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Liebe mit Hindernissen

von

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Ein neuer Gegner

Da bin ich mal wieder. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 


 

Kapitel 1: Ein neuer Gegner?
 

Es waren nun schon einige Jahre vergangen, nachdem Kagome wieder in ihre Zeit zurückgekehrt war. Der Abschied war zwar recht tränenreich gewesen, aber es schien für alle das Richtige zu sein. InuYasha und Kagome hatten schon lange bemerkt, dass es zwischen ihnen nicht wirklich funktionieren würde. So hielten sie es für das Beste sich endgültig zu trennen, da Kagome sowieso schon etliches an Stoff nachzuholen hatte und ihre Versetzung somit stark gefährdet war.
 

Nachdem sie InuYasha ihre Juwelensplitter überreicht hatte, begab sie sich wieder durch den Brunnen in ihre Zeit, welcher danach von Kaede für immer versiegelt wurde, sodass es für Kagome unmöglich war jemals wieder in die Epoche der Kriegerischen Staaten zurückzukehren.
 

Kurze Zeit später heirateten Miroku und Sango und bekamen schon bald ihr erstes Kind. (Man kann es kaum glauben! ^-^)

Inzwischen waren es zwei Kinder.

Shippo hatte sich kurz nach Mirokus und Sangos Hochzeit einem Fuchsrudel angeschlossen, zuvor aber versprochen sie regelmäßig zu besuchen.
 

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InuYasha saß alleine auf einem Felsen und schaute in den sternenklaren Nachthimmel. Nichts war zu hören außer das leise Rauschen des leichten Windes, welcher ihm sanft durch die Haare fuhr und das Rascheln der Blätter, wenn sie von diesem in tanzähnliche Bewegungen versetzt wurden.

InuYashas Gedanken streiften umher und er fragte sich, was er zukünftig tun sollte, jetzt, wo Naraku besiegt war.
 

*Flashback start*

InuYasha war auf dem Weg zu Narakus Schloss. Miroku und Sango waren nicht dabei, da sie sich seit Sangos Schwangerschaft dazu entschlossen hatten nicht mehr zu kämpfen.

Nach etwa einer Stunde erreichte er endlich das Schloss. Naraku wartete schon auf ihn. Er wollte InuYasha endgültig aus dem Weg räumen, da ihm dieser ständig in die Quere kam.

Um besser auf den Kampf mit ihm vorbereitet zu sein hatte sich Naraku seine beiden Abkömmlinge Kanna und Kagura wieder einverleibt und das wieder zusammengefügte Juwel der vier Seelen verschluckt. Durch diese Aktion schaffte er es seine dämonischen Kräfte ins unermessliche zu steigern.

InuYasha war sich dessen zwar nur zu gut bewusst, da er Narakus "Tat" mit eigenen Augen mitverfolgt hatte, aber er war nicht gewillt jetzt einfach aufzugeben. Nein, er war wild entschlossen dieses Monster ein für alle mal zu vernichten

Mit einem großen Sprung landete InuYasha mit gezogenem Tessaiga ein paar Meter vor ihm. Dieser lachte beim Anblick Inus hämisch auf: "InuYasha, es war zwar mutig von dir hier aufzutauchen, aber auch sehr dumm. Jetzt werde ich dich ein für alle mal beseitigen!" "Pah, das werden wir ja noch sehen du mikriges etwas von einem Halbdämon! Dich besieg ich doch mit links!", erwiderte InuYasha und schwang Tessaiga lässig über seine Schulter. "Ach ja? Das glaub' ich kaum!", rief Naraku ihm entgegen und ging zum Angriff über.

InuYasha wich dem Angriff aus und wollte gerade zum Gegenangriff ansetzen, als Naraku urplötzlich hinter ihm auftauchte und ihn mit einer gewaltigen Attacke zu Boden schmetterte.

Nach wenigen Sekunden rappelte er sich schwerfällig wieder auf. Die Wucht des Angriffs hatte ihre Spuren hinterlassen. An vielen Stellen seines Körpers klafften kleine Wunden und sein Oberteil sah arg mitgenommen aus.

Kaum wieder auf den Beinen nahm er seine Kraft zusammen und setzte das Kaze no kizu ein. Leider zeigte es gegen Naraku keine Wirkung, denn dieser wehrte den Angriff ohne große Mühe ab und schleuderte die gesammelte Energie auf ihn zurück. Mit einem Sprung zur Seite versuchte InuYasha auszuweichen, schaffte es aber nicht richtig und so wurde er wieder hart auf den Boden geschleudert.

