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And death shall divide us again

Asuka x Shinji... ?
von

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Ein Ereignis das uns einander auch nicht näher bringt

Entschuldigung, dass ich soooooooooooooooooooooooooooooooo~ lange keine kapitel mehr veröffentlicht hab ~.~ und auch ejz wieda nru ein halbes .... *auf knien um vergebung fleh* Aba jez streng ich mich wieda mehr an! und bevor ich jez wirre begründungen für meien schreibfaulheit suche, kommt hier ds (bislang) halbe 5. kapitel:
 

Die ganze Zeit wandte Shinji seinen Blick nicht vom Fenster ab und starrte trübselig hinaus. Asuka fehlte ihm. Doch wie konnte man jemanden vermissen, der nie wirklich bei einem war? Vermisste er es etwa, von ihr angeschrieen zu werden? Das war…lächerlich… erbärmlich… Doch mitten in der vierten Stunde unterbrach das laute Piepen seines Pagers sein unablässiges Starren: Es war eine Nachricht von Misato… sie sollten zum Hauptquartier kommen. Sofort gingen Shinji und Rei, deren Pager auch gepiept hatte, los, und der Lehrer, der sich schon daran gewöhnt hatte und zur Einsicht gekommen war, dass Nerv (und somit die Rettung der Menschheit) wichtiger war als Schule. „Meinst du… es ist was Wichtiges? Ein Engel….?“, fragte Shinji unsicher die Blauhaarige neben sich. Irgendwie zögerte er immer noch sie anzusprechen und war unsicher in ihrer Gegenwart, obwohl sich die Distanz zwischen ihnen sehr verkürzt hatte… „Nein“, antwortete Rei mit ihrer zarten, sanften, leisen Stimme, „dann hätten sie schon längst die Menschen dazu aufgefordert in die Notunterkünfte zu gehen.“ Shinji nickte leicht und starrte den Boden an. Nachdem diese Frage geklärt war, zog eine neue ihre Fäden durch seine Gedanken…Asuka… sie wurde doch bestimmt auch informiert… würde sie da sein…? Was wenn sie nicht kommen würde…? Mit Rei und der kümmerlichen Hoffnung, Asuka zu treffen, oder wenigstens eine Antwort auf diese Fragen zu bekommen, lief er weiter zum Hauptquartier.
 

Immer noch saß Asuka auf der Weise am Abhang und starrte nun die Nachricht auf ihrem Pager an. Zum Hauptquartier… wahrscheinlich irgendwelche Tests…

„Es hat doch… eh keinen Sinn… meine Synchronwerte… sinken doch sowieso… grade jetzt… wo ich Shinji meine Schwächen gezeigt habe…wo ich mich doch selbst nur in Verzweiflung stürze… Wie soll ich da gute Synchrowerte erzielen… Ich kann es… nicht ertragen…hinter ihm zurückzustehen…. Ich bin die Beste… ich…ich kann nicht… schlechter als er sein…ich will nicht…schlechter als er sein… und ich will nicht… dass es mir durch Tests bewiesen wird…ich muss die Beste sein…“
 

Doch als die beiden das Hauptquartier betraten, war noch keine Spur von Asuka vorhanden. Nicht mal ihre Stimme, die für gewöhnlich alles andere übertönte, schallte durch das NERV-Hauptquartier. Shinji spürte einen Stich in seinem Herzen… immer mehr schrumpfte die Hoffnung, Asuka hier zu treffen. Doch würde sie es wirklich wagen, etwas zu versäumen, wozu sie von NERV aufgefordert worden war? Kaum waren sie tiefer im Hauptquartier, wurden sie schon von Misato abgefangen. Freudig lächelnd kam sie den beiden entgegen und überhäufte sie sogleich mit Erklärungen: „Hi… es sind eigentlich nur ganz normale Synchro-Tests, aber ich hab sie extra für euch an diesen Zeitpunkt verlegt, damit ihr nicht zur Schule müsst!“ Man konnte ihr ansehen, dass sie sich wie ein Kleinkind über ihre „Heldentat“ freute. Ein riesiges Grinsen schmückte ihr Gesicht. Doch Shinji ließ ihre Freude zerplatzen: „Warst du es nicht, die uns mit allen Mitteln zur Schule zwingen wollte? Selbst Asuka hast du dahin geschleift, obwohl sie schon mit der Uni fertig ist.“ Als er von Asuka sprach spürte er wieder einen Stich im Herzen… Misatos Grinsen verschwand und wurde durch einen gelangweilten Gesichtsausdruck ersetzt: „Maaaaaan, hast du wieder schlechte Laune...! Das…“ Doch dann hielt sie inne und starrte fragend auf einen Punkt neben Shinji: „Wo ist denn Asuka?“ Shinji starrte zu Boden und sagte leise: „Weiß nicht…“ Das hieß also, hier war sie nicht… würde sie dann überhaupt noch kommen? Immer größer wurden die Zweifel in ihm und zerfraßen ihn von innen. „War sie denn nicht in der Schule?“, bohrte Misato mit einem besorgten Gesichtsausdruck nach. „Nein“, antwortete Rei plötzlich, die die ganze Zeit nur teilnahmslos und gleichgültig zugesehen hatte. Misato seufzte, ging dann aber mit den beiden Children in den Raum für die Synchrotests, die von Ritsuko und Maya überwacht wurden. Ritsuko fiel, im Gegensatz zu Misato, sofort auf, dass jemand fehlte: „Wo ist denn Asuka?“ Rasch bekam sie ihre Antwort von Misato: „Keine Ahnung… in der Schule war sie auch nicht…“ Doch dann kam Misato eine, in ihren Augen glänzende, Idee: „Können wir sie nicht mit Magi orten?“ Hoffnu8ng und Freude schimmerten ihren Augen. Shinji zweifelte an dieser Idee, doch trotzdem spürte er, wie sehr er sich wünschte, dass es funktionierte. „Misato…! Das ist eine… selten dämliche Idee!“, entgegnete Ritsuko kalt. Mit dieser Äußerung wischte sie Misato das Grinsen vom Gesicht und hinterließ ein großes Fragezeichen.

