Der Kristall des Lebens von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 8: Wie gut kennen sie sich wirklich? -------------------------------------------- Hey. Tut mir leid, ich hab total vergessen euch den nächsten Teil hoch zu laden... ich verspreche, nächstes Mal gehts schneller! Widmung: Steffi-chan13 und Dranza-chan, die mich mit ihren Kommis beschenken @Dranza: Wenn ich dir die Fragen beantworten würde, wäre es ja langweilig! Warts mal ab ;). Jetzt viel Spaß beim Lesen! lg Darc Angel Mit enormen Kopfschmerzen traf Draco sich am 1.November um kurz vor halb vier mit Hermine vor Professor McGonagalls Büro. „Wie siehst du denn aus?“, begrüßte sie ihn schockiert. „Wie man halt aussieht nach einigen Gläsern Feuerwhiskey am Abend zuvor.“, murrte der Blonde, der noch blasser als sonst war. „Warum müssen Jungs sich eigentlich immer betrinken?“, beschwerte Hermine und befreite ihren Partner mit einem Zauber von seinem Kater. „Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst mich nicht mit Zaubern belegen.“, bellte er sie wütend an, „… meine Kopfschmerzen sind weg.“, stellte er verwundert fest, „der Zauber ist genial. Den musst du mir unbedingt beibringen.“ Hermine grinste. „Er hält jedoch nur knapp eine Stunde.“, gestand sie. Das Grinsen erlosch aus seinem Gesicht. „War ja klar, sonst hätte ich von dem Spruch schon längst gehört!“, murmelte Draco. Um Punkt 15.30 Uhr schwang die Tür auf und Ernie und Lavender verließen nachdenklich den Raum. „War ganz einfach.“, strahlte der Hufflepuff Hermine an, die nervös hin und her wippelte. „Mister Malfoy und Miss Granger.“, wurden sie aufgerufen und betraten schweigend das Büro. Das Büro war in zwei Teile eingeteilt, die mit einer Wand abgetrennt waren. „Miss Granger, Sie gehen zu Professor Flitwick. Mister Malfoy, Sie kommen zu mir.“, erklärte Professor McGonagall und schritt zu ihrem Schreibtisch in der oberen Hälfte. Der kleine Flitwick zog nach Draco die Wand zu und trennte das Team so von einander. „Setzen Sie sich, Mister Malfoy.“, bat die Hauslehrerin von Gryffindor ihn, „diese Aufgabe ist in drei Teile unterteilt.“, erklärte sie ihm, „Sie und ihre Partnerin haben die gleichen Fragen zu beantworten. Jedoch ist die Wand mit einem Zauber belegt, sodass sie nicht mitbekommen, was Miss Granger sagt. Haben Sie das verstanden?“ Draco nickte mürrisch. ‚Blöd bin ich auch nicht.’ „Ok. Die drei Bereiche sind 1. allgemeine Fragen über die Partnerin, 2. Hobbies der Partnerin und 3. eine Charakterisierung der Partnerin, die mit der des sprechenden Hutes verglichen wird. Zum Schluss werden Sie die Fragen aus 2 auch für sich selbst beantworten, damit wir ihre Antworten mit denen von Miss Granger vergleichen können.“, erklärte sie weiter und legte sich einen Bogen Papier zurecht, „fangen wir an. Wie ist der vollständige Name ihrer Partnerin?“ „Hermine Jane Granger.“, antwortete Draco mit Leichtigkeit, wenigstens das wusste er 100%ig. „Wann ist ihr Geburtstag?“ „Okay. Das war es. Miss Granger wird auch jeden Augenblick fertig sein. Kommen Sie dann heute Abend um 21 Uhr in die Große Halle, dort wird die Auswertung stattfinden. Und Sie werden ihre neue Aufgabe erfahren.“, erklärte Professor McGonagall und gab ihrem Kollegen mit dem Zauberstab ein Zeichen, dass sie fertig waren. Kurz darauf schickte auch er gelbe Punkte in die Luft und zog die Trennwand zur Seite. Die beiden verließen das Büro und Theodore Nott und Susan Bones gingen hinein. „Und?“, fragte Hermine noch immer leicht aufgekratzt. Der Blonde nickte lässig, während sie den Flur entlang gingen. „Heißt das, du wusstest alles?