Ärger lauert überall =D
Ja hier ist mal wieder de Yoly.
Meine neue Ranma FF hat etwas mit dem Geilsten an der Schule zu tun:
Die Klassenfahrten!
Ranma und Akane kommen sich im Laufe der Story immer näher....
aber lest selbst...
Zum Training gehört auch das Waschen danach....
Es war ein kalter, nasser Regentag. Der Tropfen prasselte auf den Boden der Kampfschule für Schlägereien aller Art. Still war es. Anders als sonst. Die Stimmung war bedrückt. Seit einer Woche war Akane schon krank. An in die Schule gehen war nicht zu denken, aber gerade das beschäftigte sie sehr. Noch zwei Tage, dann würden sie auf Klassenfahrt fahren. Mit so einer Erkältung konnte sie unmöglich fahren. Das wusste sie selbst natürlich auch. Dennoch hatte sie sich in den Kopf gesetzt, auf jeden Fall mit auf die letzte Fahrt zu gehen, daher musste sie so schnell wie möglich gesund werden. „Ranma?!?“, sie war eindeutig heiser. „Jaha...“, seine Stimme klang ziemlich genervt, als er gerade plitschnass vom Einkauf zur Tür rein kam, denn den Einkauf hätte eigentlich Akane erledigen sollen, wäre sie nicht krank gewesen: „Was denn?“ Nach einer heißen Kesseldusche lief er durch den Flur, die Treppe hoch in das Zimmer seiner unfreiwilligen Verlobten: „Was ist denn?“ Er kniete sich neben ihr Bett. Schon die ganze Woche hatte er sich, auf Wunsch seines Vaters, um Akane kümmern müssen. „Holst du mir das Fieber Thermometer aus dem Bad?“ „Denkst du, dass ich nichts anderes zu tun hab?“ „BITTE!“, betteln konnte sie schon immer gut, besonders in der letzten Woche. Ranma schlug ihr nie irgendwelche Wünsche ab, schon garnicht wenn sie krank war, doch so langsam ging es ihm auf den Wecker immer Laufbote spielen zu müssen: „Du kannst doch selber aufstehen und es dir holen...“ „Dr. Tofu sagt aber, dass ich im Bett bleiben soll!“ „Dr. Tofu sagt dies, Dr. Tofu sagt das....du gehst mir auf die Nerven! Hol es dir selber.“ Akanes Miene verzog sich zu einem Blick der hätte töten können: „Schön! Hol ich’s mir eben selbst. Ich bin doch nicht auf dich angewiesen!“ Sie rappelte sich auf und stand auf. Ihre Beine zitterten. Ihr war schwindelig. Überall sah sie kleine weiße Sternchen. Sie verlor das Gleichgewicht und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie spürte nur noch, wie sie von zwei starken Armen aufgefangen wurde. Ranma sagte so etwas wie:„Und du bist doch auf mich angewiesen....“, verdrehte die Augen und legte sie zurück in ihr Bett: „Ich geh es dir ja schon holen, aber bleib bloß liegen!“ Kaum war er aus dem Zimmer verschwunden, fing Akane an zu grinsen: „Ist das schön, sich bedienen zu lassen!“ Sie verschränkte die Hände hinter ihrem Kopf. Ranma kam zurück in ihr Zimmer und fand sie fröhlich lächelnd vor. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen: „Ach so. Daher läuft der Hase! Du hältst mich wohl für völlig blöd.“ In einem ironischen Ton trällerte sie: „Natürlich halte ich dich nicht für blöd...ich denke nur, dass du leicht zu überzeugen bist.“ „Haha sehr witzig! Hier,“ er steckte ihr das Fieber Thermometer in den Mund. Nachdem es gepiepst hatte, betrachtete Ranma die Temperaturanzeige: „38.7°C. Also Fieber kann man das ja nicht mehr nennen. Etwas erhöhte Temperatur aber sonst...Darf ich jetzt wieder gehen?“ „Willst du noch irgendwo hin?“ „Nein ich wollte noch trainieren, bevor wir in 2 Tagen fahren. Meinst du, du schaffst das mit der Klassenfahrt?“ Akane setzte sich auf und hob die Schultern: „Keine Ahnung. Wir werden sehen. Nimmst du mich zum Training mit runter?“ „Warum?“ „Mir ist hier so langweilig. Ich liege schon seit knapp einer Woche im Bett. Bitte nehm mich mit ins Dojo,“ sie klimperte liebreizend mit den Wimpern und zog einen süßen Schmollmund. „Als ob ich eine Wahl hätte...“, Ranma wickelte sie in eine Decke ein und trug sie die Treppe herunter durchs Wohnzimmer ins Dojo: „Keinen Mucks will ich von dir hören. Wir können 5 Tage nicht trainieren, also lass mich jetzt bitte in Ruhe.“ „Sei doch nicht so kiebig. Ich wollte doch nur zu....“, ein Hustanfall durchbrach ihren Redefluss. Ranma ging zu ihr und klopfte ihr auf den Rücken: „Alles ok? Soll ich dich wieder ins Bett bringen?“ „Nein, nein schon gut,“ ihre Augen tränten etwas. Er hielt ihr ein Taschentuch hin: „Hier nimm.“ Das Tuch war mit einer Stickerei versehen. Akane las leise: „Ranma Saotome....“ sie schaute auf: „Ranma ist das nicht das Taschentuch, was du von deiner Mutter hast?“ „Schon. Warum fragst du?