Die 2. Chance von chrono87 (Ein neues Leben) ================================================================================ Kapitel 13: Die anstrengende Hochzeit ------------------------------------- Da bin ich wieder. ^^ Und ich habe mal wieder ein neues Kapitel für euch. Aber genug der Vorrede. Viel Spaß beim lesen. ^.^ Die anstrengende Hochzeit „Danke. Wir sollten langsam los. Wir wollen nachher noch heiraten.“, strahlt Rosette. Genau in diesem Moment fällt ihr ein, dass sie gar keine Hochzeitssachen haben. Sie sieht Chrono an und sagt ihm, dass sie ja keine Kleidung haben, die diesem Anlass entspricht. Chrono sieht seine Verlobt geschockt an. „Und nun?“ Da hat Beth eine Idee. „Ich fahre euch drei in die Stadt und helfe euch, passende Sachen zu finden. Wir müssen uns nur beeilen.“ Das Paar nickt. Sie verlassen gemeinsam das Behandlungszimmer und gehen durch die Flure des Ordens. In weniger als fünf Minuten sitzen sie angeschnallt im Auto. Beth sitzt am Steuer und Chrono ist Beifahrer. Rosette sitzt mit ihrer Tochter auf der Rückbank. „Sind alle startklar?“, fragt die Fahrerin und gibt Gas. Während der Fahrt schläft Rosette ein. Chrono wirft ihr und seinem Kind ab und an Blicke zu. Als er sieht, dass beide tief und fest schlafen, ist er zufrieden. „Sie bedeutet dir sehr viel!“, bemerkt Beth. Chrono sieht sie lächelnd an. „Ja, das tut sie. Ohne sie kann ich nicht mehr leben. Sie macht mich sehr glücklich und erfüllt mich.“, sagt er sanft. „Du tust ihr auch gut. Sie ist bei dir sehr glücklich.“ Chrono sieht zu seiner Verlobten und lächelt. „Sie sieht sehr glücklich aus.“ Beth lacht. „Du machst sie so glücklich. … Schlaf auch noch etwas, Chrono.“ Der Teufel nickt und lehnt sich zurück. Er wirft noch einen letzten Blick auf seine Verlobte und seine Tochter, ehe auch er sie Augen schließt und einschläft. Im Orden Pater Remington, Asmaria, Joshua, Sathela, Josh, Pater Gilliam und die drei Apostel betreten den Eingang. Sofort werden sie von Schwester Anna und Schwester Alexis begrüßt. „Willkommen zurück.“ Pater Remington strahlt sie an. „Wo sind Schwester Rosette und Chrono?“ Schwester Anna sieht den Pater fragend an. „Warum wollen Sie ständig Auskünfte über Schwester Rosette?“ Nun mischt sich Asmaria ein. „Ich würde sehr gerne zu meiner Tochter. Wo ist sie denn?“ Schwester Alexis lächelt Asmaria warm an. „Sie ist mit Chrono und Beth in die Stadt gefahren.“ „Und die Kleine?“, fragt Joshua. „Welche Kleine?“, fragt Anna stirnrunzelnd. „Ich meine Chronos und Rosettes Tochter!“, erwidert Joshua. Anna und Alexis tauschen verwirrte Blicke aus. „Ihr wisst nichts davon?“, fragt Pater Gilliam. Die beiden Schwestern nicken. „Na schön. Dann bereiten wir alles für die Hochzeit vor und warten so auf sie.“, seufzt Pater Remington und sieht Gilliam an. „Ich rufe Hamilton an. Einer muss ihm ja sagen, dass die Hochzeit nicht bei ihm stattfindet.“ Remington nickt und lässt ihn sein Büro benutzen. „Ich würde euch bitten, auf eure Zimmer zugeht. Es war eine anstrengende Reise. Ich kümmere mich um alles Weitere.