“, fragte sie unruhig nach. „So ziemlich.“, entgegnete er leicht grinsend. „Ich glaub, ich hab deine Augenfarbe falsch angegeben.“, meinte Hermine unsicher. Draco sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wir haben vorgestern die halbe Nacht durch gequatscht und du wusstest nicht mal mehr meine Augenfarbe?“, harkte er ungläubig nach. Ihr Gesicht lief rosa an, während sie den Kopf schüttelte. Draco packte sie unsanft bei den Schultern und drehte sie zu sich um. „Wenn wir deswegen kostbare Punkte verloren haben…“, drohte er mit leiser Stimme. „Du hast gr… graue Augen.“, stellte die Braunhaarige fest und blickte ihm wie hypnotisiert in die Augen. „Ach nee.“, murrte ihr Gegenüber und bückte sich zu ihr runter, sodass seine Augen genau auf ihrer Höhe waren. „Schau mir in die Augen! Bist du dir ganz sicher, dass sie grau sind?“, fragte er ironisch. „Ja.“, entgegnete Hermine nickend. „Dann vergiss es gefälligst nicht wieder.“, fauchte er wütend und schubste sie von sich weg. Sie strauchelte zurück, fing sich jedoch wieder, bevor sie gegen die Wand knallte. „Ich habe Flitwick auch gesagt, dass du graue Augen hast.“, gab sie kleinlaut zu. „Sag das doch gleich.“, meinte er verärgert und verdrehte die Augen genervt. „Hätte ich ja, wenn du mich gelassen hättest.“, erwiderte sie wütend. „Ja, klar.“, glaubte er ihr nicht, „egal. Hauptsache du hast es richtig gesagt.“, damit verschwand er die Treppe runter. Blaise und Draco grinsten sich dämlich an, als sie Dumbledore in einem babyblauen Umhang in die Halle kommen sahen. Sie witzelten über den Schulleiter und vertrieben sich so in der Clique ihre Langeweile, bis Dumbledore endlich mal zum Punkt kam. „Mit nur drei vergessenen Charaktereigenschaften sind Terry Boot und Parvati Patil die besten.“, rief er aus und winkte die beiden nach vorne, um ihnen ihre Kristalle zu überreichen. … „Harry Potter und Megan Jones Platz 5… Draco Malfoy und Hermine Granger Platz 7.“ Mit finsterer Miene ging Draco gemeinsam mit Hermine nach vorne. ‚Schon wieder ist Potter besser als ich.’ „Jetzt, wo die Punkte und Kristalle vergeben sind, kann ich euch ja eure nächste Aufgabe erklären.“, meinte Dumbledore, „ihr sollt Vorschläge machen, was ihr als Schulsprecher machen und verändern würdet. In einem halben Monat werdet ihr eure Vorschläge in einem Vortrag einem kleinen Publikum vorstellen.“ Ron warf Hermine und Harry verzweifelte Blicke zu. „Eine Rede halten?“, wollte Lavender entsetzt wissen. „Kinderkram.“, meinte Justin siegessicher. „Warum bist du gestern Abend nicht im Raum gewesen?“, las Draco den kleinen Zettel, den Hermine ihm grad zu geworfen hatte. ‚Nervensäge.’ „Vielleicht weil wir uns nur während der letzten Aufgabe täglich treffen wollten?“, schrieb er und schickte einen unsichtbaren Flieger quer durch das Verwandlungsklassenzimmer zu ihr. „Dann komm aber heute Abend!!!“, erhielt er kurz darauf ihre Antwort. Er nickte ihr kurz zu, ließ den Nachrichtenflieger verschwinden und wandte sich wieder dem neuen Spruch zu. Draco saß die Füße auf den Tisch gelegt auf seinem Stuhl und wippelte leicht hin und her. „Was hältst du davon?“, fragte Hermine. „Ähm, wovon?“, wollte er irritiert wissen. „Hast du mir überhaupt zugehört? Ich hab dich gefragt, was du von Sportunterricht hältst?“, wiederholte sie genervt. „Ist das nicht so’n dämliches Schlammblüterfach?“, meinte Draco nicht begeistert. „Dir würd nen bisschen Sport auch gut tun.“, rechtfertigte sie ihre Idee, „dann wärst du vielleicht mal ausgelassener.