Amaya von abgemeldet (SIN and PASSION) ================================================================================ Kapitel 37: Cursed By Myself –Part 2– ------------------------------------- –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––----- - - - - Hi Gleichgesinnte und ihr Anderen… Icky Thump© – The White Stripes :) Achtung! Lesen auf eigene Gefahr! HÖRT (Die Musik und richtige Stimmung für Amaya): Muse LostAlone My Chemical Romance Paramore KoRn Fall Out Boy Evanescence Marilyn Manson (Heart Shaped Glasses) Panic! At The Disco Deftones Armor For Sleep Kill Hannah Audioslave Queens Of The Stone Age Depeche Mode Kidney Thieves Und jetzt zur weiblichen Seite: Andra (rumänische Sängerin) Emilie Autumn Kelly Clarkson The Veronicas P!nk The Pussycat Dolls Monrose Kapitel –37– ~*Cursed By Myself –Part 2–*~ Vielleicht hätte ich ihr niemals begegnen sollen. –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - Icky Thump Who'da Thunk? Sitting drunk on a wagon to Mexico? Ah Well What a Chump. Well My Head Gotta Bump When I Hit On The Radio RedHead Senorita Looking Dead Came and Said, "Need a Bed?" En Espanol I Said, "Gimme a Drink a Water I'm Gonna 'Sing Around the Collar' And I Don't Need a Microphone" Icky Thump With a Lump In My Throat Grabbed My Coat And I Was Freaking I Was Ready To Go! And I Swear Besides The Hair She Had: One White Eye One Blank Stare Lookin' Up Lyin' There. On The Stand Near Her Hand Was A Candy Cane. Black Rum, Sugar Cane, Dry Ice and Something Strange. La La La La La La La La La La La La La La White Americans, What? Nothing Better To Do? Why Don't You Kick Yourself Out You're An Immigrant Too Who's Using Who? What Should We Do? Well, You Can't Be A Pimp And A Protitute Too. Icky Thump Handcuffed To A Bunk Robbed Blind Looked Around And There Was Nobody Else Left Alone I Hit Myself With A Stone Went Home And Learned How To Clean Up After Myself. "Tsubasa!", schrie Hotaru leise und als sie die Gewissheit hatte, dass Tsubasa sie durch die großen Kopfhörer und seinen kräftigen Schlägen auf seine Drums nicht hören kann, lächelte sie. Mit geschlossenen Augen lies sich Tsubasa von der Musik leiten und vergass sein Umfeld vollkommen. Keine als Hotaru sollte besser wissen, dass Tsubasa in dieser Situation nicht tastbar ist. Aber das ergab für sie noch lange keinen Grund ihn nicht zu stören. Während Tsubasa weiter auf seine Musik hörte und weiter immer schneller zuschlug, schlich sich Hotaru ein paar Schritte zu ihm, bis sich ihre Füße kurz erhoben und den Rest des Weges zu ihm schwebte. Selbstverständlich bemerkte Tsubasa nichts, sein Körper versucht nicht einmal ihren Duft wahr zu nehmen. Brav und unschuldig geht er seiner musikalischen Leidenschaft nach und Hotaru lies ihre Hand an seiner Schulter gleiten. Tsubasa zuckte zusammen und starrte bleich ins Leere. Langsam flüstere sie ihm, "Tsubasa…" zu. Tsubasas Gesicht nahm allmählich eine ungesunde, obwohl man das bei Vampiren gar nicht mehr sagen darf, Farbe. Seine Augäpfel schienen aus ihren Höhlen zu entgleiten und sein Mund blieb erschreckend offen. Er machte ihn zu und schluckte mit bitteren Geschmack einen Kloss runter. "Hotaru.", flüsterte er. Er stieß sich vom Hocker ab, stolperte zur Seite und seine Kopfhörer flogen bis zur anderen Seite. "Was machst du hier!?", schrie er, noch immer nicht wissend was Hotaru vor hat. "Och! Du bist ja so gastfreundlich! Zu MIR kannst du jeder Zeit kommen und du legst immer ein mürrisches Gesicht auf, wenn ich dich raus bitte." Tsubasa tastete nach irgendwas oder irgendwem ums sich zu retten. Bloß weg hier! Tsubasa fing an zu kichern und der Schweiz rann ihm vom Gesicht runter. "Wieso bist du