Unreadable Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Die Ankunft in ein neues Zuhause! -------------------------------------------- So mal eine Neue Geschichte von mir! Diesmal hab ich sie mir selbst ausgedacht und sie ist mal Shônen-Ai. Naja lest selbst See you Eure mangasoul ___________________________________________________________________________ Alles begann damit, dass ich ein Problemkind was. Ich war wortkarg, leicht reizbar und wusste nie etwas mit mir anzufangen. Mir liefen ein Haufen Mädchen hinterher. Ich mochte sie alle nicht. Das gab aber auch Ärger. Jeden Tag eine Prügelei, mindestens. Alles ging so weit bis irgend so ein Typ ins Krankenhaus musste. Ich bekam eine deftige Belehrung. Doch davon bekam ich wenig mit. Meinen Walkman hatte ich auf volle Lautstärke gestellt und stand somit wippend im Raum und ließ die Worte, die ich natürlich nicht verstand, an mir vorbei laufen. Schade nur dass ich eine Worte von den Lippen ablesen konnte. "Yoshiro Takuma, hör mir endlich zu!", brüllte er mir ständig entgegen. Sein Gesicht war vor Wut rot, wie das Ampellicht für Stop. Na ca. 15 Minuten waren auch meine Eltern eingetroffen. Eine kurze Besprechung, dreimal verbeugen und ein Haufen Dansagungen. Wie ich es damals hasste. Sie waren mir so peinlich und kriechten dazu auch noch im Dreck vor diesem Affen. Mein Vater packte mich am Arm "Komm mit Yoshiro Takuma!" Oh wie ich es hasste beim vollen Namen genannt zu werden. Zumal er dem meiner Oma ziemlich nah kam. Das machte mir immer wieder deutlich wie ich aussah. Meine Oma war eine hübsche Person, aber ich, auf mich flogen alle. Nicht nur Mädchen. Ich war der Schönling in Person. Und zu dieser Zeit wäre ich lieber dick und fett gewesen, mit fettigen Haaren, doch ich konnte aus irgendwelchen gründen nicht. Mein feminines Aussehen, was ich anscheinend von meiner Oma habe, machte mir auch immer wieder Schwierigkeiten. Ich hasste es einfach regelrecht. Zu Hause wurde mir eine Standpauke gehalten, von wegen Moral und Regeln und das ich weg gehen sollte. Ich war überrascht und lauschte plötzlich den Worten meiner eltern. Sie redeten davon, dass ich zu Fremden sollte, anscheinend eine Freundin von meiner Mutter. Die Frau hieß Megumi und sie war Psychologin und zuständig für schwierige Kinder. Sofort schaltete ich wieder ab. So was gab es doch gar nicht. Ich zum Psychologen, als ob ich so was nötig hätte. Ich sagte keinen ton mehr, den ganzen Abend nicht. Am nächsten Tag sollte ich dort hin fahren, ganz allein, mit Zug und U-Bahn. Ich brauchte eine Weile, denn von Tokio bis Osaka war es kein Katzensprung und außerdem wohnten diese Leute auch noch mitten auf dem Land. Gut, dass ich mich in jeder Gegend schnell zurecht fand. So war das Haus bis zum Abend gefunden. Ich klingelte und eine helle Stimme ertönte. "Ich geh schon!" Ein Mädchen, etwa mein Alter, stand in der Tür. "Oh, du musst Yoshiro Takuma sein. Ich bin Kaoru Takahashi, die zweite Frau im Haus. Hallo." Sie reichte mir die Hand. Schon an ihrer Sprache erkannte ich, dass sie sehr gesprächig war. So ging ich an ihr vorbei. "Hi.", sagte ich trocken. Ich schaute mich kurz um. Es war nicht sehr groß gewesen, aber es hatte gereicht, es war nur für ein halbes Jahr, dachte ich mir immer wieder. "Kaoru, wer ist es?" Es war eine ebenso helle Stimme, aber diesmal ertönte sie aus der Küche. "Es ist Yoshiro." "Oh." Kurz hörte ich Geschirr klappern und dann kam mir eine Frau entgegen. Ich dachte ich guck nicht schlecht. Sie war wie ein Zwilling von Kaoru. "Hallo Yoshiro. Ich bin Megumi, die Freundin deiner Mutter." "Hi.", sagte ich etwas abwesend. "Du bist sicher müde. Komm ich zeig dir dein Zimmer." Sie führte mich die Treppe hoch. Es waren ganze vier Zimmer vorhanden. Alles Schlafräume und ein Bad. Sie zeigte mir einen Raum. Er war sehr dunkel eingerichtet. Es schien auch alles sehr steril und karg, trotz das alles Licht verschluckt wurde. Die Vorhänge waren zugezogen und an der Wand hing ein Kreuz. //Wo bin ich hier nur gelandet?