Juka_Coup a feutre von abgemeldet (Liebe auf den erstenBlick) ================================================================================ Kapitel 6: roku: decision ------------------------- Titel: roku:? Teil: 6/ 7 Autor: Lidi1374 Email: Minto1374@web.de Beta: Manabu_Satoru Genre: Self-Insert, Visual Kei, Romantik Disclaimer: Könnt ich mir auch sparen, denn freiwillig zahlen würde mir niemand was hierfür, obwohl ich’s dringend nötig hätte. Natürlich gehört nix mir, M10M nur Mana- sama und die Personen jeweils sich selbst. Shui und Ryu sind nur RPG- Namen, sonst nix und wer dahinter steckt ist auch bekannt. Lange Rede, kurzer Sinn: Auf zum nächsten Streich! * * * Nachdem Shui wieder weg war, fühlte ich mich noch verlassener als zuvor. Hatte ich vor der Hochzeit von Mana noch Beschäftigungen gefunden, die mich von meiner Sehnsucht nach ihr ablenkten, so vegetierte ich jetzt nur noch vor mich hin. Keine Tätigkeit schaffte es so richtig mich aufzuheitern und auch Freunde schafften es nicht wirklich mich aus meinem selbstgewählten Loch der Einsamkeit zu ziehen. Ungefähr zwei Wochen kam eine völlig aufgelöste Ryu zu mir in meine Wohnung. Sie erzählte mir, dass in der letzten Zeit immer öfter Paparazzi Mana und sie verfolgen würde. Einmal hätte einer sie nach einer Pressekonferenz verfolgt und kurze Zeit später wäre ihr Haus von der Yellowpress geradezu umstellt gewesen. Das gab mir doch zu Denken. Denn wer könnte da geplaudert haben?! Es wusste ja kaum einer Bescheid. Lediglich Kazuno, Tohru, Kai, und drei weitere Angestellte des Labels. Es war einfach rätselhaft. Ryu blieb bis spät in der Nacht bei mir. Sie erzählte viel, redete sich den Kummer von der Seele. Man merkte, dass ihr eine gute Freundin hier in Japan fehlte. Aber Mana übte ähnlichen Druck auf sie aus, wie auf seine Angestellten: Den Zwang der Perfektion. Ryu arbeitete als Tontechnikerin mit Mana im Label, was zur Folge hatte, dass sie die ganze Woche von morgens bis Abends dort war. Freizeitaktivitäten? Keine Chance. Ich war im Stillen froh, die Band verlassen zu haben, denn gerade dieser Stress hatte mir damals ebenso zu schaffen gemacht. Nun war ich zwar zeitweise arbeitslos, doch mit meinem Ersparten der letzten Jahre konnte ich das noch gut und gerne einige Jahre bleiben. Ryu redete weiter, kurzzeitig stiegen ihr sogar Tränen in die Augen. Doch mit einer beinahe trotzigen Handbewegung wischte sie diese weg. „Hat doch keinen Sinn jetzt in Selbstmitleid zu versinken, das habe ich mir schließlich selbst ausgesucht.“, meinte sie dabei. Dies beeindruckte mich ein wenig. Sie war stark, machte weiter. Ich wäre an ihrer Stelle wahrscheinlich längst weggezogen. Doch dieser Gedanke schien ihr nie zu kommen. Mana war auch ihr gegenüber oft unnahbar. Kein Vergleich zu ihrem Kennenlernen. Er war ein absoluter Workaholic, ließ Ryu neben seiner Arbeit oft links liegen. Sie erzählte das sachlich, ohne das sie anfing zu jammern. Eine wirklich bemerkenswerte Frau. Die Zeit verging wie im Fluge. Als wir bemerkten, wie spät es war, wollte sie schnellstmöglich heim- zu Fuß. Ich schüttelte energisch den Kopf. „Um diese Zeit gehst du nicht mehr raus, oder dein Ehemann dreht mir den Hals um, wenn dir etwas passiert. Und Shui ebenfalls.“ „Aber Mana...“, versuchte sie zu wiedersprechen „...kommt auch ohne dich eine Nacht klar. Außerdem kann er ruhig ein wenig eifersüchtig gemacht werden.