Gerade, als er sich aufrichten wollte raste eine weitere Energiekugel auf ihn zu. Unfähig sich zu bewegen kniff InuYasha die Augen zusammen und dachte unwillkürlich an eine bestimmte Person. /Sesshoumaru! Hilf mir, bitte!/ Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht hörte er einen lauten Knall und vor seinen geschlossenen Augenlidern gab es ein kurzes Aufleuchten.

Langsam öffnete er die Augen und, als hätte er es heraufbeschworen, stand sein älterer Bruder Sesshoumaru schützend vor ihm, sein Schwert Tokijin gegen Naraku gerichtet.

Bevor er überhaupt irgendetwas sagen konnte sprach Sesshoumaru: "Nun steh' endlich auf InuYasha. Das ist eines Dämons unseres edlen Youkaiblutes nicht würdig sich vor dem Feind niederzuknien!" Nicht bereit sich von seinem Bruder demütigen zu lassen, stand er schließlich schwerfällig auf. "Was willst du hier Sesshoumaru?" "Naraku vernichten, was denn sonst?! Und du InuYasha, misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!" "Von wegen, lass' die Finger von ihm, das ist mein Gegner!", entgegnete InuYasha entrüstet und wollte schon zum Angriff auf Naraku übergehen, als er plötzlich von Sesshoumaru gestoppt wurde, welcher ihn mit seiner freien Hand am Kragen festhielt. (Hier hat er seinen linken Arm wieder! ^-^)

Er wollte schon zum Protest ansetzen, als er von seinem Bruder unsanft auf den Boden befördert wurde und dieser sofort zum Angriff auf Naraku überging. Da InuYasha ohnehin stark angeschlagen war und die "Behandlung" seines Bruders nicht gerade positiv zu seiner jetzigen Verfassung beigetragen hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als auf dem Boden zu sitzen, sich seinen schmerzenden Arm zu halten und dem Kampf der Beiden zuzuschauen.

Es dauerte auch nicht allzu lange, da hatte es Sesshoumaru auch schon geschafft Naraku an seine Grenzen zu treiben und diesen so entscheidend zu schwächen.

Als er schließlich zum Endschlag mit Tokijin ausholen wollte, schaffte es Naraku allerdings seine letzten Kraftreserven zu mobilisieren und einen gekonnten Angriff gen Sesshoumaru zu schicken. Verwundert über den plötzlichen Angriff seitens Naraku konnte er nicht schnell genug reagieren, als dieser eine zweite Energieattacke auf ihn losschickte. Bevor ihn jedoch die Attacke erreichte, sprang InuYasha vor seinen Bruder und hielt sein gezücktes Tessaiga schützend vor sie beide.

Als der Angriff endete, stand Sesshoumaru auf und stellte sich neben seinen kleinen Bruder, welcher durch die Anstrengungen stark am Keuchen war.

"So wird das nichts. Wir müssen unsere Kräfte vereinen und ihn gemeinsam mit einem Schlab vernichten", erklärte er ohne den Jüngeren auch nur eines Blickes zu würdigen. "Ich fürchte, ich kann dir ausnahmsweise mal nicht widersprechen Sesshoumaru."

Sie aktivierten die Energie ihrer Schwerter und vollführten einen gezielten Angriff gegen Naraku. Dieser konnte der geballten Macht der zwei Brüder nicht standhalten und wurde voll getroffen. InuYasha setzte schließlich noch sein Kaze no kizu ein und der Körper Narakus löste sich in Luft auf.

Kaum war der Kampf vorbei, steckte Sesshoumaru sein Schwert wieder zurück in den Gürtel und machte sich daran zu gehen. "Damit das klar ist, der Stärkere von uns beiden bin ich!" "Denk was du willst InuYasha! Denk was du willst!", kam es von seinem älteren Bruder, der ungehindert den Kampfplatz verließ. InuYasha schaute ihm dabei solange nach, bis dieser endgültig im Dickicht des Waldes verschwand.

*Flashback Ende*
 

Ja, das war schon etwas Seltsames, die Beziehung zwischen ihm und seinem älteren Halbbruder Sesshoumaru. Er wusste nicht genau warum, aber jedes mal, wenn sich die beiden begegneten, dann kämpften sie gegeneinander. Vermutlich lag es daran, dass dieser, im Gegensatz zu ihm, ein vollwertiger Dämon (Youkai) war und ihn (InuYasha) als Schwäche ansah, da er nur ein Halbdämon (Hanyou) war. Er wollte seinem älteren Bruder beweisen, dass er es würdig war sein jüngerer Bruder zu sein und genauso stark war wie ein Youkai.

Bei diesen Gedanken wanderte eine einsame Tränen InuYashas Wange herab. Natürlich wollte er seinem Bruder beweisen, dass er würdig sei, aber mussten sie sich deswegen immer wieder bekriegen? Es schmerzte ihn jedes Mal seinen Bruder anzugreifen und zu beleidigen, obwohl er es eigentlich nie so gemeint hatte.

Schon vor langer Zeit hatte er erkennen müssen, dass er seinen älteren Bruder liebte und ihre ständigen Auseinandersetzungen taten ihm in der Seele weh. Doch trotz alledem konnte er ihm seine wahren Gefühle nicht offenbaren. Zu groß war die Gefahr von diesem endgültig zurückgewiesen zu werden.

Sesshoumaru hasste Menschen und da er selbst zur Hälfte einer war, konnte er schon von Glück reden, dass sein älterer Bruder überhaupt mit ihm sprach. Nein! Er konnte es ihm nicht sagen!

Plötzlich riss ein seltsamer Geruch InuYasha aus seinen Gedanken.

Er stand auf und schnüffelte angestrengt nach dessen Quelle. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass der Geruch dem Narakus ähnelte, was aber unmöglich sein konnte, da dieser schon seit ein paar Jahren tot war.

Verwirrt schnüffelte er weiter und er musste feststellen, dass der Geruch aus genau der Richtung kam, in der er auch die Präsenz seines Bruders Sesshoumaru wahrnehmen konnte. Ohne groß zu überlegen sprang er in dessen Richtung, nicht wissend, was ihn dort erwartete.

/Ich frage mich, wer das wohl sein kann. Dieser Geruch ähnelt dem von Naraku, aber der ist längst tot. Hat er vielleicht doch überlebt und sich bloß versteckt um wieder zu Kräften zu kommen, wie er es schon einmal getan hat? Verdammt! Was ist da bloß los?/

Während er sich weiterhin Gedanken um diesen seltsamen Geruch machte, setze er seinen Weg unaufhörlich weiter fort.

To be continued
 

Das war's mal wieder von mir. Würde mich freuen, wenn ihr mir ein kleines Ko0mmi hinterlasst!

Eure Hoshikari

Genkamaru

So, da bin ich mal wieder.

Danke für eure Kommis. Dieses Kapitel widme ich deshalb euch (Kaint und IY-chan). Ich hoffe es wird euch gefallen! Und ja, dies ist wirklich meine erste Fanfic. Hab mir wirklich vieil Mühe gegeben und hoffe, euch auch weiterhin nicht zu enttäuschen!
 

Kapitel:2 Genkamaru
 

Sesshoumaru streifte mal wieder allein durch die Wälder und genoss die beruhigende Stille, welche ihn umgab.

Vor ein paar Jahren hatte er beschlossen seine "Reise" allein fortzusetzen und so übergab er Rin, das kleine Menschenmädchen, einem verheiratetem Ehepaar, welches sich ohnehin eine eigene Tochter gewünscht hatte. Er wollte sie nicht weiter der Gefahr aussetzen, welche ihn auf seinem weiteren Weg erwarten würden. Jaken hatte er, ebenfalls zu ihrem Schutz, bei ihr gelassen; denn trotz allem traute er diesem schwachen Menschenvolk nicht zu im Falle eines Angriffs von Dämonen die Kleine ausreichend beschützen zu können. Der kleine Froschdämon war davon zwar anfangs wenig begeistert gewesen, doch wagte er es nicht sich einer Anordnung seines Meisters zu widersetzen.

Ein merkwürdiger Geruch ließ Sesshoumaru aufmerksam werden, welcher sogleich versuchte herauszufinden, aus welcher Richtung dieser kam und wem er angehörte. Nach kurzen Augenblicken stellte er überrascht fest, dass der seltsame Geruch dem seines einstigen Feindes Naraku sehr ähnelte. "Sieh an, sieht so aus, als hätte es Naraku mal wieder geschafft zu überleben. Was mich irritiert ist, dass sich sein Geruch ein wenig verändert hat."

Etwas erstaunt stellte er fest, dass die Person, von welcher der Geruch ausging, anscheinend ziemlich schnell auf ihn zukam.

Da er nur ungern überrascht werden wollte, bewegte er sich auf die nur ein paar Meter entfernte große Waldlichtung zu, sodass er eine bessere Sicht und eine größere Bewegungsfreiheit hatte.

Kaum an der Lichtung angekommen, sah er auch schon wie sich eine große Energiekugel auf ihn zu bewegte. Nach ein paar Minuten landete sie ein paar Meter entfern von ihm auf der Lichtung und eine menschlich aussehende Person trat zum Vorschein. Als die Kugel endgültig verschwunden war konnte Sesshoumaru sein Gegenüber eingehend betrachten. Er hatte lange schwarze Haare, welche ihm unbändig über die Schultern fielen, er trug einen vollends dunkel lilanen Kampfanzug, geschützt von einem schwarzen Brustpanzer und in seinem Gürtel steckte ein Schwert.

"Wer bist du?", fragte Sesshoumaru ungerührt, ohne jedoch den Blick von dem Fremden zu nehmen. Der Angesprochene jedoch grinste nur und setzte zum Angriff gegen Sesshoumaru über.

Dieser hatte anscheinend einen Angriff vorausgesehen, denn er wich diesem gekonnt und mit Leichtigkeit aus.
 

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Etwas weiter weg befand sich InuYasha immer noch auf dem Weg zu den Beiden. Er konnte spüren, dass sein Bruder mit der anderen Person kämpfte, wusste jedoch immer noch nicht, wer der andere Kontrahent sein sollte. /Entweder ist es Naraku selbst, was ich nicht glaube, oder es ist ein neuer Abkömmling! Beides kann aber unmöglich sein, da Naraku vernichtet ist, er sich seine Abkömmlinge wieder einverleibt hatte und diese von selbst normalerweise nicht existieren können wenn Naraku nicht mehr am Leben ist. Zum Teufel! Wer kann das nur sein?/

Mit ein paar weiten Sprüngen kam InuYasha schließlich an der Lichtung an und landete gezielt auf einem Baum. Er entschied sich vorerst nicht in den Kampf einzugreifen, da er bemerkt hatte, dass es sich bei der anderen Person nicht um Naraku handelte.

Nach einigen Minuten wurde der unerbitterliche Kampf zwischen den Beiden unterbrochen. Beide Kontrahenten sprangen auseinander und standen sich schließlich in ein paar Metern Entfernung gegenüber.

InuYasha wurde es nach einer Weile zu langweilig, da sich sein Bruder und dessen Gegner lange Zeit nur schweigend ansahen und so sprang er an die Seite seines Bruders.

"Was willst du InuYasha? Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!" "Pah! Erstens mach ich was ich will und zweitens will ich wissen, warum dieser Kerl so stinkt wie dieser Naraku!", gab InuYasha trotzig zurück und vermied es eisern Sesshoumaru auch nur anzusehen. Dieser seufzte bei der Antwort seines kleinen Bruders unmerklich auf und trat einen Schritt nach vorne.

Ein lautes Auflachen des Unbekannten durchbrach das nun eingesetzte elektrisierte Schweigen der Beiden. Sie schauten beide aufmerksam in dessen Richtung,, wobei InuYasha ein wenig genervt fragte: "Sag mal du Winzling, wer bist du eigentlich?" "Wenn du es unbedingt wissen willst, mein Name ist Genkamaru(1) und ich bin der letzte Abkömmling Narakus", kam es gelassen von diesem zurück. "Pah, das kann gar nicht sein! Naraku ist schon lange besiegt und seine Abkömmlinge sind nicht in der Lage ohne ihn zu existieren!" "Das ist schon richtig, aber bei mir sieht die Sache einkleinwenig anders aus. Bevor Naraku besiegt wurde konnte ich einem anderen Dämon das Herz herausreißen und mir einverleiben. So hatte er keine Kontrolle mehr über mich und ich war in der Lage seinen Tod zu überleben."

