


 

Ein Spiel der ganz anderen Art! II
 

Harry war nicht wohl bei dieser Sache. Er vertraute Malfoy nicht. Schon gar nicht nach dem, was zwischen ihnen vorgefallen war. Er wollte gar nicht darüber nachdenken. Immerhin war er nur wegen dem Blonden hier. Nur wegen ihm musste er nachsitzen. Und jetzt sollte er ihm diese Zeit auch noch verderben? Das war zu viel. „Keine Angst Potter. So viel Zeit wirst du nicht mit mir verbringen. Professor Snape wird mich hier bald ablösen, aber er hat noch einige Dinge zu erledigen.“ Der Blonde grinste geheimnisvoll und setzte sich auf Snapes Pult. Harry wurde leicht nervös. Er versuchte an nichts zu denken, da er wusste, dass der grauäugige Slytherin jeden seiner Gedanken verstand. Doch dieses Nichtdenken fiel ihm sehr schwer. Die ganze Zeit hatte er das Bild von sich und dem Blonden vor Augen, als jener ihn küsste und er musste darüber nachdenken, was er zu bedeuten hatte, dieser Kuss, ob er überhaupt echt war, ob Harry ihn sich nicht nur eingebildet hatte. Und wenn ja, warum sollte er? Seine Gedanken drehten sich nur darum. Malfoy hatte gemeint, dass er nur seinen Spaß wollte. DAS sollte ihm Spaß machen? Harry war vollkommen durcheinander.
 

Der Blonde aber tat nichts. Sprach nicht und machte nichts. Er ging nicht auf Harrys Gedanken ein. Es war als wüsste er nicht, was den Gryffindor beschäftigte. „Ich hab was gut bei dir.“, meinte er und sah Harry ernst an. „Wegen dir ist mein Handgelenk gebrochen!“ „Ach ja? Was habe ich bitteschön mit deinem gebrochenen Handgelenk zu tun?“, fragte der Grünäugige und sah den Blonden leicht irritiert, leicht wütend an. Wieso sollte er es schuld sein? „Du hast diese dumme Rüstung zum Sturz gebracht und als ich den Weg zurücklief, bin ich über sie gefallen. Es ist also alleine DEINE Schuld!“ „Vielleicht solltest du einfach aufpassen wohin du läufst, Malfoy!“ Der Blonde schwieg nun. Harry hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Was hatte diese hinterhältige Schlange nun schon wieder vor? Harry konnte seine Nähe nicht ertragen. Immer schneller kreisten seine Gedanken um diesen Kuss. Es ekelte ihn daran zu denken. Malfoy. Derjenige, der sein Feind war, solange er Hogwarts besuchte. Derjenige, der ihn als einigstes noch mehr hasste als der Dunkle Lord. Derjenige, der nicht eine Sekunde zögern würde, ihn umzubringen. Derjenige hatte ihn geküsst! Und er, Harry, hatte sich nicht wehren können. Er war ihm hilflos aufgeliefert gewesen.
 

Harry zögerte kurz, setzte sich dann aber auf einen der freien Stühle. Die Hand in seinem Umhang war fest um seinen Zauberstab geklammert. Er rechnete damit, das Malfoy jeden Augenblick angreifen würde. Doch nichts geschah. Immer noch saß der Blonde nur da und schwieg. Das machte Harry fast wahnsinnig. Er musterte seinen Gegenüber gründlich. Sein Blick war auf den Gryffindor gerichtet. Doch es war als würde er den Schwarzhaarigen gar nicht wahrnehmen. Seine Augen waren leer und ausdruckslos, doch Harry hätte schwören können, das sie etwas scheues, fast ängstliches in sich hatten. Doch das konnte nicht sein. Und schon im nächsten Augenblick sahen Malfoys Augen wieder so kalt und eisig aus, wie sonst auch. Gefühle? Ein Malfoy kannte keine Gefühle. Und deswegen hatte auch dieser Kuss nichts zu bedeuten. Was immer sich der Blonde dabei gedacht hatte. Er hatte nichts zu bedeuten. Es war vollkommen unwichtig und würde bestimmt nicht noch einmal passieren.
 

„Wie auch immer.“ Nun sprang der Blonde vom Pult auf und lief auf Harry zu. „Ich habe etwas gut bei dir!“ „Nichts hast du bei mir gut, Malfoy!“ Harry stand nun auch auf. Seine Finger schlossen sich nur noch fester um den Stab in seiner Hand. Malfoy dagegen verschränkte die Arme vor seiner Brust. Es sah nicht so aus, als hätte er vor anzugreifen. Er trat immer näher auf Harry zu und blieb dann kurz vor ihm stehen. „Es wäre besser für dich, wenn du tust, was ich dir sage, Potter!“, zischte er und seine Augen verengten sich noch mehr. „Und was bitte, willst du tun, falls ich es nicht tue?“ Harry war fest entschlossen, dem Blonden Widerstand zu leisten. Er wollte nicht aufgeben. „Dann wirst du es bereuen.“ „Ach ja? Boar, hab ich jetzt Angst! Ich zittere ja schon fast und...“ In genau diesem Augenblick hatte der Blonde das letzte Stück zwischen ihnen beiden überwunden und die Lippen des Gryffindors mit den seinen versiegelt. Diesmal konnte sich Harry jedoch bewegen und das nutzte er auch aus. Sofort drückte er den Blonden von sich und richtete seinen Zauberstab auf ihn. Mit seinem Ärmel fuhr er sich über den Mund und schaute den Blonden entsetzt an. „W-Was... Malfoy!!! Was zum Teufel soll das? Du bist doch echt krank!“ Was Harry als nächstes sah, irritierte ihn mehr als es ein muggelliebender Snape tun würde. Malfoy sah ihn an. Sein Blick war glasig. „Du... du verstehst es wirklich nicht, oder Harry?“ Und schon lief der Grauäugige hinaus. Zurück ließ er nun einen noch verwirteren Harry Potter. Hatte Malfoy ihn gerade wirklich Harry genannt?
 

„E-K-E-L-H-A-F-T!“ Malfoy stand nun in einem der Geheimgänge. Hier würde ihn niemand finden. „Einfach ekelhaft! Verdammt... Warum muss es ausgerechnet St. Potter sein?!? Snape hat wirklich nen Knall! “Anweisung vom Dunklen Lord!“ Das ich nicht lache! Der Kerl ist doch einfach nur krank! Wenn das mein Vater erfahren würde...“ Mitten in diesem Selbstgespräch legte sich eine Hand auf die Schulter des Jungen... „Ihr Vater hat dem bereits seine Zustimmung gegeben, Mr. Malfoy!“ ...und Professor Snape stand hinter ihm. „Und sollte ich noch mal von ihnen anhören müssen, dass ich... wie sagten sie so schön... einen Knall habe, werde ich ihnen Punkte abziehen müsse. Und das wollen wir doch beide nicht, oder?“ „Nein... natürlich nicht, Professor...“ So kleinlaut hatte man Draco Malfoy selten erlebt. „A-Aber Professor? Wieso ausgerechnet ich?“ „Das kann ich dir auch nicht sagen. Wie ich schon sagte, ich habe strikte Anweisungen des Dunklen Lords erhalten, worüber sie sich nicht lustig zu machen brauchen. Selbst ich verstehe nicht immer sein Handeln, aber seien sie gewiss, das es alles seine Richtigkeit hat.“ „Professor, ich schaffe das nicht! Ich schaff... ich schaffe es nicht, dass sich dieser Möchtegern-Welten-Retter in mich... ver... verliebt! Wuah! Wenn das rauskommt... Ich muss doch auch an meinen Ruf denken! Ich mein... das ist doch vollkommener Schwachsinn! Was soll das alles bringen?“ „Sehen sie es einfach als Spiel an!“ „Dämliches “Spiel“! Professor... wieso kann es nicht jemand anders sein... wieso nicht ein Mädchen! Es ist doch unsinnig, wenn ICH das alles hier tue! Verdammt! Potter ist doch nicht schwul, oder?“
 

Der blonde Slytherin lief nun hinunter zum Quidditchfeld. Seine sonst so blasse Haut, war nun noch blasser als sonst. Sein Gespräch mit Snape hatte ihm den letzten Nerv geraubt. “Der Dunkle Lord weiß mehr über einen als man selbst....“ “Es hat alles seine Richtigkeit...“ Hielt Voldemort IHN, Den-Jungen-der-Lebte, tatsächlich für schwul? Soviel, wie er selbst diesem Halbblut auch zugetraut hatte, DAS nicht... Und nun musst er ihm auch noch vorspielen, in ihn verliebt zu sein. Das war eindeutig zuviel. Diese ganze Aktion lief darauf hinaus, das sich das Narbengesicht in ihn verleibte. Doch das konnte er wirklich nicht gebrauchen. Er, ein Malfoy und dieser miese Potter sollte sich in ihn verlieben? Und wenn er wirklich schwul war? Dann würde er ihn nicht mehr los! Er würde ewig diesen Gryffindor ertragen müssen. Niemals! Das war eindeutig unter seinem Niveau! Und sein Vater spielte bei dieser ganzen Sache auch noch mit! Zum verrückt werden! Er hatte keine Lust mehr, diesen Gryffindor auch nur noch einmal anzufassen. Geschweige denn ihn zu küssen. Oh Gott, wenn er nur daran dachte wurde ihm schlecht. Mehr als einen Kuss konnte keiner von ihm verlangen. Nur eine Berührung ihrer Lippen! Mehr nicht!!! Er wollte ihm auch keine falschen Tränen vorspielen. Ein Malfoy und Tränen! Soweit kommt es noch! Leider hatte er keine andere Wahl. Voldemort konnte froh sein, dass er ein so guter Schauspieler war.
 

Malfoy hatte schon fast das Spielfeld erreicht. „Der Schnatz ist gefangen! Das Spiel ist vorbei!“ Er hörte die Jubelschreie der Gryffindor und Buhrufe der seinen. Verdammter Potter! Hätte er mitspielen können, wäre das Spiel anders ausgegangen! Aber das war ihm gerade sowieso egal. Er machte direkt kehrt. In wenigen Minuten würden hier diese dümmlich-dämlichen Gryffindor herumstolzieren und ihren Sieg feiern. Das war das letzte, was der Blonde jetzt gebrauchen konnte. Also führte sein Weg wieder zurück ins Schloss.
 

Harrys Nachsitzen war gerade vorbei. Nachdem Malfoy quasi aus dem Klassenzimmer gestürmt war, hatte Snape noch etwas auf sich warten lassen. Die Zeit hatte Harry genutzt um verständnislos in der Gegend herum zu starren. Er hatte immer noch nicht ganz realisiert, was genau da gerade vorgefallen war. Als Snape dann doch nach einiger Zeit endlich erschien, hatte sich sein Verhalten immer noch nicht geändert. Snape hatte ihn zuerst angeschrieen und ihn dann herausgeschmissen. Er solle erst einmal seine Gedanken ordnen, hatte er gemeint und so getan, als wüsste er von gar nichts. Nun lief der Schwarzhaarige von den Kerkern hinauf, um zum Gemeinschaftsraum zu gelangen.
 

Er hatte wirklich keine Lust mehr. In Gedanken versunken lief Malfoy an der großen Halle vorüber, ging um die Kurve und die Treppe hinunter zu den Kerkern. Er trottete nur vor sich hin und achtete nicht im geringsten auf den Weg. Und so kam es auch, dass er mitten in diesem dunklen Gang, mit jemand fremden zusammenstieß. „Pass doch auf, verdammt!“ Der Blonde blickte auf und sah in zwei smaragdgrüne Augen. Es war Harry. „Malfoy...“ Es war mehr eine Feststellung als alles andere. Gehaucht. Fast als wär er sich nicht sicher. Harry wandte sich schnell ab und wollte weiter laufen, doch der Blonde packte ihn am Arm. „Warte...“ //Verdammt... wieso läuft er mir jetzt über den Weg... ich will nicht... aber wenn ich es nicht tue, dann...// „Harry... bitte warte...“ Wie Malfoy dieses Geheuchel hasste. „Was willst du Malfoy? Lass mich endlich in Ruhe!“ Harry wollte sich losreißen, doch der Slytherin hielt ihn weiter fest, drückte ihn nun gegen die Wand, hielt Harrys Handgelenke über seinen Kopf gezogen und hatte sich selbst nicht mehr unter Kontrolle.
 

Wenige Augenblicke später spürte Harry schon wieder die Lippen des Blonden auf seinen. Doch diesmal war es anders. Sein Gegenüber war viel aufdringlicher, viel forscher. Harry merkte, wie die Zunge des Blonden über seine Lippen leckte, um Einlass bat, ihn sich erzwang. Harry hatte keine Chance. Er wand sich hin und er und doch konnte er dem Griff des Grauäugigen nicht entwinden. Nun ließ er von Harry ab und begann kleine Küsse auf dessen Hals zu verteilen. Harry bekam eine Gänsehaut. Doch es war ihm nicht wohl bei dieser Sache. Mit einem Ruck riss er sich los und schleuderte den Blonden von sich. Er starrte ihn nur an. Tausend Fragen schwirrten in seinem Kopf umher. Tausend Fragen, auf die er keine Antwort fand.
 

