Zum Inhalt der Seite

Ein Traum wird wahr!

SesshxKibo(Kapitel 22. ist da!)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Mutter außer Rand und Band

22.Kapitel: Eine Mutter außer Rand und Band
 

Inuki und Sai mit dem kleinen auf dem Arm, gingen in langsam und ihrer Schritte bedacht, immer tiefer in die unendlich land scheinende Höhle.

Die beiden wussten nicht, wieso sie hinein gingen, aber sie wussten, dass sie wer leitete.

Aber wieso? Und was würde sie dort unten erwarten?

In diesen dunklen Gefilden, die nicht einmal durch ein Glühwürmchen erhellt wurden.

Ohne ihre Magie wären sie noch öfter gegen Wände gestoßen, als sie es so schon waren.

Auf halben Weg wollten sie umkehren, doch als sie sich umdrehten und glaubten zurückzugehen, gingen sie trotzdem immer tiefer hinein. Sie waren in eine Falle getappt aus der es kein Entrinnen mehr gab. Man musste dort hingehen, ob man wollte oder nicht, denn egal in welche Richtung man sich drehte, man ging trotzdem weiter.

Es war so, als würde der Weg auch nicht mehr enden, als Sai plötzlich über etwas stolperte und auf etwas Hartes viel.

Dabei realisierte sie schnell, dass sie das Etwas um Knochen handelte. Knochen abermals Knochen. Manchmal auch Skelette, aber meistens Knochen, die auch zum Teil zertrümmert waren in viele kleine Stücke und wie ein Teppich aus Nadeln sich im weiteren Weg erstreckten.

Wo waren sie dort nur hingeraten?

Sai und Inuki waren stark, von Hass geprägt und von der Macht die sie hatten überwältigt.

Jedoch bekam es Sai langsam mit der Angst:

„Inuki, weißt du, was hier los ist? Ich habe noch nie ein so schlechtes Gefühl gehabt!“

„Mach dir keine Sorge, wir sind Götter, das überstehen wir doch, glaub mir!“, lächelte er zuversichtlich in ihr besorgtes Gesicht.

Nach kurzer Zeit erwiderte sie das Lächeln leicht, was aber auch schnell wieder verblasste in der ach so tiefen Dunkelheit, die sie umhüllte.

Warum musste dies bloß passieren?

War es die Schuld des Kleinen, dass sie dies hier erleiden mussten?

Sie wussten es nicht, aber eins wussten sie, sie würden diesen Auftrag erfüllen und dadurch vielleicht die Chance auf ein Leben zusammen bekommen. Dies hofften sie von ganzen Herzen.

Ren beschaute nur beide zwischendurch abwechselnd und war leicht traurig. Sie verdienten es nicht, wegen ihm leiden zu müssen, aber er konnte nichts tun. Es war ihnen und ihm so bestimmt worden und er würde alles akzeptieren, egal was es für ihn bedeuten würde.

„Sai, ich sehe Licht!“, rief Inuki leicht und bekam ein strahlendes Lächeln zur Antwort. Das Licht war nicht weit entfernt, jedoch war es nicht das, was sie erhofften, wie Ren es wusste.

Nun würde sie ihr Schicksal einholen und das unvermeidliche würde geschehen.

Am liebsten hätte er war getan, aber sie wären sowieso nicht entkommen, egal was gewesen wäre. Denn niemand entkam einer solchen Person, die wahllos tötete und sich nicht wirklich genüßlich an den Leichen nagte.

Es war Wut, die er spürte, reinste Wut und er würde sie beschwichtigen, bald, ja bald würde er es tun, aber es würde dauern, bis es passieren würde.

Wieso war das Schicksal nur so gemein und nahm ihnen alles?

Warum tat es das? Machte es dem Schicksal Spaß, andere leiden zu lassen und in ihr Verderben rennen zu lassen?

Er wusste es noch nicht, zumindest jetzt noch nicht und sah seine kleinen pechschwarzen Hände an, die, die er nur erahnen konnte.

