Der schwere Weg zu seiner wahren Vampira von Sturmfeder (Seras x Alucard FF) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---- Das Ritual -------------------------------------- Pech für euch nur noch 2 kappis.. dann ist es vorbei *sfz* dann kann ich mich am zweiten Teil, was danach kam, ransetzten.... und ich denke des dauert auch noch ^^ aber solange gibt es ja meine andere FF Ungeahnte Verführung *muhahhaha* heal Sturmi Kapitel 13 ------- Das Ritual Die Flammen wehten auf, als durch den langen Kaminrohr der Wind pfiff. Integra fröstelte es etwas und deckte sich mit einer Strickjacke zu. Es war jedoch vergeblich und so stand sie seufzend auf. Langsam schritt sie zum Fenster und schloss es. Ohne das sie es merkte, ging ihre Tür auf und ein stattlicher Mann trat ein. Leise ging er zu ihr herüber und sein Grinsen ließ auf nichts Gutes schließen. Integra wandte sich vom Fenster ab und blickte verträumt weg. Ohne das sie es merkte, rannte sie direkt in Radus Arme, der hinter ihr stand. Erschrocken darüber wollte sie zurückweichen, aber wurde von ihm aufgehalten. „Schönen guten Abend, meine Liebe.“, säuselte er und lächelte ihr lieblich zu. Sie schwieg und zerrte an seiner Umklammerung. „Aber, aber... Ihr wollt mich doch nicht verlassen?“, belächelte er ihr Verhalten. „Wie denn?“, fragte sie plötzlich und funkelte den Vampir böse an. Er grinste. „Da haben sie Recht... es gibt kein Entkommen.“ Mit diesen Worten lockerte er den Griff und ging etwas von ihr ab. „Was soll das?“, rief sie aus. Er aber drehte sich weg und ging langsam zum Kamin, der vor sich hin prasselte. „Erklärt mir doch bitte, warum ihr hier bleibt und nichts tut. Warum ihr die wunderbaren Geschenke annehmt oder warum ihr mein verhalten euch gegenüber zulässt?“ Sein Kopf wandte sich zu ihr herum. „Erklärt es mir, bitte.“ Integra drehte sich weg und sah aus dem Fenster, welches langsam die Landschaft durchschimmern ließ. „Ihr schweigt? Wie das?“ Sein Weg kehrte zu ihr zurück. „Was willst du?“ Durchbrach sie ihr Schweigen. Dennoch sah sie ihn nicht an. „Ihr kommt direkt zum Punkt, das gefällt mir.“, lächelte er lieblich. „Das ist mir gleich! Also was willst du?“, fragte sie erneut. Radu schüttelte seinen Kopf. „Ich will..... euch!“ Sie wandte sich verwundert um. Wollte sprechen, aber er griff ihre Hand und zog sie nah an sich, was ihr eine leichte Röte in ihr sonst blasses Gesicht hervorrief. Ohne darauf zu achten zog er sie mit sich. „Und nun kommt.“ Integra konnte nicht so schnell reagieren, wie er schon mit ihr durch die Tür war und in den Gängen das Schloss durchlief. „Was?“, setzte sie an, aber es verhalte in den leeren Fluren. Mit einem Knarren wurde eine alte Holztür geöffnet und eine in schwärze gehüllte Person tritt zielsicher in den alten, verlassenen, verstaubten Raum. Spinnweben durchkämmend wühlte sie auf jeden alten Regal oder Tisch herum und riss zerfetztes Papier herunter, welches zum Teil in der Luft zerbröselte. Ihr war es egal. Weiter wühlten sich ihre Hände durch die gesamten Stapel von Büchern. Es schein für sie verzweifelnd. „Wo ist es?“, fragte sie laut und stieß einen alten Stuhl um. Es schallte laut. „Was denn?“, ertönte eine weibliche Stimme. Samantha drehte sich ruckartig um und erblickte das Antlitz von Seras, die in einem roten Abendkleid vor ihr stand. „Seras!“, sagte sie laut. „Ja, das bin ich, aber was tust du hier?“, meinte sie frech. Samantha belächelte es. Sie stand auf und stellte sich vor der kleinen Vampirin. „Ja, du kannst es nicht wissen. Ich bin nicht dein Feind, was du jetzt gewiss denkst. Ich bin nicht auf der Seite Alucards, sondern gehöre hier her.“, sagte sie knapp. Seras blickte sie verwirrt an und überrascht. „Wie?“, fragte sie. Samantha trat an ihr vorbei. „Ich habe Alucard hintergangen. Er war der Meinung, ich bin auf seiner Seite gewesen, was Falsch war.“ Sie fing an herzlich zu lachen, worin Seras nicht einstimmte. „Wieso?“, fragte sie. Die ältere Vampirin stoppte und sah sie grinsend an. „Wie meinst du das?“ Seras sah sie an. „Wieso hast du das getan? Wieso hast du ihn hintergangen und ihn gedemütigt? Wieso hast du ihm das angetan?“, wurde sie lauter. Samantha musterte sie verwundert. „Du stehst hinter ihm?“ „Ich? Na... Natürlich nicht...