The end is still the beginning von Illythia (Das Ende ist nahe) ================================================================================ Kapitel 11: Chap. 10 -------------------- Sorry Leute, dass es so lange gedauert hat.*seufz* Aber ich wurde aufgehalten durch Nachtwachen, Krankheit und einer FF-Kreativ-Phase. Hab ganz fleißig an einem neuen Projekt getippselt.*hihi* Aber hier kommt es schließlich und dafür auch ein sehr langes Chapi.*zwinker* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Im hellen großen Raum herrschte eine bedeutende Stille. „Und du sagst, sie haben unsere Allianz akzeptiert?“ „Ja, Herr.“ „Und ein Botschafter aus der anderen Welt war auch zugegen?“ „Ja, Herr.“ Die Gestalt, welche im mittleren der drei Throne saß, wandte sich schweigend an die beiden anderen und es schien als kommunizierten sie gedanklich. Lehya wartete geduldig. Ihr Herr wandte sich plötzlich wieder an sie. „Geh mit einer Garde nach Mittelerde, finde andere Alliierte. Dies ist nun dein Auftrag.“ „Aber was ist mit dem Heer?“ „Wir werden uns darum kümmern.“ Lehya zögerte kurz, um sich anschließend zu verbeugen und zu gehen. „Wer hätte gedacht, dass der Feind einmal unser Verbündeter werden würde...“, sprach ein anderer. „Es war vorherbestimmt“, erwiderte Víluma, die aus dem geheimen Raum gekommen war. „Und das Schicksal nimmt immer seinen Lauf.“ ~*~ Der Botschafter der Elben war mittlerweile wieder in Lórien eingetroffen und saß mit Celeborn und Arminas beisammen. Seit seiner Ankunft hatte der ehemalige Hochkönig kein Wort gesprochen, er starrte lediglich vor sich hin, bis es Arminas zu viel wurde und ihm einen Schienbeintritt verpasste. „Aua! Spinnst du?“, rief Gil-galad aus. „Ihr habt das selbst verschuldet.“ „Dass ich getreten werde?“ „Ja.“ „Und warum? Weil ich atme?“ „Ich versuchte euch mehrmals anzusprechen, aber ihr – mein werter ehemaliger König – habt nur vor euch hingestarrt. Ich fühlte mich gezwungen, euch aus der ... Trance zu befreien.“ „Indem du mich trittst...“ „Genau.“ „Bist du sicher, dass du es aus diesem Grund getan hast?“ „Ich würde euch niemals vorsätzlich verletzen...“ „Aber natürlich.“ Ein Räuspern riss sie beide aus dem Zwiegespräch. „So gerne ich eurem Gebalge beiwohne, aber wir haben dazu momentan keine Zeit. Ereinion, was hat sich in der Hölle zugetragen?“ „Entschuldige Celeborn... Etwas ist nicht in Ordnung. Ein Mann namens Samael vertritt den Herrscher. Es scheint etwas vorgefallen zu sein, aber niemand spricht darüber. Außerdem war eine weitere Botschafterin anwesend. Lehya von den Hütern, sie scheinen wohl eine Art Macht des Guten in deren Welt zu sein und demnach waren sie eigentlich Todfeinde.“ „Sprich weiter“, forderte Celeborn ihn auf. „Sie boten der Hölle eine-“ „Allianz an und das bieten wir auch euch“, unterbrach eine Frau Gil-galad. Die drei Lords drehten sich zur Tür und standen abrupt auf. „Wer seid ihr?“, verlangte der Herr des Goldenen Waldes zu wissen. „Ich bin Lehya. Verzeiht mein Auftreten, aber man kann nie genau sagen, wo man herauskommt.“ „Bitte?“, fragte Arminas verwirrt. „Meine Garde und ich kommen direkt von meinen Herrschaften und sind hier in Mittelerde um weitere Verbündete zu finden.