Gerücht oder Legende von VonArrcross (Ein Menschenmädchen wird zum Vampirkerl) ================================================================================ Kapitel 3: Der Test ------------------- VonArrcross: *am Arbeitsplatz sitz und penn* Sekretär: "..." *vorm Tisch steht und das Buch in seiner Hand anguggt* *mir dieses auf den Kopf fallen lässt* VonArrcross: *viele gelbe Vögel seh* Sekretär: "..." *seufz* "Muss ich jetzt alles labbern?" -.-" *sein Handeln bereut* (er redet nicht gerne) Disclaimer: Dies ist alles auf mei... äh seinem Mist gewachsen und hat mit der Realität nichts am Hut. Sollte wer sich wiedererkennen, so ist das reiner Zufall. Mein Sekretär... ah Quatsch... Ich habe wie immer die Nachforschungen betrieben und wo das unterliegt (Gott sei Dank) ganz allein mir. *Sekretär ende* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "..." - gesprochen '...' - in Gedanken »...« - Lilies bestimmendes Unterbewusstsein ...was... - mit Betonung (blabla) - kleine Kommentare meinerseits ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken in ein Märchenbuch gesogen worden zu sein. Dieser Ort war anders. Ich weiß nicht wieso, aber er war eindeutig anders als alle Orte auf der gesamten Welt. Wiiiihhrr!! Gut, ich weiß warum. Bei mir gibt es kein schwarz-weißes Pferd mit grauen Strümpfen (so nennt man ne andere Farbe an den Unterbeinen), das in vollem Galopp auf mich zu kommt ohne es zu bemerken. “Auf mich zu?!“ Ich glaube zu spinnen, denn ich bemerke, dass ich noch immer in der Laufbahn des Pferdes stehe. Alles was ich tue ist zu Boden sinken und beten. Beten, dass es doch noch an mir vorbei rennt. Ich will gerade meine Augen schließen als ich sehe, wie schwarz-weiße Flügel am Pferd erscheinen. Die Flügel beginnen wie wild auf und ab zu schlagen, denn sie sind lang und schmal, genau wie das Pferd selbst. Durch den Wind wird eine Staubwolke in meine Rich-tung geweht und umgibt mich völlig. Nichts sehend kann ich nur hören, wie das Pferd wenige Meter vor mir vom Boden abhebt und davonfliegt. Mir entgleitet ein lautes Husten, nachdem sich der Staub gelegt hat. Hustend nach oben sehend überkommt mich ein noch größerer Husten als den ich schon habe. (scheiße, wenn man sich verschluckt.) Erst nachdem ich mich wieder einigermaßen ein bekomme, schau ich noch mal zum Himmel. Unmengen von Tie-ren fliegen dort. Aber keine Vögel – naja drei, vier vielleicht, aber dann keine normalen. Pferde, riesige Echsen, Schlangen oder so was, aber auch diese komischen Vögel halt. Die anderen Tiere haben zum großen Teil Flügel und sehen den Tieren meiner Welt nur wenig ähnlich. Dann sehe ich so was wie einen Gott zwischen all diesen Wesen. Fragt mich nicht wie der ausschaut, bin doch kein Adler mit Sehschärfe schieß-mich-tot. Der kräftige Ruf von einem der fliegenden Echsen, lässt mich zusammenzucken. Erst jetzt checke ich, dass es sich um Drachen handelt. (Blitzchecker) Und das Pferd vorhin ist ein Pegasus und kein… Pferd… halt. Die Schlangen scheinen auch so was wie Drachen zu sein. “Toll.“, meine ich mit noch leicht erstickter Stimme trocken und wende meine Auf-merksamkeit vom Himmel weg und widme sie der umliegenden Landschaft. (hatten wa do schon mal…) Ich bin wirklich in einem Märchenbuch gesogen worden. Alles sieht so schön friedlich aus. All die Natur hier. Die Wesen die ich jetzt sehe, gleichen Dinosauriern, Einhörner und anderen Fabelwesen die ich noch nie gesehen habe. Weite Wiesen breiten sich rechts und links von dem Weg auf dem ich stehe in die Ferne aus. Bäume stehen einzeln herum und einige scheinen mehr als 50 Jahre alt zu sein. Ein paar Bäume, welche am Wegesrand stehen, sehen aus, als wenn sie von einem riesigen Windstoss zur Seite gebogen worden sind. Es gibt hier aber auch Sümpfe wie ich weiter Entfernt erkennen kann. Es sind kleinere Sümpfe inmitten der beblühten Wiesen. Mir fällt der düstere Wald ein, als ich kurz Richtung Sonne schau. “Hm…“, kommt es von mir und ich drehe mich um. Der dunkle Gang durch den ich hierher gekommen bin, ist weg. Stattdessen steht ein großer eckiger Stein vor mir. Vier Schritte rückwärts gehend erkenne ich, dass oben drauf eine Statue steht. Sie ist