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Weil Motten zum Licht fliegen

zweiter teil von kapitel 22 on
von

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Part I - Kapitel 6

da bin ich wieder, nach langer abwesenheit, gomen, dass es so lange gedauert hat
 

@-tooru-:ein riesiges dankeschön, für die tollen kommis *knuddel* dass du immer schreibst baut mich echt auf *sich verbeug* ich freu mich wie wahnsinnig, dass du die geschichte noch immer magst, hoffe mal, das bleibt so, ne... *frag*
 

beta-dank an alex *s*
 

dann: Lesen! *g*

___
 


 


 

Es war kühler geworden, Schnee bedeckte den Boden, knirschte bei jedem Schritt unter den Füßen. Fröstelnd stand der Sänger Dir en Greys in der Kälte und wartete auf Die. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass der andere bereits fünf Minuten Verspätung hatte. Er musste schmunzeln, daran hatte sich nichts geändert, Die war unpünktlich wie eh und je und das, obwohl er selbst vorgeschlagen hatte, zusammen einkaufen zu gehen. Er hatte zugesagt, weil er gerne einfach ein ganz normaler Mensch war, für andere war es schließlich auch kein Problem sich auf der Straße zu zeigen. Sie wollten sich erst hier treffen, weil sie beide davor noch anderweitig zu tun hatten.

Er war fest eingemummt, damit er sicher gehen konnte, dass ihn niemand erkannte und trotzdem wurde ihm mit jeder Minute kälter. Der Blonde hatte die Hände tief in seinen Taschen vergraben und die Arme fest an seinen Körper gepresst. Immer wieder versuchte er den Platz, auf der Suche nach roten Haaren, zu überblicken, doch auch bedingt durch seine Größe wurden seine Bemühungen nicht unbedingt mit einem erfreulichem Ergebnis belohnt, sah er schließlich so gut wie nichts.

Weiter verstrich die Zeit, inzwischen wechselte er sein Standbein im Sekundentakt, immer in der Hoffnung wieder etwas Wärme in seinen Körper zu bekommen. Kyo wusste, der andere hatte wahnsinniges Glück, dass er Die hieß, denn anderenfalls würde er längst wieder bei sich zu Hause sitzen, mit einer schönen heißen Tasse in der Hand.

Endlich sah er einen Rotschopf auf sich zukommen und im ersten Moment musste er sich wirklich zusammenreißen ihn nicht wütend anzufahren. Stattdessen meinte er auf das halb gekeuchte „Entschuldige, hab Kao getroffen, hat mich aufgehalten.“

„Warum ist er dann nicht hier.“ Die grinste auf die geknurrten Worte. „Hat gesagt, er muss noch woanders hin.“

Kyo verdrehte die Augen. „Lass uns gehen.“ Er strebte eines der in der Nähe stehenden Kaufhäuser an, welche sich alle um den Platz befanden. Doch eine Hand an seinem Arm ließ ihn stoppen. Er drehte sich um, sah den anderen fragend an.

„Nix da, du Frostbeule.“ Kyo knurrte, woraufhin Die leise lachen musste. „Du kommst schön mit mir mit.“ In Gedanken fragte sich Kyo, womit er dass verdient hatte, konnten sie nicht das erstbeste, da sicherlich warmes, Kaufhaus nehmen. Als er aber sah, wohin Die lief, nahm er alles wieder zurück.

Die strebte ein kleines gemütlich aussehendes Café an. Angekommen schob er den Kleineren, durch die Tür und drückte ihn dann auf den Stuhl eines in einer Ecke versteckten Tisches.

„Ich bin gleich wieder da.“ Er hatte keine Lust erst auf die Bedienung zu warten und ging sogleich auf eine der Kellnerinnen zu, um seine Bestellung aufzugeben. Dann ging er zurück zu Kyo.

Es dauerte nicht lange und vor eben diesem wurde eine große, dampfende Tasse mit einer dunklen Flüssigkeit abgestellt. Er sah hoch zu Die, der ihn, wie er fand, unverschämt angrinste.

„Heiße Schokolade, damit der Kleine nicht mehr so knurrig ist.“ Sein Grinsen wuchs nur noch mit jeder Sekunde, die er Kyo ansah. Nein, wie niedlich. „Für die Glückshormone.“ Setzte er noch nach, als der ihm gegenüber sitzende noch immer nichts sagte. Dann griff er nach seiner eigenen Tasse und nahm einen tiefen Schluck - wobei er sich gleich den Mund verbrannte.

Ein halb gelachtes „Kleinkind.“ erreichte seine Ohren. Er schnaubte. „Das hab ich nicht gehört.“

Kyo grinste noch immer. „Das hättest du aber vielleicht besser sollen.“

Er nahm seine eigene Tasse in die Hand. Seine kalten Hände begannen zu kribbeln. Schließlich nahm er einen vorsichtigen Schluck, dabei immer Dies erwartungsvollen Blick auf sich. Er stellte die Schokolade wieder ab. „Ich hab mich nicht verbrannt, falls du‘s wissen wolltest. Das schaffst nur du.“

„Du bist gemein.“ Kam es gespielt geschmollt von Die und der andere spielte mit.

