I'll be back
„Hier EVA-14. Erreichen nun Japanische Hoheitsgewässer. Holt schon mal den Champus raus, heut wird gefeiert!“, meinte Stefan quitschvergügt als er das HQ anfunkte.
„Hier NERV-HQ. Haben verstanden. Welchen wollt ihr? Den trockenen oder den milden?<“, fragte Misato. Maya und Stefan hatten in den letzten Tagen nichts von den Ryousanki gehört, gesehen oder gespürt und sie waren sich ziemlich sicher dass die weißen nicht so dämlich währen sich dem japanischen Festland zu nähern solang da auch nur ein einziger EVA vorzufinden währe. Nacheinander meldeten sich die anderen Children bei ihm.
„Willkommen zurück mein Liebling, ich hab dich echt vermisst.“, meinte Rei als erste. „Ich dich auch kleine, in ein paar Minuten wird erst mal deftig geknuddelt.“, antwortete er. „Wie süüüß. Morgen 6th, auch mal wieder da?“, fragte Asuka als nächste. „Ach der Rotschopf...stimmt ja, die hätte ich fast vergessen. Morgen auch.“, kam es von ihm, woraufhin Asuka ihm wieder die Zunge rausstreckte und ihr Augenlid runter zog. „Na, alter Langstreckenschwimmer, alles im Lot auf'm Boot?“, fragte Toji als nächster. „Immer doch. Maya war ja die ganze Zeit da und hat aufgepasst!“, antwortete Stefan grinsend. „Hey! Lasst mich aus dem Spiel!“, meinte besagte kichernd per Intercom. „Schön das ihr wieder da seid. Wie ich sehe habt ihr ein paar Mitbringsel dabei.“, meinte Shinji. „Wenn du die komische Kuchengabel hier meinst....die kannst du haben. Ist mir zu sperrig das Teil.“, „Na wenn du das sagst. Aber so wie ich gehört habe hast du auch zwei rote Murmeln dabei.“, meinte Kensuke.
„Japp die haben wir...weggefindet.“, meinte Maya an Stefans Stelle. „Auch ne Art das zu beschreiben.“, murmelte Kati daraufhin vergnügt. „Tut mir ja Leid wenn ich diesen entspannten Plausch unterbrechen muss, aber tut mir mal einen Gefallen und beobachtet Himmel und Horizont. Ich glaub zwar nicht das sie kommen, aber sicher ist besser. Hier im flachen Wasser kann ich nicht weit genug abtauchen um ihren Harpunen zu entkommen.“, meinte Stefan und beendete die Verbindung. Alle anderen gaben ihm Recht und suchten mit ihren EVAs alle Himmelsrichtungen ab. Auch Imiel stand auf einem Hügel und lauschte in den Äther. Sie war nun aber nicht mehr in ihrer nackten Cherubimgestalt unterwegs sondern in einer extra für sie angefertigten, Blau-grauen Panzerung. Es sah in etwa so aus wie ein Plug-Suit aber darüber waren wie bei einem EVA viele dicke Panzerplatten angebracht. Auch hatte sie ein Schwert in ihrer Größe bekommen, was aber immer noch knapp sechs Meter Klingenlänge bedeutete. Damit nicht nur Shigeru sie hören konnte, hatte sie auch ein Headset bekommen, das sie einfach in ihre Haut wachsen ließ, sobald sie zur Cherubimform wechselte. „Ich kann nichts spüren, es scheint niemand außer uns in der Nähe zu sein.“, kam es mit ihrer tiefen Stimme durch die Lautsprecher.
„Ist auch besser so, wenn mir die Viecher je wieder unter die Augen kommen, dann ramm ich ihnen ihre Harpunen so tief in den Arsch das sie sich mit den Spitzen in den Zähnen pulen können.“, meine Stefan halb vergnügt, halb angesäuert. „Nein das wirst du nicht! Ich will auch mal so einen Flattermann zerlegen. Du hattest schon zwei, also stell dich ganz hinten an.“, meinte Asuka aufmüpfig. Jeder der das hörte hatte wieder einmal einen großen Schweißtropfen auf dem Hinterkopf.