Die Drei kamen in die größere Höhle und sahen ein loderndes Feuer, gespieen von einem Drachen, der schnell sein Augenmerk auf sie geworfen hatte.

„Ach, nur ein Drache, das ist nicht schlimm , sie sind friedliebend!“, meinte Inuki lächelnd und sah das Feuer an.

„Meinst du? Und was sollen die ganzen Knochen? Und sieh dir doch mal diese Augen an!“, deutete sie auf die Augen des Drachen, die voller Wut ein Feuerflackern in sich hatten, als würden die Augäpfel brennen.

„Stimmt du hast recht…. Aber das schaffen wir schon, keine Bange, du weißt doch, wie stark ich bin!“, zwinkerte er ihr siegessicher zu.

„Nein, lieber nicht!“, versuchte sie ihn aufzuhalten, jedoch zu spät.

Er ging langsam auf den Drachen zu und sah ihm direkt in die Augen. Sein Plan war simple. Zuerst würde er den Drachen erledigen und danach würde er seine Liebste hinausführen, um ihr Lächeln wieder zu erblicken.

Der Drache sah ihn misstrauisch an und als er zu nah kam spie er wieder Feuer, welches er gerade so abhalten konnte.

Er hatte sich verrechnet. Dieses Geschöpf war stärker, als er gedacht hatte.

Wieso war er so stark und voller Wut? Vielleicht hatte ein Mensch oder so etwas getan, oder wer sollte daran schuld schon sein? Sie bestimmt nicht, das wäre ja zu schön.

„He, hör mal Drache! Ich bin ein Dämonengott, kein Mensch!“, hebte er die Hände, was jeglich dumm gewesen war, denn der Drache schlug ihn zur Antwort mit seinem Schwanz gegen die Höhlenwand und brüllte sehr laut.

Wieso?? Wieso greift er mich an?’, dachte er und setzte zum Angriff an.

Dann würde er ihn halt doch umbringen. Ein Drache mehr oder weniger war nun auch eigentlich egal, oder?

Sein Angriff prallte an den goldenen Schuppen des Drachen ab und feuerte ihn zurück. Der Kampf zog sich langsam in die Länge und laugte sehr an seinen Kräften, was man sehen konnte.

Gerade, als er nicht aufpasste, wollte der Drache ihm den Gnadenstoß geben, als sich Sai entschied einzuschreiten.

Sie setzte Ren hin und rannte sofort los. Es war ihr Plan den Drachen zu stoppen, auch wenn sie sterben würde.

Bevor der Drache treffen konnte, warf sie sich vor ihn und wurde von den Krallen des Drachen schwer getroffen, sodass sie zu Boden sank und sich den schmerzenden Bauch hielt. Die Kralle hatte sie durchbohrt. Aber diese Wunde war nicht schlimm, sie würde verheilen.

Schnell drehte sie sich um, um ihm zu helfen.

Als sie ihn erblickte erschrak sie. Er hatte gekniet und die Kralle hatte sein Herz mit durchbohrt.

Er blutete stark und hauchte das Leben weinend mit den Worten:

„Ich liebe dich, bis in die Ewigkeit!“

Sais Wangen liefen heiße Tränen hinab, die auf seine Wunde tropften. Er lag in ihren Armen, jeglichen Schmerzes befreit und schlummerte friedlich den Schlaf des Vergessens.

Wieso musste ihr das passieren? Wieso war sie nicht tot? Sie hatte sich doch vor ihn geworfen um ihn zu retten, aber es hatte nichts genutzt. Es war ihre Schuld, hätte er gesehen, woher die Kralle kam, hätte er ihr vielleicht doch noch ausweichen können.

Sie weinte und schrie sich die Seele aus dem Leib und schien den Drachen vollkommen vergessen zu haben. Das wichtigste war weg, das, wofür sie gelebt hatte. Einfach weg und verschwunden auf ewig. Würde sie ihn je wieder sehen?

„Warum nur? Warum nur er? Wieso nicht ich, warum musste das passieren? Ich liebe ihn doch?“, schluchzte sie und zitterte wie ein Lamm, das von der Herde getrennt worden war.
 