zwar alt und leicht mit Moos bedeckt, aber noch gut identifizierbar. Erst denke ich, dass es sich um einen Menschen handelt, doch tut es das nur auf den ersten Blick. Schnell fallen mir die spitzen Ohren und Eckzähne auf. Ein vampirisches Denkmal in ehrfürchtiger Pose. Bei dem Anblick muss ich schlucken, denn auch ich bekomme Respekt vor dem Vampir. Auch wenn es nur eine Nachbildung ist. Die steinerne Kleidung erinnert mich an den jungen Mann. Wieder sehe ich mich um. Wieder suche ich ihn. Und wieder kann ich ihn nicht sehen. Mir geht dieses Versteck-spiel langsam auf die Nerven. Hinter der Statue kann ich am Horizont einen grün glitzernden Strich sehen. Etwas sagt mir, dass ich den Weg hinter mir entlang muss und ich gehe in auch. Des Öfteren komme ich an weiteren Statuen vorbei, wobei nicht nur Vampire in Stein gemeißelt sind. Die anderen Wesen sind jedoch nicht weniger beeindruckend. Ich weiß nicht wie lange ich schon laufe, aber inzwischen kann ich ein kleines Dorf sehen. Es steht am Fuße eines Hügels. “Und abwärts.“ Mit diesem Satz gehe ich weiter und so den Hügel runter. (klaro wa?) Umso näher ich komme umso mehr stelle ich fest, dass auch das Dorf anders ist. Die Wege sind gepflastert, von den Bewohnern keine Spur, die Häuser ein zirka 3 Meter hoher Mix aus Stein und Holz und genau in der Mitte des offensichtlichen Dorfplatzes steht etwas Steinernes. “Was für ein Dorf.“, murmel’ ich unverständlich vor dem Tor stehend und reinschauend. Für das Innere Interesse habend durchgehe ich das hölzerne Tor. Kaum habe ich den ersten Pflasterstein des Weges berührt, überkommt mich die Angst. Nicht verwunderlich, wenn plötzlich alles größer scheint, oder? Wie immer bin ich wieder zurückgewichen und starre auf den Eingang. Missmutig spreche ich mir beruhigend zu (kann man schon als krank bezeichnen) und betrete erneut das Dorf. Wieder wird alles grö-ßer und wieder will ich weg, doch diesmal warte ich. Das Tor, die Mauer aus Holz, die Häuser und die Wege – alles wird binnen weniger Sekunden doppelt so groß und zahlreicher wie vorher. Als alles vorbei ist mache ich mich daran, dass Dorf zu erkunden. Auf dem Weg zum Dorf hab ich nur bis zu zwanzig Häuser und drei vier Wege gesehen. Nun aber scheinen es mehr als fünfzig Häuser zu sein und dement-sprechend auch viele Wege. An einigen Ecken stehen Häuser die sehr verwahrlost aussehen. Am Dorfplatz ange-langt erweckt ein schöner runder Steinbrunnen ein weiteres Mal mein Interesse. Das Wasser ist klar wie Kristall und nach einem süßlich schmeckenden Schluck gehe ich kurze Zeit später weiter. Fünf Häuser weiter stoße ich auf ein halb verfallenes Haus. Neugierig wie immer spähe ich durch die halb offene Tür. “…“ Mir fallen beinahe die Augen zu, weil ich es nicht mehr sehen kann. ‚Wieder diese Finsternis.’, denke ich mir und schaue nach den Fens-tern. “Verschlossen.“ Ich schaue zum Dach hoch. “Das ist doch nicht mehr normal.“ Kopfschüttelnd entferne ich mich und mache mich daran das Dorf zu verlassen. Wie ich es mir schon gedacht habe, wird das Dorf kleiner sobald ich es verlasse. Nach vorn blickend sehe ich einen Wald, der dem den ich betreten habe sehr ähnlich ist. Und wie beim anderen Wald ist auch dieser hier innen düster. “Nein.“, meine ich nur und gehe um den Wald herum. Bereits nach ungefähr einer halben Stunde ist der Wald zu Ende und wird von einer wunderschönen Wiese abgelöst. Die Wiese wird von einem kleinen Bach in einer schlaufenartigen Windung eingekreist. Jedoch meide ich das Was-ser. Da ich schon nicht wissen will, weshalb ein dachloses Haus innen düster sein kann, will ich schon gar nicht wissen was der Grund für das glitzernde Blut im Wasser ist. Mich wegdrehend sehe ich im Seitenblickwinkel eine Bewegung. “Na, wenn ich mich nicht irre…“, sage ich mich zur Bewegung drehend, “...müsste das der Typ sein. Bingo!