Malfoy hatte keine Ahnung, was da mit ihm geschah. Sein Körper machte, was er wollte. Plötzlich spürte er nur Potters Körper unter sich. Er merkte, wie er ihn küsste, wie er seine Zunge in den Mund des anderen gleiten ließ. Das war nicht er selbst, der da handelte. Er hatte sich selbst nicht mehr unter Kontrolle. Was tat er da nur? Das war überhaupt nicht seine Art und einem Malfoy vollkommen unwürdig. Doch bevor er Zeit hatte weiter darüber nachzudenken oder zu versuchen sich zu wehren, wurde er schon von dem Gryffindor fort gestoßen. Er starrte ihn an. Sich nicht wirklich darüber bewusst, was gerade passiert war. Und noch immer wusste er nicht, was er tat. Er musste kurz schlucken. Dann beugte er sich nur kurz vor und gab dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange. Er hörte die Fragen in dessen Kopf herumsausen, doch wollte nicht darauf eingehen. Jedoch sein Körper handelte anders. „Du willst also Antworten?“, fragte er und schaute sein Gegenüber sanft an. Dieser nickte. „Okay... aber es gibt nur eine einzige Antwort auf all deine Fragen. ...weil ich dich liebe, Harry!“
 


 


 

>>>Okay.... ich hoffe mal, dass euch der zweite Teil auch gefällt! Er ist zwar etwas kürzer als der erste, aber ich hab jetzt Sommerferien und da ich wegfahre, wollte ich das schon mal on stellen. Es wird also in nächster zeit erstmal ne kleine Pause sein, aber ich schreib im Urlaub fleißig weiter und stell alles on, wenn ich wieder da bin. Naja... ihr hört von mir! Bis denne! Yours Shin-Shi!<<<

Der Imperius hilft immer!

>>>Soooo Leute! Ich war jetzt zwar drei Wochen unterwegs, aber natürlich habe ich fleißig weiter geschrieben! Hier stelle ich jetzt schon mal das Dritte Kapitel on und auf das vierte müsst ihr auch nicht lange warten! Ich muss es nur noch abtippen!! Aber genug der langen Worte... Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen!<<<
 


 


 

Der Imperius hilft immer!
 

„Verdammt noch mal! Das darf doch alles nicht wahr sein! Professor! Wie konnten sie nur? Das... das ging wirklich zu weit!“ Draco war nun total außer sich und lief in Snapes Büro auf und ab. „Ich weiß nicht, warum sie sich so aufregen Mr. Malfoy. Es ist doch nichts weiter passiert und es hat uns schließlich weiter gebracht.“ „Von wegen! Dafür hätten sie mir nicht den Imperius aufhetzen müssen! Das hätte ich auch alleine geschafft und vor allem ohne... wuah!! “Weil ich dich liebe, Harry!“ KOTZ! Als wenn er mir das abgekauft hätte! Und ich habe ihn auch noch ge... ge... geküsst! So richtig! Und ich hab ihn... ARG! Ich will gar nicht darüber nachdenken!!!“ Als Draco daran dachte, was passiert war, wurde sein Gesicht noch blasser, als es ohnehin schon war. Ein leichter Grünschimmer war ebenfalls zu erkennen. Dieses Gespräch mit dem Tränkemeister von Hogwarts war geradezu sinnlos.
 

Sein Treffen mit dem Gryffindor hatte ihm den Rest gegeben. Es war wirklich kaum zu glauben, wie weit sein Hauslehrer zu gehen bereit war. Einer der unverzeilichen Flüche. Einer, der einen willenlos machte. Einer, der einen dazu bringen konnte Dinge zu tun, die man eigentlich nicht wollte. Einer, der einen dazu brachte Potter zu küssen, ihm die Zunge in den Hals zu stecken und ihm zu sagen, dass man ihn liebe. Es war wirklich Wahnsinn, was der einzige Lehrer dem er vertraute, mit ihm anstellte. Aber eines war klar: Er würde nicht ungeschoren davonkommen. Draco würde sich rächen. An Professor Snape, an seinem Vater, am Dunklen Lord und vor allem an Potter! Denn im Grunde war alles nur seine Schuld. Warum musste er überhaupt existieren? Ohne ihn wäre das Leben viel leichter. Er war der Grund dafür, dass er, Draco Malfoy, sich hier zum Affen machen musste. Potter konnte es ja egal sein, aber er, Draco, hatte immerhin einen Ruf zu verlieren.
 

Harry saß im Aufenthaltsraum der Gryffindors vor dem Karmin und schaute ins Feuer. Es war schon spät. Er wusste nicht mehr wie er nach seiner Begegnung mit Malfoy hierher gekommen war, aber dafür konnte er sich genau an den Zwischenfall in den Gängen der Kerker erinnern. Noch immer konnte er Malfoys Geruch in seiner Nase kitzeln fühlen. Noch immer spürte er seine Berührungen. Noch immer wusste er nicht warum er das getan hatte...
 


 

FLASH BACK!

„...weil ich dich liebe, Harry!“ Harry wurde in diesem Moment ganz anders zumute. Leicht schockiert, erstaunt und erschrocken, ließ er sich zurück gegen die Wand fallen. „Sei gefälligst still, Malfoy!“ //Warum kann er auch meine Gedan...// In diesem Augenblick fiel dem Grünäugigen ein, was er im letzten Jahr gelernt hatte. “Seine Gedanken vor anderen abschirmen“ Das war es. Er hatte es im Unterricht nie geschafft, doch insgeheim hatte er weiter geübt und besaß nun diese Fähigkeit. Warum hatte er nicht schon vorher daran gedacht? Nun wusste er zu verhindern, dass Malfoy seine Gedanken las. Wenigstens etwas. Jedoch viel mehr würde ihn interessieren, was sein gegenüber in diesem Augenblick dachte. Doch in dessen Kopf konnte Harry nicht hineinschauen. Nun wurde ihm wieder klar, in welcher Situation er sich befand. Der blonde Slytherin stand vor ihm und hatte ihm gerade seine Liebe gestanden. Harry war auch ohne gedankenleserische Fähigkeiten klar, dass das nicht Malfoys Ernst sein konnte. Doch war sollte das alles? Er war ihm einfach nicht geheuer.
 

Draco hatte seinen Körper immer noch nicht unter Kontrolle. Er tat wieder einen Schritt auf den Gryffindor zu. Seine Stimme bebte. In seinen Augen sammelte sich Wasser. Er musste weinen. Einzelne Tränen flossen die nun leicht geröteten Wangen des Blonden herunter. Er selbst konnte es kaum fassen und sein Gegenüber schien noch überraschter von seinem plötzlichen Gefühlsausbruch als er selbst. „Bitte Harry... glaube mir einfach. Du musst es doch auch spüren. Dieses besondere Gefühl...“ Von was sprach er da überhaupt? “Besonderes Gefühl“? Das einzige, was er momentan fühlte war ein Kotzreiz! Sonst nichts! Er versuchte sich von dem Besserwisser von Gryffindor abzuwenden und einfach zu gehen, doch noch immer hielt es sein Körper für besser seinem eigenen Willen zu folgen. Das war eindeutig Snapes Werk!
 

„Ich weiß, was du meinst... dieses ganz, ganz besondere Gefühl, das ich bekomme, wenn ich dich sehe, Draco...“ Harry hauchte diese Worte nur und damit der Blonde ihn trotzdem verstand, trat er noch näher an ihn heran und schlang seine Arme um dessen Hals. //Was zum...// Das konnte doch nicht wahr sein! Nun hatte auch Harry keine Kontrolle mehr über sich. Er spürte sofort, wie der Fluch Überhand gewann. Schon in der vierten Klasse hatte er unter diesem Fluch gestanden. Doch damals war er nicht so stark gewesen und er hatte sich gegen ihn wehren können. Nun aber war er machtlos. Malfoy lächelte ihn an...
 

Was sagte Potter da? Das konnte doch wirklich nicht wahr sein! Draco konnte es nicht fassen. Das war wirklich unmöglich. Er traute seinen Ohren nicht! War der Goldjunge Gryffindors womöglich wirklich schwul? Alles deutete darauf hin. Er versuchte seine Gedanken zu lesen um wenigstens einen kleinen Hinweis darauf zu finden, dass das, was da gerade passierte nicht wahr war. Doch er war nicht in der Lage auch nur einen Fetzen eines einzigen Gedanken des Schwarzhaarigen zu ergattern. Stattdessen schien es, als würde er immer mehr wollen. Der Blonde war sich sicher gewesen, dass der Gryffindor nicht das geringste Interesse an ihm gehabt hatte. Er hatte sich immer gewehrt und in seinen Gedanken hatte der Blonde Ekel und Abscheu erkennen können. Von all dem war nun nichts mehr übrig geblieben. Die Arme des Gryffindors hatten sich um seinen Hals geschlungen. Draco würde sich jetzt zu gerne wehren, den Grünäugigen von sich drücken, ihn anschreien. Doch er war absolut machtlos. Stattdessen lächelte er diesen miesen Potter auch noch an, packte dessen Hüften und zog ihn näher an sich...
 

Der Blonde zog ihn näher. Harry wurde flau im Magen. Er konnte weder sein, noch das Handeln des Anderen verstehen. Es war ihm unbegreiflich. Doch das, was er nun tat, war ihm noch viel unbegreiflicher. Er beugte sich herunter und küsste seinen verhassten Erzfeind. Dieser erwiderte den Kuss ohne zu zögern, begann ein wildes Zungenspiel und Harry ließ sich darauf ein. Er drängte Den Slytherin immer weiter gegen die Wand und fuhr mit seinen Händen über dessen Körper. Er erforschte Regionen des Anderen, von denen er nicht einmal wissen wollte, dass sie überhaupt existierten. Seine Hand wanderte den Hals des Blonden herunter... Harry löste den Kuss nicht und auch Draco machte nicht den Anschein, als hätte er das in nächster Zeit vor. Langsam aber sicher bahnte Harrys hand sich den Weg hinab zu dem Schritt des Blonden. Als er dort angekommen war und langsam seine Finger bewegte, keuchte Draco erregt auf.
 

Draco war genau so perplex wie Harry. Er konnte nicht verstehen, warum er das alles mit sich machen lies, doch er war machtlos. Die Hände des Gryffindors erkundeten seinen Körper. Er keuchte. Oh Gott! Würde das alles so weitergehen, was würde dann noch passieren? Er wollte das nicht, doch seinem Körper schien es zu gefallen. Nun bahnten sich auch seine Hände ihren Weg, soweit das mit dem Gips möglich war. Langsam öffnete er Harrys Hose. Das war zu viel. Das wollte er nicht sehen. BITTE! Salazar hilf, dass ihm das erspart bleibe...! Als wäre sein Wunsch erhört worden, hörte Harry plötzlich auf. Er trat einen Schritt zurück und sah den Blonden an. Nicht mehr so herzlich, wie er es zuvor getan hatte. Er sah ihn an. Kalt. Durchdringend. Als wäre er aus einem bösen Traum erwacht. „Du bist wirklich das Letzte, Malfoy!“ Harrys Bann war nun gelöst...

FLASH BACK ENDE!
 


 

Draco war nun auf dem Weg zurück in sein Zimmer. „Ich schwöre... der Nächste, der mir über den Weg läuft, wird sein Ende finden...“ Glücklicherweise war es bereits spät und niemand hatte das Pech ihm zu begegnen. Dracos Laune war auf dem Nullpunkt und sein Gespräch mit Professor Snape hatte wohl dazu beigetragen. Es war wirklich nicht zu fassen. Zuerst diese Demütigung durch Potter und dann hatte Snape auch noch den Mut gehabt ihm zu sagen, dass nun alles vorbei sein, weil es sich der Dunkle Lord anders überlegt habe. Der Blonde würde sie am liebsten alle töten. Sich selbst am liebsten auch, denn er würde das Geschehene bestimmt nie mehr vergessen können.
 

Harry saß immer noch im Turm. Der Gemeinschaftsraum war wie leergefegt. Und das war auch gut so. Er wollte in Ruhe nachdenken. Über das, was passiert war. Doch viel lieber würde er es vergessen. Das alles! Doch er konnte nicht. Die Bilder hatten sich in seine Netzhaut gebrannt. Er war sich sicher , dass er das nie vergessen würde. Noch immer schien ihm das alles wie ein schlechter Traum. Irgendwann löste er sich dann aus seiner Trance und lief die Treppe hinauf in seinen Schlafsaal. Er wollte schlafen und das alles wenigstens für ein par Stunden vergessen können, doch auch im Traum ließ ihm das alles keine Ruhe.
 

Am nächsten Tag konnte man im Speisesaal einen unausgeschlafenen Gryffindor und einen noch schlechter als sonst gelaunten Slytherin beobachten, die einander gekonnt keinerlei Beachtung schenkten. Man konnte die schlechte Stimmung quasi riechen. Es versprach kein schöner Tag für diese beiden zu werden, obwohl die Sonne ganz Hogwarts in einen hellen Schein tauchte. Und als wäre dies alles nicht schlimm genug, hatte Harry auch noch die ersten beiden Stunden Zaubertränke zusammen mit den Slytherins. Das war ihm zu viel und er beschloss sich in diesen Stunden krank zu melden. Nach diesen Ereignissen ging es ihm sowieso nicht besonders. Madame Pomfrey war ja glücklicherweise wieder da und im Krankenflügel hatte er zumindest die ersten Stunden Ruhe vor Malfoy.
 