„Warum?“

„Erstens, weil du ihr bestimmt keinen Chip oder Peilsender oderoder sonst etwas eingebaut hast und zweitens-“

„Und wenn ich ihr einen einbauen würde?“

„Du kannst doch nicht…! Schon mal was von Privatsphäre gehört?“

„Mich würde aber schon mal interessieren, was sie so macht… Ich werde aus ihr nicht schlau…“

“Sie ist doch kein Objekt oder Tier, dem du so einfach was einpflanzen kannst…!“

Doch während dieser Diskussion, in der Ritsuko ihre gewohnte Kühlheit langsam aber sicher verlor, drehten sich Shinjis Gedanken nur um Asuka, und eine Frage brannte sich in seine Seele, schnürte ihm die Kehle zu und trocknete seinen Mund völlig aus. Er musste sie einfach aussprechen… er unterbrach die Diskussion mit der Hoffnung, eine erfreuliche Antwort, als kleinen Lichtschimmer, zu bekommen: „Ähm…was…was wird denn nun…aus Asuka?“ Ein beklemmendes Schweigen trat ein, als Ritsuko und Misato aufhörten sich zu streiten. Als Shinji statt einer Antwort nur fragende Blicke erntete, sprach er weiter: „Sie… sie wird doch nicht suspendiert oder so, oder? Oder…?“ Ein nachdenklicher Blick verharrte auf Ritsukos Gesicht: „…Ich weiß nicht… das muss Kommandant Ikari entscheiden…aber ich glaub nicht, dass sie…“ In Shinji breitete sich ein leichtes Gefühl des Hasses und der Verachtung aus: Wieder hatte sein Vater alles in der Hand. Es lag an ihm, was mit Asuka geschehen würde… und Shinji war so gut wie nie zufrieden mit seinen Entscheidungen… Was, wenn er Asuka auch noch aus Shinjis Leben reißen würde? „Aber…warum interessiert dich das so?“, grinste Misato. Shinji wusste, worauf sie hinauswollte, und antwortete mit einem Schulterzucken, auch wenn er ihnen gern entgegen geschrieen hätte, dass Asuka doch außer der Steuerung des EVAs nichts hätte.
 

Ritsuko war des Redens müde und setzte sich hinter den PC, nahm sofort ihre Kaffeetasse in die Hand und seufzte: „Es nützt ja alles nichts… wir können uns Asuka schließlich nicht herbeireden. Fangen wir einfach an…“ Misato und die Children nickten. Shinji war sich nicht sicher, ob dieser Test etwas bringen würde, da er sich eh nicht hätte konzentrieren können…
 

Währenddessen wischte sich Asuka kleine, kaum bemerkbare Tränen aus den glänzenden Augen, schluckte ihre Hoffnungslosigkeit runter, sodass sie einen kurzen Moment verschwand, stand auf und tat einen tiefen Seufzer. „Wenn mir auch noch EVA genommen wird…wofür bin ich dann noch gut? Was hat mein Leben dann noch für einen Sinn? So wird Mama niemals stolz auf mich sein können…“ Der Gedanke an ihre Mutter schmerzte tief in ihrer Brust. Sie blickte ein letztes Mal über den Abhang auf das darunter befindliche Land hinab, während der Wind durch ihre Haare wehte, drehte sich dann um und lief mit gesenkten Kopf die abgelegene Straße entlang, ohne ein richtiges Ziel zu haben.
 