“ Da steht er also, genussvoll in etwas reinbeißend und austrinkend. Nun wissend, dass er der Grund für das Blut ist – auch wenn ich es nicht wissen wollte – überquere ich das kalte Nass und gehe zu ihm. Auf dem Weg komme ich an ein paar Vögeln vorbei. Diese Vögel haben ein grün-gold glänzendes Gefieder, auf dem Kopf ist ein diamantroter Federkranz, während Schnabel und Beine bronzen sind. Ihre Augen sind von einem weißen Licht erfüllt, als wenn sie selber aus reinem Licht bestehen würden. Nun bei dem, wie sich herausgestellt hat, Vampirmann stehend, beobachte ich ihn wie er ungestört seinen Vogel leer trinkt. Fertig mit seiner Mahlzeit, wirft er das tote Tier achtlos über die Schulter. Sein Gesichtsausdruck verrät mir, dass er irgendein kleines Problem hat, über das er offenbar nachzudenken scheint. Und so ist es auch. Die Federn sind sein Problem. Er hat offenbar welche im Mund, die er gerade versucht rauszuspucken. Irgendwie lächerlich, wie er da so steht mit seinem genervten Blick und dem Versuch nur mit Luft die Federn los zu werden. (wirklich lächerlich) Endlich pfeift er kurzweilig auf seinen Stolz und spuckt die Federn vernünftig, mit Kraft und Elan, raus. Kaum ist das erledigt hat ihn sein Stolz auch schon wieder im Griff. Schweigend schaut er zu mir. Ich hingegen halte mir bereits die Hand vor den Mund und versuche so gut wie möglich nicht zu lachen. Doch kaum das sich unsere Blicke treffen, bricht es aus uns beiden heraus, während die Vögel vor unserem Synchronlachen erschreckt wegfliegen. Es dauert etwas bis wir uns wieder ein bekommen. “Hast du es also auch bis hierher geschafft.“, beginnt er, “Das ist gut. Ich war inzwischen bei meinem Boss.“ ‚Boss?’, wundere ich mich und schaue nervös zu ihm. “Wann?“ “Als du dir die Jegend angesehen hast.“ “Hm.“, ist alles was ich entgegnen kann. “Er meinte zu mir: “Diejenige müsse schon besondere Eigenschaften haben um uns anzugehören.“ Jep, das hat er gesagt.“ Den Satz seines Bosses hat er mit einer recht tiefen Tonlage und einer etwas lustigen Mimik betont, wobei ich leise kichern muss. Kurz hört er meinem Kichern zu und hebt seinen Blick dann zum Himmel, wobei er weiter spricht: “Da ich dich ja bereits eine Weile beobachtet habe, konnte ich ihm auch schon einiges über dich erzählen.“ Mein Lachen ver-stummt und meine rechte Augenbraue hebt sich. “Ähm.... und was ist das, was du ihm erzählt hast?“, frage ich ihn nun nicht mehr so fröhlich. Ich bekomme im allgemeinen Angst, wenn mir jemand sagt wie ich bin. Jedoch habe ich immer eine kleine Welle von Neugier in mir, was mich ruhig bleiben lässt. Der Vampir besieht mich mit einem etwas bösen Blick, was mich leicht schaudern lässt. Doch schnell wandelt sich sein böser Blick um und strahlt wieder Freundlichkeit aus, was von einem netten, wenn doch etwas frechen Grin-sen unterstrichen wird. “Nun...“, beginnt er und macht eine kurze Pause, “Du bist wie mir scheint, bereits sehr stark mit der Welt der Tiere vertraut.“ Meine andere Augenbraue hebt sich und ist gleichhoch mit der anderen. “Guck nicht so, oder ist es dir noch nicht aufgefallen, dass du dich wie sie bewegst und einige ihrer Laute nach-ahmst?“ “Öhm... doch, aber...“ Noch immer schaue ich ihn perplex an, denn eigentlich fällt das niemandem auf, wie ich mich bewege und damit meine ich nicht das, was ich bei der Treppe gemacht hatte. Er meint dies auch nicht. Er meint meine Haltung. Die Art wie ich meine Hände halte, meine Rückenhaltung, meine Art zu stehen. Auch wie ich mich orientiere oder halt meine Rufe, die andere nur für zurückgebliebene Verhaltensweisen halten. Bei diesen meinen Gedanken, mache ich eine meiner üblichen Bewegungen. Ich hebe meinen Unterarm an meinen Körper ran und habe die Hand wie eine Pfote. Eine Bewegung die Vierbeiner manchmal machen, wenn sie Neugie-rig etwas begutachten, das höher ist als sie selbst. “Ich habe meinem Boss aber nicht nur deine Verhaltensweisen genannt. Ich habe auch gesagt, dass du offensicht-lich in der Dunkelheit aktiver bist als im Hellen. Oder täusche ich mich da?“ Ich nicke schmunzelnd, denn sogar in dem Haus habe ich mich, trotz all der Angst recht... wohl gefühlt. (das versteh’, wer will) “Gut. Nun zu deinen Fragen.“ Er verschränkt ruhig seine Arme vor der Brust und verlagert sein Gewicht auf ein Bein. “Deinen Fragen nach zu urteilen, währest du auch gerne ein Wesen der...“, er schliesst die Augen und überlegt kurz, “Na ja, sozu-sagen möchtest du, wie es die Menschen gerne beschreiben, ein Wesen der Finsternis sein.