Aphrodisiakum von abgemeldet (Neji/Tenten) ================================================================================ Kapitel 8: Nichts für Ungut --------------------------- So, endlich komme ich mal wieder dazu, vor meinen heißgeliebten Compi zu sitzen! Tut mir wirklich unendlich leid, dass ich Jahrhunderte lang nichts mehr geupdatet hatte – aber ich war mit meiner Abschlussprüfung an der Musikhochschule beschäftigt^^;;; Naja, erstmal hatte ich überlegt, ob ich als Surprise gleich mit einem Lemon draufknallen soll – habs mir dann doch ein wenig anders überlegt… Aber ich wünsch euch trotzdem viel Spaß und Unterhaltung mit dem folgenden Kapitelchen! Eure Akari^^ *********************** Kapitel 8: Nichts für Ungut „Mou! Warum müsst ihr auch immer gleich an die Gurgel gehen?“ Tadelnd verarztete Tenten ihre beiden Kameraden, die mit kleineren Schrammen ausgestattet waren. Dabei rieb sie sich schmerzhaft an ihrer Backe, da sie vom Kampf auch nicht ganz ungeschoren davongekommen war. Sie hatte nämlich den lebensgefährlichen Versuch unternommen, Neji sanft am Arm zu packen, bevor er anstatt seine gewohnten 64 Hände die lebensgefährlichen 128 an Lee praktizierte – denn immerhin musste sich Lee in ein entsprechenden Zustand befinden, um morgen losziehen zu können. Das hatte die Konsequenz mit sich gezogen, dass sie, wenn auch eher unbeabsichtigt, eine nähere Bekanntschaft mit Nejis Elbogen ausgekostet hatte. Eine schöne blaue Tönung zierte nun diese besagte Stelle. Sie fuhr mit ihrem Finger vorsichtig darüber. „Autsch…“ Es zeigte wieder mal dass Neji niemand war, den man neben Gaara direkt als Feind haben wollte – diesen Empfehlungen lagen eigene Erfahrungen zugrunde… Und jetzt saßen beide Jungs halb schmollend in ihren Zimmer, um sich mit Pflastern, Salben und Mulben zukleben zu lassen und nebenbei eine Gardinenpredigt von ihr anzuhören. Beiden war es ein bisschen peinlich, aber es war immerhin die bessere Variante, wenn man die Wahl zwischen ihr und ihren überenthusiastischen Lehrer hatte. Es war kein richtiges Wunder, als sich Neji bei der Entscheidung plötzlich sehr dominant zeigte. Und dieser kam leicht ins Schwitzen, als Tenten ihm einen leicht verärgerten Blick entgegenbrachte, was ihre Wange anbelangte. Natürlich war es nicht absichtlich gewesen und sie wusste es auch. Und doch war sie nicht gut darauf zu sprechen – er eigentlich auch nicht. Das kühle Wasser über seinem Kopf hatte seine Wirkung verfehlt, als er Lee mit SEINEN Eigentum in inniger Umarmung gesehen hatte. Es war daraufhin eine Sache von fünf Minuten gewesen, doch die liebe Tenten musste ihn doch gleich einen schönen blauen Fleck durch seine Rechnung machen, als er drauf und dran war, Lee zu Holzmehl zu verarbeiten. Im Moment war er sehr nahe dran, dieses Ritual erneut zu widerholen, sollte Lee weiterhin - natürlich wenn auch unbeabsichtigt – ihre Brüste anstarren. Obwohl er in diesem Fall auch nicht ganz unschuldig war, da sein Blick auf ihren Hintern geradezu kleben blieb. Rachegedanken verpufften in der Luft und stattdessen holte seine Fantasie sehr weit aus, sodass sie mehrfach über den erwünschten Ziel hinausschoss. °Verdammte Hormone! Gebt ihr denn nie Ruhe?! Sie ist immerhin meine Teamgefährtin!° Doch er wusste bereits schon lange, dass es keinen Unterschied machen würde. Es gab dutzende Beispiele, wo es scheinbar niemanden juckte, sich in jemanden aus seinem Team zu verfallen. Zum Beispiel diese Haruno, die sich keinen Hehl draus machte, in aller Öffentlichkeit Uchiha ihre Liebe zu erklären, oder Naruto, der ihr wohl ewig erfolglos hinterherlaufen würde. Seine Cousine widerum würde ihm wohl auch bis alle Ewigkeiten nur hinterherschmachten können, wobei Neji in letzter Zeit feststellen musste, dass der Köder in ihrer Gruppe sehr auffallende Interesse an ihr zeigte – trotz des kleineren Zwischenfalls, wo er ihn mehr oder weniger mit wahrscheinlich SEHR überzeugenden Argumenten zum Schutz seiner Cousine ihn davor abgeraten hatte, sie länger zu begaffen. Nun zuguterletzt war noch die Blondine, die mit der Temari um die Gunst der Annanasfrisur buhlten. Nach der Chunin-Exam schien sich eine Fangruppe für ihn gebildet zu haben, obwohl es Neji immerhin noch schleierhaft war, was diese kreischenden Mädels an ihn so anziehend fanden. Er war seiner Meinung nach ein sehr guter Denker und Anführer – aber doch nicht ein Frauenheld! Er kannte ihn inzwischen gut genug, um einzuschätzen, dass Shikamaru es wohl zu lästig wäre, sich zwischen angiftenden Frauen zu stellen und für eine von ihnen entscheiden zu müssen. Dies traf dann eher diesem sogenannten Genie Uchiha zu, da so manch eine regelrecht auf ihn flog. Ihm war sogar der Blick von Tenten nicht ganz entgangen, als sie ihn zum ersten Mal trafen. Und frech war der Rotzlöffel auch noch – nur zu schade, dass er vom anderen Ufer war. Die Geschichte mit der Hassliebe zu seinem Bruder sprach regelrecht Bände, doch es schien keine wirkliche Behinderung für manch verrückter Mädchen darzustellen, sodass er wohl nie begreifen würde, was diese Mädchen an schwulen Jungs so toll fanden. Doch zurück zu seinem Problem hier. Das Schicksal, dem er immer bisher die Schuld gegeben hatte, wenn irgendetwas schief gelaufen war, schien ihm wohl hold zu sein, da Tenten gerade Lee aus ihren Zimmer rausscheuchte, damit er sich für seine Mission morgen ausruhen konnte. Aber er hatte sich zu früh gefreut! „So, aufstehen Hyuga!“ Nun stand sie mit ihren Händen auf ihren wunderschön geformten Hüften und gab unmissverständlich an, dass er auch so langsam die Fliege machen sollte. Als diese Forderung seine Nervenzentrale erreichte, fiel er aus allen Wolken. °WAS? Ich soll aus ihren Zimmer verschwinden? Das kann sie nicht von mir verlangen! Und schon gar nicht, wenn ich es mir hier gerade so gemütlich neben ihren Bett gemütlich gemacht habe. Ob es als Ausrede wohl reichen wird, wenn ich behaupte, dass meine Beine eingeschlafen wären?...° Tenten verzog ungläubisch eine Augenbraue, als er ihr diesen kurz improvisierten Einfall näher erläuterte. Doch seine Genialität hatte es nicht ganz miteinberechnet, dass sie plötzlich seine Arme greifen und ihn kurzerhand hochzerren würde. Natürlich hatte sie inzwischen die Stärke eines ausgewachsenen Mannes erreicht – nur zu blöd, dass er dies bei ihren Anblick schnell wieder vergessen hatte. „Nejiii, ich will jetzt endlich schlafen! Du bist doch sicher auch müde!“ jammerte sie wie ein kleines Kind im Supermarkt. Und doch schaffte es sein benebeltes Gehirn durch ihre Berührung, die Bedeutung ihrer Aussage um 180° zu drehen, sodass sich Tenten plötzlich mit ihren Rücken zu Wand befand. Was immer er auch heute eingenommen hatte, es schien immernoch nicht ganz abgeklungen zu sein… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)