Der Drache schien immer noch wutentbrannt zu sein und besah sie. Dann, als er gerade angreifen wollte, hielt er inne und drehte sich zu Ren, der da saß und sie nur ansah mit seinen wunderbaren Augen.

Plötzlich wandte sich der Drache von den beiden ab und schritt auf Ren zu. Jeder Schritt schien den Boden erfrieren und gleichzeitig schmelzen zu lassen.

Doch dann merkte man, wie jeder Schritt, den der Drache tat, sanfter und ruhiger wurde.

Kurz vor ihm blieb er stehen und reckte seine Nüstern zu ihm hin und sog seinen Duft geradezu ein.
 

Die beiden sahen sich einige Zeit in die Augen, bis langsam die Hand von Ren sich zum Drachen bewegte und ihn streichelte.

Der Drache sah ihn kurz an und sprach dann ruhig:

„Du kennst ihn also? Geht es ihm gut? Geht es meinem Sohn gut?“

Er nickte sanft und lächelte sie an:

„Hai“

Seine Stimme klang sehr sanft und schien nicht wirklich kindlich. Sie beruhigte allgemein und schien ein eigenes Leben zu besitzen.

„Das ist gut. Es tut mir leid, wegen ihr.“, seufzte sie und sah zu den beiden.

„Schon gut, es wird alles gut!“, lächelte er.

Sai hatte es gehört und ließ ihren Liebsten sinken und schritt auf ihn zu: „ALLES IST GUT? WAS MEINST DU DAMIT! ER IST TOT! UND DU BIST SCHULD!! DU HATTEST ALLES GEPLANT, NICHT WAHR?!“

Sie schrie regelrecht so laut, das die Höhle hätte einstürzen können, doch Ren sah sie weiterhin sanft an: „Das Schicksal hat es entschieden und du solltest dein neues Annehmen und keine Tränen vergießen!“

Er sprach als würde er predigen wollen und in nichts etwas Böses geben, auch wenn ihm in Wirklichkeit nach Weinen war.

Als sie dies hörte, begann sie wieder zu weinen, denn er verstand einfach nicht. Sie war nun alleine, er war weg und alles war zu ende und niemand würde sie retten. Niemand wäre für sie da, wenn sie weinen würde und niemand würde sich um sie kümmern, wenn sie einsam war.

Er verstand sie auch, aber er konnte nichts tun, egal ob er wollte, oder nicht. So gern war ihm zum Helfen zu mute, aber er konnte es nicht. Die Stärke die er dazu brauchte, würde er noch nicht so schnell besitzen und so müsste er es an sich vorbeiziehen lassen.

Eine Rettung war für ihn unmöglich.

„Ich kann nichts tun.“, sagte er leise und sah sie an.

„Ich weiß!!“, gab sie nach kurzem dann zu und weinte weiter.

„Aber wieso muss genau ich so ein Schicksal erleiden?“, sah sie ihn herzzerreißend an und zitterte stark.

Was nun geschah konnte sie sich nicht erklären.

Ren stand langsam auf und ging zu ihr. Dann legte er eine Hand an sie und nach und nach wurden ihre Flügel wieder weiß wie sie es damals einmal gewesen waren, bevor der Hass sie verschlungen hatte.

Das Wunder, was darauf folgte war noch unglaublicher, denn Ren schien zu wachsen und sah aus wie ein acht jähriges Kind. Nun berührte er auch noch mal die Drachenfrau und wuchs noch mal um einiges und sah aus, als wäre er 11. Dann als er auch noch Inuki von dem Hass erlöste, ward er ganze 16.

Die beiden Frauen waren leicht verwirrt, als der zuvor wie drei erscheinende Junge, nun ein junger Mann von 16-Jahren war und riesige weiße Schwingen erschienen, die ein wunderschönes weißes Leuchten von sich gaben, die die ganze Höhle erleuchteten.