Draco erhob sich gerade vom Frühstückstisch. Er war einer der letzten im Speisesaal. Außer ihm saßen nur noch einige Viertklässler am Ravenclawtisch. Er hatte es nicht eilig. Gerade hatte Professor Snape ihm bescheid gesagt, dass er in den Krankenflügel gehen könne, um sich seinen Arm von Madam Pomfrey wieder zurecht rücken zu lassen. Draco kam das gerade recht. Zwei Stunden mit Snape und Potter in einem Raum? Da hätte mindestens einer von beiden sein Leben lassen müssen. Nun machte er sich also auf den Weg zum Krankenflügel. Er ließ sich Zeit und schlenderte gemütlich die Gänge entlang. Einerseits war er immer noch sauer, weil Snape ihm den Fluch auf den Hals gehetzt hatte, aber andererseits war er auch erleichtert, weil er wusste, dass das alles nun ein Ende haben würde.
 


 


 

>>>Jaja... die beiden haben es schon nicht leicht... aber was kann ich denn schon dafür?

DRACO: "Ne Menge! Schließlich schreibst du diesen Mist!!!"

Ups!^^ Stimmt ja^^ aber egal...

Ich kann euch sagen, dass vor allem Draco mich nach dem nächsten Chap umbringen wird...

DRACO: "Was hast du jetzt shcon wieder vor?!?!?"

Ach... gar nix^^ *unschuldig guck*

Das nächste Chap wird heißen: "Eine unfassbare Wette!" Naja aber mehr werde ich auch nicht veraten! Auf jeden Fall könnt ihr shcon sehr gespannt sein!
 

Sooo und jetzt noch einen Satz zum Schluss...

An alle meinen lieben Kommischreiber!

ICH HAB EUCH ALLE VOLL DOLL LIEB!

Ich glaub ich hätte noch nicht so weit geschrieben, wenn ich nicht so tolle Kommis bekommen hätte^^

Also danke und ich freu mich, wenn ihr mir weiter welche schreibt!!<<<

Eine unfassbare Wette!

>>>Also... hier ist wie versprochen das nächste Kapitel meiner FF! Mit dem Titel "Eine unfassbare Wette!" Und ich verspreche euch, die ist wirklich unfassbar... Also: VIEL SPAß!!<<<
 


 

Eine unfassbare Wette!
 

„Mr. Potter! Ich kann nun wirklich beim besten Willen nicht verstehen, warum es ihnen nicht gut geht. Sie zeigen keinerlei Symptome einer Krankheit! Sie sind GESUND!“ „Aber...!“ „Kein aber! Sie gehen jetzt wieder in den Unterricht!“ Damit war für Madam Pomfrey das Gespräch beendet. Sie wand sich von Harry ab und ging zurück in ihr kleines Büro am anderen Ende des Zimmers. Harry war zum schreien zumute. Das konnte doch nicht wahr sein! Was war nur mit seiner sonst so verständnisvollen Schulschwester passiert? Es war ihr doch immer egal gewesen, dass er keine “Symptome“ zeigte. Wenn er mal seine Ruhe gebraucht hatte, hatte sie ihn immer vom Unterricht befreit. Verflucht sei diese Fortbildung für Neue-magische-Medizin-des-einundzwanzigsten-Jahrhunderts!
 

Egal... Für diesen Notfall hatte Harry sich ja schließlich noch eine Tüte brechreizauslösende Kaugummis von Fred und George, die er sich von Ron geliehen hatte. Er lugte kurz an der Trennwand vorbei, denn er wollte sichergehen, dass sie ihn nicht beobachtete. Als er dann sah, wie sie mit einem anderen Schüler hinter einer weiteren Abtrennung verschwand, holte er schnell das kleine Tütchen aus seiner Hosentasche und stopfte sich den halben Inhalt in den Mund. Er wartete einen Augenblick und stand dann auf. Harry war wild entschlossen. Auch wenn er sich die Seele aus dem Leib kotzen müsse. Alles war besser als Malfoy zu ertragen. Langsam lief er auf den Vorhang zu, hinter dem Madam Pomfrey sein musste. Er trat dahinter und brachte noch ein: „Mir ist wirklich furchtbar übe...!“ zustande. Dann erbrach er sich auf das Bett, auf dem gerade ein ziemlich geschockt aussehender Draco Malfoy saß.
 

„Verdammt! Potter, pass doch... Potter?!?“ Draco stockte fast der Atem, als er realisierte, wer hier vor ihm stand und... „Malf...“ nun schon wieder auf sein Bett kotzte. Und damit nicht genug. Nein! Alles landete auf seinem nagelneuen Umhang, den Draco behutsam gefaltet und ans Bettende gelegt hatte. „Oh Gott! Mr. Potter! Ihnen scheint es ja wirklich nicht gut zu gehen! Sie sollten sich besser wieder hinlegen!“ Und schon hatte sie sich Harrys Arm gegriffen und zog ihn wieder zurück. „Mr. Malfoy, ich komme sofort wieder zu ihnen, aber erst muss ich mich um Mr. Potter kümmern...!“ Damit verschwand sie mit Harry ein Bett weiter.
 

„Nein, nein, nein!!! Madame Pomfrey! Mir geht es echt wieder gut! Ich kann doch wieder zum Unter...“ Diesmal war die Schulschwester allerdings rechtzeitig zur Stelle und hielt Harry einen Eimer hin, in dem alles verschwand, was nun schon wieder aus ihm herauskam. „Nein! Keine Widerworte Mr. Potter! Sie bleiben hier! Es ist meine Pflicht als Schulschwester, dafür zu sorgen, dass kranke Schüler nicht auch noch ihre Mitmenschen anstecken!“ Damit beförderte sie ihn gekonnt auf das Bett. „Einfach nicht zu fassen! Erst bestehen sie quasi darauf sterbenskrank zu sein und jetzt, wo sie wirklich krank zu seien scheinen, wollen sie nicht mehr hier bleiben.“ „Ja, aber ich...“ Und schon wieder musste der Eimer herhalten. „Da sehen sie es Mr. Potter! Und nun keine Widerrede! Sie werden hier liegen bleiben und sich nicht von der Stelle rühren, bis ich es ihnen erlaube!“ Nun ließ sie Harry wieder alleine und begab sich zurück zu dem blonden Slytherin. Diesem half sie zunächst aus dem Gips und gab ihm dann eine Tablette, die der Blonde anstandslos schluckte. Sie meinte es würde noch circa 2-3 Stunden dauern, bis die Hand vollständig verheilt wäre, aber dann wäre alles wieder okay und er könne gehen. Mit einem Wink ihres Zauberstabes reinigte sie das Bett und Dracos Umhang und verschwand dann wieder in ihrem Büro. Nun mussten Harry und Draco doch ihre Zeit zusammen verbringen. Beide alleine in einem Raum und sie trennte nur eine dünne Schiebewand. Keiner von beiden war sehr erfreut darüber, doch sie hatten keine andere Wahl...
 

„Harry! Was ist mit dir los? Wo zum Teufel warst du? Wieso warst du nicht im Zaubertränkeunterricht? Geht es dir nicht gut?“ Wie immer machte Hermine sich viel zu viele Sorgen um ihn. „Nein, es ist alles okay... mir war nur ein klein wenig übel...“ „Ein klein wenig?“, fragte Ron und sah seinen Freund skeptisch an. „Nach der Menge Kaugummis, die du gemampft hast, ist es ein Wunder, dass du überhaupt noch aufgehört hast zu kotzen. Ich hab dir doch gesagt, dass du nur EINEN essen sollst!“ Ron sah sich gerade die schon fast leere Tüte an, die er von Harry HEIMLICH zugesteckt bekommen hatte. Und das hatte auch seinen Grund gehabt... „Etwa eine dieser Süßigkeiten von Fred und Georg?!? Sag mal spinnst du Harry? Das ist gefährlich! Du hast doch keine Ahnung, was die beiden da alles rein panschen!“ „Hey! Meine Brüder panschen nicht!“, verteidigte sie Ron. „Du weißt genau wie ich das meine! Außerdem gibt es bestimmt eine Menge Nebenwirkungen und so weiter!“ Und mal wieder mussten Harry und Ron sich eine Predigt über die Gefährlichkeit dieser Süßigkeiten und das Schwänzen des Unterrichtes anhören, welche erst mit Beginn der nächsten Stunde endete.
 

//Verdammte scheiß Schule!// Innerlich fluchte Draco den ganzen Weg zurück in die Kerker. „Verdammter Snape! Verdammter Potter! Verdammtes Hogwarts!“ Ihm war die Zeit auf der Krankenstation wirklich nicht gut bekommen und nun lief er noch mürrischer als zuvor in sein Zimmer. Dort angekommen, schmiss er sich auf sein Bett und starrte die Decke an. Nun hatte er doch die ganze Zeit mit diesem Narbengesicht verbringen müssen und obendrein war er von diesem auch noch fast angekotzt worden. Zwar war sein Umhang wieder sauber, aber anziehen würde er ihn bestimmt nicht mehr. Bei der Nächst besten Gelegenheit würde er ihn verbrennen! Er lag noch einige Augenblicke nur so da, dann erhob er sich und schnappte sich seine Tasche. Bevor er aber zum Kräuterkundeunterricht gehen würde, würde er erst noch seinem Hauslehrer einen Besuch abstatten.
 

„Du hast heute wirklich was verpasst Harry!“, meinte Ron, als er und Harry auf dem Weg zurück in den Turm waren. Sie hatten nun eine Freistunde und Hermine alte Runen. „Ach ja? Und was bitte?“ „Na, Malfoy war nicht da! Es war herrlich!“ „Naja... Malfoy lag mit mir zusammen auf der Krankenstation, wegen seiner gebrochenen Hand...“ „Oh du ärmster! Naja. Aber weißt du was?“ „Was denn Ron?“, fragte er leicht genervt. „Snape... er war heute irgendwie komisch...“ „Wie komisch...?“ Na, komisch eben! Er hat uns keinen einzigen Punkt abgezogen! Im Gegenteil! Er hat Hermine 20 Punkte gegeben, weil sie den Trank als erste fertig hatte. Er schien heute irgendwie gut gelaunt zu sein. Wenn ich’s nicht besser wüsste würde ich sagen, dass er verliebt ist!“ „Ron, jetzt mach dich doch nicht lächerlich! Snape und verliebt! Das ist ja wohl total abwegig!“ „Ich weiß... aber er hatte so einen komischen Blick! Und er konnte es nicht erwarten den Unterricht zu beenden. Wir konnten sogar früher gehen... Wie gesagt! Einfach komisch!“ Harry kam die Idee von einem verliebten Snape wirklich lächerlich vor. Ein glücklicher Snape war ja schon eine Sache für sich, aber verliebt? Und in wen würde der sich schon verlieben, aber vor allem, wer würde sich in Snape verlieben?
 

Noch den ganzen Weg hinauf zum Turm diskutierten die beiden darüber, ob es möglich sei, dass sich irgendwer in Snape verlieben könne. Wer wäre schon so dumm? Jedenfalls hatten die beiden nun eine bessere Beschäftigung gefunden ihre Freistunde umzukriegen, denn anstatt ihrer Hausaufgaben zu machen, erstellten sie nun die perfekte Frau für Snape. Und hierbei hatten sie wohl auch wesentlich mehr Spaß. Zwar würde Hermine es ihnen wieder vorhalten, wenn sie nicht rechtzeitig mit den Kräuterkundeaufsätzen fertig werden würden, aber das war ihnen egal. Eine Mrs. Snape zu entwerfen fiel ihnen wesentlich leichter... Wichtigstes Kriterium: Sie musste wohl blind sein!
 

„Ich hätte die Wette gewonnen, wenn du dich nicht eingemischt hättest! Das war total unfair!“ „Blödsinn, Severus! Es war nie die Rede davon die beiden mit einem Fluch zu belegen.“ „Aber es war auch nicht verboten!“ „Doch! Das ich Harry von dem Imperius befreit habe, war wirklich nur fair!“ „Ach was! Du bist nur ein schlechter Verlierer! Das ist alles!“ Snape wollte nicht aufgeben. Er stritt sich mit irgendwem in seinem Büro, dessen Stimme Draco nicht kannte. Es war keiner der Lehrer. Aber um was für eine Wette ging es sich da nur? Sie hatte auf jeden Fall etwas mit ihm und Harry und dem Vorfall in den Kerkern zu tun. So wie es schien war nicht nur er Opfer des Imperius geworden...
 

„Severus! Die Wette lautete, das sich Harry und Draco ineinander verlieben und nicht, dass sie gezwungenermaßen miteinander fic...!" Genau in diesem Augenblick riss ein wütender Draco Malfoy die Tür zu Snapes Büro auf. Snape starrte ihn an. Wie viel hatte der Blonde gehört? Severus wusste wirklich nicht, was er sagen sollte... Dafür wusste Draco das ganz genau... „Es war also alles die Idee des Dunklen Lords, ja?!? Sie konnten nichts dafür und diese Mission hat absolute Dringlichkeit?!? Warten sie nur ab Herr “Professor“! Das wird ihnen noch leid tun! Das schwöre ich, so wahr ich Draco Malfoy heiße!“ Er warf noch einen kurzen Blick auf den anderen Mann im Raum. Irgendwoher kannte er ihn, aber ihm wollte einfach nicht einfallen woher. Egal! Und schon machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das Büro.
 