“, schüttelte sie den Kopf, aber vermied den Blickkontakt. „Das hoffe ich für dich, denn ansonsten muss ich annehmen, dass du doch mehr für ihn empfindest, als Hass oder Verachtung. Ich würde sonst annehmen, dass du ihn liebst.“, spöttelte sie. „Was erlaubst du dir?“ Wurde sie wütend. Samantha amüsierte sich darüber. „Wie lächerlich, aber denke was du willst. Heute Abend ist sowieso alles zuende.“ „Wie? „Und glaube nicht, dass Alucard hier aufkreuzt... der wird nicht mal mehr den nächsten Abend erleben!“ „Was?“, fragte sie verwirrt. „Ja, du hast recht gehört! Alucard hat es schwer erwischt.“ Mit diesen Worten ging sie den Gang entlang und ließ Seras verwirrt stehen. „Mein Fürst! Mein Fürst!“, schrie ein junger Knabe und lief durch die große Tür zum Thronsaal hindurch. Erschöpft hielt er vor dem Thron an und verneigte sich. „Mein Fürst! Sie kommen! Sie kommen wegen euch!“, sagte er verängstigt. Ein alter Mann stand auf und durchfuhr sein rabenschwarzes Haar. Das Gewand fiel ihm locker herunter und sein Gesicht ließ auf harte Zeiten deuten. „Was wollen sie noch? Ich gab ihnen meine Söhne für den Feieden und das ist ihnen nicht genug? Aber ich werde mich dem nicht mehr länger beugen! Sollen sie kommen! Ich stelle mich dem und werde es ertragen!“, sagte er stolz und mit einer Handbewegung entließ er den Diener, der nickend aus dem Raum lief. „Sollen sie kommen! Ich werde alles ertragen!“, schrie er aus. „Vater...“, erklang eine leise Stimme aus dem Hintergrund. Er sah zu ihr und erkannte seine kleine Ziehtochter, die sich hinter einer Säule verbarg. Er lächelte ihr erfreut zu, was ihr Angst bereitete, denn sonst trat er ihr ungehalten gegenüber. „Tochter! Geh und warte nicht auf mich! Den Tod, den kennst du dein Leben lang... du darfst ihn nie fürchten, so wie ich es nie tue. Ich bin mir gewiss, sie kehren zurück und du wirst sie unterstützen. Nur versprich mir, Tochter! Pass auf ihn auf, so wie er auf dich. Pass auf deinen anderen Bruder auf und liebe ihn, so wie er dich liebt, selbst wenn er es nie sagt. Versprich mir, gräme dem nicht nach, was ich Falsch tat, Tochter!“ Er kam ihr näher und das Mädchen wich weiter an die Wand heran. „Du ängstigst mich, Vater.“, meinte sie und zitterte am ganzen Leib. „Nur todgeweihte äußern sich so friedlich, aber du bist nicht todgeweiht!“, schrie sie und fing an zu weinen. Er grinste und in seinen Augen fing es an zu funkeln. „Du ähnelst deiner Mutter sehr.“, meinte er leise und strich ihr über die nasse Wange. Sie sah ihn weinend an und wusste nicht, was sie tun sollte. „Versprich es mir.“, wiederholte er und blickte ihr in ihre tiefen roten Augen. Nun erkannte das Mädchen, was ihm bevorstand. Nun sah sie seine Gedanken vor ihren Augen. Nun wusste sie, was geschehen würde und sah, dass es nicht zu ändern war. Leicht nickend schluchzte sie die Trauer herunter. Der Fürst stand lächelt auf und wirkte äußerlich sehr väterlich. „Danke.“ Sie spürte, dass unheil nahte und ergriff die Chance. Verweint stürzte sie sich auf ihn und umarmte ihn. Er ließ es geschehen. Im selben Moment wurde die Throntür aufgestoßen und eine kleine Gruppe von Männern in Rüstungen traten ein, gefolgt von einem Mann in kirchlicher Tracht. „Fürst Vladislav der Zweite Dracul von Transsilvanien hiermit sind sie festgenommen wegen Ketzerei!“ Die kühle Luft wehte ihr um die Ohren und das Tröpfeln des Regens nahm zu. Verträumt blickte Samantha in den Wolkenbedeckten Himmel. Sie merkte nicht, dass sich auch die anderen langsam auf dem Dach des Schlosses einfanden. Es blitze und ein Donner folgte sofort. Sie wachte auf und drückte ein in Leder gebundenes Buch an sich. Sofort wandte sie sich um und sah, wie Seras zu ihr schritt und sich den Blick abwendend neben ihr stellte. „Was geschieht nun?“, fragte sie die verträumte Vampirin. Schweigend reichte sie ihr das Buch. „Darum dreht sich alles. Um die Macht.“ Seras blätterte in diesem, aber verstand immer noch nicht. „Wie?“ Samantha blickte sie an und lächelte. „Er kommt... Frage ihn.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging ein Stück weiter weg. „Wieso sollte ich, wenn er mir doch nicht antwortet. Augen hat er nur für Integra. Da frage ich mich, was ich hier suche...