Das Lied im Herzen jedes Menschen
Uhh...manchmal frage ich mich, ob diese Geschichte mir nicht langsam über den Kopf steigt...
Alsoo...nun zum Kapitel^^
Dieses Kapitel ist eigentlich nur ein Lückenfüller der aus meiner Liebe und meinen Hass zur Lyrik, Poesie und Philosophie entstanden ist...deswegen ist es ein bisschen...komisch^^"""
Und das Lied das vorkommt ist die umgearbeitete Version eines anderen Liedes ^.^ ratet mal welches xD
Kapitel 3: Das Lied im Herzen jedes Menschen
Ich..ich...ich hasse dich, Natsume!
Natsume saß einfach auf dem Baum und starrte ins Leere. Er musste sich verhört haben! Er wollte diesen Satz nicht hören. < Sie...sie hasst mich...> Dieser Gedanke wiederholte sich immer wieder, immer wieder...so wie der Gedanke daran, dass Mikan ihn vergessen hatte. Es war eigentlich egal ob es der eine oder der andere Gedanke war; beides hatte ein und dieselbe Wirkung auf ihn. Jetzt tauchte die boshafte Stimme in seinem Kopf wieder auf. Da bist du auch selber Schuld...Natsume! Hättest du nicht so kalt geantwortet, wärst du jetzt nicht in diesem Gefühls-Chaos! < Ja...vielleicht hat diese Stimme recht...vielleicht...hätte ich wirklich nicht so kalt antworten sollen...> Natsume saß noch lange auf diesem Baum, denn er wusste nicht was er machen sollte, wenn er Mikan wiedersehen würde...
Mikan rannte. Sie rannte, ohne zu wissen wo sie ankommen würde, wann sie ankommen würde. Sie wollte es nicht wissen. < Natsume...wir kennen uns nicht...doch immer, wenn ich dich ansehe, kommt ein Gefühl der Vertrautheit...ein Gefühl...der Freude...oder...ist es Leid..? Ist es Furcht...?> Mikan wusste es nicht. Plötzlich blieb sie einfach stehen. Vereinzelte Tränen kullerten ihr Gesicht hinunter. Sie sah auf. Es war mittlerweile Abend geworden. Die Sterne am Himmel funkelten Mikan freundlich an. "Die Sterne.... sie sind weit entfernt...aber sie leuchten. Ja, sie leuchten. Auch wenn sie allein sind, sie leuchten...und ich...ich bin nur ein einziger Stern...ein einziger Stern auf einem Himmel mit Millionen von Sternen. Aber dennoch...dennoch glaube ich...nein...ich hoffe...dass es einen Menschen gibt, für den ich der hellste Stern bin." < Mein Stern...wer könnte es sein..? Hotaru? Könntest du der Stern sein, den ich suche? Oder du, Ruka? Du, der immer so nett zu mir bist? Oder doch jemand anderes?> Sie dachte lange nach, zu den Sternen starrend. Doch an Natsume dachte sie nicht einmal. Plötzlich vernahm Mikan ein Flüstern. Sie sah sich um. Niemand war zu sehen. "Wer ist da...?"Dann kam eine Antwort. So leise und still, dass nur Mikan sie hören konnte. “Erkennst du meine Stimme nicht...? Ich bin dein Herz, deine Seele."
"Mein Herz?"
"Ja dein Herz."
"Wieso bist du hier?"
"Das werde ich dir sagen. Ich möchte dir etwas sagen. Es ist etwas sehr wichtiges. Es geht um deine jetzige Situation. Du hast deine Erinnerungen verloren, nicht? Armes Ding...ich weiß alles was du vergessen hast.", flüsterte die Stimme sanft. "Deswegen werde ich dir helfen. Leider kann ich dir deine Erinnerungen nicht zurückgeben, ich bin auch nur du. Aber ich gebe dir ein Geschenk. Ich werde dir eine Möglichkeit geben, deine wahre und einzige Liebe zu erkennen. Aber wenn du diese Person nicht bald erkennst, wird sie verschwinden. Für immer."
"Für immer...ich werde dann denjenigen, den ich liebe, nie wieder sehen?"
