The end is still the beginning von Illythia (Das Ende ist nahe) ================================================================================ Kapitel 13: Chap. 12 -------------------- So, als Entschuldigung, dass ihr immer so warten müsst, kommt hier wieder ein neues Chap.^^ Ich wünsche euch fröhliche Weihnachten und ein gutes neues (keine Ahnung, ob ich dieses Jahr noch ein neues Chap hochlade^^).^^ Oh und hier noch ein fettes Danke und 1000 hugs an xxx_DasPhantom_xxx, das dieses Chap beta gelesen hat.*knuddel* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Curanfin, was geht da bloß vor sich?", fragte Glorfindel den jüngeren Bruder Arminas' und seinen Kollegen, während er auf die Felder des Pelennor schaute und ungewöhnliche Aktivitäten wahrnahm. Der Elb aus dem Düsterwald legte seine Stirn in Falten und sah ebenfalls skeptisch auf das Schlachtfeld herunter. "Sieht so aus, als würden sie ... einen Rückzug antreten..." "Caedes! Geh zu Aragorn, er soll sofort kommen!", befahl Glorfindel dem Galadhel, welcher sich verneigte und davon eilte. Die beiden Seneschälle Bruchtals schwiegen einige Zeit lang. "Vermisst du eigentlich Düsterwald?" "Ach Glorfindel... es ist meine Heimat, ich werde sie immer in meinem Herzen tragen... aber durch den Entschluss von Arminas und mir wurden wir verbannt... von Oropher persönlich." "Und du denkst nicht, Thranduil würde es aufheben?" "Wir haben uns den Noldor angeschlossen...", lächelte Curanfin schief. "Thranduil wird es uns nie vergeben." "Ach, mein Freund", Glorfindel klopfte ihm auf die Schulter, "Vielleicht bist du auch zu pessimistisch." "Vielleicht, vielleicht auch nicht", seufzte Curanfin und lehnte sich gegen die Mauer und sah nachdenklich nach oben. "Denkst du, Merena wird den Verlust von Lore überstehen? Seit dem Vorfall ist sie apathisch." "Nur die Valar wissen es... momentan steht sie noch unter Schock. Sie hat gesehen, wie ihr Bruder in die Knie gezwungen und weggeschleppt wurde. Vielleicht lebt Loreaelb noch..." "Aber unter welchen Umständen..." Wieder legte sich eine Stille auf sie, in der sie nur weiterhin das Treiben des Feindes beobachteten. "Ihr wolltet mich sprechen? Was gibt es?", fragte Aragorn müde und den beiden Elben wurde immer mehr bewusst, dass Aragorn nicht mehr lange eine Belagerung durchhalten würde. Sie nahm in geistig zu sehr mit. "Sieh auf den Pelennor herunter und sag, was du siehst", forderte Curanfin ihn dazu auf und mit Verwirrung ging er näher heran. "Sie lösen ihre Formierung... als ob sie sich zurückziehen würden...", Aragorns Augen leuchteten nun die Elben an. Sie nickten ihm zu. "Ja, das vermuten wir auch. Am besten, wir sprechen mit Gandalf darüber. Auch wenn sie gehen, dann nur für kurz und nur, um mit einer größeren Streitkraft zurück zu kommen." "Du hast Recht, Glorfindel." So suchten die drei Gandalf auf. "Und der Feind zieht sich wirklich zurück?", fragte er skeptisch nach, während er nachdenklich an seiner Pfeife sog. Er wusste nicht, ob er sich über diese Neuigkeit freuen oder fürchten sollte. Denn etwas in ihm beschwörte darauf, nicht unachtsam zu werden. "Sie lösen ihre Formierung und verlassen langsam, aber stetig den Pelennor." "Nun, wenn das stimmt, dann hat Gondor für kurze Zeit eine Verschnaufspause. Ich werde mich mit Elrond in Verbindung setzen", verkündete Gandalf und scheuchte sie alle aus seinem Gemach. "Geht zu den anderen und informiert sie." Nachdem