Takao Girl von Celty (Oder wenn Tyson ein Mädchen wird (Überraschungen vorprogrammiert ^^)) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Die Bladebreakers waren in einer WG zusammen gezogen. Zumindest die, die noch im Team waren. Kenny musste mit seinen Eltern nach Deutschland ziehen und Daichi war wieder in seinem Heimatdorf. Während sie dort schon zwei Wochen wohnten, bemerkte niemand, dass der Fluch, der auf dem Haus lag, aktiv wurde. Bis er sich eines Nachts sein Opfer ausgesucht hatte. Dieses lag ahnungslos schlafend im Bett und träumte vom Essen. Genau, das Opfer war Tyson! Niemand bemerkte, das Tysons sonst so ruhiger Schlaf ziemlich unruhig war. Doch am nächsten Morgen erwartete alle eine Überraschung. ~~*~~*~~*~~* Ich weiß, ist ziemlich kurz. Ist ja auch nur der Prolog. Ich hoffe, ich bekomme trotzdem Kommis *hundeblick aufsetz* Kapitel 1: Morgendliche Überraschung ------------------------------------ Also als erste mal Danke an meine Kommischreiber ^^ Ich wünsche euch viel Spass mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch! 1. Morgendliche Überraschung Eigentlich war es ein ganz normaler Morgen. Kai wachte als erstes auf, zog sich an und frühstückte schon mal in der Küche. Kurz darauf kam Ray, der noch im Halbschlaf war und setzte sich Kai gegenüber. Das tat er jeden Morgen. Er brauchte halt immer noch fünf Minuten bis er richtig wach war. Die ersten drei Tage hatte Kai das gar nicht gefallen, aber mittlerweile hatte er sich daran gewohnt. Hillary gesellte sich auch kurz darauf zu ihnen. Nach zehn Minuten stand Ray summend am Herd und machte ein paar Spiegeleier für Tyson. Nicht lange und man hörte von oben schon ein Poltern, das Kai, Hillary und Ray mitteilte, dass Tyson aufgewacht war. Max stand für gewöhnlich erst um 10 Uhr auf. Der Halbamerikaner war ein ziemlicher Langschläfer und wenn man ihn weckte, hatte sogar der kleine Sonnenschein miese Laune. Jedenfalls wurde den Dreien, die unten in der Küche standen sehr schnell klar, das etwas nicht stimmte. Denn Tyson war schon fünf Minuten überfällig. Also ging Ray nach oben, um nach Tyson zu sehen. ~~ Bei Tyson (nachdem er aufgestanden war, also nach dem Gepolter) ~~ Fluchend rappelte Tyson sich auf. Der Japaner war wie jeden Morgen aus dem Bett gefallen, weil er immer zu nah am Rand schlief. Er merkte gleich, dass er sich heute irgendwie anders fühlte. Nicht krank, einfach nur anders. Der Grund dafür wurde ihm auch schnell klar, als er in den großen Spiegel blickte, der an seiner Schranktür befestigt war. Ungläubig starrte Tyson in den Spiegel, nicht fähig sich zu bewegen. Dann tastete er seine Brust ab und musste entsetzt feststellen, das er richtig gesehen hatte. Er hatte Brüste. Wie eine Frau! (Anm.: Tyson hat einen Pyjama an) //Was geht denn jetzt ab? Hab ich was verpasst?//, fragte er sich selbst in Gedanken. Schnell griff er sich zwischen die Beine und musste feststellen, dass sein bestes Stück ebenfalls nicht mehr vorhanden war. Das durften seine Teamkollegen auf keinen Fall erfahren. Sie würden sich garantiert über ihn lustig machen. Immerhin wachte nicht alle Tage jemand Morgens als Frau, der abends zuvor noch ein Mann gewesen war. Schnell holte er sich einen weiten Pulli aus dem Schrank und eine Jeans, die ebenfalls etwas weiter war. Wenn er jetzt seine üblichen Sachen angezogen hätte, wäre er aufgeschmissen gewesen. Er wollte gerade ins Bad flitzen um sich umzuziehen, als Ray hereinkam. Als der Chinese von außen die Türklinke herunter gedrückt hatte, war Tyson mit einem Satz zurück ins Bett gesprungen und hatte sich wieder zugedeckt. Ray schaute ihn etwas verwirrt an. „Warst du eben nicht schon aufgewesen?“, fragte der Schwarzhaarige. Tyson schüttelte schnell den Kopf. „Nein, da musst du dich geirrt haben. Kannst du jetzt bitte wieder gehen?“, fragte der Blauhaarige. (Da hab ich mit die ganze Zeit überlegt, ob ich jetzt besser die oder der schreibe, weil er jetzt ja eigentlich kein Kerl mehr ist) Ray sah immer noch reichlich verwirrt aus, zuckte aber schließlich nur mit den Schultern und ging wieder in die Küche. Erleichtert atmete Tyson aus. Schnell stand er wieder auf, nahm seine Anziehsachen, die er kurzerhand unter der Bettdecke versteckt hatte wieder hervor und ging ins Bad. ~~ In der Küche ~~ Ray kam gerade wieder die Treppe herunter, setzte sich wieder an den Esstisch und starrte nachdenklich vor sich hin. Kai fiel das auf und deshalb fragte er: „Hey Ray! Was ist denn los? Wo ist der Fresssack?“ Ray zuckte nur mit den Schultern. Kai wartete noch ein bisschen auf eine genauere Antwort, die aber nicht kam. Kurz darauf kam Tyson aber schon die Treppen herunter gepoltert und setzte sich an den Küchentisch. Auch er schien ziemlich nachdenklich, während er nach seinem, von Ray gemachten, Frühstück griff. „Hab ich irgendwas verpasst?“, meldete sich nun auch Hillary zu Wort. „Was meinst du damit?“, fragte Tyson und schaute Hillary fragend an. „Na, ihr seid Beide so nachdenklich. Ist oben irgendwas passiert, das wir wissen sollten?“, sagte das brünette Mädchen. Tyson und Ray schüttelten synchron den Kopf. Was allerdings niemand bis auf Ray wusste, war, das der Chinese die weiblichen Rundungen seines Freundes gesehen hatte. Er nahm sich vor ihn später einmal darauf anzusprechen. Eine halbe Stunde später tappste auch Max in die Küche. Gähnend ließ er sich neben Tyson fallen. „Ich hab heute Nacht was total seltsames geträumt. Und das war so real! Wollt ihr wissen was?“, fragte Max mit seinem üblichem Lächeln. Tyson nickte sofort. Ein bisschen Ablenkung konnte er gut gebrauchen. Und schon fing der Blonde an zu erzählen. „Ich hab geträumt, das ein blaues Licht hier im Haus rumgeflogen ist und die ganze Zeit hat es „der Flu~uch“ von gesagt. Und dann bist du, Tyson, doch tatsächlich zu einem Mädchen mutiert!“, während Max das erzählte zog er eine schaurige Fratze. Das nächste, was man hören konnte war ein erschrockenes quieken von Tyson. Alle schauten ihn verwundert an. „Ich weiß ja, dass es eine schreckliche Vorstellung für euch Jungs sein muss, ein Mädchen zu sein, aber müsst ihr deswegen so ein Theater wegen einem Traum veranstalten?“, fragte Hillary genervt. „Oder hast du dich etwa vor Max erschreckt?“, fragte Kai hämisch grinsend. „Sorry, aber ich hab mich nur grad an was erinnert.“, sagte Tyson, nicht auf das achtend, was Kai soeben gesagt hatte. Das machte allerdings alles nur noch schlimmer. Seine Stimmlage hatte nämlich unerwartet an Höhe gewonnen und er klang jetzt auch noch wie ein Mädchen. „Tyson! Was ist denn mit dir los? Hast du einen Frosch im Hals?“, fragte Max besorgt. Ray hingegen schien die Gelegenheit günstig, jetzt auf seine Beobachtung von heute sprechen zu kommen. „Ähm Tyson, ich äh ... ich ...“, shit! Was sollte er jetzt eigentlich sagen? Er konnte ja schlecht sagen: Ich hab heute morgen gesehen, dass du ein Mädchen bist und wollte fragen, ob du schon seit Geburt eins bist und, wenn ja, warum du uns so lange getäuscht hast. Das wäre taktlos und nicht sehr klug. Während er so überlegte, bemerkte er nicht, dass die anderen immer noch darauf wartenden, was er zu sagen hatte. „Was ist denn jetzt? Was wolltest du Tyson fragen?“, fragte Max nach einiger Zeit. Ray schreckte aus seinen Gedanken hoch und sagte jetzt das, das ihm auf dem Herzen lag. „Ich habe heute morgen etwas gesehen und würde gerne mit dir darüber reden.“, meinte der Chinese und legte dabei seine Tysons Brust. Dessen Augen weiteten sich vor Schreck, während sich auf Rays Gesicht ein leichter Rotschimmer ausbreitete. Sein Freund hatte dort tatsächlich etwas, was nicht dort hin gehörte. Die anderen warfen sich fragende Blicke zu. Was war denn da los? Doch fragen konnten sie nicht mehr, denn der Blauhaarige schleifte Ray mit in einen anderen Raum, bzw. das Wohnzimmer. Die Tür schloss er sorgfältig hinter sich und wandte sich nun Ray zu. Sorry, das ich an so einer Stelle aufhör, aber es muss sein! Freu mich über jedes Kommi!! Bis bald eure Yami_Draciel!! Kapitel 2: Das Geheimnis wir gelüftet ------------------------------------- Hallo! Da bin ich wieder! Danke, Danke an die Kommischreiber. Ich hätte nicht gedacht, in so kurzer Zeit so viele Kommis zu bekommen. Um ehrlich zu sein, hätte ich überhaupt nicht gedacht, das die Geschichte so gut ankommt. Naja, ich will euch mit meinem Gelaber nicht weiter langweilen. Also, hier ist das neue Kappi!! 2. Das Geheimnis wird gelüftet „D-Du hast also tatsächlich B-Brüste!“, stotterte Ray. „Du hast sie heute Morgen also doch gesehen?“, fragte Tyson. Ray nickte fassungslos. Sie hatten sich so echt angefühlt. Daraus schloss er, dass Tyson von Geburt an ein Mädchen war. „Warum hast du uns nie was gesagt? Hattest du Angst, wir würden dich sonst nicht akzeptieren?“, fragte der Chinese vorsichtig. Doch dafür erntete er nur einen schockierten Blick von Tyson. „Du glaubst also tatsächlich, dass ich schon immer ein Mädchen war?“, fragte er fassungslos. „Ja, zumindest fühlt es sich so an. Oder was hast du für eine Erklärung?“ „Das der Traum von Max tatsächlich real war. Ich meine, gestern Abend war ich hundert pro noch ein Mann! Und außerdem waren wir doch oft genug zusammen schwimmen!“, erklärte Tyson und sein verzweifelter Gesichtsausdruck wurde noch verzweifelter, als er sah wie sein Freund sich ein Lachen verkniff. „Du meinst wohl, dass du gestern noch ein ganzer pubertierender Jugendlicher warst. Männer klagen nicht über Pickel im Gesicht.“, meinte der Schwarzhaarige und brach in schallendes Gelächter aus, während Tysons Gesichtsfarbe zu einem leichtem rot wechselte. „Ich wach Morgens als Frau auf und du hast nicht besseres zu tun, als dich über meine Ausdrucksweise lustig zu machen?“, fragte Tyson fassungslos. „Ja!“, meinte Ray knapp und ging schon in die Knie vor lauter Lachen. Tyson hatte in seinem Zimmer also doch recht gehabt mit der Vermutung, dass sein Teamkollegen sich über ihn lustig machen würden. „Du bist ja doof!“, sagte der Blauhaarige und drehte sich beleidigt von ihm weg. Ray wusste, das er jetzt eigentlich seinen Freund trösten sollte, doch er konnte nicht. Er litt immer noch unter dem Lachkrampf und außerdem sah Tyson in seiner jetzigen Stellung aus wie ein kleines Mädchen, das seinen Willen nicht bekam. Da fiel Ray plötzlich etwas auf, und dabei verging ihm glatt das Lachen. „Äh, Tyson? Kann es sein, das dein Gesicht immer weiblicher wird und deine Brüste etwas größer geworden sind?“, fragte der Chinese schließlich. Der Betroffene stand mit einem Satz vor dem Spiegel im Wohnzimmer (ich weiß, die haben irgendwie überall Spiegel *drop*). Dort stieß er erstmal einen Schrei aus. Nichts erinnerte mehr daran, dass er mal ein Junge gewesen war. Durch den Schrei stürzten auch gleich Max und Hillary ins Zimmer. Kai folgte mit etwas abstand und war natürlich so cool wie immer. Dadurch, das Tyson mit dem Rücken zu ihnen stand, sahen sie zuerst nicht sein „kleines“ Problem. „Was ist denn los Tyson?“, fragte Max. Doch statt einer Antwort drehte sich der Blauhaarige einfach um. Allen blieb die Luft weg. Sogar dem achso coolen Kai. „Was?!“, war das einzige, was sie herausbrachten. Tyson seufzte und erzählte ihnen alles, was er auch schon Ray erzählt hatte. Von seiner Entdeckung nach dem Aufstehen bis hin zu seinem Verdacht auf Max Traum. Nachdem er geendet hatte, herrschte erst mal Stille. „Du bist jetzt also tatsächlich ein Mädchen?“, fragte Hillary und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Tyson war alles andere als zufrieden mit der Situation. Sogar Kai hatte gelacht. Mister Eisblock! Das war ja alles so peinlich für den Blauhaarigen. Es schien so, als hätte rein niemand Mitleid mit ihm. In solchen Situationen war er froh, das Daichi nicht mehr da war. Der wäre jetzt sicherlich nicht mehr zu beruhigen. „Sieht man doch!“, antwortete er gereizt auf die Frage der Brünette. „Ist ja gut. Musst ja nicht gleich beleidigt sein.“, gab sie zurück. „Hört schon auf zu streiten. Wir sollten besser überlegen, wie wir Tyson wieder zurück verwandeln. Und außerdem müssen wir uns einen neuen Namen für ihn überlegen. Wer weiß nämlich, wie lange er noch ein Mädchen ist. Irgendwann muss Tyson auch wieder raus und dafür brauch nun mal einen Mädchennamen, wenn wir nicht wollen, dass es noch jemand mitbekommt.“, mischte Max sich ein. „Waas? Einen Mädchennamen? Hast du nen Knall? Ich lauf doch nicht als Mädchen rum!“, Tyson war schockiert. Wie konnte sein bester Freund ihm nur so etwas antun? „Aber Tyson! Du siehst noch nicht mal ansatzweise männlich aus. Das muss sein!“, versuchte Ray seinen Freund umzustimmen. „Genau! Wie wärs mit Tyra? Ist doch ein hübscher Name und hat eine nicht ganz zu auffallende Ähnlichkeit mit deinem!“, meinte Hillary. „Damit wäre das also beschlossen.“, sagte Kai in einem Ton, der keinen Widerspruch zu ließ. Dies schien „Tyra“ jedoch recht wenig auszumachen. „Nein! Da mach ich nicht mit! Im Notfall geh ich ein Jahr lang nicht aus dem Haus und bleib den ganzen Tag oben auf meinem Zimmer.“, sagte „die“ Blauhaarige wütend. „Das wird nicht gehen. Denkst du etwa, ich laß dich Urlaub machen anstatt zu trainieren? Oder willst du, dass wir ganz ohne dich Weltmeister werden?“, Kai hatte mittlerweile ein fieses Grinsen aufgesetzt. Die Worte des Teamchefs hatten gesessen. //Scheiße! Wenn ich wieder Weltmeister werden will, muss ich wohl oder übel das ganze mitmachen. So ein Mist!//, dachte Tyson verzweifelt. Schließlich stimmte er zu und alle anderen atmeten erleichtert aus. „Aber du brauchst auch noch andere Klamotten. Kein vernünftiges Mädchen läuft in den Kleidern von dir rum.“, meinte Hillary. Tysons Gesichtszüge entgleisten. Neue Sachen zum anziehen? Nein! Nie im Leben! Hillary hatte Tysons Gesichtsausdruck bemerkt und sagte deswegen noch: „Es ist ja kein Weltuntergang. Du hast doch schon zugestimmt, Tyra genannt zu werden. Da wird es ja wohl nicht sehr schlimm sein, noch was neues zum anziehen zu kaufen!“ Damit schien für die Brünette das Thema abgeschlossen zu sein. Seufzend gab Tyson auf. Immerhin hatte Hillary recht, auch wenn er es nur ungern zu gab. „Wenn es sein muss. Aber ich will, dass noch ein anderer außer dir mitkommt. Wer ist mir egal. Also, wer will?“, fragte er schließlich. Und schon hörte man von Max und Ray Erklärungen, warum sie nicht mitkommen konnten. Die Beiden waren nämlich schon mal mit Hillary einkaufen gegangen, und hatte davon immer noch Alpträume. Max sagte, er habe versprochen, seinem Vater in dem Beybladeshop (war doch einer, oder?) zu helfen und Ray meinte, er habe Max versprochen mitzukommen. Also blieb nur noch Kai übrig. Der war immer noch verblüfft, wie schnell die anderen sie herausgeredet hatten, auch wenn er sich nichts anmerken ließ. Doch er wollte auf keinen Fall mit. Das wäre ja noch schöner! Er, Kai Hiwatari, sollte mit dem Fresssack und der nervigen Furie einkaufen gehen? Niemals! Doch Tyson hatte ihn schon am Ärmel gepackt und zog ihn bereits aus dem Haus. Hillary folgte ihnen. So, das war das zweite Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich habe Ray am Anfang nicht zu viel lachen gelassen ^^°° Freu mich über Kommis ^__^ P.S.: Wer Besserungsvorschläge oder eine Idee hat, wie das ganze weiter gehen soll, kann das im Kommi schreiben oder mir per ENS zuschicken! Kapitel 3: Willkommen in der Einkaufshölle ------------------------------------------ Hallo! Da bin ich wieder ^^ Ich hoffe, dass Kapitel entspricht einigermaßen euren Vorstellungen. Ach ja, Danke noch an meine treuen Kommischreiber ^__^ Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!! 