Amaya von abgemeldet (SIN and PASSION) ================================================================================ Kapitel 34: Moments of Caress ----------------------------- –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––----- - - - - Hi Gleichgesinnte und ihr Anderen… Achtung! Lesen auf eigene Gefahr! HÖRT (Die Musik und richtige Stimmung für Amaya): Muse My Chemical Romance KoRn Fall Ou Boy Panic! At The Disco Deftones Armor For Sleep Kill Hannah Audioslave Queens Of The Stone Age Depeche Mode Kidney Thieves Kill Hannah Und jetzt zur weiblichen Seite: Emilie Autumn Kelly Clarkson The Veronicas P!nk The Pussycat Dolls Monrose Ich werde ab jetzt MEHR ABSÄTZE machen. Sodass man BESSER LESEN kann. Kapitel –34– ~*Moments of Caress*~ Ich halt es nicht mehr aus. Das Beben in meinem Körper will nicht aufhören. Die Klinge in meiner Hand beginnt zu zittern. Ich mache mit allem Schluss. Endlich. Endlich kann ich alles hinter mich lassen. Ich spüre bereits den Schmerz. Aber er ist anders als der Schmerz in meinem Innern. Er ist mein Erlöser. Mit einem Lächeln, sehe ich ein Licht in der Dunkelheit. Und dann wieder Schwarz. –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - Es war beängstigend. Ich bin in einem Rausch nie gekannter Gefühle eingetaucht worden. Mein Körper veränderte sich in etwas, was ich nicht erklären oder verstehen konnte. Wollte ich es überhaupt? Aber ich wusste, dass meine endgültige Verwandlung zu einem Vampir, bald beendet war. Denn ja…ich befand mich zu dieser Zeit immer noch in eine vampirische Pubertät. Ich war süchtig. Selbst Megumi fühlte sich in meiner Gegend unbehaglich. Er sagte, er müsse sich daran gewöhnen. Sich daran gewöhnen…Woran zum Teufel musste er sich gewöhnen? And die neue Rasse der Panther? An die Nähe unserer neuen Mitbewohner? An die neue Zeitepoche? Wenn wir gemeinsam in der Bibliothek studiert hatten, kam es fast immer zu einer Meinungsverschiedenheit. Mein Kopf dröhnte die ganze lange Zeit. Er hatte tatsächlich seine Fähigkeit an mir angewandt! Die Regale voller dicker schwerer Bücher hatten ihn zur Ruhe gebracht. Aber erst als sie sich wie durch Zauberhand– natürlich war es meine – auf ihn stürzten. Mein dummer Bruder, mein dummer treuer Freund. Dachte er wohl, er könnte MICH nieder machen? Es war sogar für ihn ein guter Punkt zum schalenden Gelächter. "Wieso machst du das, Megumi?", fragte ich, vermischt mit meinem Lachen und reichte ihm die Hand. Er nahm sie dankend an und die Berührung unserer Hände lies wie immer einen kleinen Stromschlag durch unsere Adern fließen. Wir hatten uns schon daran gewöhnt. "Ich muss dir was sagen, Touya." Ich hatte nicht erwartet, dass es mir die Sprache verschlangen würde, was er mir bald zu beichten hatte. Megumi sprach doch nur von sinnlosem Zeug, war ich damals immer der Überzeugung. "Was gibt es?" Ich wandte mich den Büchern. Es gehörte sich für einen Vampir höherer Elite nicht, aber es machte mir Spaß meine Kräfte zum eigenen und unnötigen Nutzen anzuwenden. "Eigentlich muss ich dich etwas fragen. Schon die ganze Zeit, seitdem mich unser Meister zu dich gebracht hat." Die Bücher fielen zu Boden, als sie mitten im Raum der Bibliothek flogen. Etwas spannte sich in mir. Es juckte an meinen Nerven. Ich wartete angespannt auf Megumis Stimme. Er hingegen plumpste auf einer der Sessel, gleich neben dem offenen Fenster. Der hereinblasende und warme Wind schenkten seinem Haar einen dunklen Schimmer. Und sein Ausdruck zeichnete den Anflug von Misstrauen. Ich müsste mich sehr stark und schnell verändert haben, dass Megumi mich zum ersten mit diesem Ausdruck anblickte. Nur ein einziges Mal hatte er diesen Blick jemanden zugeworfen. Es war nur einmal. Und das reichte, um einen Krieg anzuzetteln. Aber ich stand Megumi bei. Ritt mit ihm, Seite an Seite ins Gemetzel rein. Es war aber kein normaler Krieg. Wir hatten keine Schwerter, oder Schilder. Nur unseren Instinkt, unsere Zähne und unsere Gier nach ihrem verräterischem Blut. Natürlich stand uns jeder freie Vampir zur Seite. Nur ein Wort aus unseren Mündern und die ganze verfluchte Scharr folgten uns wie ein Rudel wilder Bestien. "Was ist es, was du fragen willst?" Ich bewegte mich nicht von der Stelle, obwohl es lächerlich war, Megumi auch nur ein Ohr zu richten. "Ist es dir nicht aufgefallen, Touya?" Seine Stimme klang auffordernd hoch. Es störte mich. "Was? Was denn?" Ich formte meine Augen in zwei Schlitze. Megumi starrte mich minutenlang an. Am liebsten wollte ich diesen Blick aus ihm heraus prügeln. "Touya. Du bist anders." "Was meinst du mit 'anders'?", spöttisch klang es aus mir. Mir war selber nicht bewusst, dass das nicht meine Art war. Noch bevor Megumi etwas sagen konnte öffnete sich die Tür. "Meine Herren? Sind Sie hier?" Die