Das bekannte Gefühl des LCL, das den Sauerstoff sofort in die Lunge leitete, umgab Shinji. Er verspürte die angenehme Wärme der Flüssigkeit und vermeinte kurz den Geruch von Blut wahrzunehmen, doch schon einen Augenblick später war er verschwunden und Shinji tat es als Sinnestäuschung ab. Er schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Auch wenn er sich der Sinnlosigkeit dieses Testes bewusst war, wollte er seine Synchronrate wenigstens etwas aufzubessern, indem er seinen Kopf freizumachen versuchte. Alle Gedanken an Asuka, die seinen Kopf füllten, jegliche Bilder von ihr, die sich in seinem Kopf zu einer Galerie zusammenfanden, verdrängte er. Ungeduldig wartete er auf das Ende des Testes und auf die Bestätigung seiner Vorahnung – nämlich dass seine Synchronwerte miserabel waren. Endlich kam Misatos Stimme mit der erlösenden Nachricht: „Okay, ihr könnt rauskommen.“
 

Asuka lief immer noch durch die Straßen. Langsam fragte sie sich, ob sie vielleicht doch zu den Synchro-Tests hätte gehen sollen. Sie schüttelte den Kopf. „Das hätte doch alles keinen Sinn gehabt.“ Sie beschloss zu Misatos Wohnung zurückzukehren - früher oder später hätte sie ja doch dahin gehen müssen. Vielleicht war es Angst, eine versteckte Angst, tief in ihr drin, die an ihr nagte und bislang davon abgehalten hatte heimzukehren. Die Angst vor einem Wutausbruch Misatos wegen Asukas Nichterscheinen. „Was kann die mir schon anhaben“, dachte Asuka eiskalt. Und dann war sie wieder da. Die verhasste Stimme. „Sie kann dir deinen Evangelion wegnehmen.“ Asuka hielt sich die Ohren zu und rannte über die Straße. Sie war gleich bei Misatos Wohnung angelangt – dort konnte sie sich seelenruhig in ihrem Zimmer einschließen und den Zwiegesprächen hingeben.
 

Als Shinji vor Misato stand, konnte er schon an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sich seine Befürchtung bestätigte. Miserable Synchronwerte. Misato schaue ihn sorgfältig an, als hoffe sie, seine Sorgen an ihm ablesen zu können. Sie seufzte: „Shinji… ich bin hier fertig – es ist mir lieber wir sprechen zu Hause darüber, da persönliche Ereignisse die Synchronwerte stark beeinflussen…“ „Du kannst mir auch einfach hier sagen, dass meine Synchronwerte miserabel sind.“ „Darum geht es nicht… klären wir das zu Hause. Rei, deine Synchronwerte sind wie immer gut. Ritsuko, Rei; Sayonara, ich mach Feierabend.“

Misato ging mit Shinji, der stumm neben ihr herlief, in Richtung Ausgang, während Rei ein einfaches „Tschüss“ herausbrachte und Ritsuko noch protestieren wollte, es dann aber doch ließ. Erst als die beiden im Auto saßen, sah Shinji Misato wieder an. Er hatte sie nur selten so ernst gesehen. „Also?“, fragte sie herausfordernd. „Was also?“, gab Shinji, der zum Fenster herausstarrte, um ihren Blicken zu entgehen, zurück. „Was ist passiert, das deine Synchronwerte beeinträchtigt? Da du ja selbst wusstest, dass deine Synchronwerte gesunken sein mussten, wirst du ja wohl einen Grund haben, das anzunehmen?“ ‚Sie würde mich sowieso nicht verstehen. Weil mich keiner versteht’, schoss es Shinji sofort durch den Kopf. Misato seufzte schwer als sie das Auto grade durch eine Aneinanderreihung von Kurven lenkte. „Hör mal, du brauchst mir nichts vorzumachen, ich merke doch, dass was mit dir nicht stimmt. Du glaubst vielleicht, dass ich dich nur wegen NERV darüber ausfrage, aber ich mache mir wirklich Sorgen um dich.“ Shinji hatte ihr aufmerksam zugehört und schwieg kurz, um sich eine Antwort zurechtzulegen. „…Ich… krieg meinen Synchronwert schon wieder hin. Mach dir keine Sorgen… ich krieg das wieder hin…“ Misato lächelte ihn an. „Okay, aber wenn sich nichts ändert, erfahre ich jede Einzelheit deines Problems.“ Shinji nickte.