“, murmelte sie und legte das Buch auf eine steinernen Tafel. In diesem Moment trat Alexis neben ihr und stellte den Kelch neben dem Buch. Ihr Blick wandte sich nicht zu ihr herum. „Heute beginnt eine neue Ära.“, sagte sie leise und ging auch zur Seite. Seras spürte, dass sich Radu näherte, aber schwieg weiter. Ihre Gedanken klarten sich auf und sie zweifelte an ihrer Entscheidung. Er trat mit schnellen Schritten durch die Tür auf das nasse Dach des Schlosses. Es sah sehr alt aus und wirkte durch den vielen Schlamm ziemlich unbenutzt. Obwohl Radu diesen Ort oft besuchte. Die Fläche war weiträumig und in der linken vorderen Ecke stand eine alte Steintafel, die einem Altar ähnelte. Bei dieser erkannte er Seras stehend, die schweigend seinen Gang beobachtete. Weiter ab gesellten sich Samantha und Alexis, die ihm nicht in die Augen sahen. Bis auf diesen Stein, war die gesamte Fläche frei von Dingen. Grinsend ging er langsam von der Türschwelle herunter und zog eine junge Frau mit sich, die nicht sonderlich begeistert schien. Seras erkannte sie und war nicht erfreut darüber, aber wusste nicht, was sie dagegen hätte tun können. Verärgert wandte sie sich ab und Wut kroch langsam in ihr hoch. Radu ließ sich davon nicht stören und sein Lächeln richtete sich einzig und allein zu Integra, die immer noch verwirrt auf der Türschwelle stand. „Was soll das hier oben?“, fragte sie, als ihre Augen das karge Ambiente musterten. Er schüttelte leicht den Kopf und seine Finger hielten ihren Mund zu, was sie verärgerter, aber dennoch antörnte. „Ich hoffe, ihr erweist mir die Ehre eurer Hilfe.“, meinte er und reichte das Hellsingoberhaupt seine Hand. Sie ließ davon ab, es anzunehmen. Er schien nicht sehr begeistert und drehte sich etwas von ihr weg. Ließ sie jedoch nicht aus seinen Sinnen. Er winkte. Auf dieser Bewegung hin, ging Alexis zu Integra und packte ihren Arm. Sie zerrte an dem Griff der Vampirin. Vergebens. „Was soll das? Lass mich los, du...“, setzte sie wütend an, aber die letzte Braut hörte nicht, sondern zog sie an ihren Meister vorbei. Lady Hellsing wusste nicht, wie ihr geschah und eher sie sich weiter wehren konnte, schmiss sie Alexis auf die steinerne Tafel. Es ertönte ein Aufschrei. Seras besah sich das, aber vermag dagegen nichts zu tun. Ihr war es ganz recht, wie sie behandelt wurde. Ihre Gedanken erinnerten sich an Integras Verhalten. Sie verspürte das Verlange vom Genuss und den Gedanken, dass sie an allem Schuld sei. „Was soll das?“, empörte sie sich, aber sie fand kein Gehör. Er schritt weiter von ihr fort und blieb bei Seras stehen, die sich zögerlich an ihn lehnte. „Ich bin erfreut, dass sie sich entschlossen haben, mir zu helfen.“, meinte er lieblich und küsste Seras auf ihren Kopf. Sie verspürte erneut Zweifel. „Wie? Was soll das heißen? Ich habe nichts dergleichen zugesagt!!“, schrie sie und sah zu Alexis, die ihre Hände an der Tafel festzurrt. Straf wickelte sie Seile um Integras Hand- und Fußknöchel, damit sie gerade und fixiert auf dieser Erhöhung lag. „Lass mich los!“, fauchte sie wütend und zerrte stetig an den Seilen, aber diese schnitten sich nur weiter in ihr zartes Fleisch. „Warum so stürmisch? Es wird nicht schlimm...“, belächelter er ihr Verhalten. Lady Hellsing sah ihn wütend an und man hätte in ihren Blick Enttäuschung erkennen können, sähe sie nicht sofort wieder weg. Radu ließ kurz von Seras ab und ging zu der gefesselten Integra, die nun ihre Augen zusammenkniff. Kurz vor ihrem Kopf hielt er seinen inne und hauchte liebevoll in ihren Ohr süßliche Worte. „Ihr seit mir von großem Nutzen und Wert. Ich hoffe, das wisst ihr.“ Ihre Augen wurden größer und am Liebsten hätte sie ihm eine Ohrfeige verpasst, aber sie wurde gehindert. Wie wild zerrte sie wieder an den Seilen und ignorierte die Schmerzen. „Du Bastard!! Du Hurensohn!!! Verflucht sei dein Name ! Der Teufel möge dich holen!!“, schrie sie. Er lachte. „So hässliche Worte aus so einen schönem Munde.“ Sie spuckte ihn an. Radu wischte sie diese von seinem Gesicht und ging wieder zurück zu Seras. „Ich verstehe...“ Er wandte sich ab. “Wir beginnen nun!