Klänge von Diamanten war deutlich zu hören. "Touya! Ich habe dich überall gesucht!" "Für was denn, Isabelle?" Ich unterdrückte ein vergnügtes Lächeln, breitete meine Arme etwas auseinander. Isabelle näherte sich mir auf ihren geschmeidigen Füßen hüpfte wie eine elegante Katze in meine Arme. Sie legte ihre Schläfe an meine Brust und versuchte so meinen Herzschlag zu finden. Aber da war keiner. "Und weshalb hast du mich gesucht?" Meine Hand strich über ihren Rücken, der unter einem dicken Stoff versteckt war. Innerlich kicherte ich jedesmal beim Anblick ihrer 'Epochen richtigen' Kleidung. "Hast du es denn vergessen?" Sie blickte zu mir auf, schmollend verzog sie ihren Mund und ich wollte diese Lippen nur zu sehr küssen. Aber ich hörte Megumi genervt seufzen. Es war nicht zu überhören und Isabelle zerrte mich nach draußen. Megumi schaute uns wütend hinterher. "Was ist denn Isabelle?" "Ich mag Megumi nicht." "Viele missbilligen seine Nähe. Ist das etwas Neues?" Ich kicherte. Isabelle stoppte plötzlich und lies meinen Arm los. Anscheinend fand sie es nicht komisch. "Siehst du das nicht? Kannst du es nicht spüren, Touya?" Sie redete mit mir, aber alles was ich sah, war ihr schöner Rücken und ihr glattes pechschwarzes Haar, das bis zur Taille fiel. Ich wollte sie fragen was, aber sie kam mir zuvor. Ruckartig drehte sie sich zu mir. "Siehst du nicht, wie ANDERS er ist?" "Anders?" Spielte das Schicksal mit mir die reinste Ironie? Isabelles Miene verzog sich sofort in ein anderes gemütlicheres Gemüt. "Egal…Nicht so wichtig." Ich hasste es. Seitdem ich mit Isabelle zusammen war, hasste ich es, wenn ich untergewürfelt werde. Von irgendwem. Egal ob Megumi, egal ob einer meiner Männer oder meine Geliebte selbst. Ich lies mich von NIEMANDEN auf die Seite schieben. "Hey!" Isabelle sah erschreckt auf, als ich besitzergreifend und blitzschnell ihre Arme in meine groben Hände packte. "Au…Was tus-" "Sprich weiter, Isabelle!" Ich schaffte mich ruhig zu halten, sie nicht auf der Stelle anzuschreien. "Naja, also, ich…" Ich sah wie ihre Gedanken vom eigentlich Thema weg schweiften. "Sprich, Belle…Was denkst du eigentlich über mich…und Megumi?" Ihre Glieder erweichten sich immer mehr in meinen Armen. Meine Lippen fanden ihren Weg auf ihrer Schläfe, runter zu ihrer Wange. Müde und entzückt seufzte sie. Sie war noch schläfrig von der gestrigen Nacht. Und die Nächte davor. Aber es hielt sie nicht zurück ihren Kopf in den Nacken zu legen und ihre Augen zu schließen. Es bedurfte keiner weiteren Einladung meine Lippen sehnsüchtig auf ihre zu legen. "Ich hasse es, wenn du mich Belle nennst." Unsere Münder berührten sich angenehm wohltuend. Aber ich…Ich blieb kalt. Trotzdem war das kein Grund für mich, sie los zu lassen. Sie zu drücken. Immer fester und fester. "Hng!" Ihre Fäuste klopften an meinen Schultern. Erst als sie keuchend sich von mir abmachte, schmeckte ich den Geschmack ihres Bluts intensiver. "Das tut weh!" Ich sah auf meine Arme. Die blauen und tiefvioletten Venen stachen leicht hervor. Tastend leckte ich meine Oberlippe ab. "Ach! Du gemeiner Vampir! Hast du nicht schon genug von mir genommen? Es ist ein Wunder, das ich noch auf Beinen stehen kann!" Belles Worte klangen nur schwammig in meinen Ohren. Ich war dem Rausch ihres Bluts ergeben und dröhnte in meinem Kopf herum. Ich hätte mich von Belle abwenden sollen, aber ich tat es nicht. Denn in dem Moment wollte ich sie wieder. Ich küsste sie wieder. Lange. Einfach nur Küssen, bis wir uns instinktiv in meinem Zimmer befanden. Fest umschlungen und verlangend nach mehr. Und mehr. Ich spürte noch ihre Wärme auf meiner Haut und das wohltuende Gefühl der Erschöpfung. Belle spielte wie immer mit ihren Haaren und summte immer ein mir unbekanntes Lied. Ich konnte ihren Körper immer noch spüren, aber da war eine große Distanz zwischen uns. Sie trennte uns wie eine dicke breite Wand es schaffte. Ich wusste sie war nie zu durchbrechen. "Hey, Touya!" Ich spürte Belles Arm um mich, aber meine Augen starrten auf die, mit rotem Samt gepolsterte Wand. "Ja?" "Hasst mich Megumi?" sie kicherte und ihre Augen blinzelten. Sie hielt alles für einen Streich, einen Scherz, ein Spiel. Sie machte dem Ruf ihrer Rasse alle Ehre. "Ich denke schon." "Ist er eifersüchtig?" Ich brummte und setzte mich auf, legte mein Gesicht in die Hände. Megumi und eifersüchtig? Ich hatte mehr Eifersucht in meinem kleinen Finger, als er in seinem ganzen Leben jemals verspürte. "Nein, Belle. Es ist nicht Eifersucht, die hinter unserem Rücken immer weiter in Megumi aufsteigt." Belles Finger streiften entlang meiner Wirbelsäule. Es fühlte sich wie ein kleiner Tropfen heiße Lava an, der langsam hinab rollte. "Was dann? Was hat dein Bruder?" "Er hat nur Angst…Angst um mich." "Um