so angezogen?" Tsubasa deutete mit seiner Handbewegung auf Hotarus leichte, ziemlich leichte und dünne Bekleidung. Ihre kleinen aber festen Brüste wurde von einem Streifen Stoff umhüllt, und wäre es nur um ein paar Grad kälter im Musikraum würde man mehr sehen als nur ihr Dekolleté. Das zweite und letzte Stück Stoff begann von ihren Hüften und endete bis zu ihren Zehn. Das wars. Was noch alles seinen letzten verführerischen Schliff gab, waren das ganze viele Gold und Diamanten, Smaragde und Rubinen um ihren Hals, ihren schmalen Oberarmen, ihren Handgelenken und ihren Knöcheln die immer einen kleinen Glockenklang erklingen lassen und eine kleine goldene Stirn – Krone ließen sie wie eine arabische Prinzessin aussehen. "Ich hatte mal Lust auch außerhalb meiner Wände mich so zu bekleiden wie es sich gehörte." Wie es sich gehörte, Tsubasa musste wieder kichern. Hotaru hob nur ihre zierlichen Schultern und grinste schief. "Is doch egal wie ich mich umziehe…Hauptsache ich bin hier." Hotaru lächelte zuckersüß, wie ein Sahnebonbon einen Diabetiker anlächeln konnte und sie erhob sich wieder leicht durch die Lüfte und glitt schneller als zuvor zu Tsubasa. Sie blieb nahe, verflucht nahe vor ihm stehen und Tsubasa zuckte zusammen. Er löste mit seinen ruckartigen Bewegung einer der Gitarren die aufgehängt worden sind und sie fiel mit einem Knall hinunter. "Sieh nur was du getan hast…", seufzte Hotaru. Tsubasa wollte sich hin knien und die kostbare Gitarre wieder aufheben. Seine Hände zitterten unkontrolliert und Hotaru hielt diese ängstlichen Hände fest. "Was machst du denn da?" Sie lachte leise und beugte sich zu Tsubasa. Jetzt konnte er es nicht mehr aushalten. Er stürzte nach hinten und knallte mit dem Rücken gegen die Wand und er machte Hotaru genau verständlich, dass er sich jetzt lieber in der Hölle befinden würde als mit Hotaru einsam im Keller. Hass und Wut aber auch Ekel und Selbsthass vermischten sich in Hotaru und sie versuchte keine Umstände Tsubasa irgendwie näher zu kommen. Hotaru deutete mit ihren Kopf nach oben. "Ein Anruf für dich. Mein Handy ist oben." Wahrscheinlich hörte Tsubasa schon von Anfang an nichts mehr. Nur weg! Ich will nur weg! Hotaru seufzte leise, als sie sich zur Tür umdrehte und diese aufmachte. Sie schaute noch einmal hinter ihre Schulter und alle Wut und jegliche Art von Hass war verschwunden. Geblieben war die traurige Sehnsucht. "Touya.", flüstert Kaito ihm laut zu. "Hey." Noch immer regte sich Touya nicht. Er ist wie versteinert. Dachte er über etwas bestimmtes nach? Es schien nicht den Anschein zu haben, als ob es sich um die Vergangenheit handelte… Viel mehr um etwas Fleisch schmerzendes. Etwas, das an seinem Körper nagt und nagt und nagt… Etwas, das bis heute an ihm hängt. Aber das ist nicht gerade altneu. "Wenn du nichts mehr zu erzählen hast-", sagte Kaito bevor sie kehrt machte. Sie ging einfach ohne den Satz zu beenden. Ihre Hand lag bereits auf dem kühlen Henkel aus Chrom, als sie sich entschied doch noch zu bleiben und Touya wach zu rütteln. "Bitte, Touya. Rede doch!" Seit geraumer Zeit hatte er aufgehört sich zu bewegen und Kaito machte sich seit geraumer Zeit Sorgen. Nichts altneues. Es machte ein dumpfes Geräusch…Als Kaito einen der feste Polsterrollen in die Hand nahm und ihn auf Touyas Kopf warf. "Autsch!", schrie er und hielt sich die schmerzende Stelle an seinem Kopf mit der Hand fest. "Ach was! Das fühlte sich bestimmt nur wie ein Feder an!", erwiderte Kaito. Touya rieb sich die Hand am Kopf und es tat ihm höllisch weh. In seinem Kopf dröhnte noch ein schrilles Geräusch herum und dann war plötzlich Stille. Eine Stille mit einem bekannten Rauschen. "Touya?" "Ssht!" Kaito