You are the only one for me! von white-dream ((RuxNa) ---------- Danke) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Tag nur zum heulen! ---------------------------------- Ein Tag nur zum heulen! „Idiot! Du bist so doof!“ schrie Nami während sie lief und ihr die Tränen übers Gesicht kullerten. Sie achtete gar nicht, wo hin sie überhaupt rannte. Sie wollte erst mal nur abstand von ihm halten. Als sie schließlich nicht mehr laufen konnte, weil sie vom rennen und von weinen keine Luft mehr bekam, setzte sie sich auf eine rote Bank und vergrub ihr Gesicht in den Händen. *Jetzt hab ich schon wieder wegen ihm geweint! Ich wollte es doch nicht mehr!* dachte sie nun genervt nach und hätte sich am liebsten selber eine Ohrfeige verpasst. Sie wischte sich die restlichen Tränen von ihrem Gesicht und setzte einen strengen Blick auf. „Wenn ich ihn nachher wieder sehe, rede ich kein Wort mehr mit ihm!“ sagte sie laut und bemerkte eine kleine Orangenplantage, die neben einem Häuschen angepflanzt worden war. Sofort stahl sich ein lächeln auf ihre Lippen. *Wie schön!* dachte sie, stand auf und ging ein paar Schritte auf die Plantage zu. *Ach Bellmere, du fehlst mir! Und Nojiko natürlich auch! Manchmal wünschte ich, wir wären wieder alle zusammen glücklich und könnten uns um unsere Plantage kümmern!* dachte Nami und lehnte sich an den Holzzaun, der um die Plantage gezogen worden war, an. Einige Minuten sah sie verträumt auf die kleine Plantage und dachte an vergangene Zeiten nach. *Es ist so hart gewesen! Aber jetzt bin ich ja wieder frei! Dank Ruffy!* dachte Nami nach und ihre Laune verschlechterte sich schlagartig, als sie an ihn dachte. „Was mach ich denn jetzt?“ sagte Nami, schloss ihre Augen und erschrak. Jemand legte ihr eine Hand auf die Schulter. *Nein, bitte sei nicht Ruffy!* dachte Nami verzweifelt nach, öffnete die Augen und drehte sich langsam um. „Hallo! Geht’s dir nicht gut?“ fragte eine alte Dame und lächelte. Nami war sprachlos. Sie hätte das nicht erwartet. „Ach nein, mir geht es gut! Danke trotzdem!“ sagte Nami freundlich und sah die alte Frau an. „Oh ach so, ich dachte… na ja du sahst so traurig aus!“ sagte die Frau und stellte sich neben Nami. „Die Plantage dort gehört mir!“ sagte die Frau. „Wirklich? Ich hatte auch mal eine Orangenplantage!“ sagte Nami. „Was ist daraus geworden?“ fragte die Frau und sah Nami an. „Meine Schwester kümmert sich jetzt um sie!“ „Oh! Das finde ich gut! Darf ich fragen, warum du die Plantage abgegeben hast?“ fragte die Frau. „Ja klar! Ich bin Navigatorin und deshalb hab ich keine Zeit mehr dafür!“ sagte Nami und dachte: *Es ist schön mit jemanden zu reden! Dann muss ich nicht mehr so viel an den denken!* „Meine Tochter ist auch Navigatorin und irgendwo auf dem weitem Meer!“ sagte die Frau glücklich und setzte sich auf die rote Bank. Nami sah ihr nach, dann fragte sie: „Sehen sie ihre Tochter denn oft?“ „Nein, ganz selten mal! Ich bin hier oben wirklich einsam! Das was ich hier noch habe ist diese Plantage!“ sagte die Frau und strahlte. „Oh…“ machte Nami nur. „Na ja, ist nicht so tragisch! So, was ist jetzt mit dir? Warum siehst du so unglücklich aus? Du musst es mir nicht erzählen, aber vielleicht geht es dir danach ja besser!“ sagte die Frau sanft und wartete schon geduldig. *Ob ich es ihr sagen soll?* fragte Nami sich und ging auf sie zu. Nami erzählte ihr die ganze Sache mit Ruffy und die Frau hörte ihr gespannt zu. Als Nami mit ihren Problem geendet hatte sagte die Frau: „Ach… das wird schon wieder! Und wenn du mich fragst, glaube ich, dass er keine Freundin hat!“ Nami war erstaunt. „Woher… woher wollen sie das wissen?“ sagte Nami und ihr Herz schlug schneller. „Glaub mir, ich fühle das einfach!“ sagte die Frau, holte eine Orange aus ihrer Tasche und drückte sie Nami in die Hand. „Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte… oder dass du zumindest mal mit jemanden darüber gesprochen hast!“ sagte die Frau und stand auf. „Ich geh dann mal wieder ins Haus! Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder und reden ein bisschen miteinander!“ „Ja, bestimmt! Tschüss!“ sagte Nami und sah ihr nach, bis sie im Haus verschwunden war. *Mal jemand der nett zu mir ist!* dachte sie und stand auf. *Es war wirklich gut, mal mit jemanden zu reden! Aber ob sie auch recht hat?* fragte Nami sich und ging ein bisschen weiter spazieren. *Vielleicht hat die Frau ja doch Recht gehabt! Ruffy und ne Freundin? Glaub ich irgendwie nicht mehr richtig! Dann hätte ich ja umsonst geweint! Wie peinlich! Aber warum sagt er keinem, was er versucht zu schreiben? Das ist merkwürdig!