Last man standing von abgemeldet (Wer gewinnt das Herz der schönen Frau? [Upload: 11.03.08 - 8.Kapitel]) ================================================================================ Kapitel 6: Ein neuer Tag ein neues Glück?! ------------------------------------------ Guten Tag, liebe Leute! Zu aller erst, bedanke ich mich, wie schon so oft, freundlich über eure lieben Kommentare! Es ist echt schön, zu wissen, das man nicht um sonst schreibt, und jemanden gefällt, was einem bzw. mir an so manchen Tagen im Kopf herumspukt. Dennoch, tut es mir auch schon umso mehr weh, mit anzusehen, wie einige von euch freundlich um weitere Chaps ersuchen und mein schlechtes Gewissen steigt und steigt… Also hab ich mich heute Abend einfach dazu aufgeopfert, euren Wunsch zu erfüllen und meinem leeren Kopf einen kleinen Denkanstoß zu geben, da ich mir einfach eingestehen musste, das ich euch das im mindesten Schuldig war, schon allein daher, dass ich euch ein Chap versprach, das ‚bald’ folgen sollte ^^, Demnach hoffe ich, dass es euch gefällt! Viel Spaß beim lesen =) „…“ Gespräche kursiv ------------------------------------------------------------------------------ Als die Kellnerin die eben eingetroffene Kyoko bemerkte, wartete sie auch nicht mehr lange, sondern setzte sich in Bewegung und fragte sie nach Ihren Wünschen. was nehme ich nur…was nehme ich nur… grübelte Mogami dabei schon beinahe krampfhaft, wobei man ihr regelrecht ansehen konnte, dass die heutige Speisekarte wohl ihr kleinstes Problem war. „Ähm….Miss?“ fragte die junge Angestellte nach kurzem jedoch noch einmal, wobei diese Kyoko auch schon etwas erschrocken aus den Gedanken riss. „Oh, Entschuldigung…haben sie was gesagt?!“ Teils irritiert, teils verlegen, blickte sie zu der geduldigen Kellnerin empor, welche ihr bloß ein leichtes Lächeln schenkte. Sie war es gewohnt, abzuwarten und die eine oder andere Minute auf eine Bestellung zu warten, schließlich war die Cafeteria an einem ganz besonderen Standort platziert und sie war nicht die erste „Berühmtheit“ die man hier antreffen konnte. „Ihre Bestellung…haben sie sich entschieden?“ Ach ja… verlegen fuhr sich die Kyoko über den Hinterkopf. Sie war so in Gedanken über Gott und die Welt versunken, dass sie das Café geschweige denn die Kellnerin völlig vergessen hatte. „Ich denke…“ ich blick fiel kurz auf die Speisekarte, welchem sie einem musternden Blick unterzog. „Einen Cafe und ein stück Kuchen…bitte...“ Nickend notierte sich die Kellnerin die Anweisungen, wobei sie einen Sekundenbruchteil inne hielt, als sie den Blick zu Kyoko warf…“Was für ein Kuchen darf es denn sein?...Oh, okay…“ ein einziger Blick der jungen Schauspielerin genügte, und die Kellnerin verstand. Sie hatte jetzt wirklich keinen Nerv, sich über solch unwichtige Dinge, wie die Auswahl des Kuchens zu kümmern, was die junge Bedienung mit einem Lächeln akzeptierte und sie sich schließlich von dannen machte. Die Kellnerin kam schon nach kurzem, mit einer frischen Tasse Cafe und einem Stück Kirschkuchen, welche sie Kyoko schweigend auftischte und ihr anschließend einen guten Appetit wünschte, als sie sich zum gehen umwandte. Sie wollte nicht länger stören, denn die nachdenkliche Miene, war Kyoko regelrecht auf die Stirn geschrieben. Wortlos rührte Kyoko in ihrer Tasse, während sie die erste Seite einer aufgeschlagenen Zeitung musterte, welche auf ihrem Tisch lag. 4-köpfige Familie, bei Autounfall verunglückt, kleine Tochter (10 Jahre) mit schweren Verletzungen überlebt. DAS war wohl ein Grund, sich Gedanken zu machen! Dieses Mädchen, war arm dran, die kleine hier, hatte Grund zu bangen und zu grübeln, wie es nun weiter ginge. Aber