“ Schritte halten schnell durch den Gang. Schatten bewegten sich flink an den Fackeln vorbei und zwei Gestalten rannten die Burgtreppe hinauf mit einem klarem Ziel. Ihre Richtung bewegten sich in die Höhe und ihr Tempo erhöhte sich, je mehr und je lauter Blitz und Donner wurden. Keuchend trampelten sie weiter und eine hölzerne Ebenholztür ließ das Ende der Rundtreppe erkennen, die einen Turm zu folgen schien. Ruckartig wurde sie aufgestoßen. Ein Blitz zuckte. Stille. „Alucard!!“, schrie Integra, als der Blitz die Ankunft der Beiden ankündigte. Die schneidende Luft trug den Namen zu ihm herüber und das Lachen seines Bruders untermalte es dramatisch. Halb benommen richtete er sich auf und suchte sein Ziel, suchte Integra, suchte seine Liebste. Schnell war ihm klar, dass sie in der Unterzahl waren, schnell war ihm klar, dass es wenig Chancen bestand und sie fast zu spät waren. „Radu!“, sagte er scharf und blickte direkt in seine Augen. Sein Bruder grinste als Antwort, während Seras sich von ihm löste und ihren früheren Meister anblickte. Seine gesamte Statur wirkte schwächlich und sein Blick war fahl, aber dennoch strahlte er seine normale Dominanz und Ruhe aus, die sein Charakter ausmachte. Selbst Alicen wirkte nicht mehr, wie früher. Ihr Gesicht war markanter geworden und sie strahlte eine größere Kraft aus. Auch Radu bemerkte dies. „Mh... Wie ich sehe, hast du unterrichtet, liebster Bruder. Aber ich bezweifle, dass es was nützte. Dein Unterricht ist zu fahl.“, sprach er und wandte sich von ihm ab. „Wenn man bereit ist zu lernen, dann fruchtet auch die Saat. Wenn man aber nicht bereit ist, dann keimt sie zu langsam.“ Bei diesen Worten sah er zu Seras herüber, die seinem Blick auswich. „Alucard!! Rede hier nicht dumm herum, sondern befrei mich endlich!!“ Unterbrach Integra diesen Moment und zerrte an ihren Fesseln. Ihr Vampir drehte sich zu ihr herum, aber schwieg. „Was siehst du mich so an? Komm endlich!!“, schrie sie erneut. Aber er schwieg immer noch. Wütend verzerrte sie ihr Gesicht und wollte ansetzten, ihn anzumeckern. „Hör sofort mit dem Unsinn auf, Radu!“ Sein Bruder lachte. „Was für ein Unsinn? Ich tue nur das, wofür ich bestimmt bin!“ Mit diesen Worten griff er nach dem Buch und schlug es auf. „Kümmert euch um die Beiden, ich will nicht gestört werden!“, befahl Radu und sein Blick richtete sich in das Buch. Lady Hellsing sah ihn verwirrt an, aber wusste, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Alicen stellte sich zeitgleich vor Alucard, da sie im nächsten Moment angegriffen wurden. Blitzschnell schelte Alexis auf die Kleine zu und drückte sie am Hals auf den Boden. Sie ahnte nicht, dass ihre Macht erneut gestiegen ist. Mit einem Blinzeln löste sich Alicen auf. Alexis fiel auf dem Boden und schliff auf den Steinen entlang. Ihre Gegnerin tauchte im selben Moment hinter ihr auf und wollte zurückschlagen, als sie eine weiche, bekannte Hand ergriff und gegen die Steine am Dachrand warf. Ihr Körper zerbarst darauf. Alicen schrie schmerzvoll auf, als gäbe es keinen Morgen. Samantha grinste und schien stolz darüber, ihre eigene Tochter zu Tode zu quälen. „Mutter...“, flüsterte sie und sah sie weinend an. Langsam stützte sie sich vom kargen Boden ab und stand auf. Man hörte, wie sich ihre Knochen bewegten und nicht mehr einrenkten. „Regeneration ist niemals deine Stärke gewesen!“, lächelte sie und ging auf ihre Tochter zu. „Nein...von dir nicht, Mutter... aber von ihm.“ Sie warf einen erfreuten Blick zu ihrem Onkel, der das Geschehen ruhig beobachtete. „Alucard kann dir nun auch nicht mehr helfen!“ „Nein, nicht jetzt, aber vorher.“ Sie stellte sich gerade hin und man erkannte nun, wie sich ihre Knochen wirklich verstellt hatten. Seras sah es und wandte ihren Kopf ab. Sie dachte ihr würde schlecht werden. Alicen gesamte Arme waren in einer Richtung verdreht, die nicht normal schien. Einige Knochen ragten aus ihren Beinen und Schenkeln heraus. Andere waren nur gebrochen und man sah es nicht. Alicen blickte an sich herunter und musste Lächeln. Sie führte ihre Hand zu ihren Rippen und drückte sie knackend wieder rein. Nachdem sie dies tat, renkte sie ihre ausgekugelte Schulter wieder ein und steckte die herausragenden Knochen wieder in den Körper. Die restlichen Gliedmaßen, die sich verdreht hatten, heilten von selbst. Ihre Mutter musterte es etwas erfreut, aber doch verärgert. „Ich habe gelernt und es fruchtet.“, sagte Alicen und lächelte Samantha an. Ein Blitz zuckte. „Es wird dir aber nicht helfen!