Wenn Liebe Welten rettet... (aus Koji's Sicht) von abgemeldet
(...und alles was neben dem Retten passiert! xD)
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Kapitel1: neue Heimat
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ACHTUNG:
Bitte beachte, dass dieser FF in Zusammenarbeit mit Liebesengellilli entstanden
ist.
So findest du das nächste Kapitel nicht etwa bei mir, sondern bei ihr!
Geh einfach auf folgenden Link:
http://animexx.4players.de/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=106191
Endlich hatten die DigiRitter es geschafft. Lucemon war besiegt und sie fanden
sich nun alle
in der realen Welt wieder. Doch sie hatten es nur schaffen können, weil Koichi
sich geopfert
hatte. Dieser lag nun vor ihnen auf dem Tisch des Krankenzimmers, am Bahnhof
Shibuya. Er
hatte es natürlich überlebt. Das war für alle eine große Erleichterung. Als
die Ärzte ihn endlich
gehen ließen, sammelten sich die Sechs am Bahngleis. Nun hieß es Abschied
nehmen. Sie
schworen sich gegenseitig Kontakt zu halten. Mit diesem Schwur verabschiedeten
sie sich.
Koichi, Koji und Takuya nahmen die Bahn, welche in Richtung Osaka fuhr. J.P.,
Tommy und Zoe
hingegen die, wo nach Tokio fuhr. So entfernten sie sich mit jeder Minute immer
mehr
voneinander. Irgendwann stieg Takuya aus, nun saßen nur noch die Zwillinge in
der Bahn. In
der Anderen Bahn war Tommy längst weg und J.P verließ den Zug nun auch. Zoe
saß nun
alleine da und freute sich schon, endlich wieder daheim zu sein. Wobei... Zeit
war keine
vergangen! Sie war ja stehengeblieben, während unsere Helden in der DigiWelt
gewesen waren.
Nun verließ auch Koichi den Zug, wenig später stieg Koji aus und das genau im
selben Moment
wie Zoe. Das wussten die Beiden natürlich nicht.
Aus dem Kontakt wurde nur bei wenigen etwas. Takuya hatte oft Kontakt zu Tommy.
Beide
lebten so, wie sie es sich wünschten. J.P. war wieder zum Einzelgänger
geworden und hatte den
Kontakt zu allen abgebrchen. Nur Zoe schrieb er ab und zu ein Brief. Die
Zwillinge trafen sich
natürlich regelmäßig, jetzt wo sie endlich voneinander wussten. Doch Koji war
wieder zum
einsamen Wolf geworden, nur bei Koichi verhielt er sich offen. Dieser war noch
immer
schüchtern, doch es hielt sich in Grenzen und so war er recht beliebt geworden
in seinem
Umfeld. Zoe war auch wieder alleine. Zumindest wollte in der Schule wieder
keiner etwas mit
ihr zu tun haben und so wurde sie wieder verschlossener.
Heute war der letzte Tag der Sommerferien, es ist bereits Abend, schon fast
Nacht und ich
laufe noch ein wenig im Park herum. In den Ferien habe ich mich wieder oft mit
Koichi
getroffen. Es ist einfach nur schön mit ihm! Doch so schön die Erinnerungen
auch an die
Ferien sind, morgen beginnt wieder die Schule. Ich seufzte tief. Mein Vater war
schon wieder
mit mir umgezogen, weil seine neue Freundin hier lebt. Der Ort liegt weit
entfernt von meinem
alten, nun sehe ich Koichi nicht mehr! Ich habe mir vorgenommen ihm zu
schreiben, per Mail
natürlich. Briefe kosten mir zu viel. Langsam beginnt es zu dämmern. Ich
setzte mich auf eine
Bank und denke an den morgigen Tag. Wieder würde ich in eine neue Klasse
kommen. Die alte
mochte mich nicht sonderlich, da ich wieder verschlossen bin. Ich schaffe es
einfach nicht, mich
zu öffnen. Auch wenn ich nun versuche mir Hoffnungen zu machen, dass sie mich
mögen, weiß
ich genau, dass das nicht stimmt. Wieder seufze ich schwer und erhebe mich.
Langsam gehe
ich
zurück in mein neues Zuhause, während ich an die alten Zeiten in der DigiWelt
denke. Wieso
habe ich Takuya und den Anderen eigentlich nie geschrieben? Irgendwie hatte mir
Koichi genügt.
Die Anderen waren mir alle egal, nachdem ich ihn getroffen hatte. Natürlich
nicht völlig egal
und auch nicht alle, aber eben nicht so wichtig. Leise betrat ich nun das Haus
und hoffte mein
Vater würde mich nicht hören. Oben schloss ich meine E-Gitarre an den
Verstärker an und
reagierte mich ein wenig ab. In meinem alten Heimatsort hatte ich in einer Band
gespielt. Wir
waren sogar bekannt gewesen. Zumindest in unserem Ort und der näheren
Umgebung... Nun
müsste ich eine neue Band finden! Ob es sowas hier überhaupt gibt?
Nach einer Stunde habe ich genug depressive Aggressionen abgelassen und
schmeiße mich auf
mein Bett. Meine langen Haare fallen mir ins Gesicht. Sie waren in den letzten
drei Jahren
sehr lange geworden, fast bis zu meinem Po. Ich suche nach dem Knoten meines
Kopftuches,
doch da fällt mir wieder ein, dass ich dies nicht mehr besitze. Am letzten Tag
mit Koichi, hatte
ich es ihm gegeben. Als Zeichen meiner Zuneigung ihm gegenüber. Ich hatte als
Gegenzug seine
grüne Kappe bekommen. Mit einem kurzen Blick entdeckte ich sie neben mir liegen
und zog sie
mir auf. Irgendwie stand sie mir nicht, deswegen trug ich sie nur selten. Aber
dennoch hielt
ich sie in Ehren. Mit meinen Gedanken bei meinem sieben Minuten älteren
Zwillingsbruder,
schlief ich ein.
Am nöchsten Morgen werde ich von meinem Radio geweckt. Mit einem Murren
schaltete ich den
Wecker aus und stehe auf. Schnell machte ich mich fertig und gehe in die Küche.
>>Vater
schläft noch...<<, denke ich verschlafen bei mir. Doch als ich sehe, dass seine
Freundin
bereits etwas zu Essen für mich gerichtet hat, muss ich Lächeln. >>Sie ist
doch ganz nett...
Seine Neue! Ich denke, ich könnte sie mögen.<<, denke ich weiter. Dann stopfte
ich mir das
Essen in den Ranzen und gehe los. Wo die Schule ist, weiß ich bereits. Schon
vor drei Tagen,
hatte ich mich ausreichend informiert. Wenig später kam ich auch schon an. Ich
gehe ans
Lehrerzimmer und klopfte an. Mein neuer Klassenlehrer öffnet. Er begrüßt mich
herzlich und
ich
erwidere diese Begrüßung nur mit einer Verbeugung. Dann laufe ich ihm nach, da
er mich in die
Klasse führt. Aufgeregt bin ich nicht. Na gut, vielleicht ein wenig! Aber nicht
allzu sehr, dazu
habe ich das schon zu oft gemacht. 'Hallo zusammen! ich kennt mich ja noch alle
vom letzten
Jahr...', begrüßt der Lehrer seine Klasse, während ich nur neben dem Pult
stehe und mir
neugierige Blicke zugeworfen werden. Ich sehe das natürlich nicht, denn mein
Blick ist gesenkt,
aber ich spüre es. 'Dieses Jahr bekommen wir einen neuen Mitschüler! Stelle
dich doch bitte
mal vor.' Anscheinend hat der Lehrer seinen Vortrag beendet, denn er setzt sich
hin. Nun
schaue ich langsam auf und bemerkte die fast gaffenden Blicke meiner neuen
Mitschüler. In
der dritten Reihe entdecke ich ein Mädchen, mit langen blonden Haaren und
sofort fand ich,
dass sie Zoe ähnlich sieht. Doch ich bin mir nicht sicher, da ich sie schon
ewig nicht mehr
gesehen habe. 'Mein Name ist Koji Minamoto.', beginne ich. 'Wie ihr, bin ich 14
Jahre.', sage
ich weiter und mein Blick klebt regelrecht an ihr. 'Ich bin vor einer Woche hier
her gezogen und
besuche deswegen nun an eurer Schule. Früher habe ich in der Umgebung von
Shibuya
gewohnt.'
Plötzlich schaut sie mir in die Augen. Sie muss es einfach sein! Denn niemand
anderes hat auf
den Ort Shibuya reagiert, nur sie und zwar deutlich. 'Ich spiele gerne Fußball,
zudem bin ich
Gitarrist und somit auf der Suche nach einer Band.' Ich muss kurz überlegen, ob
ich
irgendetwas vergessen habe. Nein, meine Standart Vorstellung ist somit
abgeschlossen. So
blicke ich mich um und schaue nach einem freien Platz. Ganz hinten in der Ecke
ist einer frei,
doch da will ich nicht hin. Also nehme ich den freien Platz direkt vor Zoe, wenn
sie es nun
tatsächlich ist. Als ich mich setzt, beginnt der Lehrer auch schon wieder zu
reden. 'Sehr
schön...', meint er nur kanpp zu meiner Vorstellung. Dann bekomme ich nur noch
'...dieses
Schuljahr... ...Landschulheim...' mit und bin schon in meinen Erinnerungen
versunken. Nicht
das mich der Unterricht nicht interessiert, aber ein Landschulheim interessiert
mich nicht. Ich
ging bis jetzt bei so etwas nie mit. Es stört mich so lange mit jemandem in
einem Haus leben
zu müssen. Schon alleine deswegen, weil ich lieber alleine bin. So beginne ich
einen Kleinen
Zettel zu schreiben. ~+~Hey Zoe... Wie geht's dir? Schon lange nicht mehr
gesehen! Kennst du
mich noch? LG Lobomon~+~ Mehr weiß ich nicht, aber es reicht. So muss sie mich
einfach
erkennen! Ohne mich um zu drehen strecke ich meinen Arm von vorne, nach hinten
unter ihren
Tisch, damit sie den Zettel entgegen nehmen kann.
Kapitel3: Liebesbriefchen und die Folgen...
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Ich zucke leicht zusammen, als etwas nur knapp an meinem Ohr vorbei fliegt. Dann
sehe ich,
dass es nur ein Zettel ist. Schnell falte ich ihn auf und lese Zoe's Antwort.
Ich lächele, aber
nur ein wenig. Lächeln habe ich so oder so verlernt. Nur bei Koichi habe ich
oft gelächelt, aber
sonst nie. Niemals! Denn Gefühle zeigen, heißt Schwäche. Schnell nehme ich
nun einen neuen
Zettel, dieses Mal aber etwas größer. ~+~Mir geht's soweit gut. Naja... Etwas
neu das alles
hier, aber ich bin das ja gewohnt! Wie wär's, wenn ich dich nachher nach Hause
bringe?~+~ Ich
habe so oder so nichts anderes vor, wieso soll ich sie also nicht nach Hause
begleiten? Ich gebe
ihr den Zettel wieder nach hinten. Während sie antwortet schaue ich mich im
Klassenzimmer
um. Erst jetzt bemerke ich, dass ich ständig Blick von den Mädels zu geworfen
bekomme. Sie
tuscheln die ganze Zeit und als ich so herum schaue, beginnen sie plötzlich
Briefchen zu
schreiben. Mit einem Mal werde ich gerade zu mit Zettelchen bombadiert. >>Was
wird das
bitte?<<, denke ich verwirrt. Dennoch öffne ich jeden einzelnen Zettel und lese
ihn. Mir klappt
fast der Unterkiefer weg, als ich bemerkte, dass alles Liebesbriefchen sind.