“, beendete ich ihren Satz. Und so setzte sie sich wieder auf ein Sofa und nun sollte ich erzählen. Aber eigentlich gab es nicht viel zu erzählen. `Wir sind glücklich, aber im Moment vermisse ich Shui. Ende`? Nun ja, es war doch so. Mein Selbstmitleid durch die räumliche Trennung von Shui kam mir nun richtig lächerlich vor. Ich kochte noch einen Tee für uns, danach, gegen zwei Uhr überließ ich Ryu mein Bett, ich schlief für die Nacht auf dem Sofa. Am nächsten Morgen war ich früh wach und gerade dabei zu duschen, als es Sturm klingelte. Fluchend schnappte ich mir ein Handtusch und wickelte es um meine Hüften und beeilte mich, die Tür zu öffnen. Zwei Personen standen im Hausflur. Mana und ein Angestellter. Eine Handbewegung und der Angestellte verschwand. Mana drängte sich ohne ein Wort zu sagen in meine Wohnung. Er baute sich vor mir auf. Seine Augen waren zu wütenden Schlitzen verengt, das Gesicht war kalkweiß. Mit einem Klicken fiel die Tür ins Schloss. „Was zum Teufel hast du mit meiner Frau gemacht?!“, brüllte er unvermittelt. Ich wich zurück, über diese Lautstärke erstaunt. So laut, hatte ich ihn noch nie gehört. „Ich ...“, stammelte ich, versuchte mich zu fangen. Ich war zwar unschuldig, aber diese heftige Reaktion seitens Mana verunsicherte mich. „Was?!“, zischte der Musiker. Er wirkte wie ein Raubtier, bereit, anzugreifen. „Mana, warte... Es ist nicht so, wie du denkst...“, versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch er trat nur einen Schritt auf mich zu, ich wich zurück, bis ich an die Wand stieß. „Ach, nein?! Sag mir, was sollte ich wohl denken, wenn meine Frau ohne ein Abschiedswort verschwindet, die Nacht ohne etwas zu sagen wegbleibt und jeder meint, sie wäre bei dir?“, seine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter, wie das cresendo einer Melodie. Plötzlich stand Ryu in dem Türrahmen zu meinem Schlafzimmer, mit leicht zerzausten Haaren und nur in einem sehr großen T- Shirt von mir, was ihr fast bis zu den Knien reichte. Der Ausschnitt war verrutscht, sodass man einen Einblick in ihr Dekoltee bekam. Auch Mana sah sie und knurrte, wie ein gereizter Hund und griff mir an die Kehle. „Und ich vertraute dir auch noch.“, flüsterte er. „Mana, hör auf.“, sagte Ryu mit klarer Stimme. Prompt ließ Mana auch seine Hand sinken, blieb aber in der Angriffshaltung stehen. „Meinst du, ich lasse mir das gefallen?!“, giftete Mana sie an. „Mein Lieber, du scheinst da etwas ganz gründlich missverstanden haben.“ Sie verschränkte die Arme. „Was gibt es daran falsch zu verstehen?! Ihr beide geht doch zusammen ins Bett!!“ Ryu lachte sauer. „Sag mir einen triftigen Grund, warum wir zwei Beziehungen gleich zerstören sollten.“ Ich rutschte von der Wand weg und stellte mich zwischen die Eheleute „Wollt ihr euch nicht lieber ins Wohnzimmer setzen? Bei einem Schluck Tee sieht alles anders aus.“, und schob sie ohne auf Protest zu warten in den Raum und kochte Tee. Anschließend ließ ich sie allein und duschte erneut ausgiebig. Ich spitzte hin und wieder die Ohren, hörte erzürntes Gemurmel und das Klirren der Teeschalen auf den Untertassen. Ich ließ mir Zeit, viel Zeit im Bad. Denn ich wollte das Paar nicht stören. Anscheinend hatten sie ihre erste handfeste Krise. Komisch, Shui und ich hatten uns bislang noch überhaupt nicht gestritten. Zwar mal kleine Meinungsverschiedenheiten, aber diese stets wegen kleiner Lapalien. Ein Bekannter hatte immer gemeint, dass Paare, die heftig stritten umso leidenschaftlicher in allen Lebensbereichen waren- natürlich besonders im Bett. Waren wir denn nicht leidenschaftlich? Ich verwarf die Frage sofort. Wir nahmen