sie gegangen waren, stellte sich Gandalf an das Fenster und sah über die Ebene, als wolle er mit seinen Augen nach Elrond suchen. /Elrond.../ ~*~ Rúmil führt uns schnell durch den Wald, wobei seine Augen wachsam bleiben. Der Angriff auf die Südgrenze ist sehr erschreckend und wir alle sind angesapnnt. Selbst Thranduil ist es anzusehen. "Soviel zum Schutzzauber der Hexe", murmelt er und Rúmil wirft ihm sofort einen eisigen Blick zu. Thranduil sollte vorsichtiger sein... nicht, dass er wirklich noch aus dem Reich geworfen wird. Die Galadhrim verehren ihre Herrin über alle Maßen. Ich mache gerade meinen Mund auf, um ihn darauf hin zu weisen, als ich plötzlich eine Präsenz in meinem Kopf spüre und abrupt stehen bleibe. Die anderen, wie sie sich mir zu wenden und mich ansprechen, bemerke ich nur durch einen dicken Schleier. /Wer seid ihr?/ /Elrond. Hier ist Gandalf.../ /Gandalf? Ist alles in Ordnung?/ /Die Truppen verziehen sich nach Mordor... Elrond, irgendwas hat der Dunkle Lord geplant./ /Das ist nicht gut. Mithrandir, in Lórien tagt ein Rat, dem ich mit Thranduil und Menel beiwohnen werde.../ /Was? Thranduil hat tatsächlich einmal seinen Wald verlassen?/ /Ereinion hat ihn dazu bewegt./ /Kann Gondor also mit der Macht der Eldar zählen?/ /Zumindest mit der Bruchtals und Lóriens. Es werden noch weitere Vertreter anderer Reiche zugegen sein. Celeborn ist laut Rúmil persönlich zu Baumbart gegangen, um eine Allianz zu erwirken./ /Das ist gut./ /Und Gandalf, schick "es" auf den schnellsten Weg nach Lothlórien. Du weißt, wovon ich spreche.../ /Natürlich. Ich werde einen Adler schicken./ /Beobachte die Orks weiter. Vielleicht ziehen sie auch nur zurück, um den Düsterwald wieder angreifen zu können./ /Das werde ich und sobald ich etwas erfahre, gebe ich Bescheid./ /Die Beschlüsse des Rates werde ich dir auch überbringen. Grüße Estel von mir und sage ihm, es ist noch nicht alles entschieden./ /Halte die Ohren steif, mein Freund, und lasse dich nicht zu sehr von Thranduil ärgern./ /Wie kommst du darauf?/ /Ich kenne dich nur zu gut, alter Freund./ Ich vernehme ein gutmütiges Lachen und lächele zurück. Damit endet unser Gespräch. Als sich die Schleier vor meinen Augen lösen, sehe ich Thranduil eine Handbreit vor mir stehen. Er sieht mir forschend in die Augen und ich komme nicht umhin, meine Augenbrauen zu heben. "Ich wollte wissen, ob ihr im Stehen eingeschlafen seid." "Bitte?" "Ihr seid ein Halbelb..." "Das heißt noch lange nicht, ich falle während des Laufens in einen Schlaf." "Ach, wirklich?", hebt nun seinerseits Thranduil belustigt die Augenbraue. "Seid nicht albern", knurre ich und gehe an ihm vorbei, um mich zu Rúmil zu gesellen. "Er macht euch zu schaffen, Mylord", spricht der Galadhel leise von der Seite und ich seufze. "Er ist wie eine Naturgewalt und besitzt auch einen Feinsinn, wie eben jene." Rúmil kann sich nur knapp ein Grinsen verkneifen. "Und doch, so scheint mir, gefallen Euch ... nun, diese Streitgespräche." "Mein lieber Galadhel, selbst einen Abend unter betrunkenen Zwergen würde ich vorziehen." "Natürlich Herr." Die Verwandtschaft mit Haldir bemerkte man spätestens in Momenten, wie diesen. Kein Wunder, warum Celeborn ihre Gesellschaft so schätzt. Sie tragen Ehrlichkeit auf ihrer Zunge, gepaart mit Sarkasmus. Ich grummele nur und ignoriere alles um mich herum, selbst Thranduils Blicke. Ich brauche mich nicht zu ihm um zu drehen, um zu wissen, dass