Alle wollen
wissen, ob ich vergeben bin, oder ob ich mal Zeit hätte. Ein angenehmes Gefühl
macht sich in mir
breit. Noch nie habe ich Liebesbriefchen bekommen, oder zumindest nicht von
allen Mädchen
der Klasse. Alle, wenn man Zoe außen vor nimmt! Auf jeden der Briefchen
antworte ich antworte
ich. Jedes Mal schreibe ich, dass ich noch nicht vergeben sei und das Zoe nur
eine Freundin von
mir ist. Anscheinend haben sie gedacht, ich hätte etwas mit ihr, weil ich sie
so angestarrt hatte.
Ich seufzte leise. Als ich erneut auf den neuen Anschwall von Zettelchen
antworte, steht der
Lehrer direkt neben mir. >>Mist, er hat mich erwischt!<<, denke ich noch
reumütig bei mir.
Dann verkündet er auch schon, dass ich der Erste wäre, der bei ihm gleich an
seinem ersten
Schultag nachsitzen bekommen hätte. Ein genervter Seufzer entkommt meinem Mund
und ich
werde gleich nocheinmal zusammen gestaucht. Nun muss ich heute Mittag zum
Nachsitzen
kommen und darf den Schulhof säubern. >>So ein Mist!<<, denke ich bei mir. Und
schon
kommen neue Zettelchen angeflogen. Die ganzen Mädchen bieten mir ihre Hilfe und
Gesellschaft
an, doch ich lehne ab. Irgendwie macht es mir doch ein wenig Angst, so beliebt
zu sein. Wer
weiß, was die vor haben! Nun sitze ich hier und danke Gott im Himmel, dass
heute nur zwei
Stunden Unterricht statt finden. Endlich klingelt es auch zum Unterrichtsende.
Bevor ich meinen
Strafdienst antrete, drehe ich mich zu Zoe um. 'Tut mit Leid, aus dem nach Hause
bringen
wird jetzt wohl doch nichts!', meine ich nur knapp und setzte ein
entschuldigendes Gesicht auf.
Dann renne ich auch schon los. Mit dem Lehrer scheine ich es mir bereits
verspaßt zu haben,
also möchte ich nicht auch noch zu spät zum Nachsitzen kommen. Als ich am
Lehrerzimmer
ankomme, öffnet mein Klassenlehrer die Tür. Er drückt mir eine leere
Mülltüte und einen Stock
zum einsammeln des Mülls in die Hand. 'Wenn ich nur einen Dreckkrumen auf dem
Hof sehe,
machst du das die ganze Woche durch!', droht er mich. Nach dieser Predigt gehe
ich hinaus
und beginne den Hof zu säubern. Zu meinem Leidwesen ist der Schulhof wirklich
groß und vor
allem stark zugemüllt. Obwohl wir nur eine große Pause gehabt hatten, sieht es
hier schrecklich
aus. Nach geschlagenen drei Stunden habe ich den Schulhof endlich gesäubert.
Langsam
überquere ich ihn zum Abschluß, damit ich ja keinen Dreck vergessen habe. Die
Einschüchterung des Lehrers zeigt eindeutig Wirkung. Als ich mich vergewissert
habe, dass kein
Dreck mehr herumliegt, begebe ich mich ins Lehrerzimmer. Es macht keiner auf.
Das
Sekretäriat ist ebenfalls verlassen. Keiner ist mehr da. Ich seufze schwer.
>>Na toll... Mich
lässt man schuften und selbst haut man ab!<<, denke ich wütend und schmeiße
die Mülltüte
und alles vor die Tür des Lehrerzimmers. Dann trete ich langsam meinen nach
Hause Weg an.
Auf dem Weg krame ich die ganzen Zettelchen aus meiner Hosentasche. So viele
Namen und
ich kann keinen einzigen zuordnen. Um meine Wut los zu werden, knülle ich sie
alle zu einer
großen Papierkugel und werfe sie geschickt in den nächsten Mülleimer, der
ungefähr drei Meter
von mir entfernt steht. Dann gehe ich weiter. >>Ob Zoe mir böse ist, weil ich
das mit dem nach
Hause bringen verpatzt hab?<< Innerlich hoffe ich, dass dem nicht so ist.
Endlich komme ich
daheim an. Es ist gerade mal kurz vor eins. Meine Stievmutter kocht gerade, ich
sage ihr, dass
ich nichts essen würde und sie meint, dass ich viel zu wenig esse und noch
abmagere. Aber ich
habe nunmal keinen Hunger, so bin ich eben! Ich begebe mich nach oben und mache
meine
Anlage an. Während ich eine E-Mail an Koichi tippe, spiele ich meinen
Lieblingsordner mit Musik
ab. Dieser besteht nur aus Liedern von Nightwish! >>Die Frau hat einfach eine
super
Stimme!<<, denke ich so bei mir. Schon bald habe ich zwei Seiten Text fertig.
Ich überfliege
den Text, es steht alles drin, was passiert ist. Auch das ich Zoe wieder
getroffen habe und
gleich am ersten Tag Nachsitzen musste. Dann schicke ich sie ab. Gelangweilt
lege ich mich auf
mein Bett und starre die Decke an. Mir ist langweilig und so gehe ich nach
draußen. Vorm Haus
spiele ich ein wenig Fußball. Einige jüngere Jungs aus der Nachbarschaft
beobachten mich und
bestaunen mein Können. Für sie ist es anscheinend gut, ich halte mich für
schlecht. Auch wenn
meine Schüße in der alten Heimat berüchtigt waren und ich sowohl Glas, als
auch ein Tornetz
kaputt schießen konnte, glaube ich, das ich besser sein könnte. Aber egal! Ich
spiele mir
einfach weiter den Ball zu und warte darauf, dass die Zeit verfliegt.
Kapitel5: das erste Mal flirten
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Es dämmert. Ich bin noch immer draußen und spiele Fußball. Irgendwie wird mir
gerade warm.
Geschickt ziehe ich mir mein Shirt aus und schmeiße es in den Garten. >>Ich
könnte mich mal
umschauen...<< Ohne weiter einen Gedanken zu verschwenden renne ich los. Den
Ball habe ich
natürlich dabei und dribble ihn vor mir her. >>Vielleicht sehe ich ja Zoe!<<
Doch ich seufzte, da
ich nicht allzu große Hoffnung habe, dass dies der Fall ist. Unterwegs treffe
ich einige meiner
neuen Klassenkameradinnen. Ich bleibe stehen und lasse mich auf ein Gespräch
ein. Sie
bewundern meinen durchtrainierten Oberkörper und ich zeige ihnen einige Tricks
mit dem
Fußball. Natürlich will ich von keiner was, aber irgendwie ist mir gerade nach
einem kleinen
Spielchen, nach einem Flirt eben. Die Seite habe ich nun neu an mir entdeckt,
jetzt wo die
Mädels so offensichtlich auf mich stehen. Aus dem kleinen Flirt wird ein
Größerer. Ich lasse sie
sogar meinen Oberkörper anfassen, weil sie so fasziniert sind von den Muskeln.
>>Vorher war
mir das immer unangenehm...<<, denke ich bei mir und schmunzle. Nun ist es
irgendwie lustig,
auf eine spielerische Art sogar schön. Irgendwann verabschiede ich mich dann,
denn sie gehen
mir zu weit. Ich will ja nur mit ihnen spielen, was aber nicht weiter als
flirten geht. Schnell
dribble ich weiter. Es ist bereits dunkel, die Sonne komplett verschwunden. Als
ich um eine
Ecke biege, renne ich in Jemanden. Es ist ein Klassenkamerad. Ich entschuldige
mich, doch er
schubst mich gegen die Mauer. "Lass ja die Finger von meiner Freundin! Ich hab
gesehen, wie
du sie an geflirtet hast... Ich schwer dir, das wirst du bereuen. "Verwirrt
schaue ich ihn an.
"Ich wusste doch nicht, dass sie vergeben ist!" >>Außerdem habe ich sie ja
nicht nur an
geflirtet, sondern die haben auch noch zurück geflirtet!<< Ich denke, dass er
mich nach dieser
Drohung in Ruhe lässt. Doch falsch gedacht! Als ich weiter gehen will, verpasst
er mir einen
kräftigen Schlag in den Bauch, woraufhin ich auf die Knie sinke. "Du siehst das
ich's ernst
mein... Also lass die Finger von ihr!", zischt mein Gegenüber mich wütend an
und ich nicke nur
still. Dann zieht er endlich ab. Ich bleibe noch ein zwei Minuten auf dem Boden
knien, bis die
Schmerzen erträglich sind und ich mich aufrichten kann. Dann gehe ich wieder
nach Hause.
Bevor ich eintrete ziehe ich mir mein Shirt wieder über, damit niemand dumme
Fragen stellt.
Schnell schnappe ich mir ein belegtes Brötchen vom Tisch und verschwinde mit
einem schnellen
`Danke!? in meinem Zimmer. Dort setzte ich mich an den PC und lese meine
E-Mails. "Hm... von
Koichi!", bemerke ich mit vollem Mund. ~+~Hey Brüderchen. Wie läuft's mit
deinen Mädels?~+~
>>Woher weiß er das?<< ~+~Ich hoffe du passt jetzt etwas besser auf, damit du
nicht gleich
wieder nachsitzen bekommst! ^^ Weißt du... Ich hab heut jemanden kennen
gelernt. Ein
Mädchen! *g* Sie ist ganz nett.~+~ Der Brief geht noch ewig weiter. Ich würde
ihn später weiter
lesen. >>Er hat also eine kennen gelernt? Schön für ihn!<< Was ich nicht
weiß, dass er dieses
Mädchen genau sieben Minuten vorher kennen gelernt hat, wie ich Zoe gesehen
hatte. Langsam
erhebe ich mich und suche nach dem neuen Telefonbuch und einem Ortsplan. Dort
suche ich
Zoe's Adresse heraus und schaue wo das liegt. >>Nicht mal allzu weit weg von
mir!<< Ich
beschließe sie morgen ab zu holen. Oder eben rein zufällig an ihrem Haus
vorbei zu gehen.
Während ich auf meinem Bett liege und, Musik hörend, gelangweilt die Decke
anstarre, angle
ich nach meinem Handy. "Oh...", mit Überraschung stelle ich fest, dass ich
einen Anruf
erhalten habe. >>Ein unbekannter Anrufer?<< Ich weiß nicht wer dies sein
könnte, denn alle
wichtigen Nummern habe ich eingespeichert. >>Ob ich zurüück rufen soll?<< Es
interessiert mich
brennend wer da wohl sein mag und so beschließe ich, eine SMS zu schreiben.
~+~Hey du. Ich
weiß zwar 'noch' nicht wer du bist... Aber woher hast du meine Nummer? ^^
Grüße Koji~+~ So
sende ich sie ab. Ich hoffe die Person würde mir meine vorwitzige Art und mein
etwas raues
formulieren nicht böse nehmen. Gespannt warte ich auf eine Antwort, die
allerdings auf sich
warten lässt. So merke ich nicht wie mir langsam die Augen zu fallen und ich
ein döse.
Plötzlich klingelt mein Wecker. Geschockt schaue ich auf. Es ist schon wieder
morgen. Den
Wecker stelle ich ab, das Handy stecke ich in die Hosentasche ohne es an zu
sehen und dann
gehe ich los. Ich laufe den Weg, welchen ich mir gestern ausgesucht habe. Wenig
später bin ich
fast bei Zoes Haus. Gerade verlässt sie den Garten, ich renne zu ihr und lege
ihr
freundschaftlich die Hand auf die Schulter. "Guten Morgen!", meine ich lächelnd
zu ihr und
laufe neben ihr her.
Kapitel7: Prickeln gefällig?
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Es klingelt zur großen Pause. Gerade will ich mich zu Zoe umdrehen, um sie zu
fragen ob sie mir
wohl ein wenig die Schule zeigen würde, da rennt sie schon an mir vorbei und
stürtzt aus der
Tür. >>Was war das?<< Ich seufze und erhebe mich. Bevor mich eine der Mädels
an
quatschen kann, verlasse ich schnell das Gebäude und suche Zoe. Nach einer
Weile höre ich
Geschrei. <>Die
waren das...