uns die Zeit, immerhin wollen wir zusammen das Leben verbringen. Zeit. Im Moment zerfloß sie so quälend langsam, dass ich glaubte, die Uhr würde ganz stehen bleiben. Alleine zu sein hielt ich nicht mehr aus. Warum zog ich nicht einfach nach Deutschland vorrübergehend? Der Gedanke kam mir so plötzlich und unvermittelt, dass ich selbst erstaunt war. Es war doch so einfach! Entschlossen bürstete ich meine Haare aus dem Gesicht, zog meinen Kimono über und trat aus meinem Badezimmer in das Wohnzimmer. Dort hatte sich Ryu an Mana gekuschelt und hatte die Augen halb geschlossen. „Sumimasen“, sagte ich und setzte mich ihnen gegenüber in den Sessel und ohne auf eine Reaktion zu warten, verkündete ich meinen Entschluss, mir in der Kleinstadt im Norden Deutschlands, wo Shui lebte, eine Wohnung zu nehmen. Schon 2 Monate später reiste ich mit dem nötigsten Gepäck nach Deutschland und richtete mir dort eine zweite Wohnung ein. Die andere in Tokyo behielt ich- immerhin waren Wohnungen dort teuer und diese war eine Eigentumswohnung. Ich hatte Shui nichts von meinem etwas plötzlichem Entschluss erzählt. Den ganzen langen Flug über malte ich mir aus, wie sie reagieren würde. Und dann war da noch etwas: Ihre Eltern... Shui hatte mir schon viel über ihre Familie erzählt. Ihre Mutter und ihr Vater waren beide Akademiker. Hoffentlich nahmen sie mich überhaupt als Freund ihrer Tochter an. Immerhin war ich Musiker, hoffentlich dachten sie nicht, dass ich nicht gut genug wäre für ihre Tochter. Ich legte mir, während wir über Europa flogen, Argumente zurecht, warum ich kein geeigneter Mann für Shui wäre und warum gerade ich der Richtige wäre. Das endete damit, dass die Oma neben mir mich besorgt fragte, ob es mir gut gehen würde, denn die besten Argumente hatte ich (natürlich ohne es zu merken) halblaut ausgesprochen. Den Rest des Fluges hörte ich mir dann noch die Erlebnisse der Oma an und war dann doppelt so glücklich als ich in Berlin das Flugzeug verlassen durfte. Ein paar Stunden später klingelte ich an der Tür von Shuis Elternhaus. Ein weißes Haus, am Rande der Stadt mit Blick auf eine riesige Weide. Ein malerischer Ort. Ich ordnete meine wenigen deutschen Vokabeln noch in meinem Kopf. Ich wollte ja einen guten eindruck machen. Dann wurde die Tür geöffnet und Shui stand vor mir. Perplex starrte sie mich an, wie ein Wesen vom anderen Stern. Sie sah wieder richtig süß aus. Sie hatte ihre Brille auf der Nase, die Haare hatte sie sich in zwei Zöpfen aus dem Gesicht gebunden und sie hielt einen Füller in der Hand. Doch der Füller fiel ihr aus den Fingern und ehe ich mich versah umarmte sie mich stürmisch. „Guten Tag, Shui- chan“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ach du bist doch... warum hast du mir nichts gesagt???“, murmelte sie gegen meine Schulter. Bevor ich etwas erwidern konnte, krähte eine Kleinmädchenstimme: „Shui, wer ist daaaaaaaaaas?“. Shui löste sich aus der Umarmung, fasste aber meine Hand und wendete sich der Kleinen zu. „Das ist Hiroki. Mein Freund.“, meinte sie und ich glaubte in ihrer Stimme einen Hauch von Stolz erkennen zu können. „Deine Schwester?“, fragte ich. Sie nickte nur. In dem Moment erschienen ihre Eltern in der Haustür, angelockt durch den Radau, denn wir fabrizierten. Ich ergriff als Erster das Wort: „Guten Tag, ich bin Hiroki Fujimoto. Entschuldigen Sie bitte die Störung.“ Ich verzichtete auf eine Verbeugung, war aber froh über meine Brocken Deutsch. Shuis Mutter, eine kleine Person mit dunkelroten Haaren, blickte mich leicht irritiert an. „Kommen Sie doch rein.