“, schrie Alexis dazwischen. Überrascht sah sie zu ihr herüber. „Vorher werde ich dich zerreißen, als das du noch etwas ausrichten könntest!“ Fuhr sie fort. Alicen musste Lächeln. „Misch dich nicht ein, Kleines.“, erwiderte Samantha. „Halte dein verdammtes Maul!“ Der Tumult nahm zu und die Luft schnürte sich zusammen. Alucard konnte dem nicht mehr standhalten. Seine Gesundheit verschlechterte sich und er erkannte, dass die anderen ihn nicht mehr als Gegner ansahen. Er wankte. Sein Blick wandte sich nur zu einer Person, aber sie sah ihn nicht an. Es war niederschmetternd. Jedoch gab er nicht auf. >Seras... Seras...<, versuchte er mit ihr Kontakt aufzunehmen. Verunsichert blickte er zu seinem Bruder, der angestrengt in dem Buch eine Seite suchte. Er war beschäftigt. >Seras..... < Keine Antwort. Wieder wankte er und fiel fast zur Seite. Nur schwer hielt er sein Gleichgewicht. Alucards Blick wich zu seiner Nichte, die nun in einem Doppelkampf zwischen ihrer Mutter und Alexis verwickelt wurde. Er wusste, sie hielt es nicht Lange aus. Wieder zeriss man ihre Kleider und warf sie auf den Boden, bevor ihr Körper sich in viele kleine Tiere zerteilen konnte. „Halte durch, Kleine.“, murmelte der Vampir. Erneut sah er zu Seras herüber, die ihren Blick nun langsam zu ihm richtete. Er musste Lächeln. „Meine Liebste, bitte... komm zu sinnen... so wie ich es kam.“ Sein flüstern wurde vom Wind getragen und das Wispern seiner Stimme erweckte ihre Aufmerksamkeit. Die geliebte Vampirin sah ihn direkt in seine Augen, als hätte sie seine Worte verstanden, aber es war keine Regungen ihren Gesicht zu erkennen. >Fräulein Polizistin...<, versuchte er zum letzten Mal. Der Wind wehte um sein Ohr und brachte den Schmerzschrei einer der kämpfenden Frau mit sich. >Warum nennst du mich so?<, erklang ihre sanfte Stimme in seinen Gedanken. Für ihn war dies ein Glockenspiel seiner Sinne. Wie er sie vermisst hatte. >Weil ich dich schon immer so nannte.<, meinte er lächelnd. Seras erkannte sein Lächeln, aber empfand es nicht als angebracht. >Ich habe einen Namen und der lautet Seras Victoria!< Ihr Blick wurde zornig. >Verzeih, aber so wie du mich Master nennst, spreche ich dich mit Fräulein Polizistin an.<, erklärte er ihr geduldig. Er blickte ihr direkt in die Augen. Doch schnell wurde er abgelenkt, als vor seinen Füßen Alicen schlitterte und verschrammt am Boden lag. „Alicen!“ Er sah sie an. „Alles bestens.. nur nicht wirklich aufgepasst.“ Die Kleine stand langsam auf und klopfte sich den Dreck von ihren Kleidern. „Mach nur weiter.“ Mit diesen Satz stürzte sie sich wieder auf Alexis, die sich ihr näherte. Kindlich krallte sie sich in deren Rücken und erfüllte ihren Körper mit Schmerzen. >Das ist keine Erklärung!< Ihre Worte brachten ihn vom Geschehen ab. Sein glasiger Blick traf wieder ihre Augen. Seras erkannte dies und ohne es zu merken, machte sie sich Sorgen. >Vielleicht empfindest du es nicht so, aber ich. Du bist die einzige, die mich je „Master“ genannt hatte.< Selbst auf diese Entfernung konnte er ihren verwirrten Blick spüren. >Du redest Unsinn! Ich meine, ist es nicht normal, dass man seinen Meister so nennt?!< Alucard musste es belächeln, denn sie hatte Recht. Man merkt nur selten den Unterschied, aber er ist vorhanden. Seit mehreren hundert von Jahren, indem er eine Draculina besaß, erklang aus ihren Munde immer das Wort Meister. Es ist das Förmlichste. Aber nur einmal in seinen ganzen Unleben sprach eine Frau das Wort Master aus. Er konnte die Gedanken spüren, als Seras vor seiner Schwester Augen ihn so rief. `Es ist Frevel´, nannte sie es und verstand nicht, wieso er solch eine unhöfliche Anrede zuließ, aber ihm gefiel es. Er schwieg bei ihrer Frage. >Sprich! Sag es mir! Erkläre es mir, wenn ich Falsch liege!<, forderte sie. >Du sprichst mit mir, als sei ich immer noch dein Meister.< Wieder schrie eine Frau und Seras bemerkte, dass die erste der Drei am Boden lag und sich nicht rührte. Alexis hatte aus Wut Samantha gegen die Wand gedrückt und fast Ohnmächtig geschlagen, hätte Alicen ihr nicht den Arm verdreht. Doch es war dennoch zu spät und Samantha sackte an der Mauer herunter. Nun waren nur noch ihre Tochter und ihre verhasste Feindin übrig. >Willst du ihr nicht helfen?