//, hatte ich mir gedacht. "Dort ist dein Bett." Megumi zeigte auf eine Matratze mit hellblauer Bettwäsche, die mich schon vorher angelacht hatte und ich konnte sie jetzt schon nicht leiden. Mich wunderte es, dass das ,Bett' neben meiner Matratze auch nur eine Matratze war. Und überhaupt wieso stand da ein ,Bett'. Ich sah etwas fragen in die Richtung der dunklen Matratze. "Weil es mein Zimmer ist.", ertönte eine sehr dunkle Stimme hinter mir. Wie konnte das sein, konnte dieser jemand etwa Gedanken lesen. Ich sah mich um und ein Junge stand vor mir. Ich konnte sein Alter nicht einschätzen. Er war schwarz angezogen und hatte schwarze Haare. In den Haaren hatte er zwei silbernfarbene Strähnen. Ich hätte gerne in seine Augen gesehen, doch es war zu dunkel. "Kai, das ist Yoshiro, unser Gast, sei nett zu ihm." Megumi schien Probleme zu haben, denn Kai, so hieß er, ging nur wortlos an ihr vorbei. Ich dachte mir was is das für ein Typ. Gott sei dank antwortete er diesmal nicht. "Das is mein Sohn. Er is 19 Jahre alt und geht mit dir auf eine Schule für das halbe Jahr. Es ist eine Schule für Problemkinder und das Schuljahr dauert nur ein halbes Jahr, aber Kai ist schon länger da, weil ich dort arbeite. Ich denke ihr werdet euch verstehen, oder ich hoffe es." Mit diesen Worten verließ sie den Raum. Ich schmiss meinen Rucksack in irgendeine Ecke die frei war, denn davon gab es hier genug. Dann schmiss ich mich auf mein Bett, ich nannte es mal so, und schaute Kai an. Dieser las grad Zeitung. Mich wunderte es, dass man im Dunkeln lesen konnte. Doch er las nicht, er sah sich nur einzelne Bilder an. Ich bemerkte nicht, wie ich ihn die ganze Zeit anstarrte. Irgendwann schaute er mir mitten ins Gesicht. Er sagte nichts, ich konnte seine Augen wieder einmal nicht sehen, also schaute ich unwillkürlich näher hin. Plötzlich zog er eine Augenbraue hoch und wandte sich dann wieder von mir ab. //Was soll's?//, dachte ich so bei mir und legte mich auf den Rücken und starrte die Wand an, obwohl ich mal wieder nicht viel sah. Also schloss ich die Augen, kurzzeitig kam es mir vor, als ob dies heller wär, aber das war nur Einbildung. Langsam schlief ich ein. Ein Traum jagte den nächsten. Immer wieder wachte ich schweißgebadet auf. Hechelnd sah ich mich um und sah ihn wieder. Er schlief so ruhig. Ich starrte ihn wieder an. //Mensch reiß dich zusammen.// Also legte ich mich wieder hin und versuchte zu schlafen. Meine Vergangenheit holte mich in meinen Träumen immer wieder ein. Es war schrecklich. In diesem Haus waren die Träume noch schlimmer. Am nächsten morgen wachte ich zeitig auf. Kai schlief anscheinend noch und ich nutzte das Bad. Nach 20 Minuten war ich dann endlich mal fertig. Immer wieder musste ich raus rennen, weil ich irgendwas vergessen hatte. Sei es Duschbad oder Zahnputzzeug. So war ich damit beschäftigt mich fertig zu machen. Vor dem Bad bildete sich schon eine Schlange. "Kai, mach hin ich muss auf's Klo!", schrie eine Mädchenstimme von draußen. "Ich bin nicht Kai, aber ich beeile mich trotzdem.", rief ich zurück. "Oh, sorry Yoshiro." An der Wortwahl erkannte ich, dass es Kaoru war, anhand der Stimme konnte ich sie und Megumi nicht unterscheiden. Als ich raus war ging ich in Unterhose bekleidet ins Zimmer. Kai war