“, meinte sie. Ich musste feststellen, dass meine Sorgen vollkommen unbegründet gewesen waren. Zwar waren Shuis Elter, was Schulbildung betraf, sehr strengen Ansichten, aber sofern dieses Thema keinen Grund zur Sorge bot, ließen sie uns freie Hand. Mehr noch, auf mich wirkten sie sympathisch. Ich richtete mich in der Kleinstadt häuslich ein, hatte so die Gelegenheit noch öfter meine Zeit mit Shui zu verbringen. Zusätzlich nahm ich einen Job in der Musikschule der Stadt als Klavier- und Gesangslehrer an. Nein, nicht um des Geldes willen, sondern weil ich dann auch in der Schulzeit in Shuis Nähe sein konnte, denn die Musikschule war im gleichen Gebäude wie das Gymnasium. Zusätzlich knüpfte ich so neue Kontakte, die mir beim Komponieren halfen, da ich die Zeit in Deutschland nutzen wollte an meiner Solokarriere zu arbeiten. Außerdem verbesserte der Unterricht meine Sprachkenntnisse in sehr kurzer Zeit. Doch ungefähr ein Jahr nach meinem Umzug nach Deutschland kam ich in eine Krise. Eines Morgens war ich zu Fuß unterwegs, da ich in der Innenstadt ein paar Besorgungen machen wollte. Ich hatte an dem Vormittag keine Schüler, ansonsten wäre ich wohl nie gegangen. Auf jeden Fall überquerte ich eine defekte Ampelkreuzung, als plötzlich ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit angerast kam. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, ob überhaupt Reifen quietschten. Ich konnte nicht mehr ausweichen, wurde vom Auto erfasst und durch die Luft geschleudert und ich verlor das Bewusstsein. Als ich ein paar Minuten später wieder erwachte, wurde ich bereits von Sanitätern in einen Rettungswagen verladen. Noch während der Fahrt wurden meine Personalien aufgenommen. Shui nannte ich bei der Frage nach Verwandten als meine Verlobte, da ich mir nicht sicher war, inwiefern sie sie sonst über meinen Gesundheitszustand informieren würden. Ich weiß, ich hätte mir in dem Moment über viele andere Sachen Sorgen machen können, doch ich wurde so angenehm durch Schmerzmittel eingelullt, sodass ich meine Lage gar nicht richtig analysieren konnte. Im Krankenhaus wurden zahlreiche Tests durchgeführt, wobei ich mir im Stillen immer wieder gratulierte, dass och Deutsch gelernt hatte, denn die meisten des Personals konnten kaum oder nur erbärmliches Englisch. In dem Moment, als ein junger Arzt mir die Ergebnisse mitteilen wollte, kam Shui in mein Krankenzimmer gestürmt. Ihr Gesicht war kalkweiß, sodass ich mir unter meiner Käseglocke aus Schmerzmitteln mehr Sorgen um sie machte, als um mich. Sie setzte sich neben mich an das Kopfende meines Bettes, ohne auf die Proteste des Arztes überhaupt zu achten. Dann kam die Diagnose. Und selbst mit Schmerzmitteln im Blut erfasste ich das Ausmaß. Durch den Unfall hatte ich mir eine Gehirnerschütterung und zwei geprellte Rippen zugezogen. Doch auch mein linkes Handgelenk war gebrochen. Sie hatten vor, es zu operieren, doch ob ich es jemals wieder wie zuvor bewegen würde können, war fraglich. Shui neben mir hatte Mühe die Tränen zurückzuhalten. Und in dem Augenblick, als ich begriff, dass ich womöglich nie wieder Klavier spielen könnte, erfasste mich abgrundtiefes Selbstmitleid. „Doshite...Warum...“, fragte ich mich, lauter als eigentlich geplant, sobald der Arzt das Zimmer verlassen hatte. „Was denn?“, Shui sah auf. Sie bemühte sich um Fassung, das merkte ich ihr an. „Warum musste das Auto gerade mich erwischen?