Aber wieso?<< Ich lasse einen Satz und werfe mich schützend auf Zoe. Sofort
darauf spüre ich
den Schmerz in meinen Rippen. Als ich aufschaue sehe ich, dass Cecilia mich
getreten hat.
Eigentlich hatte sie wohl Zoe treten wollen, denn ihr Gesicht ist regelrecht
entgleist, als sie nun
mich erwischt hat. Nun sehe ich mich um und schaue in die verwunderten Gesichter
aller
umherstehenden. >>Warum schauen die so entgeistert? Ich hab ihr doch
nurgeholfen...<<
Langsam knie ich mich nun hin, nehme Zoe vorsichtig und erhebe mich mit ihr in
auf den Armen.
'Wenn irgendjemand ihr nocheinmal nur ein Haar krümmt, dann werde ich dieser
Person das
Leben höchstpersönlich zu Hölle machen!', sage ich wütend, schaue aber
niemanden an, da ich
alle damit gemeint habe. Dann verlasse ich langsam den Kreis, die Schüler
weichen sogar vor
mir zurück. Als ich mich einige Meter entfernt habe, renne ich los. Ich stürme
schnell ins
Sekretäriat. Dort lege ich Zoe, ohne eine Erklärung ab zu geben, auf die
Krankenliege. 'Bleib
hier liegen...', sage ich leise zu ihr und bringe ein schwaches Lächeln zu
Stande. 'Ich hol nur
schnell was zum verarzten.' Dann eile ich auch schon zur Sekretärin. Sie hat
anscheinend keine
Ahnung was wofür ist. Also suche ich mir die Sachen eben selbst aus dem Erste
Hilfe Kasten.
Dann gehe ich wieder zu Zoe. Ich nehme das Kühlakku und wickle es in ein
dünnes Tuch, damit
es nicht allzu kalt ist. Vorsicht streife ich ihr Top nach oben, natürlich
nicht ganz, sondern nur
soweit, dass der rote Fleck, welcher sich mittlerweile blau färbt, zum
Vorschein kommt. Sanft
lege ich ihr das Kühlakku auf die Stelle und schaue mir die Stelle im Gesicht
an, wo sie
anscheinend eine
Ohrfeige bekommen hat. >>Wieso haben die sie geschlagen? Ich denke nicht, dass
sie es
verdient so behandelt zu werden!<< Vorsichtig nehme ich eine kühlene Salbe und
schmiere ihr
ein wenig davon auf die Wange. 'So...', meine ich und lächle sie an. 'Sonst
noch irgendwo
Schmerzen?' Meine Stimme klingt normal, allerdings schwingt ein besorgter
Unterton mit. Er
jetzt, als ich sie ansehe, bemerke ich den leichten Rotschimmer auf ihren
Wangen. >>Ist ihr
das etwa peinlich? Naja... Vielleicht ist es ihr einfach auch nur unangenehm,
dass ich sie
verarzte!<< Ein leises Seufzen entwischt meinen Lippen. Dann wende ich mich auch
schon ihrem
Bauch zu. Die leichte Schwellung ist durch das Kühlakku gleich wieder
verschwunden und so
nehme ich eine Heilsalbe gegen Blutergüsse. Diese massiere ich ihr ganz
vorsichtig in die Haut
am Bauch ein. 'Setzt dich mal bitte hin... Dann kann ich einen Verband
anlegen!', meine ich
leise. Sie setzt sich ohne Wiederworte auf. Ich stelle mich ganz dicht vor sie
und beginne
vorsichtig den Verband an zu legen. Irgendwie gefällt es mir, so nahe bei ihr
zu stehen.
>>Mhm... Ihre Haare duften gut!<< Es ist, als ob alles in Zeitlupe ablaufen
würde. Mein
Körper beginnt zu kribbeln und meine Gedanken sausen geradezu wirr
durcheinander. Als ich
fertig bin, ihr den Verband an zu legen, bleibe ich noch drei Sekunden so nahe
bei ihr stehen,
dann will ich mich entfernen. Doch aus einem mir unerfindlichen Grund hält sie
mich fest und
drückt sich an mich. Ich bemerke Tränen die ihr die Wangen hinunter laufen und
höre ihr
Schluchzen. Sanft lege ich die Arme um sie und erwidere ihre Umarmung somit.
'Scht... Ganz
ruhig! Wein doch nicht.', sage ich beruhigend zu ihr. Wieder kribbelt alles in
mir und ich
genieße ihr Nähe. Obwohl sie weint und ich weiß, dass es ihr nicht gut geht,
ist es einfach nur
ein angenehmes Gefühl so nahe bei ihr zu sein. Doch wie wenige Minuten zuvor
ist es mir
unerklärlich.
Nach etlichen Minuten, wie es mir scheint, lösen wir uns langsam wieder
voneinander. ich sehe
sie an und bemerke, dass ihre Wangen nun noch röter sind als zuvor. Aber
immerhin weint sie
nicht mehr! 'Wir sollten langsam gehen...' Mit einem Blick auf die Uhr stelle
ich fest, dass der
Unterricht bereits begonnen hat. 'Oder willst du dich lieber noch etwas
ausruhen?', fragte ich
vorsichtig und als ich sie anschaue, treffen sich unsere Blicke. Ihre Augen
wirken anziehend
auf mich, ich schaffe es fast nicht, mich ihrem Blick zu entziehen. >>Ob Cecilia
wohl gesagt
hat, dass wir weg sind, weil es Zoe nicht gut geht? Irgendwie glaube ich das
weniger...<< Zoe
nickt und legt sich wieder hin. Sekunden später fallen ihre Augen zu und sie
ist eingeschlafen.
>>Sie muss echt fertig sein, wenn sie so schnell einschläft!<< Gerade will ich
wieder in die
Klasse zurück, da fängt Zoe an sehr unruhig zu schlafen. Sie walzt sich hin
und her, so gut das
auf der schmalen Liege geht und murmelte Unverständliches. Ihr Gesicht ist eine
Mischung aus
tiefer Trauer und großem Schmerz. >>Was hat sie nur?<< Ich stelle mich neben
sie und
versuche sie irgendwie zu beruhigen. Aber nichts funktioniert! >>So kann ich sie
unmöglich hier
liegen lassen!<< So entschließe ich sie nach Hause zu tragen. Sie schläft die
ganze Zeit unruhig
und wehrt sich, als ob ich sie entführen wolle. Als ich endlich bei ihr Daheim
ankomme, bin ich
fix und alle mit den Nerven und erleichtert, dass ihre Mutter mir gleich
öffnet. 'Guten Morgen
Frau Ayamoto.', begrüße ich sie und würde mich verbeugen, wenn Zoe nicht in
meinen Armen
läge. 'Ich bin ein Klassenkamerad von Zoe...' Ich will ihr lieber nicht sagen,
dass wir alte
Freunde sind, sie könnte unangenehme fragen stellen. '...ihrer Tochter geht es
nicht allzu gut!
Sie hatte eine kleine Auseinandersetzung mit ihrer schlimmsten
Klassenkameradin.' Ihre Mutter
wirkt im ersten Moment geschockt, doch dann schaut sie besorgt ihre Tochter an.
'Komm doch
rein... Am besten du bringst sie in ihr Zimmer und ich...' Sie stockt und
lächelt mich plötzlich
an. 'Tut mir Leid! Du warst ja noch nie hier...' Mit diesen Worten führt sie
mich in Zoe's
Zimmer. Ich bemühe mich, nicht alles anzuschauen. Es wirkt vorwitzig und
unhöflich wenn man
alles anstarrt nur weil man das erste Mal hier ist. Ich lege Zoe ins Bett und
Decke sie zu, dann
richte ich mich wieder auf und wende mich an ihre Mutter. 'Ich bringe nach der
Schule ihre
Sachen vorbei.' meine ich nur knapp. 'Schönen Tag noch!', mit diesen Worten
gehe ich wieder.
Nach der Schule sammle ich Zoe's Sachen zusammen und trage sie ihr nach Hause.
Dann gehe
ich selbst Heim und setzte mich gleich an den PC. ~+~Schon komisch... Die Namen
der
schlimmsten Leute, merkt man sich am ehesten! Ccilia ist eindeutig die
schlimmste in der
Klasse. Sie führt das Zickenkomando sozusagen an. Und sie ist es auch, die mich
am meisten
an flirtet, wofür ich wiederum Schläge von ihrem Freund bekomme.~+~ Ich bin
gerade dabei,
eine Mail an meinen Bruder zu verfassen. Ich habe beschlossen ihm alles zu
erzählen, okay...
Fast alles! Das ich mich bei Zoe so wohl gefühlt habe, verschweige ich ihm
lieber. Aber ich
erwähne, dass ich angefangen habe mit den Mädels zu flirten und das ich dafür
zusammen
geschlagen wurde. Auch das ich Zoe beschützt habe, weil ein paar Tussen auf sie
eingeschlagen
haben. Außerdem frage ich ihn, wie es denn seiner `Freundin´ geht. Als ich
nach einer halben
Stunde fertig bin, habe ich fast drei Seiten geschrieben. Mein Blick fällt auf
mein Handy, als
ich
mich zu meiner Anlage begebe. Nachdem ich die Musik angemacht habe, setzte ich
mich auf
mein Bett und beginne eine SMS zu tippen. ~+~Hy Zoe. ^^~+~ Mittlerweile weiß
ich ja, dass es
ihre Nummer ist. ~+~Ich wollt nur fragen, ob soweit alles okay ist. Oder ist
noch irgendwas
passiert, seitdem ich dich heute nach hause getragen habe? Grüße Koji~+~ So
sende die SMS
ab und nehme mir meine E-Gitarre. Draußen fängt es bereits wieder an zu
dämmern, um diese
Uhrzeit spiele ich am liebsten. Mit einem Knopfdruck schalte ich meine Anlage
wieder ab. Dann
gehe ich auf den Balkon, steige aufdas Geländer und klettere auf's Dach. Ich
setzte mich
oben auf's Dach und schaue in den Sonnenuntergang. Mir gefällt es hier oben und
so beginne ich
mit meiner E-Gitarre zu spielen.
Kapitel9: wenn man eine Zicke umrennt...
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Mittlerweile ist die Sonne ganz verschwunden, doch ich sitze noch immer auf dem
Dach. Besser
gesagt, ich liege! Mein Blick haftet am Himmel und ich sehe mit jeder Minute
immer mehr
Sterne. Es ist schön, einfach allein zu sein und seine Ruhe zu haben.
Plötzlich vibriert mein
Handy in der Hosentasche. >>Wer könnte das jetzt sein?<<, denke ich genervt und
hole
seufzend mein Handy hervor. >>Achso... ne SMS!<< Als ich sehe, dass sie von Zoe
ist und das
es ihr wieder gut geht, huscht ein Lächeln über meine Lippen. Gerade will ich
ihr antworten, da
kommt noch eine SMS. >>Nochmal Zoe?<< Verwundert öffne ich die Zweite. >>Warum
ich wohl
zu ihr kommen soll? Aber okay... Dann langweilt sie sich wenigstens nicht!<<
Schnell schreibe ich
ihr zurück. ~+~Hey... Schön, dass es dir gut geht! ^^ Mir geht's soweit auch
gut.~+~ Ich
erzähle ihr lieber nichts von der Prellung die ich an den Rippen davon getragen
habe. ~+~Das
mit den Umständen geht schon klar... Auch wenn ich ne Beruhigungspritze
gebraucht hätte,~+~
Ich grinse, denn es soll nur ein Spaß sein. Aber es stimmt, denn sie hatte sich
wirklich stark
gewehrt und ich musste sie schon fast grob anpacken, damit sie mir nicht aus den
Armen fiel
~+~damit du dich nicht die ganze Zeit gewehrt hättetst, als ich dich getragen
hab. *g* Schlaf
gut und träum was Süßes! Koji~+~ Ich überlegte kurz, dann macht ich einige
Leerzeilen und
setzte ganz unten an die SMS: ~+~P.S. Ich komme morgen und bring dir die
Hausaufgaben.~+~
So wollte ich indirekt sagen, dass ich gerne kommen würde. Ohne weiter darüber
nach zu
denken schicke ich die SMS ab. >>Hoffentlich wecke ich sie jetzt nicht...<<
Langsam klettere
ich vom Dach und gehe ins Bad. Dort dusche ich mich schnell, so schnell es eben
mit so langen
Haaren geht und lege mich anschließend schlafen.
