Takao Girl von Celty (Oder wenn Tyson ein Mädchen wird (Überraschungen vorprogrammiert ^^)) ================================================================================ Kapitel 14: Happy End? ---------------------- Hi Leutz ^^ Ich weiß, dass ich das Kap schhon längst fertig haben w(s)ollte, aber irgendwie... naja >.> Und ich weiß auch nicht, aber ich glaub, das Kap ist doof u///u Aber vielleicht gefällts euch ja ^^ Enjoy! 14. Happy End? Tyson war verzweifelt. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Seine Freunde vertrauten darauf, dass er sie heute Nacht von dem Fluch befreien würde. //Ganz ruhig, Tyson! Tie~ef ein und ausatmen. Mal angenommen, ich bin in Kai verliebt und weiß es nicht. Wenn ich ihm das heute Nacht dann sagen würde und der Fluch dann verschwinden würde, dann würde Kai wissen, dass ich ihn liebe. Aber wie würde er reagieren? Oh Mann! Das ganze nachdenken ist total ätzend!//, seufzend kickte Tyson eine leere Dose weg, die im Weg lag. //Ich könnte andererseits auch jedem, der mir über den Weg läuft ein Liebesgeständnis machen. Erkennen wird mich ja sowieso keiner...// (ignorieren wir mal die Tatsache, dass es der Weltmeister im beybladen ist ^^°) Bevor Tyson seine Idee noch weiter ausarbeiten konnte, hörte er plötzlich jemanden hinter sich rufen. „Bist du nicht das Mädchen aus dem Kaufhaus?“ Diese Stimme machte Ty auf eine merkwürdige Art und Weise Angst. Als er sich umdrehte, wusste er auch warum. Das war die Verkäuferin aus dem Kleidergeschäft! Und sie kam genau auf ihn zu. //Nicht gut! Gar nicht gut!//, ging es Tyson durch den Kopf. „Na so ein Zufall!“, sagte sie, „Ich habe gar nicht mit dir hier gerechnet. Und schon gar nicht allein!“ Tyson nickte nur. „Da fällt mir ein, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Lisa. Ich komme aus Portugal und bin erst mit acht Jahren nach Japan gezogen. Ursprünglich wollte ich Sängerin werden, aber leider habe ich nicht die richtigen Leute kennengelernt und deswegen arbeite ich jetzt in diesem Klamottenladen.“, das alles hatte die blonde Verkäuferin in unglaublicher Geschwindigkeit gesagt. Tyson schwankte zwischen Desinteresse und Erstaunen über die Sprechgeschwindigkeit. „Ähm, ja.“, sagte er schließlich, um nicht allzu blöd dazustehen. „Erzähl doch ein bisschen was von dir. Aber am besten setzen wir uns dafür erst mal. Da vorne ist eine Bank.“, ohne eine Antwort des Blauhaarigen abzuwarten schleifte Lisa ihn zu der oben genannten Bank. „Und was soll ich erzählen?“, fragte Tyson, nachdem er einsehen musste, dass er nicht mehr entkommen konnte. „Am besten fängst du mal mit deinem Namen an und dann kannst du ja ein bisschen von deiner Familie erzählen und so.“ „Also gut. Mein Name ist Tyra Kinomiya und ich wohne schon seit meiner Geburt hier. Mein Vater ist ein Archäologe und deswegen so gut wie nie zu Hause. Mein älterer Bruder reist oft mit ihm mit. Und meine Mutter ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Früher habe ich bei meinem Großvater gelebt, aber vor einem halben Jahr bin ich mit meinen Freunden in einer WG zusammengezogen.“ „Hast du gar keine Sehnsucht nach deiner Familie? Du musst sie ja wahnsinnig selten sehen!“ „Na ja, ich hab ja meine Freunde. Die lenken mich momentan genug ab.“ „Ach ja? Was macht ihr denn so?“ Das war die Frage, die Tyson gefürchtet hatte. Was sollte er denn sagen? So etwas wie: Wir suchen nach einer Lösung, um uns von dem Fluch zu befreien? //Ne!//, innerlich schüttelte Tyson den Kopf. Erwartungsvoll sah Lisa ihn an. „Na? Kommt noch eine Antwort?“ „Ähm, na ja.... Verschiedenes.“, rettete sich Ty. Oder zumindest dachte er, er hätte sich gerettet. „Und was verstehst du unter Verschiedenes?“ „Du bist ja ganz schön neugierig, wenn man bedenkt, dass wir uns noch gar nicht so lange kennen.