wieso sie, Kyoko? Sie war halbwegs erfolgreich, hatte eine gute Freundin, und einen Job. Halbwegs erfolgreich…HA! Das ich nicht lache…von wegen… Tsuruga-san ist erfolgreich! Von ihm konnte sie noch sooo vieles lernen! Wenn er ihr nur ein wenig ….Nein! Stopp….nicht schon wieder! schallt es kurz darauf in ihrem Kopf, um ihre Gedanken wieder von ihm abzubringen. Aber das wiederum, war ein ungewollter Rückblick an ihn und die gestrige Nacht, an den Kuss, den er… Ohne zu wissen, was sie gerade Tat, fasste sie sich auch schon, wie gestern auch, an die Wange, auf welcher sie seine Lippen gespürt hatte. Sie waren sehr warm gewesen und unwillkürlich hatte die geküsste Haut angefangen zu prickeln… Sie fröstelte als sie daran dachte und unwillkürlich stieß sie wiedermals einen riesigen Seufzer aus. Was sollte das bloß? Derweilen bei Ren Tsuruga, welcher sich gerade an einem stillen Örtchen zurückgezogen hatte, um seinen neuesten Text ein zu studieren. Es war, wie schon so oft, Nichts dabei gewesen, dass ihm irgendwelche Schwierigkeiten machte, aber dennoch beschäftigte ihn etwas. Es lag nicht an dem Drehbuch, nein, damit war alles in Ordnung, jedenfalls soweit er sich einen Überblick verschafft hatte, aber ein unerklärlicher Gedanke, spukte unbeholfen in seinem Kopf. Ein Gedanke, an eine bestimmte Person, welche wohl immer noch keine relevante Notiz von ihm nahm, oder besser gesagt, ihm nicht die Aufmerksamkeit schenkte, die er sich gewünscht hätte. Um es genau zu sagen… er war enttäuscht, dass sie ihn nicht als einen ‚Freund’ betrachtete, sondern eher als ihren ‚Sensei’, einer Person, von der sie lernen konnte, und mehr nicht. Ein leises, kaum merkbares Seufzen entglitt seiner Kehle, als er sich nun wieder vollkommen auf das Drehbuch konzentrierte. Es war vielleicht sogar besser so! Gerade deshalb mochte er sie ja, weil sie eben NICHT so reagierte, wie andere es in ihrer Situation tun würden. Aber diese vollkommene Abgeschiedenheit… Gott, es war zum Haare raufen! Wieso beschäftigte er sich jetzt überhaupt damit? Er hatte schließlich besseres zu tun. Viel Besseres! Er war schließlich Ren Tsuruga, von ihm wurde etwas verlangt und nur wegen IHR, wollte er sich keinesfalls seinem guten Ruf streitig machen. Das wäre ja noch schöner! Kyoko hatte sich in Zwischenzeit schon wieder halbwegs gefangen, und studierte nun angergiert ihr neuestes Drehbuch, in das sie wortwörtlich versunken war. Ihren Kuchen hatte sie nicht angerührt, und der Kaffe, naja, man hätte von der Tasse wohl dasselbe sagen können, hätte sie vorhin nicht 2 kleine Schlücke davon getrunken. Sie musste sich schließlich irgendwie von ihren Gedanken ablenken, und dies war nicht nur ein sehr guter Vorwand, sondern eine gute Chance, zugleich. Yashiro hatte die Szenerie der letzten 5 Minuten teils Aufmerksam mit angesehen und auf seinem Gesicht, spiegelte sich ehrliche Besorgnis. Die Kleine schleppte etwas mit sich herum. Das war offensichtlich! Aber dennoch schwankte er noch immer zwischen der Möglichkeit, sie anzusprechen, oder doch lieber an ihr vorüber zu gehen, was nun ganz und gar nicht seine Art war. Also überlegte er nicht weiter und trat somit geradewegs auf sie zu. Vielleicht konnte er ihr ja helfen, wenn sie ihn nur ließ. „Guten Morgen, Kyoko-chan!“ bemerkte er schließlich, als er wenige Schritte vor ihr zum stehen kam und setzte dabei ein freundliches Lächeln auf. „Kyoko-chan?