The end is still the beginning von Illythia (Das Ende ist nahe) ================================================================================ Kapitel 4: Chap. 03 ------------------- So, nach ner relativ langen Zeit kommt hier mal wieder ein Chap.^^ Also ohne Umschweife, direkt zum Chap.^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ich hoffe, es geht dem Hauptmann gut“, sprach Gimli bedrückt. Er konnte Haldir zwar nicht zu seinen besten Freunden zählen, aber er war ein Waffenbruder. Der Zwerg hatte ihn in sein Herz geschlossen und als er Daewen verschwinden sah... Es ließ ihn schwer schlucken, denn er wusste um das Schwinden. „Ich mache mir auch Sorgen, Gimli, aber wir haben jetzt besseres zu tun. Seine Brüder und Lord Celeborn werden sich um ihn kümmern“, entgegnete der Waldläufer müde. Der ständige Kampf um das Überleben der Stadt ermüdete ihn. Drei Tage dauerte nun die Belagerung, zum Glück stand das Tor noch, sonst hätten sie wohl schon früher verloren. Gut, dass die Zauberer und Cramwen einen speziellen Zauber gesprochen hatten und Gandalf es gelungen war, Grond auszuschalten. „Frodo und Sam sind also gescheitert. Ob sie noch leben?“, dachte Aragorn. Wenn er durch die Reihen sah, dann erblickte er mutlose Männer, die nicht mehr an Rettung glaubten. „Ob die Eldar und Rohirrim wohl heil in ihren Heimaten ankommen?“, fragte er sich. Die Reiter Rohans hatten einen schweren Schlag erlitten. König Théoden war gefallen, so wie ein Drittel ihres Volkes und Éowyn lag verletzt in den Häusern der Heilung. „Wenn wir nicht bald Unterstützung bekommen... Wird Minas Tirith fallen. O, ihr Valar, steht uns bei.“ ~Tage später~ Lady Galadriel und ihre Leibwächter erreichten Bruchtal. Geschockt sah sie auf die frühere Idylle, denn nun herrschte fast ausschließlich Chaos. Auf der großen Freitreppe standen auch schon ihre Enkel und Erestor. „O Großmutter, gut dich wohlauf zu sehen“, umarmten die Zwillinge Galadriel innig. „Ach meine Jungen, ich bin auch froh, euch zu sehen.“ „Milady, bitte ruht euch aus, denn es ist geplant, dass ihr und Elrohir morgen bei Dämmerung aufbrecht“, verkündete Elronds Berater. Die Herrin des Goldenen Waldes nickte und folgte ihnen. „Wie mag es wohl Elrond ergehen?“, überlegte sie. ~*~ Seit meinem Eintreffen im Düsterwald und der Rettung von Orion ist nun fast eine Woche vergangen. Nun sitze ich hier in meinem zugewiesenen Gemach und starre in das Kaminfeuer. Brennen... Ja, etwas wird brennen. Meine Visionen kommen jetzt häufiger, jedoch sind sie chaotisch und bereiten mir starke Kopfschmerzen. Nur eines wissen wir: Sauron hat gewonnen. Seine Rückkehr wirkt sich stark auf den Düsterwald aus. Die Schatten aus dem Süden kriechen immer näher. Ein Gerücht besagt, Dol Guldur sei auch wieder bewohnt. Die Tawarwaith sind ständig im Kampf, nur gut, dass Thranduil alle Siedlungen hat räumen lassen. Er ist zwar nicht stolz darauf, aber ihm blieb keine andere Wahl. Alle Frauen und Kinder sind nun auf dem Weg nach Bruchtal. Sie müssten zumindest bald den Goldenen Wald erreichen. Hoffen wir, dass sie heil ankommen und Imladris noch steht. Es klopft an der Tür. Es erscheint Thranduil im Raum, weswegen ich fragend meine Augenbraue hebe. „Ich bin hier, um mit euch zu reden, denn wir hatten noch keine Zeit.“ Und während er spricht, setzt er sich mir gegenüber in den Sessel. „Worüber?“, frage ich neugierig. „Warum seid ihr hier, Elrond?“ „Wie schon gesagt, ich bin hier, um unseren Zwist beizulegen und euch zu unterstützen.“ „Und wie kommt ihr darauf, dass ich Hilfe benötige?“ „Ich hatte eine Vision. Sie zeigte den Tod eures Sohnes. Mit diesem Wissen konnte ich doch nicht untätig bleiben.“ „Ihr hättet nicht kommen sollen. Eine Nachricht hätte es auch getan.“ „Hättet ihr sie beachtet?“ „... Wohl eher nicht.“ „Seht ihr? Deswegen bin ich hier.