“ Familie Hendric und Sathela, sowie die Apostel nicken und lassen den Pater allein. Dieser nimmt sich Anna und Alexis zur Seite. „Meine Damen, habt ihr schon etwas vor?“ Diese schütteln mit dem Kopf. „Das ändern wir gleich. Ihr könnt mir helfen.“ Er harkt sich bei den Damen ein und geht mit ihnen in den Speisesaal. Im Speisesaal trifft er auf viele Exorzisten des untersten Ranges. Diese spannt Remington auch gleich mit ein. Während die Exorzisten die Tische und Stühle wegräumen, besorgen Anna und Alexis weißen Stoff. Pater Remington schmückt in dieser Zeit den Raum mit roten Rosen und rollt einen roten Teppich aus. Als der Teppich liegt, stellt er alle zwei Meter eine goldene Vase mit roten Rosen auf. Nachdem die Vasen stehen, kommen die Damen mit dem weißen Stoff in den geschmückten Raum. Dieser weiße Stoff wird vor die Fenster gehängt. Nach gut 20 Minuten ist der Speisesaal in einem festlichen Raum verwandelt worden. Alle Mitarbeiter stehen in der Tür und bestaunen ihr Werk. „Das habt ihr aber wunderschön gemacht.“, ertönt plötzlich die Stimme von Pater Gilliam. Remington dreht sich zu ihm um. „Du warst ja beschäftigt, also musste ich dies mit ein paar freiwilligen Helfern allein machen. … Aber du hast Recht. Es ist wunderschön geworden. Lasst uns gehen. Wir sollten uns auch etwas ausruhen. Außerdem müssen wir uns auch langsam für die Hochzeit fertig machen.“ Er scheucht seine Helfer vor sich her. Er packt Gilliam am Arm und verriegelt die Tür und dann gehen alle zu ihren Zimmern. In der Stadt Elisabeth hält den Wagen vor einem Brautgeschäft. Lächelnd weckt sie Chrono. Dieser wacht sofort auf. „Pshht! Geh du als erster rein und lass Rosette noch etwas schlafen. Die Kleine wird euch auch so die Nacht wach halten.“ Chrono nickt, schnallt sich ab und öffnet die Tür. Er steigt aus, sieht noch einmal zu Rosette und Maria-Magdalena und geht dann in das Geschäft rein. Chrono betritt den Raum und wird gleich herzlich von einer Frau begrüßt. „Guten Tag, junger Mann. Kann ich etwas für Sie tun?“ „Ja. Ich werde heute heiraten und brauche dafür einen Anzug.“ Die Frau sieht ihn freudig an. „Dann gratuliere ich ihnen herzlich. Ich helfe Ihnen gerne beim Aussuchen.“ „Das wäre nett.“, sagt Chrono überfordert. Die Verkäuferin geht mit Chrono zusammen zu den Anzügen rüber. Sie nimmt Chronos Maße ab und sucht dementsprechend die Anzüge aus. Diese zeigt ihm zehn verschiedene Anzüge in schwarz, weiß und grau. Er probiert sie der Reihe nach an, kann sich aber mit keinem so Recht anfreunden. Da fällt der Verkäuferin ein, dass sie noch einen Anzug in seiner Größe hat, der weiß ist und am Kragen, wie auch an den Armen lila ist. Als sie Chrono diesen Anzug zeigt, ist er hin und weg. Er probiert ihn an und sieht in den Spiegel. „Diesen Anzug nehme ich.“ Die Verkäuferin freut sich. „Wie der Herr wünscht.“ Chrono zieht sich wieder um und geht zur Kasse. Nachdem er den Anzug bezahlt und einpacken lassen hat, verlässt er den Laden. Er steigt die Treppe runter und öffnet die Beifahrertür. Beth lächelt ihn an. „Na, was passendes gefunden?“, fragt sie flüsternd. Chrono nickt und sieht zu seiner Verlobten. „Sie schläft ja immer noch. … Oh. Na kleiner Schatz. Bist du schon wach?