Plan G von caramel-bonbon (... und seine Folgen (DiexShin)) ================================================================================ Kapitel 1: Einführung & Prolog ------------------------------ Einführung Sie waren zu fünft. Sie waren die besten Freunde. Und sie sahen allesamt gut aus, wenn auch einige noch besser als die Gutaussehenden. Sie waren aber nicht etwa selbsteingenommen oder eingebildet, arrogant oder fühlen sich als was Besseres. Für sie war es wie für alle andern. Sie gingen normal zur Schule, assen normal zu Mittag und machten normal Hausaufgaben. Klar bekamen sie die bewundernden Blicke mit, das Getuschel in den Gängen, aber es hatte sie nie gestört und die Vorstellung, ihr ganzes Leben könnte wegen solchen Gründen aus den Fugen geraten und sich total verändern, war einfach nur lächerlich. Doch es kam, wie es kommen musste. Ob das Schicksal sich nur einen Scherz mit ihnen erlaubte, oder ob einer dort oben sie nicht besonders mochte, weil sie nicht regelmässig in die Kirche gingen, oder sich bei ihm für das tägliche Essen bedankten, oder ob es einfach nur ein blöder Zufall war, blieb ungewiss. Ein neues, für sie letztes Schuljahr begann, und brachte dementsprechend neue Schüler mit sich. Schüler und ganz besonders einige Schülerinnen, von denen sie sich wünschten, sie wären nie auf diese Schule gekommen. Zwei Schülerinnen, zwei Jahre jünger als sie, die es schafften, ihr komplettes Leben umzukrempeln. Zwei Schülerinnen, die ihnen zum Verhängnis wurden. Oder... sollten sie ihnen schlussendlich sogar dankbar sein, dass sie sich in sie verknallten und sie nicht mehr in Ruhe liessen? Sie waren zu fünft. Sie waren die besten Freunde. Doch Freundschaft ist nicht immer gleich Freundschaft. Und manchmal kann eine verzweifelte Tat Wunder bewirken. Ob es nun das Erlösen von den beiden Mädchen war, oder ob sich da noch etwas Anderes entwickelte... Prolog - Pläne schmieden "Da drüben sind sie wieder. "Wo?" "Hinter dir... Nicht umdrehen, Die du Idiot!!" "Warum nicht?" "Warum nicht? Warum nicht!?! Sag mal, spinnst du?" "Kyo, ich dachte, du kennst mich?" "Hast recht, ich sollte wissen, dass du schon seit du stehen kannst rumspinnst..." "Kyooo....!" "Seid ruhig, Mann!" "Halt du dich da raus, Kao!" "Aber sie gucken schon wieder!" "Wann gucken die mal nicht? Ich meine... die laufen uns doch jetzt schon etwa zwei Monate andauernd hinterher!" "Jahaa, seit das neue Schuljahr angefangen hat und die neu auf diese Schule gekommen sind. Ehrlich mal, die benehmen sich nicht wirklich wie Zehntklässler." "Und es sind gerade mal zwei Mädchen! Stell dir mal vor, wenn es noch mehr wären, Kyo!" "Oh Gott, bloss nicht!" "Hei, guckt mal, der scheint deren kindisches Verhalten auch peinlich zu sein!" "Die, verdammt, guck weg!" "Zu spät, Kyo." "Danke, Kao, hab ich auch grad gemerkt... dieser Vollidiot, ich dreh ihm den Hals um!" Daisuke hatte in der Zwischenzeit amüsiert zu den beiden rübergegrinst, als er sah, wie die andere mit dem Finger an ihre Stirn tippte und davon lief. Die zwei Mädchen liefen puterrot an und drehten sich kichernd um. Er wandte sich wieder den andern beiden zu, Kyo, der ihn wutschnaubend anzuspringen versuchte und Kao, der den kleinen Wildfang nur mühsam zurück halten konnte. Genau in diesem Moment läutete es jedoch wieder zum Unterricht, die grosse Pause war