3. Willkommen in der Einkaufshölle Kai hatte gar keine Chance gehabt, irgendwie zu reagieren, als er von Tyson nach draußen geschleift worden war. Sie waren mittlerweile an der Bushaltestelle und warteten auf den nächsten Bus. Noch immer hielt Tyson die Hand von Kai. Aber was Kai viel mehr wurmte, war die Frage, warum er sich nicht schon längst aus diesem Griff befreit hatte. Immerhin war er viel stärker als der Blauhaarige. Während er so überlegte, betrachtete er Tyson genauer. Als Mädchen sah er ja richtig süß aus. Moment süß? Wo kam das Wort denn her? Das war eines der Wörter, die er abgrundtief hasste und niemals aussprechen würde. Also schnell aus dem Wortschatz wieder streichen und ein Wort zum ersetzen suchen. Also, der Blauhaarige sah ... interessant aus? Genau! Das war das richtige Wort. Kais Gedanken wurden unterbrochen, als der Bus ankam und Hillary mit Tyson und ihm im Schlepptau einstieg. Endlich befreite der Russe sich aus dem Griff von seinem Teamkollegen und setzte sich in die letzte Reihe im Bus. Hillary und Tyson setzten sich in die Mitte. Sie wussten, dass Kai dorthin keine Gesellschaft duldete. Zehn Minuten später standen sie vor C&A (ich weiß, das gibt es nicht in Japan, aber mir ist nix besseres eingefallen. Sorry T-T). Kai fragte sich immer noch, warum er das ganze hier überhaupt mitmachte. Aber wo er schon mal da war, würde es nicht schaden. Also betraten die Drei das Geschäft. Hillary zerrte Tyson gleich in die Frauenabteilung im zweiten Stock. Kai folgte mit etwas Abstand. Immerhin wollte er nicht mit den Zwei in Verbindung gebracht werden. Dies war jedoch ein großer Fehler. In der Damenabteilung stürmte gleich eine Horde Mädchen auf ihn. „Ooh Kai! Ich liebe dich!“ „Bist du mit deiner Freundin hier?“ „Ich wusste doch, dass du mich damals nicht ignoriert hast und jetzt nur wegen mir hier bist!“ Unter diesen und ähnlichen Rufen versuchte Kai sich aus dem klammernden Griff der Verrückten zu befreien. Plötzlich hörte man ein Kreischen von einem der Mädchen und schon im nächsten Moment wurde sie weggezogen. Die anderen folgten. Als Kai seinen „Retter“ erkannte, wünschte er sich sofort die durchgeknallten Fans zurück. Es war Tala! //Na super! Ganz toll. Ich steh hier in der Damenabteilung, werde von Verrückten fast niedergetrampelt und wer muss mich retten? Tala! Der denkt jetzt ganz bestimmt, ich wäre ein Schwächling und ...//, Kai wurde in seinen Gedankengängen unterbrochen, als der Rothaarige ihn ansprach: „Hey Kai! Den Tumult, den du hier verursacht hast, konnte man sogar bis nach draußen hören! Das ist der Grund, warum ich hier drin bin, aber was machst du hier?“ Tala setzte ein fieses Grinsen auf und wartete gespannt auf Kais Antwort. ~~ Währenddessen bei Tyson und Hillary ~~ Hillary hatte Tyson schon durch die halbe Abteilung gezogen und nun trug er einen ganzen Haufen Klamotten und klappte fast zusammen. Was war das eigentlich alles? Und wo war eigentlich Kai? Fragen über Fragen, die Tyson momentan sowieso nicht beantworten konnte. Hillary schien endlich genug zu haben, denn sie zog ihn hinter ihr her. Und zwar in Richtung Umkleidekabinen! „Oh nein, Hillary! Ich werde ganz bestimmt nicht hier im Geschäft die Weiberkleider anziehen!“, sagte der Blauhaarige sauer. „Ach komm schon, Tyra! Woher willst du denn wissen, ob sie dir passen und stehen? Es wäre doch unsinnig erst wieder nach Hause zu laufen, nur um dann wieder hierher zu kommen und die Sachen umzutauschen.“, zwinkernd stieß Hillary ihn in eine freie Kabine und zog den Vorhang zu. Tyson legte erstmal die ganzen Kleidungstücke auf dem Hocker ab und betrachtete sie genauer. Da war eine Jeans mit Blümchen am Ende des rechten Hosenbeines. Schrecklich! Aber immer noch das Beste, wenn man sich mal die anderen Sachen anschaute. Als nächstes kam nämlich ein blaues Kleid. Für wen hielt Hillary ihn eigentlich? Er war vielleicht äußerlich zu einem Mädchen mutiert, aber doch nicht geistig! Achtlos schmiss er das Kleidungsstück in eine andere Ecke der Kabine. Dann kam ein schwarzer Pulli. Doch auch wenn er zuerst ganz okay, bemerkte Tyson doch kurz darauf den Haken. Der Pullover hatte einen, für Tyson, unmöglich Ausschnitt. Er war doch kein Flittchen. Dennoch landete er nicht in der Ecke, in der auch schon das Kleid gelandet war. Vielleicht würde er ihn noch brauchen. Jetzt, wo er darüber nach dachte, hatte es doch Vorteile ein Mädchen zu sein. Vielleicht konnte er ja ein paar Typen verarschen und so weiter. Das nächste Kleidungsstück war ... Tyson sog geräuschvoll Luft ein ... ein Tanga! Ein dunkelroter Tanga. Was hatte Hillary sich eigentlich dabei gedacht, ihm so etwas zu geben? Aber vielleicht ... Tyson schaute sicherheitshalber noch einmal, ob nicht jemand spannte. Als er sicher war, legte er ihn zu den Sachen, die anprobieren wollte. Es war ja nichts dabei. Als nächstes kam ein BH. Der Blauhaarige schluckte. Er hatte mal von Hillary gehört, dass man unbedingt einen tragen sollte, wenn man Sport macht. Doch sollte er wirklich? Wenn einer seiner Teamkollegen das mitbekommen sollte, wäre er gearscht. Seufzend entschied er sich, dem BH eine Chance zu geben. Danach kamen noch eine ganze Reihe andere Dinge, die eigentlich noch gingen. Ein paar von ihnen landeten jedoch trotzdem in der Ecke, da sie eine extrem Jungen feindliche Farbe hatten. Wir reden gerade von dem schönen leuchtendem PINK. Nun begann er langsam die Sachen anzuziehen. Als erstes zog er sich eine enge Jeans und den schwarzen Pulli mit dem riesigen Ausschnitt an. Als er sich im Spiegel betrachtete, musste er zugeben, das er ziemlich gut aussah (ach, sind wir heute mal bescheiden ^^°). Von draußen hörte man die fröhliche Stimme Hillarys. „Tyra! Lass dich doch mal ansehen!“ Woher Hillary wusste, das Tyson gerade jetzt fertig mit dem umziehen war, wollte er gar nicht wissen. Seufzend schob er den Vorhang beiseite. ~~ wieder zurück zu Tala und Kai ~~ „Ich wüsste nicht was dich das angeht. Ich bin wo ich will und wann ich will. Das geht keinen was an.“, knurrte Kai. Talas Grinsen blieb trotz der bedrohlichen Worte erhalten. „Ist ja gut. Mit wem bist du eigentlich hier? Und jetzt sag mir bloß nicht, dass du allein bist. Ich denke, du hast noch genug Verstand nicht aus Lust und Laune in die Damenabteilung von C&A zu marschieren.“ Darauf bekam Tala aber keine Antwort, denn Kai machte einen Gesichtsausdruck, als hätte er gerade ein UFO gesehen. Also schaute Tala, was Kai so aus der Fassung brachte. Als erstes sah er Hillary. Aber wegen der müsste Kai nicht so einen Aufstand machen, also weitersuchen. Als nächstes sah er eine blauhaarige Schönheit. Sie sah unglaublich gut aus und Tala musste zweimal hinschauen. Die Klamotten, die sie anhatte, waren auch der Hammer. //Kai muss sie kennen. Ist wahrscheinlich ne Freundin von der braunhaarigen Furie. Die Beiden haben ihn dann wahrscheinlich dazu verdonnert mit hierher zu kommen. Keine wunder, dass Kai nichts gesagt hat. Aber so kann er mich der Hübschen ja vorstellen//, dachte Tala und räusperte sich, um Kai wieder in die Realität zurück zubringen. Dieser schaute auch gleich zu ihm. „Was ist denn?“, knurrte er. „Wer ist denn die Blauhaarige dahinten?“, fragte der Rothaarige und Kai ahnte schlimmes. „Du brauchst dir gar keine Hoffnungen zu machen. Tyra ist bereits vergeben!“, antwortete Kai. „Ach ja? An wen denn? Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich was von ihr will?“, meinte Tala und hatte wieder dieses unheilverkündende Grinsen aufgesetzt. Kai gab keine Antwort. Was sollte er auch sagen? Hillary schien die Zwei bemerkt zu haben, denn sie deutete ihnen nun, heftig winkend, zu ihr zu kommen. Das taten sie auch. „Hallo Kai! Ich dachte schon, wir hätten dich aus den Augen verloren und du wärst einfach wieder nach Hause marschiert. Was machst du überhaupt hier, Tala? Ach egal, wie findet ihr die neuen Klamotten?“, redete Hillary in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, während Tysons Gesicht einer Tomate glich. //Scheiße, was macht Tala denn hier? Hoffentlich hat Kai ihm nichts erzählt. Das wäre nicht gerade zu meinem Vorteil.//, dachte Tyson, während er krampfhaft gegen seine röte im Gesicht ankämpfte. Allerdings ohne erwähnenswertes Ergebnis. Aber wenn er von dem Blick ausging, dem Tala ihm zu warf, war er sich fast sicher, dass Kai ihm nichts erzählt hatte. „Steht ihr super. Aber sag mal, wie heißt du eigentlich?“, sagte Tala plötzlich. Genauso plötzlich kam Tyson eine Idee. Warum sollte er Tala nicht ein bisschen verarschen? Dann konnte er auch gleich testen, wie attraktiv er für andere war. „Mein Name ist Tyra. Ich bin neu hier.“, antwortete er schließlich auf die Frage des Rothaarigen. So, das wars auch schon wieder. Hoffe, ihr habt gegen den Auftritt von Tala nichts einzuwenden ^^ Und nicht vergessen, ich freu mich über jedes Kommi ^^ Bye eure Y. Draciel Kapitel 4: Heimweg ------------------ Hi, da bin ich wieder ^^ Ich würde mich ja gerne bei jedem meiner Kommischreiber persönlich bedanken, aber leider habe ich dafür nich genug Zeit. Deswegen sag ich es jetzt noch mal: DANKE! Ich freu mich wirklich wahnsinnig über jedes Kommi ^.~ Zu dem Kapitel: Ich persönlich finde es nicht so gut. Ich hab es ganze dreimal überarbeitet. Mehr kann ich echt nicht mehr ändern. Aber das hole ich in dem nächsten Kapitel hundertpro nach. Müsst euch nur noch ein bisschen gedulden ^^ Aber genug geredet. Los gehts! 4. Heimweg Tyson konnte Talas Augen geradezu brennen sehen, vor Freude. Anscheinend war er auf seine Masche angesprungen und dachte, er wolle was von ihm. Kleine Gewissensbisse hatte er zwar, weil Tala mit ihm nicht glücklich werden konnte, sollte er es wirklich ernst meinen, aber Tala war hart im Leben und würde schon darüber hinwegkommen. Als er kurz zu Kai schaute, bemerkte er, dass dieser noch griesgrämiger als sonst dreinschaute. //Was soll das denn jetzt werden? Will der sich etwa an Tala ranmachen? Wahrscheinlich will er ihn verarschen. Wird schon nicht ernstes sein. Oder doch? Was frage ich mich das überhaupt? Kann mir doch egal sein. Warum guckt Tyson denn jetzt so komisch?//, Kai warf dem Blauhaarigen einen seiner berühmten Todesblicke zu, als Strafe dafür, dass er ihn in aus seinen Gedanken gerissen hatte. Der Blauhaarige guckte nun noch irritierter als vorher. Aber dann zuckte er kaum merklich mit den Schultern und wandte sich wieder Tala zu. „Wie wärs? Willst du mit mir heute Abend essen gehen? Ich könnte dir dann auch gleich ein bisschen die Gegend zeigen.“, sagte Tala freundlich. Allen klappte die Kinnlade herunter. War das wirklich Tala? Er war so ... nett. „Ähm nein, aber heute Abend geht nicht, hab noch was zu erledigen!“, winkte Tyson schnell ab. Das ging ihm doch zu schnell. Immerhin war er erst seit ein paar Stunden ein Mädchen. Talas Gesichtsausdruck wechselt schlagartig von strahlend in traurig. „Oh, was machst du denn? Vielleicht kann ich dir ja behilflich sein.“, sagte Tala und sein Gesichtsausdruck wurde wieder etwas hoffnungsvoller. Tyson schluckte. Was sollte er jetzt sagen? „Ähm, ich muss noch meine Sachen auspacken. Weißt du, Tyson ist für eine ungewisse Zeit weggegangen und da haben mir die anderen angeboten, sein Zimmer zu beziehen.“, Puh, das war eine gute Ausrede. Innerlich klopfte Tyson sich selbst auf die Schulter. Kai hatte das ganze mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtet. //Denkt der wirklich, mit so einer Ausrede würde er Tala loswerden?//, dachte er. Und wie von Kai erwartet ließ Tala nicht locker. „Ich kann euch doch nach Hause begleiten. Muss sowieso noch mit Kai reden!“, sagte der Rothaarige fröhlich. Hillary und Kai seufzten fast zeitgleich. Da hatte Tyson sich ja was schönes eingebrockt! Auch dem Blauhaarige gingen langsam die Ideen aus, wie er Tala wieder loswerden konnte. Aber wenigstens war sich jetzt sicher, dass er attraktiv. Immerhin ein kleiner Trost. Er sah ein, dass Tala nicht mehr locker lassen würde, also lud er ihn zum Abendessen ein. Tala strahlte fast genauso wie Max. Und alle hatten denselben Gedanken: Diese Ähnlichkeit ist erstaunlich! Schnell zog Tyson sich in der Umkleide wieder um und schon marschierten sie zur Kasse. Hillary war heute offenbar in Spendierlaune, denn sie erklärte sich bereit, seine Sachen zu bezahlen. Alles verlief ganz gut. Tala und Kai stritten sich über etwas auf russisch und Hillary sah den Beiden interessiert zu. Doch schon kam die nächste Peinlichkeit auf sie zu. Als die Verkäuferin den Preis des Tangas einscannte, was eigentlich niemand gemerkt hätte, fing sie auf einmal an, loszuquasslen. „Ah! Der ist ganz neu auf den Markt gekommen. Du hast wirklich einen guten Geschmack! Ich will ihn mir auch demnächst kaufen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder!“, sagte sie fröhlich. Hillary, Kai und Tala hatten natürlich sofort zu Tyson und der Verkäuferin geschaut, als diese angefangen hatte zu reden. //Boden verschlinge mich und nimm die dämliche Verkäuferin gleich mit. Das ist ja sooo peinlich. Und Kai grinste jetzt auch noch. Was soll ich bloß machen? Er wird mich für immer damit aufziehen! Und Hillary verkneift sich auch das Lachen! Die Welt ist ja so gemein!//, dachte der Blauhaarige verzweifelt. Mit hochrotem Kopf schnappte Tyson sich die Kleider, bezahlte und verließ das Geschäft. Das Hillary eigentlich bezahlen wollte, hatte er vergessen und wankte nun bedrohlich unter dem Gewicht der Tüten mit den Klamotten. Da fiel ihm plötzlich etwas auf. „Hey Kai! Wo ist denn Tala hin?“, fragte er den Grauhaarigen. „Der kommt nachher zu der WG. Er hat gemeint, er müsse noch was erledigen.“, war Kais Antwort. Für kurze Zeit war es still und alle hingen ihren Gedanken nach, während Tyson nebenbei noch versuchte, keine seiner Einkaufstüten zu verlieren. Plötzlich tauchte eine alte Dame vor den Dreien auf und sah so aus, als würde sie gleich explodieren. „Junger Mann!“, fuhr sie Kai an, „Hilf dem armen Mädchen gefälligst beim Tragen! Du bist doch kräftig gebaut! Die Jugend von heute hat aber auch keinen Anstand mehr. Und jetzt nimm gefälligst ein paar der Tüten oder musst du erst Bekanntschaft mit meiner Handtasche machen?“. Drohend baute die Alte sich vor dem Russen auf. Auf dessen Stirn bildeten sich Schweißtropfen, während er fieberhaft überlegte. //Was will den die Oma? Ist doch unsere Sache, wer was und wie viel trägt. Aber so wie ich mich kenne, hab ich dann nachher ein schlechtes Gewissen und außerdem bin ich auch nicht sonderlich scharf darauf, von der Alten eins mit der Tasche übergezogen zu bekommen. Aber wenn ich Tyson jetzt ein paar Taschen abnehme, bilden die sich noch ein, ich wäre nett und hilfsbereit ... Aber das ist besser, als in der Öffentlichkeit von der Schabracke verprügelt zu werden!//, also schnappte sich Kai ein paar Taschen von Tyson, von dem er einen verblüfften Blick erntete. Tyson hätte nicht gedacht, dass Kai das tun würde. Die alte Dame schien zufrieden mit Kais Reaktion zu sein. „Na bitte! Du bist ja doch gelehrig.“, sagte sie strahlend und knuffte Kai in die Backe, der darauf bedrohlich knurrte. Doch das schien die Alte entweder nicht zu hören oder einfach zu ignorieren. Sie zwinkerte Tyson noch einmal zu und ging dann wieder ihres Weges. Noch immer etwas verwirrt wegen der alten Frau machten sich Tyson, Hillary und Kai gemächlich auf den Weg zur Bushaltestelle. Im Bus verschwand Kai mal wieder nach hinten. Tyson und Hillary setzten sich in die Mitte. Nach fünf Minuten Busfahrt, fiel Tyson plötzlich auf, das Hillary vor sich hingrinste. „Was ist denn mit dir los?“, fragte der Blauhaarige. „Ich denke, dass wirst du noch früh genug erfahren!“, antwortete sie nur und grinste noch breiter als vorhin. Tyson war das irgendwie unheimlich. Was meinte Hillary bloß damit? Aber lange konnte er sich darüber keine Gedanken machen, da sie schon an ihrer Bushaltestelle waren. Zu Hause angekommen, stellte Kai die Tüten im Wohnzimmer ab und verschwand in sein Zimmer (Anm.: Die Schlafzimmer liegen alle ein Stockwerk höher). Tyson und Hillary schauten ihm fragend hinterher. „Na der ist jetzt aber schnell verschwunden.“, sagte Hillary. „Max und Ray scheinen auch noch nicht zurück zu sein.“, der ehemalige Junge hatte sich mittlerweile auf der Couch niedergelassen. Und wie auf Kommando hörte man die Haustüre auf und wieder zu gehen. Kurz darauf hörte man Max auch schon „Wir sind wieder da!