dich? Ist er etwa dein Beschützer?", ich seufzte. Ich wünschte es wäre so. "Im Gegenteil. Nein…Es gab schon mal jemanden wie dich. Eine Geliebte. Sie war euch meine starke Unterstützung im Kampf gegen die Engländer. Aber unsere Beziehung war rein platonischer Natur. Trotzdem…Ich wollte sie nicht verlieren. Aber Megumi…" Wie hätte ich das sagen sollen? Megumi war nicht eifersüchtig. "Er vertraute niemandem außer mir. Und weil du mir so nahe bist, befürchtet er das Schlimmste." Belle wog mich in ihren Armen. Sie war wie immer warm, fast heiß und weich. Ihre Haut schien wieder zu schimmern und vermischte sich mit meiner elfenbeingleichen. Ich mochte es, wenn sie nicht jedesmal bei meinen Berührungen zusammenzuckte. "Wie hieß sie?", fragt Belle, während sie mich auf die Stirn küsste. "Hmm…Lara. Sie war eine starke Frau mit einem übernatürlichen Durchhaltevermögen. Kein Mann war ihr im Kampf überlegener, und auch kein Mensch." Außer mir und Megumi natürlich. "Kein Mensch? War sie ein Vampir?" Eine Falte bildete sich zwischen meinen gefallenen Augenbrauen. Der elende Gestank des Kriegs kam mir die Nase hoch. Es war aber nicht der Geruch von Blut. Totes Fleisch lag in der Luft, in meine Erinnerung. "Nein, kein Vampir. Kein Mensch." "Ja, dann kann es nur ein Panther gewesen sein oder…" "Ein Werwolf. Lara war die Anführerin eines großen Rudels." "Werwölfe!?" Belle stellte sich auf ihre Knie, zog die Decke über ihren herrlich nackten Körper. Aber durch den dünnen Stoff konnte mann alles herrlich bewundern. "Diese groben Grobiane? Die das Wort 'Zärtlichkeit' nicht kennen? Und ich dachte Vampire wären mit den Werwölfen verfeindet!" "Ja, das stimmt auch, JETZT. Aber damals…war es ganz anders. Vor ungefähr 100 Jahren, bevor ich nach Rumänien reiste." Meine Gedanken schweiften an Belle vorbei, wie mein Blick. Ich sah nur noch die weiße Schwertscheide, die meine kostbare Waffe behütete. Ein Geschenk eines Werwolf, mit dem ich ihre Rasse ausrottete. Lara…Was warst du doch für eine beeindruckende Seele. Aber sie weckte nie ein fleischiges Verlangen in mir, auch wenn wir uns manchmal und spontan küssten. Jetzt unvorstellbar, was wir heute für einen Krieg metzeln und damals, als noch Ruhe zwischen uns herrschte. Sogar Freundschaft. Ich habe Megumi nie die Schuld gegeben, obwohl er bei einem sterblichen Bruder zu dieser Situation sofort zum Feinde gewandelt wäre. Aber Megumi war alles für mich und ich war der einzige für ihn. Wir brauchten für niemanden mehr in unseren schwarzen Herzen Platz zu schaffen. Wir waren alles, inmitten eines großen Nichts. Aber ich wollte Lara dennoch nicht verlieren! Sie war mein Stützbein, doch am Ende…Hatte sei mich enttäuscht. Bestimmt war sie schon lange tot, liegt in ihrem Grab irgendwo in Spanien oder Frankreich. Ich habe ihre hübsche und minderjährige Tochter gesehen. Eine stolze reinblutige Werwölfin. Sie war genau wie ihre Mutter. Unbändig, still aber stark und sie wusste über UNS Bescheid. Es lag dasselbe wütende Feuer in ihren animalischen Augen wie bei ihrer Mutter. Aber Lara hatte noch etwas anderes, das Belle fehlte. Ein verstecktes zartes Wesen, dass sie niemandem außer mir zeigte. Ich berührte sie nur sehr schwach und selten, denn sie hatte mir immer den Eindruck geschenkt jeden Moment zu zerbrechen. Aber sei wagte es meinem Bruder Leid zuzufügen. Und er war noch vor 100 Jahren zu rebellisch, als dass er auf seine eigene Kraft hören konnte. Ich habe sie nicht getötet. Was ich sterben lies, war der letzte Funke Frieden auf Erden. "Touya! Touya, steh auf! Nicht einschlafen! Die Sonne geht bald unter!" Es störte mich zwar nie, wenn Belle mich mitten im Schlaf rüttelte, aber diesmal wollte ich aufspringen und ihr den Kopf abreißen. Wenn ich einmal in meine Gedanken gesunken bin, wollte ich nur allzu ungern davon gerettet werden. Ich schämte mich nicht für solche Gedanken. Und Belle wusste es. Ich vertraute mich ihr an. Sie war einfach zu unbekümmert und zu stolz, als dass sie jemals etwas ausgeplaudert hätte. Auf eine merkwürdige, und vielleicht auch falsche Art, vertraute ich ihr. "Was soll diese plötzliche Unruhe? Ich bin so müde. Du machst mich fertig!" Belle lies es keine Ruh und stieß mich die Bettkante hinunter. "HEY! Was soll das!?", schrie ich, "Aufstehen, Kruzifix nochmal! Du hast es versprochen!" Ich murmelte, legte aber dann ein Lächeln auf, dass Belles Herz zum rasen brachte. Wieder einmal nahm ich den Duft frischen Pantherbluts in mich. Ich wusste gar nicht, wie gut "Raubkatzen" schmecken konnten. Und Belle war im wahrsten Sinne des Wortes eine RAUBkatze. Ich sah sie noch nie in ihrer wahrer Form, aber sie erzählte mir, dass jeder Panther schwarzes glänzendes Fell hätte. Nur die Augenpaare wären immer verschieden. "Regel Nummer Eins: Traue nie einem schmeichelnden Vampir.", erklärte ich mit einem genüsslichen Lächeln. "Jetzt habe ich was für die Zukunft gelernt.", sagte sie mürrisch und kniff mir in die Wange. Was für ein verzogenes Biest! Sie kicherte unverschämt. Aber nie konnte sie ahnen, dass ich sie fast zu Tode kitzelte. "Lass das! Lass das! Oh ihr Mächte, bitte hör auf!" Sie bäumte und verkrampfte sich unter meinen schnellen Handbewegungen und lachte sich die Seele aus dem Leib. Ich mochte ihre Art wild zu lachen. "Also…" Sie pustete befreiend aus, nachdem ich die Hände von ihrer Taille zu ihrem Gesicht wechselte. "Also wirst du mit mir doch nicht zum Fest runter gehen?" Belles Miene sank tief in Trauer. Selbst meine kalte Hand an ihrer Schläfe beruhigte sie nicht. Ihr seidenes glattes Haar umhüllte meine Hand und sie wurde tatsächlich warm. "Natürlich, Belle." Etwas war in ihren Augen. In diesen violetten Edelsteinen. Es war nicht ihr reizendes Lächeln das sich widerspiegelte. Ich versuchte etwas aus diesem Blick herauszufinden, etwas zu stehlen, oder doch etwas zu erkunden? Egal, ich hatte es sowieso nicht gefunden. Langsam sprach ich zu mir, oder war es ein fluchen? Aber seitdem war mir etwas bewusst und aus unausführlichen Gründen schob ich diesen Gedanken beiseite. Ich wollte mich einfach und ausschließlich nur amüsieren. Megumis Blicke auf Isabelle wurden immer tiefgründiger. Diesmal war es äußerst amüsant ihn zu beobachten. Nicht wie bei Lara. Immer wenn Belle sich in ein Zimmer schwang und sie das gute Pech hatte, dass Megumi zufällig dort beschäftigt war, flogen die Funken wie wild umher. Von Belles Seite kam nur belustigtes Gekicher, wie ihre Art es eben erlaubte. Aber Megumi…Ihm war es ernst. Wahrscheinlich hatte er sich auf Hunderten von Wegen überlegt, ihr den Gar aus zu machen. Ich persönlich nahm es nicht ernst, denn wir alle drei wussten, dass Belle mächtig war. Wenn auch auf ihre Art und Weise, oder Gebräuche. "Ich habe keine besonderen angefleischte Kräfte wir ihr beide, Touya." Dann, und sie liebte es, legte manchmal ihren vollen Mund neben meinem Ohr und flüsterte, "Ich bin eine Hexe." Anfangs konnte ich nichts damit anfangen und Belle hatte nie Freude daran meine Wissensbegierde zu stillen. War sie einfach nur zu faul? Vincenzo musste ihre eigentliche Stellung übernehmen und er weihte mich in fast alles ein. Er war sogar großzügig damit, mir einige Geheimnisse anzuvertrauen. "Unsere Anfangsgeschichte begann mit den alten Griechen. Es gibt nur eine einzige Geschichte die wir kennen und wir beließen es dabei. Wir wissen nicht genau um welches Jahr vor Christi unsere Entstehung geschah, aber alles begann auf der Insel Zypern. Aphrodites Insel, die Göttin der Liebe. Jedenfalls lebte dort eine kapriziöse Prinzessin. Sie war für ihre Schönheit bekannt und ihrem Großmut, wie ihre Jugend. Sie hatte ein angenehmes Leben im Schloss und mit ihrer geliebten Familie. Bis ihr eine Assassin, eine Attentäterin zur Seite gegeben wurde, um sie zu beschützen. Die Prinzessin befürchtete den Glanz ihrer gewöhnlichen Zypern-Schönheit, denn es gingen Gerüchte um, dass diese Assassin die Enkelin der Aphrodite und somit schöner als alle anderen irdischen Frauen war. Das war natürlich nur ein Gerücht. Aber die Prinzessin befahl ihr seit der Geburt dieses Gerüchts, immer ein seidenes und schwarzes Tuch über das Gesicht zu tragen und jedem Mann, wie Bursche wurde es verboten sie anzurühren. Die junge und stumme Assassin lebte seitdem in trauriger Einsamkeit, aber sie beschwerte sich niemals, denn manchmal wurde ihr erlaubt das Seidentuch in Neumond Nächten abzulegen. Und jedes Mal, wenn sie das Tuch fallen lies, weinten die Nymphen um ihre Schönheit und die Männer um ihre Jungfräulichkeit. Dies bemerkte auch Zeus, der Göttervater und war von ihr verzaubert. Eines Nachts, als der Mond schwarzer als der dunkle Himmel selbst strahlte, näherte er sich ihr zu, in Form eines Panthers um sie von seiner blenden Gestalt nicht zu erschrecken und liebte sie diese Nacht in dieser Tiergestalt. Wenige Monate später bemerkte man am königlichen Hofe, dass sie von dieser heimliche Bindung schwanger geworden war. Hera, die göttliche und sehr eifersüchtige Ehefrau Zeus, die es immer auf die Ergebnisse ihres untreuen Mannes und seinen Geliebten abgesehen hatte, trieb die hasserfüllte Prinzessin ihre hochschwangere Beschützerin in die Wälder Griechenlands zu verbannen. So wurde die Assassin ihrer Familie und ihrer Heimat Zypern entrissen und lebte bei den Waldnymphen in Griechenland. Das Kind, ein Halbgott, war eine Menschengestalt mit Katzenaugen und immer wenn es wütend oder traurig wurde, verwandelte es sich in einen Panther. Damit beide überleben konnten, gab Zeus ihnen wundersame Steine, die Wünsche erfüllten und