“ Mit diesen Worten trat Celeborn vor. „Dann lasst mich euch in Lothlórien willkommen heißen. Ich bin Lord Celeborn, dies ist Lord Arminas – ehmaliger Berater von König Gil-galad.“ „König Gil-galad?“, hob Lehya verwundert die Augenbraue. „Gibt es sonst noch etwas, was ihr verschwiegen habt?“ „Habt ihr euch etwa schon wieder an eine Frau herangemacht?“, kam die Frage vom zornig blickenden Arminas. Ereinion lächelte unschuldig und überging damit Arminas. „Ich war Hochkönig.“ „War?“ „Ja, bis zu meinem Tod.“ „Ihr lebt aber.“ „Wieder.“ „Bitte?“ „Ich lebe WIEDER.“ Der Blick von Lehya wurde immer verwirrter. „Setz euch zu uns, Lady Lehya“, unterbrach Celeborn. „Ein Diener wird sich um eure Garde kümmern.“ „Vielen Dank.“ „Gil-galad war gerade dabei vom Rat zu berichten.“ Die Botschafterin nickte. „Nun, nachdem Lehya das Angebot unterbreitet hatte, wurde mir das Wort erteilt. Das Ergebnis ist eine Allianz mit der Hölle und den Hütern. Allerdings...“ „Ja?“, fragte Arminas neugierig. „Sie saßen im Rat.“ „Wer?“, wollte Arminas wissen. „Daewen, Eve, Cramwen und Methos.“ „Und?“, erkundigte sich Celeborn nun ebenfalls neugierig. „Es war seltsam... Sie haben nicht ein Anzeichen gegeben, dass sie mich kennen.“ „Vielleicht taten sie nur so...“, spekulierte Arminas. „Nein. Sie hat mich angesehen, wie man einen Wildfremden ansieht. Aber warum?“ „... Der Teufels Töchter Augen sind blind...“, murmelte Lehya geistig abwesend vor sich hin. „Was?“, drehten sich alle Lords zu ihr. „Was habt ihr gesagt?“ „Das ist es! Die Seherin hat zu mir gesagt: 'Des Teufels Töchter Augen sind blind, sie vermögen nicht alles zu sehen, was geschehen ist.’“ „Was soll das heißen? Können sie sich nicht mehr an uns erinnern?“, fragte Ereinion hitzig. Lehya seufzte. „Das weiß ich nicht genau. Aber anders können diese Worte nicht ausgelegt werden, wenn ihr selbst gesagt habt, dass sie euch nicht erkannt haben.“ „Sie hat mich einfach vergessen?“, flüsterte der Noldo ungläubig. „Wenn das stimmen sollte... Haldir darf das nicht erfahren“, sprach Celeborn beschwörend. „Wer ist Haldir?“ „Er und Lilith sind... waren ein Paar, hier in Mittelerde und nachdem sie verschwunden ist, begann sein Herz zu zerbrechen, außerdem wurde er in einem Kampf schwer verletzt. Er ist noch sehr schwach und labil. Die Nachricht von Lilith, die sich an nichts erinnern kann, würde ihn töten.“ „Er ist verletzt? Wo ist er?“ „Bei Heiler Hannielb.“ „Bringt mich sofort zu ihm!“ „Warum?“ „Ich bin eine natürliche Heilerin. Ich kann seine Wunde nicht verheilen lassen, aber den Heilungsprozess beschleunigen.“ „Dann folgt mir bitte.“ ~*~ Als sie die Häuser der Heilung betrat und zu Haldir geführt wurde, brach ihr fast das Herz und sie schluckte die aufkommenden Tränen herunter. Mit gestrafter Haltung ging sie an Celeborn vorbei zum Bett von Haldir. An seiner Seite wachte ein anderer Elb. 'Sein Bruder?', fragte sich Lehya. Der Elb sah sie fragend aus roten und geschwollenen Augen an. „Ich bin Lehya. Ich will ihm helfen.“ „Seid ihr eine Heilerin?“, fragte der Elb mit einer kratzigen Stimme. „Ja und ihr seid sein Bruder?“ „Einer. Rúmil ist auf Patrouille.“ „Orophin, geh bitte kurz zur Seite und mach Lehya Platz“, sagte Celeborn sanft und nahm den Galadhel zur Seite. Die Hüterin ging neben Haldir in die Knie. „Ist er schon wach gewesen?