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Vier Gryffindors und der Stein der Weisen

~~Kapitel drei jetzt online~~
von

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Duell zu Schulbeginn

Auf dem Bahnhof Kings Cross, dem wichtigsten Bahnhof in London, herrschte wie immer reges Treiben. Hier verabschiedete sich gerade eine Familie und dort stieg eine Gruppe Touristen aus den Waggons der Züge.

Es herrschte immer ein reges Treiben, selbst auf den abgelegenen Bahnsteigen 9 und 10, doch am heutigen Tage, dem 1. September, war es dort am vollsten.

Die Muggel wussten nicht, warum es gerade an diesem Tag war und eigentlich beachteten sie das rege Treiben auch gar nicht, sosehr waren sie mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt.

Mitten in dem Treiben, das den gesamten Bahnhof erfüllte, stand eine einzelne Person hilflos in der Menge. Der warme Sommerwind, der durch die Bahnsteige wehte, zerzauste dieser Person das kohlrabenschwarze Haar.

Vollkommen ahnungslos stand dieser Junge dort, im Gepäck einen riesigen Schrankkoffer, der fast die gleiche Größe wie der schmächtige Junge besaß und einen Käfig mit einer bildhübschen Schneeeule. Der Name dieses Jungen mit der kaputten Brille war Harry Potter.
 

"Weißt du, ich bin froh, dass ich dir gesagt habe, dass ich nach Hogwarts gehe", hörte Harry Potter ein Mädchen neben ihm sagen.

Er spitzte die Ohren. Hogwarts?, dachte er, da muss ich doch auch hin. Ob sie wohl den Weg zum Gleis 9 ¾ weiß?

Hogwarts, die größte Schule für Hexerei und Zauberei in England, hatte ihm, Harry Potter, einen Brief mit der Aufnahme auf die Schule geschickt.
 

Harry war sehr erstaunt gewesen, als er mit fast 11 Jahren zum ersten Mal einen Brief bekommen hatte, und dann noch einen so merkwürdigen, wie den von Hogwarts. Grüne Tinte, gelbliches Pergament, ein Siegel mit einem fremdartigen Wappen darauf und die genaue Adresse seines Schrankes unter der Treppe, das alles machte den Brief mysteriös und seltsam.

Die Dursleys, Harrys einzige lebende Verwandte, hatten den Brief vernichtet, auf den dann immer mehr gefolgt sind.

Bis zum einen Tag, an dem ein riesiger Mann Harry den Brief höchstpersönlich überreicht hatte. An diesem Tag, es war sein 11. Geburtstag gewesen, hatte Harry erfahren, dass er ein Zauberer war.
 

"Ja, auf alle Fälle, wie wäre es denn gewesen, wenn wir uns dann in Hogwarts begegnet wären und keiner hätte vom anderen gedacht, auch so zu sein...", lachte das andere Mädchen, das neben dem ersten stand.

"Jetzt müssen wir uns aber beeilen, Alexandra!", meinte die erste wieder, "sonst verpassen wir noch den Zug! Hast du eine Ahnung, wie wir zum Gleis 9 ¾ kommen?"

Harry hatte das Gespräch weiterhin belauscht und ging nun unsicher auf die beiden zu, mit seinem Koffer schwer schleppend.

"Hallo, wisst ihr zufällig, wie ich zum Gleis 9 ¾ komme?", fragte Harry, dem gleich darauf mulmig wurde.

Das kann ja auch nur mir passieren, dachte Harry verbissen, dann komme ich schon nach Hogwarts und hab keine Ahnung, wo ich überhaupt hin muss...

Unruhig wartete er die Antwort ab. Dabei trat er ungeduldig mit einem Bein auf das andere.

"Klar weiß ich das", antwortete die zweite eher an ihre Freundin gewandt als an Harry und Harry war sich nicht ganz sicher, ob sie ihn überhaupt bemerkt hatte.

Es ist ja auch egal, dachte sich Harry, wenigstens weiß sie es und ich kann auf den Bahnsteig.
 

In dem Tumult auf dem Bahnsteig fiel es Harry nicht leicht, den zwei Mädchen zu folgen. Die, die zu wissen schien, wo es lang ging, schritt voraus. Sie hatte zu einem Pferdeschwanz gebundenes, blondes Haar und eine schlanke, aber kräftige Statur. Sie trug genau wie die andere Jeans und ein rotes T-Shirt. Die andere hatte braunes, gekräuseltes Haar und versuchte, mit ihrer Freundin Schritt zu halten, was ihr in der Menge ungefähr genauso schwierig fiel wie Harry.
 

Schließlich blieb das blonde Mädchen stehen und Harry hatte schon gehofft, sie würden nun endlich am Zug angekommen sein. Doch das Mädchen hatte nur angehalten, weil der Bahnsteig zu Ende war. Sie waren an der Schranke zwischen den beiden Gleisen angekommen und dahinter versteckte sich nur gähnende Leere, aber kein Gleis 9 ¾ war zu sehen.
 

"Wo ist denn nun das Gleis?", nörgelte die brünette.

"Komm, wir müssen einfach nur durch die Absperrung, Hermine", meinte Alexandra.

"Entschuldigung", meinte Harry, diesmal etwas lauter und deutlicher, sodass beide Mädchen aufschreckten.

"Was ist?", blaffte Alexandra Harry an.

"Ich habe euch gefragt gehabt, wie man zum Gleis 9 ¾ kommt", antwortete Harry möglichst ruhig und mit Nachdruck.