„Die Idee des Dunklen Lords? Severus, ich muss schon sagen. Du hast wirklich eine lebhafte Phantasie. Ich meine... das ist doch wirklich absurd! Aber wie auch immer. Ich habe die Wette gewonnen. Nicht jeder ist dazu geboren schwul zu sein, so wie wir!“ Er grinste kurz und gab Severus einen kurzen Kuss. „Naja... vielleicht hast du recht...!“ „Natürlich hab ich das... und was ist jetzt mit dem Wetteinsatz?“ Er grinste verführerisch und begann das Hemd des Tränkemeisters zu öffnen und dessen Brust zu küssen. Doch der Schwarzhaarige hielt ihn davon ab noch weiter zu gehen. „Nicht jetzt Süßer...“ „Aber wieso?“, fragte der etwas kleinere leicht beleidigt. Der größere schaute leicht besorgt. „Was ist los?“ „Naja... ich bin mir nicht sicher, ob er dich erkannt hat, Sirius...“
 


 

>>>Ich weiß, ich weiß... ich und meine kranken Phantasien... aber seid mal erlich, wenn ich nicht so kranke Ideen hätte würde es doch langweilig erden, oder? Naja... Ich weiß noch icht genau, wann das nächste Kapitel kommt, weil ich es noch nicht angefangen hab, aber ich versuche mich zu beeilen. Aber leider fängt bald wieder die Schule an... *snief*

Aber ich tue mein bestes, damit ihr nicht so lange zu warten braucht! Also geduldet euch bitte etwas! Bis dann! Yours Shin-Shi!<<<

Ein unheilvoller Packt!

>>>Jaja ich weiß... ich habe das neue Chapter schon lange vetsprochen und ich muss zugeben, dass ich in letzter Zeit wirklich faul war! Aber jetzt ist das neue Kapitel da und ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen und auch frohe Weihnachten!!!<<<
 


 


 

Ein unheilvoller Packt!
 

„Ich bin am Ende!“, verkündete Ron und ließ sich in seinen Lieblingssessel fallen. Die letzte Stunde für heute war gerade vorbei. „Am Ende nicht, aber dem sehr nahe!“, meinte Harry nur und setze sich in den Sessel daneben. „Ich weiß gar nicht was ihr habt! Ich persönlich fand besonders die letzen beiden Stunden sehr erholsam.“ „Natürlich Hermine! Du hattest ja auch bloß die Aufgabe dir von Snape anzuhören wie toll du das alles machst! Aber Harry und ich sind am Ende!“ „Naja... aber eines muss ich dir lassen Ron!“, meinte Harry und setzte sich etwas aufrechter in seinen Sessel. „Du hattest Recht!“ „ICH?!?“, fragte Ron erstaunt und schaute Harry an. „Ich meine... natürlich hatte ich Recht! Ähm... womit denn?“ Hermine musste lachen und auch Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Naja mit Snape. Ich finde er ist wirklich komisch!“ „Wieso komisch? Was meint er Ron?“ Hermine sah ihre beiden Freunde fragend an. „Hast du das etwa noch nicht bemerkt? Da muss ich mich aber wundern... Du merkst doch sonst immer alles sofort! Snape ist verliebt!“ „Das wissen wir nicht Ron!“, widersprach Harry. „Aber Harry! Warum sollte er sonst so komisch sein?“ „Das kann viel Gründe haben!“ „Ja schon... aber ich finde trotzdem, dass er verliebt aussieht!“ „Woher willst du wissen, wie ein verliebter Snape aussieht? Er ist nur etwas komisch... und vielleicht etwas fröhlicher als sonst... aber das kann genau so gut daran liegen, dass er endlich einen Weg gefunden hat, wie er mich von der Schule schmeißen lassen kann... Vielleicht ist er eben bloß glücklich!“ „Ja genau... glücklich verliebt!!!“
 

„Wie kommt ihr überhaupt auf diesen Blödsinn?“, fragte Hermine nach einiger Zeit, in der sie den beiden beim streiten zugehört hatte. „Ich finde er benimmt sich wie immer...“ Ron und Harry schauten sie ungläubig an. „Das ist jetzt nicht dien Ernst, oder?“ „Hermine! Du bist doch nicht blind! Ich meine... ach Harry! Helf mir doch mal!“ „Hermine... also... ich mein... was Ron sagen will... gerade dir hätte es doch auffallen müssen! Du bekommt doch am laufenden Band Punkte von Snape und wirst für alles gelobt! Und du willst uns erzählen, dass das vollkommen normal bei ihm ist?!?“ „Naja... ich geben ja zu, dass er sich etwas geändert hat, aber...“ „ETWAS?“, warf Ron ein. „Ja, etwas!!!“, meinte Hermine und sprach dann weiter. „Aber vielleicht hat er ja auch bloß eingesehen, dass er Unrecht hatte... dass er einen Fehler gemacht hat... Und die Punkte kommen euch jawohl auch zu gute! Und außerdem habe ich sie verdient! Professor Snape hat sich eben geändert! So etwas gibt es!“ „Moment mal... Snape ändert sich nicht einfach so. Und einen Fehler gemacht zu haben würde er NIE zugeben! Und schon gar nicht, das er Unrecht hatte!“ „Ron hat Recht... so komisch das auch ist...“ „Hey!“, protestierte Ron. „Sorry...“, grinste Harry. „Aber es stimmt doch! Wir kennen Snape jetzt lang genug! Du weißt genau so gut wie wir, dass schon irgendetwas passiert sein muss, damit sich Snape plötzlich so aufführt...“ Doch Hermine war weiter der Meinung, dass es an ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihrem Können läge, dass Snape so unglaublich... naja freundlich... zu ihr war. Aber die beiden Jungs wussten auch, dass es keinen Sinn hatte weiter mit ihr zu diskutieren...
 

Es verging eine ganze Woche, in der Snape weiterhin so überaus “freundlich“ war. Langsam machte das Harry wirklich Angst. Aber nicht nur, dass Snape so komisch war, nein... Auch Malfoy benahm sich irgendwie anders... Er ging ihm regelrecht aus dem Weg. Nicht ein mal war er ihm zu nahe gekommen oder hatte versucht Harry auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwie schon merkwürdig... Aber das war Harry nur recht. Er wollte möglichst nichts mit dem Slytherin zu tun haben. Und am liebsten würde er vergessen, was da zwischen ihnen geschehen war... Doch wie es das Schicksal wollte kam es natürlich mal wieder ganz anders...
 

Die großen Abschlussprüfungen waren gerade beendet worden und alle waren glücklich darüber, Hermine natürlich ausgeschlossen. Nun wurde gefeiert. Die Siebtklässer hatten heute unbeschränkten Ausgang und trafen sich alle in Hogsmead. Die Stimmung war wirklich gut und alle feierten ausgelassen. Harry war schon leicht angeheitert und beschloss kurz vor die Tür zu gehen, um etwas frische Luft zu schnappen. Er schlenderte in eine kleine Gasse und summte eine kleine Melodie vor sich hin. Er wusste nicht, woher er sie kannte, aber sie spukte ihm schon den ganzen Abend im Kopf herum. Er trottete immer weiter, ohne genau zu wissen wohin. Er lief einfach immer seiner Nase entlang und irgendwann musste er feststellen, dass er keine Ahnung hatte, wo er war. „Na toll...“, murmelte er vor sich hin und schaute sich irritiert um. „Mhh... Egal...“ Nun drehte er sich um und lief wieder den Weg zurück, den er gekommen war. Doch irgendwie schien der Weg nun viel dunkler und Harry konnte nicht wirklich nachvollziehen, wie er denn nun hier gelandet war. Es war zum verrückt werden. Und nun schien er auch noch zu phantasieren, oder kam dort tatsächlich jemand auf ihn zu?
 

Draco torkelte eine enge Gasse entlang. Er hatte eindeutig zu viel getrunken. Doch das war ihm egal. Nicht nur, dass er die Abschlussprüfungen mit Sicherheit total in den Sand gesetzt hatte – Nein! – ausgerechnet Professor Snape hatte ihn heute zu einem vertraulichem Gespräch in sein Büro gebeten. Es täte ihm leid, hatte er gemeint. „Von wegen... hicks...!“, lallte Draco vor sich hin. „Dieser verdammte Snape! Hicks... Es war doch nur eine... hicks... Wette! Ich würde ihn am liebsten umbringen! Wie konnte er mir das nur antun? Hicks... Kommt lasst uns alle eine Wette machen... hicks... Wetten Draco und Potter wären die perfekten Schwuchteln?!? Hicks... Ich werd sie alle töten und... hicks...“ Und genau nun stand er einem sehr irritiert guckenden Harry Potter gegenüber. „Und du...“, er tippte dem Grünäugigen gegen die Schulter. „...du hast doch die meiste Schuld...!“
 

Harry sah den blonden Slytherin ungläubig an. „Was hast du da gerade gesagt, Malfoy?“ Er packte den Grauäugigen am Kragen und hielt ihn an eine Wand gedrückt. „Wie war das? Eine Wette?!?“ Harry schien nun fast sauer, doch Draco nuschelte nur vor sich hin. „Jaja... hicks... diese Wette... das wir... also... hicks... also du und ich... das wir schwul wären... hicks...!“ „Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“ „Doch... hicks... so wahr ich hier stehe und Maco Dralfoy heiße... Hihi...“ Und nun folgte etwas, das der Gryffindor noch nie zuvor gesehen hatte. Draco Malfoy grinste. Nicht, weil irgendetwas lustig wäre, sonder irgendwie sehr zufrieden. Wirklich ein komischer Anblick. Doch bevor Harry weiter darüber nachdenken konnte, riss sich der Blonde auf einmal los und Harry sah ihn leicht irritiert an. „Aber... ich werde mich an ihm rächen...“ Der Malfoy sah fest entschlossen aus. „Ich... schaffe das... Sie alle werden es bitter bereuen... Snape... sein komischer Freund... sie alle... und...“ In genau diesem Augenblick klappte der blonde Junge zusammen. Hätte Harry ihn nicht festgehalten, wäre er wohl auf den Boden aufgeschlagen, doch der Gryffindor reagierte genau im richtigen Augenblick. Er hielt den Blonden nun im Arm und sah ihn an. Was sollte er nun bloß machen? Er wusste es wirklich nicht. Hier lag nun sein Erzfeind bewusstlos in seinen Armen und weiter? Was jetzt? Er konnte nicht mit ihm nach Hogwarts zurück. Was sollte man denn davon denken. Harry Potter hilft einem Malfoy? Niemals! Aber einfach zurücklassen konnte er ihn wohl auch nicht.
 

Harry zog den Blonden mit sich. Er lief in eine dunkle Gasse neben einem kleinen Wirtshaus. Dort versteckte er den Slytherin hinter einigen Kisten und ging schließlich in das Haus hinein. Der Wirtin war eine ältere Hexe. Sie trug einen langen grünen Umhang und darunter eine rote Robe. Sie musterte Harry zunächst gründlich. Harry zupfte sich nervös an einigen Haarsträhnen, de in sein Gesicht fielen. Er wollte, nicht, dass man ihn erkennt. „Ich... hätte gerne ein Doppelzimmer für diese Nacht.“, stotterte er und hoffte dabei nicht erkannt zu werden. Die Wirtin guckte ihn etwas verdutzt an. „Ein Doppelzimmer? Wieso kein Einzelzimmer?“ „Ähm... ein... ein Freund von mir kommt nachher noch nach...“ Die Wirtin schaute ihn wieder etwas zweifelnd an. Doch dann lächelte sie ihn zuckersüß an. „Aha... Ein “Freund“. Na wenn das so ist... Sie brauchen sich aber nicht zu schämen junger Herr... Es kommt schon nicht raus, wenn sie sich hier mit einem Mädchen treffen...“ Sie grinste. „Hier kommen oft Schüler Hogwarts hin... natürlich nur um zu übernachten...“ Harry wusste nicht was er sagen sollte, aber es schien ihm wohl besser zu sein gar nichts zu sagen... Sollte diese alte Hexe doch glauben, was sie wollte, dann würde sie sie wenigstens in Ruhe lassen. „Äh... ja...!“ Harry nahm nun den Schlüssel an, den sie ihm entgegenhielt und verschwand die Treppe hinauf. Er suchte das Zimmer mit der Nummer 6 und fand es auch nach einigem Suchen. Er hatte wirklich Glück. Es hatte eine kleine Terrasse, die direkt in Richtung der Gasse war, in der er den grauäugigen Slytherin zurückgelassen hatte. Er konnte ihn gerade so hinter den Kisten liegen sehen. Er richtete seinen Zauberstab auf ihn und sprach leise: WINGARDIUM LEVIOSA!!
 

Schon im nächsten Augenblick schwebt der Malfoy empor. Harry lenkte seinen Flug in Richtung der geöffneten Tür. Er ließ ihn extra langsam heran schweben um ihn nicht aufzuwecken. Schon schwebte der Blonde durch die Terrassentür und langsam weiter aufs Bett zu. Harry ließ ihn dort dann langsam absinken. Er sah ihn an als er einfach so dort lag und sich kaum regte. //Ich wusste doch, dass da irgendwas nicht stimmen konnte...// Harry blickte noch weiter auf den Blonden, bis ihm diese Tatsache auffiel. „Was mache ich hier eigentlich...“ Nun wandte er sich vom Bett ab und setzte sich auf einen Sessel, der in einer Ecke des Raums stand. Jetzt wo er so dasaß, merkte er erst wie müde auch er war. Er schaute auf seine Uhr. Es war schon halb 3 morgens. Harry schloss die Augen nur leicht. Er wollte eigentlich nicht schlafen. Er wollte sich nur kurz ausruhen. Allerdings wachte er erst wieder auf, als er am nächsten morgen von einem aufschreiendem Malfoy geweckt wurde...
 

