Liebe ist unsterblich von abgemeldet (DIe erwünschte Fortsetzung ist da und ich hoffe auf viele Kommis ;)) ================================================================================ Kapitel 8: Wie amüsant doch die Eifersucht sein kann! ----------------------------------------------------- Halloooohooo! Okay, in diesem Kapi geht’s ein bisschen, wie soll man sagen, klarer/ hitziger zwischen Chiaki und Marron her. Mal sehen was ihr davon haltet, grins! Aber ich denke ihr dürft zufrieden sein… Ich wünsch euch gaaaaaaaaaaaaaanz viel Spaß beim lesen! HEGDL Fettes Danke an Koraja, Silent-tears und Maron_Reike die mir immer so liebe Kommis schreiben!!!! Und natürlich auch an alle andere. Special vor allem auch an Chiaki Am nächsten Morgen wachte Marron mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages auf. Genüsslich reckte sich in dem großen Bett und schielte noch etwas müde aus dem Fenster. Im ersten Moment registrierte sie noch gar nicht wo sie sich befand, doch nachdem sie die Lichtgestalt im Fenster ausmachen konnte, erinnerte sie sich wieder zu gut. „Ch…Chiaki, du bist schon wach?“ Fragte sie verschlafen. Der Angesprochene drehte sich lächelnd zu ihr um. „Ja, schon seit einer halben Stunde. Das Wetter ist fabelhaft, wenn wir uns beeilen können wir in einer Stunde zur Bucht! Kannst du tauchen?“ Seine Augen glänzten vor Begeisterung wild, wovon Marron augenblicklich angesteckt wurde. „Ja, aber wozu?“ Lachend kam er auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie schwungvoll aus dem Bett. „Weil ich dir dann die Perlmuscheln zeige, die in den Netzen im Meer liegen. Du wirst begeistert sein! Außerdem werde ich dich durch unseren Betrieb führen. Es sind nur fünfzig Mitarbeiter, von denen aber jeder speziell getestet wurde: Auf Vertrauen und Zuverlässigkeit. Danach zeig ich dir das Schmuckatelier, die Perlmuteinpflanzung und Wasserwärmeprüfstelle. Du wirst dich gar nicht satt sehen können, so vielfältig und inspirierend sind die verschiedenen Bereiche. Trotzdem ist jeder auf den anderen angewiesen, wie in einem Familienbetrieb.“ Vergnügt blitzten Marrons Augen auf. Das war eine Tätigkeit ganz nach ihrem Geschmack: Mit ihrem Auftrag anfangen und dazu noch Spaß haben! Sie war früher auch schon gerne getaucht, denn es war immer wieder faszinierend zu sehen wie viele bunte und verschiedenartig aussehende Meeresbewohner es gab. Vor allem wenn die Sonne schien wurde die See zu einem richtigen Abenteuerspielplatz. Man konnte gefahrlos Wasserhöhlen erkunden, auch mal weitertauchen als sonst. Außerdem gab es wesentlich mehr Tiere zu sehen, als wenn der Himmel bewölkt war. Eine halbe Stunde später hatten sie ausgiebig gefrühstückt. Während Marron ihr Zeug für die Rundführung richtete, räumte Chiaki das Geschirr auf und saugte durch die meistbenutzten Räume. Oben packte die Journalistin dann die Unterwasserkamera, Aufnahmegerät, Block, Stifte, Lineal, Radiergummi, Fotoapparat, Badesachen und Sonnenbrille in einen kleineren Rucksack, den sie mitgenommen hatte. Bevor sie wieder nach unten ging, schmierte sie sich noch mit Sonnencreme ein, zog ihre braune Hotpants an und ein weißes Neckholdershirt mit einem grünen Streifen quer darüber. Marron prüfte ob sie auch alles eingepackt hatte, bevor sie zwei Stufen auf einmal nehmend runterhüpfte, mit wehendem Pferdeschwanz und gespannter Vorfreude. . Unten angekommen, stand an den eben noch gedachte vor der Tür und sah sie mit einem belustigten Blick an. „Na, man konnte zumindest nicht überhören dass du fertig bist. Ich dachte eine Herde Elefanten würden gleich die Treppe runterkommen.“ Dafür kassierte er einen schmerzvollen Seitenhieb von Marron. „Hey, ich hab doch nur die Wahrheit gesagt!“ „Tja und ich hab auf deinen sehr charmanten Vergleich nur artgerecht geantwortet!