“ „Ja, er ist ab und an kurz wach, aber er wird immer wieder bewusstlos“, antwortete Hannielb. Daraufhin legte Lehya eine Hand auf Haldirs Stirn und die andere auf seine Brust und schloss die Augen. Die Elbenlords sahen aufgeregt zu. Einige Minuten geschah nichts und plötzlich ging ein Ruck durch Haldirs Körper und er öffnete schlagartig die Augen. „Was? Wo...“, keuchte Haldir desorientiert. „Es ist alles in Ordnung Haldir, ihr seid in den Häusern der Heilung“, lächelte Lehya sanft. ~*~ Er wachte auf kaltem Stein auf. Alles schmerzte ihn als er langsam aufstand und er begann sich umzublicken. Nichts. Er sah absolutes Nichts, nur dumpfes Licht, wo er stand. „Wo bin ich bloß“, murmelte er. „Weißt du es wirklich nicht“, hörte er eine hohle Stimme, die wie ein Echo widerhallte. Er drehte sich erschrocken hin und her. „Wer bist du, wo bin ich?“ Ein tiefes Lachen erklang. „So unwissend.“ „Antworte mir!“, schrie der Schwarzhaarige. „Du bist in mir.“ Diese Worte ergaben für ihn keinen Sinn. „Du bist in mir, Luzifer. Genauso wie dein Vater.“ „Vater?... Ich bin im Gremoir?“ „Ja, mein Sohn, das bist du“, antwortete eine weitere Stimme hinter dem Teufel. Doch Luzifer stand noch immer starr und sein Puls begann zu rasen, als er sich schließlich langsam umdrehte. Er stand tatsächlich vor ihm. Sein Vater Lyan... mit den grünen Augen, den Hörnern und den langen schwarzen Haaren. „Vater? Bist du real oder eine Illusion?“ „Ich bin es wirklich.“ „Aber wie?“ „Ich habe damals das Gremoir benutzt, wie du weißt. Es half uns zwar, aber der Preis war sehr hoch“, lächelte er müde. „Es hat mir mein Leben gekostet. Das Gremoir hat mein Ich in sich eingesogen. So wie dich...“ „Dann heißt es... ich bin... tot?“ „In gewisser Weise. Es kommt auf dich an.“ „Was?“ „Es kommt nur auf dich an... Luzifer, kämpfe! Kämpfe für mich, mein Sohn! Du musst weg von hier!“ „Aber wie?“ Lyan blickte seinen Sohn traurig an. „Es gibt eine Möglichkeit.“ „Sag mir welche, Vater.“ „Ich liebe dich, mein Sohn, und ich bin unendlich stolz auf dich. Pass auf dich auf.“ „Warum sagst du das?“, fragte Luzifer verwirrt und sein Vater kam noch näher. „Schließe deine Augen“, bat Lyan ruhig, wobei Luzifer mit sich kämpfte, doch schließlich tat, um was ihn sein Vater bat. Er spürte, wie sein Vater seine Stirn küsste und dann seine Hände jeweils seitlich an seinen Kopf legte. Alles war ruhig, bis Lyan anfing zu murmeln und als er fertig mit Sprechen war, ging eine gigantische helle Schockwelle von ihnen aus und Luzifer schrie auf. Als es vorbei war, öffnete er keuchend die Augen und sah, wie sein Vater immer transparenter wurde. „Was hast du getan?“ „Das Einzige, was ich tun konnte... Du brauchst Kraft, um von hier zu verschwinden, aber allein bist du nicht stark genug...“ „Aber was... du hast mir deine Kraft gegeben? Was passiert jetzt mit dir?“, fragte Luzifer mit bebender Stimme. „Ich werde nun wirklich sterben. Ich gab dir die Kraft meiner Seele.“ „Aber-“ „Ich liebe dich, Luzifer. Lebe wohl.“ „NEIN!“, schrie der Teufel verzweifelt. So löste sich Lyan vor den Augen seines Sohnes auf und Luzifer rann eine Träne über die Wange. „So ein Narr! Du wirst mich sowieso nie verlassen“, verhöhnte ihn das Gremoir. „Ach wirklich?