Knapp fünf Minuten später erreichte der Neopren-EVA den Felsenstrand an dem er auch schon abgelegt hatte und kniete sich hin um Maya aussteigen zu lassen. Sie wurde gleich herzlich mit einem Kuss von Ritsuko begrüßt. „Maya-chan, es ist schön dich wieder bei mir zu haben.“, säuselte Ritsuko verträumt wie ein junges Schulmädchen. „Jaaaaa, ich habe dich auch vermisst...“, kam es auf die gleiche Weise von Maya zurück, ehe sie sich wieder küssten. Misato und Makoto betrachteten das ganze grinsend und verhielten sich still. EVA-00 war der erste der bei dem gestrandeten ankam und sich neben ihm auf die Knie sinken ließ, nachdem er die Hand wie eine Brücke auf die Schulter von EVA-14 gelegt hatte. Kaum war der Entry-Plug draußen, eilte Rei auch schon zu Stefan, der grad seinen eigenen Plug ausfahren ließ. Rei kletterte schnell in die Wohnzelle und fiel Stefan, der grad aus der Säuberungsanlage kam, stürmisch um den Hals. „Hey....hmmmmmmm....“, brachte er grad noch raus, ehe sie ihn mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss zum Schweigen brachte. Nach ein paar Minuten trennten sich ihre Lippen wieder voneinander und sie sahen sich verliebt in die Augen. „Schön das du wieder da bist.“, schnurrte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Stefan tat es ihr gleich und umarmte sie fest. „Schön wieder hier zu sein.“, Noch lange hielten sie sich so in den Armen und spürten einfach nur die Nähe des anderen. Als sie sich nach einer Weile wieder zaghaft voneinander lösten, konnten sie kleine Tränen auf den Wangen des anderen entdecken. „Ich....hab dich so vermisst.“, stammelten beide gleichzeitig um sich dann von neuem in die Arme zu fallen. Sie umarmten sich fest als wollten sie sich nie mehr trennen, was wohl auch ihr Wunsch war, aber wie immer in solchen Momenten wird man von dritten gestört. „Heeeeeyy! Ihr könnt euch nachher noch umknuddeln, so schnell wird keiner von euch mehr abhauen müssen. Rei du kannst gerne bei Stefan in der Wohnzelle bleiben während dieser seinen EVA in den Cage buxiert. Wir wollen ja nicht den ganzen Tag hier bleiben.“, meinte Misato per Com. Langsam trennten sie sich voneinander und lächelten sich unendlich liebevoll an. „Was meinst du, gehen wir nach Hause und legen uns dann ins Bett? Ich könnt ein wenig....'schlafen'...“, meinte er nun grinsend.
Rei guckte ihn erst komisch an, ehe bei ihr der Groschen fiel. „Oh...ja sicher. Ich bin auch gaaaanz müde und kann es kaum erwarten endlich wieder ins Bett zu gehen.“, meinte sie und grinste nun ebenfalls. Stefan fragte sich zwar warum er überhaupt aus dem Plug geklettert war, aber es war ihm nun auch egal. „Sag mal...wenn du bei mir drin bist, wer steuert dann eigentlich deinen EVA-00 wieder in den Cage?“, fragte er. Daraufhin musste Rei kurz komisch gucken. „Uhm....gute Frage. Na dann werd ich wohl mal wieder in meinen Plug steigen. Wir sehen uns ja gleich wieder und dann kommst du mir nicht so schnell davon.“, meinte sie und stieg aus der Wohnzelle. Allerdings nicht ohne ihn vorher noch mal zu küssen. *....das hab ich sooo vermisst...* grinste er in sich rein ehe er den Entry-Plug bestieg.
EVA-00 und -14 liefen nebeneinander zu den Aufzügen und ihre Piloten hatten die ganze Zeit die Verbindung geöffnet. Sie erzählte ihm von den ganzen kleineren Ereignissen die während seiner Reise passiert waren. Aufmerksam lauschte er ihren Erzählungen und musste sich ein paar Mal den Bauch von Lachen halten, was dann auch recht komisch aussah wenn sein EVA diese Bewegung adaptierte.
Während Stefan und Rei noch ihn der Wohnzelle geknutscht hatten, war Asuka nicht untätig geblieben und hatte sich die Lanze gekrallt um damit rumzuspielen.
„Geiles Teil. So groß und wiegt fast nichts. Das Handling ist auch klasse. Total ausbalanciert, die perfekte Waffe.“, meinte sie nur und ließ die Lanze in ihrer Hand kreisen.