"Gleis 9 ¾", meinte Hermine, "auch in Hogwarts?"

Harry nickte genervt.

Diese Zicken, und ich dachte, in Hogwarts könnte es nur besser werden, dachte er.

"Dann komm mit", rief Alexandra und drückte ihn gegen die Absperrung.

"He!", schrie Harry und erwartete schon den Schmerz des Aufpralls...

Doch dieser blieb aus.

Verwundert rieb Harry sich die Augen.

Das kann doch nicht wahr sein, dachte er.

Erstaunt sah er sich um. Von der Absperrung freilich war nichts zu sehen. Nicht ein kleines Bisschen. Schnell drehte er sich um, um zu sehen, wo Hermine und Alexandra geblieben waren, doch sein Blick fiel nur auf eine kalte Backsteinmauer.

Mit seinem Gepäck im Schlepptau bahnte er sich einen Weg durch die Menschenmenge, die ausschließlich Zauberer sein konnten, denn alle trugen Umhänge und spitze Hüte.
 

Harry packte sein Gepäck in ein Abteil des roten Zuges, der auf dem Bahnsteig hielt. Seine Eule Hedwig flatterte entrüstet in ihrem Käfig, als er sie beim Einsteigen versehentlich fallen ließ.

"Tut mir leid, Hedwig", meinte Harry bedauernd und nahm den Käfig wieder auf.
 

Alexandra passierte gelassen die Barriere zwischen den Gleisen, dicht gefolgt von Hermine.

Gelassen, ja sogar ein bisschen gelangweilt, sah sie sich um.

"Komm, gehen wir in den Zug", meinte Hermine aufgeregt neben ihr. Sie konnte es kaum erwarten, in Hogwarts anzukommen, diese und jene Magie auszuprobieren und zu erlernen.

Alexandra nahm ihre Sachen wieder auf, die sie kurz abgestellt hatte, hakte sich bei Hermine unter und suchte eine Tür im Zug.

Schnell waren die Koffer in den Zug gepackt, doch ein leeres Abteil zu finden, stellte sich als fast unmöglich heraus.

Es muss hier doch zumindest ein Abteil geben, wo wir ungestört sind, dachte Alexandra.

Doch jedes einzelne war besetzt mit Schülern aller Altersklassen, mit Gryffindors, Ravenclaws, Hufflepuffs und Slytherins, mit Mädchen wie Jungen.

Einige hatten schon ihre Umhänge angezogen, andere schwirrten noch in Muggelkleidung umher. Viele saßen und hatten ihr Abteil bereits verbarrikadiert, einige aber suchten immer noch vergebens um einen Platz bei Freunden und Mitschülern.

Alexandra sah an Hermines Miene, dass das rege Treiben ihr ganz und gar nicht behagte, sie sogar leicht verängstigte.

Deshalb nahm Alexandra sie am Arm und zog sie weiter.

Schließlich erreichten sie zusammen mit ihrem Gepäck das letzte Abteil, doch auch dies war nicht leer. Darin saß der Junge, den Alexandra durch die Absperrung geschubst hatte.

"Hallo, so sieht man sich wieder", meinte Alexandra und schob ihren und Hermines Koffer auf die dafür bestimmten Plätze.

Hermine stand nur im Raum herum.

"Wie heißt du eigentlich?", fragte Alexandra interessiert, während sie Hermine auf einen Sitz bugsierte,

"Harry", antwortete der Junge, "Harry Potter."

"Gut, das ist Hermine Granger", erklärte Alexandra und deutete auf Hermine, die mit offenem Mund Harry anstarrte, "und ich... wie war noch mal dein Name?"

"Harry Potter", antwortete Harry erneut und fühlte sich unwohl.

"Harry Potter!", rief Hermine aus, "Alexandra, Harry Potter ist in unserem Jahrgang! Ich habe alles über dich gelesen! Du stehst mindestens in zehn Büchern über berühmte Zauberer und niemand weiß, wie du überlebt hast!"

"Ja, ja, Hermine, ist alles okay", meinte Alexandra, dann fügte sie zu Harry gewandt hinzu: "Sie ist immer so, du musst dich dran gewöhnen. Ich bin übrigens Alexandra Miller, nenn mich ruhig Alex."

"Gut", meinte Harry zerknirscht.

Jetzt sind wir schon in Hogwarts und dann sind zwei Angeber in unserem Jahrgang, dachte Alex, ich wette, der ist genauso idiotisch wie dieser Draco Malfoy.
 

Harry fühlte sich ziemlich unwohl. Alexandra und Hermine hatten ihn ja geradezu überrannt.

Ich stehe ehrlich in so vielen Büchern, dachte Harry bestürzt, es wissen so viele Menschen über mich bescheid, dabei habe ich doch selbst keine Ahnung, wer ich bin.

Hilflos starrte er aus dem Fenster.

Ich werde bestimmt zu den schlechtesten in Hogwarts gehören, wenn ich nicht einmal weiß, wer ich bin, dachte Harry niedergeschlagen.
 

Alexandra saß auf ihrem Platz und hatte gerade ihr Buch herausgeholt, als der Zug endlich anfuhr. Sie sah kurz zu Hermine, die sich ebenfalls in ein Buch vertieft hatte.

Vom Rücken des Buches las Alex, dass es Die Geschichte von Hogwarts hieß.

Typisch Hermine, dachte Alex, immer nur mit der Schule beschäftigt.

Sie konnte sich ihr Grinsen nicht verkneifen als sie sich wieder ihrem eigenen Buch zuwendete.

