Liebe ist unsterblich von abgemeldet
(DIe erwünschte Fortsetzung ist da und ich hoffe auf viele Kommis ;))
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Kapitel 15: Lebensretter in der Not
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Blubb blubbblubb blubb blubbblubbblubb blub *Aus dem japanischen Meer auftauch*
Schnorchel aus dem Mund nehm* die salzige, japanische Meeresluft tief einsaug*
euch anschau* Oh hallöchen! Stimmt, ihr habt ja gar nicht verstanden was ich
vorhin gesagt hab, da hing so en komischer Fisch in meinem Mund. Also, noch mal
übersetzt: Ich habe nur gemeint dass ich gleich in JAPAN bin und meine beiden
Herzchen, Marron und Chiaki beobachten werde. Die machen zu Zeit ein bisschen
Ärger, da dachte ich mir muss ich ein bisschen nachhelfen, so im Hintergrund.
Wupps und ich muss auch schon wieder weg, da kommen schon die ersten Fischer!
*auf die Uhr schau* Stimmt, die ham hier ja vier Uhr morgends… Bei uns ist es
grad mal 19 Uhr! Abendessenszeit, ich hab Hunger… *Bauch grummel* ^^°
@all: Mal wieder viiiiielen Dank an ALLE meine lieben Kommischreiber die mich
nicht im Stich lassen!!!! Ich bin begeistert das euch die Story gefällt, auch
wenn es grad Stress zwischen den Beiden gibt. Ich persönlich liebe solche
Stellen am Meisten, schreib sie auch mit am Liebsten, weil ich dort all meine
Wut auslassen kann, die an ganz andere Konten gehen, höhö. Sorry, das es
diesmal ein bisschen länger gedauert hat! War nur noch unterwegs, musste lernen
und mit etwas fertig werden. Aber jetzt passt das wieder und es geht extra für
euch weiter, in der Hoffnung wieder viele Kommis zu bekommen!!!!
Nächstes Mal geh ich wieder auf jedes Kommi ein, aber ich schreib morgen zwei
Tests und muss noch lernen, deswegen seid mir nicht böse!
P.S: Heute taucht eine Person auf, die ihr 100%ig ins Herz schließen
werdet!!!!
Die ganze Nacht über hatte Marron schlecht geschlafen und immer wieder war sie
Schweißgebadet aufgewacht. In jedem ihrer Träume tauchte Chiaki auf, mit einer
anderen an seiner Seite und dem wiederholenden Satz: „Marron wegen dir bin ich
wieder zu dem geworden der ich war. Ein Suchender, der nach seiner Liebe
herumirrt, aber vor lauter Enttäuschung jede nimmt! Ich hasse dich,
Jeanne!!!“ Einmal wachte Kamakura, der neben ihr im Bett lag, von ihrem Schrei
auf. Besorgt fragte er was denn los sei, aber sie saß nur kerzengerade mit
einem apathischen Blick da und konnte nichts antworten. Erst als er einen Arm um
sie legte bemerkte sie dass er auch wach geworden war.
„Schatz, alles in Ordnung? Warum hast du denn geschrieen?“ Mit glasigen
Augen sah seine Verlobte ihn an.
„Ich habe grad nur schlecht geträumt. Entschuldige mich!“ Tadelnd
schüttelte er den Kopf.
„Und deswegen musste ich jetzt also aufwachen… Frauen, wirklich!“ Sofort
war Marron hellwach.
„Aha, also träumen nur Frauen schlecht oder wie? Sorry, ich vergaß dass
Männer wie du bei jeder Möglichkeit aufhören zu denken! Chiaki lacht mich
wegen solchen Bagatellen nicht aus sondern redet mit mir über den Traum. An ihm
könntest du dir echt mal eine Scheibe abschneiden!“ Sie blitzte ihn noch
einmal wütend an, dann legte sie sich wieder hin und drehte sich auf die andere
Seite. Kamakura sah sie prüfend an.
„Was soll das heißen? Das ihr zwei in einem Bett geschlafen habt als du bei
ihm warst oder wie?“ Genervt erwiderte Marron seinen kampflustigen Blick.