„Aber Die, einer von uns beiden muss das doch sein, stell dir vor, wir wären beide wie du, wo kämen wir denn da hin.“

„Ja, stell dir nur vor wir würden beide halb erfrorene Sänger von der Straße auflesen und einladen.“

Der Blonde nickte zustimmend. „Eben, gräßlich, dann würdest du mich ja nicht mehr einladen.“

Die Kellnerin kam ein zweites Mal und stellte einen Teller mit warmen Waffeln ab. „Das wär‘ wirklich grauenvoll.“

Er nahm sich eine der mit Puderzucker bestreuten Waffeln und gab Die noch immer grinsend eine Hälfte davon ab. Genüßlich biss er in die Waffel, ließ sie sich auf der Zunge zergehen, beobachtete dabei immer Die, der ebenfalls von seiner abbiss. Denn Die wartete nun lieber, bevor er seine Heiße Schokolade austrank.

„Glaubst du, dass wird heute noch was mit dem Einkaufen?“ Bedeutungsvoll nickte der Kleinere in Richtung des Tellers mit der Riesenanzahl an Waffeln. Die zuckte mit den Schultern „Wenn nicht, morgen ist auch noch ein Tag,... ich konnt‘ dich ja schlecht draußen sterben lassen.“

„Gib doch einfach zu, dass du morgen wieder mit mir essen gehen willst, so eine charmante Gesellschaft wie mich findet man schließlich selten.“ Er musste sich über sich selbst wundern, was hatte der andere mit ihm gemacht, dass er so geworden war. Doch er wollte sich den Tag nicht verderben, so entschied er sich dafür seine Gedanken Gedanken sein zu lassen und lieber Die weiter anzusehen.

Dieser sah wie Kyos Grinsen falls es überhaupt möglich war noch ein Stück größer wurde. „Was hab ich jetzt schon wieder gemacht, was dich so zum Grinsen bringt.“ Auf so gut wie alles gefasst sah er den Kleineren an.

Als Antwort streckte dieser nur den Arm aus und fuhr mit seinen Fingern unter Dies Lippe lang. Das kurze Erstarren des Rothaarigen dabei geflissentlich ignorierend, dann hielt er seine Finger so, dass Die sie sehen konnte. Sie waren weiß. Die wurde leicht verlegen. „Also...“

„Du hast da heute wirklich ein Talent dafür.“

„Kann ja mal passieren.“ Nuschelte der Gitarrist.

Der Jüngere sah ihn an. „Wie bitte, ich hab dich nicht verstanden?“ Die drehte sein Gesicht leicht zur Seite, sah seinen Gegenüber aber immer noch an.

Das Grinsen des Kleineren wurde zu einem feinen Lächeln und während er sprach wurden die dunklen Augen des Älteren immer größer. „Versuch doch nicht immer den Menschen irgendetwas weismachen zu wollen, ich weiß, du bist nicht halb so cool und selbstsicher, wie du sie denken lassen möchtest.“
 

Früh wachte Kyo auf und merkte fast augenblicklich, dass etwas anders war. Noch halb schlafend schaute er sich um und sah neben sich, halb auf dem Fußboden, halb auf seinem Bett Die liegen. In letzter Zeit kam es ziemlich häufig vor, dass der andere bei ihm im Zimmer übernachtete. Doch er wusste nicht warum, hatte den anderen auch nicht gefragt und von alleine sagte dieser nichts. Auch war das Verhalten des Rothaarige so unregelmäßig, dass daraus ebenfalls keine Schlüsse gezogen werden konnten.

Das Telefon des Kleineren klingelte und genervt streckte er sich um an dieses zu kommen, ohne dabei Die zu wecken.

Nachdem er aufgelegt hatte, bemerkte er, dass seine Bemühungen nicht gefruchtet hatten. Der Größere war trotzdem wach geworden. Müde sah dieser ihn an. „Wer ruft dich denn in aller Herrgottsfrühe schon an?“ Er rieb sich über die Augen.

„Leader-sama. – Sag mal, kann es sein, dass du in letzter Zeit nicht richtig schläfst.“

Der Gitarrist verneinte. „Ist schon okay. – Was wollte er denn.“

„Will vorbei kommen.“

Die nickte registrierend. „Ich geh dann mal duschen.“

„Mach das.“ Kyo drehte sich auf seinem Bett um und schlief weiter.

Auch als Die das Bad wieder verlassen hatte und bereits fertig angezogen war, schlief Kyo noch. So entschied sich Die zuerst Frühstück zu machen und dann noch einmal nach Kyo zu sehen.