“, fragt er an seine Tochter gewandt. Diese strahlt ihren Vater an. Der Teufel beugt sich nach hinten und berührt ihre Hände. Genau in diesem Moment wacht Rosette auf. Sie reibt sich den Schlaf aus den Augen. Ihr erster Blick gildet ihrer Tochter, die mit ihrem Vater spielt. „Hast du gut geschlafen, mein Engel?“, fragt Chrono sanft. Rosette lächelt ihn an, beugt sich zu ihm vor und küsst ihn innig. „Ich habe sehr gut geschlafen. … So wie es aussieht, sollte ich wohl langsam ins Geschäft gehen und mein Kleid kaufen, was?“ Beth und Chrono nicken und so öffnet die Autotür, steigt aus und geht ins Geschäft. „Schönen guten Tag. Kann ich etwas für Sie tun, junge Dame?“, fragt die Verkäuferin, die Chrono bedient hat. Rosette dreht sich der Verkäuferin zu. „Ich suche ein Brautkleid, weil ich in wenigen Stunden heirate.“ Die Verkäuferin ist begeistert. „Kommen Sie doch bitte mit. Ich zeige Ihnen alle Brautkleider.“ Rosette folgt der Verkäuferin nach hinten ins angrenzende Brautkleiderzimmer. Schon als Rosette rein kommt, staunt sie nicht schlecht. Die Brautkleider gefallen ihr alle. Die Verkäuferin reicht Rosette einige Kleider, die sie auch anprobiert. Rosette passen zwar die Kleider, aber mit ihrem Aussehen ist sie nicht zufrieden. Als sie aufblickt, sieht sie ihr Traumkleid. Es ist genau das Kleid, welches sie in ihrer letzten Vision an hatte. „Gibt es zu diesem Kleid auch Handschuhe?“, möchte Rosette wissen. Sie will nicht, dass man die verbundenen Hände sieht, an denen die Stigmata aufgetaucht sind. Die Verkäuferin bejaht ihre Frage und reicht ihr die Handschuhe. Rosette ist hin und weg. Sie kauft das Kleid und die Handschuhe, nimmt auch ein Kleidchen für Maria-Magdalena mit und verlässt das Geschäft. Sie steigt ins Auto und lächelt alle an. „Wir können zurückfahren, Beth. Wir haben jetzt alles. … Ach Chrono, wie findet du das hier?“, fragt sie ihren Verlobten und zeigt ihm ein sehr hübsches leuchtgrünes Kleidchen für Maria-Magdalena. „Es ist wunderschön.“, flüstert Chrono. Beth startet den Motor und fährt mit ihren Passagieren zum Orden zurück. Bei Sina und Storm Die Beiden sitzen in Sinas Zimmer. Sie sind beide weiß wie die Wand. Sie haben das Gespräch von Pater Remington und Joshua mitbekommen, weil sie ja im selben Zimmer waren. „Sie haben ein Kind. Und sie heiraten. … Keine Chance für mich!“, flüstert Sina ständig vor sich hin. Storm wirkt ein wenig genervt. „Sina halt bitte mal die Klappe.“, sagt er, als es ihm zu bunt wird. Sina sieht ihn verwundert an, aber sie bleibt ruhig. Storm spürt ihren Blick nur zu deutlich. Er erwidert ihren Blick und stellt fest, dass Sina nicht gerade unattraktiv ist. Er beugt sich leicht zu ihr vor und küsst sie. Sina, die ihre Liebe verloren hat, lässt Storm nur machen. Sie erwidert seinen Kuss und rückt näher an ihn. Als sie sich von einander lösen, sehen sie sich in die Augen. Keiner von Beiden sagt ein Wort. Storm beugt sich zu ihrem Hals runter und küsst sie dort. Sina legt ihren Kopf zur Seite, damit er besser an ihren Hals kommt. Ganz langsam und leicht streichelt er über ihre Brüste. Sina spürt seine zärtlichen Berührungen, keucht auf und öffnet sein Hemd. Sie bedeckt seinen Oberkörper mit Küssen, während sie ihn leicht an seinem Schritt berührt. Storm stöhnt leicht auf, hebt Sina hoch und legt sie sanft auf das Bett. Er küsst sie zärtlich, wobei er sie langsam auszieht. Als sie nackt im Bett liegt, richtet sie sich auf drückt Storm in die Kissen und befreit ihn von seinen Klamotten. Sie betrachtet ihn in seiner ganzen Natur und ist von dem, was sie sieht, mehr als nur beeindruckt. Auch Storm zeigt Interesse an Sina. Sie streichelt sanft und kaum merklich über seinen Körper. Storms Körper reagiert sofort auf ihre Zärtlichkeiten, was ihn sehr erregt. Deshalb drückt er Sina wieder in die Kissen und verwöhnt ihren Körper, so dass auch sie erregt ist. Er legt sich auf ihr und schläft mit Sina. Im Orden Joshua ist hellwach. Er ist schlimmer aufgeregt, als bei seiner eigenen Hochzeit. „Joshua bleib ruhig.“, sagt Asmaria, die durch seine Nervosität wach geworden ist. Joshua sieht sie an. „Ich bin doch ganz ruhig.“ Asmaria steht auf und umarmt ihn. „Sie ist mit ihm glücklich und sie haben eine Familie. Du muss sie gehen lassen.“, flüstert sie ihm zu. „Ich kann nicht loslassen. Sie bedeutet mir so viel.“, gibt er ihr zur Antwort. Asu stellt sich auf Zehenspitzen und küsst ihn. „Ich verstehe dich sehr gut. Aber sie ist erwachsen und hat ihre eigene Familie.“ Joshua umarmt sie ganz fest. „Was würde ich nur ohne dich machen?“, fragt er sie sanft. Asmaria erwidert nichts. Sie kuschelt sich an ihn, damit er sich beruhigt. Es klopft an der Tür und das Ehepaar schreckt zusammen. „Ja, bitte?“, fragt Asmaria und starrt die Tür an. Diese geht auf und Schwester Grace betritt das Zimmer. „Pater Remington möchte gerne mit euch sprechen.“, sagt die Nonne von der Tür aus. Asmaria und Joshua nicken. Die Nonne verlässt das Zimmer und lässt somit das Ehepaar alleine. Dieses küsst sich noch einmal und verlässt ebenfalls das Zimmer. Auf dem Weg zu Pater Remington begegnen sie Josh und Sathela, die sich angeregt mit Anna unterhalten. Das Ehepaar stellt sich dazu und hält sich erst einmal zurück. Sie lauschen dem Gespräch. „Keine Sorge, die vier sind nur sehr kurz in die Stadt. Sie müssten jeden Moment wieder hier sein.“, sagt Anna lächelnd. Josh scheint beruhigt zu sein. „Rosette und Maria-Magdalena sind aber gefährdet.“, mischt sich Joshua ins Gespräch ein. „Du scheinst zu vergessen, dass Chrono bei ihr ist. Und dieser wird nicht zulassen, dass weder Rosette noch Maria-Magdalena etwas passiert.“, flüstert Asmaria ihrem Gatten zu. Plötzlich fällt Joshua ein, warum sie ihr Zimmer verlassen haben. „Wir müssen doch zu Pater Remington.“ Asmaria nickt, packt den Arm ihres Mannes und geht mit ihm weiter, bis zum Büro des Paters. Im Auto Beth bremst stark. „Was ist denn nun los?“, fragt Rosette erschrocken, die ihre Tochter schützend an sich gedrückt hat. „Wir stehen im Stau.“, sagt Beth genervt. Chrono schläft derweilen noch tief und fest. Rosette richtet sich auf und sieht sich um. „Das sieht nicht gut aus. Wenn wir hier nicht weiter kommen, verpassen ich meine eigene Hochzeit.