Am nächsten Morgen wache ich auf, als mich mein Radio wieder einmal weckt. Ich
springe
regelrecht aus dem Bett und ziehe mich geschwind an. Anschließend richte ich
meinen
Schulranzen und gehe los. Da ich viel zu früh dran bin, nehme ich mein Fußball
mit. Natürlich
trage ich den Fußball nicht, sondern dribble ihn vor mir her. Als ich um eine
Ecke biege, renne
ich aus Versehen jemanden um. Nach wenigen Sekunden habe ich mich vor dem Schock
erholt
und finde mich auf Cecilia wieder. 'Oh... Tut mir Leid!', meine ich
entschuldigend und will mich
wieder aufrichten. Doch sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und zieht mich zu
sich. 'Wieso?
Ist doch schön!', haucht sie mir verführerisch ins Ohr. Gegen einen Flirt habe
ich nichts ein zu
wenden, aber das geht eindeutig zu weit. 'Lass mich bitte los!', meine ich
ruhig, doch der
Unterton in meiner Stimme klingt gereizt und drohend. 'So eine Chance lasse ich
mir doch nicht
entgehen.', meint sie nur und zieht mich noch näher zu sich. Unsere
Nasenspitzen berühren sich
und ich sehe wie sie ihre Augen schließt. Gerade will sie mich küssen, da
werde ich hoch
gezerrt. 'Du... Ich habe dich gewarnt! Du sollst meine Freundin in Ruhe
lassen.', werde ich
wütend angeschrien. Cecilia's Freund hat uns wohl entdeckt. Nun hat er mich am
Kragen
gepackt und hält mich hoch, so das nicht einmal mehr meine Zehenspitzen den
Boden berühren.
'I-ich... Ich habe doch gar nichts gemacht!', bringe ich hervor. Doch Cecilia
erhebt sich und
klammert sich an den einen Arm ihres Freundes. 'Doch... Er hat mich belästigt!
Ich hab mich
gewehrt, aber er wollte mich unbedingt küssen.' Mir entgleisen die
Gesichtszüge. >>Diese
elende...<< Doch bevor ich weiter denken kann, schlägt mit ihr Freund mitten
ins Gesicht. 'Ein
für alle mal... Lass sie in Ruhe!' Doch dieser Drohung nicht genug, wirft er
mich auf den Boden,
wo ich gekrümmt liegen bleibe. Nach und nach spüre ich die Tritte von ihm. Er
tritt mir ins
Gesicht, meine Nase fängt an zu bluten, in den Bauch, in die Seiten, gegen
meinen Rücken und
steht mir auf Arme und Beine. Als er endlich fertig zu sein scheint, beugt sich
Cecilia zu mir
und flüstert mir etwas ins Ohr. 'Leg dich nicht mit mir an... Das war noch
lange nicht alles! Also,
mach besser mit bei dem was ich will.' Meine Augen sind geschlossen und ich
schnaube nur
verachtend. Endlich verschwinden die Beiden. Ich setzte mich erleichtert auf und
wische mir
das Blut aus dem Gesicht. Mein Hemd ist dreckig und ein wenig verrissen. Meine
Hose ebenso.
Mein Gesicht, was ich in einem Straßenspiegel betrachte, ist bis auf die Nase
in Ordnung.
>>Vielleicht sollte ich besser nach Hause gehen...<< Langsam erhebe ich mich und
spüre wie
mein Körper am liebsten zusammen brechen würde. Dieses Mal klemme ich mir den
Ball nur
unter den Arm und wanke dann nach Hause. Schnell schleiche ich mich ins Bad,
bevor irgendwer
mich so sieht. Dort verarzte ich meine Wunden und ziehe mir frische Kleidung an.
Meine Nase
sieht wieder normal aus, als ich das Blut wegwische. Nun beschließe ich mich,
doch wieder in die
Schule zu gehen. >>Hm... Die erste Stunde ist gleich vorbei! Egal.<< Ich
schultere mir meinen
Ranzen und stürme los. Gerade klingelt es, als ich das Klassenzimmer betrete.
Der Lehrer will
gerade gehen. 'Entschuldigung. Ich hatte einen kleinen Zwischenfall!',
entschuldige mich bei
ihm. >>Gott sei Dank, war es nicht unser Klassenlehrer! Der hätte mich wieder
Nachsitzen
lassen.<< Seufzend setzte ich mich auf meinen Platz. Als ich meine Sachen
ausgepackt habe,
kommen einige Mädels an. Es sind zum Glück keine aus dem Zickentrupp. Um mich
von dem
jetzt schon miesen Tag ab zu lenken, beginne ich einen kleinen Flirt, den wir
allerdings
unterbrechen müssen, da unser Klassenlehrer eintritt und dafür in der Pause
weiterführen. Die
vier Mädels zeigen mir die Schule, während der großen Pause. Dann setzten wir
uns gemeinsam
raus und flirten weiter. Eine, ich glaube Mia, setzt sich ohne weiteres auf
meinen Schoß und ich
lasse es mir gefallen. Irgendwie ist es angenehm jemanden so nahe bei sich zu
haben, doch das
mit Zoe war vollkommen anders. >>Es hat so schön geprickelt bei ihr... Warum
wohl?<< Noch
immer kann ich es mir nicht erklären, obwohl ich bereits stundenlang darüber
nachgedacht
habe. Dann klingelt es wieder zum Unterricht. Zusammen mit meinen vier
Begleiterinnen begebe
ich mich nach Drinnen. Wir gehen an den Oberzicken vorbei und ich sehe, wie
Cecilia mir einen
wütenden, aber auch zugleich eiversüchtigen, Blick zu wirft und wenig später
anfängt mit ihrem
Freund herum zu knutschen. Ich grinse, denn das ist das wohl kindischste was ich
je gesehen
habe.
Endlich ist der Unterricht vorbei. Ich erkundige mich noch schnell, was in der
ersten Stunde
passiert ist und gehe dann los. Als ich das Schulgebäude verlasse wartet Mia
auf mich.
'Hey...', meint sie und lächelt mich an. 'Ich dachte, ich begleite dich nach
Hause.' Ich schaue
nur verwirrt. 'Oh... hy! Ähm... Ich gehe gar nicht nach Hause, also noch
nicht!', meine ich und
schaue sie entschuldigend an. 'Ich gehe erst bei Zoe vorbei und bringe ihr die
Hausaufgaben.
Außerdem will ich sehen wie es ihr geht! Aber wenn du willst, kannst du mich
dahin bringen!',
meine ich lächelnd, woraufhin sie nur freudig nickt. Auf dem kurzen Weg flirten
wir uns wieder
an und ich bin sogar ein wenig enttäuscht, als ich mich verabschieden muss.
Dann klingle ich
auch schon bei Zoe. Es dauert eine Weile, bis jemand öffnet. 'Hey Zoe.',
begrüße ich sie, als
ich erkannt habe, dass sie in der Tür steht. 'Ich wollte nur die Hausaufgaben
bringen und
schauen wie's dir geht!', meine ich und trete auf ihr Bitten ein. 'Danke...',
meint sie und ein
Lächeln huscht über ihr Gesicht. 'Komm doch hoch... Dann kannst du mir alles
erklären!', meint
sie nur und füht mich nach oben. Erneut trete ich in ihr Zimmer ein, wie am Tag
zuvor, doch
dieses Mal schaue ich mich genauer um. Es gefällt mir. Zwar etwas zu
mädchenhaft für meinen
Geschmack, doch ganz okay. Ich lasse mich auf ihrem Bett nieder und krame in
meinem
Schulranzen. 'Hier...', ich strecke ihr bestimmt zehn Blätter entgegen. '...das
sind alle
Arbeitsblätter aus der Schule, sowie Hausaufgaben. Allerdings weiß ich nicht
was heut in
Englisch passiert ist!', ich sehe ihren verwirrten Blick, weil sie sich denken
kann, dass ich die
erste Stunde verpasst haben muss, wenn ich nicht weiß was passiert ist.
'Also... Ähm... Ich
hab... Äh... ich hab verschlafen!', bringe ich stammelnd zu Stande. Doch ihr
misstrauischer
Blick verrät mir, dass sie mir dieses unüberzeugende Gestammel nicht glaubt.
Kapitel10: der Anfang vom Ende
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Hallöchen liebe Leserschaft! ^^
Ich wollt für dieses Kapitel nurmal anmerken, dass es aus der Erzähler
Perspektive ist.
Warum?
Weil ich von Beiden die Gefühle, Gedanken und so ein bla rüber bringen wollte.
xD
Und weil ich die Erzählerpersperktive wirklich GAR NICHT in gegenwart kann, ist
es
Vergangenheit! >.<°
Aber keine Angst... Die nächsten Kapitel werden wie gewohnt in Ich-Perspektive
und Gegenwart.
^^
Viel Spaß beim lesen!
Ihr misstrauischer Blick durchbohrte ihn. Schnell senkte er seinen Kopf aus
Angst, sie könne die
Wahrheit in seinen Augen lesen. >>Bestimmt will sie alles wissen...<<, dachte er
bei sich und
wagte es sie kurz an zu sehen. Zoe schaute ihn noch immer an. 'Koji... Was ist
wirklich passiert
heute morgen?', ihre Stimme klang komisch, fand er. Langsam hob er seinen Kopf
an. 'Es
war...', doch es hatte eindeutig keinen Sinn ihr zu wiedersprechen. 'Ich hab
Cecilia um gerannt
als ich um eine Ecke bog und bin dann eben auf ihr gelandet. Sie hat mich fest
gehoben und
wollte mich küssen, dann kam aber ihre Freund...', er hielt inne. 'Und
weiter?', fragte sie,
hatte aber schon im Gefühl was jetzt kommen würde. '...Er hat mich
verschlagen!', meinte Koji
kleinlaut und senkte seinen Kopf. 'Ich wollte mich eigentlich wehren... Aber,
ach ich weiß auch
nicht wieso!' Plötzlich sah er Füße vor sich auf dem Boden stehen. Als er
aufschaute stand Zoe
nun direkt vor ihm. Sie kniete sich langsam vor ihn. Ohne ein Wort zu sagen zog
sie ihm langsam
das Shirt hoch. >>Was tut sie da?<< Man sah ihr an wie geschockt sie war über
die ganzen
Wunden und blauen Flecken, Prellungen und Narben. 'Ach du meine Güte...',
murmelte sie.
'...du solltest zu einem Arzt!' Doch Koji hörte sie gar nicht mehr. In seinen
Ohren rauschte das
Blut. Ihre sanften Berührungen prickelten in seinem ganzen Körper und erst
recht da wo ihre
Finger seinen nackten Oberkörper berührten. 'Koji... Hast du gehört? Du
sollst auch die Hose
ausziehen!' Während er sich in einer Art Trance befunden hatte, musste sie wohl
weiter
geredet und sogar das Zimmer verlassen haben. Denn sie hatte einige Salben und
Verbandszeug auf den Armen. 'Wie jetzt ausziehen?', ihm klappte der Mund auf,
als ihre
Worte endlich in sein Hirn vorgedrungen waren. Mit einem Mal wurde er rot.