“ rufen. „Na, wie wars? Habt ihr was zum anziehen gefunden?“, fragte Ray, nachdem er ins Wohnzimmer gekommen war. Natürlich mit Max im Schlepptau. „Ja, aber nicht nur Klamotten haben wir gefunden, sondern auch Tala.“, sagte Tyson missmutig. Der müsste ja auch gleich noch kommen. „Wie meint ihr das? Habt ihr ihn getroffen?“, fragte Max neugierig. „Ja, und dank Tyson kommt er zum Abendessen.“, seufzte Hillary. „Wenn man euch so zuhört, könnte man fast glauben, es wäre was schlechtes, wenn er kommt.“, war Rays Kommentar dazu. „Nun ja, er weiß ja nicht, dass Tyson Tyra ist und hat nun ein Auge auf ihn, nein, besser gesagt sie geworfen.“, antwortete Hillary. Dafür erntete sie ein „Oh!“ von Max und Ray und einen wütenden Blick von Tyson. ~~ Bei Kai ~~ Kai lag auf seinem Bett und ließ noch mal die Geschehnisse des heutigen Tages an sich vorbeiziehen. Doch eins ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. //Verdammt! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich bin auf Tala eifersüchtig. Wegen Tyson! Das ist doch nicht normal. Aber als er sich an Tyson rangemacht hat, wäre ich ihn am liebsten an die Gurgel gesprungen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass Tyson jetzt ein Mädchen ist und ich so nen brüderlichen Beschützerinstinkt habe. Aber das wäre ja fast genauso schlimm. Und außerdem müsste ich für den Fresssack erst mal brüderliche Gefühle entwickeln. Das ist es also auch nicht. Aaah! Ich werde noch wahnsinnig. Am besten vergess ich das ganze vorerst mal.//, mit diesen Gedanken erhob sich der Grauhaarige von seinem Bett und ging wieder runter ins Wohnzimmer. Als er im Wohnzimmer ankam, stellte er erleichtert fest, dass Tala noch nicht da war. Dafür hatte er jetzt die kleinen Nervensägen namens Max und Ray am Hals. Man kann es kaum glauben, aber früher hatte er sich am besten mit Ray verstanden. Aber jetzt, wo dieser nur noch mit Max rumhing, hatte sich das geändert. Max war zwar etwas erwachsener geworden, aber Ray dafür auch wieder etwas kindischer. „Na, wie war das Shoppen?“, fragte Max. Als Antwort bekam dieser allerdings nur ein „Mnh“. „Das nehme ich mal als ein Ja.“, meinte Max schulternzuckend. Kai warf ihm dafür einen Lauf-solange-du-noch-kannst-Blick zu. Max ignorierte diesen jedoch und sagte stattdessen: „Wenn du mal verständliche Antworten geben würdest, müssten wir nicht andauernd raten, was du meinst! Also beschwer dich nicht, wenn wir falsche Schlussfolgerungen ziehen!“ Daraufhin schnaubte Kai nur verächtlich. //Der soll mir jetzt bloß keine Standpauke halten! Ich habe heute schon genug gelitten!//, dachte Kai zerknirscht. In diesem Moment klingelte an der Haustür. So, das wars auch schon wieder ^^ Ihr könnt mich ruhig kritisieren, aber das nächste Kapitel wird wirklich besser. Bis demnächst eure Y. Draciel Kapitel 5: Abendessen --------------------- Hallo, da bin ich wieder ^^ Aber ich will nicht lange drumrum reden. Hier ist das neue Kappi! 5. Abendessen Max und Ray liefen an Kai vorbei aus dem Wohnzimmer und öffneten die Haustür. Kai ging in die Küche, in der Tyson und Hillary standen und über etwas diskutierten. Über was wurde Kai auch schnell klar. „Tyson! Es wird nicht genascht vor dem Abendessen!“, rief Hillary wütend. „Aber wenn Tala kommt, gibt es noch weniger Essen als sonst!“, klagte der, bzw. die Blauhaarige. „Ich an eurer Stelle würde jetzt aufhören zu streiten!“, mischte Kai sich endlich ein. Es schien so, als hätten Tyson und Hillary seine Anwesenheit erst jetzt bemerkt. „Warum sollten wir?“, fragte Tyson schließlich. „Weil Tala da ist und du doch bestimmt nicht willst, dass er herausfindet, wer du wirklich bist.“, antwortete Kai mit einem Grinsen. Tyson setzte sich auf einen Stuhl, der in der Küche stand und hielt tatsächlich die Klappe. Kurz darauf kamen auch schon Tala, Max und Ray in die Küche. „Tyra! Lange nicht mehr gesehen!“, rief Tala fröhlich zur Begrüßung. „Ja, wirklich lange. Gerade mal eine Stunde. Was hat der denn für ein Zeitgefühl?“, nuschelte Tyson in seinen nicht vorhandenen Bart. Gott sei Dank hörte ihn niemand. Nach fünf Minuten hatte Tyson schon unzählige Spitznamen für Ray, Tala und Max erfunden. Die verstanden sich wirklich glänzend. Ein paar der Spitznamen von Tyson für sie waren Tick, Trick und Track und Harry, Ron und Hermine. Nur um ein mal zwei zu nennen. Und, man glaubt es kaum, Tyson wurde langsam aber sicher langweilig. „Was hattest du eigentlich noch in der Stadt zu erledigen?“, fragte Kai plötzlich Tala. Dieser wurde schlagartig rot und nuschelte etwas unverständliches. Das einzige, was man identifizieren konnte, war „Bryan“. „Was ist mit Bryan?“, fragte Ray. „Ich hab ihn in der Stadt gesehen und da fiel mir ein, dass ich noch Lebensmittel kaufen musste und so.“, redete sich der rothaarige Russe heraus. Kai hob daraufhin nur ungläubig die Augenbrauen. Er wusste, dass Tala jede Gelegenheit nutzte, um nichts derartiges zu machen. Und da wäre die Ausrede, das er von den Bladebreakers eingeladen worden war, doch perfekt. Aber es konnte ihm ja egal sein. Immerhin war er mit Tala nicht mehr in einem Team. Plötzlich bemerkte er, dass Tyson, der neben ihm saß, immer näher an ihn rückte. Bis er nah genug an ihm dran war, für was auch immer. „Kai! Mir ist langweilig!“, flüsterte der Blauhaarige ihm ins Ohr. „Dann frag doch Tala, ob er mit dir was machen will.“, flüsterte Kai die zweideutige Antwort zurück. Dafür bekam er von Tyson einen sehr, sehr wütenden Blick und einen Tritt gegen das Schienbein. „AU! Was soll das?“, rief Kai und alle am Tisch schauten zu ihm. Das war dem Grauhaarigen aber so ziemlich egal. Immerhin hatte es noch nie jemand gewagt ihn zu treten! „Das wirst du büßen!“, zischte er Tyson bedrohlich zu. Dieser schluckte und rückte wieder ein Stück weiter von seinem Teamleader weg. „Hey Kai! So spricht man aber nicht mit einer Lady!“, mischte Tala sich ein. Kai verdrehte unmerklich die Augen, während Tyson anfing zu grinsen. „Ja genau Kai. Ich bin immerhin ein Mädchen!“, feixte er. „Und hässlich obendrein.“, knurrte Kai. Das hätte er besser nicht gesagt! Tyson spürte, wie ihm die Tränen in die Augen schossen. Schnell stand er auf und lief in sein Zimmer. „Tyra, warte!“, rief Tala „ihr“ hinterher, bevor er aufsprang um „ihr“ zu folgen. „Du hast übertrieben, Kai!“, sagte Ray und warf dem Russen einen vorwurfsvollen Blick zu. Dieser war immer noch geschockt von der Reaktion seines Teamkollegen. DAS hatte er wirklich nicht gewollt. Tyson war in seinem Zimmer angekommen und schmiss sich auf sein Bett. Er wusste selbst nicht so genau, warum er so auf die Antwort von Kai reagiert hatte. Immerhin hatte Kai ihm so etwas ja schon oft genug an den Kopf geworfen. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam Tala ins Zimmer. „Hey, geht’s wieder?“, fragte Tala vorsichtig. Tyson schaute ihn etwas entgeistert an. „Was willst du denn?“, fragte Tyson, nachdem er sich wieder etwas gefangen hatte. „Nun ja, ich kann mir vorstellen, dass es für ein Mädchen nicht unbedingt toll ist, wenn jemand zu ihm sagt, das es nicht hübsch ist. Aber wenn es dir hilft, ich finde dich wunderschön.“ Während Tala das sagte, hatte er sich neben Tyson aufs Bett gesetzt. Nun beugte er sich langsam zu ihm herüber und Tyson wusste, dass Tala ihn küssen wollte. Gerade, als der Rothaarige nur noch wenige Centimeter von seinem Gesicht entfernt war, fing er an zu stottern. „Äh, T-tala, ich finde nicht, dass d-das so eine gute Idee ist.“ „Warum? Ich werde auch ganz sanft sein.“, hauchte sein Gegenüber. „Daran liegt es nicht! Nur ... ich bin nicht~“ Doch weiter kam er nicht. Tala hatte ihm bereits einen Kuss aufgedrückt. Hastig drückte er Tala wieder von sich weg. „Mann! Hör mich doch mal zu! Ich bin nicht Tyra! Ich bin Tyson!“, brüllte Tyson. Tala schaute ihn verwundert an. „Wie meinst du das denn? Tyson ist doch ein Junge und du ... du bist ein Mädchen.“, sagte Tala schließlich. „Ich weiß auch nicht, warum ich jetzt ein Mädchen bin. Es ist nun mal irgendwie passiert! Aber Tatsache ist, das ich eigentlich Tyson bin!“, antwortete der Blauhaarige. Tala brauchte einige Zeit, um zu realisieren, was Tyson da gesagt hatte. Aber als es endlich zu ihm durchdrang, sprang er auf und stürzte mit den Worten „Ich habe einen Jungen geküsst! Einen Bladebreaker!“ auf die Toilette, aus der man kurz darauf Würggeräusche hören konnte. Als Tala wieder herauskam, war er käsebleich im Gesicht und machte immer noch einen geschockten Eindruck. „Und das ist wirklich kein übler Scherz?“, fragte er nochmal zur Sicherheit. „Nein, du kannst ja die anderen fragen.“, antwortete Tyson. „Ich sollte vielleicht gehen. Mein Team macht sich bestimmt Sorgen.“, mit diesen Worten ging Tala die Treppe herunter, in den Flur und nahm seine Jacke. Tyson lief ihm hinterher. „Bitte sag niemandem etwas davon. Für mich ist es schon schwer genug.“, sagte Tyson. Tala nickte und verschwand durch die Haustür. Niedergeschlagen ging Tyson wieder zu seinen Freunden in die Küche. „Wo ist Tala?“, fragte ihn Ray auch gleich. „Er ist wieder gegangen.“, antwortete Tyson und setzte sich. „Und warum?“, kam auch schon die nächste Frage von Hillary. „Weil er herausgefunden hat, wer ich wirklich bin.“ Alle schauten Tyson ungläubig an. „Aber wie?“, fragte schließlich Ray. „Ich hab es ihm gesagt.“, antwortete der Blauhaarige leise. „Wieso?“, meldete sich nun auch Max zu Wort. „E-er hat mich geküsst und na ja, da musste ich es ihm sagen.“, gestand Tyson. „WAS?!“, Kai sprang wütend von seinem Stuhl auf. In diesem Moment hatte er nur einen Gedanken. //Wie kann er es wagen, sich an meinem Ty-chan zu vergreifen?// Doch schon im nächsten Moment stand er wieder auf dem Boden der Tatsachen. //Verdammt, was denk ich da nur? Ty-chan? MEIN Ty-chan? Was ist denn das für ein Mist? Das war heute eindeutig zu viel Stress!// Noch während die anderen unter Schock von Kais Reaktion standen, verließ der Grauhaarige die Küche und ging in sein Zimmer. Okay, das wars mal wieder. Hoffe, es war erträglich ^^" Kapitel 6: Aufstehen ist schwer ------------------------------- Hallo!! Danke an alle Kommischreiber ^__^ Es ist wirklich toll, dass euch meine FF so gut gefällt. Aber ich will euch nicht weiter davon abhalten, das neue Kapitel zu lesen. Viel Spaß!! 6. Aufstehen ist schwer Nachdem Kai die Küche verlassen hatte, regten sich die anderen endlich wieder. „Was war denn das?“, fragte Tyson. Die anderen zuckten nur mit den Schultern. So saßen sie noch eine Weile stillschweigend da und aßen noch etwas, bis Hillary endlich der unangenehme Stille ein Ende setzte. „Also ich geh jetzt ins Bett. Was ihr macht ist mir egal, solange ihr nicht mit anderen Jungs rumknutscht!“, bei den letzten Worten hatte sie insbesondere Tyson angeschaut. Dieser warf ihr einen äußerst wütenden Blick zu. Max und Ray fingen an zu kichern. Nachdem Hillary nach oben verschwunden war, gingen auch Max und Ray schlafen. Tyson blieb allein zurück. Er war noch nicht müde, aber ihm war schon wieder langweilig. Also ging er ins Wohnzimmer und schaute noch etwas fern. //Was Kai jetzt wohl macht? Warum hat der überhaupt so überreagiert, als ich ihm das mit Tala erzählt hab?//, seufzend streckte Tyson sich und legte sich in eine angenehmere Position. Wenige Minuten später fielen ihm auch schon die Augen zu. ~~ Bei Kai ~~ Kai lag auf seinem Bett und starrte Löcher in die Luft. Er überlegte, wie Tyson ein Mädchen werden konnte. Es musste ja einen Grund geben. Aber ihm fiel einfach nichts ein! Immerhin war noch niemand morgens einfach so als Mädchen aufgewacht. Kai seufzte. Tyson zog das Pech aber auch magisch an! Vielleicht sollte er sich mal wieder öfters mit Tala treffen. Nicht das die Pechsträhne von Tyson noch auf ihn abfärbte. Aber er konnte seinen blauhaarigen Teamkollegen auch nicht einfach so allein lassen. Wer weiß, was dann noch alles passieren würde. Erneut seufzend stand Kai auf, um sich seinen Schlafanzug anzuziehen. Während er das tat, hörte er wie Hillary in ihr Zimmer ging. Kurz darauf vernahm er auch die Schritte von Ray und Max. Nachdem wieder Ruhe im Flur eingekehrt war, beschloss Kai noch schnell eine Flasche Wasser zu holen. Leise schlich er die Treppen herunter. Im Erdgeschoss angekommen, stellte er fest, dass Tyson im Wohnzimmer lag und irgendeinen Kitschfilm. Kai drehte sich bei dem Gesülze der Magen um. Seit wann schaute Tyson denn so was? Na ja, war ja auch egal. Schnell ging der Grauhaarige weiter in die Küche. Als Kai mit der Wasserflasche wieder zurückkam, hörte er leise Schnarcher aus dem Wohnzimmer. Neugierig ging er in das Wohnzimmer und sah dort, dass Tyson auf der Couch eingeschlafen war. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht des Russen. //Er sieht ja richtig süß, wenn er schläft. Ob das daran liegt, das er jetzt ein Mädchen ist?//, fragte sich Kai. Nachdem er das gedacht hatte, nahm er eine Decke und deckte seinen Teamkollegen damit zu. Dieser gab ein Geräusch des Wohlgefallens von sich und drehte sich zur Seite. Immer noch lächelnd ging Kai in sein Zimmer und war kurz darauf auch schon im Reich der Träume. Das erste was Tyson wahrnahm war ein Kichern. Aber da der Blauhaarige noch ziemlich müde war, versuchte er das Kichern zu ignorieren, drehte sich um und ... landete mit einem Aufschrei auf dem Boden. Nun wurde das Kichern zu einem lauten Lachen. Grummelnd richtete Tyson sich auf und sah direkt in Max‘ und Rays lachende Gesichter. „Machts Spaß?“, fragte Tyson sichtlich mies gelaunt. Ray japste nach Luft und versuchte anscheinend etwas zu sagen, nach langem Kampf jedoch gab er es auf und begnügte sich mit einem freudigem Nicken. Tyson grummelte noch etwas unverständliches vor sich hin und versuchte dann sich aufzurichten. Doch dies war gar nicht so einfach. Als er von der Couch gefallen war, hatte er nämlich die Decke mit runter gerissen und sich irgendwie dermaßen darin verknotet, dass er sich selbst nicht daraus befreien konnte. Fazit: Er sah aus wie eine Mumie mit blauen Haaren. Ray und Max kugelten sich mittlerweile schon auf dem Boden vor lauter Lachen. Just in diesem Moment trat Kai ein. Zuerst verstand er nicht, warum Max und Ray so lachten, weil Tyson von seinem jetzigen Standpunkt von der Couch verdeckt wurde. Doch als er Näher kam und alles überblicken konnte, musste auch er schmunzeln. Tyson rollte immer noch über den Boden, um sich irgendwie aus der Decke zu befreien und murmelte ab und zu etwas vor sich hin. Als der Blauhaarige Kai entdeckte, rollte er zu ihm. „Kai! Meine Rettung! Hilfst du mir bitte mal? Die zwei da hinten sind ja beschäftigt.“, sagte Tyson und nickte verächtlich mit dem Kopf in Richtung der Lachenden. Kai beugte sich seufzend zu Tyson hinunter und versuchte nun, seinen Teamkollegen aus der Decke zu befreien. Das war aber leider nicht so einfach, wie es aussah. Nach fünf Minuten hatte Kai es endlich geschafft, den Blauhaarigen zu befreien. Dieser war so froh, endlich aus seinem engen Gefängnis herausgekommen zu sein. Doch als er einen Schritt vorwärts machte, verhedderten sich seine Beine erneut in der Decke und er fiel nach vorne. Direkt in Kais Arme. Dadurch fielen beide nach hinten und Kais Hintern machte Bekanntschaft mit dem Boden. //Scheiße! Ich hab das Pech wohl gepachtet. Kai wird mich killen. Am besten sich tu ich so, als wäre nichts passiert. Genau! Und dann renne ich um mein Leben.//, mit diesen Gedanken schaute Tyson auf ... und direkt in Kais wütendes Gesicht. Hastig sprang er auf und flüchtete aus dem Wohnzimmer. Er konnte hören, wie Kai die Verfolgung aufnahm und irgendetwas auf russisch rief. Als Tyson die Treppen hoch sprintete, hätte er beinahe Hillary über den Haufen gerannt. Doch Zeit, um sich zu entschuldigen, hatte er wirklich nicht. Also raste er weiter und sah endlich die rettende Festung. Sein Zimmer! Als er drin war, drehte er schnell den Schlüssel im Schloss um. Wütend sah Kai, dass Tyson sich in seinem verbarrikadiert hatte. Während er überlegte, wie er Tyson am besten das Leben zur Hölle machen konnte, kamen ihm ungewollt auch andere Gedanken. //Warum bin ich eigentlich so sauer auf ihn? Immerhin war es ja keine Absicht und sonderlich schlimm war es auch nicht.