zuckte ein Stück zurück als er sie abwies. Touya rieb in kreisenden Bewegungen und mit seinen Fingerspitzen an beiden Schläfen. Er zerquetschte seinen Kopf geraderecht. Kaito lies ihn einfach stehen. Sie bewegte sich zur Seite und gleichzeitig nach hinten, aber nicht weit genug. "Touya?", flüsterte sie. "Was hast du?" Sie sah wie Touya sich an den Schläfen rieb, aber nicht wie er mit ganzer Kraft versuchte einen geistlichen Kontakt herzustellen. Wie er versucht die elektromagnetischen Barrieren zu durchbrechen und durch den dünnen Schlitz, die einzige Öffnung, ans andere Ende der Leitung zu gelangen. Die Schwingungen, die erzeugt werden wenn Touya einer dieser Barrieren berührt, schmerzen ihn sehr und Stiche durchquerten seinen Verstand. "Aaah…!", stöhnte er vor Schmerz und ging in die Hocke. Kaito lief zu ihm, stumm und legte vorsichtig ihre Hände auf seine Schultern. Beide blieben eine endlose Zeit still. Nichts tat sich und Touya bekam eine richtig schöne rötliche Farbe in seinem Gesicht vor Wut. Kaito kniete sich neben ihm hin, die Hände immer noch ruhend auf seinen Schultern und legte ihre linke Schläfe auf seine rechte Schulter. Touya seufzte befreiend aus, als Kaito ihre Finger mit seinem Haar spielten. Unerwartet kam die Ruhe in ihm zurück und dann geschah es… Touya spürte eine Leere in seinem Kopf. Seine eigene Leere, die ihn dazu ermöglichte andere Gedanken zu empfangen. Touya war so plötzlich glücklich und erleichtert diese verwandte Leere zu spüren, dass er ungewollt lächelte. Kaito musste unwillkürlich das Lächeln erwidern. "Was ist jetzt los?", fragte sie erleichtert. Touya sah sie nur kurz an. Für einen kurzen Moment dachte sie, er würde sie küssen und sie war schwer enttäuscht als er bloß seinen Finger vor seinem Mund legte und lächelnd zischte. Er schloss die Augen. Er konzentrierte sich, besser gesagt er hielt die Luft an und nur die kühle Stille blieb. Er hörte das Rauschen wieder. Es ähnelte dem Rascheln zitternder Blätter die sich berührten, wenn der Wind vorbei wehte. Etwas undeutliches war noch zu hören. Touya konnte es nicht verstehen, aber es war zu hören. Er drang weiter durch die Barrieren, die Jahrhunderte alt zu sein schienen und endlich, nach langen Sekunden, hörte er eine Stimme. Eine traurige, wimmernde Stimme die nach Erlösung schrie oder weinte. Touyas Lächeln wurde schlagartig breiter. "Hab ich dich."sagte er. Kaito musste mit lachen. "Wen hast du? Was meinst du?", fragte sie lächelnd und nichts ahnend. "Kaito? Darf ich dir eine Frage stellen?" Touya lachte. Höhnisch und teuflisch, es jagte Kaito einen kalten Schauer über dem Rücken. "J-Ja…Nur zu!" Ihre Stimme klang etwas zittrig. "Was würdest du tun, wenn du jemanden zu Recht geschlagen hast und der andere dir kurz danach die andere freie Backe vor deinem Gesicht hinhält? Was würdest du tun?" Touya kicherte leise. Kaito zuckte mit den Achseln und sie hielt es für einen schlechten Scherz, wie immer von Touya zu erwarten. "Ich würde die andere Backe auch schlagen, aber härter.", sagte sie und Touya grinste nur. Es gefiel ihm was er hörte und dann legte er los. Die Nacht schien heute so unruhig wie nie zuvor zu sein. Das Getümmel vor dem Clubeingang war wilder als in anderen Nächten. Schon Fünfmal mussten die Türsteher die raufende Meute zurück schieben und beruhigen. Schon Fünfmal wurden ein paar Leute draußen verprügelt und verletzt. Die Polizei schauten schon Dreimal rüber zu seinem Club und das beunruhigte ihn am meisten. "Ich kann diese Polizei nicht ausstehen.", murmelte er im Finsteren und Meihja hörte ihm zu. "Ständig fragen diese blauen Männchen aufdringliche Fragen, die ich ihnen am liebsten heraus prügeln