“ Ich nicke ein zweites Mal. Er dreht sich um und sagt dabei: “Dann folge mir unauffällig.“ Somit geht er leichtfüßig wie ich es von ihm bereits gewohnt bin von der Insel. Ich hingegen stolpere bereits beim ersten Schritt und falle auf die Knie. ‚Unauf-fällig also. Na gut...’ »...Lernen...« Ich rappele mich hoch und folge ihm einfach wie ich es gerade für richtig halte - Die Insel überquere ich auf allen vieren rennend und über den kleinen Fluss mit seinem glasklaren Wasser springe ich. Danach hole ich ihn auf nor-mal menschliche Weise ein und bleibe ihm dicht an den Fersen – Halt meine Art hundertprozentig voran zu kom-men. Ich frage ihn wo er überhaupt hin will und bekomme meine Antwort prompt: “Zum Boss.“ Ab dann schweigen wir, während ich tausende Gedanken zu bewältigen habe. ‚Oh Gott! Nein Satan! Nein... ähm... ach egal irgendwer. Bitte hilf mir, dass ich nicht vor Angst in die Hose ma-che. (‚n Spruch... Um ehrlich zu sein habe ich vergessen, ob Madam ’n Rock oder ’ne Hose tragen) Ahhhhhh!!!! Was ist, wenn ich einen Test bestehen muss?! Oh Gott, oh... ähm... Den Spruch sollte ich nicht mehr denken. Hilfe, oder ich muss... nein bestimmt nicht... Ich will ein Vampir werden! Aber was ist, wenn ich durch Magie einer werde und mir einen Spruch merken muss? Oh... ... Bitte nicht...’ Plötzlich stoße ich gegen den Vampir. Er bleibt verwundert stehen und schaut mich fraglich an. Mein Blick fällt nach unten zum Boden. Nichts. Schulter zuckend geht der Vampir weiter und lässt mich irritiert zurück. Irgendet-was spüre ich dann unter meinen Schuhen und schaue noch mal runter. Etwas Braunes kommt geradewegs unter mir aus der Erde raus und wirft mich zu Boden. Bevor es wieder verschwindet, kann ich erkennen, dass es sich um eine kräftige Wurzel handelt. Gerade will ich mich darüber ärgern, als mir auffällt, dass mein Führer weg ist. Fast weg. Er biegt gerade an einem Felsen ab. Sofort spring ich auf meine Beine und renne ihm nach. Unterwegs versuchen dauernd irgendwelche Wurzel mich zum stolpern zu bringen. Eine hätte es fasst geschafft. »...Geschick...« Wieder beim Vampir schaue ich mich um und bemerke, dass es bereits Nacht wird. Durch die aufkommende Dun-kelheit übersehe ich einige kleinere Erdlöcher mit Minisümpfen drinnen, wobei ich erneut gegen Miseu (glaub‘ det is falsch geschrieben XD) vor mir stoße. Noch bevor er sich umdreht sage ich, dass er weitergehen soll. Die Wur-zeln haben es nun wesentlich leichter, mich zum stürzen zu bringen, doch verlasse ich mich nun mehr auf meine Ohren und umgehe die meisten geschickt. Offenbar verdirbt dies ihnen die Laune und sie lassen mich endlich in Ruhe. Mein Führer läuft noch immer direkt vor mir und ich konzentriere mich auf den Weg. ‚Vielleicht muss ich gleich wegrennen.’, denke ich mir so und linse zur Seite, wo sich etwas Großes bewegt. Doch obwohl nun nichts weiter passiert ist, blenden mich einige Glühwürmchen mit ihrem Licht und lassen mich mal wieder gegen meinen vamp-irischen Vordermann laufen. Dadurch fällt er beinahe in den See neben dem Uferweg, den wir gerade entlang wan-dern. Allein sein Vampirsein verhindert sein nass werden. “Ich sagte eigentlich unauffällig.“ “Sorry, aber ich laufe nun mal nicht jeden Tag an streitlustigen Wurzeln vorbei. Ebenso wenig ist bei mir der Gehweg voll von kleinen Löchern und einen See gibt es auch nicht in der Nähe, an dem ich nachts lang laufen kann.“, verteidige ich mich und erhöhe mein Tempo. Beleidigt gehe ich an ihm vorbei. “Falsche Richtung.“, höre ich nur und dreh mich um. “...“ Ohne mir meinen soeben angestauten Ärger anmerken zu lassen, folge ich ihm quer über eine Wiese. In der Ferne fällt mir auf, wie am Himmel ein riesiges Gebirge emporsteigt. ‚Soll ich da hochkraxeln, oder was?’ Der Mond steht bereits hoch oben und sieht aus wie ein kugelrunder Käse – Vollmond. Inzwischen wandern wir bestimmt schon so um die sechs Stunden, was sich bei mir langsam bemerkbar macht. Zielstrebig steuern wir auf das Gebirge vor uns zu und scheinbar ist das unser Ziel. Der Himmel ist schon gar nicht mehr zu sehen – zumin-dest nicht, wenn man nach vorn sieht. “So wir sind da.