Nach etwa zehn Minuten Fahrt schob sich die Abteiltür langsam auf und ein Junge mit Tränen im Gesicht stand im Abteil...
 

Er zitterte am ganzen Leib und seine Tränen rannen über seine Wangen. Seine eigentlich grünen Augen waren mit roten Äderchen durchzogen und angeschwollen.

Traurig sah er sich im Abteil um.

„Habt ihr... zufällig... meine Kröte gesehen?“, fragte er schniefend und blickte Alex direkt ins Gesicht.

Diese schreckte kurz auf und sah den Jungen dann an.

„Du hast eine Kröte?“, fragte sie langsam und deutlich, und für einen Augenblick war es fast so, als würde ein bisschen Anspannung in ihrer Miene liegen, doch eine Sekunde später starrte sie wieder gelassen wie eh und je.

Der Junge nickte hilflos und begann erneut, zu weinen.

„Sei doch froh, dass du die Kröte los bist!“, meinte Alex unbedacht und bereute es sofort ein wenig, denn der Junge brach in Tränen aus.

Mann, Alex! Du siehst doch, dass er seine Kröte mag, dachte Hermine sauer, sie könnte ja auch mal etwas freundlicher sein!

Hermine stand auf. Es war das erste Mal, dass sie sich bewegte, ohne dass Alex ihr dabei geholfen hatte, seit sie in Kings Cross angekommen waren.

„Nicht weinen“, beschwichtigte Hermine den Jungen, der um einige Zentimeter kleiner war als sie.

Doch er konnte sich einfach nicht beruhigen.

Das hat Alex ja toll gemacht, Bravo!, dachte Hermine und versuchte weiter, den Jungen zu trösten:

„Komm, ich gehe mit dir deine Kröte suchen. Wie heißt du eigentlich?“

„Neville Longbottom“, antwortete der Junge zwischen zwei Schluchzern.

„Komm mit, Neville!“, meinte Hermine und drückte ihn langsam, aber bestimmt aus der Abteiltür.

Sie warf Alex einen letzten, bösen Blick zu und schloss die Abteiltür.
 

Solche Heulsusen mag ich ja am liebsten, dachte Alex, hoffentlich nimmt mir Mine das nicht übel.

Gelassen beugte sie sich wieder über ihr Buch.

Hm, ob ich mich mal an dem Schneckenzauber versuchen sollte? Der ist erst ab sechzehn, aber ich schaffe den bestimmt, überlegte sie und holte eine Ratte aus ihrem Umhang.

Hoffentlich funktioniert es, dachte sie und las sich noch einmal aufmerksam den Zauber durch.
 

Harry saß immer noch auf seinem Platz und konnte sein Glück kaum fassen, endlich von den Dursleys weggekommen zu sein.

Er überlegte, ob sie eine Party feierten oder ein sieben Gänge Menü aßen, weil er endlich weg war.

Grinsend entschied er sich für die Idee des Menüs, da er Dudleys Hunger nur allzu gut kannte.

Harrys Blick schweifte durch den Raum und blieb dann an Alex’ Buch hängen.

„Was liest du da?“, fragte er, überrascht von seiner eigenen Frage.

Alex runzelte die Stirn, antwortete aber nicht.

Na toll, jetzt kommt wieder dieses ‚Ich hör dich nicht’ - Spielchen, dachte Harry.
 

Kann der mich nicht mal in Ruhe lesen lassen?, überlegte Alex aufgebracht, gab sich aber nach außen gelassen und antwortete:

„Das ist ein Buch über Duellzauber. Du weißt schon, gute Zauber zum Verhexen der Gegner, Schutzzauber, Flüche und Gegenflüche und so weiter.“

Harrys Miene verriet, dass er keine Ahnung hatte, warum sie gerade dieses Buch las.

Oh man, das ist ja vielleicht eine Trantüte, dachte Alex belustigt.

„Mein Vater meint, dass die Zauber in unseren Büchern zwar ganz nett sind, aber wenn ich mich in Hogwarts ordentlich verteidigen will, muss ich mehr können, als meine Gegner vermuten“, erklärte sie und grinste.

Sofort änderte Harry seinen Gesichtsausdruck und sagte nur: „Aha.“
 

Ich hab immer noch keine Ahnung, warum sie sich das antut, aber ist ja auch egal, dachte Harry, sie soll mich doch nicht für völlig bekloppt halten!

Er wollte Alex gerade fragen, ob er auch einmal darin lesen dürfe, doch die Abteiltür öffnete sich erneut

Im Abteil stand ein Junge mit feuerroten Haaren.

Zu Harrys großer Verwunderung zückte Alex im Geheimen ihren Zauberstab und rief:

„Das Abteil ist voll, such dir einen anderen Platz!“

Das Abteil ist voll?, fragte Harry sich erstaunt, die bräuchte mal echt ne Brille!

Der Junge sah das offenbar genauso wie Harry und entgegnete: „Aber hier sind doch noch so viele Plätze frei und...“

Plötzlich verstummte er, denn er hatte den Zauberstab in Alex’ Hand bemerkt.

„Hey! Was machst du mit dem Zauberstab?“, rief er bestürzt, doch da war es schon zu spät.

„Obsidi Vincturo!“, rief Alex und sofort sah der Rotschopf seine Handgelenke magisch mit einem Seil gefesselt.

Erstaunt blickte er zuerst auf seine Fesseln, dann zu Alexandra und zuletzt zu Harry.