<, fragte sie. >Nein...sie schafft es auch ohne mich... und abgesehen davon habe ich kein Interesse sie zu eliminieren.< Sie musste ihn fragend mustern. >Woran dann?< Alucard grinste und richtete sich etwas weiter auf. >Du sprichst mit mir, als sei ich immer noch dein Meister.<, wiederholte er lieblich. Seras merkte es und wurde schlagartig rot. Ihr Kopf senkte sich. >Es tut mir leid.< Warf er schnell ein, aber sie schwieg. „Seras, meine Liebe. Komm und hilf mir.“ Radu schlug eine Seite auf und legte das Buch neben Integra, die verstohlen hineinschielte. Während Radu sich zu seiner Vampirin umwandte, las sie fatale Worte. >De vi tenebarum... Was ist das?<, fragte sie sich in Gedanken und blickte abwechselnd zu Radu, der seine kleine Schönheit an der Hand nahm und ihre Wange strich. Wie es ihr schien, war Seras verunsichert. >Alucard! Was hat das zu bedeuten?< Integra wusste, dass er sie hörte. >Nichts von großer Bedeutung.<, antwortete er ihr höflich. >Ich will eine klare Antwort und ich will dass du mich sofort hier runter holst!<, giftete sie ohne auf seine Verfassung zu achten. >Alles zu seiner Zeit.< Somit schwieg er bei ihren Blick. „Seras. Du musst mir nun helfen...“, befahl Radu lieb und strich ihr durch das Haar. „Wobei... Es scheint doch, als hättest du alles im Griff.“ Sie blickte etwas verstohlen zu Alucard herüber, was ihren Verehrer nicht entging. Er drückte ihren Kopf wieder in seine Richtung. „Das ist wahr, aber im Moment zweifle ich an dir.“ Seufzend sah er in den Himmel welches ein Lichtsiel von Blitzen bot und durch Donner begleitet wurde. „Wie? Du zweifelst an mir?“ Man spürte ihre Empörung. Er nickte. „Ja... du scheinst mir nicht mehr ganz sicher bei deiner Entscheidung zu sein und das ist nicht wirklich gut. Bei all deiner Liebe... ich kann mir nicht mehr sicher sein, dass du wirklich hinter meinen Interessen stehst.“ Mit diesen Worten sah er zu Alucard, der immer noch schweigend da stand. „ Ich bin sogar geneigt zu denken, dass du deine Entscheidung bereust und dieses Verhalten dulde ich nicht.“ Sie sah ihn verunsichert an. Mit einem erneuten Seufzen blickten seine roten Augen ihre an. „Aus diesem Grund musst du es mir beweisen, wie sehr du mich liebst.“ Radu griff in seine Jackentasche und zog einen gekrümmten Dolch heraus, der sieben Zacken, einer Säge gleich, besaß. Der Griff war aus schneeweißen Knochen und verziert mit kleinen Figuren, die nur schwer zu erkennen waren. Die Vampirin musterte diesen mit großen Augen und sah den Vampir dabei an. „Was?...“,fragte sie, aber Radu hielt den Dolch an ihren Bauch, sodass sie ihn nehmen musste. „Ich verlange absoluten Gehorsam!“, sagte er eindringlich. Seras konnte nur Nicken und mit ihm zu Integra gehen, die diese Waffe sofort bemerkte. „Seras! Was soll das???“, fragte sie lautstark, aber Beide schwiegen. Wieder zuckte ein Blitz und der schrei von Alicen durchdrang das Schweigen. Alexis ergriff sie an ihren Haaren und zerrte sie zu sich, um ihren gesamten Körper packend in der Luft entzwei zu brechen. Ihr Rückrat würde dies nicht mehr lange standhalten. Alucard rührte sich noch immer nicht. „Alucard!!!!“, schrie Integra, als ihr der Dolch immer näher kam. „Erwird ihnen auch nicht mehr helfen.“, meinte Radu belustigt. Lady Hellsing zerrte an den fesseln und scheuerte sich die Haut ab. „Du inkompetentes Stück Dreck! Bewege deinen Arsch hier her und mach die Fesseln los oder du wirst in den nächsten 20 Jahrhunderten nur Knoblauchsuppe löffeln, während du im Kerker verrottest!“, schrie sie voller Zorn. Radu musste Lachen, als er diese Worte aus ihren Mund hörte. Seras sah zum Boden und man erkannte ein leichtes Schielen zu Alucard herüber, der über das Verhalten seines Meisters nur grinsen konnte. Die Vampirin wusste nicht genau warum, aber diese Regung zauberte ein viel geliebtes Lächeln auf ihre Lippen und die kleine Sorge um ihren Meister verflog. Auch Alexis hatte es vernommen, jedoch passte sie nicht sonderlich gut auf, denn im selben Moment griff Alicen mit einer Hand nach ihrem Gesicht und zerkratze es ihr. Dabei fiel sie runter und knallte auf den steinernen Boden. Alexis fasste sich wimmernd an ihr entstelltest Gesicht und sah durch ihre Finger zu der Kleinen herunter, die schnellst möglich zu ihrem Onkel kroch. „Onkel...