“, kommt es von dem Vampir und vor uns steht ein zirka acht Meter hohes Tor. Am Fuße dessen stehen zwei Männer. Sie haben die gleichen Merkmale wie mein Führer neben mir und sind zusätzlich bewaffnet – Torwächter. Wir schreiten auf sie zu und bleiben vor einem von ihnen stehen. “Ihre Identität!“, verlangte der Wächter von uns beiden. Lässig holte der Vampir ein Band aus seinem Mantel und zeigt es dem Wächter. Mich nimmt er dann am Arm und meint: “Saatsikra.“ Zu mir schauend nickt der Wächter und gibt ein lautes Brüllen von sich, was man ihm nicht wirklich zutraut. Es klingt sehr tief und wirkt auf mich leicht benebelnd. Vielleicht, weil es die Nacht selbst erzittern lässt. Eines ist jetzt schon mal klar: Hier traut sich keiner einfach so hin, dazu scheint hinter diesem Tor etwas zu sein, was alles Schwächere fern hält. Knarrend öffnen sich die hölzernen, mit Eisenhalterungen besetzten Torflügel und geben einen ebenso hohen Flur frei. Etwas unwohl betrete ich den Flur, auf dessen viereinhalb Meter breiten Boden ein roter Teppich ausgebreitet liegt. Das Ende ist nur schwerlich zu sehen und ich hoffe, dass ich danach beim Boss bin. Unerwartet nimmt der Vampir meine Hand und weißt mit der anderen zum Ende des Flures. Fraglich schaue ich erst ihn an und dann in die Richtung die er mir mit der Hand weißt. Ich kann nichts Außergewöhnliches erkennen, bis etwas Helles auf uns zufliegt. Es löst sich im Flug auf, doch ich bin mir sicher, dass es sich um eine Art Feuerball handeln muss. Kurz darauf kommen weitere auf uns zu geflogen, die sich ebenfalls während des Fluges auflösen. »...Wagnis...« “Müssen wir da etwa durch?“, murmele ich in der Hoffnung, dass wir es nicht müssen. “Siehst du einen anderen Weg?“ Ich schaue mich sofort um, nur um festzustellen, dass der Flur der einzige Weg ist. Seufzend verneine ich. “Schon blöd, nicht?“ Ich nicke. Er lässt meine Hand los und umfasst meine Hüften. Ich blinzle nur und meine nächste Reaktion ist die, dass ich die Arme um seinen Hals lege, da er mich nun auf seinen Armen trägt. Dann sprintet er plötzlich los und rennt wie von allen Geistern verlassen auf die vielen Feuerbälle zu. Jedes mal weicht er nur Zehntelsekunden, bevor wir mit einem der Bälle zusammenkrachen, diesen aus. Alles was ich tue ist... schrei-en. Mit geschlossenen Augen schreie ich so laut es nur geht. (Armer Vampir) Kurz verstumme ich und öffne die Augen. Immer näher kommen wir dem Ende des Flures und ich will erleichtert aufatmen, als ich einen schrillen Ruf wahrnehme. Meine Augen weiten sich, als ich plötzlich einen riesigen feuerfarbenen Adler dort stehen sehe. Mir entgleisen alle bis jetzt gebliebenen Gesichtszüge, denn der Vampir dachte absolut nicht daran anzuhalten. »...Angst?...« Die scharfen Augen des Adlers haben uns ins Visier genommen und irgendwas gefällt mir an dessen Blick nicht. “Achtung!“, sagt der Vampir zu mir, als ein Feuerstrahl uns nur knapp verfehlt. ‚Jetzt weiß ich, was mir an seinem Blick nicht so gefällt.’ Anfangs speit der Adler lediglich ein paar flammende Strahlen auf uns, doch als wir ihm sehr nahe sind, beginnt er mit seinen Flügeln nach uns zu schlagen. Nun heißt es dem “Atem“ des Adlers und dessen kurzzeitig aufflammenden Flügeln ausweichen. Dem jungen Vampir fällt es nun doch schwer den Attacken auszu-weichen. Gerade weicht er einem Feuerstrahl aus und nur wenige Millimeter neben meinem Kopf saust eine Kralle des Adlers vorbei, was mich unwillkürlich aufschreien lässt. (ein Organ ist das...) Erstaunlicherweise scheint der Adler sich vor meinem Aufschreien erschreckt zu haben, denn er hält kurz inne um sich wieder zu besinnen. Dies nutzt der Vampir aus und springt schnurstracks am Adler vorbei, der gerade wieder mit seinem Flügel nach uns beiden schlagen will. Laut verkündet der Adler seine Wut in einem ohrenbetäubenden Schrei, was an einen Sterbenden seiner Art erinnert. Den Flur nun hinter uns habend, setzt mich mein irrer Führer ab. Über seine Schultern sehe ich, wie sich der Adler langsam in einem dichter werdenden Nebel auflöst. Zu Boden sinkend, spüre ich wie sehr mein Herz rast. Es dauert etwas bis sich mein Puls normalisiert hat, doch danach kann ich wieder problemlos stehen, da meine Beine nicht mehr so zittern. Vor mir erblicke ich eine pech-schwarze Tür und hebe verwundert eine Augenbraue. Der junge Vampir tritt auf die Tür zu und öffnet sie. “Willst' als erstes?