er mich mit Blicken durchbohrt. Wahrscheinlich hatte er nicht erwartet, dass ich einfach nur an ihm vorbei gehen würde. Normalerweise hätte ich es auch nicht, aber da wir in Begleitung von anderen waren, war mir ein Streitgespräch zu anstrengend erschienen. Außerdem gingen mir Gandalfs Worte nicht aus dem Kopf. In Gedanken versunken, bemerke ich nicht, wie Thranduil neben mir auftaucht. "Nein, im Ernst, Elrond. Hattet Ihr eine Vision oder warum seid Ihr, wie eine Säule stehen geblieben?" "Es war keine Vision. Ich sprach mit Mithrandir." Selbst Rúmil dreht sich verwundert zu mir. "Das feindliche Heer zieht sich von Minas Tirith zurück. Die Frage ist nur, warum? Gandalf und ich vermuten, dass sie noch einmal ihr Heer vergrößern und dann erneut marschieren. Ob gegen Gondor oder Düsterwald... das ist unbekannt." "Vielleicht ziehen sie auch gegen uns", meint Rúmil von der Seite. "Ihre Angriffe werden immer koordinierter, heftiger und häufiger." "Dann sollten wir schleunigst die Allianzen schließen und uns rüsten.", erwidert Thranduil und ich werfe ihm einen verblüfften Blick zu. "Mein lieber Elrond, ich mag euch Noldor und die Menschen noch immer nicht, aber ich weiß, was für das Überleben von meinem Volk wichtig ist." Ich nicke ihm einfach nur zu. ~*~ Ich habe nie bewusst gemerkt, wie mir die Reibereien mit Elrond Spaß machen, bis jetzt, als er einfach an mir vorbei gegangen ist. Auch wenn ich es nicht öffentlich machen würde, mein Groll gegen Elrond hat sich seit seiner Ankunft im Düsterwald schrittweise nachgelassen. Zu erst hatte ich angenommen, er käme nur, um mich auf indirektem Weg auf die Schwäche meines Volkes hinzuweisen. Aber er kam uneigennützig, hinterlies sein Reich sogar seinen noch unerfahrenen Söhnen, um meinen Sohn Orion zu retten. Dafür werde ich ihm ewig dankbar sein, denn den Verlust von ihm oder Legolas würde ich vielleicht nicht überstehen. Ganz besonders, da ich wusste, dass Legolas in Minas Tirith ist. Die Sorgen liegen schwer auf Elronds Schultern, sein Wissen scheint ihn immer mehr zu erdrücken. Sein Gesicht ist blass und seine Augen trübe. Was weiß er sonst noch, das er noch niemandem anvertraut hat? Wird er es bei dem Rat kundgeben? Aber die Tatsache, dass der Goldene Wald immer häufiger angegriffen wird, ist doch erschreckend. Vielleicht hat Rúmil Recht und hier fällt der nächste Paukenschlag. Es dauert nicht mehr lange und wir stehen vor dem Tor von Caras Galadhon. Es ist schon beeindruckend, dieses Tor, umrahmt von mächtigen Mellyrn, acuh wenn ich meine Begeisterung verstecke. Ich muss der Hexe zugestehen, dass sie und Celeborn ein wunderschönes Reich geschaffen haben. Aber es würde sich möglicherweise zeigen, ob in der Schönheit auch Kraft steckte. Der Galadhel gibt einen Ruf von sich und das Tor öffnet sich und schließt sich sofort hinter uns. "Normalerweise ist dieses Tor bis zum Abend offen", erklärt mir Elrond. "Richtig, aber bei einem Angriff, unbekannten Ausmaßes, wird es auch bei Tag geschlossen", fügt Menel hinzu. Natürlich... er ist schließlich einer der Hauptmänner von Celeborn. Lórien rüstet sich also, das sagt mir mein umherschweifender Blick und Rúmil hält vor einem sehr großen Mallornbaum. Dies scheint also der Talan der Herrschaften zu sein. Am Fuss der Treppe erkenne ich Gil-galad und Arminas, ein anderer Galadhel steht neben ihnen. "Ich heiße Euch stellvertretend für die Lordschaft in Lothlórien willkommen, König