Wer bist du? von abgemeldet (Hijiri x Chiaki) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnungen ---------------------------- Wer bist du? Fandom: Kamikaze Kaito Jeanne Pairing: Hijiri x Chiaki (Wer sonst? ^-^) Warnings: Shonen-Ai, Cross-Dressing Autor: Red_Rose Disclaimer: Weder Hijiri, noch Chiaki oder Yashiro gehören mir. Nur die Idee zu der Geschichte ist von mir und ich verdiene leider auch kein Geld damit... *seufz* Die Idee zu der Geschichte hat mich praktisch überfallen und ich musste schreiben, schreiben, schreiben. Jetzt hab ich drei oder vier Tage immer wieder geschrieben und jetzt ist sie fertig. Die Kapitel werd ich nach und nach hochladen. Und jetzt halt ich meine Klappe, wünsch euch viel Spass am Lesen und hoffe, es gefällt euch. ^-^ Wer bist du? Kapitel 1 Grell blitzen bunte Lichter auf. Laute Musik dröhnte aus den Lautsprechern und lockte die Besucher der Disco ‚Soul Asylum’ auf die Tanzfläche. Unter ihnen war auch eine Person, etwa 18 Jahre alt, mit blonden, kurzen Haaren und meerblauen Augen. Ein knappes, dunkelblaues Kleid schmiegte sich eng an den Körper und betonte die Schlankheit der Figur. Es hatte keinen Ausschnitt und lief hinter dem Hals zusammen und eine Art Rollkraken streichelte ihn. Ein buntes Seidentuch war locker um die Schultern geschlungen und kaschierte den doch sehr flachen Brustkorb. Der Saum des Kleides ging bis kurz über die Oberschenkelmitte und hatte einen Schlitz bis zur Hüfte. Feine Netzstrümpfe kosten die langen Beide und ließen an dem Schlitz des Kleides erkennen, dass es sich hierbei um halterlose Strümpfe handelte, die in einer geschmackvollen Spitzenborte endeten. Hochhackige Schuhe rundeten die ganze Erscheinung ab. Geschmeidig bewegte die Person sich zu der Musik, wobei sie mit ihren Bewegungen bewundernde Blicke auf sich zog. So auch die Blicke eines jungen, etwa 26-jährigen Mannes. Auch er bekam viele Blicke zugeworfen. Seine lange rote Mähne war zu einem Zopf gebunden. Rubinrote Augen blitzen durch die leuchtende Lichterflut der Discothek. Eine dunkelgrünes Seidenhemd zierte seinen muskulösen Oberkörper und brachte die Haar- und Augenfarben noch mehr zum Ausdruck, wobei die obersten drei Knöpfe geöffnet waren und den Blick auf seinen wohlgeformten Brustkorb freigaben. Seine Beine steckten in einer engen, schwarzen Stoffhose. Scharf beobachtenden Augen folgten jeder noch so kleinen Bewegung der tanzenden Person in dem dunkelblauen Kleid. Sie sah echt süß aus. So behielt er sie im Auge, bis sie schließlich, ausgelaugt vom vielen Tanzen, in Richtung Bar ging. Auch der junge Mann lief zur Bar, wobei er auf denselben Platz zusteuerte, den auch die Andere angepeilt hatte. Als er neben ihr stand sprach er sie auch gleich an. „Darf ich dich zu einem Drink einladen?“ Sein Gegenüber sah ihn überrascht an. Plötzlich huschte ein schwer zu deutender Ausdruck über das Gesicht. Er war irgendwo zwischen überrascht, erfreut und entsetzt. Doch dann stimmte sie zu. „Gerne. Wie komm ich zu der Ehre?“ „Ich hab dich beim Tanzen beobachtet“ war die Antwort, die aber im Grunde die Frage nicht beantwortete. Das fand wohl auch die Blonde, denn sie fragte gleich weiter: „Und nur deshalb willst du mich jetzt zu einem Drink einladen?“ Sie hatte eine tiefe Stimme, fast wie ein Junge, doch durchaus angenehm. Sie hatte so ein sonoren Summen in sich, die dem jungen Mann leise Schauer über den Rücken laufen ließ. Ok, sie hatte es nicht anders gewollt. Jetzt schlug wieder die direkte Ader des jungen Mannes durch. „Du gefällst mir und ich dachte, ich müsste dich mal ansprechen. Vielleicht wird ja mehr daraus?“ Er zwinkerte ihr zu, was ein leichtes Erröten auf das schmale Gesicht zauberte. „Wer weiß...