“, fragt er mich und macht eine gentlemanlike Geste. Mich dem Raum nähernd erschaudere ich kurz. Im Inneren ist es düster und man kann meinem Gesicht ansehen, dass sich meine Misstrauen soeben meldet. “Ach, weißt du. Ich laufe lieber als letzte.“, gebe ich ihm als Antwort, gehe ein paar Schritte zurück und verbeuge mich als Zeichen, dass er vorgehen darf. Sein Gesicht sagt mir das ich richtig gehandelt habe. Neben der Tür ist an der Wand eine brennende Fackel angebracht, welcher er sich nimmt und in den Raum wirft. Mit erstaunen beobachte ich wie die Fackel immer tiefer hinab stürzt und irgendwann lautlos verschwindet. ‚Kein Boden ist auch ein Bo-den.’, spukt es mir im Kopf. “Es sind bereits sehr viele hier hinein gegangen, ohne groß auf die Finsternis geachtet zu haben. Das war ihr Fehler.“, erzählt mir der Vampir bevor er die Tür wieder schließt. “Alle?“, frage ich ihn, nachdem wir weitergehen. Dieser Flur ist kleiner, vielleicht drei Meter hoch und zwei Meter breit. Die Wand besteht aus grob gehauenem Gestein und der Boden ist zwar auch aus Stein, aber glatt. Ein Grinsen umspielt die Lippen meines Führers und ich mache ihn darauf aufmerksam. Mir ist nämlich so, als wolle er mir noch etwas dazu sagen. “Ein paar Anwärter hatten ihren Kopf benutzt oder sind wie du misstrauisch geworden.“ Ein Seufzer entgleitet ihm. “Trotz allem sind nur wenige das geworden was sie sich gewünscht haben zu werden.“ Verwundert laufe ich ihm still nach und betrachte die kleinen Veränderungen im Flur. Inzwischen laufen wir auf einem schwarzen Teppich, dessen Rand mit goldenen Stickereien geziert ist. Mittig sind verschiedene Kreaturen hineingesetzt, darunter auch der Adler wie er über ein schwarzes Einhorn fliegt. (des Ein-horns Konturen sind weiß hervorgehoben) Nach weiteren Metern hängen an der Wand Bilder in den unterschied-lichsten Rahmen, wo jeder Rahmen für sich schön ist. Letztlich hängen an der steinernen Decke alle fünf Meter Kronleuchter. Ich frage den Vampir warum es nicht alle geschafft haben, dass zu werden was sie werden wollten. Er erzählt mir, dass bisher fünfzehn von dreißig Menschen das Zeug zu einem Vampir hatten. Dreißig von insge-samt tausendfünfunddreißig. Die anderen waren in der, wie er es nennt “Ewigen Tiefe“ verschollen. Trotz der hohen Zahl ist rein gar nichts zu sehen in dem Raum. Der Vampir bleibt vor einer weiteren Tür stehen und öffnet sie. “Hier müssen wir rein. Außerdem sind die Räume nicht überall so dunkel.“, meint er und betritt den wesentlich helleren Raum. Obwohl er sagt, dass ich da rein müs-se um zum Boss zu gelangen, überkommt mich ein mulmiges Gefühl. Innerlich überlege ich eifrig was mich an dem Raum so stört. Bis es mir auffällt. Für meinen Geschmack, oder besser dafür, dass hier alles innerhalb des Gebirges zu sein scheint, ist der Raum verdammt hell. Ich kann so ziemlich alles sehen, was im Raum so ist. Ge-nauso sehe ich ihn wie er auf eine weitere Tür zu steuert. ‚Irgendwas ist hier faul.’ Im Seitenblickwinkel kann ich sehen, wie sich etwas bewegt. Doch als ich genau hinsehe, sehe ich nichts. Ich entferne mich von dem Eingang und blicke weiterhin an die Stelle. Da! Eine Stelle des Raumes wirkt leicht verschwommen und diese eine Stelle bewegt sich. Zumindest das Verschwommene bewegte sich, es bewegt sich auf den Vampiren zu der gerade die andere Tür erreicht hat. Er dreht sich gerade um, vielleicht um zu sehen ob ich hinter ihm bin und ich rufe ihm zu, dass sich etwas ziemlich schnell auf ihn zu bewegt. Doch noch bevor ich meine Warnung fertig ausgesprochen habe, muss ich wegsehen, da das Wesen ihn bereits erreicht hat. Ich schließe die Tür und vernehme nur nicht zuzuordnende Geräusche wobei ich zu Boden sinke. Leise beginne ich zu weinen. Nicht etwa, weil ich nun kein Vampir mehr werden kann, sondern wegen ihm. Ich habe mich schnell an ihn gewöhnt und bin gern in seiner Nähe gewesen. Zumal er es offenbar verstand anderen ihre Angst zu neh-men. Schritte lassen mich verwundert noch vorn sehen. Vor mir steht jemand mit derselben Hose und dem gleichen Umhang wie der Vampir sie getragen hat. Selbst die Stiefel sind die gleichen. “Was ist denn?