Mit sanften Schritten ging er auf sie zu und wo er auch den Boden betrat, wuchsen Blumen. Liebevoll stand er vor ihnen und seine sanften hellen Lippen, die den Glanz seiner hellen, weiß ähnelnden Haut, nur unterstrichen:

„Lasst uns ans Licht gehen!“

Ein leichtes Lächeln tat sich auf seine Lippen und er führte sie hinaus an das Licht, das beide stark blendete. Der Weg war kurz gewesen, kürzer als der Weg, den sie gegangen waren, aber es war der gleiche gewesen.
 

Es war unerklärlich und doch schien alles einen neuen Sinn zu haben.

Ren ließ seine Flügel in sich wieder verschwinden und lächelte sanft:

„Gehen wir weiter und erfüllen unser Schicksal, indem wir meine Mutter aufsuchen und dir deinen Sohn übergeben können.“

„Hai!“, antwortete die Drachenmutter und folgte ihm, als er losging.

Sai blieb zurück und sah ihnen nur nach. Sie war wieder alleine und würde es diesmal wohl auch bleiben bis an ihr Lebensende.
 

„Nun komm schon, oder glaubst du, ich warte ewig?“, rief eine Stimme, die einem Jugendlichen ähnelte der von einem Dämon abstammte.

Sofort sah sie nach vorn und erkannte, dass Ren dies gewesen war.

Wer war er? Wieso war er so verändert auf einmal?

Doch ohne wirklich nachzudenken, lief sie ihm hinterher und schloss sich an, denn sie wollte nicht alleine sein und jetzt, da sie wieder gut war, würde sie nicht zurückkehren können, ohne wieder böse zu werden, was sie nicht mehr werden wollte.

Sie wollte wieder neue Hoffnung gewinnen, um ihren Liebsten wieder zu sehen, und dies ging am besten, wenn sie mit einem Hoffnungshalbgott mitreiste.
 

Zu Hause weinte Kibo immer noch. Sie war nicht davon abzubringen und als Sesshomaru damit kam, dass man ja Abhilfe solange schaffen könnte mit einem Kind, bewarf sie ihn mit vielen Gegenständen, die sie aus dem Ärmel zog und außer Rand und Band war, weil er eine so dumme Idee geäußert hatte, wo er doch wusste, wie sehr sie ihren Sohn doch liebte.

„Ist schon gut, es war nur eine Idee… Ich liebe dich… Lass uns was unternehmen und sie suchen gehen, okay?“

Nachdem sie den zweiten Vorschlag hörte, hörte sie sofort auf und umarmte ihn mit einem erschöpften „ja“.

Als er sie ansah, war sie eingeschlafen. Sie war übermüdet gewesen und hatte lange nicht mehr geschlafen, weil sie sich solche Vorwürfe machte.

Er legte sie sanft wieder ins Bett und redete mit den anderen. Misa kümmerte sich währenddessen um Kibo und Kisuna half ihr dabei mit viel Tatendrang.

Den sie wollte auch den kleinen Ren wieder sehen, der bestimmt weinte und auf sie waren würde.

Doch keiner von ihnen wusste, was geschehen war und wie stark er sich doch in diesen Tagen verändert hatte.
 

Nach fünf Tagen war Kibo wieder wach geworden und startklar. Als plötzlich sie das Gerücht ereilte, dass ein Mann und eine Frau auf einem goldenen Drachen da seien und beide Engel wären, wobei der Mann riesige Flügel besäße und den verdorbensten Acker wieder zum Blühen und Wachsen bekam.

„Schatz, wir sollten uns das ansehen!“, meinte er nur und küsste sie.

„Du hast recht!“, lächelte sie und zog sich richtig an.
 

(So, das war es dann für heute^^ und ich habe das Kappi noch geschrieben gehabt XD ich versuche ab jetzt die Kapitel länger zu machen, was nicht gerade einfach ist, weil ich ja immer so viele Kapitel drauß mache^^ jaja, jetzt ist er groß, naja^^’ Was wohl noch geschehen würde? Ich freue mich auf die Referenzen von euch!^^ Schreibt mit Kommis, bidde^^ damit ich mich freuen kann^^)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück