Der Kristall des Lebens von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 24: Zweifelhaftes Glück ------------------------------- Huhu=). Schön dass ihr wieder hergefunden habt. Danke an all die, die mir immer fleißig Kommis schreiben und mir somit ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Euch ist dieser Teil gewidmet, wenn er auch mal wieder aus inhaltlichen Gründen eher kürzer ist. Trotzdem viel Spaß beim Lesen und bis bald lg Darc Angel 24. Zweifelhaftes Glück Als Hermine Harry und Ron am nächsten Morgen von ihrer Beziehung zu Draco erzählen wollte, wussten die beiden es jedoch schon. Denn schon längst hatte sich in ganz Hogwarts wie ein Fegefeuer das Gerücht verbreitet, dass Draco Malfoy, der von vielen getaufte Slytherinprinz, mit Hermine Granger, einer Muggelgeborenen, zusammen war. „Wir hätten eigentlich von dir erwartet, dass wir so was von dir und nicht von Parvati und Lavender erfahren.“, meinte Harry enttäuscht. „Wie hätte ich es euch denn eher erzählen sollen?! Als ich gestern Abend in den Gemeinschaftsraum kam, ward ihr nicht da.“, rechtfertigte Hermine sich zu recht, „hätte ich euch deswegen extra wecken sollen?“ „Du hättest auf uns warten können, du wusstest doch, dass wir nachsitzen mussten.“, meinte Ron sauer. „Stimmt. Scheiße, das hatte ich ganz vergessen.“, fiel es ihr wieder ein, „wie war’s denn?“ Die beiden sahen sie vorwurfsvoll an. „Wir durften den ganzen Weg zu dem Gewächshäuser vom Schnee befreien, und zwar mit diesen Muggel Schneeschiebern, nachdem wir schon die alten Folterdinger von Filch stundenlang mit der Hand poliert hatten und jede einzelne Rüstung im Schloss von Rost und Gequietsche befreit und zum Glänzen gebracht hatten.“, berichtete Harry sauer und betrachtete seine roten Hände. „Wie kannst du überhaupt mit Malfoy gehen?“, fauchte Ron feuerrot im Gesicht, „ich hätte gedacht, dass du besser über ihn bescheid weißt. Du kennst ihn doch, er ist der Sohn eines Todessers, der immer nur an sein eigenes Vergnügen denkt. Warum sollte er mit einer wie dir ausgehen wollen?“ Hermine funkelte ihn wütend an. „Meinst du, weil ich eine Muggelgeborene bin? Oder willst du damit anspielen, dass ich hässlich bin?“, fragte sie wütend. „Er wollte nur sagen, dass er Draco solche Gefühle nicht zutraut.“, sprang Harry dazwischen, bevor die beiden sich schon wieder an den Kopf sprangen. „Du kannst ihm nicht immer den Arsch retten, Harry.“, fuhr die Braunhaarige ihn an und warf dem Rothaarigen verhasste Blicke zu. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass er dich liebt, oder Hermine?“, wollte Harry vorsichtig wissen. Draco betrachtete das ganze Spektakel gut gelaunt vom Slytherintisch aus. ‚Das läuft ja wie geschmiert.’, freute er sich und biss genüsslich in sein Brötchen. Blaise warf ihm einen besorgten Blick zu, doch er beachtete den Schwarzhaarigen nicht. Als Hermine aufsprang und Ron eine Ohrfeige verpasste, nahm Draco das Brötchen in die Hand und erhob sich ebenfalls. An der Tür trafen sie aufeinander und er griff wie selbst verständlich nach ihrer Hand, bevor sie zusammen die Halle verließen. Erst war es totenstill, selbst die Lehrer hatten den Abgang verfolgt, dann brach lautes Gemurmel aus. Jeder redete über das momentane Gesprächsthema Nummer eins, Draco und Hermine. Ein solches Paar hatte es schon Ewigkeiten nicht mehr in Hogwarts gegeben. Ein reinblütiger, reicher Slytherin und ein muggelstämmiges Mädchen, das durch und durch eine Gryffindor war. Hermine redete kein Wort mehr mit Ron und auch nicht mit Harry, da dieser sie ebenfalls nur vor Draco warnte und ihm misstraute. Und die beiden waren viel zu dickköpfig und zu stolz um zu ihr zu kommen und sich zu entschuldigen. Dabei täte es ihr so gut mit den Zweien zu lachen – die Slytherins hatten einen ganz anderen Humor, ein dunkleren, an den sie sich noch gewöhnen musste. Doch Hermine würde nicht bei den beiden angekrochen kommen, sie war nicht auf sie angewiesen, sie hatte auch noch andere Freunde. Wie schon zuvor verbrachte sie viel Zeit mit Ginny, wenn sie nicht gerade mit Draco und den Slytherins zusammen war. Sie schwärmte der Rothaarigen von ihrem Freund vor, erzählte ihr aber auch von ihren Ängsten und Sorgen, die sie in Bezug auf den Slytherin noch immer hegte. Mit Ginny darüber zu reden hatte einige Vorteile, sie verstand sie als Mädchen eh besser als Harry und Ron, und sie war nicht so voreingenommen und pessimistisch was Draco und die anderen Slytherins betraf, da sie schon ein paar Mal was mit ihnen und Hermine unternommen hatte. Doch Ginny konnte Hermine ihre Ängste, was Draco als ihren Freund anging, auch nicht nehmen, denn sie hatte schon oft genug miterlebt, wozu Draco fähig war, wenn er wollte. Außerdem vertraute Ginny Draco noch weniger, als Hermine es tat. Hermine hatte sich tatsächlich in Draco verliebt und sie war mit ihm zusammen, obwohl sie nicht glaubte, dass er genauso empfand wie sie. Sie wünschte es sich von ganzem Herzen, dass er eines Tages das gleiche fühlte, doch sie wusste nicht, ob dieser Wunsch jemals in Erfüllung gehen würde. Ginny versuchte ihr Mut zu machen und warnte sie dennoch gleichzeitig. Sonst verbrachte Hermine mehr Zeit denn je mit Draco. Sie trafen sich mindestens einmal am Tag, und zwar abends im Raum der Wünsche, den sie ganz nach ihren Wünschen gestalteten. Sie spielten, alberten herum, gingen spazieren, machten Schneeballschlachten, fuhren Schlittschuh, gingen baden oder kuschelten. Im Unterricht warfen sie sich Blicke zu, genauso beim Essen. Sie verbrachten jede freie Minute zusammen, machten sogar zusammen Hausaufgaben. So waren sie in ihren Gemeinschaftsräumen nur selten anzutreffen, denn dort konnten sie nicht zu zweit sein. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)