“ „Ihr habt gewusst, dass ich es allen Noldo verweigert habe, auch nur einen Fuß in mein Reich zu setzen.“ „Dennoch musste ich es riskieren.“ Es herrscht nun eine Stille, in der wir uns gegenseitig ansehen. Ich stelle fest, dass auch nicht an ihm die Jahrhunderte spurlos vorüber gezogen sind. Er wirkt müde und ist erschreckend blass. „Verzeiht, ich hätte diesen Schritt schon sehr viel früher machen sollen.“ „Dann, Elrond, wäret ihr wahrscheinlich nicht einmal in mein Reich gelassen worden.“ Ich lächele schief und seufze. „Wie geht es Orion?“ „Die Heiler meinen, er könne morgen wieder das Bett verlassen. ... Habt Dank, ohne euch...“ Ich winke ab, da ich merke, wie schwer es ihm fällt. „Nein, ohne euch hätte ich meinen Sohn verloren. ... Danke.“ Ich bin verblüfft und überrascht, denn vor einer Woche noch, wollte er mich in die Verließe werfen. Jetzt erkenne ich den wahren Thranduil. In diesem strengen und mutigen Elben steckt ein sich sorgender Vater und Regent. Wie sehr muss er bis jetzt unter seiner Bürde gelitten haben, ständig sein Volk vor den üblen Kreaturen, die praktisch vor seinem Tor standen, zu beschützen? Mir war es noch nie bewusst, wie verhältnismäßig leicht wir es in Bruchtal haben. Das schlechte Gewissen nagt unentwegt an mir und ich werde es nicht los. ~Flashback~ Mit dem schwer verletzten Orion vor mir, erreiche ich endlich die unterirdische Festung von Thranduil. Sie ist beeindruckend, unbeschreiblich! Etwas ähnliches habe ich noch nie gesehen. Da steht er auch schon in seiner ganzen Pracht. Thranduil, König unter Buche und Eiche. Er trägt seine Blattkrone und seine Rüstung mit dem Emblem der königlichen Familie. Über meinen Anblick scheint er auch geschockt zu sein. „Was sucht ein Noldo im Waldlandreich?“, zischt er, während er seine Augen zu Schlitzen verengt und langsam zu mir kommt. „Mae govannen, aran Thranduil. Dies ist nun nicht von Relevanz. Euer verwundeter Sohn hat Vorrang.“ Erst in diesem Moment scheint er ihn wahrzunehmen und er wird leichenblass, aber er fängt sich schnell wieder. „Gebt ihn mir!“, knurrt er und nimmt seinen Sohn entgegen und eilt weg. Ich folge ihm, denn ich ahne, dass ich gebraucht werde. Etwas später stehe ich vor seinem Thron und warte darauf, dass er endlich zu reden beginnt. „Also, noch einmal. Was führt einen Noldo hier her und dazu mit einem Heer?“ „Wir sind hier. Um euch im bevorstehenden Kampf zu unterstützen“, erwidere ich. „Wollt ihr damit sagen, dass ich schwach sei?“ „Nein, ich sage lediglich, dass sich die Elbenreiche verbünden müssen, nur gemeinsam haben wir eine Chance die aufkommende Dunkelheit abzuwenden.“ „So so... Und wer sollte dann das Heer führen? Gil-galad vielleicht? Ja Elrond, ich habe von diesem Gerücht gehört, dass er wieder auf Arda wandele.“ „Es ist wahr. Er wurde zurückgeschickt, jedoch würdet ihr euer Heer selbst führen, niemand sonst.“ „Ich traue euch nicht, Noldo! Ich sollte euch in den Kerker werfen.“ „Dann versucht es.“ ~ (Flashback)Ende ~ „Warum habt ihr eure Meinung geändert?“ „Bitte?“ „Warum habt ihr eure Drohung mir gegenüber nicht eingehalten?“ „Erstens lebt mein Sohn wegen euch und zweitens brauche ich alle Krieger, die sich mir bieten“, meint er mit einem Schulterzucken. „Auch einen Halbelben, der Noldor-Blut in sich trägt?“, frage ich mit einem leichten Lächeln. Thranduil nickt und grinst. „Man kann nicht alles haben.“ TBC... 17.09.05 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ @ xxx_DasPhantom_xxx: Klaro musste ich das Foto nehmen. Enondoniel hat mich förmlich dazu gezwungen.*lach* Ha ja! Der Saru musste doch wieder auftauchen.*zwinker* Hab ich für dich getan.*verlegen kicher* @ Enondoniel: Hehehe, Celeborn.*ggg* Och joah, der Elb ist nur ein Statist.*zwinker* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)