auch schon wach. Ich merkte wie er mich musterte, aber ich sagte nichts. Ich hatte nicht viel Lust zu reden. So saßen wir also am Frühstückstisch und schwiegen uns an. Ich löffelte mir mein Müsli so schnell es ging in den Mund. ,Schling nicht so.', darauf hatte ich gewartet, aber niemand sagt etwas. Beim Frühstück war auch Megumis Mann da. Er hatte viel zu arbeiten und war deshalb selten zu Hause. Er war ein kargerer schon etwas älterer Mann, aber sehr freundlich. Er lächelte die ganze Zeit, was mich ein wenig irritierte, denn das war ich doch auch nicht gewohnt. Als ich mit Frühstücken fertig war ging ich wieder nach oben. Wir hatten noch eine halbe Stunde Zeit un dich legte mich noch einmal ins Bett. Diesmal kam etwas Licht herein, da das Fenster weit offen stand zum Lüften. Ich starrte das Kreuz an der Wand an. "Ich bin nicht katholisch oder evangelisch, falls du das denkst." Wer hatte das gesagt. Eine tiefe Stimme durchfuhr mich wie ein Blitz. Es kribbelte in meinem Körper. Ich schüttelte mit dem Kopf. Noch immer konnte ich nicht orten, woher die Stimme kam. Bis ich die dunkle Gestalt auf mich zukommen sah. Es war Kai. Er schaute mir tief in die Augen. Er hatte ein schwarze Uniform an, anscheinend die Schuluniform. "Hier die brauchst du. Wir müssen gleich los." Er konnte so viel reden. Doch plötzlich fiel es mir auf. Ich konnte in seine Augen sehen. Sie waren grün zur Mitte hin wurden sie etwas blau. Aus der Farbe wurde ich nicht recht schlau. Denn sie waren nicht nur grün und blau, manchmal schimmerten sie braun, dann gelb und zwischendurch auch mal tiefschwarz. Ich schaute noch tiefer in seine Augen, so dass ich zu versinken drohte. Er hielt mir die Uniform bestimmt schon zehn Minuten hin. "Wird's nun bald was?" Ich erwachte aus meiner Trance und nahm die Uniform entgegen und zog mich schnell um. "Danke." Er wedelte kurz mit der Hand und ging schon nach unten. Ich beeilte mich. Dann rannte ich die Treppe hinunter. Da war er ja schon wieder. Ich beobachtete wie ich er seine Schuhe anzog. Seine unnatürlich schlanken langen Finger verknoteten elegant die Schnürsenkel. Ich schüttelte den Kopf um diesem Mann zu entfliehen. Doch er zog mich magisch an. Schnell zog auch ich mir die Schuhe an und wir verabschiedeten uns, um uns auf den Weg zu machen. ___________________________________________________________________________ Hi Leute, so das wars nun mit dem ersten Kappi. Es sollen gaaaaanz viele werden, aber ich hätte gern ein paar Kommis, sonst regt es mich nicht an weiter zu schreiben. Diese Geschichte wir bestimmt nicht gut ankommen, aber ein Fan dafür reicht mir auch schon. Biiiiitteeee. Ich denke nicht, dass sie so viel Anhänger wie meine Sess- Rin FF bekommt aber ich hoffe ein paar. Schade da es so viel Shônen-Ai Geschichten gibt. Aber ich quatsch mich fest, also damit wir später auch was zu reden haben. See you Eure mangasoul Kapitel 2: Die Sonderschule --------------------------- Ich weiß, meine Titel sind nicht sehr einladend, aber naja, ich versuchs, würd mich ja über mehr Kommis freuen, aber ich habe einen der es mag^^, sorry für die Rechtschreibfehler! Ich bin oft so zerstreut. So aber nun lest selbst! Eure mangasoul ___________________________________________________________________________ Still schweigend, so wie ich Kai kannte, lief er neben mir her. Der Weg kam mir wie eine endlos lange Strecke vor. Wir mussten mit der Straßenbahn fahren. Diese Gedränge und Gequetsche. Es ist einfach scheußlich in Japan. Ich versuchte ein kleines Gespräch auf zu bauen. "Lebst du schon immer in Japan.?" "Hmm.", bekam ich zur Antwort, wenn man das Antwort nennen