//, Kai schüttelte den Kopf und versuchte die Gedanken loszuwerden. Natürlich war es schlimm gewesen! Er war rot geworden! Auch wenn es keiner mitbekommen hatte. Es war schon so lange her, seit er das letzte Mal rot geworden war. Und nun wurde er wegen so einer Kleinigkeit rot? Das konnte doch nicht wahr sein! Alles nur wegen Tyson. Wütend schlug er gegen die Zimmertür des Blauhaarigen. //Aber es hilft ja alles nichts. Da muss ich wohl oder übel warten, bis er von allein wieder rauskommt.//, resignierend seufzte Kai und ging wieder runter ins Wohnzimmer. Doch dort erwartete ihn der Schock seines Lebens. So, das wars mal wieder. Ich weiß, ich hab an nem unmöglichem Punkt aufgehört, aber ein bisschen Spannung gehört ja dazu ^^ Hoffe, ich bekomm ein paar Kommis!! Kapitel 7: Ein neues Problem ---------------------------- Hallo!! Da bin ich wieder. Und diesmal ist das Kapitel doppelt so lang wie die anderen. Ich hoffe, euch freut das ^^ Zu dem Verlauf der Story in dem Kappi kann ich nur sagen: Bitte killt mich nicht und lest weiter! Ich hoffe, wenigstens ein paar Lesern gefällt es ^^ 7. Ein neues Problem Ray und Max legten gerade eine DVD ein und ließen diese abspielen. Anscheinend um Hillary etwas zu zeigen. Als erstes sah man einen schnarchenden Tyson. Also nichts Neues. Mehr oder weniger. Die weiblichen Rundungen waren doch etwas irritierend. Dann fiel Tyson von der Couch und Kai erkannte, dass das Band von heute morgen war. Er schaute in die Runde. Die Anderen schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben. Dann lies er seinen Blick wieder auf den Bildschirm schweifen. Dort befreite er Tyson gerade aus der Decke. Dann kam der Sturz des Blauhaarigen und ... Kai entgleisten die Gesichtszüge ... man sah seine Röte im Gesicht in Großaufnahme. „Das ist meine Lieblingsstelle!“, gab Max kund. Kai musste sich arg zusammenreißen, um nicht etwas Unüberlegtes zu tun. Obwohl, war ein Mord etwas unüberlegtes? Doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, riss ihn das Lachen der Drei aus den Gedanken. Diese Kröten hatten doch tatsächlich die Verfolgungsjagd zwischen Tyson und ihm aufgenommen. Augenblicklich schoss ihm wieder die Röte ins Gesicht, wie er entsetzt feststellte. Warum wurde er auf einmal so schnell rot? Das war doch nicht normal! „Kai sieht da wirklich wie ein Kind aus. Vielleicht holt er gerade seine nicht vorhandene Kindheit nach?“, meinte Hillary grinsend. Okay, jetzt war Kai sich sicher! Drei Morde mehr oder weniger auf der Welt, wären schon nicht weiter schlimm. Doch noch bevor er einen seiner Mordpläne ausführen konnte, bemerkten sie ihn. „Aaah, Kai! Seit wann bist du denn schon hier?“, panisch war Hillary aufgesprungen und hatte sich in die weit entfernteste Ecke des Raumes verzogen. Max und Ray waren ebenfalls aufgesprungen und sahen Kai nun ängstlich an. „W-was hast du vor?“, fragte Ray. Kai zuckte mit den Schultern und setzte ein fieses Grinsen auf. Die anderen wussten jedoch, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm war. Und plötzlich war es auch aus mit der Ruhe. Kai stürmte vorwärts, Hillary nutzte die Gelegenheit um durch die Tür zu verschwinden und Max und Ray rannten wild durcheinander. Durch das Chaos gelang es Kai Max zu fangen. Dieser sah Ray hilfesuchend an, während Kai sein Handgelenk fast zerquetschte. Genau in dem Moment kam Tyson herein. Etwas verblüfft schaute er auf das Bild, das sich ihm bot. „Was ist denn hier los?“, fragte er. Dann fiel sein Blick auf den Fernseher, auf dem man gerade einen wütenden Kai vor Tysons Zimmertür stehen sehen konnte. Dem Blauhaarigen ging ein Licht und gab ein „ach so“ von sich. Kai kochte vor Wut. //Da haben die Zwei unsere Verfolgungsjagd heimlich aufgenommen und das einzige, was er dazu sagt ist „ach so“? Das darf doch nicht wahr sein!// Wütend starrte der Russe Tyson an, der daraufhin ein paar Schritte zurückwich. „Hey, jetzt schau mich nicht so an! Ich hab doch schließlich gar nichts getan.“, meinte Tyson. Da Kai kurz durch Tyson abgelenkt war, lockerte er den Griff um Max Handgelenk, der sofort die Chance zur Flucht ergriff. Natürlich mit Ray im Schlepptau. Kai schaute den Beiden noch kurz hinterher, bevor er sich wieder Tyson zuwendete. Dieser gähnte gerade. „Ich glaub, ich sollte mal frühstücken gehen!“, sagte der Blauhaarige. Kai sah ihn fassungslos. Zuerst wusste Tyson nicht, warum er so schaute. Immerhin wusste Kai doch, wie gerne er aß. Als sein Blick jedoch zu der Uhr an der Wand wanderte, wusste er, warum der Grauhaarige so schaute. Es war bereits nach 14 Uhr! „Ups! Dann geh ich wohl doch lieber mittagessen.“, verbesserte der blauhaarige Japaner sich. Kai schüttelte nur den Kopf. So viel Verpeiltheit auf einem Haufen war doch nicht normal! Plötzlich klingelte das Telefon (Öhm, vielleicht sollte ich erwähnen, dass das Telefon im Wohnzimmer steht und kabellos ist ^^) und Tyson nahm ab. „Tys-, ähm ich meine natürlich Tyra hier ... Hallo Kenny! Hillary hat es dir also erzählt, was? ... Echt? Das sind ja super Neuigkeiten! ... Ja klar! Schieß los. ... Okay, wir werden nachher sofort nachschauen! ... Grüß deine Eltern von mir. Tschüss!“ Nachdem das Gespräch offensichtlich beendet war, schaute Kai Tyson fragend an. Tyson verstand und begann zu erzählen. „Das war Kenny. Hillary hatte ihn gestern angerufen und ihm alles erzählt. Er hat dann sofort ein paar Infos über das Haus hier gesammelt und herausgefunden, das alle Vorbesitzer nach spätestens einem Monat wieder ausgezogen waren. Und alle haben gesagt, das Haus sei verflucht. Außerdem hat der Chef herausgefunden, dass im Keller mal ein Mädchen eingemauert wurde, kurz bevor das Haus fertig gebaut worden war. Da jedoch niemand wusste, wo genau, haben die Leute damals gesagt, dass Mädchen sie einfach von zu Hause abgehauen und sich nicht mehr weiter darum gekümmert.“ „Moment mal, willst du mir etwa sagen, dass der Geist einer Toten dich verflucht hat?“, fragte Kai ungläubig. Der Blauhaarige nickte. „Sieht ganz so aus.“ Kai ließ sich auf den nahestehenden Sessel fallen. Er hatte vieles erwartet, aber das nicht! „Ich geh den anderen Bescheid sagen. Immerhin will ich heute noch anfangen den Keller nach der Leiche zu durchsuchen.“, meinte Tyson und verschwand durch die Tür. Kurz darauf gellten zwei Schreie durch die WG. Verwirrt schaute Kai auf. Das waren doch Max und Ray gewesen! Schnell sprang er auf, um zu sehen, was jetzt schon wieder los war. Im oberen Stockwerk stieß er fast mit Tyson zusammen, der im Türrahmen von Max‘ Zimmer stand. „Was ist denn los?“, knurrte der Russe. Tyson zuckte nur mit den Schulter und Max, der vor dem Spiegel stand, schien den Tränen nahe. „Ich bin nicht ich!“, brachte der Blonde schließlich hervor. „Hä?“, kam es von Tyson und Kai wie aus einem Munde. In diesem rannte Ray Kai in den Rücken, da er und Tyson immer noch den Durchgang zum Zimmer versperrten. „Ray, bist du ich?“, fragte ‚Ray‘, nachdem er sich ins Zimmer durchgedrängelt hatte. Tyson und Kai schauten nun noch verwirrter drein. Was ging denn da ab? Als ‚Max‘ auch noch nickte, platzte Kai der Kragen. „Kann uns vielleicht auch mal jemand aufklären?“, fragte er leicht gereizt. „Ich und Ray haben irgendwie die Körper getauscht!“, sagte ‚Ray‘. „Hä?“, dieser intelligente Satz stammte von Tyson. Kai hingegen hatte eine ganz üble Vorahnung. „Ich glaube, dass hat den selben Grund, wie Tysons Verwandlung in ein Mädchen.“, gab er schließlich kund. „Wir sollten den Keller so schnell wie möglich durchsuchen, bevor noch was passiert.“ Nachdem Hillary ebenfalls über das neue ‚Problem‘ aufgeklärt wurde, hatten sie sich fertig gemacht, um den Keller zu durchsuchen. Auch wenn jeder seine eigene Methode hatte. Kai klopften alle paar Schritte gegen die Wand, um zu hören, um dahinter ein Freiraum war. Ray und Max lugten ängstlich um jede Ecke, als hätten sie angst, ihnen würde was ins Gesicht springen. Hillary sorgte dafür, dass alle genug Licht hatten und Tyson rief die ganze Zeit über: „Komm raus! Wir kommen in Frieden und wollen nur wieder normal sein!“ Kai verdrehte über Tysons Suchweise nur die Augen, bis es ihm schließlich zu bunt wurde. „Tyson! Hör endlich auf mit dem Quatsch! Wir suchen eine Leiche, ein Skelett. Ich bezweifle, dass gleich der Geist des Mädchen um die Ecke kommt und sagt“, doch noch bevor Kai seine Standpauke beenden konnte, wurde er durch ein zarte Mädchenstimme unterbrochen. „Ich bin hier!“, rief die Stimme. Kai entgleisten die Gesichtszüge. Das war doch alles nicht normal! Tyson hatte mit seiner plumpen Suchweise tatsächlich Erfolg gehabt. Tyson grinste Kai nur besserwisserisch an. „Wo bist du genau?“, fragte Tyson, nachdem er mit Genugtuung Kais ungläubiges Gesicht gesehen hatte. Als Antwort klopfte es an der Wand neben ihm einmal. Hillary schien kurz vor dem Nervenzusammenbruch. „Das ist ein Zombie! Ein Zombie! Er wird uns alle fressen!“, kreischte sie hysterisch. Kai verdrehte genervt die Augen. Er hatte doch gewusst, dass es nicht gut war, wenn Hillary Resident Evil schaute. Tyson hingegen holte einen Vorschlaghammer (Hab extra meine Mutter gefragt, was sie in so einem Fall holen würde ^^) heraus und reichte ihn Max in Rays Körper weiter. Sie hatten lange diskutiert, wer die Wand zum Einsturz bringen durfte, bzw. konnte. Da Ray der Stärkste von ihnen war, und Max nun in seinem Körper steckte, musste er es tun. Max atmete einmal tief ein und aus. Dann nahm er Schwung und brachte die Mauer tatsächlich mit nur einem Schlag zu fall. Da Hillary immer noch beschäftigt mit ihrem hysterischem Rumgekreische war, holte Kai ihr kurzerhand die Taschenlampe aus der Hand und leuchtete in der freigelegten Bereich. Dort saß ein tatsächlich ein Mädchen. Und es machte nicht den Eindruck, als sei es tot! „Wie ist das möglich?“, fragte Ray. Das Mädchen stand langsam auf und sagte: „Danke, dass ihr mich befreit habt. Sagt, wie kann ich mich revanchieren?“ „Kannst du uns wieder normal machen?“, fragte Tyson natürlich sofort. „Wenn der Monat vorbei ist, geht es automatisch. Allerdings nur, wenn ihr mich auch hier wohnen lasst.“, meinte das Mädchen. „Und du kannst das nicht irgendwie beschleunigen? Immerhin ist heute erst der zehnte!“, jammerte Max. Als Antwort bekam er nur ein Kopfschütteln. „Warum hast du uns überhaupt verflucht?“, mischte sich nun auch Ray ein. „Ähm, ich war damals tierisch sauer auf meinen Vater gewesen, als er mich eingemauert hat. Und da hab ich halt gesagt, das jeder, der in diesem Haus wohnt und nicht nett zu mir ist, verflucht wird und sich wünscht, nie geboren zu sein.“ Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. „Na ja, als dann mein Zorn verraucht war, waren die Flüche auch nicht mehr so schlimm. Aber meine Seele war trotzdem hier gefangen, bis jemand nett zu mir ist.“ Hillary hatte endlich aufgehört, zu kreischen und fragte nun: „Wie heißt du eigentlich?“ „Mein Name ist Ukyo.“ „Ich denke, nachdem das geklärt ist, sollten wir wieder nach oben gehen.“, sagte Kai. Die anderen nickten und gingen nach oben. Oben angekommen, machte Ukyo große Augen. „Boah! Hat sich die Welt verändert. Ich bin zwar ab und zu als Geist durch das Haus geschwebt, aber das ist auch schon länger her.“ Mit diesen Worten ging sie in Richtung Küche. Doch anstatt die Tür zu öffnen lief sie elegant dagegen. „Was soll das denn werden?“, fragte Ray belustigt. Ukyo stiegen die Tränen in die Augen. „Wuäh! Ich kann mich nicht mehr frei bewegen!“, mit diesen Worten heulte sie los. Kai schüttelte nur den Kopf. So doof war ja noch nicht mal Tyson! „Ähm, vielleicht solltest du die Tür öffnen.“, meinte Tyson vorsichtig. „Oh, soll das etwa heißen, ich bin jetzt kein Geist mehr?“, fragte sie und hörte auf zu weinen. „Hast du das etwa noch nicht bemerkt?“, fragte Max fassungslos. Ukyo schüttelte nur den Kopf und machte Anstalten die Tür zu öffnen. Nach fünf Minuten hatte sie es allerdings immer noch nicht geschafft. Kai ging die Warterei auf die Nerven und ging an Ukyo vorbei an die Küche. Die anderen folgten. „Aber sag mal, kannst du das wirklich nicht beschleunigen?“, fragte Max Ukyo erneut. Diese schüttelte wieder den Kopf. „Tut mir echt Leid.“, entschuldigte sie sich. Max war den Tränen nahe. Ray schien etwas zu ahnen und schob ihn kurzerhand aus dem Zimmer. Als die Beiden aus dem Zimmer verschwunden waren, hörte man Max von draußen auf einmal los jammern. „Bryan wird mir nie mehr in die Augen sehen, wenn ich ihm 20 Tage (also den Rest des Monats) aus dem Weg gehe!“, danach hörte man Ray, der etwas sagte, das man leider nicht verstand. Kurz darauf entfernten die Zwei sich von der Tür. Kai schaute die anderen fassungslos an. Diese schauten ebenso verblüfft zurück. Was hatte Max damit gemeint? Was war so schlimm daran, wenn Bryan Max nicht mehr anschaute? Nur Ukyo schien sich keine große Gedanken darüber zu machen. Mit großen Augen schaute sie sich in der Küche um. „Kann mir mal jemand sagen, was Max damit gemeint hat?“, fragte Hillary, die diese Stille nicht mehr ausgehalten hatte. „Dieser Bryan und Max sind ein Paar.“, meinte Ukyo seelenruhig, während sie die Schubladen unter die Lupe nahm. Wie gesagt, killt mich nicht! Und an alle, die jetzt vorm PC sitzen und denken: Oh Gott! Ein Mary Sue! Die kann ich beruhigen. Ich musste sie einbauen, da ja irgendwer für das Chaos verantwortlich sein müsste. Und außerdem brauch ich sie noch für ein paar Gags ^.~ Naja, zu dem Bryan x Max ... ich weiß, dass is Geschmackssache. Aber ich denke, das wird sowieso nur am Rande ein paar Mal erwähnt. Außerdem hab ich ja in der Kurzbeschreibung geschrieben, dass ein paar unerwartete Pairings drin vorkommen. Aber ich hoffe, der Körpertausch von Max und Ray hat euch nicht abgeschreckt. Naja, wenn ihr jetzt mein ganzes Schlusswort gelesen habt, hab ich nur noch eins zu sagen: Schreibt Kommis! Ob Kritik oder Lob is mir Wurscht! Kapitel 8: Massage auf eine andere Art ^^ ----------------------------------------- Hi! Eins mal vorne weg. Das ist ein scheiß Titel für das Kappi -.- Mir is einfach kein besserer eingefallen. Auch das Kapitel an sich find ich nicht sonderlich toll, aber das liegt wohl eher daran, dass ich nicht besonders gut Gefühle zum Ausdruck bringen kann ^^° Naja, dann mal viel Spaß beim lesen! 8. Massage auf eine andere Art ^^ >„Dieser Bryan und Max sind ein Paar.“, meinte Ukyo seelenruhig, während sie die Schubladen unter die Lupe nahm.< „WAS?!“, donnerte Kai. Tyson schaute zwar zuerst auch etwas komisch, aber kurz darauf zuckte er mit den Schultern und sagte: „Lass sie doch, wenn sie glücklich sind.“ „Sag mal, woher weißt du das eigentlich?“, fragte Hillary Ukyo. „Ich hab euch doch gesagt, dass ich als Geist oft ihm Haus unterwegs war. Es ist übrigens sehr interessant, wie Schwule Sex haben. Hätte ich gar nicht gedacht.“, antwortete das Mädchen mit einem unschuldigem Lächeln. Für Hillary war das zu viel. Sie wurde bleich und kippte um. „Wann?“, fragte Kai. „Wann was?“, kam die Gegenfrage von Ukyo. „Wann sie es getrieben haben, was denn sonst!“, Kais Lautstärke hatte wieder einmal zugenommen. „Na, jedesmal wenn ihr weg gegangen seid und Max angeblich krank war. Glaubt ihr wirklich das ein Junge mit so einem unglaublichem Immunsystem so oft Migräne oder Bauchweh hat?“, Ukyo klappte während sie das sagte den Backofen auf und steckte den Kopf hinein. Bei diesem Anblick fing Tyson an zu lachen. Auf Kais Gesicht bildete sich ein Lächeln. //Er ist so süß, wenn er lacht ... Hä? Ach du Scheiße! Fang ich schon wieder damit an?! Eindeutig der Streß! Woran sollte es auch sonst liegen?// Zufrieden mit sich selbst, dass er eine logische Erklärung gefunden hatte, setzte er wieder einen ernsten Gesichtsausdruck auf. In diesem Moment kam Ray herein, der einen ziemlich fertigen Eindruck machte. „Was macht Hillary denn auf dem Boden?