“, sagt Rosette nervös. „Bleib ruhig. Du wirst noch früh genug meine Frau, Liebste.“, flüstert Chrono verschlafen. Rosette lehnt sich vor und sieht ihn von der Seite an. „Was soll das denn heißen?“, fragt Rosette schmollend. Chrono dreht den Kopf zu ihr. „Es wird nicht leicht werden. Ich und alle anderen Teufel haben hohe Erwartungen an meine Frau.“ Sie dreht sich von ihm ab und widmet sich ihrer Tochter. „Dann sollten wir die Hochzeit absagen.“, erwidert sie beiläufig. Sie lehnt sich zurück und sieht aus dem Fenster. „Sag das noch einmal!“, sagt Chrono fordernd. Seine Verlobte ignorierte ihn ganz und starrte aus dem Fenster. Langsam greift sie in die Tasche und holt ihre Waffe raus. Chrono sieht, dass Rosette ihre Waffe zieht, durch den Außenspiegel. „Ro …“ Weiter kommt er nicht, weil Rosette schon ausgestiegen ist. Sie geht geradewegs auf die Wohnblocks an der Seite zu. Sie zieht Kruzifixe für eine Barriere, welche sich auch aufbaut. „Es wundert mich, dass du hier auftauchst, Aion.“, zischt Rosette gefährlich. Der angesprochene weißhaarige Teufel erscheint hinter ihr und flüstert ihr ins Ohr. „Was hast du denn Maria-Magdalena?“ Leicht streichelt er ihr über den Rücken. „Lass es oder es passiert ein Unglück!“, knurrt die Nonne und dreht sich zu Aion um. Sie sieht ihn mit gefährlich funkelnden Augen an. „Wer wird denn gleich so böse sein?“, sagt Aion tadelnd. Er berührt ihr Gesicht, was sich Rosette ja noch gefallen lässt. Als der Teufel Chronos Verlobte an den Beinen berühren will, prallt seine Hand ab. Rosette ist von dieser Wirkung sowohl überrascht, als auch verwirrt. Aion jedoch weiß was das zu bedeuten hat. „Du heiratest ihn also? Das sind ja gute Neuigkeiten. Dann werde ich mich mal zur Hochzeit einladen.“, sagt Aion grinsend. „Das wirst du schön bleiben lassen! Du bist eine Gefahr für kleine Kinder.“ Im nächsten Moment schlägt sich Rosette die Hände vor dem Mund. „So, so, kleine Kinder, ja? Deshalb kann ich dich also nicht berühren. Und ich dachte es liegt daran, dass ihr heiratet.“ „Liegt es ja auch!“, ertönt plötzlich eine sehr bekannte Stimme hinter Rosette. Bevor sie sich umdrehen kann, schlingen sich zwei Arme um ihre Taille. „Chrono!“, zischt Aion gefährlich. „Wie kommst du hier rein?“, fragt Rosette sofort. Warmherzig lächelt er die Nonne an. „Ich muss dir nachher alles erklären. Im Moment ist nur wichtig, dass ich immer zu dir kann, egal wo du dich aufhältst. Sogar in dieser Barriere.“ Rosette lässt sich in seine Umarmung sinken und starrt Aion an. „So, so. Sheeda hat mich also angelogen. So konntet ihr ungehindert euer Kind zur Welt bringen.“ Chrono denkt schon, er hat sich verhört. ` Sheeda? Hat sie Aion also doch nichts verraten? ´ Rosette sieht ihren Noch-Verlobten an. ` Beschäftigt ihn das so sehr? Was ist mit mir und unserer Tochter? Sind wir ihm egal? ´ Ihr Blick wird traurig und enttäuscht. Chrono fällt das nicht auf, doch Aion sieht das sofort. „Was hast du denn Maria-Magdalena? Interessiert sich dein lieber zukünftiger Mann nicht für dich?