Die 2. Chance von chrono87 (Ein neues Leben) ================================================================================ Kapitel 15: unverhofftes Treffen -------------------------------- Hier ist nun schon das 16. Kapitel. Ich hoffe nur, dass ich euch nicht zu lange warten lassen habe. Viel Spaß beim lesen. Unverhofftes Treffen Sheeda erreichen mit der noch bewusstlosen Rosette das Portal. Die Katzenteufelin schaltet alles ein und gibt die richtigen Koordinaten ein. Daraufhin bringt Sheeda Rosette auf die Plattform und verschwindet mit ihr auf die Erde. Es dauert keine zwei Sekunden und sie landen im Strandhaus, welches am Strand von San Fransisco liegt. ` Wir müssen uns beeilen, sonst haben wir bald ein sehr großes Problem. Aion hat gemerkt, dass ich Rosette habe. ´ Sheeda verwandelt sich und fliegt mit Rosette weg. Sie sind noch keine zwei Minuten verschwunden, als Aion, Wido und Jenay ebenfalls im Strandhaus ankommen. Aion sieht sich wütend um. Er kocht schon vor Wut. „Wo sind sie? Findet sie, oder ich mache euch kalt!“, zischt der weißhaarige Teufel und schon brechen Wido und Jenay auf, um die beiden Frauen zu suchen. Aion bleibt während der Suche im Strandhaus und überlegt sich einige Strafen aus. Im Magdalenen-Orden von New York Chrono liegt in seinem und Rosettes Bett. Er ist noch immer nicht ansprechbar. Die Sache mit Rosette hat ihn vollkommen aus der Bahn geworfen. Dem Teufel ist alles egal geworden. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Er vergisst dabei völlig, dass er eine Tochter hat. Asmaria öffnet die Tür zu dem Zimmer, in dem Chrono liegt und geht rein. „Chrono, bitte sie doch mal deine Tochter an. Sie braucht dich jetzt.“, sagt Asu am Rand der Verzweiflung. Der Teufel sieht seine Tochter kurz an und schon laufen Tränen über sein Gesicht. „Ich kann nichts dafür. Maria-Magdalena erinnert mich ständig an meine Frau.“, schnieft er und sieht das kleine Mädchen an. Der Nonne reißt der Geduldsfaden. Sie geht ans Bett und legt Maria zu ihrem Vater. „Jetzt reicht es aber, Chrono. Benimm dich endlich wie ein Vater und kümmere dich um deine Tochter! Rosette wird schon gefunden, dass verspreche ich dir. Pater Remington selbst hat alles in die Wege geleitet. Er ist unterwegens, um nach Rosette zu suchen. Also bitte lass dich nicht hängen. Wenn sie sieht oder hört, dass du dich geweigert hast dich um eure Tochter zu …“ „Es reicht Asmaria! Hör auf damit. Geh bitte und lass mich allein. Ich kann jetzt niemanden gebrauchen, der versucht meine Laune zu heben.“ Die Nonne verdreht die Augen. „Na schön, ich gehe, aber Maria-Magdalena bleibt!“, erwidert Asmaria und verlässt das Zimmer. Vor der Zimmertür seufzt sie schwer. „Hattest du keinen Erfolg?“, fragen zwei Stimmen im Chor. Asmaria dreht sich den Stimmen zu. Erschrocken starrt sie die Beiden an. „Storm, Sina! Was macht ihr denn hier?“, fragt Asmaria wie vom Blitz getroffen. „Na ja, Pater Gilliam hat gemeint, dass hier so ziemlich alles gegen den Baum läuft. Und da der Pater Hilfe braucht, hat er im Trainingscamp angerufen und uns herbestellt.“, erwidert Storm und grinst. „Hat man euch schon erzählt, was in euer Abwesenheit passiert ist?“, fragt die Nonne. Nun ist es Sina, die antwortet. „Pater Gilliam hat uns über alles informiert.“ „Kommt, lasst uns in mein Büro gehen. Chrono ist wirklich nicht sonderlich gut zu sprechen.“ „Das kann ich mir vorstellen.“, seufzt Storm und sieht Sina aus den Augenwinkeln an. Diese merkt das und verkrampft, doch außer den beiden sieht und merkt das keiner. „Wieso seid ihr denn gemeinsam hier? Ich denke, ihr könnte euch nicht leiden!“, sagt Josh, der zu der Gruppe stößt. Storm funkelt ihn an. „Das geht dich doch wohl gar nichts an.