“ Sie sah ihn herausfordernd an. Chiaki blickte ihr tief in die Augen und war wie versteinert von ihrer übermannenden Ausstrahlung. Etwas verärgert über seine Stumpfsinnigkeit, versuchte er von dem Thema abzulenken. „Übrigens, wir laufen ungefähr fünf Minuten zu der Fabrik und noch mal drei Minuten zu den Fangnetzen und den Perlhäusern. Ich zeig dir aber zuerst die Herstellung von Schmuck und den anderen kleinen Kunstwerken, bevor wir zu den Netzen tauchen. Die neueste Arbeit meines Großvaters muss er dir selber zeigen, wenn er es dir gestattet. So große Aufträge wie Kronleuchter oder Spiegel aus Perlen macht er immer selber, da das sehr viel Geschick in Anspruch nimmt. Aber ich denke er wird von deinem Charme begeistert sein und dir alles haarklein erklären!“ Verlegen trat Marron hinter Chiaki aus der Tür, in die warmen Strahlen der Sonne. Sie liefen denselben Weg wie gestern zurück, nur dass sie statt rechts in die Bucht, links einer ebenen Straße folgten. Kurze Zeit darauf standen sie vor einem riesigen Gebäude worauf stand: Größte Perlmuschelzucht Honshus. Fasziniert Marron blickte das zartcremefarbene Haus an. An einer Wandseite schlängelte sich ein Rosenkranz empor und endete in einer kunstvoll geformten Rose. Aber das Besondere daran war, das dies aus vielen verschiedenenfarbenen Perlen gestaltet worden war: Zartrose, helles Weißrose, silberblau, dunkles Pink und Silberweiß, nur die Rosenblüten waren Pechschwarz, wo Marron von Chiaki erfuhr dass diese am schwersten herzustellen waren. „Der Grund dafür sind einfach die Meeresbedingungen: Sie müssen immer die perfekte Temperatur haben und vor Stürmen vollständig abgesichert sein. Trotzdem benötigen sie die natürliche Meeresumgebung und Kenji Rishiri hat es, trotz dieser Schwierigkeiten, geschafft sie zur Massenproduktion zu bringen. Allerdings züchtet er sie selber, denn er weiß als einziger an welcher Stelle sich die „black pearls of the Cook Islands“ am Wohlsten fühlen. Sie stehen bei den Japanern für Romantik und Glück. Es gibt sie noch in vielen anderen Farben wie Anthrazit bis Pfaublau, vom schimmernden dunkelgrün über gold bis rosé. Aber gehen wir rein, dann kann ich dir alles genauer erklären.“ Sofort holte Marron ihren Fotoapparat aus dem Rucksack und schoss einige Bilder in verschiedenen Sichtweisen von der beeindruckenden Perlansicht. Stumm folgte sie ihm dann, innerlich tief beeindruckt von dem Erscheinungsbild solcher Perlen. Chiaki grinste innerlich über die beeindruckte Journalistin. Als sie in das Hauptgebäude eintraten, saß eine junge, recht hübsche Frau hinter dem Schalter, die Chiaki schmachtend begrüßte. Dieser ging auch daraufhin gleich lächelnd auf sie zu ohne Marron noch einmal zu beachten und wechselte ein paar Worte mit der Frau, von denen die Journalistin aber nur Stofffetzen mitbekam. „Rishiri-sensei… heute Abend, … ziemlich spät…“ „… vorbeikommen…“ „Nein,… zu gestresst…“ Die Blondine legte mit einem verführerischen Blick, eine Hand auf Chiakis und rückte ihren Ausschnitt gefährlich weit in seinen Blickwinkel. Mit einem Stich in der Brust musste Marron feststellen, dass dann auch Chiaki noch anfing zärtlich über ihre Hand zu streicheln. Sie musste sich beherrschen nicht fluchend aus der Halle zu rennen und die beiden turtelnd dort stehen zu lassen. Zähneknirschend drehte sie sich um und trat festen Schrittes in die Halle ein, was Chiaki mit einem hinterhältigen Lächeln, zufrieden feststellte. Als Marron sich dann aber bebend vor Wut umsah, blieb sie baff vor Faszination stehen und hatte auf der Stelle jeglichen Ärger mit ihrem Jugendfreund vergessen: So ziemlich alle Accessoires in dem Raum waren aus Perlen angefertigt: Vasen, Bilderrahmen, Wandlampen und kleine Bildmuster. Außerdem hingen Fotografien von der Arbeit als Züchter, Schmuckanfertiger oder der Erbauung der Zuchtplätze in den verschiedensten Ausführungen von Perlrahmen an den pfirsichfarben gestrichenen Wänden. Sehr gute Fotografien sogar. Bewundernd ging Marron die Wände entlang, als Chiaki plötzlich wieder hinter sie trat. „Beeindruckende Bilder, was?