“, keuchte sie am Boden, als ihre Hände seine Füße erreichten. „Ich kann sie nicht mehr länger aufhalten! Wieso greifst du nicht ein?“, fragte sie. Alucard sah kurz zu ihr nieder und wieder auf. „Noch ein wenig mehr Zeit.“ Mit diesen Worten stupste er sie an, denn Alexis griff erneut nach ihrem Hals. Doch Alicen war schneller und verfloss sich auf dem Boden entlang. Ihr Kampf ging weiter. „Aqua, terra aer et lux signum vitae estis!“, schrie Radu. Ein Blitz zuckte. Integra sah erschrocken zu ihm herauf. Man erkannte nun einen Mann, der an ihrer Seite mit ausgestreckten Armen etwas laut beschwor. Das Buch, was er sich eigens genommen hatte, lag aufgeschlagen direkt neben Integras Hüfte, während Seras nervös an dem Griff des Dolches spielte und auf der anderen Seite von ihr stand. Auch Alucard vernahm es. Es begann. „Ignis, favilla, vetus et noctis signum mortis estis!“ Seine Stimme wurde immer klarer und das Wetter immer stürmischer, als wolle es das gesamte Geschehen dramatisch untermalen. „De vi tenebarum, de robore, quo nos permanebat, te voco, te eliceo; pater a nobis genis.“ Er stoppte und blickte auf sein Opfer herab. Mit einem Grinsen kündigte er sein Übel an. Auch Seras beängstigte sein sonderbares Verhalten. „Me duce, nam nutium tui ipsius sum.“, sagte er leiser und blickte sie verstohlen an. „Mihi eo libro sapientium dabas!“ Er nahm das Buch und blätterte eine Seite um. „Mihi eo calice instrumentum dabas!“ Seine Hand glitt zu dem neben den Buch stehenden Kelch und stellte ihn dicht an seinen Körper heran. „Mihi eo cruore verum vim dabas!“ Mit seinen Fingernagel schlitze er sich langsam seine Vene auf und tröpfelt das fließende Blut in den unter ihm stehenden Kelch. Es donnerte. Alucard beobachtete es und wusste, es ist kaum noch mehr Zeit und er sollte Handeln. Auch Alicen sah abwechselnd zu dem Geschehen hin, aber konnte nicht alles verfolgen, weil sie immer wieder angegriffen wurde. „Nunc te exoro, mihi roburem, vim, herem daro.“ Er blickte zu der verängstigten Integra nieder, die dennoch eine Aura des Stolzes verbreitete. „Sacrificio inimici cruorem nostri geni tibi daro, purus…” Nun erkannte das Hellsingoberhaupt ein Funkeln in seinen Augen, welches eines Dämons glich. Angst kroch immer mehr in ihr hoch, denn seine Stimme ertönte wie ein unheilvoller Donner. „Ut virgem exstare potest.“ Langsam kam Alucard einen Schritt näher. Es war soweit. „Apud roburem erebus et immotalitatis mihi praebat!“, schrie Radu heraus und weitere Blitze und Donner folgten. Auch sein Kopf richtete sich wieder auf sein Opfer, welches mit weiten Augen an ihren Fesseln vergeblich zerrte. „Nun, meine Liebste. Tue deine Pflicht! Zeige mir, dass du an meiner Seite stehen willst! Opfere mir ihr Blut! Das Blut unserer Feindin!“, wandte sich Radu an Seras, die wie gelähmt vom Geschehen da stand. Erst seine Worte weckten sie auf und ließ ihren festen Griff um den Schaft des Dolches lockern. Der Wind schnitt erneut und die Schritte von Alucard hallten immer Lauter durch die Luft. Radu spürte dies und Schweißperlen rannen ihn über die Stirn. Sein Glauben, dass das Mittel ihn hätte stoppen können, sank. Warum? Wieso wirkte es nicht? „Was zögerst du?“, schrie er sie nun an. Die Vampirin zuckte zusammen und sah ihn traurig an. Ihr Kopf sank wieder. „Seras!!! Seras!!! Höre nicht auf ihn!!! Du brauchst es nicht tun!!!“, schrie Integra und zerrte an den Fesseln. Radu wurde langsam ungeduldig. „Höre nicht auf sie! War sie es nicht, die dir das Leben ein neues Leben so verschlimmert hatte? Wollte sie dich nicht töten lassen, weil du einen anderen Weg gewählt hattest?“, fragte er sie eindringlich. Sie blickt ihn an und ihre Augen wanderten gleich zu Integra nieder. „Ihr...ihr... ihr wolltet mich töten lassen?“, stammelte sie. Lady Hellsing schwieg. „Ja, das tat sie.“ Er grinste. „Seras, bitte...“, nuschelte das Opfer. Sie wusste nicht mehr, was sie tun sollte. Verwirrt sah sie vom Dolch auf und ab. Einerseits hatte Radu Recht. Sie machte ihr wirklich das neue Leben zur Hölle und empfand gewiss auch noch Spaß dabei. Jedoch konnte sie ihr dennoch nichts antun. Sie wollte es nicht. Aus diesem Grunde machte sie keine Regung. Ihr Griff um den Schafft löste sich, sodass der Dolch ihr fast aus den Händen glitt. Radu erkannte es und wollte dies nicht geschehen lassen. „Wie es scheint, willst du wohl nicht.