„Wir haben zusammen in einem Zimmer geschlafen wenn du das gestattest!“ Sie
gab keine weitere Erklärung sondern schlief wieder weiter. Doch jetzt war ihr
Verlobter hellhörig geworden. Auch wenn er meistens ziemlich blind war was
Gefühle anging, merkte er zum ersten Mal seitdem er Marron kannte, dass sie ein
besonderes Verhältnis zu diesem Mann hatte und sie es wagte, ihn mit diesem
Chiaki zu vergleichen. Dieser junge Mann schien Frauen zu verstehen, besser
zumindest als er in manchen Punkten. Mit diesen Gedanken verleugnete er die Zweifel in ihm, was die
Gefühle seiner Verlobten anging und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen war Marron schon früh aufgewacht. Sie hatte Kopfschmerzen,
die von ihrer schlaflosen Nacht stammten. Erfolglos versuchte sie wieder
einzuschlafen, weshalb sie es dann aufgab, aufstand und sich einen Jogginganzug
anzog.
Barfuss machte sie sich auf dem Weg zum Strand und rannte erst mal eine halbe
Stunde an den Dünen entlang, weiter zum Hafen, wo sie vorher noch nie gewesen
war. Sie flog regelrecht direkt in den Sonnenaufgang hinein und floh so vor
allen bedrückenden Gedanken. Das einzige was zählte war ihr Puls und ihre
Beine die sie so weit tragen sollten wie sie konnten.
Nach eben genau dieser halben Stunde, stand sie ausgepowert auf einer Klippe,
direkt neben dem Strand. Der Wind verwehte die verschwitzten Haarsträhnen aus
ihrem Gesicht und erfrischte sie. Sie fühlte sich schon viel besser als am
Morgen, denn auch ihre Kopfschmerzen waren verschwunden. . Seufzend stand sie am
Ende des Felsen und sah tief runter in die Wellen die hart gegen die Felswand
schlugen. Plötzlich spürte sie wie es ihr von dem Anblick schwindelig wurde,
ihr die die Füße wegsackten und sie drohte vorwärts ins Meer abzustürzen.
Verzweifelt versuchte sie irgendwo Halt zu finden, aber weil es in der Nacht
zuvor leicht geregnet hatte, war das Gestein klitschig und nicht grifffest.
Marron rutschte also mit den Händen hilflos weg und fiel ins Bodenlose. Ihre
Gedanken schalteten sich aus, wie auch ihr Herzschlag und sie machte sich darauf
gefasst jeden Moment unsanft gegen das Kliff geschlagen zu werden. , war ihr letzter Gedanke, als sie
plötzlich spürte wie sie etwas fest am Hand packte. Es machte einen harten
Ruck und sie hatte das Gefühl ihr Arm wäre ausgerissen worden, als sie fest in
der Luft hing. Überrascht sah sie nach oben. Über ihr hangelte ein fest
entschlossener Chiaki, der mit sich mit dem ganzen Oberkörper über die Klippe
gebeugt hatte um sie zu packen, die Füße an einem Felsen festgeklemmt und
seine rechte Hand auf einem kleinen Vorsprung abgestützt. Marron war so
glücklich ihn zu sehen, dass sie ganz vergessen hatte dass sie gerade über
einer Klippe hing und kurz davor war abzustürzen.
„Chiaki!“
„Versuch mit deiner linken Hand nach meiner zu greifen und zieh dich hoch!
Alleine schaff ich das nicht! Aber beeil ich dich, ich kann uns nicht mehr lange
halten!“ Sofort wurde der jungen Frau wieder bewusst dass sie noch immer noch
in Lebensgefahr war. Sie sammelte alle Kraft und versuchte mit ihrer linken Hand
gegen die Schwerkraft anzukämpfen. Doch kurz bevor sie Chiakis Hand greifen
konnte, verließ sie die Kraft und sie baumelte wieder bedenklich hin und her.
Sie atmete tief ein und versuchte ihr Glück ein zweites Mal, was ihr dann auch
glücklicherweise gelang. Dann suchte sie mit ihren Füßen eine Spalte im
Felsen, in der sie provisorischen Halt suchen konnte. Den fand sie zu ihrer
Überraschung auch gleich und so war es ein leichtes für sie sich an Chiaki
hochzuziehen.