Draco hatte einen Furchtbaren Albtraum gehabt. Er lief einen langen dunklen Gang entlang. Hinter ihm hörte er eine Männerstimme rufen. Sie kam ihm bekannt vor, aber er konnte sie dennoch nicht einordnen. Die Stimme verfolgte ihn. Sie rief ihm etwas hinterher. Draco aber rannte einfach weiter. Er wusste nicht warum, doch er tat es. Er fühlte sich irgendwie enttäuscht. Er weinte. Er wollte am liebsten sterben. Er lief weiter, bis er an einen tiefen Abgrund kam. Er wollte gerade springen, als er... Als er aufwachte. Schweißgebadet. Angsterfüllt. Schreiend...
 

Wo zum Teufel war er? Er blinzelte etwas und sah sich nun verschlafen im Raum um. Sein Blick blieb an einem Sessel hängen, auf dem ein, ihm nicht ganz unbekannter, Gryffindor saß, der ihn förmlich anstarrte. „Potter?“, brachte der Blonde noch hervor, bevor er bemerkte, was für wahnsinnige Kopfschmerzen er hatte. „Verdammt... was... woher...?“ „Tja Malfoy... Mit einem Kater ist nun mal nicht zu spaßen! Wenn du nichts verträgst, solltest du vielleicht auch einfach nicht so viel trinken!“ Potter war heute anscheinend richtig angriffslustig. Draco fuhr sich über die Schläfen und verzog dabei sein Gesicht schmerzerfüllt. „Selbst schuld!“, warf der Gryffindor ein. Spott lag in seinem Ton, doch daraus machte sich der Bonde nichts. Er setzte sich auf und schaute aus dem Fenster zu seiner Rechten. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Oh Gott wie spät war es denn? Wie lang lag er schon hier und vor allem... „Was um Himmels Willen hab ich hier zu suchen... und was machst DU hier?“
 

Der Dunkelhaarige stand auf und lief ein wenig im Zimmer auf und ab. Die Nacht im Sessel schien ihm nicht gut bekommen zu sein. Er rieb sich den Nachen und kam dabei einige Schritte auf Draco zu. „Also Malfoy... Du kannst wirklich froh sein, dass ich dich gestern noch aufgegabelt habe... Jeder andere hätte dich einfach da draußen erfrieren lassen. Wenn du drauf bestehst, werde ich das das nächste Mal auch tun. Aber ich habe es nun einmal bevorzugt einem Mitschüler zu helfen. Ich weiß, du kannst das nicht verstehen, aber...“ „Danke...“
 

Hatte Harry da wirklich richtig gehört? Hatte sich Malfoy gerade wirklich bei ihm bedankt? Das konnte nicht sein. „Was?“ Er starrte den Slytherinjungen an und musterte ihn. „Ich hab gesagt: Danke!“, schnauzte der Ältere und wand seinen Blick ab. „Ähm... kein Problem...“, meinte Harry nur etwas verdutzt. Also wenn er mit allem gerechnet hätte, aber damit nicht. Das war doch wirklich etwas, das nicht alle Tage passierte. Ein Malfoy bedankte sich einmal. Tja... „Wie spät ist es?“, fragte der Junge auf dem Bett nun und schaute sich um. „Warte...“, meinte Harry nur und schob seinen Ärmel hoch, um einen Blick auf seine Uhr zu werfen. Es ist... scheiße... schon 3Uhr...“ „Ja und? Es ist doch Wochenende...“ Harry setzte sich neben den Blonden aufs Bett. „Ja schon, aber eigentlich wollte ich noch trainieren, ein paar Runden Fliegen!“ „Aber das Endspiel ist doch schon gelaufen.“ „Ja klar... aber wenn ich nicht weiter trainiere verlerne ich doch wieder alles...“ „Na und... nächstes Jahr sind wir eh nicht mehr hier... Ist doch nur ein Spiel!“ „Aber ein Spiel, das ich gerne spiele! Mhh... irgendwie ist es schade, das das hier unser letztes Jahr ist...“ Er sah den anderen Jungen an, welcher seinen Blick erwiderte. Was machte sie hier eigentlich? Sie führten ein Gespräch, wie... ja fast wie Freunde.
 

Draco war sich auf einmal dieser Situation bewusst geworden und stand einfach auf. Sein Kopf pochte noch immer fürchterlich. //Scheiß Kater...// Er drehte sich zu dem Grünäugigen um und sah ihn von oben herab an. So wie sonst auch immer. Er ließ ihn die Kälte in seinem Blick spüren und meinte dann: „Wie auch immer. Ich hoffe für dich, dass du niemandem hiervon erzählst. Ansonsten kann ich für nichts garantieren...“ „Keine Panik Malfoy...“, meinte der Gryffindor nur und lehnte sich etwas auf dem Bett zurück. Er grinste Draco leicht an, schüttelte dann den Kopf und sprang vom Bett auf. „Es wäre ja auch zu peinlich, wenn irgendwer davon erfährt, dass dir ein Gryffindor geholfen hat...“ Er schmunzelte noch leicht und ging dann in Richtung der Tür. Draco folgte ihm mit etwas abstand und die beiden liefen schweigend die Treppe herunter. Unten angekommen bezahlte der Dunkelhaarige und lief dann weiter zu einer etwas größeren Tür. Draco ging ihm hinterher und den beiden folgten leicht irritierte Blicke der Wirtin...
 

Als Harry aus der Tür trat blickte er sich nur kurz um und ging dann direkt weiter Richtung Hogwarts. Er lief geradewegs darauf zu und beachtete den hinter ihm laufenden Malfoy gar nicht. „Hey Potter, warte mal!“ Harry drehte sich um. „Was ist Malfoy? Ich hab keine Zeit!“ „Hier!“ Der Blonde drückte ihm etwas Geld in die Hand und sah ihn an. „Was soll ich damit?“, fragte Harry und guckte etwas verständnislos. „Naja... ich will dir nichts schuldig bleiben. Du hast das Zimmer immerhin bezahlt.“ „Genau Malfoy! Ich hab es bezahlt und das war’s! Ich will dein Geld nicht!“ Harry gab es dem etwas verwirrt drein schauendem Slytherin zurück und lief dann weiter. „Verdammt Potter jetzt warte doch endlich mal!“ „Was denn noch?“ „Ich... also... naja ich will nur das du weißt... also dieses ganze, was... was da so abgelaufen ist...“ „Das war eine Wette!“ „Was?“ „Eine Wette... und Snape hat das ganze eingefädelt... das hast du gestern Abend schon alles erzählt, als du... naja sagen wir “leicht angetrunken“ warst. Mehr weiß ich zwar nicht aber das reicht um diesem Bastard am liebsten umzubringen.“
 

Draco grinste vor sich hin. Hatte St. Potter da gerade wirklich eine Morddrohung ausgesprochen? Das konnte doch nun wirklich nicht war sein... Gryffindors Heiliger? Nein nicht wirklich. „Du überraschst mich immer wieder Potter... Naja... aber was soll's! Ich würde ihm am liebsten auch sofort den Hals umdrehen aber...“ „Was denn aber? Ich mein... Ihn umzubringen ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber ihm einen Denkzettel zu verpassen...“ „Das klingt gar nicht mal so schlecht.“ „Sag ich doch Malfoy...“ Wahnsinn. Da stand er, Draco Malfoy, nun hier und besprach ausgerechnet mit Harry Potter, wie man Snape einen Denkzettel verpassen könnte. Aber gut...
 

Harry konnte es selber nicht fassen, aber der Gedanke, seinem Zaubertränkelehrer eins auszuwischen und dabei auch noch einen sehr hilfreichen Komplizen zu haben, war einfach zu verlockend. „Na dann Malfoy...“ Harry streckte ihm die Hand entgegen. „...abgemacht?“ Er sah den Blonden gespannt an. Dieser schien kurz zu zögern, doch dann schlug er ein. „Abgemacht!“ Die beiden Jungen grinsten sich zuversichtlich an. „Das wird er bereuen!“, meinte Malfoy sah dabei sehr selbstsicher aus. Harry stimmte ihm stumm zu und dann machten sich die beiden auf den Weg zurück zum Schloss.
 


 


 

>>>Soooooo Ich hoffe, dass es euch gefallen hat! Wie immer würde ich mich über Kommis gaaaaaaanz dolle freuen! *Wink mit dem Zaunpfahl war* Hab Euch Alle Lieb!<<<

Freunde... und vielleicht mehr?

>>>Jaja... ich wollt mich zwar beeilen, aber ich habs dann doch nicht so schnell geschafft... doch ich hab "nur" einen Monat gebraucht... XD Naja... ich hoffe dieses Chapter gefällt! Also viel Spaß!<<<
 


 


 

Freunde... und vielleicht mehr?
 

In nächster Zeit sah man den Gryffindor des Öfteren in der Nähe der Kerker herumschleichen, aber niemand wusste, was er dort tat, geschweige denn mit wem er sich dort traf. Und dies war auch gut so. Jeder vermutete, dass er irgendwas im Schilde führte, aber niemand ging dem auf den Grund. Warum? Immer wenn irgendetwas merkwürdiges im Kerker vor sich ging wurde zunächst einmal Draco Malfoy informiert. Und dieser hatte die mehr als deutliche Anweisung gegeben, dass er sich persönlich darum kümmern wolle und niemand auch bloß auf den Gedanken kommen sollte sich in seine Pläne einzumischen. Ja, Malfoy hatte wirklich gossen Einfluss aus die Slytherins und so hatten die beiden ihre Ruhe und konnten ihre Pläne besprächen, ohne, dass irgendwer etwas davon mitbekam.
 

Die beiden trafen sich immer in einem geheimen Raum, der sich hinter dem Wandbild vom blinden Jäger George befand. Der Raum war nicht besonders groß, Er war eigentlich sogar relativ klein, aber er reichte für ihre Vorhaben. In ihm befanden sich ein gemütliches Sofa und ein kleiner Tisch. Außerdem auch zwei Regale, in denen Bücher über allerlei Zaubersprüche und Tränke waren. Sie konnten hier in Ruhe nachdenken und hatten alles, was sie brauchten, um ihre Gedanken umzusetzen. Draco hatte Harry erzählt, dass er des Öfteren hier her kam, um seine Gedanken zu sortieren und von den anderen Abstand zu bekommen. Kaum zu glauben aber Draco genoss es anscheinen nicht immer im Mittelpunkt zu stehen, sondern einfach mal seine Ruhe zu haben. Für so einen Typen hatte der Gryffindor ihn gar nicht gehalten, aber gut. Im Prinzip gab es sogar sehr viel, was er vom Blonden nicht wusste. Zum Beispiel hatte diese eine erhebliche Schwäche für eine gewisse Muggelsüßigkeit, die er einmal in einem Laden in London probiert hatte. Schokolade. Harry fand diese Eigenschaft des Blonden sehr interessant. Er hatte immer gedacht, das Malfoy alles Muggelhafte aus Prinzip hasste.
 

Es war ein Samstag, als sich die beiden 17-jährigen wieder einmal hier unten trafen. Seid drei Wochen fanden sie sich jeden Freitag-, Samstag- und Sonntagnachmittag hier ein. Sie hatten zwar schon einen Plan, allerdings mussten sie noch etwas an ihm feilen um auch ja nicht die Spur auf sich selbst zu lenken. „Wir werden ihn hier in Hogwarts drankriegen, Malfoy...“ „Ja... es sollen möglichst viele sehen. Eine Blamage, die die Schule, und vor allem Snape, nie vergessen werden!“ Draco lachte in sich hinein. Rachegefühle. Ja, diese waren ihm am liebsten! „Aber wie wollen wir das anstellen? Ich meine hier kennt uns jeder... und wenn uns auch nur einer sieht? Zum Beispiel, wenn wir in den Eulenturm gehen oder unten in den Kerkern? Was denn dann Potter?“ „Ach keine Panik auf der Titanic!“ „Was?“ Der Blonde sah ihn etwas verdutzt an. „Ach... vergess es... Ist nur so ein Muggelsprichwort!“ „Aha...!“ „Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, das ich dafür auch eine Lösung parat habe. Der Umhang meines Vaters!“ „Na toll... und wie soll uns ein alter Umhang helfen Harry?“ //Moment mal!! Wie war das gerade? HARRY? Ich glaub ich dreh noch ganz durch... das ist Potter... nix da Harry...// Draco wurde leicht rot. Irgendwie war ihm das ganze peinlich. Er hoffte nur, dass der Grünäugige das nicht mitbekommen hatte. Draco hielt die Luft an und nach einer kurzen Pause schüttelte der Kleinere leicht den Kopf und fuhr fort...
 