Was macht die denn da?, dachte Harry und blickte Alex von der Seite an.

Der Junge hatte wohl das Gleiche gedacht und Harry überlegte, ob er gleich ausrasten würde.

Doch nichts dergleichen geschah.

„Also, ich bin übrigens Ron Weasley und wie heißt ihr?“, fragte er so, als ob er irgendwo bei ihnen säße und nicht gefesselt im Raum stünde.

Harry starrte Ron an und wollte nicht glauben, was er gerade gehört hatte.

Plötzlich begannen Alex und er laut loszuprusten.

„DAS hat noch niemand gesagt, den ich verhext habe!“, lachte Alex, „warte, ich such schnell den Gegenzauber!“

Grinsend beugte sie sich kurz über das Buch und sagte dann:

„Expedio!“

„Ich bin Alexandra Miller“, fügte sie immer noch lachend hinzu, „setz dich doch.“

Ich verstehe das Mädel nicht, dachte Harry verwirrt, erst jagt sie einem die schönsten Flüche auf den Hals und dann ist sie wieder so nett...

„Ich bin Harry Potter“, meinte er dann.

Ron hatte sich schon fast hingesetzt, hielt aber inne, als er Harrys Namen hörte.

Erst als er auf Alex’ Kichern aufmerksam geworden war, vollendete er die Bewegung und sah flüchtig zu Harrys Stirn.

Oh, nein, jetzt nicht auch noch das!, dachte Harry.
 

--- eine Viertelstunde später ---
 

Mittlerweile wusste Harry alles über Ron und sie quatschten gerade über die Bildkarten berühmter Hexen und Zauberer, von denen Harry nicht eine besaß.

„Weißt du, mir fehlen nur noch zwei Karten, dich gibt es übrigens auch“, meinte Ron gerade.
 

Alex hatte dem Gespräch der beiden Jungen keine weitere Beachtung geschenkt und hatte sich auf einen anderen Platz gesetzt, wo sie jetzt an der Ratte verschiedene Zauber übte.

Plötzlich flog die Schiebetür mit einem lauten Knall auf und ein blasser Junge stand mit zwei riesigen Kerlen im Waggon.

Der erste, Alex erkannte ihn sofort, war Draco Malfoy.

Geringschätzig sah er sich im Abteil um.

Verzieh dich ja wieder, dachte Alex wütend und legte ihren Zauberstab bereit, oder ich helfe dir dabei.

Doch Draco sah nicht danach aus, gehen zu wollen.

„Ich hörte, Harry Potter sei in unserem Zug. Dann bist du es?“, fragte Draco mit schleimiger Stimme, dann wandte er sich zu Ron, „und du bist...“

Doch bevor Ron antworten konnte, fuhr Draco mit seiner kleinen Rede fort:

„Alte Klamotten, rote Haare, Sommersprossen... bist du der nächste Weasley in Hogwarts?“

Jetzt reicht es! Du stinkender Wurm, dachte Alex erbost und sprang auf.

„Lass ihn in Ruhe! Wir wollen keine Kakerlaken in unserem Abteil haben!“, schrie sie Draco an.

Geh endlich, du dummer Idiot, dachte sie, oder ich mache dir Beine!

„Ach, wer bist denn du, wenn ich fragen darf? Weasleys Dienerin?“, spottete Malfoy.

Alex sah rot.

Sie schrie ihn weiter an: „Wenn du schlauer bist als deine Sprüche, warum stellst du dich mir nicht... im DUELL???“

Blitzschnell zog sie ihren Zauberstab hervor und war bereit auf jeglichen Zauber Malfoys.

Kämpft er nun, oder nicht?, fragte sich Alex, als Draco sich nicht bewegte.

Doch dann, ganz plötzlich rief er seinen beiden Kumpanen zu:

„Crabbe, Goyle, Angriff!“

Was tut der da? Zu dritt gegen eine? Dieser Feigling!, dachte Alex empört.

„Flipendo!“, schrie Draco wütend.

Damit hatte Alex nicht gerechnet. Ihr entfuhr ein leiser Schmerzensschrei, als sie hart gegen die Waggonwand schlug.

Dafür wirst du noch büßen, dachte Alex und schrie: „Obsidi Vincturo!“, um Crabbe davon abzuhalten, ihr den Schädel zu zertrümmern, denn er hatte seinen Zauberstab längst weggeworfen.

Warum helfen mir die zwei Trottel denn nicht?, fragte sich Alex wütend, während sie Crabbe mit „Pertrificus Totalus“ nun endgültig unschädlich machte.

Draco zuckte zusammen, als sein riesiger Kumpan mit einem lauten Krachen zu Boden fiel.

„Los jetzt, unternimm was!“, keifte er Goyle an, der sofort wie ein Berserker nach vorne stürzte, Alex’ Angriff blockte und zum Schlag ausholte, als Ron kurzerhand sein Bein ausstreckte und Goyle hinfiel.

Währenddessen hatte Draco einen gemeinen Kitzelfluch auf Alex abgelassen, der sie hart getroffen hatte.

Verflucht, dachte Alex verbittert, als sie zusehen musste, wie Draco genüsslich seinen Zauberstab auf sie richtete und mit einer hämischen Stimme schrie: „Pertrificus Tota...aah!“

Plötzlich kippte Draco nach vorne, ohne zu wissen, wer ihn da aufgehalten hatte.

Es war eine verhutzelte alte Hexe, die einen großen Wagen voller Süßigkeiten in den Waggon schob und Draco versehentlich umgefahren hatte.

