Subtil von Idris (Thrill Pair (Just for the fun of it)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Pairing: Ryoma -> Fuji Vorwort: Inspiriert wurde dieser dämliche, vollkomme sinnfreie Drabble durch zwei Dinge: 1.) Ryoma kann ums verrecken nicht anständig flirten. (Ich verweise an dieser Stelle auf Folge 106 - wo er sich tatsächlich 2x (!) mit diesem Satz ".... da drüben ist es so laut ...." an Fuji-senpai ranschmeißt.) 2.) Elster. Danke für die Inspiration - ich bekam deinen Satz einfach nicht mehr aus dem Kopf. *hust* Subtil Ryoma hat eine Menge Talente. Tennis spielen gehört dazu. Oder sich Burger von anderen Leuten bezahlen zu lassen. Ebenso Englisch und die Tatsache, seinen Vater klaglos jeden Tag zu ertragen, ohne einen dauerhaften Schaden davon zu tragen. Flirten gehört definitiv nicht dazu. „Fuji-senpai …“ „Saa, Echizen.“ „Kann ich hier neben dir essen? Da drüben ist es so laut …“ Er deutet mit einer vagen Handbewegung hinter sich, wo Momo und Kaidoh grade darum streiten, wer das letzte Stück Wasabi aus Kawamura-senpais Bento bekommt. „Natürlich.“ Fuji lächelt und schiebt seine Schulsachen zusammen, um für Ryoma Platz zu machen. „Setz dich.“ „Danke.“ Langsam sollte Ryoma sich einen neuen Spruch einfallen lassen. Er weiß es selbst, aber seine Kreativität in dieser Richtung ist begrenzt. Glücklicherweise ist es ‚da drüben’ immer laut – zumindest dann, wenn Momo oder Eiji in der Nähe ist. Das Gras unter ihm ist aufgewärmt von der Sonne und die Blätter über ihm werfen zarte, bläuliche Schatten auf Senpais Gesicht. Fuji wirft ihm ein Lächeln zu, als Ryoma sich neben ihm niederlässt und an den Baumstamm lehnt. Und Ryoma schließt entspannt die Augen und denkt, dass er nichts an einer Taktik ändern muss, die so gut funktioniert. --------- „Senpai?“ Fuji wendet den Kopf und lächelt überrascht. „Echizen.“ Er hat die Arme hinter dem Rücken verschränkt und den Schläger zwischen Arme und Rücken geklemmt. Ryoma zieht an seiner Kappe. „Hast du Lust mir beim Aufwärmen zu helfen …?“ ‚… da drüben ist es so laut’, schluckt er hinunter, auch wenn es ihm auf der Zunge liegt. „Gerne.“ Ryoma kann sich genauso gut alleine dehnen. Aber nachdem er seit drei Wochen versucht hat wo er nur kann neben Fuji-senpai zu sitzen, zu stehen und zu liegen und noch keinen Schritt weiter gekommen ist, hat er beschlossen drastischere Maßnahmen in die Wege zu leiten. Drastisch heißt allerdings nicht automatisch besser. Während er dabei ist mit den Fingerspitzen seine Zehen zu berühren, wirft er über die Schulter einen Blick hoch zu Fuji. „Du solltest dich auch aufwärmen, Senpai.“ Fuji lacht. „Was hast du denn mit mir vor?“ „Ich will ein Spiel.“ Tennis ist die einzige Möglichkeit, die Ryoma einfällt. Tennis ist gut, denkt er. „Was, gegen mich? Wie komme ich zu der Ehre?“ „Du spielst ganz passabel …“, erwidert Ryoma unwillig. Er spürt warme Hände auf seinem Rücken und weiß auch ohne ihn anzusehen, dass Fuji grade lächelt. Und er denkt, dass Aufwärmen auch nicht so schlecht ist. --------- Langsam wird Ryoma frustriert. Er macht irgendwas falsch und weiß nicht was es ist. Wer hätte gedacht, dass es so viel schwerer ist, jemanden anzuflirten als einen Twist-serve zu schlagen? Vielleicht ist das auch nur die Rache dafür, dass er sich so lange über Momo-senpais Begriffsstutzigkeit lustig gemacht hat. Der hat immer noch nicht gemerkt hat, dass Ann mehr als mit ihm Doppel spielen will … Aber wer hätte schon gedacht, dass ausgerechnet Fuji-senpai sich irgendwann als so begriffsstutzig erweisen würde? Entweder das oder Ryoma macht wirklich etwas falsch. --------- „Gib mir deine Tasche, Senpai.“ Ryoma klingt angepisst. Nun, er IST angepisst. Das ist auch kein Wunder. „Echizen … hallo! Schön dich zu sehen. Äh wie bitte …?“ Nur Fuji schafft es, gleichzeitig amüsiert und irritiert zu klingen. Über eine Schulter ist seine Sporttasche geschlungen und über der anderen hängt sein Schulrucksack. Überrascht betrachtet er Ryoma, der sich mitten in seinen Weg gestellt hat und ihn auffordernd ansieht. „Deine Tasche.“ „Entschuldige …?“ Ryoma streckte eine Hand aus und greift nach dem Träger über Fujis linker Schulter. „Du lässt gleich was fallen“, stellt er ungnädig fest. „Aber dann trägst du drei Taschen und ich nur eine. Ist die Wahrscheinlichkeit da nicht dreimal größer, dass _du_ was fallen lässt?“ sagt Fuji vollkommen logisch. Diesmal ist die unterschwellige Belustigung in seiner Stimme ganz deutlich rauszuhören. „Senpai, du klingst wie Inui-senpai …“ „Hmm … mache ich dir etwa Angst?“ schnurrt Fuji und lehnt sich ein Stück nach vorne. „Nein.“ „Schade.“ Er macht was falsch. Er weiß es. Das geht irgendwie anders mit dem Tasche tragen für jemanden … offenbar fehlt ihm da noch die richtige Technik. Verdammt. Schön. Er hat die blöde Tasche nicht. Und er fühlt sich ein klein wenig gedemütigt. Aber Ryoma ist niemand, der so schnell aufgibt. Nicht bevor der letzte Ball gespielt wurde. „Fuji-senpai …“ „Ja?“ „Hast du heute Abend Zeit?“ Fuji legt den Kopf ein wenig zurück und lächelt breit. „Saa, kommt darauf an…“ „Worauf?“ fragt Ryoma misstrauisch. „Was hast du denn vor?“ Frontalangriff. Direkt ans Netz. „Ich will … gegen dich spielen!“ Ryoma zieht an seiner Kappe. Tennis ist gut, denkt er. Auch so praktisch zum Frustabbau. Außerdem hat er Fuji immer noch nicht besiegt – und das nagt an ihm. „Saaa …“ seufzte Fuji. Und zu Ryomas vollkommener Irritierung beugt er plötzlich sich ein Stück weiter vor. Die blauen Augen sind offen und direkt auf ihn gerichtet, und Ryoma schluckt. „F-Fuji-senpai …?“ Eine Hand hebt behutsam sein Kinn und dann spürt er etwas Weiches auf seinen Lippen. Fuji findet Flirten überflüssig. Fuji küsst ihn lieber. Sein Lächeln ist sanft und verschwommen, als er sich wieder von ihm löst und einen Schritt zurücktritt. „Subtilität wird so überbewertet …“, säuselt er ganz dicht an Ryomas Ohr, „denkst du nicht auch, Echizen?“ Fiffteen – love. Für Fuji. Dieser Bastard … ^Fin^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)