“ „Genau deswegen löchere ich dich ja mit Fragen.“, antwortete Lisa frech grinsend. „Kennst du einen Psychologen?“, eigentlich stellte Ty diese Frage nur, weil Lisa ihn von ihrer Sprechweise unheimlich an einer Psychologen erinnerte. „Meine Mutter ist eine. Warum? Hast du etwa Probleme? Du kannst ja mit mir reden. Ich lade dich zu nem Tee bei mir ein und dann kannst du mir alles erzählen. Keine Angst, ich verrate auch niemandem etwas.“ Warum konnte er das nur nicht glauben? Ja, da kam die liebe Ironie in Tyson hoch. Immerhin hatte er nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck von Lisa. „Äh... ich muss nach Hause, meine Freunde warten ganz bestimmt schon.“, sagte der Blauhaarige schnell. „Soll ich dich begleiten?“, irgendwie war dieses Mädchen ganz schön anhänglich. „Nein, nein.“, und schon war Tyson um die nächste Ecke verschwunden. //Gerettet!//, erleichtert atmete er aus. Doch was sollte er nun tun? Sollte er tatsächlich zurück in die WG? Oder sollte er noch ein bisschen durch die Gegend irren? Die Antwort nahm ihm Mutter Natur ab, als es anfing zu regnen. Also zurück zur WG. Nach fünf Minuten, die er durch den Regen marschierte, sah er einen nur allzu bekannten weißen Schal inklusive Besitzer nicht weit von ihm. Anscheinend schien Kai etwas zu suchen, denn er drehte sich immer wieder um, schaute nach links und nach rechts und sprach manchmal sogar andere Leute an. Das machte Ty neugierig, also ging er zu Kai. „Hey Kai! Suchst du etwas?“ Kai, der schon völlig durchnässt vom Regen war, erschrak leicht bevor er sich zu Tyson umdrehte. „Ja, und zwar dich. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.“, brummte Kai zur Antwort. „Wir? Heißt das du etwa auch?“, fragte der Blauhaarige erstaunt. „Ja, für wen hältst du mich?“, erboste sich Kai. „Ähm...“, mehr brachte Ty nicht zustande. Es war ihm peinlich, dass er Kai nicht zugetraut hatte, dass dieser sich Sorgen um irgendwen machte. Vielleicht steckte hinter dieser harten Schale ja tatsächlicher ein weicher Kern? „Tut mir Leid...“, nuschelte er. „Schon gut.“ Hatte Tyson Illusionen oder hatte Kai eben gelächelt? Nein, er lächelte tatsächlich! War er in eine andere Welt hinein gerutscht? Was um Himmels Willen ging hier nur vor? „Hast... hast du was getrunken?“, fragte Tyson leicht perplex. Kai verstand sich selbst nicht mehr. Zuerst gab er zu, sich Sorgen gemacht zu haben und dann lächelte er auch noch! Konnte man das irgendwie abstellen? So langsam taten ihm die Backen weh. Ah, es legte sich wieder. Jetzt musste er schon wieder aufpassen aus Erleichterung darüber nicht schon wieder los zu smilen! War das Max Einfluss? Wenn ja, konnte sich der blonde Amerikaner auf etwas gefasst machen! Tysons Frage traf ihn schwer. Okay, er lächelte vielleicht nicht absichtlich und nicht gerne, aber sah er wirklich aus wie alkoholisiert, wenn er es denn mal tat? „Nicht das ich wüsste.“, antwortete Kai geknickt. Moment mal! Es machte ihn traurig, dass ihm niemand ein Lächeln zutraute? War er schizophren geworden? Kais Gefühle standen Kopf. Was war nur los mir ihm? Verwirrt beobachtete Tyson Kais Minenspiel. Es war irgendwie beängstigend... „Gehen wir dann zurück zur WG? Oder hast du Lust auf nen Schnupfen?“ Wie auf Stichwort nieste Kai. Ohne weitere Worte machten die Beiden sich auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg dorthin sah Tyson immer wieder verstohlen zu Kai herüber. Konnte man sich wirklich verlieben ohne es zu wissen? Und wenn ja, war es wirklich gerade Kai, den er liebte? Es konnte doch auch Hillary sein. Früher hatte er immer ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend verspürt, als er bei ihr gewesen war. Na gut, dass hatte sich schon seit einem Jahr verflüchtigt, aber es war immer noch wahrscheinlicher als die Geschichte mit Kai. Plötzlich ereilte den Blauhaarigen ein Flashback. Er sah sich und seinen Bruder vor drei Jahren. „Manchmal muss man den anderen Küssen um sich über seine Gefühle bewusst zu werden.