Doch das war nicht nötig, er hatte den Tisch gerade zu Ende gedeckt, da erschien ein gähnender Kyo in der Tür. Nur mit Boxershorts bekleidet. Wenngleich Die diesen Anblick seit er bei dem Kleineren wohnte schon öfter hatte genießen dürfen, so wurde er doch immer noch ein bisschen rot um die Nase und hoffte inständig, der andere möge das nicht bemerken.

Sie setzten sich - und Kyo war sprachlos. Perplex starrte er die vor ihm stehende Packung an, auf der groß „Heiße Schokolade“ stand. Darunter klebte noch ein kleiner Zettel, auf den Die etwas geschrieben hatte. „Spinner.“ Aber verbergen, dass er irgendwie gerührt war, konnte er dennoch nicht.

Nach dem Frühstück ging Kyo in das Wohnzimmer und machte es sich auf der Couch bequem. Eine Tasse mit der braunen Flüssigkeit hatte er vor sich auf dem niedrigen Tisch abgestellt.

Hinter ihm erklang Dies belustigte Stimme. „Willst du ihm so die Tür öffnen?“

Der Blondschopf drehte sich um und sah über die Sofalehne zu Die, ein Grinsen auf seinem Gesicht nur mühsam unterdrücken könnend. Dann deutete er auf sein einziges Kleidungsstück. „Keine Angst, die zieh ich noch aus.“

Die verfiel in lautes Gelächter und lief zu dem Kleineren, um ihn heftig durchzukitzeln. Kyo japste nach Luft und erst, als das Telefon ein weiteres Mal klingelte zeigte Die Erbarmen.

„Ja?“ Der Sänger war noch immer leicht außer Puste, als er das Gespräch annahm. „‘Türlich, kein Problem. – Bis morgen.“

Sobald er aufgelegt hatte, spürte er Dies neugierigen Blick auf sich. „Kao,... und ich werd‘ nicht sagen, was er wollte.“

„Och.“ Die lachte leise. „Schmollt der Kleine.“

„Du kannst mich mal.“ Der Blonde erhob sich und ging auf sein Zimmer zu.

Die lachte noch immer leise. „Ich weiß.“

___
 

das nächste kappi wird schneller folgen

aber für dieses mal

baibai

endless_sorrow



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-07T20:01:29+00:00 07.04.2007 22:01
Jo , ich hab deine FF ENDLICH angefangen zu lesen ~.~ sooo, ich find die FF eigentlich ganz toll . Dein schreibstil is klasse und alles war für mich sehr gut vorstellbar . Der text liest sich wirklich sehr flüssig o.o das is wirklich genial ^.^ wirkliche kritik hab ich eigentlich keine , aber die FF is sogar für mich lesbar . ( du weißt ja , dass ich nicht so auf shonen ai stehe , deswegen hab ich auch hier ne pause gemacht ^^; zu viel für mein armes gemüt ~.~ )
okeee~ das wars dann fürs erste .

ich lese dann irgendwann weiter :D
Von: abgemeldet
2006-12-08T12:43:01+00:00 08.12.2006 13:43
かわいいいい, die beiden haben ihr いちばんめデート! ^_^ *schwärm* wie knuffig! ja, bei diesem kapitel musste ich sehr häufig grinsen und lächeln. (^^)V sehr niedlich diese ganze szene und durch deinen schreibstil (ich wiederhole mich da bei diesem kapitel besonders gerne) kann man sich die szenen lebhaft vorstellen! und wie du ja weißt, bin ich ein seeeeeeeeeeehr visuell veranlagter mensch. ^_^ hihi

endlich hat kyo mal seit langem wieder so richtig spaß und kann seine zeit mit die genießen! *freu* *durch das zimmer hüpf*

weiter so!

lieben gruß vom drops! (^^)/~~~
Von: abgemeldet
2006-06-01T18:22:53+00:00 01.06.2006 20:22
yo! da bin ich wieder ^^
genial! auch dieser teil ist genial geworden, aber diesmal auf eine andere art und weise denn ich durfte richtig schön lachen und grinsen ^^
besonders die szene im café war toll!
und der k(y)obolt in boxershorts, besonders wie er von die durchgekitzelt wird...ich musst an der stelle immer denken: "Och sind die knuffig!!!"

dankeschön dass du für uns alle schön weiterschreibseln tust
ich (und bestimmt einige andere leser) freuen mich (sich ^^) riesig

auf mich als treuer leser kannst du ja zählen schatzi
und ich merke gerade mal wieder dass mein kommi mal wieder zu lang geraten ist
tut mir leid dafür gomen
ok ich höre dann mal auf zu schreiben...und achja ich will skorpione mit dir essen!!! ^^ (das musste jetzt einfach rein)

nun denn baibai *wink* *autorknuddel* *vor schlag ausweich* *nochmal drück* *zungerausstreck* "ätsch" *umlebenlauf*

und denkt alle dran: lasst niemanden im tiefsten winter warten wenn du nicht dei heißt! lebensgefahr! ^^

dein liebes yuyu


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