Harry hatte es genau verstanden. Allerdings ging er einfach darüber hinweg. //Das hab ich mir nur eingebildet.// Er holte noch einmal tief Luft und sprach dann weiter. „Nicht einfach ein alter Umhang Malfoy... ein Zauberumhang, der es uns ermöglicht unsichtbar zu werden!“ „Was? So einen hast du? Wahnsinn!! Äh... ich meine... das klingt irgendwie interessant...“, fasste sich der Blonde wieder. Er schien wirklich begeistert zu sein, aber das würde ein Malfoy natürlich niemals zugeben. Ihn beeindruckte so schnell nichts und schon gar nicht ein Zauberumhang der Potters! Harry schmunzelte leicht. „Na dann wäre das doch geklärt! Wir bringen ihn erst in den Eulenturm und lassen die Eule warten, bis das Essen angefangen hat... und während dessen schleichen wir uns in den Kerker, warten, bis Snape sein Büro verlässt und schmuggeln seinem Liebhaber die Kugel unter! Dann nichts wie ab in den Speisesaal und alles ist erledigt! Es kann wirklich nichts schief gehen!“
 

Wie Potter immer diese ausgeklügelten Pläne vortrug gefiel dem Slytherin wirklich. In den letzten paar Wochen war er immer unsicherer geworden, was den Gryffindorjungen anging. Er hatte so viele neue Seiten an ihm entdeckt. So viel Gerissenheit, Rachsucht... Wieso war er nur ein Gryffindor geworden? Mit diesen Fähigkeiten hätte er genauso gut zu Slytherin gepasst. Außerdem hatte er auch immer dieses Funkeln in den Augen, wenn er mal wieder an ihren Rachefeldzug gegen Snape dachte. Draco konnte ihm das immer genau ansehen. Dieses Glitzern, dieses Strahlen. Es gefiel ihm irgendwie... Auf eine bestimmte Art und Weise, doch er wusste nicht genau wieso. Er wusste nur, dass er den Grünäugigen stundenlang hätte anschauen können, wenn er diesen Ausdruck in den Augen bekam. Einfach Wahnsinn...
 

Es war der Tag der Abrechnung und er hatte nicht gut begonnen. Es war ein Sonntag und Harry hatte ausschlafen können. Er war gemütlich zum Frühstück gegangen, wo er dann auch prompt Malfoy über den Weg lief. Seid die beiden, nun ja... “befreundet“ waren, hatten sie nur noch mehr Spaß daran gehabt, sich gegenseitig in Anwesenheit ihrer anderen Freunde fertig zu machen. Ihnen machte es Spaß sich die gemeinsten Dinge an den Kopf zu werfen und noch mehr Spaß machte es ihnen, zu sehen, wie die anderen versuchten sie zurückzuhalten, da sie befürchteten, die beiden würden sich sonst noch wirklich etwas antun. Die beiden waren sehr überzeugend und das mussten sie wohl auch sein, denn was würden beispielsweise Ron und Hermine sagen, wenn sie erfahren würden, dass Harry nun Rachepläne gegen Snape schmieden würde... zusammen mit Draco Malfoy?
 

Nun denn... als sich die beiden vor der großen Halle begegneten waren sie jedoch alleine und grüßten sich freundlich. Ein kurzes Nicken und ein „Morgen Harry...“ „Morgen Draco...“ Moment? Sie nannten sich beim Vornamen? Leicht verdutzt schauten sich die beiden an, als sie es selbst registrierten. Doch noch verdutzter schaute eine kleine Ravenclaw-Erstklässlerin, als sie dies bemerkte. Sie war zwar noch nicht lange auf Hogwarts, doch sie wusste schon genug, um zu erkennen, dass hier irgendwas nicht stimmen konnte. Es war auf der ganzen Schule bekannt, dass ich Harry Potter und Draco Malfoy hassten. Nicht nur das. Sie bekämpften sich sogar und wünschten dem jeweils anderen den Tod an den Hals. Es ging sogar das Gerücht um, dass sich die beiden bereits mehrmals heimlich duellierten und danach wochenlang im Krankenflügel liegen mussten, das sie beide so schwere Flüche abbekamen. Sie sollen dabei fast drauf gegangen sein. Also was sollte das hier nun?
 

Draco und Harry hatten die kleine natürlich auch bemerkt und wussten nun nicht was sie tun sollten. Harry wollte gerade zu einem großen Wortschwall losbrechen, als sich die kleine Ravenclaw einfach umdrehte und in die große Halle ging. //Verdammt... und nun?// Was sollten die beiden jetzt machen? Ihr hinterherlaufen? Das würde nur die Aufmerksamkeit der anderen auf sie lenken... Sie folgten ihr mit Blicken. Das Mädchen setzte sich an den Ravenclawtisch und begann zu essen. Naja... vielleicht hatte sie das gerade doch nicht wirklich mitbekommen... vielleicht hatte sie sich einfach nicht dabei gedacht und es ignoriert. Aber was wenn nicht? Doch dafür war es jetzt wohl zu spät. Darauf hätten sie wohl vorher Acht geben sollen. Sie konnten jetzt wohl nicht tun, außer hoffen, dass sie von diesem Geschehnis niemandem etwas erzählen würde. Und wenn doch? Würde ihr das überhaupt jemand glauben? Und wenn, würde das irgendjemand mit den Geschehnissen in Verbindung bringen die so kurz bevor standen? Egal... Darüber nachzudenken hatte eh keinen Sinn...
 

Der restliche Tag verlief eher ruhig. Die meisten der Schüler waren nach Hogsmead gegangen und sollten erst zum Abendbrot wieder in der Schule sein. Harry und Draco hatten also genug Zeit, um ihren Plan nun umzusetzen. Harry hatte soweit schon alles vorbereitet. Er war oben im Gryffindorturm und steckte gerade einen Brief in die Innenseite seines Umhangs und packte den alten Umhang seines Vaters ein. Malfoy wollte die anderen Dinge mitbringen und Harry hoffte, dass er sie auch bei seinem Vater hatte besorgen können. Der Blonde war sich dabei zwar sehr sicher gewesen, doch hatte Harry leichte Bedenken.
 

Aber nun musste er eben hoffen, dass alles geklappt hatte. Es war zu spät für einen “Plan B“! Nun musste einfach alles funktionieren. Es musste klappen! Die beiden konnten sich keine Fehler erlauben. Das würde wirklich verheerende Folgen mit sich tragen. Für einen jeden von ihnen.
 

Harry machte sich also auf den Weg und lief gerade runter zur Einganghalle. Hier wollte er sich mit Draco... nein Malfoy treffen! Naja... mehr oder weniger! Eigentlich trafen sie sich in einem Geheimgang, der neben der Treppe von der Eingangshalle zu den Kerkern lag. Harry sah sich noch schnell um, ob ihn auch niemand beobachtete und huschte hinter einen Wandteppich. Es war wirklich finster! Er wollte sich gerade an die Wand des Ganges lehnen, als er von hinten gepackt wurde. Jemand zog ihn nach hinten und...
 

„Meine Güte Potter... du bist wirklich verdammt leicht zu erschrecken!“ „MALFOY! Verdammt! Lass die Scheiße! Wir haben Wichtigeres zu tun als diesen Mist!“ „Jaja... meinetwegen... LUMOS!“ Damit zauberte Draco Licht in diese Dunkelheit und der kleine Gang wurde etwas heller. „Spielverderber!“ „Was hast du da gesagt?“ „S-P-I-E-L-V-E-R-D-E-R-B-E-R!!“ Draco grinste Harry an. „Ich bin kein Spielverderber!“ „Jaja... seh ich ja... und ne Zicke bist du auch noch!“ „Ach leck mich doch am...“ Harry stoppte mitten im Satz. Er stellte sich diese Situation gerade bildlich vor und wurde auf einmal total rot im Gesicht. Sein Glück war es, dass man das in diesem nur leicht beleuchtetem Gang nicht wirklich sah. „Am was, Potter?“ Der Blonde sah den Gryffindor an und lachte lauthals. Doch dieser wand seinen Blick nur ab und meinte kleinlaut, dass es Zeit wäre zu gehen.
 

Harry holte seinen Umhang aus seiner Tasche und winkte Draco zu sich. „Was denn?“ „Na komm schon her!“ Der Blonde tapste zum Gryffindor herüber und stellte sich eng hinter ihn. Harry warf den Umhang über sie beide und sie traten dann aus dem Geheimgang heraus. Harry blickte kurz zur Seite um zu verhindern, dass irgendjemand das Öffnen, beziehungsweise Schließen der Tür sah. Niemand war da. Also zog er den blonden Slytherin hinter sich aus der Tür heraus und schloss sie sofort wieder. Nun liefen die beiden in Richtung des Eulenturms. „Komm näher Malfoy... So groß ist der Umhang nicht!“, zischte der Gryffindor leise und zog den Blonden am Ärmel näher.
 

Draco merkte, wie er von dem Dunkelhaarigen näher gezogen wurde. Er rempelte etwas gegen ihn und hätte fast sein Gleichgewicht verloren. Jedoch konnte er sich noch an der Wand, des Ganges den sie gerade durchquerten halten. Dabei riss er den anderen jedoch mit. Nun stand er da, lehnte mit beiden Händen an der Wand, der Gryffindor genau zwischen ihm und dieser. Der Blonde hielt die Luft an. Der andere hatte den Rücken zu ihm gewand. Der Goldjunge stand vor ihm mit dem Gesicht zur Wand und er, Draco, direkt hinter ihm, presste ihn an den kalten Stein. Sein Atem ging wirklich schwer. Er zog den Geruch des Jungen vor ihm in sich auf und schloss schon fast genießerisch seine Augen. So harrte er aus bis sich Harry zu ihm umdrehte und ihn irritiert anstarrte...
 

Als Harry den Blonden am Ärmel zog schien dieser sein Gleichgewicht zu verlieren und stolperte gegen Harry, der dadurch an die Wand des Ganges gedrückt wurde. Die Hände des anderen lagen neben seinem Kopf und der Blonde stützte sich so leicht ab. Dennoch konnte er ihn genau hinter sich spüren. Der Körper des Slytherins an seinem Körper, sein Atem in Harrys Nacken, eine Gänsehaut auf Harrys Haut. In seinem Magen flogen tausend Schmetterlinge umher. Er schluckte. Was sollte das? Was war hier los? Und vor allem, was sollte er jetzt bloß tun? Einfach so stehen bleiben? Nein das ging nicht. Draco... nein... Malfoy würde ihn doch für verrückt halten... Doch wo er so darüber nachdachte, bemerkte er, das ja auch der Blonde keine Anstalten machte das alles irgendwie zu ändern. Harry drehte sich langsam um und blickte den Slytherin, welcher die Augen geschlossen hatte, nun an. Harrys Herz schlug immer schneller. Der Blonde öffnete nun langsam seine Augen und erwiderte seinen Blick.
 

Als Draco seine Augen wieder öffnete stand der Gryffindor nah vor ihm. Sein Herz raste ungewöhnlicherweise und ihm wurde richtig heiß. Was zum Teufel sollt das? Das war immerhin Potter! Der Gryffindorjunge, der ihm seid er auf Hogwarts war nur Schwierigkeiten machte. Und doch war hier gerade das alles wie weggeschwemmt. Draco sah nur die leuchtend grünen Augen des anderen und die zarten, rosafarbenen Lippen. Gott, das konnte doch nicht war sein. Er musterte das Gesicht des Goldjungen genaustens und ihm gefiel was er sah. Er beugte sich leicht zu dem kleineren herunter und sah, wie dieser seine Augen schloss und tief Luft holte. Auch Draco schloss nun seine Augen und...
 


 


 

>>>Naahaaa? Wie gefällt es euch? Ich fnde ja besonders das Ende sehr schön und was meinst ihr dazu?!? Könnt mir ja einen Kommi schreiben! Würde mich wirklich freuen! Na also dann bis dann! Hab euch alle lieb und freu mich auf eure Reaktionen!<<<

Ein Plan geht auf!

>>>Also... wie versprochen, aber etwas verspätet... hier der nächste Teil meiner FanFiction!!!<<<
 


 


 

Ein Plan geht auf!
 

„Wir müssen weiter...“, meinte Harry nur leicht atemlos und drückte den Blonden leicht von sich weg. „Ähm... natürlich...“, meinte dieser nur und brachte etwas Abstand zwischen sich und den Jüngeren. Irgendwie war das ganze hier gerade wirklich peinlich für den jungen Gryffindor. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Wie war es überhaupt soweit gekommen. Und was würde Draco nun von ihm denken? Und was zum Teufel sollte er von ihm denken?
 

Dracos Kopf war mindestens genau so rot angelaufen, wie Harrys. Sein Atem war immer noch etwas hektischer als sonst, aber langsam beruhigte er sich. Gott... Wie hatte es nur so weit kommen können. Es war ihm wirklich ein Rätsel. Egal was nun noch kam, es konnte wohl nicht mehr schlimmer werden. Die ganze Sache war ihm furchtbar peinlich und am liebsten wäre der Blonde einfach geflüchtet, doch noch immer stand er regungslos vor dem Jüngeren. Dieser schaute ihn immer noch leicht gerötet an. „Ich... Ich glaube, dass ich das auch alleine schaffe... ich meine ähh... also du kannst ja schon einmal in die Kerker gehen und...“ „Jaja... schon klar...“, meinte der Blonde und war irgendwie froh darüber, dass sie nun getrennte Wege gehen würden. Andererseits gefiel es ihm aber doch nicht so wirklich.
 

Harry drängte sich an dem Älteren vorbei und lief schnurstracks in Richtung des Turms. Er war so verwirrt, dass er sogar vergaß, den Tarnumhang wieder vernünftig über sich zu werfen.
 