konnte. Mir schlich sich der Gedanke ein, dass er nicht mit mir reden will, weil er mich nicht leiden kann. Schnell war dieser auch wieder verschwunden, da er mich ja erst einen Tag kannte. Seine Augen ließen wieder nicht aus sich lesen. Sie waren auf einmal blau. Kein gewöhnliches blau, mehr so ins eisfarbene hinein. Ich starrte Kai an. Alle Passagiere beobachteten mich. Ich bekam es natürlich nicht mit. Bis ich endlich sah, dass die beiden eisblauen Augen in meine starrten. "Hör auf damit.", sagte nur die dunkle Stimme von Kai. // Womit denn?// "Mich anzustarren." //Häh, was das denn jetzt schon wieder?// Ich fragte mich wirklich langsam, ob er nicht meine Gedanken lesen konnte. Am besten ich dachte gar nichts mehr. Es war schwer ihn nicht wieder anzuschauen, doch ich hielt es aus. Am Ziel angekommen, stellte ich mich in irgendeine Ecke und wartete, dass es klingelte. Kai hatte sich zu einer Gruppe Jungs gesellt. Ich dachte er war das erste Mal hier. Doch wie sich später heraus stellte, waren es alte Freunde. So schaute ich mich wieder und wieder um. Meine Umgebung nahm ich immer sehr genau unter die Lupe. Es war alles sehr steril gehalten hier. Der Schulhof war kahl, nur eine Sache fiel mir auf. Ein kleiner Blumengarten, voll mit Lilien. Es waren rote, meine Lieblingsblumen. Ich schaute öfters hinüber. Da sah ich den Schulgärtner. Es war ein alter gemütlicher Mann, der sich anscheinend gut um die Blumen kümmerte. Endlich klingelte es. Ich ging in dieses große Gebäude hinein, das einem Backsteingebäude sehr glich. Es sah etwas alt aus, aber das war mir sehr sympathisch. Die Gänge waren lang und man konnte sich leicht verirren. Wie es eigentlich nicht meine Art war, tat ich dieses wirklich. Ich irrte umher, bis ich von einem Jungen mit Brille abgefangen wurde. Er wirkte sehr hektisch und wedelte wie wild mit den Armen. Nach seinem Aussehen, war er der Schülersprecher. "Ich suche dich schon die ganze Zeit, komm mit ins Sekretariat." Er schliff mich hinter sich her, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte keine Lust mehr. Damals wollte ich mich einfach nur noch hinsetzen. Schnell hatte ich ein paar Formulare ausgefüllt, dann gingen wir zum Klassenraum. Ich sollte draußen warten bis der Lehrer mich rief. Das tat ich auch, hatte ja sonst nichts Besseres zu tun. Dann ertönte eine Stimme, die meinen Namen rief. Ich ging ziemlich locker in die neue Klasse. Alle starrten mich an. Ich konnte so etwas nicht leiden. Leute starren dich komisch an und tuscheln dann etwas, was nur ein Mäuschen versteht. Aber mir ging es, ich sag es so wie es ist, am Arsch vorbei. Ich setzte mich an einen Fensterplatz und schaute auch sofort durch dieses hindurch. Da sah ich das Klassenzimmer in dem Kai saß. Er kippelte, kaute Kaugummi und redete mit einer obszönen Transe. Er musste wohl gemerkt haben, dass ich ihn beobachtet hatte. Auf jeden Fall schaut er zu mir herauf und grüßte mich. Der Transvestit machte ein blödes Gesicht, ließ sich etwas von meinem "Freund", mehr oder weniger, sagen und grinste mir dann zu und grüßte mich ebenfalls. //Was soll das denn?//, hatte ich mir nur gedacht. Vorsichtig hob ich ebenfalls die Hand und setzte zu einem kleinen Lächeln an. Kai schüttelte nur den Kopf. //Was hat das nun schon wieder zu bedeuten?//, wollte ich unbedingt wissen. Die Lehrer scherten sich nicht viel um die Schüler, denn jeder machte hier irgendwie was er wollte. Es war nun mal eine Sonderschule. Ich war grad mal zwei Stunden hier und schon kamen irgendwelche Typen an. "Hey Kleiner, schon vergeben? Haste heut Abend was vor? Wir würden dich gern mitnehmen." Gelangweilt sah ich aus dem Fenster und sagte nur: "Verzieht euch." "Ach komm schon." Sie fingen an mich zu betatschen, aber die Lehrer sagten natürlich nichts, das schien wahrscheinlich Gang und Gebe zu sein. "Lasst ihn gefälligst in Ruhe." Ich hörte nur eine ruhige tiefe Stimme und schaute über die Schultern der beiden in die zwei eisblauen Augen von heut Morgen. Meine Laune besserte sich schlagartig. Wusste der Geier warum, dachte ich mir immer wieder. "Hey, bist du etwa sein Bodyguard." "Wenn du das so sagst." Innerlich nickte ich. Ich hätte ihn gern als Bodyguard gehabt, da er sehr muskulös war. //Er sieht so toll aus.//, dachte ich mir. Dabei erwischte ich mich selbst, was ich da eigentlich dachte. Ich hielt aus Reflex meine Hand vor den Mund. "Komm doch ran du Idiot. Gegen uns hast du eh keine Chance.", spielten sich die beiden auf. Kai zündete sich lässig eine Zigarette an und schaute nach unten. Er schaute auf seine Schuhe und spielte etwas mit ihnen. Die Wut stieg in den beiden auf, bis sie selbst den ersten Schritt machten. Doch dies war ein fataler Fehler. Kai schaute urplötzlich nach oben und mit zwei Tritten waren die beiden auch schon niedergestreckt. Irgendwie war ich sehr stolz. Dann ging Kai wieder. Aber als er an mir vorbei ging flüsterte er in mein Ohr: "Nicht schlimm wenn du mich gut findest. Aber ich werde es niemals erwiedern." Mit diesen Worten verließ er die Klasse und ließ mich perplex im Raum stehen. Ich ging zum Lehrer und meldete mich ab, der Grund den ich nannte war Übelkeit. Zum Teil stimmte es. Aber wem hatte ich es zu verdanken. Ihm! Ich ging hinaus. Das Haus war wieder schnell gefunden, ich hatte mir den Weg schnell eingeprägt. Ich ging durch die Tür und schaute mich um. Es waren keine Schuhe zu sehen. Das hieß natürlich, dass keiner daheim war. Ich schmiss meinen Rucksack in die nächste Ecke und ging die Treppen hinauf ins Bad. Ich ließ Wasser in die Wanne laufen und duschte mich nebenbei schnell. Dann ließ ich meinen Körper langsam in das heiße Nass gleiten. Ich stützte mich mit meinen Armen am Wannenrand ab und legte den Kopf nach hinten. Es bildeten sich durch die Hitze kleine Schweißtropfen in meinem Gesicht und auf meinem Oberkörper. "Was sollte diese Aktion vorhin?" Ich rieb mir die Augen und hörte nur ein Klacken der Tür. Ich dachte mir es war Megumi. Also schloss ich meine Augen und ließ mich weiter ins Wasser gleiten. Die Person ging aber ins Zimmer neben an. //Kai?//, schoss es mir durch den Kopf. Er kam wieder aus dem Zimmer hinaus und öffnete die Badtür. Er stellte sich vor den Spiegel und beachtete sein Gesicht. Er wusch es sich und die schwarze Schminke die er heute aufgetragen hatte find an zu verlaufen. Es sah aus wie Tränen, aber es war nur das Wasser, das langsam die dunkle Farbe hinweg spülte. "Bitte lass demnächst nicht deine Sachen irgendwo liegen." ich nickte nur, denn ich konnte in diesem Moment nicht mit ihm reden. er drehte sich um. Ich spürte förmlich, das mein Kopf hochrot wurde. "Du kommst heut Abend mit in eine Disco." Ich machte einen verdutzten Blick. "Ka... Kann ich machen.", stotterte ich vor mir her. "Okay um neun fahren wir los." Mit diesen Worten erließ er das Bad. Ich atmete erleichtert aus. Was sollte das wieder. er tat so als sei heut nichts gewesen. Ich machte mir noch ein paar Gedanken und schlief auf einmal in der Wanne ein. Zwei Stunden später klopfte es an der Tür. "Wann bist du denn endlich fertig.", ertönte eine gereizte dunkle Stimme. Es war Kai. Es passte gar nicht zu ihm wütend zu sein. Ich schaute auf die Uhr an der Wand und sah das es schon drei Uhr war. //Oh scheiße.// Ich stieg aus der Wanne und meine haut war ganz runzlig. "AHHHHHHH....!!!" Kai stürmte herein. "Ist was....... passiert?" er verkniff sich ein großes Lachen. Er schaute geradewegs auf mein bestes Stück, wo die Haut ganz verrunzelt war. "ach du scheiße. Was machst du hier drin?" ich schnappte mir aus Reflex das Handtuch neben der Badewanne. "Ich hatte dich nur schreien hören." Kai prustete schon ziemlich enorm, bis er in schallendem lachen ausbrach. "Hör auf!!! los verschwinde!!!" Lachend ging er aus dem Bad und ich versuchte aus der Wanne zu steigen. Dabei rutschte ich aus und meine Knie schallte gegen die Badewannenwand. Ich dachte der Schmerz ließ nie wieder nach. Ich humpelte leicht zum Spiegel. Mein Kopf war hochrot. Der Schmerz ließ meine Augen glasig wirken. Aber ich weinte nicht. Ich weinte nie. Ich zog mir die etwas feuchten Sachen an, die ich mir zurecht gelegt hatte und verließ das Bad humpelnd. Schnell ließ ich mich auf meine Matratze fallen und streckte mein Bein. es schmerzte sehr, aber ich wollte heut Abend mit. Also riss ich mich zusammen und schloss noch für vier Stunden die Augen. ___________________________________________________________________________ Hallo ihrs, so mein zweites Kappi. Ich entschuldige mich vorher für unverständliche Sätze und die vielen Rechtschreibfehler, trotz "Checklesens". Mir gefällt die Geschichte einigermaßen, aber ich kann nicht so doll schreiben, sonst hätte ich vielleicht mehr Kommis, aber bis jetzt leist nur einer. Ich danke dir, dass du sie überhaupt liest. *mich tief verbeug* Nur für die eine habe ich jetzt weitergeschrieben, ich überlege ob ich sie weiter schreibe oder abbreche, aber für dich schreibe ich weiter AngelOfSin. Okay damit bedanke ich mich, dass das zweite Kappi gelesen wurde. Und sorry, dass es so lange gedauert hatte, aber ich hatte wenig Zeit und dazu noch Schreibblockade an manchen Stellen. Ich hoffe das nächste geht schneller. See you Eure mangasoul Kapitel 3: Unerwartetes Geschehen --------------------------------- Hallo liebe Mexxler, ja es ist lange her, dass diese Geschichte begonnen wurde, aber aufgrund des Wunsches einer guten Freundin schreibe ich weiter, weil ihr die Geschichte gefällt. In diesem Kapitel geschieht etwas ihr werdet es sehen^^ Ich hoffe der Part gefällt euch genauso wie die anderen Kapitel. Viel Freude damit, Greets Faymala^^ ________________________________________________________________________________ Es war sieben Uhr und ich traute mich zurück ins Bad, wo Kai sich langsam fertig machte. Er hatte eine enge schwarze Hose an, dazu ein adrettes Hemd, das er nicht ganz zuknöpfte. Man sah seine Armmuskeln und ich konnte mal wieder meine Augen nicht von ihm lassen. „Willst du dich nochmal baden?“ Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen, als er mich das fragte. „Nein, sicher nicht.“, ging ich trotzig an ihm vorbei. Ich nahm etwas Gel und klatschte es mir in die Haare. Durch meinen europäischen Touch wirkte das Ganze richtig gut. Im Zimmer zog ich dann meine Jeans und eins meiner besseren T-Shirts über. Fünf Minuten später kam Kai durch seine Zimmertür. Er sah atemberaubend aus. Ich merkte nicht wie mir die Kinnlade runterklappte. Diese Muskeln, das leicht offene Hemd, die Haare die ihm leicht ins Gesicht hingen und die unlesbaren Augen. „Ja verdammt, hör auf mich anzustarren. Ich bin immer so hübsch.“ Grimmig griff er zu seinem Parfum und trug es großzügig auf. Nun verströmte er eine Geruchsmischung aus Rasierwasser, Parfum und etwas anderem. Ich konnte es leider nicht zuordnen, aber sein Duft zog mich an. Ich musste mich sehr zusammenreißen, ihn nicht nieder zu reißen. 