“, sagte Hiro zwinkernd. „Warum ausgerechnet küssen?“, fragte Tyson. „Weil das nun mal so ist! Aber man darf sich während dem Kuss von nichts ablenken lassen.“ Damals hatte Tyson seinen Bruder als verträumten Spinner abgetan, aber was, wenn es stimmte? Was, wenn er Kai küssen müsste, um sich über seine Gefühle klar zu werden? Plötzlich fiel ihm ein, dass er Kai ja erst vor kurzem beim Flaschendrehen geküsst hatte. Er versuchte sich seine Gefühle von damals in Erinnerung zu rufen. Er erinnerte sich daran, dass er verblüfft gewesen war, dann wechselte es in Erstaunen und schlußendlich in etwas undefinierbares. Hieß das er musste Kai nochmal küssen? Nachdenklich starrte Tyson den Russen an. Wie sollte er das anstellen? Kai würde garantiert nicht mitmachen. Aber wie hieß es doch so schön? Probieren geht über studieren. „Du, Kai, würdest du... würdest du mich küssen?“, Tyson lief knallrot an. Das war ja megapeinlich. In Zukunft würde er doch lieber nachdenken bevor er den Mund aufmachte. Verwirrt sah Kai Tyson an. Wollte der ihn verarschen? Warum um Himmels Willen wollte Ty von ihm geküsst werden? „Warum?“, fragte Kai deshalb nur. „Weil, äh... weil ich gerne was wissen würde.“, antwortete Tyson unsicher. „Aber doch nicht hier und jetzt, oder?“, fragte Kai und zeigte mit einer kurzen Geste auf die Leute, die in der Nähe waren. „Nein, nein.“, winkte der blauhaarige Blader ab, „aber wenn wir zu Hause sind, okay?“ Stirnrunzelnd nickte Kai. Er hatte immer noch keine Ahnung was das bringen sollte. Aber aus Erfahrung wusste er, dass Tyson fast nie etwas ohne einen Grund tat. Auch wenn die Betonung auf „fast“ lag, er vertraute ihm einfach mal. Nach zehn Minuten waren sie endlich in der WG und wie der Zufall es wollte, hörte es just in dem Moment zu regnen. „Ich komm mir irgendwie verarscht vor.“, grummelte Kai deswegen, als er seine tropfende Jacke aufhing. „Ihr seid wieder da!“, wurden die Beiden auch sogleich lautstark begrüßt, bevor sie einen blauen Haarschopf an sich hängen hatten. „Lass los, Ukyo!“, zischte Kai. Der ehemalige Geist ließ sich davon allerdings nicht beirren. „Ich hab mir ganz schön Sorgen gemacht. Und stellt euch mal vor, ich kann jetzt endlich ein Telefon bedienen.“, grinste Ukyo. „Schön für dich.“, grummelte Kai abweisend, während Tyson Ukyo gratulierte. „Kommst du endlich, Ty?“, fragte der Russe genervt. „Ty?“, fragten die beiden Blauhaarigen synchron. „Ja! Darf ich das etwa nicht sagen?“, Kais Laune sank immer tiefer. „Uhm, natürlich darfst du das, aber ich bin es halt nicht gewöhnt. Und wohin soll ich überhaupt kommen?“, sagte Tyson verwirrt. „Na, DU wolltest doch etwas herausfinden!“ „Oh...“, mit dieser Bemerkung stolperte Tyson Kai hinterher. Kai steuerte sein Zimmer. Auch wenn er es nicht zeigte, er war ganz schön verwirrt. Zum einen weil Tyson ihn küssen wollte und zum anderen, weil er sich darüber freute. Er freute sich! Über so etwas! Normalerweise müsste man sich jetzt doch zumindest etwas ekeln. Oder? Hatte er sich etwa in Tyson verknallt? Unmöglich! Wie kam er überhaupt darauf? Aber jetzt, wo er darüber nachdachte... In Tysons Nähe hatte er sich immer wohl gefühlt und war richtig aufgegangen. Er hatte bisher immer geglaubt, das wäre Freundschaft. Konnte es wirklich mehr sein? Konnte es Liebe sein? Plötzlich kam ihm Tysons Bitte nach einem Kuss sehr gelegen. Ein Gefühl sagte ihm, dass sich dabei seine Frage beantworten würde. Beiden pochte das Herz als sie in Kais Zimmer