“, er suchte Blickkontakt. Akanes Augen tränten immer noch. Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen, aber sein Stolz verbot es ihm und er wandte sich wieder von ihr ab: „Wisch dir damit deine Tränen weg. Ich mag es nicht, wenn du weinst. Du kannst es behalten. Ich brauch es so wieso nicht mehr.“ Er begann mit seinem Training. Akane saß da und starrte auf das Taschentuch. Viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Die meisten davon waren relativ belanglos, andere jedoch beschäftigten sie eine ganze Weile. Sie war jedoch zu müde um ihre Gedanken zu vertiefen. Schon nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen. Ein leises ruhiges Atmen durchfuhr den Raum. Ranma unterbrach sein Training, als er bemerkte, dass seine Zuschauerin eingeschlafen war. Er musterte sie etwas genauer. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, Ranmas Taschentuch im Schoß vergraben, die Hände darüber gelegt und in einer Decke eingewickelt, saß sie dort und schlief. „Sie ist ja eigentlich ganz hübsch, wenn sie schläft...“ Nachdem er das gedacht hatte, schüttelte er den Kopf: „Ranma reiß dich am Riemen! Wir sprechen hier über das Matschoweib Nr. 1! Sie ist ganz und gar nicht hübsch. Wie kam ich nur auf diese Idee?“, sagte er zu sich selbst. „Ranma...,“ wisperte Akane kaum vernehmbar und umklammerte das Tuch seiner Mutter. „Sie träumt von mir? Aber warum?“ Er setzte sich neben sie und dachte nach. Er wurde allerdings etwas irritiert, als Akane ihren Kopf auf seine Schulter niederließ. „Ranma,“ hauchte sie erneut. Sein Herz klopfte. Warum wusste er selbst nicht so genau: „Was ist bloß los mit mir? Warum rast mein Herz so schnell? Ich versteh das nicht...“ Völlig erschöpft vom Training schloss auch er seine Augen....
Die Sonne schien. Der Geruch frischer Kirschblüten erfüllte den Raum. Völlig übermüdet und mit tierischen Rückenscherzen öffnete Ranma seine Augen. Sein Schädel brummte. Obwohl es erst Anfang Frühling war, fror er kein bisschen, denn er war zugedeckt worden. Erst jetzt bemerkte er einen Zettel an seiner Stirn kleben. Er war von Akane: „Guten Morgen Schlafmütze! Gute Neuigkeiten: Ich bin wieder kerngesund! Mein Fieber ist ganz weg und ich kann auch schon wieder selbst laufen. Als ob ich mir die Klassenfahrt entgehen lassen würde. Pah! Danke für deine Hilfe: AKANE...“ Ranma schmunzelte: „Na wurde auch Zeit!“ Sein Rücken knackte mehrere Male beim Aufstehen. Er schlich unter seinen Schmerzen rüber zum Bad. Im Vorraum legte er seine Kleidung ab und nahm sich ein Handtuch aus dem Regal. Er war ungewöhnlich warm im Bad. Er zog die Tür auf, die Vorraum und Hauptbad voneinander trennten. „AHH! Igitt eine Spinne!“, kreischte Akane, die aufrecht in der Badewanne stand. Als sie Ranma in der Tür stehen sah, beachtete sie die Tatsache, dass sie beide nackt waren, nicht weiter: „RANMA MACH SIE WEG! BITTE!“ Ranma, schon aus der Tür schleichend, war überrascht keinen “Du-bist-solch-ein-Spanner-Vortrag“ von ihr zu hören und wendete in der Tür, um Akanes Bitte nachzukommen. Mit einer Hand entfernte er das kleine Tier aus dem Badewasser, mit der anderen hielt er sich das Handtuch um die Hüften: „Die arme Spinne hat doch viel mehr Angst vor dir, als du vor ihr,“ meinte er, als er das Tierchen die Toilette herunter spülte. Akane atmete erleichtert aus: „Puh danke....“ Erst als ihr Ranmas Handtuch auffiel, bemerkte sie wie sie sich wo befanden. Sie tauchte mit ihrem Körper unter Wasser. Erst dachte sie daran loszuschreien, aber irgendwas in ihr schien dies zu unterdrücken. Ranma nahm ein Handtuch von einer Ablage und hielt es ihr etwas verlegen hin: „Ich wollte eigentlich jetzt hier rein....“ Blitzschnell ergriff Akane es mit hochrotem Kopf und verwand in dem Vorraum, in dem Handtuch eingewickelt. Genma Tendo öffnete die Türe und erblickte die halbnackte Akane: „Ohh...entschuldige mein Kind ich dachte nur, dass mein Sohn hier eventuell drin sein könnte und....“ „Das ist er auch,“ meinte sie und lief in ihr Zimmer. Genma stand etwas bedröppelt in der Tür und wusste nicht was er von der Situation halten sollte: „Haben die Zwei etwa zusammen gebadet? Noch vor ihrer Hochzeit? Das hat auf alle Fälle ein Nachspiel für euch!“
Fortsetzung folgt.....
Jaja und hier endet das erste Kapi....
Wenn es genug Kommis gibt, gibt es selbstverständlich auch ne Fortsetzung =D
Wer Lust hat kann sich auch meine anderen FF´s anschauen....
bis dann
~~Kommis nicht vergessen und danke fürs lesen~~
eure Yoly