“, grinst Aion. „Sheeda und er kennen sich schon sehr lange und ich würde auch behaupten, dass sie in meinem Bruder verliebt ist. Pass bloß auf! In einigen Tagen wird sie ihn um den kleinen Finger wickeln und dann wird dich mein kleiner Bruder fallen lassen. … Komm zu mir, Apostel.“, flüstert Aion in Gedanken, die nur Rosette hören kann. Durch dieses Gerede hat er es geschafft Rosette zu manipulieren. Ihre Augen werden grau und ihr Körper erschlafft. Sie sieht Aion unverwandt an. Chrono ist so in Gedanken, dass er gar nicht merkt, wie es seiner zukünftigen Gemahlin geht. Erst als sie sich aus seiner Umarmung windet und auf Aion zugeht, wird ihm klar, dass etwas nicht stimmt. Er packt sie am Arm und zieht sie zu sich. Als er in ihre Augen sieht, fällt ihm fast alles aus dem Gesicht. Chrono zieht Rosette fest an sich, damit sie seinen warmen Körper spürt. Er beugt sich zu ihr runter und haucht ihr ins Ohr. „Mein lieber Schatz bitte reiß dich zusammen. In wenigen Stunden sind wir Mann und Frau. Dann kann uns niemand mehr trennen. Ich liebe nur dich, Engelchen.“ Sanft knabbert er ihr am Ohr und zieht sie dichter an sich. Durch seine Worte und seine Zärtlichkeiten wird Rosette wieder normal. Sie schmiegt sich ganz eng an Chrono und genießt seine Zärtlichkeiten. Aion sieht den Beiden hasserfüllt zu. „Wir sind noch lange nicht fertig.“, zischt er gefährlich und verschwindet. Chrono und Rosette ist klar, dass sie diesen weißhaarigen Teufel heute nicht zum letzten Mal gesehen haben. Doch im Moment sind sie nur froh, dass sie Aion fürs Erste los sind. Rosette löst die Barriere auf und geht mit Chrono zurück zum Auto. Dort wartet Beth schon ungeduldig, mit der kleinen schreienden Maria-Magdalena. Als das Baby die Stimmen ihrer Eltern hört, ist sie wieder glücklich und hört auf zu schreien. Beth starrt die Kleine ungläubig an. „Was habt ihr bloß mit eurer Tochter gemacht? Sie schreit immer, wenn ihr nicht da seid.“ Rosette nimmt die Kleine auf die Arme und lächelt sie an. „Mein kleiner süßer Engel weint doch nicht etwa, weil Mama und Papa nicht da waren, oder?“, fragt Rosette ihren Schatz. Diese strahlt ihre Mutter an. „Ich verstehe nicht, was du hast, Beth. Sie ist doch so lieb und artig. Ein Engel halt.“, verkündet Chrono lächelnd. Beth gibt sich geschlagen und kümmert sich lieber um den Verkehr, denn der Stau löst sich auf und sie können die Fahrt, zum Orden, fortsetzen. Der Rest der Fahrt passiert nichts, außer das Rosette schläft. Dies verwundert Chrono ein bisschen, doch Beth erklärt ihm, dass so was nach einer Geburt normal ist. Nun ist Chrono beruhigt, obwohl er trotzdem sehr oft zu seiner Tochter und seiner Verlobten guckt. Nach gut einer viertel Stunde erreichen sie den Orden. „Beth, passt du kurz auf Maria-Magdalena auf? Ich trage Rosette schnell ins Zimmer.“, flüstert Chrono, doch Beth sieht das etwas anders und sie ist nicht die Einzige. „Ich würde gerne meine Enkeltochter nehmen und sie hochtragen.“, ertönt eine Stimme hinter Chrono. Dieser fährt, wie von der Tarantel gestochen zu der Person, welcher die Stimme gehört, um. „Joshua nicht so laut. Rosette und Maria-Magdalena schlafen. Und noch etwas! Erschreck mich nicht so!