„Stimmt, ein schönes Spielzeug. Ich hab noch nie eine solche Formgebung gesehen. Nur zwei hauchdünne Bänder und doch so Robust wie ein einzelner Diamant. Nur da an der Ecke von der einen Zinke fehlt ein kleines Stück.“, meinte Shinji und deutete auf die Bruchstelle. Es war nur eine kleine Schramme an der ein paar kleine Stücke raus gebrochen waren. Wenn man nicht genau hinsah bemerkte man es kaum. „Was erwartest du? immerhin war das Ding direkt im Zentrum des 2nd Impact, es wundert mich das das Teil noch am Stück ist.“, meinte Toji der ebenfalls auf den roten Speer blickte. Imiel kam nach kurzer Zeit angeflogen und stellte sich auf EVA-02's Arm. Vorsichtig streckte sie die rechte Hand aus um die Lanze zu berühren, aber kurz vorher entlud sich ein Funke und versengte ihr die Finger. „Aaauuu!“, knurrte sie und zog die Hand wieder zurück. „Was war das denn?“, fragte Shigeru besorgt, auf dem Hauptschirm im HQ konnte man alles sehen. „Die Lanze scheint dich wohl nicht zu mögen...“, meinte Asuka entschuldigend.
Imiel blickte die Lanze nur missbilligend an und setzte sich dann auf die Schulter des roten Riesen. „Scheinbar lässt sie keine himmlischen Wesen unter dem Rang eines Seraphim an sich herran.“, murrte sie beleidigt. „Nun nimm es doch nicht so tragisch, ich glaub eh das sie dir ein wenig zu groß währe.“, meinte Shigeru tröstend. Und er hatte Recht, immerhin war das Teil fast doppelt so lang wie der EVA der sie trug. „Trotzdem, ich find das diskriminierend.“, meinte sie muffelig. Daraufhin konnten alle nur verschmitzt lächeln.
Nach fünf Minuten waren sie wieder in den Cages und kletterten aus ihren Plugs. Die Lanze hatte Asuka dem Technikerteam übergeben, die schon darauf warteten um sie untersuchen zu können. Auch die beiden S2-Engines wurden an diese Techniker ausgehändigt. EVA-14 wurde gleich auf seiner Plattform in die Werkstatt gefahren wo man sofort anfing ihm die Neoprenpanzerumg abzunehmen und die normale Panzerplattenmontur wieder draufzusetzen. Kaum das beide aus den Plugs geklettert waren, hingen Rei und Stefan schon wieder aneinander wie die Kletten. Man konnte ihnen grad noch so ausreden zusammen zu duschen. Auch wenn die Jungs kein Problem damit gehabt hätten das Rei bei ihnen mitduscht. Allerdings...die Mädchen hätten wohl auch nicht wirklich nein gesagt wenn Stefan bei ihnen mitgeduscht hätte...zumindest Rei nicht.
Nach der Dusche ging es zu Nachbesprechung der Mission, bei der alle dabei wahren, obwohl nur Stefan und Maya anwesend sein mussten.
„Leichte Schäden an EVA-14 und dem Neoprenpanzer. Zwei geborgene S2-Engines nach Beseitigung deren eigentlicher Besitzer. Ermöglichen der Festname von 34 Umweltverbrechern, was zur Ergreifung von drei führenden Großindustriellen führte die daran beteiligt waren. Und das wichtigste: Die Bergung der Lanze des Longinus. Ja, ihr habt in den paar Wochen ganz schön was geschafft.“, meinte Misato vergnügt nachdem sie die einzelnen "Quests" aufgezählt hatte, die die beiden bewältigt hatten.
„Ist ja nicht so das wir so viel anderes zu tun hatten...“, meinte Stefan belustigt. Auch Maya kicherte leicht. „Wie dem auch sei, da die Beschädigungen am EVA zu gering sind um ins Gewicht zu fallen, können wir von einem 100%iegen Erfolg der Mission sprechen. Meinen Glückwunsch.“, ergänzte sie. Daraufhin kam Khozo in den Raum und stellte sich vor Maya. „Lieutenand Ibuki.“, sagte er knapp und in Militärischer Tonlage, woraufhin alle Children, Misato und vor allem Maya, Haltung annahmen und stramm standen. „Wegen ihrer Verdienste auf dieser Mission werden sie vom Rang eines Lieutenand in den Rang eines Lieutenand Commander befördert. Die Beförderung ist mit dieser Minute wirksam. Meinen Glückwunsch.“, sagte er und entfernte ihre alte Rangmarke am Kragen ihrer Uniform um das neue Abzeichen dran zuheften. Als das geschehen war salutierte er vor ihr, was sie ihm dann auch gleichtat. Nun salutierten noch mal alle anderen um dann zu Maya zu stürmen und sie mal ordentlich zu knuddeln und sie zu beglückwünschen.