“ Von seiner Gegenwart überrascht, drehte sie sich zu ihm um und spürte wie die Wut wieder in ihr hochstieg. Verzweifelt senkte sie ihren Blick. Aber das war schwerer getan als gesagt. Denn als sie ihm vergeblich gleichgültig ins Gesicht sah, wurde es ihr allein beim Anblick seines kritischen Blicks, der tief verankerten und liebevollen Art, wie er sie durchdrang, schwummerig. Fühlte sie wirklich nur Freundschaft für ihn? Zitternd drehte sie sich wieder weg. „Ja, sie sind wirklich sehr präzise getroffen, in einer guten Bewegungsphase und genauer Lichtabstimmung geschossen worden.“ Ihr Ton war wesentlich schärfer und zittriger sowie auch ihre Augen sich kritisch verengten, sodass sie mehr offenbarten als ihr eigentlich lieb war. Überrascht grinste Chiaki in sich rein. Gespielt besorgt stellte er sich neben sie und legte vorsichtig einen Arm um Marrons Schultern. „Hey, ist hier etwa jemand sauer?“ Doch diese hatte absolut keine Lust ihm seine Flirtversuche, bei jedem Mädchen das bei drei nicht auf dem Baum ist, vorzuenthalten und stieß ihn deshalb barsch wieder von sich. „Nein, warum sollte ich denn?“ Sie sah ihn herausfordernd an. Über diese Aussage musste Chiaki ungläubig lachen. „Weil man dir über hundert Meter ansehen kann dass dir eine Laus über die Leber gelaufen ist! Komm, erzähl mir was passiert ist?“ Fragte er scheinheilig. Schnaubend drehte sie sich von ihm weg. „Es ist nichts, dass hab ich dir doch schon gesagt. Ich würde jetzt gerne mit meiner Arbeit anfangen, wenn du mir etwas über die Perlzucht erzählen würdest bitte. Ich hab nicht ewig Zeit, schließlich wirst du heute Abend weg sein. So wie ich dass gesehen habe, bist du da ja schon ausgebucht!“ Ihre Worte hatte die Wirkung nicht verfehlt, denn Chiaki war überrumpelt stehen geblieben. „Sag bloß, du bist eifersüchtig?“ Arrogant drehte sich Marron zu ihm um und stellte sich in Pose. „Warum sollte ich auf dieses billige Blondchen eifersüchtig sein? Schließlich bin ich schon verlobt, da kann es mir egal sein, was du machst!“ Verletzende Worte, aber im falschen Tonfall. Ihr Gegenüber sah sie zweifelnd an. „Na ja, so wie du sie beschimpfst hört sich das aber nicht so harmlos an.“ Brummte er ihr mit einem Augenzwinkern zu. Ertappt räusperte sich Marron. „Ich mag nun mal nicht solche Leute, die jeden nach Lust und Laune ausnutzen, vor allem wenn Freunde von mir auf diese hinterhältigen Weiber reinfallen, könnte ich ausrasten!“ Chiaki nickte verstehend. Er räusperte sich verlegen und fing an die Sache zu erklären. „Erstens ist es wohl jedem selbst überlassen ob er sich ausnutzen lässt oder nicht und zweitens verstehst du da glaub ich etwas falsch: Aya ist nicht das übliche Blondchen auf das ich reinfalle, denn so blöd wäre ich wirklich nicht sondern sie ist meine Cousine. Und dazu noch die Frau meines besten Freundes, weshalb sie immer besonders darauf bedacht ist, Frauen die bei mir sind, eifersüchtig zu machen. Eine wirklich amüsante Sache, wenn ich mir deine Reaktion so ansehe.“ Er grinste sie wie ein kleiner Junge, der soeben Schokolade bekommen hatte, an. „Ich weiß, sie kommt so rüber als würde sie versuchen jeden Kerl abzuschleppen, aber glaub mir: Sie ist einer der anständigsten Menschen die ich kenne!“ Überrumpelt sah die hübsche Frau vor ihm ihn an und im gleichen Moment fiel ihr ein riesen Stein vom Herzen. Chiaki kam grinsend auf sie zu, woraufhin sie ihn auch zaghaft anlächelte. Als er vor ihr stand, legte er einen Arm von hinten um ihren Hals und zerzauste mit der anderen Faust ihr Haar. Nicht gerade begeistert befreite sich Marron aus seiner Umklammerung. „Hör auf damit, ich mag das nicht!“ Doch das störte den Angesprochenen recht wenig. „Da bist du selber dran Schuld wenn du wirklich geglaubt hast ich würde auf so einen Flirtversuch eingehen! Ich wollte nur herausfinden wie du reagierst!“ Sie blickte ihn ungläubig an. „Du bringst einen wirklich auf die Palme! Warum interessiert es dich so wie ich reagiere?“ Doch dieser grinste nur und gab keine Antwort.. „Komm, du wolltest doch etwas über die Perlzucht erfahren, also.“ Und so fing der Enkel des großen Perlmeisters an, sie in die Geheimnisse der Zucht einzuweihen. Okay das wars, nächstes Mal wird’s ziemlich interessant zwischen den Beiden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)