'Ich bin doch ein Mann, das geht doch nicht.' Kai sah mich eindringlich an. Ich drehte mich schnell weg, denn es kam mir vor, als blicke er in meine Seele. „Komm, meine Leute warten schon und wollen dich kennen lernen.“ Also gingen wir in eine Disco, nicht weit entfernt vom Haus. Es war auch mehr eine Dorfkneipe mit einer kleinen Tanzfläche. Als wir die Bar betraten war es natürlich wieder logisch, dass alle auf mich starrten. Aber diesmal nicht nur auf mich, sondern auch auf Kai. Ich wurde etwas eifersüchtig, konnte ihm aber irgendwie nicht böse sein, denn auch mich zog er heute an. Am Tresen saßen zwei Jungs. „Hey Leute. Das ist Yoshiro. Yoshiro das sind Philip.“ , er zeigte auf einen Europäer. „Und das ist Taylor.“ Das war der zweite Junge, der da saß, er war Japaner, aber anscheinend mochten seine Eltern Amerika, seinem Namen nach zu urteilen. „Hi Yoshiro.“, sagten beide fast gleichzeitig mit einem breiten Grinsen. „Das ist also dein neuer Freund Kai, der ist echt niedlich.“ 'Oh nein', dachte ich: ' nicht schon wieder solche Idioten.' Plötzlich lachte Taylor laut. „Mensch Yoshiro, du machst ein Gesicht, als hörst du das ständig. Keine Sorge, wir wollen nichts von kleinen Jungs.“ Er grinste. 'Klein bin ich sicher nicht, ich bin grad mal ein Jahr jünger.' Der Abend war schon fast für mich gelaufen, denn anscheinend wurde ich wie ein Grundschüler behandelt. Doch da stellte mir Kai ein Bier auf den Tisch. Er sagt nichts und setzte sich still zu seinen Freunden. Er unterhielt sich leise mit ihnen und sie schauten mich komisch an. Was hatte das alles zu bedeuten. Nun ja, mich ging es ja anscheinend nichts an, also versuchte ich mich auf die Musik zu konzentrieren. Diverse Mädchen schauten mich an auch ein paar Typen. Manche versuchten Anstalten zu machen zu mir rüber zu kommen, aber als sie die kleine Männergruppe erblickten hielten sie inne. Mir wurde etwas flau im Magen und ich beschloss kurz an die frische Luft zu gehen. Kai sah kurz auf und für einen Moment dachte ich einen kleinen Anflug von Kummer in seinem Ausdruck zu sehen, aber da war dieser Anschein auch schon wieder verschwunden. Draußen angekommen atmete ich tief durch und schaute zum Mond. Er war nicht ganz voll, aber klarer zu sehen, als jeder andere Mond, den ich je erblickt hatte. Die Sterne waren ebenso zahlreich wie deutlich zu sehen. Der Himmel diese Nacht war wunderschön und einmalig. Ein leichtes Rot zog sich am Horizont vom Sonnenuntergang entlang. Es war wundervoll. Plötzlich umschlang mich ein kräftiger Männerarm von hinten und hielt mir ein Messer an die Kehle. „Wenn du dich brav verhälst, geht alles ganz schnell.“ Ich schluckte. Es war eine betrunken klingende, vom Zigarettenrauch verruchte Stimme eines Mannes. Ich spürte dass er fett war und sein Geruch drang in meine Nase. Ich ekelte mich, versuchte mich aber nicht zu wehren. 'Vielleicht will er nur mein Geld', dachte ich. Doch er zog an meinem Gürtel. Ich fing an mich zu wehren, zu treten, zu schlagen, mich zu winden und zu schreien. Er hielt mir den Mund zu und schnitt mir somit auch die Luft ab. „Wenn du noch einen Mucks von dir gibst, bist du tot.“ Ich sah sein Gesicht. Es war schweißüberlaufen und sag etwas gehetzt aus, seine Zunge leckte über seine dicken Lippen. Dieser Mann war einfach nur unansehnlich. Ich schloss die Augen und ein kleiner Wassertropfen sammelte sich an meinem Augenrand. 'Nein, ich darf nicht heulen!' Ich hörte wie er an seiner Hose nestelte und wollte, dass alles schnell vorbei ging. Ich spürte schon seine feuchten Lenden an den meinen. Plötzlich hörte ich einen dumpfen Schlag und der Dicke fiel auf mich drauf. Ein wenig Blut lief von seiner Schläfe auf mein Shirt. Hinter ihm stand eine dunkle Gestalt. „Nein, lass mich in Ruhe.