“Ja. Suche denjenigen, für den du der hellste Stern am gesamten Himmel bist; der einzige Stern. Jemanden der dich so liebt wie du bist. Aber vergiss nicht; Dinge sind nicht immer wie sie scheinen." Mit dem Satz hatte die Stimme leider verdammt recht. Nicht alles war wie es schien. Wie zum Beispiel die Gefühle von Natsume, von denen Mikan ja nichts wusste. Dann verschwand diese Stimme wieder. "Ich...werde denjenigen suchen. Denn sonst...verschwindet er." Mikan blickte nochmals hoch zu den Sternen. Sie funkelten noch immer so freundlich zurück, als würden sie antworten. "Ich...denke dass...ich ihn finden werde...ganz sicher."
Mikan ging wieder zurück zu ihrem Zimmer. Dort angekommen, vernahm sie ein leises Geräusch...wie eine Melodie. "Huch..?" Sie machte die Tür einen Spalt auf und sah...ein Klavier. "Was macht so etwas hier...?" Sie machte die Tür nun ganz auf und näherte sich dem Klavier. "Es ist...als sollte ich etwas darauf spielen...", flüsterte Mikan leise. Aber das ging nicht! Mikan kannte Klaviere bisher nur aus Büchern oder Erzählungen. Sie hatte noch nie etwas derartiges so richtig gesehen. Aber sie versuchte es trotzdem. Sie drückte auf einige Tasten. Und...da war es wieder! Ein und dieselbe Melodie, die sie in ihrem Zimmer zuvor gehört hatte. Sie spürte, dass nicht sie, sondern ihr Herz Klavier spielte. Es war eine traurige und schöne Melodie. Jetzt hörte sie sogar schon jemanden singen...
Every day I ask me
who is the one I love?
Far across the distance
and spaces between us will disappear.
Near, far, wherever you are
I believe that the heart will find you.
Once more I ask me the same.
But the one, who’s in my heart,
is still unknown.
Love can touch us one time
and last for a lifetime
and never let go till we're gone
I still don’t know,
but I want to know.
I want to know who’s the one.
Near, far, wherever you are
I believe that the heart will find you.
Once more I ask me the same
But the one, who’s in my heart,
is still unknown.
There is some love that won’t
go away, as well I don’t know it.
Now I know who is the one I love,
now, I truly know it.
And I'm sure.
The only I love is someone,
and the one is you...only you.
Die Melodie endete. Mikan wusste nicht wieso, aber diese Melodie hatte ihr Herz berührt. "Diese Melodie...sie spiegelt mein Herz wieder. Ich...ich muss tun was sie sagt. Ja...ich werde denjenigen, der meine wahre Liebe ist, finden. Denjenigen, der mich als seinen hellsten Stern auf dem Himmelszelt sieht. Derjenige, der mich liebt, so wie ich bin." Jetzt fing sie an zu weinen. < Wieso...weine ich..? Diese Melodie...war sie meiner Seele so ähnlich? Oder...ist diese Melodie ein Zeichen...?> Schnell wischte sie sich die Tränen vom Gesicht und ging wieder zurück in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett. "Dieses Lied...das hat mein Herz gesungen...das Lied im Herzen jedes Menschen...das Lied...der Sterne." Abermals sah sie zum mit den Sternen gesprenkelten Himmel auf. Dann blickte sie noch einmal auf ihren Schreibtisch. Fotos von ihren Freunden standen auf dem Tisch. Sie nahm ein Bild in die Hand und sah es an, als ob dieses ihr etwas sagen könne. < Wenn ich dieses Bild sehe...erinnert es mich an ihn. Ich...mein Herz...es weint wenn ich ihn sehe...> Ihre Hände verkrampften sich. Dann legte sie es wieder hin; verdeckt, damit sie es nicht mehr ansehen musste. < Glaub mir...es ist besser so...>, dachte sie noch und nahm ein anderes Bild, das von Ruka, in die Hand. "Auch ich werde mein Glück finden...", flüsterte sie, legte das Bild hin, diesmal so wie es gehörte, und setzte sich auf ihr Bett. "Ruka...vielleicht...vielleicht bist du ja mein Glück!" Dann schlief sie ein. Das verdeckte Bild...sie wusste nicht wie sehr sie es bereuen würde es zu verdecken.
"Ruka...vielleicht...vielleicht bist du ja mein Glück!"
*~* Ende Kapitel 3 *~*