“ er verweilte einige Sekunden vor ihr…Nichts. Schlief sie etwa?! Ach, Blödsinn, man sah ihr doch an, dass sie… Er unterbrach seine Gedanken, ehe er ihr leicht eine Hand auf die Schulter legte und von neuem begann. “Kyoko-ch~“ Raaatsch~ KLIRR~ Ohne es zu wollen, landete plötzlich die gesamte Kaffee-Tasse inklusive Inhalt auf ihrem Rock und fiel anschließend zu Boden, als sie aus den Gedanken bzw. aus dem Drehbuch gerissen wurde und vor Schreck mit dem Arm an die Tasse stieß, welche reflexartig umkippte, und sich über ihr entleerte. „Neeiiin~“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, sprang sie auf, und wischte sich ohne Vorwarnung mit einer halbwegs trockenen Serviette über den Rock. Das war soo klar. Es war regelrecht vorprogrammiert, dass es einfach passieren MUSSTE. Genau heute! Super! Das hatte ihr gerade noch gefehlt, als hätte sie nicht schon genug Probl~ „Oh..“ ihr blick fiel aus den Augenwinkeln auf Yashiro, welcher die Szene wiedermals ohne Kommentar mit ansehen musste, wobei sich sein Entsetzten und seine Gedanken, säuberlich von seinem Gesicht ablesen lassen ließen. „Oh, Gott! Kyoko-chan, es tut mir so entsetzlich leid, ich wusste nicht…ich meine, ich hatte nicht vor…ich wollte nicht, dass…“ Eine erhobene Hand und ein etwas schwaches Lächeln von Kyoko stoppten seine heraussprudelnden Worte, ehe sich das junge Mädchen, langsam erhob und ihre Gestalt musterte. Naja….es hätte schlimmer kommen können… redete sie es sich augenblicklich schön, wobei es momentan wohl sowieso das einzige war, was sie tun konnte. Umziehen kam schließlich nicht mehr in Frage, das würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Sie seufzte, kurz und resigniert. „Ach, ist halb so wild, ist doch nur ein kleiner Fleck…“ sie lächelte schief, ehe sie ein weiteres Mal, das Wort erhob…“Ich hätte besser aufpassen müssen…ich bin so ein Trampel…“ die letzten Worte murmelte sie nur noch kaum hörbar vor sich hin, wobei schon im kommenden Moment die Bedienung kam, um die Sauerei zu beseitigen. „Verzeihung..“ mit einem entschuldigenden Lächeln sah sie der Kellnerin entgegen, welche bloß freundlich lächelte und unbehelligt abwunk, ehe sie wieder verschwand. „Jetzt ist dein Kaffee auch noch leer, entschuldige, ich wollte dich eben wirklich nicht stören…und dann das…“ er schlug sich, innerlich fluchend und entschuldigend, an die Stirn, er hätte es vielleicht doch besser lassen sollen. „Lass mich dir einen neuen bestellen…es dauert nicht~“ Nun war Kyoko es, die mit einem freundlichen Lächeln abwunk, wie es die Bedienung so eben selbst getan hatte „Nein, nein, schon gut…ich wollte sowieso gleich los und…“ sie warf kurz einen weiteren Blick auf ihren Rock, als ihr wieder einfiel, dass sie sich ja angepatzt hatte und fuhr kurz darauf gewohntermaßen darüber, um ihn doch noch etwas trockener zu bekommen „außerdem…bei schwarz fällt es sowieso nicht so sehr auf…“ wenigstens etwas… „Hmm…okay, aber dein Kuchen…du solltest…“ „Ich hatte sowieso keinen Hunger...“ „Bist du sicher?“ „Ja, vielen danke, Yashiro-san“ lehnte sie nach kurzer Diskussion höflich ab, ehe sie das Drehbuch in ihrer Tasche verstaute…“Dann lass mich dich wenigstens zum Dreh begleiten…“ bot ihr Yashiro schließlich auch schon an, woraufhin sie es ihm mit einem neutralen Nicken erlaubte „Danke, das wäre nett...“ Also machten sich die Beiden auf den Weg, den gewünschten Drehort aufzusuchen, während sie sich dabei in ein kleines Pläuschchen vertieften, welches für kurze Zeit, alle geschehenen Ereignisse des heutigen Tages vertrieb und bloß Heiterkeit und gute Laune zur Schau stellte. Doch bei ihrem gut gelaunten Gespräch, entging ihnen glatt, das sie am anvisierten Standort, schon von zwei Leuten, nämlich Ogata und Ren, empfangen wurden, welche ihr Gespräch unterbrachen, als Yashiro und Kyoko lachend anmarschierten. „Da seid ihr ja, ihr kommt gerade rechtzeitig!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)