Draco allerdings stand noch einige Zeit regungslos da und starrte dem Gryffindor hinterher. Doch dann besann sich auch er und machte Kehrt. Er lief wieder zurück, die Treppen hinunter, möglichst weit und schnell weg. Er beeilte sich so, dass er nicht einmal darauf achtete, wie spät es eigentlich war und dadurch, dass er ja nun einen Vorsprung hatte, hätte es nun auch vorbei sein können. Denn Draco lief zielstrebig auf Professor Snapes Büro zu. Er zog ein kleines Päckchen und einen Brief aus seinem Umhang, doch kurz bevor er es vor der Tür niederlegte, hörte er Snapes Stimme aus dem Inneren und unterbrach sein Vorhaben. Nein. Gerade er sollte dieses Paket nicht in die Finger bekommen. Das wäre fast schief gegangen. Doch noch genau rechtzeitig reagierte Draco, ließ Päckchen und Brief wieder in seinem Umhang verschwinden und lief bis zur nächsten Ecke, um zu beobachten, wann der Professor sein Zimmer verlassen würde.
 

Harry war bereits am Eulenturm angekommen. Auch er holte einen Brief aus seinem Umhang und Band ihn einer der Schuleulen an. Hedwig wäre für ihr Unternehmen einfach zu auffällig gewesen. Nun war es also so weit. Die Schuleulen verteilten um diese Zeit eigentlich keine Post, allerdings hatte Harry die Eulen in den letzten Wochen beobachtet. Für ihre Zwecke war diese Eule perfekt. Die Post lieferte sie, wann immer sie welche hatte, jedoch machte sie vor jedem ihrer Flüge eine Futterpause von circa fünfzehn Minuten. Und genau diese Zeit brauchten sie, naja nun nur noch er, um zurück nach unten und in die große Halle zu kommen. Harry gab der Eule noch schnell ihren Zielort an und verschwand dann genau so schnell, wie er gekommen war.
 

Draco war mucksmäuschenstill. Gerade war die Tür zu Snapes Büro aufgestoßen worden. Der Professor stürmte heraus und lief geradewegs in Richtung der großen Halle. Die Tür stand immer noch auf und nun kam jemand anderes heraus. Es war ein Mann und genau diesen hatte Draco auch schon das letzte Mal in Snapes Büro gesehen. Er stand nur mit dem Rücken zu ihm, aber alleine an den langen, struppigen, dunklen Haaren konnte er ihn erkennen. Jener sah dem Professor noch etwas hinterher und schloss dann, anscheinend leicht geknickt die Tür hinter sich. Jetzt war seine Chance gekommen. Draco huschte um die Ecke und griff wieder nach dem Brief und dem Päckchen in seiner Tasche. Er schaute sich kurz um, ob ihn niemand sah, legte es dann vor die Tür, klopfte an und verschwand so schnell es ging wieder hinter seiner Ecke. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür dann erneut. Der schwarzhaarige Mann öffnete sie nur zögerlich, blickte kurz zu beiden Seiten und entdeckte dann, was der Blonde hatte liegen lassen...
 

Harry war schon längst in der großen Halle angekommen. Er saß etwas weiter hinten am Gryffindortisch und schaute in Richtung des Slytherintisches. Draco war noch nicht da und langsam wurde es Zeit. Nun blickte er hoch zum Lehrertisch und gerade nahm Snape an diesem seinen Platz ein. Harry blickte wieder nervös zur Tür. Immer noch ließ sich der Blonde nicht blicken. Gerade erschienen die Speisen auf den Tellern, als Draco, Crabbe und Goyle die Halle betraten. Es war mit Sicherheit von Vorteil, dass Draco nicht alleine kam, dachte sich Harry und fing nun beruhigt an zu essen.
 

Der Blonde setzte sich an den Slytherintisch und begann nun auch mit seiner Mahlzeit. Niemanden wunderte es, dass er etwas verspätet kam und darum beachtete ihn auch niemand weiter. Alle waren mit sich selbst und ihrem Essen beschäftigt gewesen, als plötzlich eine kleine braune Eule in die große Halle hereinflatterte und geradewegs auf de Lehrertisch zuflog. Es dauerte nicht lange, bis alle auf diese kleine Eule starrten. Draco tat zunächst so, als hätte er sie gar nicht bemerkt, bis Goyle ihn anstupste und meinte, dass da irgendwas komisches durch die Luft flöge.
 

Harry schaute nur kurz zu ihr auf und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Wenig später landete die Eule am Lehrertisch, genau vor Snape und schon löste sich der Brief von ihr und klappte auf – ein HEULER! Die ganze Halle war ruhig und wartete darauf, was nun passieren würde. Der Heuler hatte gerade seine endgültige Form angenommen, als er auch schon anfing den Professor anzuschreien. So schnell hatte er gar nicht reagieren können. Es wurde nicht gesagt, von wem der Heuler geschickt worden war, doch es sprach eine männliche Stimme. Sie klang etwas jünger, jedoch schien sie niemand im Saal zu kennen.
 

„SEVERUS! Du bist ein verdammter Heuchler und das größte Arschloch, das ich kenne! Wie konntest du mir das nur antun? Ich dachte du liebst mich! Du hast mir versprochen dich um mich zu kümmern! Du hast gesagt, dass es nicht nur eine Bettgeschichte wäre! Du elender Lügner! Glaub mir, das wird dir noch leid tun! Ich werde dir das alles heimzahlen! Ich wusste, das ich nichts mit meinem Lehrer hätte anfangen sollen!“
 

Dann zerstörte sich der Brief von alleine. In der Halle war es totenstill. Professor Snape saß da und lief knall rot an. Ihm war die ganze Sache sichtlich peinlich. Er schien nicht zu wissen, was er nun sagen sollte. Zunächst blickte er nur leicht verdutzt auf, doch dann veränderte sich dieser Ausdruck in ein wütendes Zähnefletschen und Snape sprang von seinem Platz auf. Wutschnaubend verließ er die große Halle. Die anderen Lehrer wussten auch nicht, was sie davon halten sollten und brauchten nun etwas, um die in Gemurmel ausgebrochenen Schüler zu beruhigen.
 

Im Kerker war die Situation etwas anders. Hier saß ein schockierter Sirius, der immer noch auf die Kristallkugel starrte, die vor kurzem zusammen mit einem Brief vor der Bürotür gelegen hatte. Auf dem Brief war weder ein Absender, noch eine Adresse gewesen und so hatte Sirius ihn einfach geöffnet...
 

„Wenn du die Wahrheit über Severus Snape erfahren willst, solltest du die Kugel genau beobachten“
 

Das war alles was in dem Brief gestanden hatte. Der Schwarzhaarige hatte es zunächst für einen seltsamen Scherz gehalten, doch dann zeigte die Kugel plötzlich die große Halle und er konnte alle mitverfolgen. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Noch immer starrte er auf das gläserne Ding und las sich zum wiederholten Male die Nachricht durch. Doch nun löste sie sich einfach in Luft auf und mit ihr auch die Glaskugel. Noch verstörter starrte er einfach auf den Boden, als die Tür aufging und ein wütender Severus hereinstürmte. Sirius blickte ihn an und wusste nicht, was er sagen sollte.
 

Severus war wirklich wütend. Wer verdammt hatte es sich erlaubt ihn so bloß zu stellen. Das war die Höhe! Ihm so etwas zu unterstellen! Er schmiss sich in einen Sessel vor den Karmin und starrte ins Feuer. Bis jetzt hatte er Sirius noch nicht angesehen, doch dann bemerkte er seine Blicke. „Was ist? Wieso starrst du mich so an? Immer noch sauer, weil ich unseren Jahrestag vergessen hab?“, pflaumte er den anderen an. Dieser schüttelte nur den Kopf. Dann sah Severus ihn an. „Was denn dann?!?“, fragte er sauer und bemerkte zu spät die Tränen, die auf Sirius Wangen flossen.
 

„Was... was ist los? Bitte Siri... Rede doch mit mir!“ In dem Moment sprang der Angesprochene auf und fing an wütend mit den Armen zu gestikulieren und herumzuschreien. Der Tränkemeister wusste nun gar nicht mehr, wie ihm geschah. „Verdammt noch mal! Ich habe alles gehört! Es ist einfach nicht zu fassen!“ Sirius tobte regelrecht. Er griff nach einem Buch, welches auf dem Tisch herum lag und schleuderte es dem Älteren entgegen. „Arbeit, ja? Du hast also zu viel Arbeit? Einfach zu viel mit deinen Büchern zu tun! Von wegen! PAH! Eine Affäre mit einem deiner Schüler! Deswegen hattest du also immer so wenig zeit für mich und warst ständig wo anders beschäftigt! Und darum hast du auch unseren Jahrestag vergessen!“ Sirius wurde immer laute in seinen Anschuldigungen und immer weiter flossen die Tränen... „Sag schon! Wie heißt der kleine Mistkerl?!? Ist es einer deiner Slytherinjungs?“
 

Der Tränkemeister wusste nicht, was er antworten sollte. Er war einfach zu erstaunt und im selben Moment glücklich und wütend zugleich... Erstaunt, dass sein Gegenüber u solchen Ausbrüchen fähig war. Glücklich über die Tatsache, dass er eifersüchtig war, was bedeutete, dass er ihm doch nicht so egal war, wie Sirius es ihm die letzte Zeit vorgespielt hatte. Und Wütend darüber, dass es nicht nur irgendwer gewagt hatte, ihn vor der gesamten Schule bloßzustellen, sondern auch vor seinem Geliebten.
 

„Nun sag schon!“ Sirius verlangte eine Antwort und diese wollte er sofort haben. Seine Tränen hörten überhaupt nicht mehr auf über seine Wangen zu fließen und stoppten auch nicht, als der etwas Größere sich von seinem Sessel erhob, zu ihm kam und ihn in die Arme schloss. „Siri... ich schwöre dir, dass es außer dir keinen Mann in meinem Leben gibt... Das alles war... Was da in der großen Halle passiert ist... Irgendwer hat mir da einen verdammt üblen Streich gespielt! Bitte... glaub mir!“
 

Severus sprach mit Nachdruck. Es schien ihm wirklich ernst. So hatte Sirius ihn noch nie erlebt. So ernst, erschüttert, fast verzweifelt und doch so hoffend! Konnte das alles nur gespielt sein? Nein! Da war er sich sicher... und nun? Er hatte ihm gerade so viel vorgeworfen. Nun tat es ihm leid... Was sollte Severus nun von ihm denken? Doch anscheinend waren ihm diese Vorwürfe gerade egal, denn der Größere beugte sich nun einfach zu ihm herunter und küsste den Dunkelhaarigen sanft. „Ich liebe dich... das weißt du doch...“
 


 


 

>>>Also... ich würde mich wie immer sehr über ein pa Comments freuen! Viele Grüße!!! Eure Shin-Shi^^<<<

Alles nur ein Traum?!?

>>>Naja... Ich weiß, die meisten von euch wissen wahrscheinlich schon gar nicht mehr worum es in dieser FanFiktion geht, aber ich war die ersten Wochen in den Ferien weg und hatte keinen PC... *heul* Jetzt aber endlich ein neues Chapter!^^ Ich hoffe es gefällt euch!<<<
 


 


 

Alles nur ein Traum?!?
 

Harry konnte schon fast nicht mehr vor lachen. Er kringelte sich regelrecht. Er lag alleine in seinem Bett im Schlafsaal. Alle anderen waren unten im Gemeinschaftsraum und diskutierten mal wieder darüber, wer der Schüler wohl so dumm sein könnte, sich mit Severus Snape einzulassen. Sie hatten es geschafft. Die ganze Schule sprach darüber, was Gestern beim Essen passiert war. Es war Gesprächsthema Nr. 1!
 

Harry lachte aus vollem Herzen und wie er so dalag, überlegte er, wie es eigentlich zu all dem gekommen war. Wieso hatten er und Draco sich doch gleich rächen wollen? Ach ja... wegen, wegen dieser komischen Wette! Wegen dem, was damals in den Gängen des Kerkers vorgefallen ist... Bei dem Gedanken daran wurde Harry ganz rot und sein Herz fühlte sich an, als würde es ihm gleich zerspringen. Dann dachte er darüber nach, wie lange er Draco schon nicht mehr gesehen hatte. Okay... er hatte ihn gestern noch gesehen und doch kam es ihm vor wie eine Ewigkeit... Er hatte ihn auf dem Weg zum Turm gesehen...
 

Und schon wieder drohte sein Herz zu zerspringen. Es schlug immer schneller. Was war nur mit ihm los? Er dachte daran, wie nah er Draco gewesen war. So nah... ihre Lippen hätten sich fast berührt! Und der Blick, den der Blonde gehabt hatte. Oh, wenn Harry nur daran dachte wurden seine Knie ganz weich und...
 

„tock tock“ ... „tock tock“ ... „tock tock“ ... “tock tock”
 

Harry schaute zum Fenster und sah einen kleinen schwarzen Raben an seine Scheibe klopfen. Er kannte diesen Raben! Er gehörte Draco! Sofort sprang der Gryffindor auf und eilte zum Fenster. Irgendwie war er aufgeregt. Der kleine schwarze Vogel flatterte herein und setzte sich auf Harrys Bett. Sofort eilte dieser von Fenster zu seinem Bett und band den Zettel los, den der Vogel an seinem Bein hängen hatte. Daraufhin flog der Rabe wieder eilig davon. Harry faltete den kleinen Zettel auseinander und las was auf ihm stand...
 

„Hey Harry... Ich muss dringend mit dir reden! Komm bitte sofort in den Kerker! Es ist wirklich wichtig!!! Bis dann... Draco!“
 

Harry starrte auf diesen kleinen Zettel und wusste nicht, was er tun sollte oder denken sollte. Eigentlich hatten sie beide doch ausgemacht, sich nach diesem Streich nicht mehr zu treffen, um auf keinen Fall aufzufallen. Und es waren auch beide damit einverstanden gewesen. Und jetzt das... Sein Herz schlug schon wieder schneller...
 