“, fragte er erstaunt, nachdem er sich umgesehen hatte. Kai und Tyson schreckten hoch. Mist! Die hatten sie ja ganz vergessen! Schnell sprangen sie auf und setzten sie auf den Stuhl. Nachdem Kai der Brünetten auch noch etwas Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, wachte diese endlich wieder auf. Doch ihre erste Reaktion war, ein vorm sich hin murmeln, von dem keiner wusste, was sie meinte. Da Kai der Meinung war, dass Hillary über den Berg war, wandte er sich Ray zu. „Sag mal, hast du von Max und Bryan gewusst?“, fragte er mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck. Ray schaute ihn verblüfft an. „Woher wisst ihr denn davon?“, stellte er die Gegenfrage. Dann schien es, als würde ihm ein Licht aufgehen. „Oh! Max hat wohl doch ein bisschen zu laut geflennt.“ „Also hast du davon gewusst?“, mischte sich nun auch Tyson in das Gespräch ein. Ray nickte. Danach herrschte eine bedrückende Stille in der Küche. Doch nach einiger Zeit wurde es Kai zu dumm, zu zuschauen, wie die anderen auf den Boden schauten und Ukyo durch die Küche wuselte. Der Grauhaarige stand auf und ging in sein Zimmer. Tyson schaute Kai unbewusst traurig nach. Ray schien seinen Blick bemerkt zu haben, denn er fing plötzlich an zu grinsen. Doch dies bemerkte niemand, da es für Max, in dessen Körper er ja jetzt steckte nichts ungewöhnliches war. Hillary durchbrach schließlich die Stille, die immer noch herrschte. „Ihr habt echt Glück, dass wir zur Zeit schulfrei haben, da es in der Schule einen Wasserrohrbruch gab. Sonst hättet ihr jetzt ein Problem. Bei Max und dir Ray wäre das ganze ja noch nicht so schlimm, aber bei dir, Tyson, sieht das ganze anders aus.“ Tyson nickte. „Ja, Wasserrohre haben schon was für sich. Die gehen immer im richtigen Moment kaputt. Das Problem ist nur ... WARUM ERFAHRE ICH ERST JETZT DAVON?“, Tyson schien ziemlich wütend zu sein. „Du solltest nicht so böse schauen. Das sieht ziemlich bekloppt aus. Mädchen schauen nämlich nicht so.“, Ukyo schien die Gefahr, die von dem Blauhaarigen ausging nicht zu bemerken. Dieser griff nun nach dem nächstbesten Gegenstand [ein Buch von Max „Wie bringe ich russische Eisklötze zum schmelzen?“ (Das soll eine Anspielung auf Bryan sein und nicht auf Kai. Wir wollen ja keine Missverständnisse ^^)] und warf ihn nach Ukyo. Diese bückte sich jedoch gerade, um die unteren Schränke unter die Lupe zu nehmen, was zur Folge hatte, dass Ray das Buch voll ins Gesicht bekam. „Was soll das denn?“, fragte der Chinese. Er wusste zwar, dass Tyson es nicht mit Absicht gemacht hatte, aber ein bisschen Streit zum Frustabbau konnte ja nie schaden. Tyson schien der selben Meinung zu sein. „Gesichtsmassage. Sieht man das nicht?“, gab der Japaner zurück. „Komisch. Ich hab immer gedacht, dass man sich nach Massagen entspannter fühlt.“ Und so ging das noch eine ganze Weile weiter. Hillary schüttelte nur den Kopf. Da kam heraus, dass einer ihrer Teamkollegen schwul war und die Beiden hatten nichts besseres zu tun, als sich über Massagen zu streiten. Sie beschloss, lieber Ukyo ein bisschen im Haus herumzuführen. Währenddessen ging der Streit weiter. „Du bist ein jämmerlicher Masseur!“ „Du bist ein einfach nicht in der Lage eine Massage zu genießen!“ „Vielleicht würde ich das, wenn man mir nicht ein Buch ins Gesicht schmeißen würde.“ „Aber genau das ist doch die Massage.“ „Wer hat dir so was überhaupt beigebracht? Kai?“ „Kai wäre nie im Leben ~“, mitten im Satz brach Tyson ab. //Wollte ich gerade wirklich sagen, Kai wäre nie im Leben grob? Was ist denn jetzt kaputt?// Ray saß feixend Tyson gegenüber. „Was ist den mit deinem Kai?“, fragte er mit einem fiesen Grinsen. „Nichts!“, antwortete Tyson schnell. „Oh, du streitest also nicht ab, dass es d-e-i-n Kai ist?“ „...“ „Hat es dir etwa die Sprache verschlagen?“ „...“ „Hallo? Noch jemand zu Hause? Oder führe ich hier Selbstgespräche?“ Damit lag Ray gar nicht so falsch. Tyson war wieder einmal in Gedanken versunken. //Wie kommt der denn darauf, dass es mein Kai wäre? Der tut ja fast so, als wäre ich in ihn verschossen. Pah! Derjenige, der sich in Kai verliebt, ist reif für die Klapse. Obwohl ... so schlimm ist er ja eigentlich nicht. Oh man, ich glaub, ich bin wirklich bald reif für die Klapse! Natürlich ist er schlimm! Ein richtiger Sklaventreiber! Am besten denk ich jetzt nicht mehr weiter darüber nach.// Mit diesem Gedanken stand er auf und ging in sein Zimmer. Das er eigentlich noch mitten im Streit mit Ray war, hatte er ganz vergessen. Dieser saß jetzt allein in der Küche und fragte sich, was er am besten tun könnte. Da kam ihm eine Idee. Mit einem Lächeln auf dem Lippen, machte er sich auf den Weg zu Max. ~~ Am nächsten Morgen (noch 19 Tage) ~~ Morgens, halb zehn in Japan (Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen ^^°). Ein Schrei hallte durch die WG der Bladebreakers. „HILLLARY!“ „Was hat er denn jetzt schon wieder?“, fragten Ray und Max wie aus einem Munde. Kai seufzte und Hillary stand auf, um nach dem Urheber des Schreis, Tyson, zu sehen. Hoffe, es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen. Aber eins noch. Ich will bei dem Kappi mein 100. Kommi bekommen. Vorher schreib ich nämlich nicht weiter =P Kapitel 9: Mädchenprobleme -------------------------- Hi ^^ Nach langer, langer Zeit kommt endlich das neue Kap ^^ Viel Spaß! 9. Mädchenprobleme Als Hillary bei Tysons Zimmer ankam, musste sie feststellen, dass die Tür verschlossen war. Also klopfte sie und rief dabei: „Tyson, wenn du schon willst, dass ich dir helfe, wobei auch immer, wäre es nett, wenn du die Tür aufschließen würdest!“ Zögerlich wurde der Schlüssel im Schloss umgedreht und ein völlig aufgelöster Tyson erschien und Hillary wurde von ihm ins Zimmer gezogen. „Was ist denn los?“, fragte Hillary verwirrt. Tyson schloss die Zimmertür wieder ab, bevor er sich zögerlich zu Hillary umdrehte. „Das was ich dir jetzt erzähle, bleibt unter uns!“, dieser Satz von Tyson verwirrte die Brünette noch mehr. Was war denn hier eigentlich los? „Also, was ist? Verspricht du mir, kein Wort darüber zu verlieren?“, fragte Tyson erneut. Hillary nickte und der Blauhaarige atmete erleichtert auf. „Also, weißt du ... es ist so ... Ach verdammt! Ich glaub ich hab meine Tage! (Erinnert ihr euch noch an die Stelle im Bus, als Hillary plötzlich und scheinbar ohne Grund angefangen hat zu grinsen? Ich denke, die Frage nach dem ‚Warum‘ ist jetzt geklärt ^__^)“, den letzten Satz hat er schon fast gebrüllt. Als Hillary registrierte, was ihr Gegenüber soeben gesagt hatte, musste sie einfach grinsen. „Hör auf zu grinsen!“, Tyson war sichtlich sauer. Hillary zuckte mit den Schultern und versuchte einen ernsten Gesichtsausdruck auf zusetzten. Was ihr nach einigen Versuchen auch gelang. „Willst du eine Binde oder ein Tampon?“, fragte die Brünette. Tyson schaute sie verwirrt an. „Wo ist denn da der Unterschied?“, kam die Gegenfrage. Hillary seufzte. „Eine Binde kannst du am Slip befestigen und ein Tampon, ähm ... Ach, weißt du was? Ich geb dir einfach eine Binde.“, mit diesen Worten flüchtete das Mädchen schon fast aus dem Zimmer. Wie sollte man einem Kerl denn auch erklären, wie man ein Tampon benutzte? Als sie wieder zurückkam, drückte sie Tyson die Binde in die Hand und verschwand wieder. Immerhin wollte sie ihn ja nicht stören! Fragend schaute Tyson auf die Binde in seiner Hand. Und wie sollte das ganze jetzt funktionieren? Dann erinnerte er sich an eine Werbung, zog sich eine frische Unterhose an und machte es so fest wie in dem Spot und ... es klappte! Erfreut darüber hüpfte er in seinem Zimmer auf und ab, bis er plötzlich Bauchschmerzen bekam. Stöhnend ließ er sich auf sein Bett fallen. Das war heute echt nicht sein Tag! Dann fiel ihm ein, dass es ja Frühstück gab. Hastig zog er sich fertig an und lief in die Küche. „Hey, was war denn vorhin los?“, wurde der Blauhaarige auch schon gleich von Max begrüßt. „Geht dich nichts an!“, fuhr Tyson seinen Freund an. Dafür erntete er misstrauische Blicke. Der Blauhaarige ließ sich wie jeden Morgen auf seinen Stuhl plumpsen und nahm sich entgegen seiner Gewohnheit nur ein Brötchen und aß es. Noch eine Sache, die vor allem Kai misstrauisch machte. Der Russe beschloss, Tyson für den heutigen Tag im Auge zu behalten. Plötzlich klingelte das Telefon. „Ich geh dran.“, sagte Ray und eilte ins Wohnzimmer, wo das Telefon lag. Kurz darauf stürmte Ray nervös wieder in die Küche. Er hielt mit einer Hand die Sprechmuschel zu, während er mit Max sprach: „Bryan ist dran. Er hält mich für dich! Was soll ich jetzt machen?“ Max sprang auf und zog Ray mit sich in sein Zimmer. „Wo ist eigentlich Ukyo?“, fragte Tyson, nach Minuten des gegenseitigen Anschweigens. „Sie schläft noch.“, antwortete Hillary. Tyson wollte gerade noch etwas fragen, als es an der Tür klingelte. Verwundert schaute er in Richtung Eingangsbereich. „Erwartet jemand von euch Besuch?“, fragte der Japaner. Kai brummte, was so viel hieß wie nein und Hillary schüttelte den Kopf. Also stand Tyson auf, um wenigstens durch den Türspion zu sehen, wer so früh am Morgen kam. Kurz drauf hörte man, wie Tyson erschrocken aufkeuchte und zurück in die Küche gesprintet kam. „Shit! Keiner von euch geht an die Tür, klar? Wenn einer fragt, wir waren in einer Bäckerei frühstücken oder so.“ Kai zog misstrauisch die Augenbraue hoch. Wer war denn an der Tür, dass Tyson so reagierte? Es klingelte erneut und Tyson zuckte zusammen. Dann hörte man ein Klopfen und eine, durch die Tür und Entfernung, gedämmte Stimme. Kai brauchte nicht lange, um herauszufinden, wem die Stimme gehörte. Hiro! Was machte Tyson denn so einen Aufstand wegen dem? Hiro würde ihm schon nicht den Kopf abreißen, nur weil er jetzt ein Mädchen war. In diesem Moment hörten sie, wie jemand verschlafen die Treppe runter polterte und die Haustür öffnete. Tyson sprang aufgeschreckt hinter Kais Rücken und nuschelte etwas wie ‚Ich bin nicht da‘ und ‚Er soll wieder gehen‘. Was der Blauhaarige jedoch nicht zu bemerken schien, war, dass er Kai regelrecht umarmte. Und das brachte den Russen wiederum dazu, mal wieder, rot anzulaufen. Doch noch bevor der Umarmte etwas sagen konnte, betrat Ukyo die Küche, gefolgt von Hiro. „Tyson, hier ist jemand, der sagt, er wäre dein Bruder.“, müde rieb sich das Mädchen den restlichen Schlaf aus den Augen. Verwundert schaute sich Hiro um. Anscheinend erkannte er Tyson nicht. Stattdessen fragte er: „Seit wann hast du denn eine Freundin, Kai?“ Das Rot in dem Gesicht des Russen wurde noch dunkler. „Geht dich nichts an!“, zischte er. Hillary schaute Kai mit einem, für den Russen, undefinierbaren Gesichtsausdruck an. „Und wo ist Tyson?“, stellte Hiro seine nächste Frage. Kai schaute zögernd hinter sich, bevor er sagte: „Ich geh ihn mal suchen. Komm mit Tyra.“ Tyson an den Handgelenken hinter sich herziehend, verließ er die Küche und machte sich auf den Weg in Tysons Zimmer. Dort angekommen, schloss der Russe erstmal die Tür ab. „Kannst du mir mal sagen, warum du solche Angst vor Hiro hast?“, seufzend ließ Kai sich aufs Bett fallen. Tyson zuckte zur Antwort nur mit den Schultern. „Kannst oder willst du es mir nicht sagen?“, fragte der Grauhaarige. „Nun ja“, fing Tyson zögerlich an. „Weißt du, es gab da mal Wette zwischen mir und Hiro. Worum es geht ist egal, das wichtige ist, dass es unangenehm für uns alle werden könnte, sollte ich verlieren.“ Kai nickte, als Zeichen, das es er es verstanden hatte. Auch wenn er gerne genaueres über diese Wette gewusst hätte, hielt er seine Neugier im Zaum. „Und was sollen wir deiner Meinung nach jetzt machen?“ Überrascht schaute Tyson auf. Er hatte nicht erwartet, das der Russe das ganze einfach so hinnehmen würde. Aber so war es vermutlich besser. „Ich würde vorschlagen, wir gehen zu Max und Ray. Immerhin dürfen die Beiden auch nichts verraten.“ Gerade als Tyson die Tür öffnen wollte, bekam er wieder ein leichtes Stechen im Bauch. Ohne Nachzudenken hielt er sich den Bauch. Kai trat neben ihn und sah ihn besorgt an. „Normalerweise würde ich ja jetzt sagen, du hast dich überfressen, aber da du heute noch nicht viel gegessen hast liegt es daran offensichtlich nicht. Du wirst doch nicht etwa krank?“, vorsichtig legte der Russe eine Hand auf die Stirn des Blauhaarigen. Dieser zog hastig den Kopf zurück und sagte: „Nein, nein. Schon in Ordnung. Ich ... ich hab nur grad geguckt, ob ich zugenommen habe.“ Innerlich schlug er seinen Kopf gegen die nächste Wand. Was war das denn bitte für eine Ausrede? Kai schien dasselbe zu denken. Dennoch beließ er es dabei. „Na dann lass uns zu Max und Ray gehen, bevor sie nach unten gehen.“ Das wars dann auch schon wieder ^^ Ich persönlich fand das Kap net so toll. Dafür gefällt mir das nächste umso besser, auch wenn es noch nichtfertig ist ^^° ABER ICH HAB NOCH NE WICHTIGE MITTEILUNG Ich fahr demnächst in Urlaub. Genaueres dazu in meinem Weblog. Ich kann nur leider in der Zeit nicht an meinen FFs weiterschreiben. Ich versuch aber, bevor ich in Urlaub fahr, noch ein neues Kapitel hochzuladen. Aber wenn es erst On gestellt wird, wenn ich schon weg bin, müsst ihr selbst schauen, ob es da ist oder nicht (ist ja logisch, dass ich euch da nicht Bescheid sagen kann *drop*) Da ich grad so nett bin, sag ich euch, wie das nächste Kap heißt ^^ Kummerkasten Bryan Kapitel 10: Kummerkasten Bryan ------------------------------ Nach langer, langer Zeit kommt endlich das neue Kap. Ich weiß, es hat hat sehr lange gedauert u.u Und das tut mir auch unheimlich Leid, aber ich hab auch meine Gründe: 1. Ich hatte ein ganz übles Krea-Tief 2. Immer wenn ich Ideen hatte, war Besuch da, und ich konnte nicht an den Compi 3. Ich hatte Probleme, das Kapitel so umzusetzen, wie ich es wollte 4. Persönliche Gründe ... Hoffentlich seid ihr mir nicht allzu böse ^^" Ich versuche das nächste Kap schneller fertig zu haben. Aber jetzt will ich euch nicht länger vom Lesen abhalten. Viel Spaß mit dem neuen Kappi ^__^ 10. Kummerkasten Bryan Als Kai und Tyson das Zimmer von Max betraten, fanden sie diesen und Ray breit grinsend auf dem Bett sitzen. Anscheinend hatten sie ihr Telefonat beendet. „Warum grinst ihr denn so unheimlich?“, fragte Tyson. „Wir haben Bryan gesagt, dass ich und Ray die Körper getauscht haben, und er hat gesagt, dass das nicht schlimm ist.“, Max Grinsen war mit jedem Wort größer geworden. Anscheinend hatte er sich wirklich Sorgen wegen der Sache gemacht. „Ja, und er hat gesagt, er kommt nachher noch vorbei.“, ergänzte Ray. Kai sah bei diesen Worten missmutig drein. „Veranstalten wir hier eine Party, oder was?“ Ray und Max sahen den Russen verwirrt an. „Na, zuerst haben wir jetzt schon diese Ukyo am Hals, dann kam vor zehn Minuten Hiro. Und jetzt soll Bryan heute Mittag auch noch kommen?“, erklärte dieser seine Reaktion. „Ach was, wir hatten doch schon lange keinen Besuch mehr. Das wird bestimmt lustig.“, lächelte Max Kai an. //Optimist!//, war Kais einziger Gedanke dazu. „Was wollt ihr eigentlich hier? Ihr kommt doch ganz bestimmt nicht ohne Grund. Oder wolltet ihr uns nur sagen, dass Hiro gekommen ist?“, fragte Ray, unter anderem um etwas von dem Thema abzulenken. „Ach ja, wir wollten euch bitten, Hiro nichts von diesem Fluch zu sagen.“, sagte Tyson, der den Grund für ihr Kommen tatsächlich für kurze Zeit vergessen hatte. „Warum das denn?“, fragte Max. „Ewiges Geheimnis“, antwortete Kai schulternzuckend. Bei Max und Ray sah man die Fragezeichen schon fast über den Köpfen schweben. „Das ist ne lange Geschichte. Kann euch leider nicht mehr sagen.“, sagte Tyson. Ray gab sich mit der Antwort vorerst zufrieden und Max wurde auch so langsam klar, dass er darüber wohl nicht viel mehr erfahren würde. „Und was wollt ihr Hiro sagen, wenn er nach Tyson fragt?“, fragte Max. „Na ja, am besten, ich wäre bei einem Freund oder so.“, antwortete Tyson. „Was habt ihr Hiro eigentlich für einen Grund genannt, warum wir hier plötzlich zwei Mädchen wohnen haben?