'Willst du mich
verarschen?', fauchte er sie an. >>Die will doch spannen!<< Doch ihr Blick
hätte ihn womöglich
getötet, wenn das möglich gewesen wäre. Also zog er sich langsam die Hose
aus. Nun kamen noch
mehr Narben, Prellungen, blaue Flecken und Wunden zum Vorschein. Langsam legte
er sich hin
und sie begann ihn zu verarzten. Das Blut schoss ihm in den Kopf und rauschte
durch seine
Ohren, er wurde rot. >>Er hat so einen geilen Körper... Und seine Haut ist
unglaublich!<<, sie
musste sich anstrengen um konzentriert auf das Verarzten zu bleiben. Doch mit
jedem Mal wo
sie seinen Körper berührte, kribbelte es überall in ihr. Dann als sie fertig
war, zog er sich
schnell wieder an. Nun machten sie sich gemeinsam an die Hausaufgaben. 'Danke
das du mir
geholfen hast...', meinte Zoe erledigt, als sie endlich fertig waren. 'Keine
Ursache!', er
lächelte sie leicht an. 'Sollen wir vielleicht noch irgendwas machen? So nach
dem Stress zum
durchhängen...' Sie überlegte kurz. 'Ich hätte Lust auf Eis!', meinte sie und
wurde leicht rot.
>>Könnte fast ein waschechtes Date sein...<< Er nickte leicht. 'Hm... Okay!
Find ich auch gut.',
meinte er lächelnd und stand auf. >>...wenn er es zahlen würde!<< Nun erhob
auch sie sich
und sie gingen gemeinsam los. 'Ich zahle auch alles.', meinte er als sie das
Haus verließen.
Dann bemerkte er, dass Zoe plötzlich noch röter geworden war. >>AH! Er
zahlt... Ist das jetzt
wirklich ein Date?!<< Völlig verwirrt und weiter rot schaute sie während des
Gehens auf den
Boden. >>Was hat sie denn? ... Ihr ist es bestimmt peinlich mit mir Eis essen zu
gehen! Warum
sollte sie auch gerne was mit mir machen?<< Nach ein paar Minuten hatten sie die
Eisdiele
erreicht. Zoe holte sich ein großes Eis mit 6 Kugeln, Koji hingegen nur zwei
Kugeln. Dann suchten
sie sich einen Sitzplatz, den sie im Park unter einem Baum auf einer Bank
fanden. 'Willst du
meine zweite Kugel noch?' Koji hielt ihr das Eis unter die Nase. Sie hatte ihre
sechs Kugeln
längst verputzt, aber ihm war nach der ersten schon übel geworden. >>Was
bestell ich mir auch
zwei Kugeln, wo ich sonst nichtmal eine ess?<< Sie errötete leicht. >>Ich darf
sein Eis essen?<<
Freudig nickte sie. 'Gerne!' Und mit einem Haps war das Eis verschwunden. 'Wow!
Ich muss
schon sagen, Respekt... Du isst wie ein Scheunendrescher und hast trotzdem eine
Top Figur!'
Als ihm bewusst wurde was er soeben gesagt hatte, wurde er knallrot und schaute
sofort weg.
>>AH! Was rede ich nur für einen Mist?<< Sie wurde ebenfalls leicht rot und
schaut auf den
Boden. >>Oh Gott! Er findet das ich eine gute Figur habe... Heißt das er steht
auf mich? Das
wäre ja wu...<< Doch ihre Gedanken wurden von einem gekünstelt lieblichen
Schrei
unterbrochen. 'Sweatiiiiiiiii!' Auch Koji schaute auf und starrte Cecilia mit
unsicheren Augen an.
>>Was will die hier? ... Wenigstens scheint ihr Freund nicht dabei zu sein!<<
Zoe packte mit
einem Mal seine Hand. 'Lass uns gehen... Bitte!', sie schaute ihn regelrecht
flehend an.
Nickend erhob er sich und wollte in die entgegengesetzte Richtung von Cecilia.
Doch im nächsten
Moment blieb er auch schon wieder stehen. Ihr Freund stand einige Meter vor
ihnen. >>Mist...
Was wollen die schon wieder?<< Ihm war gar nicht bewusst, dass er noch immer
Zoe's Hand
hielt. 'So ist das also... Hast ne Freundin und baggerst trotzdem meine an!',
Cecilias Freund
war sofort aufgefallen, dass sie Händchen hielten. Nun kam sie auch von hinten
an. 'Was fällt
dir ein du Schlampe? Das ist mein Koji! Verstanden?!' Zoe drehte sich ein wenig
um, brachte
aber kein Wort heraus. Allerdings ließ sie sofort seine Hand los. Cecilia holte
nun weiter aus
und Zoe zuckte bereits zusammen.Doch die Ohrfeige blieb aus. Koji war
blitzschnell dazwischen
gegangen und hatte Cecilia's Hand abgefangen. Nun verdrehte er ihr den Arm.
'Lass die
Finger von Zoe...', zischte er wütend. Er verdrehte ihren Arm noch mehr, so das
sie in die Knie
gehen musste um einer Verletzung zu entgehen. 'Hast du verstanden? Lass...
sie... in...
Ruhe...!' Dann ließ er ihre Hand los. Cecilia schaute ihn nun wütend und
verängstigt zu gleich
an. Noch nie hatte sie jemand, geschweige denn ein Junge, so behandelt! Gerade
als er mit Zoe
gehen wollte, wurden ihm die Beine weggezogen. Ray, Cecilias Freund, hatte ihm
mit voller
Wucht gegen die Beine getreten und ehe Koji sich versah lag er am Boden. Als er
verwirrt
aufsah, bemerkte er den Schatten über sich und drehte sich schnell herum. Dann
traf ihn ein
Tritt mitten in den Magen. Er hustete und spuckte dabei Blut. Doch diesmal
richtete er sich
auf. Er sah zu Zoe, die veränstigt dastand und nicht fähig war sich zu
rühren. >>Warum tuen
sie das? Warum wollen sie mir das Leben zu Hölle machen? ... Können sie nicht
wenigstens IHN
in Ruhe lassen?<< Sie begann am ganzen Leib zu zittern. Cecilia war mittlerweile
aufgestanden
und saß auf der Bank. Während sie zusah wie ihr Freund Koji weiter zusammen
schlagen wollte,
rieb sie sich die schmerzenden Hand. Doch anstatt eine schöne Show zu sehen,
war alles ganz
plötzlich vorbei. Koji hatte seinen Gegenüber gepackt und ihm einen kurzen
Schlag ins Genick
verpasst, sofort viel dieser bewusstlos zu Boden. Cecilia sprang freudig auf.
'Du hast ihn
bewusstlos geschlagen um mich alleine zu haben! Das ist ja süß!!!' Sofort fiel
sie ihm um den
Hals. 'Du irrst...', doch bevor er sie weiter weg drücken und seinen Satz
beenden konnte,
hatte sie ihre Augen geschlossen und ihn geküsst. Als sie den Kuss wieder
löste, grinste sie fies
zu Zoe und kuschelte sich nahe an ihre neue Errungenschaft. Koji stand
stocksteif da. Unfähig
etwas zu sagen oder zu tun. >>Sie hat... Sie hat mir meinen ersten Kuss geraubt!
Ich hatte ihn
für jemand Besnderes aufgehoben!!!<< Was er nicht sah, war wie Zoe Tränen in
die Augen
stiegen. Zwanghaft versuchte sie diese zu unterdrücken, doch nun liefen ihre
Viele die Wangen
hinunter. >>Sie haben sich geküsst... Vor meinen Augen! Musste das sein?<< Dann
rannte sie los.
Sie rempelte Koji absichtlich an und hielt nicht an, bevor sie schluchzend in
ihrem Bett lag. Der
Rempler hatte ihn aufgeweckt. Sofort schubste er Cecilia von sich weg. 'Du...',
er schnaubte.
>>Ganz ruhig! Mädchen schlägt man nicht...' Doch nichteinmal seine gute
Erziehung konnte Cecilia
jetzt noch retten. Er holte weiter aus und verpasste ihr eine Ohrfeige, dass sie
zu Boden viel.
'Du elendes Miststück! Lass mich in Frieden, ich will nichts von dir... Oder
denkst du ich steh
auf eine dreckige Schlampe?' Mit diesen Worten ging er los. Die verstörte
Cecilia am Boden,
neben ihrem bewusstlosen Freund, liegend, hinter sich lassend. >>Warum ist Zoe
weggerannt?
Liegt ihr etwa etwas an mir? ... Aber wieso hat sie nie etwas gesagt?<< Seufzend
entschloss er
sich bei ihr vorbei zu schauen. Als er klingelte öffnete ihre Mutter. Sie hatte
nichts
mitbekommen und schickte ihn einfach nach oben. leise trat er in ihr Zimmer ein
und stellte sich
neben ihr Bett. 'Hey...', begann er leise. Seine Stimme war leise und klang
heißer. Er hatte
einen Kloß im Hals. Und warum? Er wusste es selbst nicht! 'Verschwinde! Hau ab!
Ich will dich
nicht stehen!', schluchzte sie in ihr Kissen. 'A-Aber... Aber was ist denn?',
jedes Wort kratzte
in seinem Hals. 'Hau einfach ab... Geh doch zu deiner Cecilia. Ich hasse dich,
dich und deine
ständigen Flirterein! Deine blöden Augen, deine Weiberhaare, deinen
abgemagerten Körper,
deine raue Haut, deine scheiß Stimme und vor allem einfach dich!' Langsam
drehte er sich um.
Ihm schossen Tränen in die Augen, doch er unterdrückte sie. >>Jungs heulen
nicht!<< Er ging
zur Tür. 'Mach's gut...', meinte er knapp, mit eiskalter Stimme. Dann rannte er
aus dem
Haus. Er rannte immer weiter. >>Warum sagt sie sowas? Das ist gemein! Ich habe
doch gar
nichts getan... Oder kann sie mich einfach nicht leiden? Aber warum hat sie das
nie gesagt?!<<
Erst nach fast einer Stunde hörte er auf zu rennen. Irgendwie hatte er es
geschafft am
Fußballplatz zu landen. Dort trainierten gerade einige Spieler. Er ging hin und
schaute zu.
Plötzlich kam der Ball auf ihn zu. Er sprang hoch, fing ihn mit der Brust ab
und spielte ihn noch
in der Luft zurück. Sofort kam der begeisterte Trainer an. Koji wurde ins Team
aufgenommen
und spielte ab sofort als Torjäger. Außerdem fand er endlich eine Band. Oder
besser gesagt,
einige die gerne eine werden würden. Für ihn war der Tag super verlaufen. Bis
auf das
Blutgerinsel in seinem Bauch, was ihm schon bald massive Probleme bereiten
würde und die
Tatsache, dass er seine große Liebe verloren hatte, obwohl er nichtmal wusste,
dass das Gefühl
für sie Liebe war. Zoe hingegen hatte zwar anfangs einen schönen Tag gehabt,
doch er war
eindeutig zum schlimmsten mutiert. Obwohl sie ihn endlich los war, tat es noch
mehr weh als
zuvor! Allein der Gedanke wie er nun mit Jeder flirtete nur nicht mit ihr,
schmerzte. In dieser
Nacht wurde sie wieder von schrecklichen Alpträumen geplagt! Koji hatte auch
keine ruhige
Nacht... Ständig träumte er von Zoe, wie sie in der Dunkelheit verschwand! Am
nächsten Morgen
hatte er endlich begriffen was dieses Kribbeln immer zu bedeuten hatte, doch nun
war es zu
spät!