“ Ich will es fast nicht glauben, doch die Stimme lässt mich hochschauen. Er ist es. Unverletzt steht mein Führer vor mir und lächelt mich an. “Wie kann....du bist...ich hab...aber...“ Ich hole kurz Luft um wenigsten einen vernünftigen Satz herauszubrin-gen. “Ich dachte du wärest da drin.“ Ich weiße zur Tür hin und schaue ihn mit Tränen in den Augen an. Sich zu mir runterbeugend sagt er: “Ich war gar nicht wirklich in dem Raum, Kleine.“ Er hilft mir auf und wischt mit dem Daumen meine Tränen weg. “Eigentlich stand ich die ganze Zeit über schon hier.“ “Aber...wieso hab ich...dich nicht bemerkt?“, schniefe ich. “Vielleicht, weil du zu sehr mit dem Raum beschäftigst warst. Oder mit dem Wesen da drinnen.“ Er nimmt meine Hand und führt mich weiter den Flur entlang. “Das Wesen ernährt sich von denen, die dumm, einfältig oder übereilt beziehungsweise zu selbstsicher sind. Im Übrigen war das ein Doppelgänger von mir, was es erwischt hatte.“ “Der war aber sehr real.“ “Tja, anders hätte er wohl nicht die Tür öffnen können, oder?“ Ein nicken ist alles von mir. Wir kommen erneut an einer Tür vorbei und ich drücke seine Hand etwas fester. “Keine Bange. Der Test ist hinter dir und mein Boss nun vor dir.“ Erleichtert über diesen Satz lockert sich mein Griff etwas. “Wobei ich dir sagen muss, dass mein Boss sehr wählerisch ist in der Auswahl seiner Untertanen.“ “Super.“, kommt es bedröbelt von mir. “Wenigsten habe ich diesen Test bestan-den. In Gewisserweise ist mir das schon genug.“, füge ich hinzu. “Willst kein Vampir mehr werden?“ “Doch, aber wenn ich es nicht schaffen sollte, so bin ich doch froh so weit gekommen zu sein. Und ich darf mich deinem Boss persönlich vorstellen. Das ist doch was.“ Er nickt. (Prüfung + Vorstellungsgespräch bei Vampiren? *drob*) Nach ungefähren zehn Minuten betreten wir einen großen Saal in dem zahllose von Vampiren stehen, hocken oder sitzen. Unterwegs hat mir "mein" Vampir erzählt, dass bei der zweiten Tür neun Menschen ihr Leben gelassen haben. Sie haben nicht auf ihr Gefühl gehört und sind dem Doppelgänger einfach nachgegangen. Danach habe ich ihn gefragt, was aus den restlichen sechs geworden sei, doch dazu hat er nur gesagt: “Vielleicht später. Wenn mein Boss sich entscheidet, wirst du es wahrscheinlich schon wissen.“ »...Geborgenheit...« Der Saal erinnert mich ein wenig an den Eingangsbereich des alten morschen Hauses im Wald. Während er zu seinem Boss geht und mit ihm redet, beschäftige ich mich mit Saal. Die Tür ist mittig in der Wand angebracht und aus Edelholz. Der Boden unter mir wirkt wie gebohnert, denn ich kann mich selber darin spiegeln sehen. Das Mus-ter weist deutlich die Unterschiede zu meiner Welt auf. Sie sind darauf abgebildet. All die Kreaturen, Statuen, Land-schaften. Rechts von der Tür stehen ein paar große Tische wie man sie von Banketten kennt – bis zu zehn Meter lang und eineinhalb Meter breit. An den Tischen sitzen Vampire die ihr Essen vor sich genießen oder mich neugierig besehen. Die Wand hinter ihnen ist mit zwei großen Bildern versehen. Mir kommt es vor als würden diese zwei Bilder die Geschichte dieser Festung darstellen. Die Wand gegenüber der wo die Eingangstür ist, hat sieben große Fenster die den Saal mit Licht durchfluten. Der Abstand zwischen den Fenstern beträgt ungefähr zwei Meter. Wenn ich nach draußen sehe, kann ich an der Außenwand Ranken erkennen. Mein Blick streift weiter nach links wo nach dem siebten Fenster noch Platz für drei weitere wäre. Doch befindet sich keines dort, dort ist wieder die Dunkelheit die ein wenig vom Licht erhellt wird. Mein Blick wandert zur Mitte des Saals, wo so etwas wie ein Thron steht, nur nicht ganz so auffallend. Er steht hinter einem senkrecht aufgestellten großen Tisch. Dieser Tisch ist fast so breit wie der Saal und steht nur eins, zwei Meter von den Wänden entfernt. Von der Breite her dürfte er schon vier Meter sein. Um den Tisch herum stehen weitere Stühle. Es sind keine normalen Stühle aus einfachem Holz und mit Schnitzereien