“, Ray hatte sich mittlerweile vom Bett erhoben. „Na ja, er denkt, dass ich, oder besser gesagt Tyra, mit Kai zusammen bin. Am besten wir lassen ihn in dem Glauben … Hoffentlich haben Hillary und Ukyo nichts verraten.“, als Tyson den letzten Satz sagte, wirkte er leicht panisch. „Tja, das werden wir wohl nur erfahren, wenn wir runter gehen. Kommt, lasst uns runtergehen.“, sagte Ray und machte sich auf den Weg nach unten. Die anderen folgten ihm. In der Küche plauderte Hillary in aller Seelenruhe mit Hiro. Als die Vier eintraten, lächelte die Brünette ihnen zu und sagte: „Ah, da seid ihr ja endlich! Ich hab Hiro bereits unsere französische Austauschschülerin vorgestellt.“ „Hä? Aber wir ...“, weiter kam Tyson nicht, da Kai ihm unauffällig, aber dennoch schmerzhaft ans Schienbein getreten hatte. Böse schaute der Blauhaarige Kai an, doch dieser schien nichts davon mitzubekommen und setzte sich still auf den nächstbesten Stuhl. „Wie lange hast du denn schon eine Freundin, Kai?“, fragte Hiro interessiert. Man konnte Kai ansehen, dass er diesem dafür am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre. „Hn“, war die glorreiche Antwort des Russen. „Und wo ist Tyson?“, kam die nächste Frage von Hiro. „Er ist bei einem Freund.“, kam die Antwort von Max. „Bei welchem denn, Ray?“, fragte Hiro, der ja nicht wissen konnte, dass Max ihm da soeben geantwortet hatte. „Hä?“, fragte der echte Ray in Max Körper, da er für einen kurzen Moment vergessen hatte, dass er für Hiro ja eigentlich Max war. „Ich hab dich doch gar nichts gefragt, Max.“, sagte Hiro verwundert. Das irgendwas nicht stimmte, ahnte er bereits. „Bei Takeru“, antwortete Max schnell, um von dem kleinen Ausrutscher seines Freundes abzulenken. „Aha“, meinte Hiro, mit nach oben gezogener Augenbraue. „Wie lange willst du eigentlich bleiben?“, fragte Tyson, wofür er einen verwunderten Blick von Hiro erntete. „Dafür, dass wir uns erst seit fünf Minuten kennen, springst du aber ganz schön vertraut mit mir um.“ Darauf brachte Tyson nur ein verlegenes Lächeln zu Stande. Der Rest des Morgens verlief relativ ereignislos und es geschahen auch nicht mehr so kleine, peinliche Ausrutscher. Kurz vor dem Mittagessen klingelte es dann an der Tür. „Ich geh schon!“, rief Max fröhlich und verschwand. Als er die Tür öffnete, stand, wie nicht anders zu erwarten, Bryan davor. Dieser musterte seinen Freund erstmal von oben bis unten. „Max?“ fragte er schließlich zögerlich. Der ehemalige Blondschopf nickte fröhlich. „Ja. Aber verlier bitte keine Wort darüber. Hiro ist zu Besuch und Tyson will aus irgendeinem Grund das ganze vor ihm geheim halten.“, antwortete Max. „Der Fresssack, der es packt, während dem Essen auch noch pausenlos zu reden, will was geheim halten?“, fragte Bryan grinsend. Dafür stieß Max ihm leicht mit den Ellenbogen in die Rippen. „Du sollst doch nicht so über ihn reden!“, sagte Max mahnend. „Jaja“, grummelte Bryan zur Antwort. „Aber ihr habt Tala doch auch voll verarscht.“ „Woher weißt du davon? Soweit ich weiß, hat er Tyson versprochen nichts zu erzählen.“, verwirrt schaute Max seinen russischen Freund an. „Wollte er zuerst auch nicht, aber ich, Spencer und Ian haben ihn dann doch dazu überredet, es uns zu erzählen ...“, weiter kam Bryan nicht, da Max ihn unterbrach. „Überredet? Womit habt ihr ihn bedroht?“ „Das du auch immer so schlecht über uns denken musst. Wir waren ausnahmsweise mal ganz freundlich zu ihm und haben ihn auf die verbale Art überreden können. Jedenfalls haben wir ihn dann für verrückt gehalten. Klar, hört sich ja auch ziemlich unrealistisch an, wenn jemand behauptet, dass Tyson zum Mädchen geworden ist. Oder? Nach langem überlegen haben wir uns dann dazu entschlossen, mal bei euch anzurufen, um den Wahrheitsgehalt von Talas Story zu überprüfen. Immerhin kann man ja nicht ganz plötzlich geistig verwirrt werden … Als du und Ray uns dann alles erklärt haben, waren wir natürlich alle erstmal sprachlos. Um ganz sicher zu gehen, habe ich beschlossen hierher zu kommen, und tadaa, hier bin ich!“, beendete Bryan seinen Redeschwall. „Aha“, meinte Max nur dazu. Er war es nicht gewohnt, dass sein Freund so viel redete. „Willst du mich nicht rein bitten?“, fragte Bryan ungeduldig. Erst jetzt wurde Max klar, dass Bryan noch immer draußen stand. „Äh ja, klar. Komm rein!“, antwortete er hastig und machte einen Schritt zur Seite, damit der Russe eintreten konnte. Was dieser auch sofort tat. Gemeinsam betrat das Pärchen die Küche. „Hallo“, begrüßte Bryan alle Anwesenden fröhlich. Dafür erntete er ungläubige Blicke. „Hab ich was im Gesicht?“, fragte er deswegen schon etwas gereizter. „Nein, nein“, winkte Ray schnell ab. „Du scheinst heute ja gut gelaunt zu sein.“ „Tja“, mit dem Kommentar lies Bryan sich auf einen der Beiden noch freien Stühle sinken. „Ähm, entschuldigt die Frage, aber was macht Bryan denn hier?“, fragend sah Hiro die Bladebreakers an. „Uns besuchen“, grummelte Kai zur Antwort. „Ich wusste gar nicht, dass ihr euch so gut mit den Demolition Boys versteht.“, sagte Hiro. „Ich auch nicht“, grummelte Kai, jedoch so leise, dass nur Tyson ihn verstand, der sich mittlerweile auf den Stuhl neben den Russen gesetzt hatte. Der Blauhaarige konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Und was machen wir heute Schönes?“, fragte Bryan. „Ähm, wir ist ein gutes Stichwort.“, sagte Max und sprang zeitgleich mit Ray auf. Gemeinsam schleiften die Beiden Jungs den etwas perplexen Russen aus dem Zimmer. Als sie außer Sichtweite waren, fragte Hillary: „Was war das denn?“ Die anderen zuckten nur mit den Schultern. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Ukyo, der so langsam langweilig wurde. „Weiß jemand von euch, wo dieser Freund von Tyson wohnt? Ich würde meinen kleinen Bruder gerne einmal sehen, bevor ich wieder gehe.“, fragend schaute Hiro in die Runde. Doch alle verneinten. Danach trat wieder Stille ein, in der jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. ~*~*~*~* Währenddessen bei Ray, Max und Bryan ~*~*~*~* „Kann mir mal einer sagen, was das soll?“, fragte Bryan wütend. Er mochte es gar nicht, wenn man ihn einfach ohne seine Erlaubnis irgendwohin schleifte. „Du wirst uns helfen!“, antwortete Max, ohne genau auf die Frage seines Freundes einzugehen. „Ach ja? Wer sagt das?“, herausfordernd blickte Bryan die beiden anderen an. „Ich“, war die knappe Antwort von Max, der ‚seinen‘ Bryan lieb anlächelte. „Hör auf so zu lächeln. Das sieht unheimlich aus, wenn du das in Rays Körper machst.“, meinte Bryan. „Hey! Was soll das denn heißen?“, mischte sich endlich auch Ray in das Gespräch ein. „Ach nix“, winkte der Russe ab und lächelte unschuldig. Ray wollte gerade etwas erwidern, doch Max unterbrach ihn. „Hört schon auf! Wir müssen doch über unseren Plan sprechen!“ „Welchen Plan?“, verwirrt blickte Bryan seinen Freund an. „Den Plan, bei dem du uns helfen wirst“, grinste Max. „Wir wollen Tyson und Kai verkuppeln. Das Ty jetzt ein Mädchen ist, kommt uns gerade recht.“, erklärte Ray. „Und warum wollen wir das?“, war die misstrauische Frage Bryans. „Hast du noch nie bemerkt, was die sich für Blicke hinterher schicken? Vielleicht ist es noch nicht ganz Liebe, aber das wird schon noch und ein süßes Paar wären sie außerdem auch noch.“, grinste Ray. Bryan zog zur Antwort nur die Augenbraue hoch. „Kai wird euch töten, wenn er von euren Plänen Wind bekommt!“, sagte der Russe schließlich. „Das wird er nur, wenn du uns verpetzt. Machst du jetzt mit oder nicht?“, fragte Max ungeduldig. „Ich hab ja keine andere Wahl, so wie ich euch kenne.“, Bryan seufzte resignierend. „Super!“, freuten sich Ray und Max. „Und was genau soll ich machen?“, kam die berechtigte Frage von Bryan, nachdem die zwei anderen ihren Freudentanz endlich beendet hatten. „Du musst dir nur Geduldig ihre Probleme anhören und sie uns dann sagen.“, strahlte Max. „WAS?!“, Bryan war sichtlich entsetzt. „Ich soll Kummerkasten für die Beiden spielen? Ihr habt doch nen Knall!“ „Ach komm schon!“, bettelte Max. „Und was macht ihr?“, trotzig verschränkte der silberhaarige Russe die Arme vor der Brust. Er war der festen Überzeugung, das er die Drecksarbeit machen musste. „Wir machen sie eifersüchtig. Ray macht sich an Kai ran, um Ty eifersüchtig zu machen und ich mach Ty halt ein paar Komplimente in Kais Anwesenheit. Den Rest wirst du schon sehen.“ „Sind das die selben Komplimente, die du mir immer machst?“, fragte Bryan grinsend. „Kommt darauf an, welche du meinst“, grinste Max zurück. „Solltest du nicht eigentlich eifersüchtig sein, Bryan?“, fragte Ray, der über den Wortwechsel seiner zwei Kumpel etwas verwirrt war. „Mmh ... Da hast du Recht. Mach keinen Blödsinn, Maxi.“, Bryan schien die ganze Sache nicht allzu Ernst zu nehmen. Lachend setzte sich der ehemalige Blondschopf auf den Schoß seines Freundes. „Aber ich frage mich, wie ihr euch das vorstellt. Kai kommt ganz bestimmt nicht zu mir und erzählt mir seine Probleme. Und der Fresssack sowieso nicht.“, fragend schaute Bryan die beiden anderen an. „Ach, das kommt schon von ganz alleine.“, erwiderten diese synchron und unbekümmert. So, das wars dann auch schon wieder ^^ Ich schätze, die FF wird noch ca. 10 Kapitel haben ^.^ Freue mich über Kommis jeglicher Art ^-^ Kapitel 11: Start der Verkupplungsmission ----------------------------------------- Sorry, dass das Kap so lange gedauert hat, aber dafür wird es jetzt schneller weitergehen und ich habe vor, die FF noch in der Herbstferien fertig zu bringen ^^ Aber jetzt wünsche ich euch erst mal viel Spaß mit diesem Kap!! 11. Start der Verkluppungsmission ~*~*~*~* Unten bei Hiro, Kai, Hillary, Ukyo und Tyson/Tyra ~*~*~*~* Mittlerweile hatten alle ein Gesprächsthema gefunden und unterhielten sich eifrig. Im Hintergrund lief das Radio. „Sag mal, wie hast du Kai eigentlich kennengelernt?“, fragte Hiro Tyson. Dieser ließ sich schnell eine Ausrede einfallen. „In der Disko.“, meinte er/sie strahlend und ignorierte den Killerblick eines gewissen Grauhaarigen. „Kai geht in die Disko? Das wusste ich gar nicht“, antwortete Hiro überrascht. „Tu ich auch nicht!“, knurrte Kai. „Normalerweise“, fügte Tyson hinzu und warf ‚seinem Freund‘ einen bösen Blick zu. „Weißt du“, fing Hiro plötzlich an, „du erinnerst mich ziemlich an Tyson. Du siehst aus wie eine weibliche Version von ihm und hast auch ziemlich Charakterzüge von ihm.“ Tyson starrte seinen Bruder erschrocken an. War er dahinter gekommen? Doch plötzlich grinste der ältere der Kinomiya Brüder. „Wahrscheinlich hat Kai dich deshalb auserwählt“, meinte er frech. Kai und Tyson liefen augenblicklich rot an. „Sag mal, spinnst du?“, zischte Kai. „Nö“, war die lockere Antwort von Hiro. „Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher“, gab Kai zurück. „Hey, jetzt hört schon auf zu streiten!“, ging Tyson dazwischen. Daraufhin grummelte Kai noch ein bisschen vor sich hin, sagte aber nichts mehr. Hiro konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das Mädchen schien ja ganz genau zu wissen, wie sie mit Kai umspringen musste. Plötzlich meinte der Radioansager im Hintergrund: „Wünschen sie sich auch manchmal eine Frau zu sein? Vielleicht wird sie das nächste Lied dazu ermuntern.“ Und schon spielte er das Lied ‚I wanna be a girl‘ ab. Tyson hätte seinen Kopf am liebsten auf die Tischplatte gehauen. Er würde alles dafür tun um wieder ein Kerl zu sein. Mussten die ihn so ärgern? Anscheinend ja. Es kam ihm sowieso unrealistisch vor, dass Kerle Frauen werden wollten. Wussten die eigentlich wie anstrengend das war? Und dann diese eine Sache, unter der er gerade zu leiden hatte ... Ne, da war er lieber ein Kerl. Während er so über die Vorteile des Männlich-seins nachdachte, fiel ihm auf, wie unordentlich die Küche war. Sah das hier immer so aus? Das musste er schleunigst ändern! Ohne auf die verwirrten Blicke der anderen zu achten, stand er auf und begann das dreckige Geschirr in die Waschmaschine zu räumen und die Arbeitsplatte zu säubern. Langsam stand Kai auf und stellte sich hinter Tyson. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er vorsichtig. Normalerweise war er ja nicht der Typ, der sich so schnell verunsichern ließ, aber das hier war ja auch wirklich außergewöhnlich. „Ja, klar! Was sollte denn nicht mit mir stimmen?“, verwirrt schaute Tyson Kai an. Doch bevor dieser antworten konnte, kamen plötzlich Max, Ray und Bryan wieder in die Küche. „Haben wir was verpasst?“, fragte Bryan, während er es sich auf seinem Stuhl bequem machte. „Nein, aber Kai benimmt sich komisch.“, antwortete Tyson, der sich immer noch keinen Reim auf Kais Frage machen konnte. „Ach ja, tut er das?“, fragte Max mit hochgezogener Augenbraue. „Tu ich nicht!“, mischte Kai sich ein. Ray, der verhindern wollte, das ein Streit ausbrach, was sicher auch die Verkuplungsaktion schwieriger gemacht hätte, hatte eine Idee. „Hey, was haltet ihr von Wahrheit oder Pflicht? Mit Hiro wird das bestimmt witzig.“ Mit diesem Satz erinnerten sich alle an das letzte Wahrheit oder Pflicht Spiel mit Hiro ... mit mehr oder weniger guten Erinnerungen. Bryan, der damals nicht dabei gewesen war, fand die Idee einfach nur klasse. „Au ja! Das ist ein super Vorschlag!“ Schnell hatten Bryan und Hiro eine leere Flasche für das Spiel aufgetrieben. Die Proteste der anderen hatten sie einfach ignoriert. Also begann das Spiel. Bryan hatte sich die Ehre erkämpft, die Flasche als Erster drehen zu dürfen. Langsam wurde die Flasche langsamer und kam schlussendlich zum stehen. Und sie zeigte auf Kai! Bryan musste nicht lange überlegen, was Kai wohl nehmen würde. Der Grauhaarige würde unter Garantie Pflicht nehmen. Schließlich waren seine Geheimnisse heilig. „Pflicht“, hörte man Kai knurren und Bryan grinste. //Max und Ray wollen eine Verkluppungsaktion? Die sollen sie bekommen!//, dachte sich Bryan. „Gut, dann küss Tyra!“ Kai wich alle Farbe aus dem Gesicht und Tyson lief knallrot an. „Sag das nochmal!“, forderte Kai fassungslos. „Ich sagte, du sollst deine süße Freundin küssen.“, Bryan war gespannt wie ein Flitzebogen, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Wie würde Kai wohl auf die Forderung reagieren? So, das wars auch schon wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich bekomme ein paar Kommis ^.^ Kapitel 12: Wahrheit oder Pflicht --------------------------------- So, eigentlich wollte ich mit dem neuen Kap warten, bis ich mehr Kommis habe, aber es passiert ja nicht alle Tage, das Mexx die neuen Kaps so schnell On stellt ^^ Aber ich bitte euch, mir zu dem alten Kap auch noch ein paar Kommis zu schreiben, ja? *lieb guck* Zumindest die, die es noch nicht getan haben. 12. Wahrheit oder Pflicht » „Ich sagte, du sollst deine süße Freundin küssen.“, Bryan war gespannt wie ein Flitzebogen, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Wie würde Kai wohl auf die Forderung reagieren? Zögerlich schielte Kai zu Tyson rüber. Was der Blauhaarige wohl gerade dachte? Aber er musste es tun. Es würde seine Stolz verletzen, wenn er jetzt kneifen würde. Also beugte er sich zu Tyson hinüber und küsste kurz und schmerzlos auf die Backe. „He! Was war das denn? Wir wollen einen richtigen Kuss sehen! Auf den Mund und mit Zunge.“, beschwerte sich Bryan. Kai warf Bryan einen Blick zu, der in ungefähr bedeutete: Wenn du nicht sofort von alleine tot umfällst, werde ich ein bisschen nachhelfen! Bryan zuckte zur Antwort auf diesen Blick nur grinsend mit den Schultern. Knurrend und immer noch Todesblicke um sich schleudernd beugte er sich erneut zu Tyson und küsste ihn auf den Mund. Vor Schreck öffnete Tyson den Mund und Kai ergriff die Gelegenheit, um die Mundhöhle des Blauhaarigen zu erforschen. //Eigentlich ja gar nicht mal so schlecht ...