“, knurrte Luzifer. „Das werden wir noch sehen.“ Der Teufel rief aus voller Kehle einen Kampfschrei und mobilisierte seine komplette Macht. Seine Aura strahlte flammenrot um ihn und erhellte komplett das Nicht. „Hör sofort auf!“ „Nein!“, brüllte Luzifer. „Nein, hör auf!“, rief das Buch verzweifelt. „Niemals!“ Ein gleißender Strahl erschien. Abrupt öffnete er seine Augen und stellte fest, dass er sich in seinem Bett befand. Langsam schwang er seine Beine heraus, denn er hatte noch etwas Wichtiges zu tun. Unterwegs traf er auf einige Dämonen, die ihn ungläubig anstarrten, doch er ignorierte sie. Seine Füße trugen ihn automatisch in seine geheime Bibliothek und er schwang die Türen auf. „Herr?“, fragte eine Stimme. Luzifer drehte sich um. „Samael.“ „Wie ist das...“ „Ich werde es dir gleich erklären, ich muss nur geschwind etwas machen“, sprach Luzifer, während er auf das Gremoir zusteuerte; Samael folgte ihm aufmerksam. Vor dem Podest blieb er stehen und blickte lange auf das Buch, bis er es schließlich in die Hand nahm und murmelte: „Du wirst niemanden mehr bekommen.“ Nach diesen Worten fing das Buch in seinen Händen Feuer und er sah genüsslich zu, wie es verbrannte und eine Art Zischen von sich gab. „Herr, was macht ihr da?“, rief Lilith geschockt, die wie einige andere Dämonen von Gerüchten in die Bibliothek geführt worden war. Ohne sich umzudrehen sprach der Teufel: „Etwas, was ich vor langer Zeit hätte machen sollen.“ Als von dem Buch nur ein Haufen Asche übrig war, drehte er sich um. „Wir haben viel zu tun. Erzählt mir, was in meiner Abwesenheit geschehen ist.“ „Herr, wollt ihr euch nicht lieber ausruhen?“, fragte Kronos Hellcookie besorgt. „Ich habe lange genug geschlafen. Erzählt es mir hier und jetzt!“ „Wir haben eine Allianz mit den Hütern und den Elben in Mittelerde geschlossen. Der Feind ist nämlich der mächtigste, den es in Mittelerde gibt.“ „So... Dann entschuldigt mich“, räusperte sich Luzifer und schnippte sich seine feinste Kleidung her. „Was habt ihr vor?“ Luzifer kam auf Samael zu. „Lasse mich sehen, was sich im Rat zugetragen hat.“ Der mächtigste Dämon nach Luzifer ließ ihn gewähren und als Luzifer fertig war, lächelte er. „Herr?“, fragte Lilith. „Ich werde unseren Verbündeten in Mittelerde einen Besuch abstatten“, sprach und verschwand er. ~*~ Zum Glück war ich fertig mit der Inspektion der Armee und leider war das Urteil mehr als erschreckend. Ohne fremde Hilfe wären wir wirklich nicht in der Lage, unser Reich zu schützen. Ich bin nun unterwegs zu Samael, da ich ihm Bericht erstatten muss und zu meiner Verwunderung hetzen viele Dämonen unschlüssig durch die Gegend. Aber warum? Ich frage den nächst besten Dämonen danach. „Unser Herr, er ist wieder wach!“, bekomme ich die euphorische Antwort und meine Schritte beschleunigen sich zunehmend. Wenn das stimmt, dann haben wir vielleicht wirklich eine Chance. Mein angeborenes Misstrauen verhindert es jedoch frühzeitig Hoffnung zu schöpfen. Ich glaube erst daran, wenn ich ihn mit eigenen Augen sehe oder es von Samael bestätigt bekomme. Ich stehe nun in der geheimen Bibliothek, die eigentlich niemand außer Samael und Luzifer betreten darf, und sehe unzählige andere Dämonen. Samael, Lilith und Hellcookie sind auch anwesend und reden aufgeregt miteinander und ich geselle mich zu ihnen. „Was ist los? Ein Dämon sagte mir, der Herr sei wach.“ Samael begann zu lächeln. „Ja, es ist wahr. Er ist wach, wir haben ihn gesehen.“ Mein Blick fällt auf einen Aschehaufen am Boden vor dem Podest. Samael bemerkt meinen Blick. „Luzifer hat es zerstört, kurz bevor er verschwand.“ Mir schwirren Fragen im Kopf herum. „Er ist nach Mittelerde gegangen, zu den neuen Alliierten.“ Wenn das einmal gut geht... ~*~ Sie standen fassungslos um das Bett von Haldir und sahen dabei zu, wie der Galadhel auf die Beine kam, wenn auch etwas wackelig. Hannielb hatte ihm erlaubt aufzustehen, nachdem er festgestellt hatte, dass keine äußeren Wunden mehr vorhanden waren. Orophin und Celeborn lächelten Haldir glücklich an und umarmten ihn und bedankten sich mehrfach bei Lehya. „Kommt, lasst uns in meinen Raum zurückgehen. Haldir sollte sich setzen“, sprach Celeborn. „Danke“, lächelte Haldir müde. „Ihr müsst mir erzählen, was sich alles zugetragen hat.“ „Natürlich“, nickte Arminas und begann alles zu erklären als sie sich im Zimmer des Lordes von Lórien befanden. Gerade als Arminas geendet hatte, erschien ein Mann in prachtvoller schwarzer Kleidung im Raum und Lehya wurde bleich und fiel vor Schreck fast vom Stuhl. „Ich bin Luzifer, Herr der Hölle. Da ich bei dem Rat unpässlich war, wollte ich euch nun persönlich aufsuchen“, verkündete Luzifer voller Stolz und sah dabei jedem fest in die Augen. Bei Haldir blieb sein Blick ein wenig länger, doch hefteten sich seine Augen sofort an Lehya. „Eine Hüterin“, flüsterte er und kam auf sie zu. „Ihr seid also die Botschafterin, die Samael das Angebot unterbreitet hat.“ „Ja, Herr. Mein Name ist Lehya“, stotterte Lehya nervös. Sie wusste nicht warum, aber selbst vor Samael hatte sie nicht solche Ehrfurcht empfunden. Sie stand ihm tatsächlich gegenüber, dem erklärten Todfeind und dieser lächelte sie sanft an. Luzifer deutete eine galante Verbeugung an und gab ihr einen Handkuss, welchen Lehya erröten ließ, und wandte sich wieder den Elben zu. „Ich heiße euch in Lothlórien willkommen. Ich bin Lord Celeborn, Lord dieses Reiches, dies sind Lord Ereinion Gil-galad und Lord Arminas und dies sind zwei meiner Krieger. Setzt euch zu uns“, forderte Celeborn den Teufel auf. Er hatte mit voller Absicht den Namen Haldirs ausgelassen, denn er wusste nicht, wie viel Luzifer über Haldir wusste. Als das Bewusstsein um die Herkunft dieses Mannes in Haldirs Gedächtnis einsickerte, wollte er schon einen Laut von sich geben, aber ein mahnender Blick Orophins warnte ihn und so schluckte er die Frage über Lilith herunter. Was hatte sie ihm damals auch noch über ihren Vater gesagt? Er wäre niemals erfreut über so eine Einigung der Rassen, er würde es verhindern suchen. Luzifer kam der Aufforderung dankend nach und setzte sich neben Lehya. „Ich bin noch immer erstaunt, dass die Hüter sich mit einem solchen Angebot an mich gewandt haben.“ „Morgoth ist unser gemeinsamer Feind.“ „Natürlich. Nun wissen wir wenigstens, mit wem wir es zu tun haben.“ „Ist euer Reich noch ausreichend geschützt?“, erkundigte sich Gil-galad. „Ich habe einen Bannkreis um mein Reich gezogen. Er wird halten.