“, flüstert Chrono. Er hebt Rosette auf seine Arme und macht Joshua so die Sicht auf sein und Rosettes Tochter, Maria-Magdalena, frei. Und als Joshua den süßen Fratz erblickt, ist er hin und weg. „Gott ist sie niedlich.“, flüstert er. Chrono verdreht die Augen. „Bitte nimm die Kleine und folge mir. Beth nimmst du die Einkaufstüten?“, fragt Chrono an die Ärztin gewandt. Diese nickt, packt die Taschen und folgt Chrono in das Zimmer. Chrono legt seine Verlobte ins Bett, nimmt Beth die Tüten ab und stellt sie neben das Bett. Dann nimmt er Joshua Maria-Magdalena ab und legt sie zu Rosette. „Joshua könntest du bitte Pater Remington fragen wann die Hochzeit anfängt?“, fragt Chrono, doch diese Frage erübrigt sich. „Ich lasse die Hochzeit in etwa zwei Stunden anfangen. Asmaria und Sathela kümmern sich um Rosette und Gilliam und Joshua kümmern sich um dich.“, sagt Pater Remington, der in der Tür steht. Er geht zum Bett und sieht die kleine Tochter von Chrono und Rosette an. „Sie sieht Rosette sehr ähnlich. Aber auch von dir hat sie etwas. Die Kleine ist ein perfekter Misch aus euch beiden.“, flüstert er an Chrono gewandt. Chrono lächelt. „Würdet ihr mich kurz mit meiner Familie allein lassen?“, fragt Chrono. Sofort verlassen die anderen das Zimmer. Chrono setzt sich zu seiner Verlobten aufs Bett. Er streichelt ihr über die Wange und küsst ihre Stirn. Dann wandert er zu ihrem Ohr und haucht hinein. „Schatz wach auf. Du musst dich fertig machen. Unsere Hochzeit beginnt in zwei Stunden.“ Schlagartig öffnet die Nonne ihre Augen und sieht Chrono zärtlich, aber verschlafen an. Sie streichelt ihn und legt ihren Kopf auf seinen Schoß. „Wir müssen uns für die zwei Stunden trennen, aber danach sind wir für immer vereint. Kannst du das aushalten?“, fragt Chrono warmherzig. Rosette sieht ihn traurig an. „Ich werde versuchen die zwei Stunden ohne dich zu überstehen.“, flüstert sie ihm zu. Er streichelt ihr sanft durch das Haar. Chrono küsst sie zärtlich und steht dann auf. „Bis gleich.“, haucht er ihr ins Ohr. Rosette nickt und wirkt dabei sehr fröhlich. Nachdem Chrono das Zimmer verlassen hat, geht sie sofort zu den Tüten und zieht ihr Brautkleid samt Handschuhe an, bevor Sathela und Asmaria das Zimmer betreten, damit sie ihre Stigmata nicht sehen. Sie ist gerade angezogen, als die Tür vorsichtig geöffnet wir und zwei Frauen hinein gehen. „Da seid ihr ja endlich.“, flüstert Rosette, die sich neben ihre Tochter gesetzt hat. Lächelnd begrüßt sie die Damen. Diese richten ihre Aufmerksamkeit aber auf Rosettes Tochter. „Gott ist sie niedlich. Da habt ihr euch ja sehr angestrengt.“, haucht Sathela grinsend. Rosette kocht fast über. Sie mag es nicht, wenn ihre Tochter wie ein Ausstellungsstück behandelt wird. „Lasst das! Wir haben nicht viel Zeit bis zur Trauung.“, sagt Asmaria um nicht erst Streit aufkommen zu lassen. Alle beide nicken und machen sich wieder an die Arbeit. „Ich mache dir dein Haar.