Thranduil", begrüßt mich Arminas und alle verneigen sich leicht vor mir, selbst Ereinion. "Mae govannen, Lord Arminas, aran Gil-galad." Ereinion verzieht bei diesen Worten das Gesicht und tritt auf mich zu. "Ich sagte es euch bereits. Ich bin Lord, kein König." "Wie meint ihr das?" "Die Elbenreiche sind aufgeteilt und werden gut von ihren Herrschaften regiert. Es gibt keinen Platz für einen Hochkönig, ich werde so nicht mehr benötigt", lächelt er mich an. "Und ich muss gestehen, dass ich es auch nicht vermisse." Soll doch einer schlau, aus diesem Noldo werden... Gil-galad wendet sich nun Elrond zu und läuft an mir vorbei. Der ehemalige Hochkönig umarmt seinen ehemaligen Herold, Arminas folgt seinem Beispiel. Ich sehe das glückliche Lächeln der drei und tief in meinem Herzen bewegt es mich. Ich hätte genauso gehandelt, wäre ich tot gewesen und wieder zurück gekehrt. Dennoch ist es mir unangenehm. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Rúmil auf den anderen Galadhel zugeht und leise mit ihm spricht. „Wenn ihr mir folgen würdet, König. Ich weise Euch eure Gemächer zu.“ „Das ist sehr freundlich, Haldir“, lächelt Menel. „Und es ist gut zu wissen, dass ihr unter den Überlebenden seid.“ Haldirs Augen verdunkeln sich für einen Moment. Er sagt kein Wort und deutet uns zu folgen. Als er sich umdreht, zuckt er leicht zusammen und zischt. Rúmil ist sofort an seiner Seite. „Rúmil ist der jüngere Bruder von Haldir“, flüstert mir Elrond zu. „Aber warum zuckt er zusammen.“ „Das weiß ich nicht.“ Elrond lässt mich stehen und geht zu den beiden. Offensichtlich informiert er sich über das Wohlergehen des Elben. Ein Heiler eben, durch und durch. Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck kommt Elrond zu mir und den anderen. „Na großer Heiler, was ergibt Eure Visite?“ „Ach seid ruhig! Der Hauptmann wurde bei einem Angriff vor der lórischen Grenze angegriffen. Schwebte anscheinend auch an der Schwelle des Todes, eine seltsame Frau habe ihn geheilt.“ „Ihr bekommt also Konkurrenz, Elrond?“ „Sind alle Tawarwaith so unmöglich?“ „Die aus der Familie Oropher schon“, grinst Galíon. „Und nun lasst uns von Haldir unsere Gemächer zeigen. Ihr könnt Euch später noch genug ärgern, aber ich für meinen Teil möchte hier keine Wurzeln schlagen.“ ~*~ Etwas verlegen gehe ich zu Haldir und ignoriere das Amüsement, dass in den Augen von Thranduil und ... Ereinion? Oh Eru, er wird mich wohl später deswegen befragen. Ich kenne meinen Hochkönig, er ist von Neugierde zerfressen, wenn es um solche Dinge ging. Da war er so scharf, wie ein Bluthund, nur schlimmer. Einen Hund konnte man mit einem Knochen oder ähnlichem ablenken. Ich bezweifle, ein Knochen hätte diesen Effekt auf ihn. Aber es ist schön, die beiden wiederzusehen, wenn auch etwas merkwürdig. So war es auch bei Glorfindel gewesen, aber nach einiger Zeit hatten wir alle uns daran gewöhnt, selbst er. Jetzt, wo ich Lórien erreicht habe, überkommt mich eine Müdigkeit. Ich entschuldige mich und lasse mir von Haldir mein Gemach, in welchem ich immer residierte, zeigen. Ich nicke dem Galadhel dankend zu und sage ihm, er soll später zu mir kommen, so dass ich selbst ein Blick auf die Wunde werfen kann. Dem Elb gefällt es nicht, aber ich bin Heiler. Ich bin unnachgiebig! Meine Söhne konnen das bestätigen, wie auch der Rest von Bruchtal... Ich kann mir ein Stöhnen nur schwer verkneifen, als ich sehe, dass Thranduil das