sie lange am Leben lies. Fast 100 Jahre mehr lebte die schöne Mutter und der göttliche Sohn, so sagt man, lebt noch heute tief in den Wälder Griechenlands. Die Ausbreitung unserer Rasse vermehrte sich immer mehr, indem der Sohn mit einer Frau während einer Neumond Nacht schlief. Das ist unsere Verwandlungsmöglichkeit und Anfangsgeschichte. Genau wie bei Werwölfen kann auch unsere Rasse Nachkommen zeugen und gebären. Die Zauberkünste haben wir den Waldnymphen und Zeus selbst zu verdanken. Von Generation zu Generation wurden die Geheimnisse der Hexenkunst in den reinblutigen Pantherfamilien weitergegen, wie auch in meine." "Das heißt, du und Isabelle, ihr seit geborene Panther und stammt von einem Halbgott." "Richtig.", bestätigte Vincenzo mit einem Kopfnicken und absolut glaubwürdiger Sicherheit. An diesem Tag hatte er zum ersten Mal seine schönen langen Haare zu einem schmucklosen Pferdeschwanz gebunden. Ich musste sagen, er sah gebildeter aus. "Wie steht es mit…Gemischten Kinder unter euch?" Vincenzo legte eine kurze Schweigeminute an, dann erhoben sich seine Schultern ein wenig. Diese kurze Stille hatte etwas Unsicheres. Es war merkwürdig. "Um ehrlich zu sein, es ist mir selber nicht ganz bewusst. Ich bin noch nie einem gemischten Pantherwesen begegnet, aber es soll heißen, sie hätten außergewöhnliche Fähigkeiten. Es sei denn, sie stammen zum Teil von einem Vampir ab. Aber…ein Vampir und ein Panther…" Vincenzo wurde unsicher, "Passen nicht zusammen?" Ich beendete den Satz mit einer Frage. Vincenzo schüttelte mit der Hand und seine linke Augenbraue hebte sich. So war sein Unwissen noch klarer zu sehen. "Ich weiß es wirklich nicht genau. Sie und Isabelle sind wahrscheinlich das erste Liebespaar." "Wenn man uns Liebespaar nennen kann." Ich seufzte. "Wie meinen?" Vincenzos Ton war etwas tiefer, etwas erzürnt, als ob ich eben Isabelle beleidigt hätte. Als ob ich den Charme eines Panthers in den Dreck gezogen hätte. Es war von Vorteil NIE einem Panther auf irgendeine Art zu beleidigen. Diese Wesen sind unglaublich stolz. Viel mehr als wir Vampire es damals waren, in der Blüte unseres Ruhmes. "Was zwischen mir und Isabelle ist, ist mit Sicherheit keine aufopfernde LIEBE. Ich bin verrückt nach deiner Schwester, Vincenzo, aber sie treibt mich in den Wahnsinn." Ich verdrückte ein kleines Lachen, machte aber keine Anstanden zu kichern. Vincenzo ging es nicht anders. "Ich wollte Sie noch warnen!", sagte er lächelnd. "Aber diese missratene Hexe ist mir zuvor gekommen. Ich hoffe, dass sie mir eines Tages vergeben können, Touya." Wir lachten ohne Ende und in mir machte sich Platz für ein bisschen Wärme. Vincenzo wurde zu meinem Freund und gäbe es Megumi damals nicht, hätte ER den ersten Platz meines kalten Herzens genommen. Und Megumi wusste das. Aber er hatte nichts mit Vincenzo zu tun. Er hatte ja nur Augen für Isabelle. Und wie man so schön sagt; Wenn Blicke töten könnten… Bei diesem Gedanken musste ich kurz auflachen und Vincenzo verzog deswegen seine Mundwinkel. "Da fällt mir ein, Isabelle behauptete etwas von dem großen Straßenfest. Bitte sagen Sie sie mir nicht, dass sie Sie zwingt dort runter zu gehen." Ich seufzte. "Mit Sicherheit." "Viel Spaß!" Und Vincenzo lachte wieder herzhaft, aber mir verschlug das Lachen. Nicht, weil ich die brennende Sonne meiden wollte wenn ich mit Belle hinunter ins öffentliche Vergnügen spaziere. Sondern weil mich wieder eine unangenehme Vorahnung kalt unter die Haut durchfuhr. "Ich weiß über eure Entstehung Bescheid.", sagte ich ohne Rücksicht darauf, Belle könnte mich dafür erwürgen. "Vincenzo…", stöhnte sie. "Und? Was haltest du davon?" Mit diesem abfallenden Ton in ihrer Frage, ich nenne es mal Frage, klang es aus ihrem Mund äußerst gleichgültig und sogar genervt. Was war nur dabei, wenn ich die Geschichte der Panther kannte? "Sehr interessant und glaubwürdig! Zeus hatte sich ausschließlich in die Form eines Tiers oder Verwandten verwandelt, um mit den irdischen Frauen zu schlafen. Und wenn jemand schöner war als die Prinzessin des Landes, wurde mit dem bemitleidenden Geschöpf weitaus schrecklichere Sachen ausgeübt." Belle hörte mir genau zu, das wusste ich, auch wenn ihr Blick und ihre Zuwendung dem lauten Straßenfest galt. Damals in Venedig gab es kaum einen Tag, an dem nicht gefeiert wurde. Besonders an heiteren Jahreszeiten. Obwohl der weiße kalte Regen nur selten auf Venedig prasselte. Dafür gab es aber Rumänien. Schnee in Massen, wo das Auge nur reichen konnte. Der Schnee wurde in Kriegszeiten zu einem großen Problem. Aber er verdeckte Tod, der überall herum lag. Schöner als jede Kaschmirseide es tun konnte. Schnee…eine schöne Erinnerung. "Der Schnee." Ein leises Flüstern kam aus Kaitos Nähe. Ich glaubte es entsprang aus ihr. Ich