“ In meiner Stimme schwang Panik mit und Angst, das merkte ich selber. Die Träne drückte sich nun vollends aus meinem Auge. Ich weinte, das erste Mal in meinem Leben. Die dunkle Gestalt hiefte den schweren Mann von mir runter und zog mir behutsam und vorsichtig die Hose an. Ich wehrte mich, denn ich bekam nichts mit. Ich brach innerlich zusammen. Dann nahm mich die Gestalt in den Arm. Ganz vorsichtig und sprach mir tröstende Worte zu. Ich kannte die Stimme, langsam verhallte mein Schluchzen und ich wagte es aufzublicken. Dort hockte er und sah mich an, diese undurchdringlichen Augen. „Kai?!“, sagt ich. „Was hast du denn gedacht?“ Er sah mich an, dieser Blick verriet mir gar nichts. Plötzlich kam er näher, sehr langsam und behutsam. Er musterte mein Gesicht. Ich ließ ihn so nah kommen und plötzlich berührten seine Lippen die meinen. Ich erschrak mich, aber ich wehrte mich nicht. Ich ließ es geschehen. Mir kam es vor, als würde seine ruhige Art nun auf mich übergehen. Seine Lippen waren weich und sehr warm. Meine waren zittrig. Er hört so lang nicht auf mich zu küssen, bis ich aufhörte zu zittern. Mir kam es vor, als würde uns die Gasse verschlucken, mit all ihrem Schmutz und Geheimnissen. Nur ich und er waren dort. Dann ließ er mich los und half mir langsam auf. „Geht es wieder?“ Ich nickte nur und sah ihn ungläubig an. Dann schaute er mich an, ein kurzer Anflug von Sorge strich wieder durch sein Gesicht und seine Augen sahen mich an, so tief und eindringlich. „Es tut mir leid, das wird nie wieder geschehen. Wir tun so, als wäre es nie geschehen. Es war ein Experiment meinerseits.“ Er drehte sich um und ging. Ich stand dort nun wieder allein in der Gasse. Die Träne kam wieder hervor und ich fiel, nicht nur auf meine verletzten Knie, sondern in ein tiefes Loch meinerselbst. Alles ist gerade zerbrochen. 'Dieser Kuss war doch so aufrichtig und...sinnlich', dachte ich mir. Ich weiß nicht wie lang ich im Dunkeln hockte, aber ich war allein, neben mir die Leiche des Verbrechers. Es begann zu regnen, so wurde das Blut weggespült und auch meine Tränen, meine Gefühle und meine Seele. 'Regen.', dachte ich 'Er riecht nach Regen. Wie die Natur, die gerade nass wurde.' Ich begriff, dieser Geruch zog mich schon länger an, seit dem Tod meiner Oma. Ich rappelte mich auf und ging als leere Puppe, wie ich mich fühlte, nach Hause. Denn das war es für mich, ein zu Hause. Dort wohnte der Mensch, den ich am meisten liebte und der nur Spielchen mit mir treibt. Aber ich habe mich entschlossen. Trotz dessen, kann ich ihn nicht verlassen. Ich musste bei ihm bleiben. So setzte ich meinen Weg taumelnd fort. Ich betrat das Haus und ließ mich auf mein Bett fallen und ließ die Augen offen. Etliche Stunden später kam Kai nach Hause, ich schlief nicht, tat aber so. Ich spürte seinen Blick. Plötzlich merkte ich einen Luftzug, so als wollte er mich berühren, aber er zog seine Hand zurück. Er zog sich um und ging ins Bett. Als sein Atmen schwerer ging öffnete ich die Augen und sah ihn, friedlich. Ich stand auf und ging zu ihm, strich durch seine Haare und sah ihn an. 'Ich liebe dich Kai, auch wenn du es nie erwiedern wirst', dachte ich. Ich ging zurück ins Bett, sah ihn noch kurz an und schlief dann ein. ________________________________________________________________________________ So das war das 3. Kapitel meiner Story, ich hoffe es hört einigermaßen spannend auf, dass ihr auch Muse habt es weiter zu lesen. Bis dahin viel Spaß Greets Faymala ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)