Kapitel11: Wenn man seinen Teller nicht leer ist
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Es ist Montag. Drei Tage sind nun vergangen seit Zoe mir gesagt hat, dass sie
nichts mehr mit
mir zu tun haben will. Jetzt sitze ich in der Schule und ärgere mich grün und
blau. Denn jetzt
weiß ich, warum mir ihre Nähe immer so angenehm gewesen war und jede ihrer
Berührungen
mich so kribbelig gemacht haben. Ja... Jetzt weiß ich es. Ich liebe sie! Aber
diese Erkenntins
kommt leider zu spät gekommen. Der Unterricht zieht einfach an mir vorbei und
ich lasse die
schönsten Momente meines Lebens nocheinmal Revue passieren. Das schöne
Kribbeln kehrt
zurück, wenn ich daran denke, wie wir im Krankenzimmer sind und ich sie
tröste. Es ist
wundervoll und doch zugleich schmerzhaft. >>Vielleicht sollte ich ihr sagen was
ich fühle... Aber
was soll das bringen? Immerhin hasst sie mich! Nein, das wäre nur unnötiger
Schmerz.<< Ich
seufze und lasse meinen Blick durch's Klassenzimmer schweifen. Anscheinend sind
alle von
unserem Deutschlehrer angeödet und schlafen fast ein. Nur hinter mir höre ich
das endlose
Kratzen eines Kullis. Zoe schreibt anscheinend jedes einzelne Wort mit. Mein
Blick bleibt bei Mia
hängen, die wohl bemerkt hat, dass ich mich ebenfalls langweile. Sie winkt mir
kurz zu und
lächelt. Irgendwie sieht sie total süß aus, wenn sie lächelt... Aber Zoe
sieht tausendmal süßer
aus, selbst wenn sie nicht lächelt! Ich lächle zurück. Dann wird mir ganz
plötzlich schwindelig.
Der ganze Raum fängt sich an zu drehen und mir wird teilweiße schwarz vor
Augen. >>Was ist
das?<< Mein Magen schmerzt plötzich stärker als zuvor und ich rolle mich
zusammen. Er hat
mir schon das ganze Wochenende Probleme bereitet. Aber das ist normal! Ich weiß
das ich zu
wenig esse und deswegen bekomme ich öfters Magenkrämpfe, oder mir wird übel.
Doch
schwindelig war mir noch nie, zumindest nicht so extrem. Mia hat anscheinend
bemerkt, dass es
mir nicht sonderlich gut geht, denn sie ist aufgesprungen. Plötzlich starren
mich alle an. Wie ich
das hasse! Ich spüre die Blicke, sehen kann ich sie nicht. Aber ich spüre
regelrecht wie sie
mich durchbohren. Mir dreht sich immer noch alles. >>Warum dauert das so lange?
Mir müsste
es längst wieder besser gehen!<< Doch anstatt das es besser wird spürte ich
plötzlich einen
komischen Geschmack auf der Zunge und wie mir etwas aus dem Mund läuft. Ich
blinzle kurz
und sehe für den Bruchteil einer Sekunde das Blut, was auf meinen Tisch tropft.
Anscheinend
ist es doch schlimmer als gedacht. Denn das Nächste was ich mitbekomme, ist wie
ich zu Boden
falle und dort verkrampft liegen bleibe. Meine Magenschmerzen werden immer
schlimmer und
immer mehr Blut fließt aus meinem Mund. Dann wird alles dunkel und stumm um
mich herum.
Als ich wieder zu mir komme, befinde ich mich in einem Zimmer. Die Wände sind
weiß, die
Schränke grau, die Betten ebenfalls und der Boden aus Beton. Ich seufze. >>Nur
ein Ort kann
so scheußlich langweilig und öde sein... Das Krankenhaus!<< Mein Blick wandert
zu der
schlichten Uhr die an der Wand hängt. Ihre Zeiger stehen auf 3.45Uhr. >>Ob es
wohl morgens
oder mittags ist? Und was für einen Tag haben wir überhaupt?<< Langsam stehe
ich auf und
gehe zur Tür. Ich will ein Lebenszeichen von mir geben, doch die Tür ist
verschlossen! >>Was
soll das?<< Ich rüttle kräftig an der Klinke. >>Mist!<< Hoffnungslos, wie es
mir scheint, gehe ich
zum Fenster. Als ich die Vorhänge beiseite ziehe, fallen mir grelle
Sonnenstrahlen ins Gesicht.
'Ah!', schnell halte ich mir schützend die Hand vor meine Augen. Als meine
Augen sich an die
Helligkeit gewöhnt haben, lasse ich den Blick über's Gelände streifen. Meine
Augen weiten sich
und ich starre ungläubig auf das Gebäude gegenüber. >>Wie kann das sein?<<
Gegenüber steht
das Krankenhaus. >>Aber wo bin ich dann?<< Mit einem Mal wird mir alles bewusst
und trifft
mich wie ein Blitz. Die verschlossene, das Gebäude gegenüber, die öden Wände
und die
Tatsache ein Einzelzimmer zu haben. Ich befinde mich gar nicht im Krankenhaus...
Die haben
mich in die stationäre Anstalt gesteckt! >>Aber wieso das? Ich bin doch kein
Psychopath!<<
Langsam setzte ich mich in mein Bett. Den Schock muss ich ersteinmal verdauen!
Als ich
gründlich darüber nachdenke, fällt mir etwas ein. >>Vielleicht ist es, weil
ich so abgemagert
bin...<< Ich seufze schwer. Bevor ich hier für Monate eingesperrt wäre und
nichts tuen könnte,
würde ich lieber wieder richtig essen! Plötzlich geht die Türe auf. Eine Frau
tritt ein, schließt
die Türe aber gleich wieder ab. Sie kommt zu mir und stellt sich an mein Bett.
'Warum bin ich
hier?', schießt es promt aus mir heraus. Sie lächelt und erklärt mir alles.
Die Ärzte glauben,
dass ich magersüchtig bin. Was für ein Schwachsinn! Sie haben mich deswegen
gleich nach
meiner OP hier her gebracht. 'OP?', frage ich ungläubig. In meinem Magen hatte
sich eine
Menge Blut angesammelt, was mir die Schmerzen bereitet hat und mich umkippen
ließ.
Deswegen musste ich operiert werden. Und als mein Magen überfüllt war mit
Blut, ist es mir
eben aus dem Mund gelaufen. 'Und was genau hatte ich jetzt?', es interessiert
mich
brennend. Denn ich bin mir sicher, dass das alles wegen Freitag war wo Ray mich
getreten hat.
'Dein Magen war verletzt, eine ziemlich große Wunde, wo das Blut eingetreten
ist.', erklärt mir
meine Gegenüber. 'Okay...', sage ich zögernd. >>Das ist alles wegen diesem
Arsch!<< Ich
seufze und schaue der Frau nun in die Augen. Es ist nichts besonderes dabei.
Ihre Augen
wirken zwar einfühlsam, erwecken jedoch keinerlei Gefühle in mir wie bei denen
von Zoe. 'Wann
darf ich hier raus?' Sie lächelt. 'Sobald wir hier deine Magersucht bekämpft
haben...' Ich
schaue sie verständnisslos an. 'Ich bin nicht magersüchtig!', meine Stimme
klingt gereizt und ich
bin etwas laut geworden. 'Das kann ich dir leider nicht glauben... Für deine
Größe wiegst du viel
zu wenig! Das Normalgewicht würde bei mindestens 60kg bis höchsten 75kg
liegen. Aber du... Du
wiegst gerade mal 40kg. Wenn du nicht aufpasst, dann stirbst da wegen
Unterernährung! Und
bis sich das normalisiert hat bleibst du hier.', mit diesen Worten erhob sich
die Frau. 'Bitte...
Ich will hier raus! Mein ganzes Leben geht sonst den Bach runter.', flehend
schaute ich ihr
hinterher. Doch sie verlässt nur stumm das Zimmer. Eine unbändige Wut steigt
in mir auf , doch
es gibt nichts, was ich hätte zerstören können um meiner Wut Luft zu machen.
>>Vielleicht hat
sie vergessen die Türe ab zu schließen...<<, schießt es mir durch den Kopf.
Sofort springe ich
aus dem Bett. Doch falsch gedacht! >>Elektronische Türen... Die öffnen sich
nur im Notfall
oder mit einer Chipkarte!<< Ich seufze. Mein Blick fällt zum Fenster.
>>Vielleicht kann ich da
raus...<< Schnell gehe ich zum Fenster und schaue nach draußen. Ich befinde
mich im vierten
Stock, nirgends eine Regenrinne in Sicht. Allerdings bin ich schon oft von
Fenster zu Fenster
geklettert. 'Hm... Müsst machbar sein!', murmle ich mir selbst zu. Ich nehme
den Griff des
Fensters in die Hand, drehe ihn und ziehe. Doch es tut sich nichts. Erst jetzt
bemerkte ich das
ebenfalls elektronische Sicherheitsschloss. Das Fenster lässt sich nur kippen
und zum
aufbrechen, oder zertrümmen ist auch nichts da. Geknickt lasse ich mich auf's
Bett fallen.
>>So ein Mist! Verdammt nochmal! Nur wegen Ray diesem Arsch!<< Irgendwann
schlafe ich vor
Wut und Verzweiflung ein.
Irgendwann mitten in der Nacht wache ich wieder auf. Es ist stockdunkel, aber
ich höre
panische Schritte. >>Vielleicht brennt's?<<, denke ich hoffnungsvoll. Ich gehe
zur Tür und
lausche. 'All unsere Computer sind von dem Virus betroffen... Und das obwohl wir
nicht ans
Netz angeschlossen sind!' Ich grüble. Letztens hatte ich etwas von einem Virus
gehört der sich
verbreitet. 'Erst war es nur an einem PC und sah aus wie ein Ei. Dann ist
irgendwas daraus
geschlüpft. Es hat angefangen die Daten zu vernichten und hat sich dadurch
vermehrt.' Mir
stockt der Atem. 'Und jetzt sind alle PCs befallen... Die ganze Welt scheint
davon betroffen
zu sein!' Ich höre eillige Schritte und plötzlich ist alles still. 'Lasst mich
raus!' Mit einem Mal
hämmere ich wie blöd gegen die Tür. >>Das ist ein Digimon... Es vernichtet
die Daten nicht, es
frisst sie!<< Ich verzweifle. 'Verdammt lasst mich raus!' Doch niemand öffnet.
Nach einer
geschlagenen halben Stunde gebe ich es auf. Meine Hände sind bereits blutig,
vom vielen gegen
die Tür hämmern. >>Ob die Anderen es auch schon bemerkt haben?<< Mit einem Mal
fällt mir
das Leuchten in meinem Nachtschränckchen auf. >>Mein Handy!<< Das hatte ich
völlig
vergessen. Als ich es aus der Schublade nehme, halte ich meinen D-Tector in der
Hand. >>Wie
geht das? Ich bin doch nicht in der DigiWelt.<< Plötzlich springt die Tür auf.
So schnell ich kann
renne ich nach draußen. Alle PCs sind abgestürtz, alle elektrischen Sachen
sind im Eimer,
genau wie meine Tür und die Türen aller Anderen. Bevor mich irgendwer
aufhalten kann,
sprinte ich los. Raus aus diesem Irrenhaus. Ich warte gar nicht erst auf eine
Bahn, weil ich so
oder so kein Geld dabei habe, sondern renne die vier Kilometer einfach Heim.
>>Was soll ich
jetzt nur machen?<< Mir fällt Zoe ein, doch ich traue mich nicht zu ihr zu
gehen. Statt dessen
renne ich nach Hause. Als ich den PC in meinem Zimmer hochfahre, wird mir das
Datum und die
Uhrzeit angezeigt. >>Was? Es ist Freitag? Ich lag vier Tage bewusstlos im
Krankenhaus? Das
kann nicht sein!<< Doch auch mein Radiowecker mit Datum-Funktion zeigt mir das
an. Ich seufze
und rolle mit meinem Stuhl wieder zum PC. >>Komisch... Wieso ist mein PC nicht
von dem Virus
betroffen!<< Auf dem Weg hierher hatte ich gerade überall Zettel gesehen, dass
fast jeder
PC und jede Elektronik im Ort betroffen sind. >>Vielleicht weil ich ein
DigiRitter bin...?<< Ich
gebe das Passwort ein. Bevor ich irgendetwas tun kann leuchtet mein Monitor hell
auf, schützend
halte ich eine Hand vor die Augen. Plötzlich habe ich das Gefühl zu fliegen!
Als ich blinzle sehe
ich, wie ich durch eine Art Wurmloch falle. Unsanft lande ich im drei Meter
hohen Gras und
bleibe erstmal liegen. Wenig später öffnet sich über mir im Himmel ein Loch.
>>Das muss wieder
so ein Wurmloch sein...<< Als ich genauer hinschaue erkenne ich eindeutig zwei
Menschen die
direkt auf mich zufliegen.
Kapitel 13: der Anfang einer Liebe und das Ende dieses FFs
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Immer näher kommen die Zwei auf mich zu. Bis sie den langen Tunnel verlassen
und sich dieser sofort darauf schließt. Wenig später das Unausweichbare, Beide
fallen direkt auf mich. Wie von einem Laster getroffen liege ich da und kann
mich nicht bewegen. Endlich erhebt sich die eine Person und die Zweite gleich
hinterher. Dann wird mir eine Hand entgegen gestreckt. Verwirrt folge ich dem
Arm und blicke in mein eigenes Gesicht. 'Na Brüderchen? Wie geht's dir?', meint
Koichi und grinst mich an. Ohne seine helfende Hand anzunehmen stehe ich auf.
'Gut soweit... Bis auf die Tatsache, dass ein Elefant auf mir gelandet ist!',
meine ich kühl, grinse aber zurück. Ich mustere ihn genauer. Er sieht noch
genauso aus wie ich ihn in Erinnerung habe. Genau wie vor drei Wochen.
Plötzlich fällt mir mein Kopftuch hinter ihm auf und wie plötzlich etwas
kleines Schüchternes hinter ihm hervorschaut. Ich muss unwillkürlich lachen,
bei dem dummen Gesicht, was das eindeutig weiblich Wesen zieht, als sie mich
sieht. Koichi dreht sich zu ihr um. 'Ich hab dir doch schon von ihm erzählt...
Und so schlecht sieht er wirklich nicht aus!' Plötzlich bekommt er einen
heftigen Gong auf den Kopf. 'Er sieht überhaupt nicht schlecht aus. Sonern viel
besser als du!', höre ich das blonde Wesen fauchen. 'Und außerdem war ich nur
erstaunt, dass er die sooo ähnlich sieht.' Sie dreht sich zu mir und mustert
mich erneut. 'Aber wenn wir uns sooo ähnlich sehen, dann kann ich gar nicht
viel schöner sein als er!', meine ich lächelnd. Dann schaue ich Koichi an. 'Du
könntest uns eigentlich bekannt machen... Sie scheint dir wichtig zu sein!
Immerhin trägt sie mein Kopftuch.' Er hat sich mittlerweile von dem Gong erholt
und steht nun neben Ihr. 'Also das ist, ziemlich eindeutig, mein Zwillingsbruder
Koji...', beginnt er. '...und das ist...', nun deutet er auf das blonde Mädchen
neben ihm. Ich betrachte sie zum ersten mal genauer. '...Iron!', meint er
lächelnd und wird leicht verlegen. 'Ahja... Sie ist also deine Freundin?',
frage ich neugierig, mustere sie dabei aber weiter. 'Das hat er doch gar nicht
behauptet!', faucht sie mich an, so das mir die Haare zu Berge stehen. 'Nein...
Aber du hast mein Kopftuch auf! Und ich weiß, dass er weiß, das es mir heilig
ist.' Nun schaue ich auf und grinse sie an. 'Außerdem war die Reaktion ja wohl
eindeutig!' Sie wird knallrot, ein Gemisch aus völliger Verlegenheit und
rasender Wut zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. Doch Koichi beruhigt sie. 'Na
mit der muss es im Bett ja heiß hergehen, wenn sie so ein Temparament hat...',
es macht richtig Spaß sie zu reizen. 'Perversling!', faucht sie mich nun sehr
laut an. Ich lache. 'Aber du hast wirklich Geschmack...', sage ich noch
anerkennend. Meine Gegenüber wird leicht rot und es herrscht erstmal Stille.
Ich habe das nicht aus Spaß gesagt, sie ist wirklich sehr hübsch! Sie ist etwa
so groß wie Zoe, also fast einen Kopf kleiner als ich. Ihr blondes Haar ist
etwas länger als über die Schultern, allerdings nicht ordentlich sondern
durchgestuft und gefranzt. Sie hat glänzende, braune Augen. Von der Figur her
kommt sie sogar fast an Zoe ran. Sie ist genauso schlank, aber ich muss zugeben,
ihre Rundungen sind eindeutig kleiner als die von Zoe. (Habt ihr etwa gedacht,
ich habe Zoe nie genau beobachtet? Hah! Bei der kann man doch gar nicht
wegkucken...) Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen. 'Sag mal...
Warum hast du eigentlich so komisch Klamotten an? Fasching ist schon lange
vorbei!' Ich schaue meinen Bruder an, als ob er einen Sprung in der Schüssel
hat. 'Wieso komische Klamotten?', frage ich verwirrt und schaue nun zum ersten
mal an mir runter. Meine Augen weiten sich. 'Was ist das?' Ich habe einen blauen
Samtanzug an, mit goldenen Knöpfen. Die Sachen betonen besonders meine
Schultern, die nun viel breiter wirken, aber auch alles vom Brustbereich, bis zu
den Oberschenkeln. (Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch alles... Also
auch im Schritt!) 'Komisch... Seit wann ändern sich die Klamotten wenn man die
DigiWelt betritt?' Verwirrt fasse ich mir an den Kopf und spüre etwas Fremdes.
Ich nehme es von meinem Kopf und halte nun eine goldene Krone in den Händen.
Sie sieht aus wie solche, welche Prinzen in Märchen immer aufhaben. (Oder der
Prinz auf der Prinzen Doppelkeks Rolle!) Verwirrt schaue ich auf und meine zwei
gegenüber an. Doch sie zucken nur mit den Schultern. 'Nunja... Was machen wir
jetzt? Es muss ja einen Grund geben, wieso wir hier sind!' Zum ersten Mal schaue
ich mich um. Plötzlich fällt mir ein Schloss in die Augen, was ganz in der
Nähe steht. 'Ist das nicht Seraphimon's Schloss?' Man sollte eher sagen ~+~War
das nicht Seraphimon's Schloss?~+~ Denn jetzt, glich es eher einer Ruine. Die
Mauern zerfallen, der Glanz verloren und nur noch schwer als ehemaliges Schloss
zu erkennen. Langsam gehe ich los. Koichi und seine Freundin folgen mir einfach.
Schon bald kommen wir dort an und werden von einem Digimon empfangen. Es stellt
sich uns als Knightmon vor. 'Kommt... Folgt mir! Die ehemalige Gebieterin
Seraphimon hat mich beauftragt euch etwas zu zeigen wenn ihr wiederkommen
solltet.' Wir gehen durch endlose Gänge, immer tiefer in die Ruinen und es wird
immer dunkler. Ich gehe vorne weg, mit einer Fackel in der Hand. Iron folgt mir,
an Koichi geklammert. Ganz hinten läuft Knightmon und erklärt weiter. 'Es gibt
eine Legende in der DigiWelt... Schon seit Jahrhunderten! Nur meine Gebieterin
und ich wussten, dass sich diese erfüllen wird, sobald ihr ein weiteres Mal die
DigiWelt betretet. Und da das nun passiert ist, werdet ihr erneut kämpfen
müssen. Doch dieses Mal gilt nicht nur die DigiWelt beschützt zu werden,
sondern auch die reale Welt! In eure Welt sind Viren vogedrungen. Sie verbeiten
sich über alle möglichen elektronischen Dinge und ernähren sich von Daten...'
Mit einem Mal endet der Gang und wir stehen in der puren Dunkelheit. Knightmon
schnippst mit den Finger und Fackeln werden entflammt. Nun finde ich mich in
einem bestimmt zehn Meter hohen Raum wieder. Vor mir eine rieße Tafel mit einer
anscheinend sehr alten Schrift. Ich stelle mich davor und mustere die komischen
Zeichen. 'Sag mal Knightmon... Wie lautet die Legende denn?', fragt mein Bruder
und schaut die Tafel evrwirrt an. Knightmon deutet nur auf die Tafel. 'Ließ
selbst... Und wenn du es nicht kannst, dann frag den Prinzen!' Ich wirble herum.
'Ich kann das lesen... Es geht ganz einfach! Und warum soll ich ein Prinz sein?'
Knightmon deutet nur erneut auf die Tafel, die bis zur Decke reicht. 'Weil die
Legende es so will!' Iron ist noch immer völlig geschockt. Sie hat anscheined
noch nie ein Digimon gesehen und benimmt sich wie ein kleines zu Tode
geschocktes Kind. Mein Bruder scheint jeden Moment seinen Arm zu verlieren, so
sehr klammert sie sich daran. Ich drehe mich wieder zur Tafel und beginne laut
vorzulesen.
~+~Vor langer Zeit herrschten zwei der legendären DigiKrieger über die
DigiWelt, Adoreiwomanmon und Adoreimon. Man nannte sie auch Prinzessin und
Prinz. Zu ihren treuen Untertahnen gehörte der Krieger des Feuers, des Eieses
und des Donners. Der Prinz hatte einen Bruder, den Krieger der Dunkelheit.
Eigentlich hätte er Prinz werden sollen, da er der ältere von Beiden war, aber
das Volk wollte es anders und so schmiedete dieser im Geheimen Pläne um die
DigiWelt zu versklaven. Bald aber schloss sich ihm jemand an. Ein sehr
bösartiges Digimon, dass all seine Ableger in der DigiWelt verteilte und so
Energie gewann. Es wurde immer mächtiger. Der Prinz und zugleich DigiKrieger
des Lichtes zog mit seinen Untertahnen und seiner Prinzessin, der Kriegerin des
Windes, in den Kampf gegen den übermächtigen Gegner, Fantômmon. Der Kampf
wurde gewonnen, weil Dunkelheit und Licht am Ende vereint waren. Der DigiKrieger
der Dunkelheit kehrte zur guten Seite zurück. So vergingen einige Jahre und es
passierte nichts. Bis eines Tages das komplette Königreich zerstört wurde!~+~
Ich halte inne und dmir schießt ein Gedanke durch den Kopf. »Heißt das, dass
Zoe die Prinzessin ist?«
~+~Jahre später werden die Ableger von Fantômmon erst richtig aktiv werden.
Sie werden sich überall verbreiten und alle möglichen Daten fressen! Dadurch
werden sie sich vermehren und Fantômmon wird erneut auftauchen. Nur sechs der
zehn legendären DigiKrieger können Fantômmon vereint besiegen.~+~
'Das war alles!', sage ich und stelle mich nun direkt vor die Tafel Ich lege
meine Hand auf die kleine Abbildung vom Zeichen des Lichtes. Plötzlich wir
dalles dunkel um mich herum. Vor mir erscheint ein unbekanntes Digimon. 'Keine
Angst. Ich bin Adoreimon. Das ist eine Warnung an den Erben meiner Krone! Nur du
kannst sie ansehen und auch nur dieses eine Mal.' Ich schaue mich um. Bin
völlig allein. Kein Koichi, keine Iron, kein Knightmon. Nur ich und Andoreimon.
Also drehe ich mich wieder zu ihm und lausche seiner Warnung. 'Denke nicht, dass
die Gefahr nach Fantômmon vorbei ist. Dem edlen Ritterspaar droht Verrat aus
den eigenen Reihen. Der Feind wird größer und stärker sein als jemals zuvor.
Nur die vereinte Liebe kann es besiegen.' Verständnisslos sehe ich ihn an. 'Das
war's? Deswegen lässt du deinen Geist hier Jahrtausende auf mich warten?!'
Plötzlich verblasst sein Bild und ich nehme verschwommen wieder den Raum wahr.