weiß es nicht genau, ich war zu sehr in meine alten Erinnerungen vertieft. "Ja.", addierte ich. "Ich hasse und liebe ihn." Ihre Augen beginnen zu strahlen, und kleine Tränen brachten sie zum glitzern. Ich wollte mich zu ihr setzten aber sie wisch sich die Tropfen ihrer Traurigkeit schnell weg und konzentrierte ihren Blick wieder auf mich. Ihre tiefen türkisen Augen und der weiße Schnee rufen wieder etwas in mir auf. Aber…Verdammt, ich weiß es nicht mehr! Der zarte Geruch von Blut kriecht mir in die Nase und ich weiß nicht ob es nur eine süße Illusion oder die erfreuende Wahrheit war. Ich schaue mich unverdächtig im Zimmer um, aber der Duft war verschwunden und hinterließ keine Spuren. Alles was ich genießen konnte, war der Duft von Vanille und Mandelöl. Kaitos Duft. Ich glaube, sie selber ist sich über ihrem köstlichen Geruch nicht gewiss. Wenn ich länger an der Luft ziehe, kommen auch die Extrakten von Honig und Zimt zum Vorschein. Das muss ihr Atem sein, wenn die Haut süß und schwer nach Mandelöl duftet und ihre lockeren langen Haare den Geruch von verführerische Vanille verbreitet. Hatte ich schon erwähnt, dass Vanille einen Mann noch mehr reizte? Es ist wie bei einem unartigen Kind, dem der Umgang mit Süßigkeiten verboten war. Und dann endlich, nach Monaten trockenem und kratzigem Nichts, wird diesem Kind eine Köstlichkeit an Süßem spielerisch vor die Nase gehalten. Dann kann man mich wohl verstehen, wenn ich sage, es ist eine in die Sinne ziehende Qual für mich! Nun seht, wie ich davon schwinde. Von den Erinnerungen, von meiner Erzählung. Wäre ich nicht so ein Gentlemen, kann man sich selber vorstellen was hier und jetzt passieren würde. Aber Moment…Das bin ich gar nicht. "Erzähl weiter." "Bist du nicht müde?" Langsam beginnt sich der Muskel in meinen Armen zu spannen. "Es geht." Aber in dem Moment reibt sie sich gleichzeitig beide Augen mit ihrer rechten Hand. Ich konnte noch rechtzeitig ein hervor entsprungenes Knurren zurück stecken. Macht es überhaupt noch Sinn, meinen Lüsten nachzugehen? Nein. Ich meine, ja! Ich werde nichts tun, habe ich mir vorgenommen. Wenn doch jetzt Belle hier wäre. Sie würde irgendeinen verrückten Weg finden, das Biest in mir zurückzuhalten. Das konnte sie hervorragend. Aber es war nicht meine, geschweige denn ihre Schuld, dass wir uns trennten. Aber es gab nie eine wirkliche Trennung. DAS war das Problem das mich Jahrhunderte lang verfolgte und bestimmt war das derselbe Grund für meine…Nymphomanie, lange nachdem ich Belle nie wieder gesehen hatte. Mein Vorhaben hat über mein Verlangen gesiegt und der Gedanke an Belle hat mir tatsächlich geholfen. Ich lege meine Hand auf meine Stirn. Für Kaito muss das aussehen, als ob ich selbst dem Schlafen nahe bin, aber in Wirklichkeit war das noch der letzte Kampf zwischen mir und meinem inneren Wesen. Ich kämpfte gegen die trockene Enge in meiner Kehle und dem ätzenden Geschmack des Hungers. Ich seufzte kurz und der Geruch von Mandelöl kam mir immer näher. "Sag nicht, dass du krank wirst!" Sie legt tatsächlich ihre warme Hand auf meine kalte Stirn und weg war der saure Schmerz. Eine Strähne, die leicht hinter ihrem Ohr zuvor steckte, löste sich und fiel ihr ins Gesicht. Eine Explosion machte sich tief in meiner Brust breit, bis rauf in meine Stirn. Jetzt musste sie ja warm werden. Ich seufzte wieder, aber nicht weil es mich störte. Das tat es eben nicht! Ihr Blick wurde ernst aber da waren noch Anzeichen störender Hilflosigkeit. Diesen Blick setzte sie immer auf, wenn sie mir gefährlich nah kam. So verletzend und zart, aber ehrlich. Mir ist einfach nicht mehr zu helfen. Ich bin altmodisch und kitschig, was erwartet man von einem über 2000 Jahre alten Vampir, aber ich wusste über meine Gefühle immer Bescheid. Ich war nie verwirrt wie Kaito. Als ich Kaito kenne gelernt, oder besser gesagt gefunden habe, kümmerte es mich zum ersten Mal wie die mir geltenden Gedanken aussahen. Kaito verwandelte mich. Und sie selbst, ist sich dem nicht im Klaren, wie sehr ich mich, im Unterschied vor 200 Jahren, verändert hatte! "Nein.", kicherte ich. "Mir geht es gut. Ich kann nicht krank werden, leider." "Leider? Nun komm schon! Du spielst mir doch nur etwas vor!" Ihre Stimme wurde höher und sie stellte ihre Hände auf ihre Hüften. Mir wurde erst jetzt bewusst, dass ich meine Hände, die ein Eigendenken besitzen, um ihre Taille geschlungen habe. Aber noch sitze ich gelassen, aber Kaito hockt kampfbereit auf ihren Knien. "Welchen Grund sollte ich für diese Unterstellung haben?" Der amüsante Ton in meiner Stimme, war immer noch nicht verflogen. Kaito schaute weg, streifte kurz über meine freien Arme als sie die Hände wieder fallen lies. Der kurze Augenblick, als sich unsere Haut berührten, ließen kleine Stromschläge