möchte." "Ja, Meister." Megumi schaute wütend zu ihr rüber und sie biss sich bereuend auf die Unterlippe. Es war ihr verboten in einem seiner Clubs ihn mit dieser Anrede anzusprechen. Sie schweifte ihren Blick zu Boden und war für den Rest des Abends still. Meihja war immer an Megumis Seite. Es gab nur selten einen Tag oder Nacht, wenn sie nicht dabei war. Sie war sozusagen sein Bodyguard oder eben seine Agentin, die auf einen Befehl hin jeden anspringen würde der nur ein wenig verdächtig aussah. Die Besucher glaubten vom ersten Anblick an, dass sie zusammen liiert wären oder sogar verheiratet. Aber was für Menschen "unzertrennlich" aussah, war für Vampire nur das Bild eines Herrchen und seinem Hündchen. Nur, dass Meihja mehr war als nur ein kleiner Handlanger und das wussten alle, besonders Rah, der dieses Schauspiel von Anfang an unfreiwillig beobachten musste. Meihja war alleine. Sie war an SEINER Seite, aber alleine. Die anderen Gefährten hielten Abstand zu ihr. Aus welchem Grund auch immer, konnte sich Meihja noch immer nicht ausbaden. So gehörte sie zu den Vampiren, für die die einsame Dunkelheit noch unerträglich war. Manchmal, eigentlich immer, saßen Megumi und Meihja oben in der VIP Lounge und beobachteten alles mit ihren scharfen vampirischen Fähigkeiten. Das große moderne Zimmer war hinter einer Kugelsicheren schwarzen Scheibe versteckt, die nur von außen schwarz aussah. Da der Rest im Club Innern hauptsächlich auch schwarz war, stach das große breite Fenster nicht sonderlich heraus. Die breite samtene rote Couch, auf der Megumi und Meihja nebeneinander saßen, war direkt hinter der dicken Scheibe. Nur ein kleiner Mahagoni Tisch stand zwischen Scheibe und Couch. Megumi und Meihja waren immer alleine im Zimmer gewesen, sie brauchten keine Beschützer, denn sie gehörten schließlich zu den gefürchtetsten Vampiren der Welt. Und da saßen sie wieder… Nebeneinander, schweigend und konzentrierten sich auf die tanzenden amüsierten Menschen und Vampire unter ihren Füßen. Wenn Megumi einen guten Tag hatte, legte er auch seine Hand auf Meihjas Knie und wenn sie Strümpfe an hatte, spielte er mit dem gespannten Stoff. Manchmal riss er Laufmaschen und man glaubte Meihja sei durch einen Garten Stacheldraht durchgegangen. Aber es gefiel ihr trotzdem. Zuteil sich auch kein Vampir traute die beide im Zimmer zu spionieren, aber heute hatte Megumi keinen guten Tag. Er saß regungslos neben ihr und sein Kinn war auf den gefalteten Händen gelehnt. Er war schon für lange Zeit so geblieben und Meihja kämpfte Stundenlang mit dem Gedanken ihre Hand an seinen Rücken zu legen, ihn zu beruhigen. Aber…Sie hatte Angst. Er sah so aus, als ob er über etwas nachdachte. Nicht über etwas vergangenes, wie er es immer tat…Eher an etwas, dass an ihm nagte. Plötzlich pustete Megumi aus und lehnte sich wieder in die bequeme Couch zurück, die Hände hinter seinem Kopf. Er schloss die Augen und Meihja traute wie immer ihren Augen nicht. Eine aufreizende Hitze stieg ihr ins Gesicht und sie VERSUCHTE es, ja, sie versuchte es wirklich ihre Augen von ihm ab zu lassen, wie von ihren Gedanken die sie reizten. Sie schämte sich so sehr für ihre Gedanken, die seine Statur, sein Aussehen, sein Körper ihr einflößte. Sie wusste doch, dass er sie sehen kann! Sie wusste doch, dass ihm nichts verschlossen blieb und dennoch erfüllte sie diese Gewissheit gleichzeitig mit Scham und Erregung. Sie stellte sich vor, wie er sie an den Hüften packte und sie grob an sich zerrte. Seine Hände entlang ihren Körper fuhr, von der Taille bis zu ihren Brüsten. Und dann, der schönste (Wunsch-) Gedanke, wie er sie küsste. Leidenschaftlich und inbrünstig küsste und er würde dann nie wieder