“, meinte ich und kniff die Augen zusammen. Shui ergriff meine rechte Hand und strich mir die Haare aus dem Gesicht. „Du warst einfach zur falschen Zeit am falsche Ort. Du kannst es nicht ändern.“ „Na danke, das hilft mir jetzt aber.“, erwiderte ich sakarstisch. „was erwartest du denn?! Es ist eben Pech, dass dich das Auto angefahren hat. Aber deswegen kannst du jetzt nicht einfach aufgeben!“, sagte Shui energisch. „Was soll ich denn bitte machen?! Ich werde vielleicht nie mehr Klavier spielen können!“, rief ich und ich konnte nicht verhindern, dass mir Tränen aus Selbstmitleid in die Augen stiegen. Wie erbärmlich. „Allein der Gedanke ist hart, ich weiß. Aber es gibt doch noch Hoffnung!“ „Hoffnung allein hilft mir aber nicht! Ich später unsere Familie ernähren können!“ Ich entzog ihr meine Hand. Shui stand auf. „Schatz, da vergisst du was: selbst wenn du nicht mehr Klavier spielen kannst: Ich kann auch! Dann sagst du mir eben, was ich spielen und aufschreiben soll. Und deine Stimme ist dir doch immer noch erhalten geblieben.“ „Das ist aber nicht das Gleiche“, wandte ich ein, bemüht, ihr meine Gefühle nahe zu bringen. „Natürlich nicht! Aber wenn es nicht anders geht?! Hiroki, bitte.“, Shuis Stimme versagte. Tränen rollten ihr übers Gesicht. Ich fixierte die kahle, weiße Wand. „Lass mich erst mal mit der Situation klarkommen, okay?“, seufzte ich. „Nicht ist okay! Ich gehöre zu dir! Wenn du dich jetzt isolierst können wir unseren Traum gleich aufgeben!“, rief sie und immer mehr Tränen tropften herunter, fielen auf meine Bettdecke. „Nein, Shui, ich liebe dich über alles, aber...“ „Aber??? Juka, Hiroki, noch ist nicht alles entschieden! Es kann sich noch alles zum Guten wenden. Aber was, wenn nicht?! Verstehst du nicht?! Ich liebe dich! Und das tue ich auch, wenn du mir nichts mehr auf dem Piano vorspielen kannst! Du bist und bleibt doch Musiker! Daran kann und wird sich nichts ändern. Familie ernähren- wer sagt denn, dass ich das nicht auch kann? Mit dir???“ Sie schluchzte. Mit zitternden Händen suchte sie sich ein Taschentuch heraus. Betroffen starrte ich sie an. Shui hatte doch Recht. „Ja. Entschuldige.“ Ich zog sie mit meinem gesunden Arm an mich und seufzte. „Gomen nasai. Ich sollte mich nicht so hängen lassen.“ „Schon okay“, flüsterte sie. Und ich wusste, dass sie es auch so meinte. Eine Zeit lang saßen wir einfach so da, ich dachte zurück an unsere erste Begegnung zurück. Dann durchbrach ich die Stille: „Weißt du noch? Unser Lied?“. Ich lächelte etwas unbeholfen. Sie hob den Kopf. „Na klar. X-Japan. Wie könnte ich das vergessen.“ Mit unsicherer Stimme begann sie zu singen „Forever love, Froever dream, afueru omoi dake ga“ und ich stimmte ein. „Hageshiku setsunaku jukan wo umetsukusu. Oh tell me why...”… Dann hielten wir beide inne. Ich registrierte Schmerzen im Rücken. Meine geprellten Rippen protestierten gegen meine Atemtechnik und das schmerzmittel ließ nach. Siehst du? So wie sich die einzelnen Noten aneinander ketten, so sind wir auch.“, sagte Shui leise. „...jeder braucht den anderen. Da hast du Recht.“, stimmte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Irgendwie hatte ich doch noch Glück gehabt. Immerhin war Shui an meiner Seite. Kommi: Du meine Güte jetzt habe ich es doch geschafft. Der vorletzte Teil von Coup a feutre. Vielen Dank noch schnell an meine liebe Beta Manabu_Satoru für das geduldige Nachgucken meiner vielen Fehler und auch noch an GodCat, die mich angestupst hat, endlich weiterzuschreiben. *verbeug* *wink* Mata ne~! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)