Wer bist du? von abgemeldet (Hijiri x Chiaki) ================================================================================ Kapitel 3: Das Date ------------------- Wer bist du? Kapitel 3 Hier habt ihr das nächste Kapitel. Ich will nicht viel labern, sondern ihr kriegt gleich neuen Lesestoff... ^-^ Grell blitzen bunte Lichter auf. Laute Musik dröhnte aus den Lautsprechern und lockte die Besucher der Disco ‚Soul Asylum’ auf die Tanzfläche. Auch heute war wieder eine Person, etwa 18 Jahre alt, mit blonden, kurzen Haaren und meerblauen Augen auf der Tanzfläche. Doch obwohl die Person einen Rock trägt, wissen wir dieses Mal, dass es sich hier um Chiaki handelt. Heute trug er einen verspielten Glockenrock in sanften Grüntönen, flache Damenschuhe, farblich passend natürlich, und eine schwarze Weste, worüber wieder ein Seidentuch, auch in frischen Grüntönen, den fehlenden Busen verdeckte. Eine hübsche Kette mit grünen Steinen und ein wenig grüner Lidschatten vervollständigte das hübsche Aussehen Chiakis. Fröhlich bewegte er sich zur Musik. Er wollte noch ein wenig tanzen, bevor er an der Bar auf Hijiri wartete. Als sich aber plötzlich ein Arm um seine Hüfte schlang, merkte er, dass es dafür wohl zu spät war und als er eine sanfte Stimme eine Begrüßung murmeln hörte, wusste er, dass Hijiri ihn schon gefunden hatte. Glücklich lächelnd drehte er sich um und umarmte den Älteren, allerdings nicht zu fest, damit seine Verkleidung bei diesem Körperkontakt nicht doch noch auffiel. „Hallo Hijiri!“ begrüßte er ihn dann. „Hallo Yashiro“ kam die Antwort. „Du hast es wohl nicht mehr aushalten können?“ lächelte er sanft. „Naja, ich war schon ein bisschen früher da. Ich hab dann ein bisschen getanzt und wollte eigentlich nach dem Lied zur Bar um auf dich zu warten. Aber da war ich wohl zu spät dran...“ „Ja, das warst du wohl... Schön dich zu sehen!“ „Find ich auch. Und, hast du mich heut in der Schule erkannt?“ fragte Chiaki ihn lächelnd, wohl wissend, dass dem nicht so war. „Nein, leider nicht. Aber ich werde weiter gucken, bis ich dich gefunden hab!“ Er grinste. Und Chiaki grinste eine Antwort zurück. „Aber ich glaube nicht, dass du mich finden würdest. Du weißt ja gar nicht, nach was du wirklich suchen musst...“ Ein leicht melancholischer Ton schwang bei den letzten Worten mit und ein Anflug von Trauer huschte über sein Gesicht. „Dann sag es mir doch“ bat Hijiri. „Ich... ich kann nicht, ein anderes Mal...“ „Warum kannst du es mir denn nicht sagen?“ „Du würdest von mir abgestoßen sein, ganz sicher!“ „Das glaub ich nicht!“ „Bitte Hijiri, dring nicht weiter in mich, es ist auch so schon schwer genug für mich.“ Mit diesen Worten wandte sie sich um und zog Hijiri an der Hand hinter sich her zur Bar. Damit war das Thema für den Tag beendet. „Hijiri? Gehen wir ein bisschen raus? Mir wird schwindelig...“ „Natürlich!“ Fürsorglich legte er seinen Arm um Chiaki und führte ihn hinaus. Dort setzte sich Chiaki auf eine Bank und schloss die Augen. Immer diese verdammten Schwindelattacken, es war einfach nicht zum Aushalten! Und die laute Musik und die stickige, verrauchte Luft hatten ihr Übriges dazu getan, dass er grad schier zusammengeklappt war. „Wie geht’s dir? Soll ich dich heimbringen? Du bist total blass!“ „Ich... ja, wäre vermutlich besser. Ich hasse das. Ich kriege total schnell solche Schwindelattacken, vor allem, wenn ich irgendwo weg bin, wo es laute Musik gibt, die Luft so stickig ist und ich mich bewegt habe, wie vorhin beim Tanzen...“ „Du Arme! Komm, ich bring dich am Besten heim, sonst kippst du mir noch um.“ „Danke...“ kam die schwache Antworte Chiakis. Er ging, gestützt von Hijiri, zu dessen Auto. Hijiri half ihm auf den Sitz und fuhr ihn nach Hause. Er brachte ihn auch gleich noch zu seinem Appartement, da ihn Chiaki nicht überreden konnte, dass er es alleine schaffte. So kam dann auch schließlich die Frage, die Chiaki eigentlich hatte vermeiden wollen. „Wieso steht denn ‚Chiaki Nagoya’ auf dem Klingelknopf und ‚Yashiro’?“ Zum Glück hatte er sich bereits eine Antwort überlegt. „Wir wohnen zusammen hier und ich bin erst vor kurzem hier eingezogen, deshalb steht der Name noch nicht an der Tür...“ antwortete er, während er die Tür aufschloss. „Ach so. Dann versteht ihr euch wohl sehr gut?“ Sie betraten die Wohnung. „Ja, haben wir schon immer.“ „Wenn du mir sagst, wo alles steht, mach ich dir nen Tee, das hilft oft bei solchen Attacken...“ Chiaki beschrieb ihm, wo alles stand und ließ sich dann auf einen Stuhl am Esstisch sinken. Kurz darauf stellte Hijiri ihm eine Tasse heißen Tees vor die Nase. „Hier trink. Dann geht’s dir bald wieder besser.“ „Danke schön.“ Er nippte an der Tasse. „Tut mir Leid, wenn ich dir den Abend verdorben habe...“ „Hast du doch gar nicht. Solange ich noch hier bei dir sitzen kann? Wie könnte da mein Abend verdorben sein?“ Chiaki lächelte. „Charmeur!“ „Tja, so bin ich halt...“ grinste Hijiri. Chiaki gähnte. Ein leises Lachen antwortete ihm. „Sollte das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, dass ich endlich abhauen soll??“ „Nein, nein. Sollte es nicht...“ entgegnete Chiaki. „Naja, aber ist vermutlich trotzdem besser, morgen müssen wir Beide wieder früh raus...“ „Ja, leider...“ Chiaki gähnte erneut. „Ist ja schon gut, ist ja schon gut. Ich verschwind ja schon!“ lachte Hijiri. Er stand auf und ging langsam in Richtung Flur. Chiaki, der sich schnell wieder von seinem Schwindel erholt hatte, folgte ihm. Hijiri zog seine Jacke an, die an dem Kleiderhacken gehangen hatte und verabschiedete sich. „Mach’s gut, Kleine und erhol dich noch gut! Ich hab dich echt gern, weißt du das?“ „Ich dich auch, Hijiri.“ Chiaki lächelte. Dann nahm er Hijiri zum Abschied in den Arm. Der wuschelte ihm noch einmal durch die Haare und verließ dann das Appartement. ~*~ So, das war's für heut. Bald gehts weiter! Grüßle, Rose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)