von ihre los lassen, er würde sich nie wieder von ihr lösen. Noch mehr Scham stieg in Meihja hoch und ihr ganzer Körper zitterte vor Hitze. Megumi gefiel es. Er las jeden Gedanken von ihr ab und er genoss es. Es war die einzige Chance, Meihja irgendwie nahe zu kommen…Ihre Haut zu streicheln, ihre weichen Rundungen auf seinen männlichen Körper spüren und ihre Lippen zu schmecken. Er fühlte aber auch die Stiche in seiner Brust, wenn er ihre Reue spürte… Dann wollte er nur noch ihre Wange entlang streicheln und ihr in die Augen sehen. Aber er bewegte sich nicht. Er machte sich nicht verdächtig und manchmal glaubte Meihja seinem Schauspiel, dass er ihre unreinen Gedanken nicht lesen konnte. Zeit war vergangen und die Leidenschaft, die sich Meihja vorstellte verblasste immer mehr in Angst, Reue und Abscheu. Sie hinterließen auf Megumi lange tiefe Spuren. Er vergass, dass er sich von ihrem Netz aus Gedanken befreien konnte, aber er lies sich einfach gehen. Bald war nichts mehr von Meihja in ihm übrig geblieben, keiner einer ihrer Ängste, nur noch Megumi. Es war nur er selbst, die ihn in dieses Verderben stürzte…aus alten Erinnerungen. Sein Magen begann sich zu verkrümmen und der elende Gestank von totem Blut verstopfte ihm die Nase. Innerlich schrie er. Innerlich weinte er. Innerlich wünschte er sich, dass das alles nie passiert wäre. "Meister Megumi? Meister Megumi?" Meihja neigte ihren Kopf ein wenig zu ihm und sprach zu ihm in einem angenehmen flüsternden Ton. Er öffnete träge seine Augen, als ob er Tage lang durchgeschlafen hätte. Er schaute zu Meihja rüber und sie errötete wieder, als er sie mit seinen glühenden grünen Augen anstarrte. Er lächelte, aus tiefster Wärme zu ihr bevor seine Schmerzen begannen. Megumi schrie plötzlich auf. Sein ganzer Körper verkrampfte sich in eine krumme Position und er fiel zu Boden. "Meister!!", rief Meihja erschreckt. Megumi schlug ihre helfende Hand ab, die sich zu ihm beugte. "Nein! Komm nicht näher!" Er presste seine Zähne zusammen, sodass es schmerzte. Die spitzen Eckzähne rammten sich in sein empfindliches Zahnfleisch und Blut tropfte auf den teuren Fußboden. Meihja konnte nur zuschauen. Sie stand hilflos neben ihm und rührte keinen Finger. Ihr Meister hatte es ihr doch befohlen! Was hätte sie tun sollen!? "Aaah…Verdammt…Khhh!!!" Er zischte die Luft scharf aus und das Blut aus seinem Mund mischte sich mit seinem Speichel. Er hielt sich fest den Kopf mit seinen Händen und wackelte mit dem Oberkörper hin und her. "VERSCHWINDE!!", schrie er. "RAUS, RAUS, RAUS!!" Das Kugelsichere Glas fing sich einen Sprung. "Meister, nicht!" Und der Tisch schleuderte sich von selbst gegen die Scheibe. "Bitte, Meister!" Meihjas Kopf bewegte sich mal in die Richtung, mal in die andere, unwissend und unbeholfen was sie tun sollte. Zum ersten Mal. Megumi rollte sich schreiend und stöhnend auf den Rücken, die Augen immer noch zu dünnen Schlitzen geschlossen und der Mund weit offen. Dann war der Fall klar… "TOUYAAA!!" Megumi rollte sich wieder in die gleiche Stellung wie zuvor und spuckte Blut. Er presste nochmal die Zähne zusammen und begann zu kämpfen. Mit steinernen Augen schaute sie Touya zu. Sie war immer noch über sein Vorhaben ungewiss. Sie dachte, er spiele ihr nur was vor um sie zu erschrecken. Aber das war nicht Touyas Art. Zum Glück schmerzte ihm nichts mehr. "Touya! Was machst du?" "Ssht!" Kaito schnaufte laut und kreuzte ihre Arme zusammen. Sie kam in Versuchung, das Kissen wieder nach ihm zu werfen. Touya knallte mit den Händen auf den Boden und fluchte. "Was ist los!?", schrie Kaito und löste sich von ihren boshaften Gedanken. Touya lachte. "Hehehe…" Und er schlug zum ersten Mal mit