in mir frei. Aber die verschwanden so schnell wie sie kamen. "Hm…Ich habe schon verstanden." Wieder redete Kaito von etwas, was ich nicht verstand. Selbst das Beißen in meine Unterlippe, und der Schmerz der sich dabei durch meinen Kiefer ausbreitete, hielt mich nicht zurück mein Gesicht ihrem Hals gefährlich zu nähern. "Was tust du!?" Ich konnte durch den Kontakt meiner Hände auf ihren Körper ihr plötzliches und allzu verständliches Zittern fühlen. Ich küsste sie nicht nur am Nacken. Ich naschte von ihrer weichen Haut. Das Biest beruhigte sich in mir, aber dafür ist ein viel schlimmeres Ungeheuer in mir aufgestanden. Ach, Kaito…Ich will dich verspeisen! "Lass…das!" Sie schob mich vergeblichst zurück, versuchte mit ihren Hände schwach gegen meine Schultern zu drücken. Aber sie war meinen Klauen zu nahe gekommen und schließlich ergeben. "Ich kann nicht.", sagte ich hastig um ja keine einzige Knospe ihres köstlichen Geschmacks zu verpassen. Ich folge gierig den Essenzen ihrer Haut. Selbst die kleinen etwas salzigen Tropfen ihrer Angst, schmeckten zu gut und ließen mein Herzklopfen verrückt machen. "Wehe, du gehst tiefer!" "Hör auf so etwas zu sagen!", kommentierte ich und drückte sie noch fester an mich. Die aufsteigende Hitze ihres Körpers durchbohrt meinen wie tausende von erhitzten Pfeilen. Wäre ich nicht unsterblich, hätte mich dieses enge Beisammensein…hätte mich Kaito umgebracht. Ein fester Schmerz zieht sich durch meinen Mund und meine Eckzähne ragen heraus. Ach…Ich will nur einmal an ihr beißen. Ich will nicht nur einfach ihre Blut SCHMECKEN. Nicht wie im Verlies damals. Ich will den schweren Nektar durch meine trockene Kehle spüren. Will das erlösende Gefühl der Fülle in jedem Millimeter meines vampirischen Körpers glühen spüren. Der Gedanke selbst, meine Zähne in Kaitos Hals zu stoßen, lässt eine Erregung in mich frei. "Touya! Du tust es ja doch!", sagte sie, aber es klang mehr nach einem leisen Keuchen. Ihr wegstoßender Griff an meinen Schultern lockerte sich und sie fällt seufzend in meinen besitzergreifenden Armen. Sie hatte mir nachgegeben und lies meinen sündigen Fantasien freien Lauf. Der Zipp ihres dünnen pink/schwarzen Sweatshirts löste sich von allein. Ich habe lediglich nachgeholfen. Aber endlich konnte ich die süße Feuchtigkeit ihres Dekolletés auf meiner Zunge schmelzen lassen. Kaito vertieft ihre Finger angenehm in mein Haar und flüstert meinen Namen, lieblicher denje. "Hör auf damit…", flüstert sie schließlich, nur noch schwach. "Ich will, dass du weiter erzählst bevor– AH!" Als ich über ihre fast entblößte schöne Brust mit meinem Mund darüber fuhr, verfingen sich kurz und leicht meine spitzen Eckzähne in ihr empfindliches Fleisch. Es hinterließ zwei Kratzspuren und ich legte meine Lippen über die Wunden, fing an leicht zu saugen, damit die Haut verheilt. "Auu…!" Kaitos Atem wird immer schneller und ihr Herzschlag rast in meinem Ohr. Verdammt…Sie ist so sensibel! Selbst leichte Berührungen bringen sie um den Verstand. Wie sollte ich mich jemals weiter vorangehen? Meine einzige Hoffnung ist, dass Kaito hoffentlich Bescheid weiß, dass ich diese Prozedur nicht ewig einhalten kann. Es wird eines Tages über mich kommen. Dann gibt es kein Zurück mehr. Wahrscheinlich werde ich mich deswegen verabscheuen. Zum Glück könnte ich dann nicht mein Spiegelbild sehen. Wahrscheinlich wird sie mich hassen, nein, mit Sicherheit, aber ich liebe sie… Das war das erste Mal, dass ich diese Wörter über meine Lippen brachte. Aber das tue ich mit allem was in mir steckt, und allem was ich habe! Es ist die Wahrheit! Ich hebe meinen Kopf und sie sieht mich schwach an. Meine Arme schlingen sich enger um ihre schmale Taille und ich erkenne den Schmerz in ihren wilden Augen. Manchmal erinnern sie mich an diese Pantheraugen. Aber ihre sind ganz anders, wenn auch katzenhaft. Vielleicht täuscht ihr schwarzer Eyeliner einfach zu sehr. Jetzt endlich vertiefen sich unsere Blicke ineinander und es kommt mir wie eine Sekunde vor. Für Kaito– eine Ewigkeit. "Ich liebe dich.", flüsterte ich, meine Lippen auf ihre Wange gelegt. Ihre Augenbraun heben sich in Verzweiflung. Was ist der Grund? Tut es ihr so weh, wenn ich meine Liebe gestehe? "Oh, Touya…" Sie schwingt ihren Kopf zur Seite und ihre langen Haare fallen ihr ins Gesicht. Tastend befreie ich ihre Katzenaugen von ihren lästigen und wundervollen Strähnen. Gott…Sie ist so wunderschön. Kein Engel ist schöner als sie. Ihre Kirschlippen nähern sich unerwartet den meinen. Ich zucke nicht weg, sonder schließe meine Augen fast, aber so, dass ich ihre wunderbare Gestalt noch sehen konnte. Sie küsst mich an meinem Mundwinkel und ein tiefer Seufzer macht sich in mir breit. "Sag das nochmal…", wisperte sie langsam. "Mi amoré…", sie lächelte