“, erwidert der Exorzist. „Schon gut. Ich will mich ja auch nicht in euer Privatleben einmischen. … Mutter, wie geht es Chrono? Kann ich mal kurz zu ihm?“ Asmaria sieht ihren Sohn abschätzend an. „Ich halte das für keine gute Idee, aber wenn es wichtig ist, kannst du gehen.“, sagt sie schließlich und belässt es dabei. Josh bedankt sich und rennt zu Chrono. „Ich halte dies für eine sehr schlechte Idee. Chrono ist seelisch am Ende. Wenn er jetzt zu sehr unter Druck gesetzt wird, kann das Auswirkungen auf seinen Gemütszustand haben. Mit anderen Worten: Er wird aggressiv.“, lässt Sina verlauten. „Ich wusste ja gar nicht, dass du dich mit den Gemütern der Leute auskennst. Das überrascht mich aber. Du hast es mit keiner Silbe erwähnt!“, sagt Storm und sieht Sina eindringlich an. „Sorry.“, erwidert die junge Frau und lächelt verlegen. „Hört auf zu streiten. Wir müssen uns nun zusammen tun und die Teufel vernichten.“, sagt Asmaria und ruft somit die anderen zur Ordnung. In San Fransisco Sheeda rennt mit Rosette durch den Wald, der etwas entfernt vom Strand liegt. Bisher konnten sie ihren Verfolgern entkommen. Doch nun wird es immer enger. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Wido, Jenay und dann auch noch Rizzel und Lizzel, die sich der Suchaktion angeschlossen haben, die zwei Ausreißer haben. Die vier kreisen die Frauen immer mehr ein und Rosette ist noch immer bewusstlos. Sheeda sieht sich nach einem Fluchtweg um, doch da sie tief im Wald sind und die Straße noch etwa einen Kilometer entfernt ist, bleibt der Teufelin nichts anderes übrig, als weiter zu rennen und zu beten, dass sie nicht erwischt werden. „Habt ihr sie denn noch immer nicht?“, fragt Jenay gereizt. „Ich habe keinen Bock mehr. Hier finden wir sie doch nie.“, fängt er an rumzunörgeln. Lizzel und Rizzel setzen sich auf einen umgekippten Baum und sehen die männlichen Teufel an. „Leute, Jenay hat völlig Recht. Hier werden sie es nicht überleben und wenn die Menschen erfahren, dass Sheeda ein Teufel ist, wird sie von ihnen umgebracht. Lasst uns zum Strandhaus zurückgehen und Aion sagen, dass die Beiden tot sind. Sie wollten sich nicht ergeben und da blieb uns nichts anderes übrig, als sie zu töten.“, sagt Rizzel, die aufsteht und sich den Schmutz von ihrem Lederrock wischt. Sie richtet ihre Brüste, die fast aus dem Oberteil fallen und geht an Jenay und Wido vorbei. Diese bekommen Stielaugen und werden unruhig. „Jungs, immer locker bleiben!“, sagt das kesse Teufelsmädchen und zwinkert ihnen zu. Lizzel verdreht die Augen und seufzt. Geschlossen verlassen die vier Teufel den Wald, in dem sich Sheeda und Rosette verstecken. Diese sitzen bzw. liegen in einem Busch. Sheeda beobachtet die vier ehemaligen Freunde und atmet erleichtert auf. ` Gott sei Dank. Nun wird es langsam aber Zeit, damit wir zur Straße kommen. Ich will so schnell wie möglich Chronos Gesicht sehen, wenn ich ihm seine Ehefrau überreiche. ´ Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, nimmt sie Rosette huckepack und geht mit ihr durch den Wald. ` So wie ich Aion kenne, wird er die vier oder noch mehr wieder losschicken um ihm zu beweisen, dass wir tot sind, falls sie das überleben. Er hatte schließlich Pläne mit Maria-Magdalena. Auf jeden Fall wird es nicht lange dauern und sie sitzen uns wieder im Genick. ´, denkt Sheeda und geht gleich viel schneller. Auf der Straße Ein schwarzer Wagen hält am Straßenrand. Aus seinem Auspuff kommt Rauch. So wie es aussieht, hat der Motor den Geist aufgegeben. Die Fahrertür geht auf und ein junger, sehr großer Mann mit Ordenskleidung steigt aus. Der Mann geht drei Mal um das Auto und fängt dann an zu fluchen. „Verdammtes Auto! Da sagt man, dass es ein Sonderangebot ist, welches garantiert noch zehn Jahre hält und dann fällt es gleich bei der ersten Fahrt auseinander!