“, meinte er enttäuscht. In diesem Moment wollte er ihr den Dolch abnehmen, als plötzlich eine starke Hand gegen sein Gesicht schellte. Es war Alucard, der für sich den richtigen Moment abpasste. Radu prallte hart auf die Dachsteine und schürfte sich sein halbes Gesicht auf. Alle sahen auf. „Meister!“, schrie Alexis und lockerte den Griff um Alicen Hals. Benommen wollte sie zu ihm eilen. „Alicen, fünf Minuten!“, schrie Alucard, als er die Vampirin bemerkte. Sein Kopf wandte sich bei dem Nicken seiner Nicht wieder zu seinem Bruder um. Schnell griff Alicen wieder an und schmiss Alexis auf den Boden. Geschickt verdrehte sie ihr den Arm und drückte sie auf deren Rücken. Die Vampirin musste aufschreien und Tränen rannen ihr über die Wangen. Alucard erkannte seine Chance. Ungestört konnte er sich seinem Bruder Radu widmen. Gemächlich ging er auf die am Boden kauernde Person zu. „Damit hättest du nicht gerechnet, wie? Das ich noch so recht auf den Beinen stehe, trotz deines hinterhältigen Angriffes!“, grinste er. Radu schwieg. „Du hast mich unterschätzt! Und du hast somit dein Untergang besiegelt!“ Sein Grinsen wurde breiter. „Alucard!!! Was redest du da so herum!!??? Mach mich endlich los!!“, schrie Integra dazwischen und versuchte ihn anzusehen. Alucard stoppte. Sein Kopf drehte sich zu ihr herum und man erkannte ein erbostes Funkeln. Sie schreckte zurück. „Halt dein Maul!!“, brüllte er sie an. Seras und Lady Hellsing stockten. „Wie war das? Was erlaubst du dir??“, schrie sie empört zurück. „Was ich mir erlaube?? Du fragst mich, was ich mir erlaube??? Ich erlaube mir alles!! Du glaubst vielleicht, dir gehört alles!! Aber da irrst du dich! Du glaubst vielleicht das alles passiert zu Unrecht! Da irrst du dich!! Deine Ignoranz führte zu diesem Geschehen! Deine Sturheit sorgte dafür, dass du in solch einer misslichen Lage ohne Hilfe bist und dein vernagelter Stolz war mit unter daran Schuld, dass wir Seras verloren haben!!!“ Sein Zorn schien grenzenlos. Seras sah ihn empört an. Als das sie ihnen jemals was wert wäre. „Wie war das? Ist es etwa nun meine Schuld das du der letzte Arschloch warst? Verdrehe hier nicht die Tatsachen!!!“ „Ich sagte ich sollt Schweigen!!!“ Sein Kopf drehte sich zu Seras, die ihn nicht mehr ansah. „Mir ist bewusst, dass ich die meiste Schuld trage und ich bezweifle, dass ich es jemals wieder gut machen könnte, jedoch trage ich Reue und reite mich nicht noch mehr in den Mist hinein!“ „Das kannst du immer sagen, aber ehrlich bist du damit auch nicht!“ Integra war wütend, denn solch ein Verhalten von ihrem Diener konnte sie nicht dulden. „Ich weiß, dass mein Verhalten Falsch war und wieso sollte sie mir verzeihen, wenn ich es nicht einmal täte? Ich liebe sie, die Frau, die mir jemals mehr bedeutet hat, als jede andere in meinem Unleben und das ist das sicherste, worin ich mir gewiss sein kann.“ Diese Worte hauchten in Seras Gesicht eine weiche Röte und ihre Augen schlossen sich. Langsam ließ sie den Griff lockere und der Dolch fiel auf den Boden. Alucard spürte, dass in ihr etwas vor ging, aber konnte nichts mehr dazu sagen. Denn im selben Moment packte Radu seinen Arm und riss ihn gegen das steinerne Dachgeländer, des Schlosses. Sie zerbarsten bei seinem Gewicht und er fiel fast vom Dach. Schnell ergriff er den Rand und hielt sich daran fest. Wie er es hasste. Radu kam näher. „Ich wusste doch, dass du das Zeug nicht so einfach wegstecken kannst. Deine Kräfte sind eingeschränkt. Sogar sehr!“, erfreute er sich. Alucard blickte auf und erkannte die finsteren Augen von seinem früher heißgeliebten Bruder. „Ich lass dich fallen, Bruder!“, fügte er an, als sein Fuß zu den Fingern von dem Hängenden glitten. Sein Gewicht drückte sich langsam auf die Knöchel und Alucard musste aufschreien. Radu fing an zu Lachen und genoss jede Sekunde. Seras sah es und wollte was dagegen tun. Sie schüttelte ihre Bedenken ab und ging langsam auf Radu zu, der nun fester zudrückte. Sie lief schneller. „Master!!!“, schrie sie, aber Alucard hielt es nicht aus und fiel. ------ see you later! Hosted by Animexx e.V. 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