Währenddessen lag Asuka schon längst auf ihrem Bett und dachte nach. „Vielleicht sollte ich mich mal bei Shinji entschuldigen… dafür, dass ich ihn schon so oft einen Idioten genannt habe… mehr oder weniger unbegründet…“ auf diese Idee wurde sie mehr oder weniger von der Stimme der Puppe gebracht, die ihr wieder mal klar machen wollte, wie unliebenswert sie war und dass sie alle verletzte um selbst nicht verletzt zu werden.
 

Misato parkte ihr Auto auf dem Parkplatz bei ihrem Wohnhaus und die beiden stiegen aus. Als sie grade die Treppe zu Misatos Wohnung hoch liefen, grinste Misato: „Und wenn du mit ihr zusammen bist, erfahre ich das natürlich auch.“
 

Asuka saß in der Küche und hörte undeutlich die Stimmen von Misato und Shinji, die die Treppe hinaufkamen.
 

Shinji brachte einzig und allein ein „HÄ?“ raus? „Na, es ist doch klar, dass es bei deinem Problem um ein Mädchen geht! Ist es Rei?“ Sie grinste viel sagend. Shinji antwortete mit hochrotem Kopf: „NEIN!“ Asuka konnte die Stimmen nun deutlicher vernehmen. Während Misato die Tür aufschloss, grinste sie weiter: „Dann ist es Asuka!“ „Nein!“, schrie er, als Misato die Tür öffnete. „Wer würde sich schon in so eine Furie verknallen?!“ Stille trat ein - und dann erst bemerkte Shinji was überhaupt geschehen war. Was er getan hatte. Asuka stand einfach nur da und Misato schaute zwischen den beiden hin und her. Shinji wartete auf eine Explosion und als diese binnen einer halben Minute nicht eingetreten war, stammelte er: „A-al-also… ähm…A-as…“ Doch sie unterbrach ihn: „Furie also, hm?“ Er erstarrte bei ihrem Blick. Es war ein unbeschreiblicher Blick. Wut und Hass loderten wie zwei blaue Flammen darin auf, doch eine Spur von Trauer und Gleichgültigkeit gesellte sich dazu. Shinji versuchte das Schlimmste abzuwenden und stotterte: „So…so...weißt du… so…“ „Ich wünsche dir und der First alles Gute, BAKA!“ Dann drehte sie sich um, wobei ihre Haare stürmisch wehten, und rannte in ihr Zimmer. Shinji war sich sicher, dass sie so schnell nicht mehr mit ihm reden würde. Dafür müsste er ihre wütenden Blicke nicht ertragen – denn sie würde ihn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ganz ignorieren. Und das war auf jeden Fall schlimmer als diese wütenden Blicke. Er seufzte. Misato legte Shinji eine Hand auf die Schulter. „Sie wird sich schon wieder beruhigen…“ Shinji war nicht allzu sehr davon überzeugt. Sie würde sich nicht wieder beruhigen – jedenfalls nicht in geraumer Zeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-07-17T22:07:54+00:00 18.07.2006 00:07
oh klasse kapitel!! wann gehts weiter? aber eins muss ic doch kritisieren. du beschreibst die gefühle der charctäre wirklich klasse. aber ich finde deinen einzelnen kapitel haben zu wenig inhalt.
Von:  hengst
2006-07-16T17:00:11+00:00 16.07.2006 19:00
was soll ich jetzt hier schreib, das dein geschicht gut ist, weißt de selber, das sie spannend ist, weißt de auch, und das dein stil einigermaßend fesseld ist weißt de auch. was weißt de noch nicht.
Das ich auf eine schnelle fortsetzung warte*g*.

Also kleener mach druck;-)

Hengst
Von:  hengst
2006-07-16T16:59:48+00:00 16.07.2006 18:59
was soll ich jetzt hier schreib, das dein geschicht gut ist, weißt de selber, das sie spannend ist, weißt de auch, und das dein stil einigermaßend fesseld ist weißt de auch. was weißt de noch nicht.
Das ich auf eine schnelle fortsetzung warte*g*.

Also kleener mach druck;-)

Hengst
Von: abgemeldet
2006-05-19T05:29:11+00:00 19.05.2006 07:29
Jo, find ich nach wie vor gut *schief grins*
Du schaffst was, was mir irgendwie versagt bleibt:
Zuneigung zu beschreiben, ohne, dass jeder Satz mit einem höhnischen Grinsen "Kitsch!" schreit. *neid* :P

Bin gespannt aufs nächste Kapitel :)


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