Im Stillen dankte Alex, immer noch am Boden kauernd, ihr für den praktischen Zufall.
 

„Was ist denn hier passiert“, fragte die Hexe verwirrt, als sie die drei Jungen und Alex auf dem Boden kauernd, Alex immer noch mit erhobenem Zauberstab, ansah.

Oh, dieses dumme Schlammblut von Süßigkeitenverkäuferin, dachte Draco verbittert, ich habe gegen ein Mädchen verloren, nur wegen IHR! Aber immerhin, hat nicht schlecht gekämpft, die kleine. Wäre ein guter Zuwachs für Slytherin.

Plötzlich erstarrte Draco, als Harry anfing, zu sprechen: „Die Jungs wollten Alexandra angreifen!“

Dieser miese Potter, so eine Petze, dachte Draco wütend, und ich dachte, ich könnte ihn bekehren!

„Was?“, rief die Verkäuferin, „das muss ich einem Vertrauensschüler melden!“

Sie verschwand sofort und Draco nutzte die Gelegenheit, um Alexandra und Harry einen bösen Blick zuzuwerfen, den Alex lächelnd erwiderte.

Doch schon bald war die Frau mit einem Vertrauensschüler zurück, der sich nun wütend vor den Jungen aufbaute.

"Wie könnt ihr drei es wagen, ein Mädchen anzugreifen! Und auch noch zu dritt! Habt ihr denn gar kein Ehrgefühl?", fuhr er die Jungen an, "neunzig Punkte Abzug für euer Haus! Ach, in welchem Haus seid ihr eigentlich?"

"Wir sind Erstklässler, also noch in keinem Haus, Sir, deswegen dürfen sie uns keine Punkte abziehen!", antwortete Malfoy in einem schleimenden Tonfall.

Hehe, daran hast du nicht gedacht, du bescheuerter Hufflepuff!, dachte Draco.

Daraufhin rastete der Vertrauensschüler aus, fesselte alle drei zusammen und ließ sie langsam aus dem Waggon schweben: "Was ich darf, entscheidest nicht du, Junge. Die Punkte werden euren zukünftigen Häusern abgezogen. Diese Regelung werde ich mit Professor Dumbledore persönlich abstimmen!"

Was ist denn das, ich werde sofort meinen Vater kontaktieren, der ist einer der Schulräte!, dachte Draco wütend, wagte es aber nicht, dies laut zu sagen.
 

Als sie wieder unter sich waren, fingen Ron und Harry an zu prusten.

"Denen haben wir's gezeigt!", freute sich Ron, aber Alex' Gesicht verfinsterte sich.

"Ich habe es ihnen gezeigt, ihr beiden habt nur zugesehen!", meckerte sie,

"Hoffentlich bin ich nicht mit euch in einem Haus!"

Mit diesen Worten stand sie auf und verließ beleidigt den Waggon.

Ach, diese doofe Zicke kann mir doch gestohlen bleiben, soll sie doch bei Malfoy verrecken!, dachte Ron und verbannte Alex rasch aus seinen Gedanken.

Schwarzes Wasser und andere Unannehmlichkeiten

Einige Stunden später hatten Harry und Ron ihre Schulumhänge angezogen und erwarteten nun aufgeregt die Ankunft am Bahnhof Hogsmeade.

Hedwig schuhute leise und Rons Umhang wies eine große Beule auf, in der Krätze, Rons fette Hausratte, schlief.

Weder Hermine, noch Neville und Alexandra waren im Abteil aufgetaucht.

Harry hatte einige Schokofrösche gekauft und sah sich noch einmal die Karten an, die er jetzt bereits besaß.

Dazu gehörten Merlin, Prof. Dumbledore und einige andere Hexen und Zauberer.

"Hey, wo ist den Dumbledore hin?", fragte Harry erschrocken und untersuchte die Karte.

"Mensch Harry, du kannst doch von Prof. Dumbledore nicht erwarten, dass er vierundzwanzig Stunden lang in dieser öden Karte darauf wartet, dass du die Karte herausnimmst und sie dir ansiehst!", meinte Ron belustigt, "keine Angst, der taucht schon wieder auf."

Plötzlich stoppte der Zug und Harry und Ron flogen quer durch den leeren Waggon.

"Du liegst auf meinem Fuß", schrie Harry Ron an.

"Nein, tu ich nicht, das ist dein anderer Fuß, au!", rief Ron zurück und versuchte, aufzustehen.

Es wäre ihm auch gelungen, wenn Harry nicht im gleichen Augenblick seine Beine weggezogen hätte, um selbst aufzustehen.

Bald jedoch hatten beide es geschafft und stiegen mit schmerzverzerrten Gesichtern aus.

"Erstklässler zu mir!", schrie Harrys großer Freund Hagrid und Harry war sehr froh darüber, jemanden zu sehen, den er kannte.

"Hallo Harry, alles klar?", fragte Hagrid besorgt, als er die Beule an Harrys Kopf bemerkte. Harry nickte und stellte sich zu den anderen Erstklässlern.

Darunter waren auch Malfoy, Crabbe und Goyle, die Harry und Ron mit miesen Grimassen und leisen Beschimpfungen überhäuften.

Etwas abseits standen Hermine und Alex, die missmutig Hermines Vorträgen über Hogwarts lauschte.

"Kommt weiter zu mir!", rief Hagrid und marschierte geradewegs auf einen riesigen See zu, an dessen Ufer Boote ankerten.