//, dachte Kai und legte seine Hand in Tysons Nacken, um diesen etwas Näher heran zuziehen. Tyson lächelte in den Kuss hinein. Er hätte nicht gedacht, dass sich das so gut anfühlen würde. Am liebsten würde er stundenlang so weiter machen, aber Kai schien das ganze anscheinend nicht so zu sehen und löste den Kuss wieder. Während Tyson Kai noch verträumt ansah, grinsten Max, Ray und Bryan sich wissend an. Zielstrebig griff Kai nach der Flasche und drehte sie. Diesmal zeigte sie auf Max. „Wahrheit“, wählte Max, besonnen wie immer. „Würdest du einen Tag lang mal als Gothic rumlaufen?“ „Ich glaube nicht, auch wenn ich schon ein paar mal darüber nachgedacht habe.“, antwortete der Blonde. Als Max die Flasche drehte, kam sie vor Hillary zu stehen. „Wahrheit“, sagte Hillary vorsichtig. Immerhin waren die Jungs unberechenbar. „Stimmt es, dass du mal in Kai verknallt warst?“, dieses Gerücht war Max schon oft zu Ohren gekommen und jetzt war es die perfekte Gelegenheit die Wahrheit zu erfahren. Hillary lief augenblicklich rot an. „Na ja, es war ein kurze Schwärmerei. Nichts ernstes! Und außerdem ist das schon ein halbes Jahr her ...“ So ging es viele Stunden noch weiter, bei denen der ein oder andere ziemlich peinliche Racheaktionen ausbaden musste, wobei es zwischen Kai und Bryan zu einem Kleinkrieg ausartete, und Tyson Kai die ganze Zeit heimlich beobachtete. Kai blieb dieses heimliche Beobachten jedoch nicht unbemerkt und nach einiger Zeit fragte er sich, ob Tyson eine ernsthafte Krankheit hatte. Um sieben Uhr abends schreckte Hiro plötzlich auf. „Oh! Schon so spät?! Ich muss wieder weg. Mein Boss wird mir sonst die Hölle heiß machen! Und das ist das letzte was ich will. Also grüßt Tyson schön von mir und sagt ihm er soll mich mal wieder anrufen. Bye!“ Es war erstaunlich, wie schnell Hiro wieder weg war. „Hiro muss ja einen ganz schön strengen Chef haben.“, staunte Ray. „Ich hab gehört, Garland soll auch bei ihm arbeiten. Und Brooklyn beschwert sich auch andauernd, dass Garland immer im Stress ist.“, erklärte Tyson. „Tja, ist ja nicht unser Problem. Stimmts, Maxi?“, grinsend legte Bryan seinen Arm um Max‘ Hüfte (na ja, eigentlich ist es ja Rays Hüfte und Max‘ Geist ... aber egal xD). „Bryan! Tu bloß nicht das, was du gerade denkst. Immerhin ist es ja noch nicht einmal der Körper von Max und ich denke, wenn du wirklich deine perversen Gedanken jetzt ausleben würdest, würdest du Rays Privatsphäre ganz schön verletzen.“, feixend blickte Kai Bryan an. Bryan knurrte kurz, bevor er murmelte: „Hatte ich eh nicht vor.“ „Will ich aber auch hoffen!“ „Ich will euch ja nicht stören, aber ich geh jetzt ins Bett.“, gähnend ging Tyson hinauf in sein Zimmer, wo er sich umzog und auch gleich schlafen legte. Der Tag war ganz schön anstrengend für ihn gewesen. Ruhe und Stille ... was für ein Paradies ... aber irgendwie auch ganz schön langweilig. Da sah er plötzlich die ganze Unordnung, die anscheinend nicht nur die Küche, sondern auch sein eigenes Zimmer befallen hatte. Schnell hatte Tyson wieder das Licht angemacht und angefangen sein Zimmer aufzuräumen. Und sonderbarer Weise machte es ihm Spaß! Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen, warum Hillary sich immer beschwerte, wenn sie aufräumen musste. Um 22:30 Uhr war er dann endlich fertig und Tyson staunte, wie groß sein Zimmer eigentlich war. Stolz auf seine Arbeit ließ er sich ins Bett fallen und schlief schon nach wenigen Minuten den Schlaf der Gerechten. ~*~*~*~* Eine halbe Stunde zuvor bei den anderen ~*~*~*~* „Hört ihr auch diese Geräusche?“, fragte Max. Bryan war inzwischen wieder heimgegangen. „Ja, hört sich an, als hätten wir nen Bären auf dem Dach.“, sagte Ray und warf einen prüfenden Blick Richtung Decke, als könnte er hindurchsehen. „Wohl eher einen Tyson.“, lachte Hillary. „Wie kommst du denn darauf? Ich dachte er schläft.“, fragte Ukyo mit hochgezogener Augenbraue. Man merkte sofort, dass sie Kai kannte. „Ach, ich habe schon eine Vermutung, was da los ist ...“, geheimnisvoll grinste Hill die anderen an. „Und was?“, fragte Kai, während er versuchte desinteressiert zu klingen, was aber nicht so ganz gelang. Für Max und Ray ein Grund zu grinsen. „Ach, das ist ne Mädchensache und somit versteht ihr Jungs es nicht.“, immer noch mit grinsend machte Hillary sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Kaum war sie außer Sichtweite, raufte Kai sich die Haare. „Gnah! Alle Mädchen hier spielen verrückt! Warum muss ausgerechnet mir so etwas passieren?!“ Was Kai dabei vergaß, war, dass Ukyo noch anwesend war. „Ach ja? Tun sie das?“, fragte Ukyo mit einem gemeinen Funkeln in den Augen. „Äh ...“, war Kais einziger Kommentar dazu. So etwas war ihm ja noch nie passiert! //Na ja, in letzter Zeit passieren ja oft Dinge, an die ich früher nicht mal im Traum gedacht habe.//, dachte der Grauhaarige und seufzte resignierend. „Ich geh ins Bett, bevor unser werter Herr Hiwatari noch wegen uns verrückten Mädchen durchdreht.“, sagte Ukyo hochnäsig und verschwand ebenfalls nach oben in Hillarys Zimmer, wo sie bis aufs erste schlafen musste. „Ganz schön arrogant, wenn man bedenkt, dass Ukyo erst seit einem Tag bei uns ist.“, war Rays Meinung zu Ukyos Abgang. „Ach, lass sie doch! Ich finde, wir sollten auch schlafen gehen. War schließlich ein anstrengender Tag.“, meinte Max und die anderen zwei nickten. So, das wars auch schon wieder. Ich hoffe, es war erträglich ^^" Ich weiß nämlich, dass mein Schreibstil zur Zeit unter aller Sau ist u.u Kapitel 13: Noch 18 Tage ... oder doch nicht? --------------------------------------------- Hallo Leutz ^-^ Nach langer, langer Zeit mal wieder ein neues Kap ^^ Eigentlich hab ich es schon seit zwei Monaten fertig, bin aber nicht dazu gekommen es hochzuladen *drop* Gomen nasai!! 13. Noch 18 Tage ... oder doch nicht? Der nächste Morgen begann relativ normal. Kai und Ray saßen am Frühstückstisch und starrten sich an, während man Tyson durch das ganze Haus schnarchen hören konnte. Plötzlich hallte ein Schrei durch das Haus, gefolgt von einem Poltern (das erinnert mich ans erste Kapitel *drop*) und keine fünf Sekunden später stürmte Ukyo die Treppe herunter. „Kai! Ray! Ich hab SUPER Neuigkeiten!“ Neugierig schauten die beiden Jungs Ukyo an. „Es gibt einen Weg, wie ihr den Fluch schon früher loswerden könnt!“, strahlte Ukyo. „Ach ja? Und wie?“, hakte Ray sofort nach. Er freute sich schon, wieder seinen richtigen Körper zu bekommen. „Ich hab bemerkt, dass heute Nacht Vollmond ist. Wenn Tyson heute Nacht im Vollmondschein jemandem aufrichtig seine Liebe gesteht ist der ganze Spuk vorbei.“, als Ukyo zu Ende geredet hatte, war das Lächeln aus Rays Gesicht verschwunden. „Muss das wirklich Tyson tun?“, fragte er. „Ja, er hat den Hauptfluch abbekommen. Das mit dir und Max war eigentlich ein Versehen.“ „Och nö!“, maulte Ray. „Oh doch!“, gab Ukyo im selben Ton zurück. „Kennt ihr wen, in den Tyson eventuell verliebt sein könnte?“, fragte Kai, während er sich ein Brötchen schmierte. „Öhm ... weiß nicht.“, antwortete Ray und machte sich aus dem Staub, bzw. auf den Weg zu Max‘ Zimmer. „Was ist denn mit dem los?“, fragend schaute Ukyo Ray hinterher, bevor sie sich an dessen Stelle Kai gegenüber setzte. „Woher soll ich das denn wissen?“, grummelte Kai zur Antwort. „Sag mal ... wie stehst du eigentlich zu Tyson?“, Ukyo stellte diese Frage ganz, ganz vorsichtig. Immerhin konnte man nie wissen, wie der Russe darauf reagieren würde. „Wie meinst du das denn?“, endlich schaute Kai Ukyo an. „Na ja, gestern, als du ihn geküsst hast, hat es so ausgesehen, als würde es dir gefallen ...“ „WAS?!“ „War ja nur eine Vermutung. Aber wenn du wirklich was für ihn empfinden würdest müsstest du dich nicht dafür schämen. Immerhin sind Max und Bryan doch auch schwul!“ „Ich bin bi! Damit das mal klar ist!“ „Na dann sind wir ja schon einen Schritt weiter.“ „Shit! ...“, innerlich schlug Kai sich die Hand vor den Mund und verfluchte sich dafür, dass er sich nicht hatte beherrschen können. Was musste er Ukyo auch auf die Nase binden, dass er nicht schwul war sondern ‚nur‘ bi? „Okay, so schlimm ist Tyson nicht, aber in ihn verliebt? Niemals!“, versuchte Kai die Situation zu retten. „Ganz sicher? Du kannst es ruhig zugeben.“, versuchte Ukyo Kai aus der Reserve zu locken. „Ja, ganz sicher“, mit diesen Worten erhob sich Kai und ging nach draußen. Er brauchte ein bisschen Zeit für sich. ~~ Bei Ray und Max ~~ „Also muss Ty heute Nacht nur jemandem seine Liebe gestehen?“, fragte Max ungläubig. „Ja, aber er muss denjenigen auch wirklich lieben.“, bestätigte Ray. Das es so leicht werden würde, hätte Max nicht gedacht. //Okay, leicht ist es immer noch nicht, aber immerhin haben wir jetzt eine kleine Chance.//, dachte Max. „Was machen wir jetzt? Führen wir unsere kleine Verkluppungsaktion weiter durch?“, fragte Ray. „Ich habe keine Ahnung“, seufzte Max. „Vielleicht sollten wir einfach mal mit Ty darüber sprechen. Immerhin muss er demjenigen seine Liebe gestehen ...“ „Wird wahrscheinlich das Beste sein“, stimmte Ray Max zu. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Tyson. Als sie in seinem Zimmer ankamen und ihren blauhaarigen Freund weckten, vergingen schon mal 30 Minuten. Tyson wollte nämlich Partout nicht aufstehen und murrte deshalb nur im Halbschlaf vor sich hin. Nach einer halben Ewigkeit kam Ray endlich eine Idee. „Tyson! Kai will dich heiraten!“, rief er. Ty brauchte einen Moment um zu begreifen, was Ray da eben gesagt hatte. Doch als es endlich zu ihm durchdrang sprang er auf. „WAS?!“ Max und Ray konnten über die Reaktion ihres Freundes nur lachen. „Keine Angst. Das hab ich nur gesagt, damit du aufstehst.“, klärte Ray Tyson auf. „Musste das sein?“, grummelte Tyson schlecht gelaunt. „Anders bekommt man dich ja nicht wach.“, grinste Max. Schnell klärten Ray und Max Tyson über den Grund ihrer Weckaktion auf. „Aber ich bin in niemanden verliebt.“ meinte Tyson daraufhin seufzend. „Wirklich? Und wie stehst du zu Kai?“, hakte Ray nach. „Kai? Ich wäre ja verrückt, mich in den Folterknecht zu verknallen!“, entrüstet darüber sprang Ty auf. „Folterknecht? So schlimm ist Kai jetzt aber auch nicht.“, verteidigte Max ihren Teamleader. „Tse“, meinte Ty daraufhin nur. „Oh Mann! So kommen wir auch nicht weiter. Tyson verlieb dich! Sofort!“, unterband Ray den aufkommenden Streit zwischen Tyson und Max. „Äh ... Hä? So schnell geht das doch nicht!“ „Oh doch, Tyson. Du kannst gar nicht glauben, wie schnell das damals zwischen Bryan und Max gefunkt hat.“, als Ray dies sagte, lief Max ‚leicht‘ rot an. „Ray!“, zischte der Blonde. „Was denn?“, fragte dieser unschuldig. Mit einem immer noch hochrotem Kopf entschied Max nichts darauf zu antworten. Stattdessen wand er sich wieder Tyson zu. „Hör mal zu, Ty. Wenn du dir irgendwie unschlüssig bist, ob du Mister oder Miss X liebst, dann denk doch nochmal darüber nach. Damit würdest du unser Leiden ganz schön verkürzen. Stell dir mal, es kommt ein anderes Team auf den Gedanken uns zu besuchen. Dich würden sie anbaggern und ich und Ray kämen ganz schön ins schwitzen, weil wir nicht alles wissen, was der andere weiß. Oder willst du, dass alle Teams mitbekommen, was bei uns los ist. Ich seh das ganze schon in der Zeitung stehen: Team der Weltmeister irre – Werden sie in die Psychiatrie müssen?“ „Wie kommst du denn auf SO eine Artikelüberschrift?“, fragte Ray mit nach oben gezogener Augenbraue. „Na stell dir das Ganze doch mal vor. Wir können nichts von dem Fluch beweisen. Dich und mich werden sie als vollkommen irre hinstellen und Ty wird für sie in einer ziemlich schwerwiegenden Identitätskrise stecken.“ Das hatte gesessen. Also setzten sich die drei (zumindest dachten Ray und Max, dass sie noch zu dritt wären) hin und begannen zu überlegen, was sie nun am besten als nächstes taten. Bis Ray ein kalter Windzug streifte. Als er sich nach der Ursache des Windzuges umsah, bemerkte er, dass das Fenster offen stand und Tyson verschwunden war. „Oh...“, war das einzige, wozu er imstande war. „Was ist denn?“, fragte Max. „Fällt dir nichts auf?“, kam die Gegenfrage von Ray. Nachdem Max sich gründlich in Tysons Zimmer umsah, bemerkte auch er, dass sein blauhaariger Freund fehlte. „Oh“, machte daraufhin auch er. ~*~*~*~* Bei Kai ~*~*~*~* Kai ging durch den Park und hing seinen Gedanken. //Was belämmern mich die anderen andauernd, wegen diesem Fluch? Ich hab nichts damit zu tun und bin auch nicht betroffen! Sollen die anderen doch schauen wie sie damit klar kommen.//, mit diesen Gedanken versuchte Kai sich krampfhaft davon abzuhalten, sich Gedanken um seine Teamkollegen zu machen. Plötzlich sah er Tala und Spencer auf einer Parkbank sitzen. Neugierig, was die Beiden da machten, ging er auf sie zu. Schon von weitem sah er, dass irgendetwas mit Spencers Gesicht nicht stimmte. Als Kai schon fast bei ihnen angekommen war, sah er, dass Spencers rechte Backe angeschwollen war. „Hallo! Was ist denn mit deinem Gesicht passiert, Spenc?“, begrüßte Kai seine alten Freunde. „Er war beim Zahnarzt.“, antwortete Tala an Spencers Stelle. „Kann er mir das nicht selbst sagen?“, fragte Kai mit nach oben gezogener Augenbraue. „Nö. Er ist noch belämmert von der Narkose. Du weißt doch, dass Spencer Angst vor Zahnärzten hat. Deswegen haben sie ihm eine Vollnarkose gegeben.“, grinste Tala. „Was haben sie denn mit ihm gemacht?“ „Zwei Zähne gezogen. Rechts und links. Aber rechts gabs ein paar Komplikationen wie du siehst.“, das Grinsen wollte auch nicht unter den Killerblicken Spencers aus Talas Gesicht weichen. „Warum denn das?“, fragte Kai. Er hatte es sich mittlerweile neben Tala auf der Bank bequem gemacht. „Er hat doch Probleme mit dem Unterkiefer. Weißt du nicht mehr? Er war doch zu klein und so war die Gefahr, dass manche Zähne schief wachsen oder dass sie gar nicht erst rauskommen können und er dadurch Schmerzen bekommt.“, erklärte der rothaarige Russe. Da Spencer seinen Teamkollegen nicht durch Worte vom Plaudern abhalten konnte, gab er ihm kurzerhand eine Kopfnuss. Es war dem blonden Riesen offensichtlich peinlich, das Tala seine ‚Schwächen‘ einfach so ausplauderte. Mit Tränen in den Augen rieb Tala seine Beule. „Aua!“, jammerte er. „Kindergarten...“, seufzte Kai. Auf einmal spürte Kai ein leichtes vibrieren in seiner Jackentasche. Kurz darauf folgte ein Klingelton, der verdächtig nach der Titelmusik von Pipi Langstrumpf klang. Tala schaute Kai mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck an, als er den Klingelton vernahm. „Sag bloß nichts!“, knurrte Kai bedrohlich, ehe er an sein Handy ging. „Ja ... Nein, woher sollte ich? .... Muss das sein? .... Jaja, schon gut. Tschüss!“ „Wer war das denn?“, fragte Tala, neugierig wie er war. „Die Anderen.“ „Wie gesprächig du heute doch wieder bist.“, Talas Stimme triefte vor Ironie. „Ich muss los. Tyson ist verschwunden.“, sagte Kai ohne auf das von Tala gesagte einzugehen. „Und du gehst ihn jetzt wirklich suchen?“ „Muss ich ja wohl.“ „Und du bist nicht verliebt?“ „Fängst du jetzt auch schon so an?!“, da hatte Tala wohl einen Nerv getroffen. Doch bevor er weiter nachfragen konnte, war Kai auch schon wieder verschwunden. Zurückblieben ein Tala, der nicht wusste, was er von Kais Verhalten halten sollte und ein Spencer, der sich ignoriert fühlte. Ich hoffe, es hat euch gefallen ^-^ Freu mich wie immer über Kommis (wäre ja auch schlim wenn nich x"D) Kapitel 14: Happy End? ---------------------- Hi Leutz ^^ Ich weiß, dass ich das Kap schhon längst fertig haben w(s)ollte, aber irgendwie... naja >.> Und ich weiß auch nicht, aber ich glaub, das Kap ist doof u///u Aber vielleicht gefällts euch ja ^^ Enjoy! 14. Happy End? Tyson war verzweifelt. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Seine Freunde vertrauten darauf, dass er sie heute Nacht von dem Fluch befreien würde. //Ganz ruhig, Tyson! Tie~ef ein und ausatmen. Mal angenommen, ich bin in Kai verliebt und weiß es nicht. Wenn ich ihm das heute Nacht dann sagen würde und der Fluch dann verschwinden würde, dann würde Kai wissen, dass ich ihn liebe. Aber wie würde er reagieren? Oh Mann! Das ganze nachdenken ist total ätzend!