ankamen. Gleich würde sich alles entscheiden. Aus irgendeinem Grund (Tyson schob es auf seine weiblichen Hormone) ergriff der Blauhaarige die Initiative, fiel Kai um den Hals und küsste ihn. Überrascht riss Kai die Augen auf, bevor sie genießerisch wieder schloss. Dieses Gefühl ließ sich nicht beschreiben. Es war einfach nur schön. Vorsichtig bat er mit seiner Zunge um Einlaß. Tyson, dem es ähnlich erging wie Kai, gewährte ihm den Einlaß nur zu gerne. Was beide nicht wussten, war das vor der Tür vier vorwitzige Personen standen. „Lass mich auch mal schauen, Ray!“, quengelte Max. „Aber es wird doch gerade erst interessant.“, antwortete Ray, der durch das Schlüsselloch spähte. „Glaubt ihr, die zwei kapieren es endlich und sagen es sich auch?“, fragte Hillary. „Was kapieren?“, kam die Gegenfrage von Ukyo, die wie immer auf dem Schlauch stand. „Na, dass sie sich lieben.“, antwortete die Braunhaarige. Währenddessen lösten Kai und Tyson sich langsam wieder voneinander. „Wow“, hauchte Ty. Beide schauten sich einen Moment lang errötend an. „Ich“, fingen sie gleichzeitig an. „Du zuerst.“, sagte Tyson, dessen Gesicht einer Tomate glich. „Na gut. Auch auf die Gefahr hin, dass du mich zukünftigen meiden wirst, was ich aber nicht glaube, da du ja momentan ein Mädchen bist und ich somit nicht schwul, möchte ich dir sagen, dass ich glaube, dass ich dich liebe.“, dieses unglaublich langen Satz hatte Kai mit einer fast ebenso unglaublichen Schnelligkeit gesagt. „Das... das wollte ich auch sagen.“, grinste Ty verlegen, während er die Situation verarbeitete. Hatte DER Kai Hiwatari ihm gerade eben tatsächlich ein Liebesgeständnis gemacht? Das war einfach unfassbar! Auch Kai konnte nicht so recht glauben, was da passiert war. Hieß das, er war jetzt mit Tyson zusammen? Noch bevor die beiden weiter über die Geschehnisse der letzten paar Minuten nachdenken konnten, stürmten Ray, Max, Ukyo und Hillary das Zimmer. „Herzlichen Glückwunsch!“, riefen die Vier im Chor und von irgendwoher hatte Max sogar Luftschlangen, die er nun fröhlich im Zimmer verteilte. Während Tyson über das Verhalten seiner Freunde lachte, begann auf Kais Stirn eine Ader zu pochen. Was fiel diesen Gören auch ein, ihn und Ty in so einem Moment zu stören? Als Ukyo dann auch noch anfing den Beiden Tips für das „erste Mal“ zu geben, platzte dem Russen der Kragen. „Raus!“, brüllte er, nur um verblüfft seine Kinnlade nach unten klappen zu lassen. Ignorierten die jetzt etwa seine Befehle? Hallo? Er war immer noch Teamleader! Tja, leider schien das die anderen herzlich wenig zu stören. Grummelnd beobachtete Kai, wie Ray Hillary 2500 Yen gab, weil er eine Wette gegen sie verloren hatte und Ukyo Tyson überredete, am Abend noch etwas Feiern zu gehen. „Stimmt was nicht, Kai?“, fragte Max, der die Stimmung des Russen bemerkt hatte. „Ihr könnt einem wirklich die romantischste Stimmung versauen. Wisst ihr das?“, antwortete Kai. Max lachte verlegen, bevor er antwortete. „Das war keine Absicht. Sei uns nicht böse, ja? Ich bin nur froh, dass ich ‚meine‘ Haare jetzt nicht mehr mit fünf verschiedenen Haarkuren pflegen und zehn mal am Tag bürsten muss.“ Ohne das Kai Einfluß darauf nehmen konnte grinste er. „Ist ja in Ordnung. Ich bin auch froh, wenn alles wieder beim alten ist. Obwohl...“, Kai sah zu Tyson hinüber, „von mir aus könnte er immer so bleiben.“ „War ja klar du Egoist!“, lachte Max, dem bewusst war, dass das nur ein Scherz gewesen war. „Ich freu mich schon auf heute Nacht!“, rief Ukyo glücklich. So, das wars! Schluss aus! Jetzt kommt noch ein Epilog und das wars dann. Aber ne Fortsetzung ist schon in Planung und in der werden auch Naruto und YGO Fans auf ihre Kosten kommen ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)