Draco saß bereits in dem Raum, in dem sich die beiden immer getroffen hatten, als sie noch ihren “Anschlag“ auf Snape planten. Ihm war klar, dass sie eigentlich vereinbart hatten sich nicht mir zu sehen, doch irgendwie hielt der Blonde das nicht aus. Ihn beunruhigte das, was auf dem Weg zum Turm geschehen war sehr... Das, was dort passiert, beziehungsweise nicht passiert war. Ein Kuss? Ohne, dass sich jemand eingemischt hatte? Ja, fast hätten sie sich geküsst... und er, Draco Malfoy, hatte nichts dagegen unternommen... Wäre Harry nicht gewesen dann...
 

Aber was den Blonden noch viel mehr beschäftigte, waren die Träume, die er in letzter Zeit immer häufiger hatte. Eigentlich war es sogar nur ein Traum... Angefangen hatte er damals, als er in Hogsmead zu viel getrunken hatte, als Harry ihn in dieses kleine Gasthaus geschleppt hatte... Seid diesem Tag träumte er immer wieder, dass er diesen dunklen Gang hinunter rannte und eine Stimme hinter ihm her rief. Er hatte nie verstehen können, was diese Stimme rief und wusste auch nicht, wer es war... doch in der letzten Nacht hatte er es genau verstehen können... Er wusste genau wer da rief... Es war Harry! Harry rief ihm hinterher, doch er, Draco, lief einfach immer weiter, ohne sich umzudrehen! Harry schrie ihm nach: „Es tut mir leid! Draco bleib stehen! Es tut mit leid!“ Immer wieder die gleichen Worte und Draco selbst fühlte sich verletzt. Er merkte wie er weinte und immer weiter rannte, bis er wieder an diesem Abgrund stand. Und immer dann, wenn er gerade springen wollte, sagte Harry etwas, das ihn aufhielt und das ihn mit Herzrasen aufwache ließ: „Tu es nicht! Ich liebe dich doch!“
 

Draco konnte sich das ganze nicht erklären. Wie war es nur dazu gekommen? Doch seid dem er in dieser Nacht wieder diesen Traum gehabt hatte und alles so klar gesehen hatte, musste er die ganze Zeit daran denken. Das alles lies ihn nicht los. Fühlte der Andere wirklich so für ihn? Und viel wichtiger... fühlte er so für Harry? War das alles echt? Konnte das sein? Hatte er sich tatsächlich in den doch so verhassten Goldjungen verliebt? Er wollte einfach Klarheit und so hatte er sich entschlossen, mit Harry zu reden. Er hatte ihm die Nachricht zukommen lassen und hoffte nun, dass Harry ihr folgen würde. Er musste für sich selbst einfach etwas herausfinden. Er musste wissen, ob diese Gefühle echt waren, oder vielleicht wieder nur irgendein Zauber...
 

Harry hatte sich aus dem Gryffindorturm geschlichen. Er war auf dem Weg zu den Kerkern und hoffte nur, nicht einem der Lehrer über den Weg zu laufen. Zwar hatte er seinen Umhang dabei und auch die Karte des Rumtreibers, aber trotzdem war er sehr verunsichert. Doch lag das wirklich daran, dass er Angst hatte erwischt zu werden? Wenn er selbst so darüber nachdachte, war die Antwort wohl, NEIN! Er war viel verunsicherter darüber, was der Blonde wohl so Dringendes von ihm wollte, dass er ihm mitten in der Nacht diese Nachricht zukommen ließ.
 

Was konnte es nur sein, das Draco es riskierte aufzufliegen. Wenn sie wirklich nun entdeckt würden, wären die Folgen fatal. Snape würde mit Sicherheit sofort Verdacht schöpfen. Wieso um Himmels Willen also tat Draco das?
 

Er betrat nun die Gänge der Kerker. Er war diesen Weg schon hunderte Male gegangen. Immer wieder zu seinen geheimen Treffen mit Draco. Aber diesmal war es irgendwie anders. Er nahm eigentlich nichts von seinem Weg wahr. Er lief wie in Trance den Gang weiter hinunter bis er zum Wandbild des blinden Jägers kam. Er atmete noch einmal tief durch und wollte gerade die geheime Tür öffnen, als er sah, wie sich etwas auf seiner Karte bewegte. Er wollte nicht glauben, was ihm die Karte dort offenbarte...
 

„Sirius?“, flüsterte er ungläubig. Konnte das wirklich wahr sein? Nein, Sirius war tot! Er hatte es mit eigenen Augen gesehen! Er war selbst dabei gewesen! Und doch zeigte ihm die Karte an, dass sein Patenonkel gerade jetzt in diesem Moment durch die Gänge des Kerkers schlich. Harry brach sein Vorhaben, die Tür zu öffnen, ab und ging stattdessen lieber den Gang weiter. Er folgte dem kleinen Punkt auf der Karte. Bis jetzt war er noch nicht so weit, als das er ihn hätte sehen können, doch nun bog er in eine Sackgasse ein. Hier war nichts, außer Snapes Büro. Harry bog um die Ecke und blickte in den schmalen Seitengang... Aber er war leer. Hier war niemand. Leicht enttäuscht senkte Harry seien Blick. Er hatte so gehofft Sirius wieder zu sehen...
 

Er warf einen letzten Blick auf die Karte, bevor er wieder zurück gehen wollte. Doch was er sah, ließ ihn still stehen. Sirius war in Snapes Büro. Und Snape war auch da! Nein! Und sie waren sich nahe... //Ein Kampf!// Das war das Erste, an das Harry dachte.
 

Sofort rannte Harry den Gang weiter herunter, bis er zu der Bürotür seines verhassten Zaubertränkeprofessors kam. Er zögerte nicht lange und riss die Tür einfach auf...

Und was er sah, ließ ihm den Atem stocken...
 

Sirius war gerade ins Zimmer gekommen und schaute sich nach seinem Liebsten um, als er von hinten gepackt wurde. Alleine an den Berührungen merkte er sofort, dass es Severus war, der ihn da an sich drückte. „Ich habe dich vermisst.“, meinte der ältere leise. „Wo warst du die ganze Zeit?“ „Ich wollte nach Harry sehen...“, gab Sirius zu. „Das darfst du doch nicht! Wenn er dich sehen würde!“ „Ich wollte ihn doch nur beobachten... sehen wie er schläft... aber er war nicht da...“ „Wie er war nicht da?“ „Nicht in seinem Zimmer meine ich. Vielleicht macht er wieder einen seiner Spaziergänge durch die Schule.“ „Aber du bist sicher, dass dich niemand gesehen hat?“ „Ja.“ „Dann ist gut...“, seufzte der ältere und zog Sirius noch näher an sich. Sanft küsste er ihn und begann sein Hemd aufzuknöpfen.
 

Sirius gefiel das. Sie waren sich lange nicht mehr so nahe gewesen, doch nun hatte sie die Gelegenheit dazu. Er küsste Severus zärtlich auf den Mund und zog ihn mit sich zum Schreibtisch. Hier legte er sich sanft herüber und begann nun auch den Älteren auszuziehen. Sie beide waren vertieft in ihre Liebkosungen als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und sie einen kreidebleichen Harry Potter in ihr stehen sahen.
 

Noch bevor Sirius irgendetwas zu seinem Patenkind sagen konnte, rannte Harry bereits aus dem Büro hinaus und den Gang hinunter. Was bitte war das, was er da gerade gesehen hatte. Das konnte nun wirklich nicht sein. Er lief immer weiter und wusste doch nicht wohin. Seine Füße leiteten ihn ganz von selbst. Er war wie in Trance und als er wieder zu sich kam, war gerade in den Raum hinter dem Wandbild getreten, in dem immer noch ein nun ziemlich dumm aussehender Draco Malfoy saß.
 

Als Harry Draco sah, stürmte er auf ihn los und umarmte ihn. Er war froh, dass Draco nun bei ihm war, dass er nicht alleine war. Aber konnte er mit ihm über das reden was gerade geschehen war? Konnte er ihm das anvertrauen? Und wollte er überhaupt darüber reden? Harry war so komisch zu mute. Er wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Langsam begannen die ersten Tränen über seine Wangen zu rollen und er konnte sie nicht einmal aufhalten.
 

Draco hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben gehabt als ein ziemlich mitgenommen aussehender Harry in den Raum platze. Er wollte gerade fragen, was denn los sein, als ihm der Gryffindor auch schon um den Hals fiel. Sein Herz schlug schneller und immer schneller. Ihm gefiel es den Jüngeren in seinen Armen zu halten. Doch was war nur mit ihm geschehen? Was war passiert, dass Harry so aufgewühlt war? Plötzlich bemerkte er Harrys Tränen. Sie fielen langsam auf seine Schulter und immer mehr beschlich ihn ein ungutes Gefühl. „Harry... was ist los?“, fragte er besorgt, doch erhielt keine Antwort. Stattdessen starrte der Gryffindor ihn nun einfach mit verheulten Augen an.
 

Draco musste hart schlucken. So hilflos wie Harry sich an ihn klammerte, so schutzlos, das machte ihn noch wahnsinnig. Er sag den Grünäugigen auch einfach nur weiter an, ohne seine Frage zu wiederholen und ohne eine Antwort zu erwarten. Er merkte nur, wie ihm der Andere langsam immer näher kam. Er konnte bereits Harrys Atem auf seiner Haut spüren. Es war, als würde er von seinem Blick magisch angezogen und auch er näherte sich dem Gryffindorjungen allmählich. Es schien, als könnten sie sich nicht von einander losreißen und nach und nach verschwand sämtlicher Raum um die beiden herum und auch zwischen ihnen, bis sich ihre Lippen schließlich sanft berührten...
 


 


 

>>>Kommis sind natürlich immer sehr gefragt von mir! Nein ganz erlich ich sitze hier immer vorm PC und tu in die Luft springen wenn ich mir eure ganzen netten Kommis durchlesen kann!!! *KNUTSCH* Eure Shin-Shi<<<



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Kommentare zu dieser Fanfic (60)
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Von:  naschoen
2007-10-23T20:06:55+00:00 23.10.2007 22:06
Das ist eine so coole FF!!! *überwältigt ist*
Armer Harry!! Sieht seinen Patenonkel, der eigentlich tot ist, und der küsst auch noch Snape. Aber Draco kann ihn ja trösten. Und wir wissen ja auch wie. XD
Ich freu mich schon wahnsinnig auf´s nächste Kapi!! Mach bitte gaaanz schnell weiter!!!
LG na-chan
Von: abgemeldet
2007-09-16T13:40:56+00:00 16.09.2007 15:40
oH gott
bravo
applaus
*klatsch*
das is echt toll
du schreibst doch weita oda ??
büüüüüüüüüüdde du MUSST EINFACH xDxDxD
Von: abgemeldet
2007-07-28T17:13:55+00:00 28.07.2007 19:13
supi endlich hab schon drauf gewartet XD
Von: abgemeldet
2007-07-21T19:10:17+00:00 21.07.2007 21:10
boah...echt toll
endlich ma ein kuss ich dachte zwar, dass sie sich im 5 kapi schon geküsst hatten aber da musste mir ne freundin erst ma erklären, dass das nich so war O.o ^^'''
war aber echt toll
schreib ganz schnell weiter
will, dass die sich öfters küssen ^^
Von:  _Kyosuke
2007-07-21T15:25:15+00:00 21.07.2007 17:25
ohoh, ich ahne fürchterliches für sirius....wenn er harry nicht eine ganz gute erklärung gibt ist er drann. harry und draco werden sich dann bestimmt etwas nettes ausdenken......*fg*

aber etwas gutes hatte die sache ja doch...^-^ ich denke jeder weiß jetzt was ich meine, oder?
freu mich aufs nächste chap
Von:  Buchi
2007-07-21T09:50:20+00:00 21.07.2007 11:50
*hüpf*
wie genial ^____________^
dann is die wette ja vll doch gewonnen xD
schreibst du mir ne ens wenn es weiter geht

Von:  Marron-chan
2007-07-20T22:09:17+00:00 21.07.2007 00:09
man deine story ist echt toll *g* ich kanns gar nicht abwarten bis es weiter geht könntest du mir dann vielleicht ne ens schicken *lieb guck*
alles liebe und viele ideen cu Moni \\(^_^)
Von: abgemeldet
2007-07-20T16:43:06+00:00 20.07.2007 18:43
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi klasse
endlich mal wieder ein kapi
hoffe es geht ganz bald wieter nach so eine Ende
Von: abgemeldet
2007-07-20T12:13:54+00:00 20.07.2007 14:13
was harry nur hat? sind doch bloß sirius und sev *hrhr*
<3
aber er kommt dray mal näher *_____*
<3
sehr viel näher xD

is ein schön geschriebenes kappi. freu mich auf weitere *_____*
Von: abgemeldet
2007-07-20T06:15:49+00:00 20.07.2007 08:15
oh harry.
wie wird sich da woll sirius herraus reden können.
das er noch lebt und dann in snaps büro auch noch mit dem tränkelehrer sich küssen.
das hat auch wieder ein gutes so liegt er in den armen eines jenigen der in tösten kann.
wo beide doch etwas für den anderen fühlen auch wenn sie es nicht sogenau wissen was es ist.
och wie schön sie küssen sich.
freu mich wenns weiter geht.


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