//, seufzend kickte Tyson eine leere Dose weg, die im Weg lag. //Ich könnte andererseits auch jedem, der mir über den Weg läuft ein Liebesgeständnis machen. Erkennen wird mich ja sowieso keiner...// (ignorieren wir mal die Tatsache, dass es der Weltmeister im beybladen ist ^^°) Bevor Tyson seine Idee noch weiter ausarbeiten konnte, hörte er plötzlich jemanden hinter sich rufen. „Bist du nicht das Mädchen aus dem Kaufhaus?“ Diese Stimme machte Ty auf eine merkwürdige Art und Weise Angst. Als er sich umdrehte, wusste er auch warum. Das war die Verkäuferin aus dem Kleidergeschäft! Und sie kam genau auf ihn zu. //Nicht gut! Gar nicht gut!//, ging es Tyson durch den Kopf. „Na so ein Zufall!“, sagte sie, „Ich habe gar nicht mit dir hier gerechnet. Und schon gar nicht allein!“ Tyson nickte nur. „Da fällt mir ein, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Lisa. Ich komme aus Portugal und bin erst mit acht Jahren nach Japan gezogen. Ursprünglich wollte ich Sängerin werden, aber leider habe ich nicht die richtigen Leute kennengelernt und deswegen arbeite ich jetzt in diesem Klamottenladen.“, das alles hatte die blonde Verkäuferin in unglaublicher Geschwindigkeit gesagt. Tyson schwankte zwischen Desinteresse und Erstaunen über die Sprechgeschwindigkeit. „Ähm, ja.“, sagte er schließlich, um nicht allzu blöd dazustehen. „Erzähl doch ein bisschen was von dir. Aber am besten setzen wir uns dafür erst mal. Da vorne ist eine Bank.“, ohne eine Antwort des Blauhaarigen abzuwarten schleifte Lisa ihn zu der oben genannten Bank. „Und was soll ich erzählen?“, fragte Tyson, nachdem er einsehen musste, dass er nicht mehr entkommen konnte. „Am besten fängst du mal mit deinem Namen an und dann kannst du ja ein bisschen von deiner Familie erzählen und so.“ „Also gut. Mein Name ist Tyra Kinomiya und ich wohne schon seit meiner Geburt hier. Mein Vater ist ein Archäologe und deswegen so gut wie nie zu Hause. Mein älterer Bruder reist oft mit ihm mit. Und meine Mutter ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Früher habe ich bei meinem Großvater gelebt, aber vor einem halben Jahr bin ich mit meinen Freunden in einer WG zusammengezogen.“ „Hast du gar keine Sehnsucht nach deiner Familie? Du musst sie ja wahnsinnig selten sehen!“ „Na ja, ich hab ja meine Freunde. Die lenken mich momentan genug ab.“ „Ach ja? Was macht ihr denn so?“ Das war die Frage, die Tyson gefürchtet hatte. Was sollte er denn sagen? So etwas wie: Wir suchen nach einer Lösung, um uns von dem Fluch zu befreien? //Ne!//, innerlich schüttelte Tyson den Kopf. Erwartungsvoll sah Lisa ihn an. „Na? Kommt noch eine Antwort?“ „Ähm, na ja.... Verschiedenes.“, rettete sich Ty. Oder zumindest dachte er, er hätte sich gerettet. „Und was verstehst du unter Verschiedenes?“ „Du bist ja ganz schön neugierig, wenn man bedenkt, dass wir uns noch gar nicht so lange kennen.“ „Genau deswegen löchere ich dich ja mit Fragen.“, antwortete Lisa frech grinsend. „Kennst du einen Psychologen?“, eigentlich stellte Ty diese Frage nur, weil Lisa ihn von ihrer Sprechweise unheimlich an einer Psychologen erinnerte. „Meine Mutter ist eine. Warum? Hast du etwa Probleme? Du kannst ja mit mir reden. Ich lade dich zu nem Tee bei mir ein und dann kannst du mir alles erzählen. Keine Angst, ich verrate auch niemandem etwas.“ Warum konnte er das nur nicht glauben? Ja, da kam die liebe Ironie in Tyson hoch. Immerhin hatte er nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck von Lisa. „Äh... ich muss nach Hause, meine Freunde warten ganz bestimmt schon.“, sagte der Blauhaarige schnell. „Soll ich dich begleiten?“, irgendwie war dieses Mädchen ganz schön anhänglich. „Nein, nein.“, und schon war Tyson um die nächste Ecke verschwunden. //Gerettet!//, erleichtert atmete er aus. Doch was sollte er nun tun? Sollte er tatsächlich zurück in die WG? Oder sollte er noch ein bisschen durch die Gegend irren? Die Antwort nahm ihm Mutter Natur ab, als es anfing zu regnen. Also zurück zur WG. Nach fünf Minuten, die er durch den Regen marschierte, sah er einen nur allzu bekannten weißen Schal inklusive Besitzer nicht weit von ihm. Anscheinend schien Kai etwas zu suchen, denn er drehte sich immer wieder um, schaute nach links und nach rechts und sprach manchmal sogar andere Leute an. Das machte Ty neugierig, also ging er zu Kai. „Hey Kai! Suchst du etwas?“ Kai, der schon völlig durchnässt vom Regen war, erschrak leicht bevor er sich zu Tyson umdrehte. „Ja, und zwar dich. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.“, brummte Kai zur Antwort. „Wir? Heißt das du etwa auch?“, fragte der Blauhaarige erstaunt. „Ja, für wen hältst du mich?“, erboste sich Kai. „Ähm...“, mehr brachte Ty nicht zustande. Es war ihm peinlich, dass er Kai nicht zugetraut hatte, dass dieser sich Sorgen um irgendwen machte. Vielleicht steckte hinter dieser harten Schale ja tatsächlicher ein weicher Kern? „Tut mir Leid...“, nuschelte er. „Schon gut.“ Hatte Tyson Illusionen oder hatte Kai eben gelächelt? Nein, er lächelte tatsächlich! War er in eine andere Welt hinein gerutscht? Was um Himmels Willen ging hier nur vor? „Hast... hast du was getrunken?“, fragte Tyson leicht perplex. Kai verstand sich selbst nicht mehr. Zuerst gab er zu, sich Sorgen gemacht zu haben und dann lächelte er auch noch! Konnte man das irgendwie abstellen? So langsam taten ihm die Backen weh. Ah, es legte sich wieder. Jetzt musste er schon wieder aufpassen aus Erleichterung darüber nicht schon wieder los zu smilen! War das Max Einfluss? Wenn ja, konnte sich der blonde Amerikaner auf etwas gefasst machen! Tysons Frage traf ihn schwer. Okay, er lächelte vielleicht nicht absichtlich und nicht gerne, aber sah er wirklich aus wie alkoholisiert, wenn er es denn mal tat? „Nicht das ich wüsste.“, antwortete Kai geknickt. Moment mal! Es machte ihn traurig, dass ihm niemand ein Lächeln zutraute? War er schizophren geworden? Kais Gefühle standen Kopf. Was war nur los mir ihm? Verwirrt beobachtete Tyson Kais Minenspiel. Es war irgendwie beängstigend... „Gehen wir dann zurück zur WG? Oder hast du Lust auf nen Schnupfen?“ Wie auf Stichwort nieste Kai. Ohne weitere Worte machten die Beiden sich auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg dorthin sah Tyson immer wieder verstohlen zu Kai herüber. Konnte man sich wirklich verlieben ohne es zu wissen? Und wenn ja, war es wirklich gerade Kai, den er liebte? Es konnte doch auch Hillary sein. Früher hatte er immer ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend verspürt, als er bei ihr gewesen war. Na gut, dass hatte sich schon seit einem Jahr verflüchtigt, aber es war immer noch wahrscheinlicher als die Geschichte mit Kai. Plötzlich ereilte den Blauhaarigen ein Flashback. Er sah sich und seinen Bruder vor drei Jahren. „Manchmal muss man den anderen Küssen um sich über seine Gefühle bewusst zu werden.“, sagte Hiro zwinkernd. „Warum ausgerechnet küssen?“, fragte Tyson. „Weil das nun mal so ist! Aber man darf sich während dem Kuss von nichts ablenken lassen.“ Damals hatte Tyson seinen Bruder als verträumten Spinner abgetan, aber was, wenn es stimmte? Was, wenn er Kai küssen müsste, um sich über seine Gefühle klar zu werden? Plötzlich fiel ihm ein, dass er Kai ja erst vor kurzem beim Flaschendrehen geküsst hatte. Er versuchte sich seine Gefühle von damals in Erinnerung zu rufen. Er erinnerte sich daran, dass er verblüfft gewesen war, dann wechselte es in Erstaunen und schlußendlich in etwas undefinierbares. Hieß das er musste Kai nochmal küssen? Nachdenklich starrte Tyson den Russen an. Wie sollte er das anstellen? Kai würde garantiert nicht mitmachen. Aber wie hieß es doch so schön? Probieren geht über studieren. „Du, Kai, würdest du... würdest du mich küssen?“, Tyson lief knallrot an. Das war ja megapeinlich. In Zukunft würde er doch lieber nachdenken bevor er den Mund aufmachte. Verwirrt sah Kai Tyson an. Wollte der ihn verarschen? Warum um Himmels Willen wollte Ty von ihm geküsst werden? „Warum?“, fragte Kai deshalb nur. „Weil, äh... weil ich gerne was wissen würde.“, antwortete Tyson unsicher. „Aber doch nicht hier und jetzt, oder?“, fragte Kai und zeigte mit einer kurzen Geste auf die Leute, die in der Nähe waren. „Nein, nein.“, winkte der blauhaarige Blader ab, „aber wenn wir zu Hause sind, okay?“ Stirnrunzelnd nickte Kai. Er hatte immer noch keine Ahnung was das bringen sollte. Aber aus Erfahrung wusste er, dass Tyson fast nie etwas ohne einen Grund tat. Auch wenn die Betonung auf „fast“ lag, er vertraute ihm einfach mal. Nach zehn Minuten waren sie endlich in der WG und wie der Zufall es wollte, hörte es just in dem Moment zu regnen. „Ich komm mir irgendwie verarscht vor.“, grummelte Kai deswegen, als er seine tropfende Jacke aufhing. „Ihr seid wieder da!“, wurden die Beiden auch sogleich lautstark begrüßt, bevor sie einen blauen Haarschopf an sich hängen hatten. „Lass los, Ukyo!“, zischte Kai. Der ehemalige Geist ließ sich davon allerdings nicht beirren. „Ich hab mir ganz schön Sorgen gemacht. Und stellt euch mal vor, ich kann jetzt endlich ein Telefon bedienen.“, grinste Ukyo. „Schön für dich.“, grummelte Kai abweisend, während Tyson Ukyo gratulierte. „Kommst du endlich, Ty?“, fragte der Russe genervt. „Ty?“, fragten die beiden Blauhaarigen synchron. „Ja! Darf ich das etwa nicht sagen?“, Kais Laune sank immer tiefer. „Uhm, natürlich darfst du das, aber ich bin es halt nicht gewöhnt. Und wohin soll ich überhaupt kommen?“, sagte Tyson verwirrt. „Na, DU wolltest doch etwas herausfinden!“ „Oh...“, mit dieser Bemerkung stolperte Tyson Kai hinterher. Kai steuerte sein Zimmer. Auch wenn er es nicht zeigte, er war ganz schön verwirrt. Zum einen weil Tyson ihn küssen wollte und zum anderen, weil er sich darüber freute. Er freute sich! Über so etwas! Normalerweise müsste man sich jetzt doch zumindest etwas ekeln. Oder? Hatte er sich etwa in Tyson verknallt? Unmöglich! Wie kam er überhaupt darauf? Aber jetzt, wo er darüber nachdachte... In Tysons Nähe hatte er sich immer wohl gefühlt und war richtig aufgegangen. Er hatte bisher immer geglaubt, das wäre Freundschaft. Konnte es wirklich mehr sein? Konnte es Liebe sein? Plötzlich kam ihm Tysons Bitte nach einem Kuss sehr gelegen. Ein Gefühl sagte ihm, dass sich dabei seine Frage beantworten würde. Beiden pochte das Herz als sie in Kais Zimmer ankamen. Gleich würde sich alles entscheiden. Aus irgendeinem Grund (Tyson schob es auf seine weiblichen Hormone) ergriff der Blauhaarige die Initiative, fiel Kai um den Hals und küsste ihn. Überrascht riss Kai die Augen auf, bevor sie genießerisch wieder schloss. Dieses Gefühl ließ sich nicht beschreiben. Es war einfach nur schön. Vorsichtig bat er mit seiner Zunge um Einlaß. Tyson, dem es ähnlich erging wie Kai, gewährte ihm den Einlaß nur zu gerne. Was beide nicht wussten, war das vor der Tür vier vorwitzige Personen standen. „Lass mich auch mal schauen, Ray!“, quengelte Max. „Aber es wird doch gerade erst interessant.“, antwortete Ray, der durch das Schlüsselloch spähte. „Glaubt ihr, die zwei kapieren es endlich und sagen es sich auch?“, fragte Hillary. „Was kapieren?“, kam die Gegenfrage von Ukyo, die wie immer auf dem Schlauch stand. „Na, dass sie sich lieben.“, antwortete die Braunhaarige. Währenddessen lösten Kai und Tyson sich langsam wieder voneinander. „Wow“, hauchte Ty. Beide schauten sich einen Moment lang errötend an. „Ich“, fingen sie gleichzeitig an. „Du zuerst.“, sagte Tyson, dessen Gesicht einer Tomate glich. „Na gut. Auch auf die Gefahr hin, dass du mich zukünftigen meiden wirst, was ich aber nicht glaube, da du ja momentan ein Mädchen bist und ich somit nicht schwul, möchte ich dir sagen, dass ich glaube, dass ich dich liebe.“, dieses unglaublich langen Satz hatte Kai mit einer fast ebenso unglaublichen Schnelligkeit gesagt. „Das... das wollte ich auch sagen.“, grinste Ty verlegen, während er die Situation verarbeitete. Hatte DER Kai Hiwatari ihm gerade eben tatsächlich ein Liebesgeständnis gemacht? Das war einfach unfassbar! Auch Kai konnte nicht so recht glauben, was da passiert war. Hieß das, er war jetzt mit Tyson zusammen? Noch bevor die beiden weiter über die Geschehnisse der letzten paar Minuten nachdenken konnten, stürmten Ray, Max, Ukyo und Hillary das Zimmer. „Herzlichen Glückwunsch!“, riefen die Vier im Chor und von irgendwoher hatte Max sogar Luftschlangen, die er nun fröhlich im Zimmer verteilte. Während Tyson über das Verhalten seiner Freunde lachte, begann auf Kais Stirn eine Ader zu pochen. Was fiel diesen Gören auch ein, ihn und Ty in so einem Moment zu stören? Als Ukyo dann auch noch anfing den Beiden Tips für das „erste Mal“ zu geben, platzte dem Russen der Kragen. „Raus!“, brüllte er, nur um verblüfft seine Kinnlade nach unten klappen zu lassen. Ignorierten die jetzt etwa seine Befehle? Hallo? Er war immer noch Teamleader! Tja, leider schien das die anderen herzlich wenig zu stören. Grummelnd beobachtete Kai, wie Ray Hillary 2500 Yen gab, weil er eine Wette gegen sie verloren hatte und Ukyo Tyson überredete, am Abend noch etwas Feiern zu gehen. „Stimmt was nicht, Kai?“, fragte Max, der die Stimmung des Russen bemerkt hatte. „Ihr könnt einem wirklich die romantischste Stimmung versauen. Wisst ihr das?“, antwortete Kai. Max lachte verlegen, bevor er antwortete. „Das war keine Absicht. Sei uns nicht böse, ja? Ich bin nur froh, dass ich ‚meine‘ Haare jetzt nicht mehr mit fünf verschiedenen Haarkuren pflegen und zehn mal am Tag bürsten muss.“ Ohne das Kai Einfluß darauf nehmen konnte grinste er. „Ist ja in Ordnung. Ich bin auch froh, wenn alles wieder beim alten ist. Obwohl...“, Kai sah zu Tyson hinüber, „von mir aus könnte er immer so bleiben.“ „War ja klar du Egoist!“, lachte Max, dem bewusst war, dass das nur ein Scherz gewesen war. „Ich freu mich schon auf heute Nacht!“, rief Ukyo glücklich. So, das wars! Schluss aus! Jetzt kommt noch ein Epilog und das wars dann. Aber ne Fortsetzung ist schon in Planung und in der werden auch Naruto und YGO Fans auf ihre Kosten kommen ^-^ Epilog: Epilog -------------- Hier ist es nun, das letzte Kap ^^ Kurz, ich weiß xP~ Aber das ist bei meinen Prologen und Epilogen immer so *drop* Enjoy!! Epilog Kurz vor Mitternacht standen sechs Leute im Mondschein in einem Garten. Um genau zu sein waren diese sechs Personen Kai, Tyson, Ray, Max, Hillary und Ukyo und sie standen im Garten der WG. „Ich liebe dich.“, sagte Tyson liebevoll zu Kai. „Ich dich auch.“, um die Aussage zu bekräftigen küsste Kai seinen Freund auf den Mund. Es folgte ein Knall und dichter Rauch. Als sich der Rauch wieder verzog war Ukyo verschwunden, Tyson wieder ein Kerl und Ray und Max wieder in ihren Körpern. „Ist... ist jetzt alles wieder beim alten?“, fragte Tyson. „Scheint so.“, Max Gesichtsausdruck konnte man in ungefähr so beschreiben: glücklich, glücklicher, Max. „Ist Ukyo jetzt für immer weg?“, fragte Hillary traurig. Sie hatte sich schon fast daran gewöhnt, noch ein anderes Mädchen im Team zu haben. „Nicht traurig sein. Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht.“, versuchte Ray die Brünette aufzumuntern. „Wir sollten wieder rein gehen. Es ist schließlich schon ziemlich spät. Außerdem bin ich müde.“, sagte Tyson und gähnte. Zwei Monate später. Tyson saß gelangweilt in der Küche und sah sich die Post durch. Bei einem Brief blieb er hängen und seine Augen fingen an zu leuchten, als er den Inhalt las. Er war von Zeo (1). Er schrieb, dass er bald nach Japan zurückkehren würde. Das würde ganz bestimmt lustig werden. ~*~*~*~* (1) Für alle die nicht mehr wissen, wer Zeo ist. Er spielt in der zweiten Staffel mit und ist dort Tysons Gegner bei der Beybladeweltmeisterschaft So, das wars ^^ Ender der FF und ein kleiner Spoiler auf die Fortsetzung ^^ Wer an der Fortsetzung interessiert ist, sagt bitte per Kommi Bescheid, ja? Da spielt übrigens auch ein Bösewicht aus YGO mit und ein paar Naruto Charas ^-^ Mal sehen, was das wieder für ein Chaos wird xDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)