Gemach gegenüber zu geteilt bekommt. Wollte sich Haldir etwa dafür revanchieren? Ich glaube, ich muss mit dem Hauptmann ein ernstes Wörtchen reden. Will er etwa, dass ich Thranduil mit einem Kissen ersticke? Dies wäre gut möglich, wenn mich der König noch weiter ärgert. Da kommt auch schon wieder dieser Blick von dem Düsterwaldelben, ehe er in seinem Gemach verschwindet. Ich brauche jetzt dringend eine heiße Wanne und ein Glas Wein, sonst kann ich für nichts garantieren. Gil lächelt mich wissend an und folgt mir noch kurz in mein Gemach, wo er mich noch einmal herzlich umarmt. „Elrond, du weißt gar nicht, wie schön es ist, dich wieder zusehen!“ Ich klopfe ihm lächelnd auf den Rücken. „Ich bin auch froh, dich zu sehen. Als ich die Vision von deiner und Arminas' Rückkehr hatte, dachte ich, die Valar spielen mir einen Streich. Erst als sich die Vision wiederholte, begann ich daran zu glauben. Und jetzt... Jetzt stehst du direkt vor mir. Kein Tag gealtert, ich um so mehr...“ „Nun kann ich dich wohl nicht mehr als 'penneth' bezeichnen, oder?“ Ich lache auf. „Wohl kaum, ich bin jetzt 3000 Jahre älter als du.“ „Hm... aber sag, wie ist es dir ergangen?“ „Unser Volk hat sehr getrauert, ich noch mehr. In diesem Krieg habe ich meine Familie verloren. Es hat lange gedauert, bis ich euren Tod überwunden hatte.“ „Das tut mir Leid, Elrond.“ „Nein, entschuldige dich nicht. Es war das Schicksal, das so grausam zu geschlagen hatte. Doch nun wurde mir ein Teil meiner Familie zurückgegeben.“ „Auch wenn einer davon die Tugend in Person ist...“ „Und die andere ein Frauenverehrer...“ Gil-galad lächelt mich gequält an. „Nicht mehr so, wie damals.“ Ich sehe ihn verwundert an. „Das ist eine lange Geschichte, mein Freund. Ruhe dich zuerst aus, dann können wir reden.“ Ich hoffe schon innerlich, dass er nicht Thranduil erwähnt. „Und auch über dich und Thranduil.“ Verflucht! Mit einem Zwinkern lässt er mich alleine zurück. ~*~ Ein Klopfen an der Tür forderte ihre Aufmerksamkeit. Nur in ihrem Unterkleid gekleidet, öffnete sie die Tür. Ein staunender und leicht verlegener König stand ihr gegenüber. „Mein König?“, fragte sie. „Ich möchte Euch zu dem Essen im Saal heute Abend einladen.“ „Das ist zu freundlich“, nickte sie und räusperte sich, um Éomers Augen wieder auf Augenhöhe zu bekommen. Mit einem verlegenen Nicken verschwand er wieder. „Sind denn alle Männer so?“, murmelte Lehya und seufzte. „Methos hätte bestimmt noch irgendeinen Spruch los gelassen, Gil-galad hätte mit flirten angefangen und Luzifer... er hätte wohl auch noch meine andere Hand geküsst. Männer sind einfach seltsam...“ ~ Am nächsten Morgen ~ Der Lord von Lothlórien saß gelangweilt am Rand des Entthing an einem Baum gelehnt und fragte sich, wann die Bäume endlich ihre Besprechung hinter sich gebracht hätten. Die Zeit rannte ihnen schließlich zwischen den Fingern davon und es machte ihn nervös zu solchen Zeiten nicht in seinem Reich bei seinem Volk zu sein. Plötzlich wandte sich Baumbart an ihn und Celeborn stand sofort auf. „Wir werden mit Euch in den Krieg ziehen.“ Celeborn atmete erleichtert aus und bedankte sich bei den Ents. „Verzeiht, dass ich Euch nun wieder verlasse, aber die Zeit drängt und ich muss auf dem schnellsten Wege nach Lórien zurück. Aber sobald ich mehr weiß, schicke ich dir Kunde, alter Freund“, lächelte der Sinda, während er sein Pferd fertig machte. „Gute Reise und viel Erfolg“, wünschte Baumbart. „Ich begleite dich noch bis zum Waldrand.