verziert. Sie sind aufwändiger bearbeitet, aus Edelholz bestehend und leicht im römi-schen Stil gehalten. Anders der Thron. Der ist zwar auch aus Edelholz doch ist er im Rokokostil gehalten, während goldene Verziehrungen zu finden sind. Die Tische sind alle im römischen Stil. An dem Tisch sitzen offenbar die höhergestellten Vampire. Ich schaue nochmals zum Thron und erblicke einen Mann im Alter von etwa dreißig Jahren. Sein Haar wirkt im Schein des Lichtes gold-gelb. Seine Gesichtszüge ge-ben zu verstehen, dass er ein ernster aber durchaus verständnisvoller Herrscher ist. Seine Kleidung besteht aus lockerem Stoff und hauptsächlich bräunlich. Mehr kann ich nicht erkennen, da er ja hinterm Tisch sitzt. Hinter ihm sehe ich zwei hochgewachsene Vampire. Ihrer edlen, silbernen Kleidung nach sind es seine Leibwächter. Sie besit-zen kräftige lederne Flügel. Im dunkleren Bereich erkenne ich weitere Tische an denen noch mehr Vampire sitzen. Bisher sehen sie alle sehr verschieden aus, doch sehe ich nun zwei, die völlig gleich ausschauen. ‚Zwillinge?’, schießt es mir förmlich durch den Kopf. Heißt das, dass Vampire durchaus auch geboren werden können? Entweder das oder man hat zwei menschliche Zwillinge zu Vampiren gemacht. Ein Geräusch von oben lässt mich neugierig den Kopf heben. Über den Fenstern sind lange Balken angebracht, welche mir vorhin gar nicht aufgefallen sind. Die Fenster gehen gar nicht, wie gedacht bis zur Decke, sondern enden drei Meter vorher. Die komplette Decke weißt diese Balken auf und auf den Balken sitzen weitere Vampire. Vampire die alle Flügel besitzen und dort oben offensichtlich lieber sitzen als hier unten bei den anderen flügellosen Vampiren. Nun höre ich immer wieder sacht das Schlagen von Flügeln. Einige von ihnen tragen die silberne Tracht der zwei Wächter. Offenbar hat der Boss mehrere Beschützer. Einen dieser Vampire beobachte ich wie er von seinem Platz elegant runterfliegt und neben dem linken Wächter landet. Dieser breitet seine Flügel aus und übergibt seinen Platz an den anderen. ‚Hm. Wo ist er denn?’, höre ich mich selber in Gedanken fragen und schaue nach dem Vampir der mich herge-bracht hatte. ‚Toll.’, denke ich prüde, nachdem ich ihn an einem Platz am großen Tisch sitzen sehe. Jetzt stehe ich da und bemerke etwas sehr spät, dass mich inzwischen alle anwesenden Vampire angucken. Gut, mir soll es nur recht sein, solange mich keiner von ihnen anfällt. Ich wende meinen Blick zum Boss und mache nichts mehr. We-der sehe ich mich neugierig um, noch rühre ich mich vom Fleck. Ich schaue nur geradeaus zum Boss und mustere ihn, während ich warte. Aber worauf werde ich warten? »...Geduld...« Der Boss sieht eine Zeit lang still schweigend zu mir (stellt euch 20 min. warten an einer Menschenschlange vor - dass tut weh), während ich böse zurückschaue. Dann endlich fängt er an zu reden. “Hm.“ (richtig Wortgewandt ^^) ‚Wie bitte??’ Ich lasse mir kaum anmerken, dass mich dieses “Hm.“ beinahe aus den Latschen kippen lassen hat, doch einen zweifelhaften Gesichtsausdruck kann ich nicht vermeiden. Na ja, wobei das durchaus zu seiner Prüfung gehören kann. Machen wir lieber nichts falsches und schauen wieder normal. Oder ist genau das dass Falsche?? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sekretär: "Öhm... Das wars." *auf den Boden blick* "Naja. Immerhin haben Sie keine Beule davon bekommen." *mich schüchtern angrins* VonArrcross: *wie tot dalieg* "Schön..." Sekretär: "Brauchen Sie etwas?" VonArrcross: "Ich nicht, aber du." *langsam aufrappel* Sekretär: *mit Vorahnung von mir weggeht* VonArrcross: "Du kleiner.. verdammter... ungehobelter..." *umkipp* Sekretär: *blinzelnd da steht* "Hm?" *näher komm* VonArrcross: *aufspring und ihm an die Gurgel geh* "Ich hoffe für dich, dass du keinen Mist gemacht hast!!" Sekretär: *hastig den Kopf schüttelt* VonArrcross: *Schwindelanfall bekomm* "Halt mich mal, aber ohne mich zu beissen." Sekretär: "Ja, Sir." *zu den Lesern schaut* "Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen.^^" Mein Herr wird zum nächsten Kapitel anwesender sein." *die Lesern verschmitzt angugg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)