'Passt auf die dunkle Energie auf...' Seine letzten Worte hallen durch den Saal
und ich werde heftig aus meinen Gedanken gerissen. Koichi hat mich von hinten an
der Schulter gepackt. 'Wo warst du? Du bist einfach plötzlich verschwunden!'
Ich drehe mich langsam zu ihm um und zucke nur mit den Schultern. Dann gehe ich
an ihm vorbei. Bevor mich irgendwer aufhalten kann renne ich los. »Zoe und ich
müssen die DigiWelt retten und die reale Welt noch dazu! Ich muss sie finden...
Ich muss ihr klar machen, dass egal wie sehr sie mich hasst, uns unsere Gefühle
im Kampf nicht im Weg stehen dürfen.« Immer wieder gehen mir Andoreimon's
Worte durch den Kopf. »Wie sind Prinz und Prinzessin der DigiWelt... Oder wir
waren es einmal! Auf jeden Fall liegt das Schicksal zweier kompletten Welten in
unseren Händen.« Ich stehe den Tränen nahe. Es fällt mir nicht einfach zu
jemandem zu rennen, der mich hasst und ihm zu sagen, dass wir ein gemeinsames
Ziel haben. Vor allem nicht zu Zoe, weil es bei ihr unendlich weh tut, wenn sie
mich hasst, wo ich sie doch liebe! Doch ich renne weiter, mein D-Tector zeigt
mir an wo ich hin muss. Es ist nichtmehr weit zu ihr als es schon dunkel wird
und ich an einem See ankomme. »Sie muss genau an der gegenüber liegende Seite
sein.« So schnell ich kann renne ich um den See herum. Und tatsächlich! Dort
sitzt sie. Prustend und keuchend komme ich neben ihr zum Stehen. 'Zoe...', sage
ich außer Atem. 'Wir müssen reden!' Mit einem Ärmel wische ich mir den
Schweiß von der Stirn. In meinem Eifer bemerke ich gar nicht was sie trägt.
(Besser so! Sonst hätte ich höchsten Grades Nasenbluten bekommen, weil dieser
hauchdünne Fetzten Stoff wirklich alles preisgibt!) Erschöpft lasse ich mich
neben ihr nieder und schaue sie an. Ich erzähle ihr flüchtig von der Legende
und sie nickt nur. Anscheind weiß sie schon davon. 'Hör zu... Es stehen zwei
Welten auf dem Spiel und eine Menge Leben.' Ich hole tief Luft. 'Auch wenn du
mich über alles hasst... Wir müssen mit den Anderen gemeinsam kämpfen um
dieses Digimon zu besiegen! Denkst du, dass das für dich okay ist?' Für's
Erste hatte ich nur vom ersten Teil der Legende erzählt. Immerhin habe ich den
zweiten Teil, dass was Andoreimon mir erzählt hat als einziger gesehen.
Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet, irgendwelche Nebenwirkungen von
Ray's Schlag oder so! Außerdem ist es mir unverständlich wie er Recht haben
soll... Zoe hasst mich und es müssen zwei Liebende sein, die verschmelzen.
»Wie soll das gehen, wenn sie mich hasst?« Mit einem Mal schaue ich sie an,
meine Augen sind geweitet und ich werde verlegen. Genau in diesem Moment ist es
mir, wie vom Nlitz getroffen, aufgefallen. 'Zoe... Du hasst mich gar nicht,
stimmt doch, oder? Eher im Gegenteil! Das alles war nur, weil Cecilia mich
geküsst hat.' Jetzt schießen mir tausende Gedanken durch den Kopf und als sie
knallrot wird und leicht nickt, bleibt die Zeit stehen. Mein Kopf ist leer,
sogar der Wind scheint aufgehört zu haben und ich schaue sie fassunslos an.
Dann, wie mit einem Schlag, geht das Chaos in meinem Kopf weiter. Nicht einen
einzigen klaren, oder ganzen Gedanken kann ich fassen. »Sie liebt mich...!«
'Koji?' »Wieso hat sie nie...?« 'Koji?' »Ich hab nie gemerkt...!« 'KOJI?'
»Wie konnte ich nur so blind...?« 'KOJI?' Mit einem Mal werde ich aus allen
Wolken gerissen. Verwirrt schaue ich zu Zoe. 'Ja?' Sie schaut mich verlegen an.
'Ich habe gefragt... Ob du mich auch liebst?' Ihr Blick ist gesenkt, dennoch
kann ich sehen das sie knallrot ist. Aus purer Verlegenheit stupst sie die ganze
Zeit ihre Zeigefinger aneinander. 'Ich... ähm...' Auf diese Frage war ich nicht
gefasst. 'Ich verstehe schon... Du liebst also eine Andere!' Langsam erhebt sie
sich und ihr läuft eine einzelne Träne die Wange hinunter. 'W-Warte...!' Ich
spinge auf. Als mir dann bewusst wird, was ich gerade gesagt habe, werde ich
knallrot. 'Also... ähm...', schon wieder bringe ich nichts außer Stottern
hevor. Sie schaut mich hoffnungsvoll an. Mit einem Mal packe ich sie an ihrem
dünnen Stoffkragen und ziehe sie dann mit einem starken Ruck zu mir. Bevor sie
schreien kann, verschmelzen unsere Lippen und ich beginne sie sanft zu küssen.
(Ich bin mehr der Typ der handelt statt redet... Hoffentlich sieht das Zoe
genauso!)
#Sichtwechsel zu Koichi#
Das Erlebniss in den Ruinen war echt komisch gewesen. Vor allem weil Koji
einfach abgehauen ist. Ich habe immernoch das Gefühl irgendetwas Entscheidendes
verpasst zu haben, denn ich kann mir sein Verhalten einfach noch immer nicht
erklären! Doch nun sitze ich mit Iron im Gras und wir schauen dem
Sonnenuntergang entgegen. Ich spüre ihren Blick und schaue lächelnd zu ihr.
Sie wird schlagartig verlegen, weil ich ihren Blick bemerkt habe. Schnell schaut
sie weg und der Rotton auf ihren Wangen vermischt sich immer mehr mit den Farben
der untergehenden Sonne. Ich weiß nicht was gerade über mich kommt, aber ich
beuge mich zu ihr rüber, ziehe ihr Gesicht sanft in meine Richtung und küsse
sie dann. Im ersten Moment habe ich das Gefühl, dass sie mich wegstoßen will.
Doch kurz nachdem unsere Lippen verschmolzen sind, erwidert sie den Kuss
schüchtern, aber genauso sanft.
#Sichtwechsel Erzähler#
Koichi's Lippen berührten die von Iron genau sieben Minuten bevor Koji's Lippen
die von Zoe trafen.
Wiedereinmal genau die sieben Minuten, welche Koichi früher zur Welt kam! ^^
#Sichtwechsel zu Koji#
Sie reißt ihre Augen weit auf, ich schließe meine. Dann spüre ich wie sie
vorsichtig den Kuss erwidert. »Sie ist wohl noch etwas unsicher...« Plötzlich
wird sie sich sicherer. Ihre Augen sind nun auch geschlossen und sie schlingt
ihre Arme um meinen Hals. Der Kuss geht nun langsam vom Sanften ins
Leidenschaftliche über. In mir kribbelt alles, wie ein rießiges Feuerwerk. Von
den Ohren bis zu den Zehen bin ich wie gelähmt, nur mein Mund küsst sie immer
weiter. Meine Hände ruhen mittlerweile auf ihrer Hüfte und meine Beine fühlen
sich an wie Götterspeise. Noch nie habe ich mich so schwach gefühlt und es
gleichzeit so toll gefunden. Wie im siebten Himmel! Mit einem Mal geben meine
Beine nach, ich lasse mich einfach nach hinten fallen. Zoe klammert sich an
mich, ich spüre ihre Finger regelrecht wie sie sich in meinen Nacken bohren.
Doch den Kuss haben wir keine Sekunde gelöst. Ich drehe mich mit ihr so das ich
nun auf ihr liege. Mit den Händen stütze ich mich seitlich von ihrem Kopf ab,
so dass ich mich ein wenig wegdrücken kann. Am liebsten würde ich ewig so
weiter machen, doch stattdessen löse ich mich langsam von ihr. Ich schaue sie
an und selbst in der Dunkelheit sehe ich deutlich wie rot sie ist. Selbst bin
ich auch ziemlich rot, aber wundert das Einen? Das gerade war immerhin mein
erster Kuss! (mein erster richtiger Kuss sollte ich wohl sagen, wer sich noch an
die Geschichte mit Cecilia im Park erinnern kann) 'Wir sollten uns langsam um
die Legende kümmern...', sage ich leise zu ihr. Mein Blick trifft sich mit
Ihrem und ich verliere mich sofort in ihren wunderschönen grün-blauen Augen.
Sie schüttelt leicht den Kopf und zieht mich wieder nahe zu sich, indem sie
ihre Arme enger um meinen Hals schlingt. 'Das kann warten!', haucht sie in einem
süßen Ton, der verdammt verführerisch klingt. Und bevor ich irgendeinen Mucks
von mir geben kann, wird ihr Griff noch enger. Dann verschmelzen unsere Lippen
erneut und wir küssen uns leidenschaftlich. Meine Augen schließen sich wie von
selbst und mein Unterleib drückt sich gegen den Ihren. Ihre Finger spielen
sanft mit meinen Haaren, meine Hände hingegen streichen an ihren Seiten auf und
ab. So liegen wir da, stundenlang wie es mir vorkommt, bis unsere Ruhe ganz
plötzlich gestört wird. Die Erde beginnt zu beben und von weitem kommt aus dem
Dunklen ein Digimon. Wir springen Beide auf um zu digitieren, doch wir haben die
Entfernung auf Grund der Dunkelheit falsch eingeschätzt. Ich sehe wie das
Snimon mit seinen scharfen Klingen genau auf Zoe zu fliegt. Meine Reflexe und
mein Bschützerinstinkt reagieren. Ich schmeiße mich auf sie, gerade noch
rechtzeitg. Das Snimon fiegt haarscharf über meine Kopf hinweg und wir fliegen
mit Ach und Krach in den Sand. Als wir so da auf dem Boden liegen fallen auf
einmal lauter lange Haare auf uns hernieder und um uns herum. Ganz langsam wie
in Zeitlupe setzte ich mich auf und fasse mir noch langsamer an den Hinterkopf.
Meine Hand tastet sich unsicher an meinen Haaren entlang nach unten. Mit einem
Mal sitzte ich geschockt da. »Meine Haare...« Knapp über den Schultern hören
meine Haare nun auf. Mir kommen die Tränen, doch ich unterdrücke sie. Das
Snimon ist längst verschwunden, es war wohl nur auf Beutezug.
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Ich möchte an dieser Stelle nun offiziell bekannt geben, dass dies das letzte
Kapitel sein wird...
Natürlich hatten wir vor noch viel weiter zu schreiben, aber wir sind eindeutig
schon zu lange inaktiv!
Hauptsächlich liegt es am Schulstress von Liebesengellilli.
Und aber auch daran das uns viele Ideen einfach abhanden gekommen sind, doe wir
hatten als wir angefangen haben...
Aißerdem habe ich das Gefühl, dass die Mitarbeit längst nichtmehr so gut
klappt!
Trotzdem ein Danke an alle Leser die diesen Fanfiv treu verfolgt haben und
sehnsüchtig auf eine Fortsetzung gewartet haben.
Ich ziehe mitlerweile in Erwähgung den Fanfin alleine weiter zu schreiben...
Allerdings würde viel verloren gehen an Emotionen!
Da ich entweder nur aus Koji's Sicht schreiben würde, oder Zoe's Sicht völlg
verschänden würde.
^^"
Aber ich will hier auch keine Hoffnungen groß ziehen...
Also offiziell ist der erste Kuss unserer Beiden Lieblinge, das Ende dieses
Fanfics.
Inoffiziell wäre das erst der Anfang gewesen!
*ggg*
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