vorbei. Vor dem Klassenzimmer trafen sie dann auch noch auf ihre zwei weiteren Freunde, Shinya und Toshiya und zusammen gingen sie hinein und setzten sich an ihre Stammplätze an der Fensterfront des Zimmers. "Hei Shin! Essen wir heute alle in der Kantine, ja? Sag Totchi Bescheid!", flüsterte Kao seinem Pultnachbarn zu, worauf sich dieser an Toshiya, der auf seiner rechten Seite sass, zuwandte, und diesem ebenfalls etwas ins Ohr flüsterte. Totchi sah ihn fragend an, nickte dann aber und stiess Daisuke in die Seite. Zwei Lektionen später sassen sie alle mit ihren gefüllten Tellern um einen Tisch versammelt. Kaoru blickte verschwörerisch in die Runde. "Also... Jungs, das muss ein Ende haben." Allerseits zustimmendes Nicken. "Wir müssen etwas dagegen unternehmen." Wieder Nicken. "Was schlagt ihr vor?" Schweigen. "Ähm... kein Problem, wenn wir wüssten, um was genau es eigentlich geht!" Ein dumpfer Aufprall, wie ein Kopf, der auf den Tisch schlug. "Die Mädchen! Die müssen aufhören, uns ständig nachzulaufen!" Jetzt schien es auch Kyo eingefallen zu sein. "Stimmt, letzte Woche zum Beispiel sind sie uns über zwei Stockwerke und drei mal am selben Zimmer vorbei nachgelaufen. Ist doch peinlich." "Danke für die wunderbare Erinnerung, Toto!" "Jedenfalls, wir müssen sie loswerden. Egal wie, einverstanden?" "Klar doch!" "Gut. Hat irgendwer einen Plan oder so?" "Hast du denn keinen, Kao?" "Naja... ich hätte gesagt, wir versuchen es mal ganz einfach mit ignorieren. Eine Woche, oder zwei... so tun, als würden wir sie nicht bemerken." "Mädchen." "Die, ich bin immer noch n Junge, klar? Willst du nachsehen?" "Verschone mich! Nein, ich mein... sie kommen! Lasst uns in die Medio, wir sind ja fertig mit essen. Ich kann deren Geglotze nicht länger ertragen!" Hastig packten sie all ihre Sachen zusammen, trugen die Tabletts weg und verdrückten sich in eine Sitznische der Mediothek. Kaoru zückte Papier und Bleistift. "Also... wie stellen wir das an?" "Als erstes einfach mal ignorieren... hast du gesagt", antwortete Daisuke sogleich." "Genau!", Kaoru krakelte etwas auf das Blatt und schaute dann wieder in die Runde. "Wie wär's mit...", überlegte der Kleinste der Fünfen laut, "wenn wir uns so unmöglich benehmen, dass die nicht anders können als weg zu gucken?" "Jaah, das passt dir sicher, was Kyo?" "Klar!", grinste dieser zurück. "Okay, unmögliches Benehmen. Weiter?" "Mädchen!", sagte der Rothaarige mit aufgerissenen Augen. "Wo?", Kaoru schaute nervös über die Schultern, worauf Daisuke die Augen verdrehte. "Nein, nicht die Mädchen... wie wär's mit Mädchen? Eifersüchtig machen, du weisst schon!" "Hm... okay, aber an letzter Stelle, ja?" Sie waren einverstanden. "Also, noch was?" Sie sammelten noch eine geschlagene halbe Stunden lang Ideen, und am Ende konnte Kaoru eine Liste vorweisen, die er den andern zeigte. Diese schienen nichts dagegen zu haben, was darauf stand und Toshiya grinste nur breit. "Also, wenn die nach alle dem nicht von uns ablassen, dann weiss ich auch nicht mehr weiter... das ist Wahnsinn! Ich bin ja schon so auf ihre Reaktion gespannt!" Die andern lächelten glücklich und sich ihrer Sache sicher zurück. 1. Ignorieren Plan A 2. Unmögliches Benehmen Plan B 3. Schminken Plan C 4. Haare Plan D 5. Klamotten Plan E 6. Mädchen Plan F ~tbc~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)