“, flucht der Pater und tritt gegen das Auto. Dieses reißt die Motorhaube auf und fällt in seine Bestandteile auseinander. „Na toll. Hat sich denn heute alles gegen mich verschworen? Wie soll ich da denn Rosette finden?“, brüllt er rum. Aus Wut und um sich abzuregen zieht er sein Schwert, mit dem er das Wrack zerstückelt. Nachdem ihm das gelungen ist, holt er tief Luft und setzt sich auf eine Leitplanke. Dort verweilt er einige Minuten, als er Geräusche hinter sich hört. Sofort dreht er sich um und erblicke Wido, Jenay, Lizzel und Rizzel. Ohne lange zu fackeln zieht er sein Schwert und macht sich kampfbereit. Auch die Teufel merken schnell, dass sie einen Feind vor sich haben. Es bricht ein sehr harter Kampf zwischen den Feinden aus, doch dann wird der Kampf von Jenay unterbrochen, denn er sieht, bei einem Ausweichmanöver, die beiden Frauen. „Leute, ich habe sie gefunden. Wir müssen sofort nach Osten. Etwa 30 Meter von hier ist die Verräterin und der Apostel.“ Pater Remington versteht nur Bahnhof, doch dann geht ihm ein Licht auf. ` Rosette! Das heißt, dass jemand Rosette gerettet hat. Oh Gott. Sie wollen die Beiden beseitigen. Ich kann das nicht zulassen. Vor allem, weil ich Rosette wie eine Tochter liebe und sie Chronos Frau ist. Und mit diesem ist nicht gut Kirschen essen, wenn es um Rosette geht. ´ Der Pater verstaut sein Schwert und rennt sofort los. Mit sorgenvollem Gesicht rennt er so schnell wie möglich zu der beschriebenen Stelle. Leider kommt er etwas zu spät, denn Sheeda und Rosette werden schon von den vier Teufeln angegriffen. Remington zieht seine Kruzifixe, die eine Barriere erzeugt und wirft diese auf die kämpfenden Teufel. Sofort errichtet sich die Barriere. Der Pater greift sich Sheeda, die Rosette noch immer trägt und rennt mit ihr die Hauptstraße entlang. „Wo wollen wir denn hin?“, fragt Sheeda, die so schnell sie kann läuft. Der Pater sieht sie aus den Augenwinkeln an. „Erst einmal von den Anderen weg, es sei denn du möchtest, dass sie uns töten.“ „Ganz und gar nicht. Also schneller. Eine Idee, wie wir uns fortbewegen? Denn wir werden ihnen nicht entkommen, wenn wir nur weglaufen!“, erwidert Sheeda, die sehr dankbar ist, dass Remington aufgetaucht ist und die Situation bereinigt hat. Die drei kommen in die Stadt und sehen sich nach einer Fahrgelegenheit um. „Bist du schon einmal mit dem Zug gefahren?“, fragt Juan die Teufelin. „Nein, bin ich nicht. Aber mir ist alles Recht, solange ich hier nur Weg komme.“, erwidert sie. „Sehr gute Entscheidung. Dort vorne ist ein Güterzug, der nach New York fährt. Wir springen auf und fahren mit ihm mit.“ Sheeda nickt. Sie ist total erschöpft, weil sie Rosette trägt. Remington nimmt ihr Rosette ab und geht so samt Sheeda und Rosette zu den Gleisen. Dort setzen sie sich ins hohe Gras und warten auf den Zug. Um sich die Zeit zu vertreiben fängt Juan ein Gespräch mit Sheeda an. „Wie kommt es, dass eine Teufelin, wie du, Aion hintergeht und mit Rosette flieht?“ Sheeda lächelt leicht. „Chrono ist ein sehr guter Freund von mir. Ich wusste, dass er und sie ein Kind haben. Als Aion sie entführt hat, wusste ich, dass ihr Kind sterben wird, wenn es nicht gestillt werden kann. Außerdem hat mich Aion auch nicht gerade gut behandelt. Er hat mein Genie nicht anerkannt. Aber das ist nicht so wichtig. Wichtiger war es, dass sie wieder zu ihrer Familie zurück kann.“, erklärt sie dem Pater. Dieser ist mit einem Ruck auf seinen Beinen. „Was hast du?“, fragt Sheeda nervös. „Wir bekommen Besuch. Schnell. Der Zug ist gleich hier. Wenn wir Glück haben, schaffen wir es noch, bevor die Teufel auftauchen.“, erwidert der Pater. Fortsetzung folgt Das war das neue Kapitel. Sorry, dass ich jetzt aufhöre, aber es hebt die Spannung. ^^ Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)