* dachte Nami den ganzen Weg bis zur Stadt. „Hallo ihr süßen! Wollt ihr nicht mal mit mir ausgehen?“ rief jemand, dessen Stimme Nami nur allzu gut kannte. *Mist, was machen die denn hier? Ich habe keine große Lust mit ihnen zu reden! Die fragen mich dann bestimmt, wie es mir geht!* überlegte Nami, wollte unauffällig verschwinden, doch zu spät. „Namilein! Wo kommst du denn her? Warte mal!“ sagte Sanji und lief auf sie zu. Die anderen der Gruppe folgten ihm. „Oh… hey! Wie…geht’s?“ fragte Nami und wünschte sich, ihnen nicht begegnet zu sein. „Geht’s dir wieder besser?“ fragte Chopper und sah sie an. „Mir geht’s blendend!“ log Nami. „Wo sind denn Nico und Zorro?“ fragte Nami um vom Thema abzulenken. „Irgendwo…!“ sagte Lysop und deutete mehr oder weniger in Richtung Strand. „Ah… na dann…“ sagte Nami und grinste. „Namischatz, gehst du jetzt mit uns?“ fragte Sanji hoffnungsvoll. „Ich…äh……oh…“ sagte Nami und blickte blitzschnell zu Boden, denn Ruffy bog um eine Ecke. „Nein… ich geh nicht mit…!“ sagte Nami wütend, drehte sich um und marschierte so schnell sie konnte davon. „Gibt es auch einen Ort, wo dieser Dummkopf nicht ist?“ fragte Nami laut. *Ah… guck mal einer an. Ist das nicht das Eiscafe, wo dieser Fresssack fast das ganze Eis gegessen hatte?* überlegte Nami und ging darauf zu. „Eine Kugel Vanille, bitte!“ sagte Nami. „Bitte sehr… kennen wir uns nicht?“ fragte der Verkäufer und lächelte. „Ja…“sagte Nami und lächelte ebenfalls. Sie setzte sich auf einen der Eisdielenstühle und aß ihr Eis. Nami blickte sich auf dem kleinen Marktplatz um. Ihr blick blieb auf den Brunnen in der Mitte des Marktplatzes hängen. „Ist das… ein Wunschbrunnen?“ flüsterte sie leise. *Nur Geldverschwendung!* dachte sie. Plötzlich kam ihr ein Gedanke: *Vielleicht… ach quatsch!* Sie schüttelte den Kopf. Allmählich fing es an zu dämmern. Nami wollte gerade aufstehen, erblickte jedoch Ruffy und entschied sich, sitzen zu bleiben und ihn zu beobachten. Ruffy ging zu dem kleinen Wunschbrunnen und setzte sich auf den Rand des Brunnens. Einige Minuten starrte er nur so vor sich hin, dann griff er in seine Hosentasche, wo er für gewöhnlich sein Fleisch bunkerte, nahm ein Berry und warf ihn in den Brunnen. *Warum tut er das? Das bringt doch eh nichts… ist doch nur Geldverschwendung! Oh… da fällt mir was ein! Tun das nicht auch immer Leute… die sich…verliebt haben…?* dachte Nami und wurde traurig. *Er ist doch … verliebt...?* dachte sie und vergrub ihr Gesicht in den Händen. *Nein, ich weine diesmal nicht! Er könnte sich ja auch was anderes gewünscht haben! Genau!* Sie nahm ihre Hände wieder vom Gesicht und schaute weiterhin zu ihm. Inzwischen stand Ruffy vor einem Restaurant. *Er hat sich bestimmt billigeres Essen gewünscht!* freute sich Nami und auf ihre Lippen stahl sich wieder ein lächeln. *Was macht er…* erschrak Nami und starrte ihm nach. Ruffy stürmte zum ersten Mal nicht in ein Restaurant, sondern schlenderte in den Laden daneben. Es war ein Blumenladen. „Was…?“ sagte Nami und bemerkte, dass sie aufgesprungen war. *Das kann doch nicht sein…!* dachte sie und ihre Augen wurden feucht. Sie ging langsam und geknickt von dem Marktplatz weg. Sie ging so langsam, dass sie schließlich die Dunkelheit einholte. Die Straßenlaternen wurden angeschaltet und die Läden wurden zugemacht. *Komisch, eben war es doch noch hell! Diese Insel ist echt seltsam! Die Leute sind hier viel freundlicher, Ruffy hat es geschafft, sich zu verlieben und die Nacht bricht viel schneller herein, als man es sich denken kann… Ruffy…* dachte Nami und war schließlich am Strand angelangt. Sie sah auf den Mond, der schon hoch am Horizont stand und sein helles Licht strahlen ließ. Nami ließ sich neben einer Palme in den Sand fallen und schloss ihre Augen. *Was für ein schrecklicher Tag!* dachte sie und sah nun hoch zu den Sternen. *Gestern war alles doch noch gut! Ach, was soll’s…? Ich werde wohl nie in meinem Leben richtig glücklich sein… Ruffy…* Eine Träne lief ihr übers Gesicht. Sie wischte sich die Träne vom Gesicht und sagte: „Wenn er nun glücklich ist, bin ich für ihn froh!“ Sie stand auf, schüttelte sich den Sand von ihrer Kleidung ab und ging auf das Schiff zu. Nami wollte gerade die erste Stufe der Leiter betreten, als jemand ihren Namen rief. „Nami…!“ Ihr Herz schlug schneller. Es war Ruffy. *Was will der denn noch von mir?* fragte sie sich. Sie drehte sich langsam um und sah ihn an. „Ja…?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)