"Zu viert in ein Boot bitte. Ich teile die Gruppen ein!", rief Hagrid und stellte Harry, Ron, Crabbe und Goyle zusammen. Malfoy durfte mit Hermine und Alex fahren, da eines der Boote nur drei Personen aufnahm.

Hagrid selbst setzte sich allein in das letzte Boot, da er alle vier Plätze auf einmal in Anspruch nahm.
 

Alex fühlte sich sehr unwohl, als sie im Boot saß.

Leise flüsterte Hermine:

"Was ist denn mit dir los, so habe ich dich ja noch nie erlebt."

"Ach nichts. Mir geht es gut!", antwortete Alex.

Misstrauisch begutachtete Hermine ihre Freundin. Alex war käseweiß und als Hermine sie anfasste, war sie glühend heiß.

"Hey, Hexen, in welches Haus wollt ihr eigentlich kommen?", fragte Malfoy.

"Bestimmt nicht Slytherin", antwortete Hermine, "eher Gryffindor."

"Na dann, seid ihr meine Feinde!", rief Malfoy schadenfroh und brachte das Boot mitten auf dem See zum Schaukeln.

"Ah! Lass das!", schrie Hermine und stand auf, um Malfoy davon abzuhalten, das Boot noch mehr schwanken zu lassen, doch Malfoy hatte das Boot schon so bewegt, dass Hermine schon mit den Füßen im Wasser stand.

"Hey, pass auf deine Freundin auf!", rief Malfoy überrascht.

"Mich kannst du nicht ablenken!", rief Hermine zur Antwort. Doch Malfoy brach in Panik aus, "Schau doch selbst mal!"

Hermine drehte sich um und konnte nur noch sehen, wie Alex kopfüber ins Wasser fiel.

"Hilfe!", schrie Hermine, "Hilfe! Hagrid! Hilfe!"

Hagrid hatte die bedrohliche Situation schon von weitem bemerkt, seinen riesigen Fellmantel ausgezogen (er besaß trotzdem noch gigantische Ausmaße) und selbst in die schwarzen Fluten gesprungen.

Schreckerstarrt saß Hermine am Rand des Ufers und war nicht einmal in der Lage, Malfoy für sein Lachen eine rein zu hauen.

Alex war schon lange aus Hermines Sicht verschwunden und Hermine dachte panisch: Sie muss doch rauf kommen, oh es ist alles meine Schuld, hätte ich mich doch nur nicht auf Malfoy eingelassen!

Hagrid war für seine Größe ein sehr guter Schwimmer und tauchte gerade wieder auf.

"Kleine! Gib mir deinen Zauberstab, schnell!", schrie er Hermine an, die ihm das Teil auch sofort zuwarf.

Hagrid hatte kaum den Zauberstab berührt, da tauchte er auch schon wieder unter.

Dieses Mal blieb er länger unten und Hermine kam es wie eine Ewigkeit vor.

Trotz der nächtlichen Kälte schwitzte sie wie verrückt.

Doch dann sah sie ins Wasser und erkannte die Umrisse von etwas riesigem, das kurz darauf auftauchte.

Hagrid!

Er hatte die bewusstlose Alex im Arm.

"Alex!", schrie Hermine heulend vor Glück.

Schnell half sie mit, Alex ins Boot zu hieven und zog dann ihren eigenen Umhang aus, um Alex etwas zu wärmen.

Unterdessen hatten sie eine Biegung gemacht und sahen zum ersten Mal Schloss Hogwarts.

Fast alle waren ergriffen, sogar Draco Malfoy, nur Hermine interessierte es nicht.

Kurz darauf waren alle gelandet und Hagrid hüllte die immer noch bewusstlose Alex in seinen Mantel ein.

"Hermine, was war los?", riefen Harry und Ron bestürzt, als sie Alex sahen. Die beiden waren so sehr damit beschäftigt gewesen, sich Crabbe und Goyle fernzuhalten, dass sie von dem Drama kein bisschen mitbekommen hatten.

In Kurzform erzählte Hermine von den Geschehnissen in und außerhalb des Bootes.

Inzwischen war Hagrid auch wieder da, zusammen mit einer älteren Dame mit spitzem Hut und harten Zügen.

"Das ist Prof. McGonagall. Alle Erstklässler folgen ihr, bis auf sie", erklärte Hagrid und deutete auf Alex.

"Wie heißt die Schülerin?", fragte Prof. McGonagall.

"Alexandra Miller", erklärte Hermine."

"Gut, dann werden wir die Auswahlzeremonie bei ihr verschieben", meinte Prof. McGonagall.

Daraufhin winkte sie alle Schüler zu sich und ging auf geheimen Pfaden ins Schloss, während Hagrid Alexandra schulterte und den direkten Weg wählte.

Die Auswahlzeremonie

Hey, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel ^^

@mein Shetty: Du kriegst nie genug, was? Mach lieber selbst weiter ^^
 

"Pst, was machen wir jetzt?", fragte Harry Ron, als Prof. McGonagall vor einer großen Tür stehen blieb.

"Keine Ahnung, mein Bruder Fred hat gesagt, wir müssten mit einem Troll kämpfen oder so was, aber ich glaub, er hat gelogen", antwortete Ron.

Plötzlich ertönte ein lauter Gong einer dem Ton nach zu urteilenden riesigen Glocke. Langsam und knarrend öffnete sich die Tür und die neuen Schüler sahen eine riesige Halle vor sich.

"Kommt", ordnete Prof. McGonagall an und die Schüler setzten sich in einer Reihe in Bewegung.