Wieder sicher oben angekommen, half Marron diesem dann sich hoch zu hieven. Als
sie endlich beide oben saßen, verarbeiteten sie dann erst mal schnaufend ihren
Schock, bis Chiaki anfing ihr eine Standpauke zu halten.
„Bist du eigentlich nicht ganz bei Sinnen dich bei solchen Bedingungen so nah
an den Rand der Klippen zu stellen?! Es ist so schon gefährlich genug und wenn
ich jetzt nicht zufällig in der Nähe gewesen wäre, wärst du tot! Wir hätten
deine Knochen einzeln aus dem Meer fischen können, ist dir das klar?!“ Wie
versteinert starrte Marron den jungen Mann an. So hatte sie ihn noch nie erlebt,
stinksauer und unbeherrscht! Er schien wirklich Angst um sie gehabt zu haben…
Plötzlich zog Chiaki sie an sich und drückte sie fest. Wie versteinert lag
Marron in seinen Armen.
„Du dummes Mädchen wie konntest du mir diese Angst nur antun! Ich hab schon
gedacht hilflos ansehen zu müssen wie du an der Felswand zerschmettert
wirst!“ Mit allem hatte Marron gerechnet, aber nicht damit. Ihr traten Tränen
in die Augen, die durch den verspäteten Schrecken stammten. Sie war so froh
dass Chiaki sie gerettet hatte, schließlich hatte sie noch nicht vorgehabt zu
sterben. Muskel für Muskel entspannte sie sich wieder in seinem Arm.
Nach einer Weile drückte der junge Mann Marron von sich um sich ihren Lippen zu
nähern. Nur zögernd, weil er nicht wusste wie sie darauf reagieren würde.
Aber sie wehrte sich nicht sondern wartete sehnsüchtig darauf dass sich ihre
Lippen verschlossen. Ein Windhauch fehlte, dann würde sie wieder das Gefühl
der Endlosigkeit durchströmen. Doch dazu kam es nicht, weil Chiaki sich abrupt
von ihr abwandte und aufstand. Überrascht blickte Marron den verstörten Mann
an: Es war ihm deutlich anzusehen wie schwer es ihm fiel, beherrscht zu bleiben.
Er sah ihr noch mal mit dieser Herzen beraubenden Art in die Augen, bevor er
sich umwandte.
„Pass besser auf dich auf, Marron.“ Mehr nicht, kein Vorwurf, keine
Unbeherrschtheit, nur undurchdringbare Kühle und ein Hauch von Besorgnis. Die
Journalistin war verwirrt und enttäuscht, dass sie mal wieder in derselben
Sackgasse hockten.
Als sie in ihrem Hotelzimmer ankam, begrüßte sie ein schon ungeduldiger
Kamakura.
„Konntest du keine Nachricht hinterlassen? Mensch, ich hab mir Sorgen
gemacht!“ Doch das nahm Marron nicht wahr, genauso wie sie nicht mitbekam dass
statt Marmelade, Kerzenwachs aus dem Glas vor ihr aufs Brot strich. Erst als
Kamakura ihre Hand ergriff und sie sanft darauf aufmerksam machte, fiel ihr das
Missgeschick auf. Ihr Verlobter sah sie ungläubig an. Seitdem er hier war,
erkannte er Marron gar nicht wieder. Wenn sie nicht gerade mit leerem Blick
durch die Gegend schaute, erzählte sie ihm nur lauter nebensächliche Dinge,
aber nie wie es ihr hier in den letzten Tagen wirklich ergangen war.
Den Rest vom Tag verbrachten sie am Strand. Die Sonne war raus gekommen, sodass
es richtig schön warm war und Kamakura seinen Urlaub, den er sich für drei
Tage genommen hatte, richtig genießen konnte. Er legte sich auf seine
Strandmatte und beobachtete Marron die eifrig an ihrem Bericht schrieb. Er
liebte diese Frau wirklich, auch wenn er es nur schwer zeigen konnte. So war er
nun mal, abgestumpft durch seinen Beruf der äußerste Diskretion abverlangte.