„Freut mich für dich Maya, endlich bekommst du mal was dir zusteht.“, meinte Misato. Auch alle anderen bekundeten irgendwie ihre Glückwünsche. „Das muss gefeiert werden. Machen wir einfach eine Wilkommen-zurück-und-herzlichen-Glückwunsch-Party daraus.“, meinte Asuka. „Hört sich nicht schlecht an, aber denk nicht mal daran mit einer Tonflasche aufzutauchen.“, meinte Stefan stichelnd. „Was los 6th? Hast du als Seemann Angst vor Alkohol?“, fragte Asuka nicht minder keck. „Ja hab ich! Und so weit ich mich erinnern kann hattest du beim letzten mal die schlimmeren Kopfschmerzen von uns.“, meinte er mit fiesem Grinsen. Daraufhin grummelte sie nur irgendwas Unverständliches.
„Gääähn....man bin ich Müde. Ich glaub ich geh erst mal in Bett. Wenn irgendwas ist, weckt mich nicht.“, sagte er nur, ehe er gekünstelt gähnend den Raum verließ. Rei gähnte ebenfalls ein wenig zu auffällig und folgte ihm. Kaum waren sie beide aus der Tür verschwunden, fingen alle die sich noch im Raum befanden an wissend zu grinsen.
Den ganzen Tag über lagen die beiden eng aneinander gekuschelt im Bett und schmusten was das Zeug hielt. Und wirklich, es versuchte niemand sie zu stören.
„Stefan.........Steeefan.....wach auhauf!......aufwachen mein süßer.....“, hörte er durch seine Decke, die er über den Kopf gezogen hatte. Als eine Reaktion seinerseits ausblieb, wurde einfach sein linkes Bein gepackt und an der Fußsohle abgekitzelt. Er sprang japsend vor Lachen auf und versuchte Rei's Griff zu entkommen, was sich aber als ziemlich zwecklos herausstellte. Also hieß es: Gegenangriff. Vor Lachen prustend griff er ihr an die Seiten und kitzelte zurück. Nun gab es gar kein halten mehr und sie warfen sich auf der Matratze hin und her wobei sie die ganze Bude zusammenkicherten. Aus dem Gekitzle wurde nach wenigen Minuten stürmisches Rumgeknutsche, wobei sie sich immer noch auf dem Bett wälzten. Allerdings ist die Fläche eines solches Bettes eher gering, was dazu führte das sie....-WUMMMS-.... auf dem Boden landeten, wobei Rei noch am bequemsten lag da sie Stefan als Polster hatte. Der allerdings hatte seinen Schuh im Rücken und murrte deswegen wehleidig. „Ooooh hast du ein Auawaua? Warte ich mach es weg.“, sagte sie, ehe sie unter ihn griff und den Schuh entfernte. „Danke...aber meine Lippen tun auch weh, kannst du die mal behandeln?“, fragte er grinsend. „Dr. Rei ist schon zur Stelle...“, säuselte sie, ehe sie ihn verarztete. Stefan kam nicht umhin festzustellen dass er es wirklich vermisst hatte bei Rei zu sein. „Sag mal süße, steht heut irgendwas an oder können wir einfach mal bummeln?“, fragte er. Rei lächelte ihn nur kurz an und legte dann ihren Kopf auf seine Brust. „Nein, Ich hab Ritsuko gebeten das wir heut weder Synchrontests noch Harmonixtests machen müssen, wir haben heut also den ganzen Tag nur für uns.“, Beide waren in diesem Moment wirklich sehr zufrieden mit der Welt. Zärtlich umfasste er ihre Brust und schmiegte sie an sich. „Was meinst du, bleiben wie heut im Bett?“, fragte er daraufhin. „Dann müssten wir erst wieder da rein kommen.“, meinte sie neckisch. „Kein Problem, halt dich fest!“, sagte er nur, ehe er sich mit ihr auf der Brust aufrichtete und ihre beiden Körper ins Bett zurückwuchtete. Sie schmiegte sich sofort fester an ihn und drückte ihm einige Küsse auf den Nacken.