“ antwortete die dunkle Stimme sanft, doch nicht ganz überzeugt. „Ich bin übrigens Hijiri. Hijiri Shikaido.“ Er lächelte ein charmantes Lächeln. „Hijiri... ein schöner Name...“ Schüchtern erwiderte sie das Lächeln. „Danke. Und wie heißt du?“ „Ähh... Yashiro...“ „Auch sehr hübsch, wie die junge Dame, die ihn trägt...“ grinste er verschmitzt. „Was darfs denn sein?“ wurden sie von einem der Barkeeper unterbrochen. „Für mich bitte eine Cola. Und für die junge Dame...“ Fragend blickte Hijiri Yashiro an. „... einen Caribbean Dream.“ Der Barkeeper entfernte sich, um die Getränke zu holen. „Bevor du dich wunderst, warum ich nur eine Cola trinke: Ich bin mit dem Auto da und da trinke ich grundsätzlich keinen Alkohol.“ „Find ich klasse. Ich hab auch erst seit kurzem meinen Führerschein, werde es wohl aber genauso halten wie du. Ich finde es einfach unverantwortlich, wenn Leute noch Auto fahren, obwohl sie was getrunken haben.“ Kurze Zeit breitete sich ein angenehmes Schweigen zwischen den Beiden aus, während sie darauf warteten, dass der Barkeeper die Getränke brachte. Kurz darauf wurden diese vor ihnen abgestellt und Hijiri bezahlte. Während Yashiro an ihrem Cocktail schlürfte, fragte Hijiri sie: „Was machst du eigentlich? Gehst du noch zur Schule oder machst du bereits eine Ausbildung?“ „Nein, ich bin momentan noch auf der Schule, in meinem letzten Jahr.“ „Und auf welche Schule gehst du?“ „Auf die Momokuri...“ Schnell schlug sie sich die Hand vor den Mund. Das hatte sie doch eigentlich gar nicht sagen wollen. „... Highs? Komisch... Ich bin dort Lehrer, aber du bist mir noch nie aufgefallen... Und so ein hübsches Mädchen übersieht man doch nicht so leicht...“ „Äh... Ja, aber normalerweise sehe ich auch ganz anders aus...“ „Echt? Na dann muss ich ja mal Ausschau nach dir halten. Ich würde dich nämlich echt gern näher kennen lernen.“ „Ich... ich weiß nicht.“ „Wieso nicht? Hast du schon einen Freund, oder liegt es daran, dass ich Lehrer an deiner Schule bin?“ „Nein, aber ich weiß nicht, ob du es noch wolltest, wenn du wüsstest, wie ich wirklich bin.“ „Ach was, dass kann ich mir nicht vorstellen. Wieso sollte ich das nicht wollen?“ „Ich... ich bin nicht das, was ich zu sein scheine.“ „Nicht? Dann sag mir, was du bist.“ „Nein, lieber nicht, du würdest nur nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Lass uns einfach diesen Abend genießen. Vielleicht sag ich es dir irgendwann mal, aber auf jeden Fall nicht heute.“ „Ach bitte!“ Ein bettelnder Blick wurde Yashiro aus großen Hundeaugen zugeworfen. „Nein!“ „Na gut. Ich fürchte, ich werde mich damit für heute zufrieden geben müssen. Aber irgendwann musst du es mir sagen, ja?“ „Vielleicht. Und versuch nicht, mir ein Zugeständnis abzubetteln, ich würde mich doch nur darüber ärgern, wenn ich es dir gäbe.“ Hijiri gab einen Seufzer von sich, bohrte aber nicht weiter. Als sie ihre Getränke kurz darauf leer getrunken hatten, fragte Hijiri, ob sie tanzen wolle. Erfreut stimmte sie zu. „Ich tanze sehr gerne musst du wissen. Nur leider gibt es da nicht viele Männer, die mittanzen würden...