mit geschlossenen Augen, als ich ihr diesen Namen schenkte, "Ich liebe dich." Unsere Lippen trafen sich zögerlich, dann immer zudringlicher. Sie streifte mir ihrer warmen Hand über meine rechte Schläfe und ich spürte jede Muskelfaser dieser Hand. Sie rieben sich an meine zu dünne Haut und hinterließ eine heiße Spur. Vampire spüren alles aufs Zehnfache mehr. Das ist Fakt. Und es schmerzte einfach wundervoll. Sie öffnete ihren Mund und ich meinen. Wir küssten uns fest umschlungen und langandauernd. Ihre Lippen pressten sich dabei so fest an meine, dass ich vollkommen vergessen hatte aus welchen Gründen wir in diesem Zimmer waren. Aber am schönsten war es, wenn wir uns lösten und sich unsere Münder nur noch sehnsüchtig streiften. Ihre Wärme war dadurch intensiver zu spüren. Außerdem liebte ich es, wenn ihr süßer Atem die Haut meines Gesichts berührte. Du süße Qual. Sie umgab mich vollkommen. Im Grunde war ich nur auf solche zarten Momente aus. Momente vollkommender Zärtlichkeit und ich hörte aus Kaitos Brust sagen, "Ich liebe dich.". Natürlich sprach sie diese erlösenden Wörter noch nicht aus, aber ich wusste es trotzdem. Ich hatte einfach mehr Courage diesen gefährlichen Satz zuerst auszusprechen. Ich bin nicht selbstsüchtig. Nicht mehr. Ich will sie einfach nur lieben! So viele Jahrhunderte suchte ich nach MEINEM zweiten Schatten, nachdem ich aus tiefster Liebe greifen wollte, um sie nicht zu verlieren. Jetzt halte ich dieses Wesen in meinen Händen und werde mein unsterbliches Leben für sie opfern. Irgendwann, eines Tages, ganz bestimmt. Dann werde ich mich nicht mehr zurück halten können. Kaito. "Ich habe Isabelle getötet." –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - SORRY FÜR DIE FEHLER > Was glaubt ihr…Ist Touya böse, oder nicht? Achja: Er und Megumi sind nicht homosexuell!!!!! Wie kommt ihr darauf!!?? Was Touya und Vincenzo über Zeus erzählten, ist wahr. Er hat sich IMMER in ein Tier oder in einen Verwandten oder den lieben Ehemann verwandelt, um die irdischen Geliebten nicht von seiner blendenden (die wirklich geblendet hat) zu verschrecken. Und Hera, Zeus' Schwester(leibliche Schwester) und Ehefrau, war eine Giftschlange. Sie hatte es auf das Leben dieser Kinder, die bei Zeus Untreue entstanden sind, abgesehen. Zeus selbst, bestrafte Hera ihn nie, er war ja der mächtigste Gott und der Boss aller…yada yada. Aber Zeus MUSSTE sich mit irdischen Frauen verbinden und Halbgötter zeugen, damit die Menschheit überleben konnte. Es gehörte zu seinen Aufgaben, und das ist einigen von uns, die die griechische Mythologie studieren, nicht bekannt, ich habe mich umgefragt. Die glauben alle, Zeus war ein geiler Bock. Aber er war im Grunde genommen ein sehr Loyaler und gerechtfertigter Gott. Er hat sich um seine Kinder (den Halbgöttern auf Erden) gut gekümmert (also, bei ihrer Geburt, dass sie ein angenehmes Leben haben und so…Er hat ihnen nicht Geschichten erzählt oda so…). Aber er hat seine Schwestern gevögelt(das versteh ich nicht XD). Zum Beispiel Hera und Demeter(die Göttin der Ernte) und anderen. Hera ist übrigens die Göttin der Heirat, Ehe und die Göttin der Frauen(Feminin). Weil ich die schlimme Vorahnung hatte, dass es euch beim lesen langweilig wird, habe ich Kaito wieder ins Spiel gebracht. Seitdem ich mit der Vergangenheit begonnen habe, war mir Bewusst wie STARK mir Kaito ans Herz gewachsen ist. Ich habe sie richtig vermisst! Ihr nicht auch? Es war schön erfrischend Touya und Kaito wieder erscheinen zu lassen >< Mann, war ich aufgeregt! Aber nur weil jetzt kurz die Gegenwart anfängt, heißt das noch lange nicht, dass die Vergangenheit wo anders anfangen wird. Also, jetzt wird Touya zum Fest gehen, mit seiner Belle und mal sehen was genau mit den beiden(und besonders mit Belle) passiert ist. Touya wurde kurz darauf zum Nymphoman(ich habe die männliche Bezeichnung dafür vergessen) und…naja, das müsst ihr schon lesen ^_^ Also es erwarten euch noch Celsia, einige Freunde und Bekannte(Moe und so…aber nicht lange, keine Sorge!), Werwölfe natürlich und schließlich…ihr wisst schon…die geheimnisvolle Anna. Einige sagten, sie sei Megumis Geliebte gewesen…Naja…fast. Ihr müsst lesen Leute! Ihr müsstet jetzt schon wissen, dass meine Storys nix "gewöhnliches" sind! Denn eine Geliebte von Megumi wäre wirklich zu gewöhnlich, und das wäre viel zu erwartet! Ich weiß, wie ich euch schon zum schwitzen bringen kann, keine Sorge(jedenfalls hoffe ich das *lach*). Aber ich mag es, wenn ihr ratet! Thank you and I luv you all!! (Ich sag immer "luv", is mein zweiter Vorname, der dritte is "strange", also komisch…Andra Luv Strange…Wie im Film "Dr. Strange Love"!! Ich liebe Peter Sellers XD) bye, und passt auf eure Hälse auf ^_° –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)