seiner Faust gegen den Boden, bis er erneut lachte. "Ha! Du elender Mistkerl! Du wagst es auch noch solch Gedanken an deine Ängste zu verschwenden, du HURENSOHN!" Plötzlich schnürte Kaito etwas die Brust zu, bevor die Druckwelle sie erwischte und gegen die Wand schleuderte. "Ah!", schrie Kaito schmerzhaft. Der Prall war nicht zu überhören und das war der Grund weshalb Touya die Verbindung zu Megumi aufgab. Es war eine einmalige Gelegenheit seinen Bruder, auch nur ein wenig, zu zerstören. "Kaito!" Kaito stöhnte vor Schmerzen und sie versuchte ihr Gewicht auf ihren linken Arm zu stellen. "Verdammt, Kaito! Es tut mir Leid! Das wollte ich nicht! Verdammt!" Kaito lächelte. Selber nicht wissend aus welchem Grund, aber sie kicherte wie ein kleines Kind. "Du Mistkerl…" Sie stützte sich an seine Schulter und Touya half ihr auf. Ihr Lächeln blieb auf ihren Lippen und Touya entschuldigte sich tausend Mal. "Du hast mir weh getan…Glaubst du, eine Entschuldigung reicht um die Beule hinter meinem Kopf zu heilen?" Sie kicherte wieder und Touya war davon angenehm überrascht. Trotzdem machte er sich Vorwürfe. Er streichelte ein paar ihrer dunklen Strähnen, die ohne Licht ihren Glanz verlieren. Langsam beugte er sich runter um seine Lippen an ihre zu pressen und dann hörte er einen kleinen Knall. "Au!", zischte er. Kaito haute ihm mit dem Finger auf die Stirn. "Tu das nie wieder!" Ihr Blick war abweisend, düster und für einen Moment glaubte Touya, sie würde ihre Zähne in seinen Hals rammen, sie würde ihn Stück für Stück zerfleischen. Touya machte den Mund auf um sich wieder zu entschuldigen, aber ihr fester Blick nahm ihm die Sprache. Plötzlich umarmte sie ihn. Touya seufzte glücklich und erwiderte diese Zärtlichkeit. Während er daran glaubte, dass Kaito ihm verziehen hat, dachte sie an was vollkommen anderes. Selbst Touya merkte nicht ihr Gezitter, zum ersten Mal. Kaito vergab ihm nicht, oder vielleicht doch, sie wusste es nicht. Sie klammerte sich nur so fest sie konnte an ihm, weil sie eine schlimme Befürchtung hatte und sie wusste, dass sie Touya nie dafür hassen könnte. Touya umarmte Kaito lange und küsste immer wieder ihre Stirn, bis Kaitos Schmerzen vorübergehend verschwunden waren. "Gehts wieder?" Kaito nickte lächelnd, aber seufzend. Touya zögerte kurz, aber dann beugte er sich zu ihr runter um sie zu küssen, aber Hotaru, aus heiterem Himmel, sprang ins Zimmer herein, mit einem mächtigen Knall. "TOUYA!" Kaito schreckte zurück, aber Touya hielt sie an beiden Ellbogen fest, sodass sie sich keinen Millimeter rühren konnte. Hotaru schmunzelte eine Sekunde lang bei diesem Anblick ihre Stirn, bis ihr Entsetzen auf sie zurück färbte. "Was ist passiert, Hotaru? Wieso störst du?", fragte Touya kühl und abweisend. Er presste Kaito enger an sich, um zu beweisen, dass er mit ihr machen konnte was ER will. Kaito war es nur Recht… Ihr Herz machte sie sowieso wahnsinnig vor Hitze und wilden Schlägen, dass es ihren Verstand erweichen lies. Aber das war jetzt nicht wichtig! Hotaru…Völlig außer sich…Außer Puste (ein Vampir!)…und etwas aufgelöst, stand inmitten Touyas Zimmer. Sie bemerkte gar nicht, dass alle Polster, Decken und Vasen auf den Boden lagen. Sie schrie nur noch, "Tsubasa ist verschwunden!" –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - SORRY FÜR DIE FEHLER >.< Also…Ich bin schon so schlaff…Es ist 2:03 morgens und ich hab schon lang nimma bis zu dieser Uhrzeit geschrieben ^^` Ich habe große Schuldgefühle, weil ich verdammt nochmal nix upgeloaded habe!! Es tut mir Leid, ist alles was ich sagen kann und darf :( Ich hab euch lieb! bye, und passt auf eure Hälse auf ^_° –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)