Jeder einzelne der anderen Schüler starrten die Erstklässler an. Harry wurde ganz mulmig zu Mute. Der Weg zwischen den vier Haustischen war ohnehin schon sehr lang, doch Harry dachte, der Weg hätte Stunden gedauert.

Zitternd blieben die Erstklässler vor dem fünften Tisch stehen.

In dessen Mitte saß Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall huschte zu ihm herüber, um ihm die Angelegenheit mit Alexandra zu erklären, während ein griesgrämiger Hausmeister einen alten, schäbigen Hut auf einen dreibeinigen Stuhl legte.

Dann erhob sich Prof. Dumbledore.

"Liebe Schüler, liebe Erstklässler,

dies ist ein feierlicher Beginn des neuen Schuljahrs. Ihr werdet nun euren Häusern zugeteilt. Dazu werdet ihr von mir aufgerufen und setzt euch den sprechenden Hut auf. Er wird dann euer zukünftiges Haus ausrufen.

Für dieses Haus könnt ihr Punkte sammeln, aber auch verlieren.

Leider gibt es dieses Jahr zum ersten Mal schlechte Nachrichten schon vor Beginn des Schuljahres:

Drei der Erstklässler haben eine andere Erstklässlerin attackiert.

Daraufhin wurden ihnen Punkte abgezogen.

Ich muss euch alle darauf hinweisen, dass dasjenige Haus, das diese drei Schüler beherbergt, mit einem Punktestand von -90 Punkten in den Wettkampf startet.

Des weiteren gab es ein Problem bei der Überfahrt über den See. Eine neue Schülerin ist beinahe ertrunken und wird gerade im Krankenflügel ärztlich betreut.

Und nun genug der Vorreden! Lasst die Zeremonie beginnen!", erklärte er.

Prof. McGonagall stand wieder von ihrem Platz auf und begann mithilfe einer Liste, die Namen aufzurufen:

"Abott, Hannah!"

Ein Mädchen stolperte aus der Reihe und setzte sich den Hut auf.

"Hufflepuff!"

"Crabbe, Vincent!"

Crabbe schritt aus der Reihe und setzte sich kurz den Hut auf, der nur schreien konnte.

"Slythe..."

Bald war Prof. McGonagall bei dem Buchstaben G angekommen und die Gruppe hatte sich schon sehr verkürzt.

"Granger, Hermine!"

"Gryffindor!"

"Goyle, Gregory!"

"Slytherin!"

"Longbottom, Neville!"

"Hufflepuff!"

"Malfoy, Draco!"

"Hufflepuff!"

Entgeistert saß Malfoy auf dem Stuhl und wollte den Hut auf keinen Fall vom Kopf lösen, bis der Hut mit miesgelaunte Stimme sagte:

"Dann Slytherin!"

"Miller, Alexandra, äh... nein... Potter, Harry!"

Harry ging zitternd nach vorn und dachte nur daran: Nicht Hufflepuff, nicht Slytherin!!

"Gut!", sagte der Sprechende Hut in sein Ohr, "dann..."

"Gryffindor!"

Erleichtert ging Harry zu seinem Tisch und wartete, bis Ron an der Reihe war.

"Weasley, Ronald!"

"Rav...Gryffindor!"

Jubelnd wurde auch Ron bei den Gryffindors begrüßt.

Hermine konnte sich gar nicht über ihr Haus freuen, denn sie hatte solche Angst um Alex.

Das Essen schmeckte ihr als Einzige nicht und sie ließ sich schon im Voraus den Weg zum Krankenflügel genau beschreiben, damit sie dann sofort losstürmen konnte.

"Warum so in Eile", fragte eine Stimme neben Hermine, die ihr Essen in sich hineinschlang. Sie drehte sich um und...

"Aaah!", schrie sie auf, denn neben ihr saß ein leibhaftiger Geist.

"Keine Angst, mein Name ist Sir Nicholas de Mimsy Porpington, ich bin der Hausgeist von Gryffindor...", erklärte er.

"Sie sind der Fast Kopflose Nick, nicht?", fragte Ron interessiert, doch bevor der Geist antworten konnte, hatte Dumbledore die Tafel aufgehoben und Hermine war wie eine Besessene aufgesprungen und als allererste aus der Halle gestürmt.

"Okay, erste Treppe links, dann den Korridor entlang, dritte Treppe rechts...", murmelte Hermine, während sie die Gänge entlang raste und beinahe in eine Rüstung rannte, die um eine Ecke stand.

"War es nicht doch eine andere Treppe?", fragte Hermine sich und sah sich hilfesuchend um.

"Suchen Sie etwas, Miss?", fragte eine Stimme hinter ihr.

Hermine drehte sich blitzschnell um und sah einen Lehrer mit fettigem, schwarzem Haar und einer Hakennase vor sich.

"Wer sind Sie?", fragte Hermine, "ähm... ich suche nämlich den Krankenflügel.

"Mein Name ist Prof. Snape und ich glaube Ihnen nicht! Fünf Punkte Abzug für Gryffindor."

"Nein, ehrlich, ich habe mich verlaufen", erklärte Hermine empört.

"Der Krankenflügel ist aber in die entgegengesetzte Richtung...", meinte Snape grimmig.

"Ich bin Erstklässlerin... und ich wollte meine Freundin besuchen gehen, Alexandra Miller..."

"Erstklässler müssen sofort in ihre Häuser! Ich bringe sie freundlicherweise hin, und wenn sie es auch nur denken, zu widersprechen, ziehe ich Gryffindor einhundert Punkte ab!"