Kritisch legte Marron ihre Stirn in Falten und kaute auf ihrer Unterlippe, was
bedeutete dass sie nach einer passenden Formulierung suchte. Kamakura beugte
sich über das Blatt um sich ihr Werk mal genauer anzuschauen. Überrascht
stellte er fest dass, durch die gute Übersicht die sie aus erarbeitet hatte,
die Perlmuschelzucht ein sehr vielfältiges Gebiet war, dass mehr als nur ein
bisschen Geduld und Handwerklichkeit abverlangte. Interessiert las er sich ihren
unvollständigen Bericht durch und musste erkennen, dass ihn diese Arbeit
faszinierte. Sie war nicht so eintönig wie seine, die jedes Mal mit demselben
Ärger zusammenhing. Er sah sich die Bilder an, die sie bisher eingeklebt hatte.
Sie waren alle sehr gut getroffen, vor allem die Unterwasseraufnahmen, worauf
man auch einmal Chiaki erkennen konnte. Dann blieb er an dem Satz hängen den
Marron gerade versuchte zu vervollständigen. Er warf einen Blick auf ihre
Notizen, dann kam eine Idee.
„Versuch es doch mal mit: `Mit einzigartiger Facette und genauester
Präzision, die nur von einem Meister erfüllt werden kann.´ Ich glaub das
passt ganz gut.“ Überrascht sah Marron in Kamakuras grüne Augen die sie
zärtlich ansahen.
„Danke, das passt perfekt! Du hast dir also meinen „überflüssigen“
Bericht durchgelesen? Okay,. Wie findest du ihn?“ Etwas beschämt sah ihr
Verlobter auf den Boden.
„Nun ja, ich muss zugeben dass die Arbeit von Rishiri-sensei anspruchsvoller
ist als ich dachte und in gewissen Maße sehr interessant. Marron, ich glaube
ich muss meine Meinung ändern, du hast wirklich ein Gespür für
außergewöhnlich schöne Dinge! Mach so weiter! Und bei Chiaki werd ich mich
wohl entschuldigen sollen.“ Marron glaubte ihren Ohren nicht trauen zu
können. War das wirklich der Kamakura den sie kannte?... Irgendwo war er doch
sehr lieb, aber eben nur als normaler Freund!
Aus weiterer Entfernung wurden die beiden von zwei Gestalten beobachtet, die
eine wohl unbeteiligter, weil sie ein Eis schlotzte und die andere sehr
aufmerksam, weil sie gerade einen Plan ausheckte. Es waren Aya und ihr kleiner
Sohn Toji, die eifrig über Kamakura und Marron sprachen.
„Du weißt was du zu tun hast, ja? Ich werde so lang zu Chiaki gehen und ihm
das Startzeichen zu geben. Also beeil dich, mein Schatz!“ Der Kleine nickte
begeistert und schlang das letzte bisschen vom Eis mit einem Happen runter. Da
verschluckte er sich und brach in einen Hustenanfall aus, sodass Aya ihm erst
mal ungeduldig den Rücken abklopfen musste.
„Ich hab dir doch schon tausend Mal gesagt dass du nicht so schlingen sollst
wenn du Eis isst! Du vereitelst noch unseren ganzen Plan. Komm mal her, ich mach
dir mal deinen Mund sauber.“ Zärtlich nahm sie ihren Sohn in den Arm um ihm
den Schokoladenmund abzuwischen, was diesem aber gar nicht passte.
„Mmm…lass das Mama! Ich mach das jetzt schon, du kannst dich auf mich
verlassen.“ Stolz sah Toji seiner Mutter in die Augen. Diese musste über
seine Worte grinsen.
„Ich weiß. Und jetzt lauf, damit Onkel Chiaki nicht enttäuscht wird!“
Gesagt, getan. Aya bekam noch einen Kuss auf die Wange von ihm, dann rannte er
schon mit seinen noch kleinen, aber schnellen Patschelbeinen davon. Lachend sah
seine Mutter ihm nach und hoffte dass alles gut ging. . Eilig ging sie zum
Perlhafen.
Tja, was wird dort wohl passieren? Was ist das für eine Verschwörung und kommt
Marron frühzeitig dahinter? Tja, dies seht ihr beim nächsten Mal!^^
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