“ „Ganz sicher?“, erkundigte sich Lehya leicht skeptisch und Luzifer. „Sagen wir es so. Es ist der mächtigste Bannkreis, den unsere Welt je gesehen hat.“ „Das kann nicht sein... es sei denn... das Gremoir?“ „Ja.“ „Gut, dann wissen wir wirklich, dass die Höller erst einmal eine Verschnaufpause hat.“ „Wie meint ihr das?“, fragte Arminas. „Das Gremoir des Teufels ist das schwarze Buch der Magie. Es ist das mächtigste seiner Art“, erklärte Lehya und Luzifer nickte anerkennend. „Gut, dann können wir uns auf das Rüsten konzentrieren“, entgegnete Celeborn. „Wie sieht es mit weiteren Kooperationen in dieser Welt aus?“, fragte der Teufel. „Meine Herrschaften sandten mich mit dieser Aufgabe nach Mittelerde“, wandte Lehya ein. „Ihr habt in Mittelerde bis jetzt eine Allianz mit Lothlórien und wie ich Elrond kenne, sicherlich auch mit Imladris. Wie es mit Düsterwald aussieht, kann ich nicht sagen. Ich werde versuchen mit Thranduil zu sprechen“, seufzte Gil-galad. Luzifer hob fragend eine Augenbraue. „Warum sollte ein Elbenreich einem anderen die Hilfe verweigern? Ihr seid von derselben Rasse.“ „Thranduil hat eine Abneigung gegen alle Noldor, so wie ich einer bin. Vielleicht haben wir aber Glück und Elrond konnte schon etwas zu ihm durchdringen, immerhin hat er dessen Sohn gerettet.“ „Auch wenn er dich noch immer nicht mag, bezweifle ich, dass er eine Allianz ausschlägt. Immerhin ist der Düsterwald sehr bedroht... Ich werde in den Fangornwald gehen. Ich werde mit Baumbart sprechen“, überlegte Celeborn laut. „Bist du sicher, dass er uns unterstützen wird?“, fragte Arminas argwöhnisch. „Ich bin mir sicher, wenn ich ihn darum bitte, dann wird er uns folgen. Schließlich ist er auch schon gegen Isengart vorgegangen.“ „Gut, dann solltest du gleich jemanden losschicken.“ „Nein, ich gehe persönlich. Wir sind alte Freunde. Dies hier ist etwas, das ich persönlich mit ihm besprechen muss. Ereinion, stelle Verbindung eine zu Thranduil auf und überzeuge ihn nach Lórien zu einem Rat der Welten zu kommen, damit wir unser weiteres Vorgehen besprechen können. Arminas, ich übergebe dir und Haldir die Befehlsgewalt über das Heer der Galadhrim, sollte ich länger brauchen und Lórien angegriffen werden. Lehya, ihr könnt mich bis nach Fangorn begleiten und dann nach Rohan bzw. Helms Klamm weiterreisen, dort werdet ihr das nächste Volk treffen. Nun denn, Lord Luzifer, mein Dank für euer Kommen und Verzeihung für mein frühzeitiges Verschwinden. Ihr seid zum Rat herzlich eingeladen, bringt eure obersten Dämonen mit.“ „Wie lange gedenkt ihr, braucht eure Reise und die mögliche Ankunft aus dem Düsterwald?“ „Zwei Tage, sollte Thranduil zustimmen.“ „So soll es sein.“ TBC... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ @ xxx_DasPhantom_xxx: *hehehehe* Och, der arme Krolli.*ihn tätschel* Aber Gil und Armi sind halt schon zwei Schätzles.XD Hach, ich liebe diese Stelle zwischen Lehya und Gil.*eg* Es ist für mich irgendwie ein Klassiker.^^ Ach du liebe Zeit, Gil im Tütü... *eg* *hehehehehehe* Wär ne schöne Vorstellung. Du hast das gezeichnet????? *sehen will* X__X @ Nex_Caedes: *lach* Gratuliere.*knuddel* Gefällt's? Sehr guuuuuuuuuut.*eg* *hehehehehe* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)