Beleidigt ließ sich Hermine dazu herab, Snape zu folgen.
 

Im gleichen Augenblick wachte Alex im Krankenflügel auf. Dank eines hervorragendem Trank von der Krankenschwester, Madam Pomfrey, war sie wieder auf den Beinen.

"Wo bin ich?", fragte Alex die in weiß gehüllte Pomfrey.

"Im Krankenflügel, meine Liebe, im Krankenflügel. Du armes Mädchen bist ins Wasser gefallen."

"Ich muss zur Auswahl, ich muss doch in ein Haus kommen... Bitte lassen Sie mich hingehen!", bettelte Alex.

Doch Madam Pomfrey schüttelte den Kopf: "Du kannst froh sein, dass du noch am Leben bist! Hätte Hagrid dich nicht rausgeholt, wärst du ertrunken, und außerdem ist die Auswahl längst vorbei..."

"WAAAAAS?", rief Alex aufgebracht, "Ich kann doch nicht einfach wieder gehen, ich muss doch in ein Haus..."

"Dafür wird gesorgt, Miss Miller, dafür sorge ich schon", sagte jemand, der gerade die Tür zum Krankenflügel geöffnet hatte. Es war Prof. Dumbledore, in Begleitung der Professoren McGonagall, Snape, Flitwick und Sprout.

"Da der Sprechende Hut sich bis zum nächsten Jahr nicht bereiterklärt, einen weiteren Schüler einzuordnen, müssen Sie sich wohl selbst entscheiden, zu welchem Hauslehrer sie kommen wollen...", erklärte Prof. McGonagall.

"Allerdings sagen wir Ihnen nicht, zu welchen Häusern wir gehören", piepste Flitwick.

"Hmm... mal überlegen", sagte Alex, "ich will.... zu ihnen."

Sie deutete auf Prof. McGonagall.

"Sie sehen streng und fair aus, also müsste das Ravenclav sein, oder doch Gryffindor? Ist ja auch egal, zu Ihnen jedenfalls."

"Prof. McGonagall leitet Gryffindor, dort ist übrigens auch Ihre Freundin Hermine Granger untergebracht", erklärte Dumbledore, "Ich denke, du kannst jetzt mit Professor McGonagall in dein Haus gehen. Oder Poppy?"

Madam Pomfrey nickte nur und zeigte nicht, wie mies sie gelaunt war.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von: abgemeldet
2007-02-05T16:43:14+00:00 05.02.2007 17:43
Yoi *___* tooooll gemacht ^^
xD wenigstens einer von uns beiden hats von 7 kommis aufs 8 geschafft.^^ (schleichwerbung...XD)
Von:  ChocolatoCakey
2006-06-23T20:23:44+00:00 23.06.2006 22:23
oh man, nachdem du mich tagelang genervt hast habe ich mich nun dazu herabgelassen das kappi zu lesen
*eingebildet sei*
SCHERZ!!!! war echt gut!!! aber schon wieder so kurz!!!! ^^

mein siebtes ist inzwischen auch schon fertig und ich werd mich dann wohl mal irgendwann ans achte machen... hikari muss nur noch das 5te abtippen... den rest mach ich dann ^^
also nochmal ein großes lob!!
*pat pat*
*dir auf die schulter klopf*
hast du fein gemacht!!!
hdgggggssssmdl
*knuddel*
*knutsch* deine nari/shetty *ggg*
Von:  Ashqtara
2006-06-13T18:16:02+00:00 13.06.2006 20:16
oh, ein neues kapi und du sagst mir nicht bescheid????? *versucht beleidigt zu gucken*
na ja, schon okay ^^ es ´gefällt mir jedenfalls - das neue kapitel meine ich ^.~
Von:  ChocolatoCakey
2006-06-02T18:06:24+00:00 02.06.2006 20:06
hey schwämmchen!!!!
mensch, da hast du dich ja selbst übertroffen!!! das kappü war sooooo lang >.< das bin ich von dir sonst auch nicht gewohnt!!! bist du krank?? aber sonst fand ich es echt gut!!!!
hdgggggggggggggggsssdl
*knuddel*
nari
Von:  Keiichi
2006-05-30T20:02:26+00:00 30.05.2006 22:02
hubui!
endlich neues kapitel!
liest sich gut^^ *unbedingt mehr haben will*
Von:  Ashqtara
2006-05-30T08:59:18+00:00 30.05.2006 10:59
juchhu, das zweite kapitel!!! ^_____^
mir gefällt die geschichte echt gut, ist eine lusige idee ^.~
Von:  Keiichi
2006-05-18T19:46:16+00:00 18.05.2006 21:46
hiho! tolles kapitel!
vor allem den chara von alex find ich cool! >.<
freu mich scho auf des nächste kapitel^^
mfg Keiichi
Von:  ChocolatoCakey
2006-05-17T16:16:29+00:00 17.05.2006 18:16
hey süße!!! wenn schon kein erster GB eintrag, dann doch wenigsten ein erstes kommi!!!!
ich fand das echt gut!!!! so ohne rechtschreibfehler und ie story an sich war auch voll cool!!!! aber auf der ersten seite im ersten absatz scheinst du die wörter "reges treiben" zu mögen!^^ hast du nämlich ca 3 mal benutzt!!!! aber sonst wars echt cool!!!!
hdggggggssmtdl
*flausch*
*1000 küsschen geb*
deine nari


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