“ „Willst du etwa sagen, dass ich keinen durchtrainierten Körper hab?“, meinte er und blickte sie aus seinen grauen Augen durchdringend an. „Sag bloß du bist eitel?“, lachte sie ihn aus. „Du solltest mal lieber ruhig sein… War’s das jetzt für heute? Ich hab nämlich noch was Wichtigeres vor.“, warf der Slytherin ein. „Glaubst du vielleicht, ich wüsste nichts besseres, als hier mit dir rumzuhängen?!“, fauchte Hermine mit funkelnden Augen, leicht getroffen von seiner Beleidigung. „Hey, reg dich ab, Granger. Wenn’s dich beruhigt, können wir morgen Abend Vorschläge aufschreiben.“, erwiderte er und stand auf. Die Braunhaarige blickte ihn misstrauisch an. „Ok?“, harkte Draco an der Tür noch mal nach. Sie nickte. „Komm aber auch.“, sagte sie noch immer gereizt. „Sicher.“, er grinste sie breit an und verließ den Raum. Draußen grinste er zufrieden vor sich hin, bevor er den Weg Richtung Gemeinschaftsraum einschlug. Blaise würde schon auf ihn warten mit den Büchern. Erschöpft fiel Draco auf den Ledersessel. „Ach, gibst du dir auch noch die Ehre hier zu erscheinen?!“, keifte Hermine. „Ich hatte noch was zu erledigen.“, war Dracos kurze Erklärung, „mit Blaise.“, erklärte er auf ihren vorwerfenden Blick hin. Sie nickte ungläubig. „Wie wär’s mit ner Disco?“, warf der Blonde nach einiger Zeit in die Stille. Hermine sah ihn völlig perplex an. „Was hast du gesagt?“, wollte sie irritiert wissen. „Was du von Discos hältst?“, wiederholte Draco genervt, „als Vorschlag, wenn wir Schulsprecher würden.“ Sie starrte ihn immer noch wie vor den Kopf gestoßen an. Draco verkniff sich ein Grinsen und wartete betont lässig auf ihre Reaktion. „Ähm, ja.“, sie nickte immer noch zweifelnd, ob sie glauben sollte, was ihre Ohren scheinbar gehört hatten, „gute Idee.“, langsam fing sie sich wieder, „wirklich eine gute Idee. Wie oft, schlägst du vor, soll sie stattfinden und wo?“ „Ich hatte mir so gedacht, dass sie vielleicht einmal im Monat hier im Raum stattfindet.“, erklärte Draco. Hermine guckte ihn verdutzt an. Es war deutlich zu erkennen, dass sie nicht damit gerechnet hatte, dass er sich überhaupt Gedanken darüber machen würde. ‚Mach dich auf was gefasst, Granger. Das war noch eine der harmlosesten Überraschungen.’ „Hi Granger.“, grüßte Draco die Braunhaarige am nächsten Morgen im Vorbeigehen. Die Gryffindor starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Der Blonde grinste innerlich, denn Hermine schienen gleich die Augen aus dem Kopf zufallen, während ihre beiden Begleiter ihn böse anfunkelten. „Was sollte das denn?“, fragte Vincent genauso irritiert wie Hermine, „seit wann grüßt du das Schlammblut?“ „Seit eben.“, erwiderte der Blonde und grinste ihn geheimnisvoll an. Goyle und Crabbe warfen sich verwirrte Blicke zu und Draco genoss das Gefühl, dass die beiden die Welt nicht mehr verstanden – womit sie nicht die einzigen waren. Seit da an grüßte Draco Hermine jedes Mal, nachdem sie sich nach ein paar Tagen daran gewöhnt hatte, grüßte sie sogar schon mal vor ihm. Außerdem trafen sie sich zwei Mal die Woche um ihre Liste zu erweitern und ihre Rede zu üben. Dennoch war Draco nicht zufrieden, weil Hermine ihm einfach noch nicht vertraute. ‚Dabei hab ich alles so genau geplant. Ich bin noch immer nicht nett zu ihr, wir streiten uns mindestens einmal am Abend und dennoch sehe ich an ihrem misstrauischen Blick, dass sie mir nicht über den Weg traut. Was soll ich nur machen? Am besten erstmal weiter wie bisher… bis mir was Besseres einfällt.’ Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)