“ „Aber jetzt bin ja ich da. Ich tanze mit dir“ lächelte Hijiri fröhlich. Gemeinsam betraten sie die Tanzfläche und mischten sich unter die Tanzenden. Hijiri ließ Yashiro nicht aus den Augen. Er war von den geschmeidigen Bewegungen fasziniert, und dass er es war, den sie die ganze Zeit antanzte, freute ihn doch sehr. So tanzten sie einige Zeit, bis der DJ ein langsameres Lied auflegte. Hijiri sah Yashiro fragend an, worauf sie sich enger an ihn schmiegte und sich an ihn kuschelte. Grinsend legte er seine Arme um sie und bewegte sich langsam mit ihr zum Takt der Musik. Seine Hände blieben jedoch nicht untätig. Sie streichelten sanft über den Rücken seiner Tanzpartnerin, immer und immer wieder, rauf und wieder hinab, wobei die Bewegungen immer länger wurden, bis die vorwitzigen Fingerspitzen immer wieder über den oberen Saum des Kleides spitzen und über ihre warme Haut streichelte. Auch im tieferen Bereich wurden die Bewegungen länger, die Hände strichen immer wieder über die sanften Rundungen ihres Popos. Yashiro sank noch mehr in seine Arme und seufzte leise. Sie genoss diese sanften und zärtlichen Streicheleinheiten. Dementsprechend enttäuscht war sie auch, als der DJ danach wieder ein schnelleres Lied auflegte. Dann warf sie einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr und erschrak. Schon halb eins! Dabei war morgen doch noch Schule! „Scheiße!“ „Was ist denn, Kleines?“ Für diesen Spitznamen bekam er zwar einen schrägen Seitenblick, doch protestierte Yashiro nicht dagegen. „Ich muss heim. Morgen ist Schule und ich hab in der ersten Stunde einen Lehrer, der es nicht gerne sieht, wenn man zu spät kommt oder gar müde in seinem Unterricht sitzt...“ „Schade... Wie kommst du heim? Soll ich dich fahren?“ „Es ist nicht weit... Ich kann auch laufen, oder mit dem Bus fahren. Kurz vor der Wohnung ist eine Haltestelle...“ „Ach was. Ich fahr dich heim. Wenn es nicht weit ist, mach ich wohl keinen zu großen Unterricht, außerdem sollte ich sowieso auch langsam gehen...“ „... Ok.“ „Wunderbar. Hast du noch irgendwo etwas, eine Tasche oder so?“ „Nein, ich habe alles.“ „Ok, dann lass uns gehen.“ Gemeinsam verließen sie die Disco und Yashiro folgte Hijiri zu dessen roten Sportcabriolet. „Wow! Wenn ein Lehrer sich sowas leisten kann, werd ich auch Lehrer!“ sagte sie begeistert, als sie sich auf die cremefarbenen Ledersitze sinken ließ. Hijiri lachte. „Nein, das Gehalt eines Lehrers ist leider nicht so berauschend, aber meine Eltern haben mir einiges hinterlassen.“ „Ach so...“ „Wo wohnst du denn eigentlich?“ fragte Hijiri, als er den Motor startet. Yashiro nannte ihm die Adresse und sie fuhren los. Kaum 5 Minuten später hielten sie vor Yashiros Wohnhaus. Sie wohnte in einem der Appartements des Hauses vor dem sie standen. Hijiri stieg aus und öffnete gentlemanlike die Tür, sodass Yashiro ohne Probleme aussteigen konnte. „Dann danke ich dir für den schönen Abend und fürs heimfahren.“ „Gern geschehen...“ Kurz schwieg Hijiri, bevor er noch eine Frage stellte. „Sehen wir uns wieder?“ „Vielleicht? Bist du öfter dort?“ „Hin und wieder.“ „Ich bin relativ häufig dort. Vielleicht sieht man sich ja mal...“ Schnell wandte sich Yashiro ab und betrat das Haus, bevor Hijiri ihr folgen konnte. Denn dann hätte es eine Katastrophe gegeben. Was hätte Hijiri wohl gesagt, wenn er in einem Appartement wohnen, wo auf dem Klingelknopf ‚Chiaki Nagoya’ stand? Seufzend schloss Chiaki seine Tür auf und betrat den Flur. Als Erstes ging er ins Bad und wusch sich das bisschen Make-up aus dem Gesicht, dass er aufgelegt hatte. Dann betrat er sein Schlafzimmer, band den Schal ab und faltete ihn zusammen. Dann befreite er sich aus den hochhackigen Schuhen, bevor er die Strümpfe von seinen Beinen entfernte. Dann zog er das Kleid über den Kopf und hängte es zu den Anderen in den Schrank. Als Letztes tauschte er den Spitzenstring gegen eine Boxershort, bevor er ins Bad ging und sich noch kurz die Zähne putzte, bevor er erschöpft ins Bett fiel. ~*~ So, dass wars für heute, ich hoffe es hat gefallen und ihr hinterlasst mir einen kleinen Kommi, was man noch besser machen könnte oder was schon gut war. Liebes Grüßle, Rose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)