“, sagt Sathela sofort. Asmaria kümmert sich in dieser Zeit um Maria-Magdalena. Sathela braucht für Rosettes Haare gut eine Stunde. Rosette steht nervös vor der großen Eichentür des Speisesaales. ` Beruhige dich wieder, Rosette. Du bist gleich mit Chrono verheiratet. ´ Doch sie kann ihre Gedanken nicht weiter verfolgen, weil die Eichentür geöffnet wird und Joshua auf sie zukommt. Er hält ihr den Arm hin, welchen sie ergreift und lässt sich von ihm zum Traualtar führen. Vor diesem steht Chrono, dem die Tränen über das Gesicht laufen, als er Rosette erblickt. Diese ist von seiner Gefühlsduselei beeindruckt. Mit raschen Schritten geht sie zu ihm und wischt seine Tränen weg. „Wein doch nicht, Liebster. Gleich bin ich dein.“, haucht sie ihm ins Ohr. „Du bist wunderschön.“, wispert er ihr ins Ohr. Beide wenden sich nach diesem kurzen Wortwechsel Pater Remington zu, der die Trauung leitet. Er bittet um Ruhe, die sofort eintritt und fängt an zu sprechen. „Meine Damen und Herren, wir haben uns hier versammelt um, diese Frau und diesen Mann in den Bund der Ehe zu geleiten. Nun denn, fangen wir an.“, sagt der Pater und sieht in die Gesichter der Gäste. „Willst du, Chrono, die hier anwesende Rosette Christopher zu deiner dir rechtmäßigen angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit Ja.“, sagt Pater Remington. Chrono lächelt erst Rosette und dann Pater Remington an. „Ja, ich will.“, gibt er zur Antwort. Der Pater erwidert das Lächeln von Chrono. „Willst du, Rosette Christopher, den hier anwesenden Chrono zu deinem dir rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit Ja.“ Nun ist es Rosette, die Chrono und Pater Remington anlächelt. „Ja, ich will.“ „Wenn jemand einen Grund kennt, der es den Beiden verbietet als Ehepaar zu leben, der möchte sich jetzt melden oder für immer schweigen.“, sagt der Pater ernst. Ganze fünf Minuten herrscht eine drückende Stille. „Kraft meines Amtes, erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut jetzt küssen.“ Das hätte Pater Remington nicht extra sagen brauchen. Chrono nimmt seine Ehefrau fest in die Arme und küsst sie sehr leidenschaftlich. Rosette erwidert den Kuss genauso leidenschaftlich, doch dann werden sie gestört. „Bravo. Alles gute Bruderherz!“, ertönt die Stimme von Aion, der mitten im Gang sitzt und Beifall klatscht. „Was willst du hier?“, zischt Chrono gereizt. „Ich werde doch wohl zu der Hochzeit meines Bruders gehen dürfen!“ Aion steht auf und geht auf die erste Reihe zu. ` Maria-Magdalena! ´, schießt es Rosette sofort durch den Kopf. Noch ehe Chrono etwas erwidert kann, hebt Rosette ihr Kleid und rennt zu ihrer Tochter. Asmaria reicht ihrer Tochter die Kleine Prinzessin und sorgt dafür, dass beiden zu Chrono zurück können. Dieser nimmt seine Frau und seine Tochter schützend in die Arme. „Sieh an, sieh an. Du hast es also wirklich geschafft, eine Familie zu gründen. Das freut mich, doch du wirst nicht viel von deiner Familie haben, weil du nicht lange genug leben wirst!“, grinst Aion und greift Chrono an. Er rennt genau auf den frischgebackenen Ehemann zu, doch Rosette stellt sich schützend, samt ihrer Tochter, vor Chrono. Aion kennt keine Gnade und rennt deshalb weiter auf die junge Familie zu. Fortsetzung folgt Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Also bis zum nächsten Mal. Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)