Stefan allerdings überlegte angestrengt. Nach einer Weile fiel Rei auf das er gar nichts sagte oder überhaupt irgendwas machte, was sie dazu veranlasste ihn darauf anzusprechen. „Was ist los Liebling? Du siehst so betrübt aus.“, meinte sie und blickte zu ihm. „Hmmmm...Rei, ich muss dir etwas sagen.“, meinte er nach ein paar Augenblicken. Die Art wie er das sagte beunruhigte sie. „Was denn?“, fragte sie zögerlich. „Es ist wegen Maya. Ich habe mit ihr in einem Bett geschlafen.“, sagte er mit einem gewissen Maße an Trauer in der Stimme. Rei blickte ihn nur sprachlos an und sagte nichts. „Falls du denkst das wir miteinander...das haben wir nicht. Es hatte auch einen guten Grund warum wir in einem Bett geschlafen haben.“, meinte er. Rei war immer noch wie paralysiert, konnte aber wieder reden. „Ich...erzähl...was ist...“, stammelte sie. „Bitte vertrau mir, wir haben nichts anderes getan als im selben Bett zu schlafen. Wir hatten Angst. Große Angst. Und wir haben uns gegenseitig getröstet als es dunkel war.“, meinte er. Nun wurde Rei ein wenig ruhiger und hörte aufmerksam zu. „Warum oder wovor hattet ihr Angst?“, fragte sie und hielt ihn fest umschlungen.
„Was haben wir gestern mitgebracht als wir angekommen sind?“, fragte er grade heraus. „Wie...ach so. Na da waren die beiden Energiekerne und die Lanze des Longinus. Außerdem das Tiefgekühlte Tunfischfilet.“, meinte sie aufzählend. „Und? Fehlt da nicht was?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. „Ich...wüsste nicht...was du...meinst?“, stotterte sie. Sie wusste leider nur zu gut was er meinte. „Du bist wirklich eine sehr schlechte Lügnerin Rei. Du weißt ganz genau das ich den Dummy-Plug des Ryousanki's meine.“, sagte er mit ernster Mine. Rei wurde Bleich und fing an zu zittern. „Rei....was ist los?“, fragte er besorgt. „Was...was war...mit dem Plug...?“, flüsterte sie ängstlich. Stefan sah sie besorgt an und nahm sie fester in den Arm, eine Geste die sie sofort erwiderte. „Wir mussten ihn abwerfen weil die weißen uns mit seinem Peilsender finden konnten. Aber bevor wir das getan haben.....blickten wir in sein Inneres...“, meinte er mit einem Schaudern wegen der Erinnerungen. Als er Rei anblickte konnte er sehen dass sie leise aber stark weinte. Er wusste das sie irgendwas mit dem Dummy-Plug zu tun hatte und sprach vorsichtig weiter. „Ich weiß nicht was es war...aber es war scheinbar mal ein Mensch. Aber so wie es aussah war der Tod nur noch das Ende einer Qualvollen Existenz...Allein der Kopf...Ich glaub ich werd dieses Bild nie wieder Vergessen können...“, meinte er trübselig. Rei hingegen blickte ihn fragend an.