“ ~*~ Thranduil war schon vor einiger Zeit erwacht und hatte sich frisch gemacht und einfach die Augen geschlossen und nur auf die Natur gehört. Lórien war wirklich ein schönes Fleckchen Land, vollkommen anders, als sein eigenes Reich. Dort dominierte die Dunkelheit. Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aus den Gedanken schrecken. „Ja bitte?“ „König Thranduil, ich möchte euch zum Frühstück geleiten“, sprach Arminas neutral und verneigte sich leicht. Ohne ein Wort zu verlieren, verließ der König der Tawarwaith das Gemach und schritt neben Arminas durch die Gänge. Ab und an warf er dem Elben neben sich einen Blick zu. „Habt ihr gut genächtigt?“, erkundigte sich Arminas, ohne auf die Blicke einzugehen. „Sehr gut.“ Es herrschte wieder Schweigen, doch eine Frage kam in Thranduils Kopf immer und immer wieder auf. „Sagt schon, Thranduil. Was lässt Eurem Geist keine Ruhe?“, fragte Arminas ohne den Blick auf den Sohn Orophers zu richten. „Warum habt Ihr Düsterwald verlassen?“ „Nun, Euer Vater verbannte mich und meinen Bruder.“ „Das meinte ich nicht.“ Arminas seufzte. „Ich war Berater Eures Vaters und ihm gefiel nicht, dass ich mit Gil-galad sympathisierte. Euer Vater war ein tapferer Mann, aber er war zu stur, um die Richtigkeit der Taktiken der Menschen und der Noldor zu sehen.“ „Deswegen habt Ihr uns den Rücken gekehrt?“ „Nein! Soll ich Euch sagen, was mir Euer Vater am Abend, bevor er mich verbannte, sagte? 'Möget ihr mit dem verfluchten Noldokönig auf dem Schlachtfeld ein Ende finden!'“ Thranduil sah den ehemaligen Berater Gil-galads mit großen Augen an. „Sehr reizend, nicht wahr? Und nur, aus dem Grund, dass Curanfin mein Bruder war, hat er ihn ebenfalls verbannt. Elrond war so freundlich, ihn aufzunehmen und ihn zu seinem zweiten Seneschall zu machen. Also, König, ich habe den einstigen Grünwald nicht freiwillig verlassen.“ Wieder kam ein Schweigen, in der jeder seinen Gedanken nachhing. „Ich löse die Verbannung von Euch und Eurem Bruder.“, verkündete Thranduil schließlich. Arminas blieb völlig verwirrt stehen. „Bitte?“ „Ich löse die Verbannung. Ihr könnt wieder in den Düsterwald.“ „Warum?“ „Ich bin zwar der Sohn meines Vaters, aber ich habe nicht seine Ansichten geerbt. Ihr seid loyal, Ihr habt die Verbannung nicht verdient. Ich hatte es damals nicht richtig mitbekommen und mein Vater erklärte es mir nie, warum Ihr nicht mehr bei uns ward.“ „Thranduil... ich... vielen Dank. Es wäre schön, wieder einmal meine Heimat zu sehen“, entgegnete Arminas gerührt. „Sie hat an Glanz verloren, Dunkelheit breitet sich immer mehr aus, ohne dass wir etwas dagegen tun können.“ „Verliert nicht den Glauben. Ihr seht, vieles ist möglich. Seht mich an. Ich war tot und bin doch wieder hier und spreche mit Euch.“ „Ja“, nickte der König. „Und nun lasst uns sehen, was die Galadhrim als Frühstück verstehen.“ TBC... @ xxx_DasPhantom_xxx: *lach* Joah, des hab ich mir gedenkt.*mich umschau* *dir unauffällig Bilder zusteck* Nee, seltsamerweise noch nicht... aber ich arbeite daran.*eg* Jaaaaa, langsam wirds richtig ernst, gell?^^ Öh... Streitgespräch zwischen Gil und Thranny? Keine Ahnung... weiß gar nicht mehr, was ich geschrieben habe, ist schon zu lange her.*verlegen am Kopf kratz* @ Nex_Caedes: *nick* Genau schauts aus. Wünsch dir auch schöne Feiertage und n gutes Neues.*knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)