„Es war ein...Monster...kein...kein…Mensch?“, fragte sie leise hoffend. „Warum fragst du? Es war vielleicht mal ein Mensch, aber sie haben...irgendwas mir ihm gemacht...und er...nein...davon will ich nicht mehr sprechen. Wenn alle Ryousankis mit einem solchen...Ding bestückt sind, dann müssen wir sie um jeden Preis vernichten. So etwas sollte nicht existieren, so etwas wie das was wir gesehen haben DARF nicht existieren.“, meinte er nun blass. „Wir werden dafür sorgen das sie ihre Ruhe finden.“, sagte Rei nun ein wenig erleichtert. „Warum bist du auf einmal so erleichtert?“, fragte er ein wenig misstrauisch. „Weil ich erwartet hab das etwas anderes im Plug ist.“, meinte sie nun mit neutraler Stimme. „Und was sollte das sein?“, fragte er nun verwundert. „.....Ich.....“, meinte sie nur. Nun war es an Stefan sie sprachlos anzustarren. „Ich war nicht die einzige. Es gab hunderte leere Hüllen, Klone wie ich, nur ohne meine Seele. Sie lagerten im Terminal Dogma darauf meinen jetzigen Körper zu ersetzen falls ich getötet werde. Sie waren auch als Steuereinheit für die Dummy-Plugs vorgesehen. Ich hatte Angst das, wenn man den Plug öffnet, mir mein eigenes Gesicht mit toten Augen entgegenblickt.“, sagte sie mit halb Tränenerstickter Stimme. Beide sagten lange Zeit kein Wort, sondern klammerten sich nur fest aneinander um zu spüren das sie noch lebten. Ihr Herzschlag war für den Partner wie ein Anker, an dem sie sich in der Realität festhalten konnten. Nach langer zeit sagte Stefan die ersten Worte. „Du bist Rei, die einzige die es gibt. Du bist nicht ersetzbar, du bist einzigartig. Du bist mein Sonnenschein und mein Mondlicht. Du bist alles woran mein Herz hängt. Du bist meine große Liebe und meine bessere Hälfte. Du bist die Frau mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. Das und nicht weniger bist du für mich. Daran wird sich nie etwas ändern.“, sagte er leise aber hörbar. Rei blickte ihm tief in die Augen und ließ sich selbst tief in die Augen blicken. Beide konnten nur Liebe und Vertrauen darin sehen. Ihre Augen, rot und funkelnd, schöner als alle Rubine, so klar und voller Leben. Seine Augen, so tief und grün wie ein Wald, voller Energie und Leidenschaft. Diese Augen blickten sich nun an und ließen in sich lesen. Allein dieser Augenkontakt brachte ihnen so viel Erkenntnis und Wärme das sie niemals wieder in andere Augen blicken wollten. Mit eine simultan geflüsterten „Ich liebe dich.“, vereinigten sie sich wieder im Kuss führten diesen fast eine Stunde lang fort.
Maya und Ritsuko handelten es ähnlich wie die Stefan und Rei. Sie hatten sich in Ritsuko's Quartier verzogen und kuschelten sich ebenfalls den ganzen Tag aneinander. Ritsuko hatte aber vorher noch jedem sehr deutlich klar gemacht das NIEMAND UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN stören sollte. Alle denen ihr Leben lieb war hielten sich daran. Auch Maya erzählte mit Tränenerstickter Stimme das sie mit Stefan in einem Bett geschlafen hat und auch warum sie das tat. Ritsuko tröstete sie indem sie die verängstigte Maya in den Armen hielt und streichelte. Nach einiger Zeit verebbten die Schluchzer und sie kuschelten sich eng aneinander als wollten sie sich nicht mehr loslassen. „Sag mal...war es nicht komisch mit ihm in einem Bett zu schlafen? Immerhin ist er auch nur ein Junge.“, fragte Ritsuko mit einem leichten Grinsen in den Mundwinkeln. Maya wurde schlagartig rot und setzte sich auf. „N...nein...er…ich...Nimmer! Wo denkst du hin! Ich hab mich nur an seinen Rücken ge....rangelegt. Er hatte seine Hände immer weit weg von mir und ich meine im Bestfall um seinen Bauch geschlungen.“, sagte sie knallrot. „Uuuuund?“, fragte Ritsuko genüsslich.
„W...was und?“, kam es nun knallrot von Maya. „Schläft es sich gut bei ihm?“, Ritsuko's Grinsen reichte nun schon von einem Ohr zum anderen. „Er ist...warm...“, sagte Maya nur und lächelte dabei ein wenig. „Sollte man bei seinem Körperbau auch meinen.“. sagte Ritsuko und zog Maya dann wieder auf die Matratze zurück um sie feste zu knuddeln.
Tja, nu isser wieder da. Lanze liegt im Keller. Die S²'s werden durchleuchtet. Alle knuddeln. Alles ist schick! Zumindest in der FF.
Wie dem auch sei, ab dem nächsten Kapi wirds lustig und musikalisch!
Denn es heißt: PARTYTIME!!!
Kommis und Omakes sind erwünscht, also immer her damit.
Anregungen, Kritik, N²-minen oder sogar Lob an: erdmannmrgth@aol.com.
Ich zähle auf euch.
Bis dann, euer Ryousanki