Nach den letzten Worten zog InuYasha Tessaiga aus seiner Scheide und machte sich sogleich kampfbereit. Sesshoumaru dagegen stand bewegungslos da, den Blick finster auf Genkamaru gerichtet.

InuYasha wollte schon zum Sprung in Richtung Genkamarus ansetzen um diesen anzugreifen, wurde aber von seinem älteren Bruder zurückgehalten.

Etwas irritiert, aber auch ziemlich gereizt drehte er sich zu diesem um und wollte gerade zu einer Standpauke ansetzen, als er ein seltsames Licht hinter sich bemerkte. Daraufhin drehte er sich schnell um und konnte gerade noch erkennen, wie eine riesige Energiekugel auf sie zuraste.

Sesshoumaru packte seinen kleinen Bruder am Arm und brachte sie beide aus der Gefahrenzone. Unglücklicherweise wendete die Kugel und begann sie zu verfolgen. Nach einer "kleinen Verfolgungsjagd" hatte Sesshoumaru genug von diesem Katz - und - Maus - Spiel und setzte sein Dokasou ein. Das allerdings war ein Fehler, denn als er mit seinen Klauen die Kugel berührte, wurden er und InuYasha in diese hineingezogen. (spannend^-^)

Genkamaru unterdessen begann laut zu lachen, als er zusah, wie die beiden Brüder verzweifelt versuchten sich von der Kugel loszulösen. Aber es war sinnlos. Niemand konnte dem Sog, welcher von der Kugel ausging, lange standhalten und so geschah es, dass unsere Helden schließlich ganz in dieser verschwanden. "Hehehe! Tut mir Leid für euch Leute! Ich hoffe ihr werdet das, was als nächstes auf euch zukommt genauso genießen wie ich!", lachte Genkamaru schadenfroh und als nach wenigen Sekunden die Energiekugel verschwand, drehte er sich um und verließ langsam die Lichtung.
 

To be continued
 

(1) tut mir Leid, mir ist nichts besseres eingefallen.
 

So, das war´s erst mal wieder von mir. Tut mir Leid, dass dieses Kapitel so kurz geworden ist. Ich dachte mir, es wäre besser für die ganze Story, wenn ich die jeweiligen Kapitel an einer spannenden Stelle enden lasse, sodass die Spannung für das nächste Kapitel erhalten bleibt. Trotz allem hoffe ich eure Erwartungen an dieses Kapitel wenigstens halbwegs erfüllt zu haben.

Würde mich sehr über weitere Kommis von euch freuen.

Ich versuche so schnell wie es mir möglich ist weiter zu schreiben.

Hoshikari

Sesshoumarus Secret

Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Danke für dein Kommi Kaint. Freue mich, dass dir meine Geschichte so gut gefällt. Da du ja unbedingt wissen willst wie es weiter geht, habe ich mir gedacht ich streng mich an und schreibe heute auch gleich noch das nächste Kapitel. Auf das vierte Kapitel musst du allerdings dann ein wenig warten, da ich unter der Woche nicht zu Hause bin sondern wo anders wohne. Ich versuche aber in der Schule mal ins I-Net zu kommen und weiter zu schreiben. Mach dir keine Sorgen. Spätestens am nächsten Wochenende ist die Geschichte fertig.

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 3: Sesshoumarus Secret
 

An einem unbekannten Ort:

Auf einer kleinen Wiese am Rande eines Waldes tauchte wie aus heiterem Himmel eine riesige Energiekugel auf. Zuerst schwebte diese einige Zentimeter über dem Boden und landete schließlich wenige Augenblicke später sanft, wobei sie sich langsam begann aufzulösen. Nur wenige Sekunden später konnte man an der selben Stelle zwei Gestalten nebeneinander stehen sehen. Bei diesen Personen handelte es sich um InuYasha und Sesshoumaru.

Verwirrt blickte sich InuYasha um und fragte seinen Bruder: "Sag´ mal Sesshoumaru. Wo sind wir hier eigentlich?" Er erwartete gar nicht erst, dass er eine Antwort von diesem bekam. Er wusste nur allzu gut, dass der ältere Youkai alles andere als gesprächig war. So verwunderte es ihn sichtlich als dieser auch noch in einem ruhigen Ton zu ihm sage: "Ich weiß es nicht InuYasha."

Eine ganze Weile standen die beiden Brüder wie angewurzelt da, als dem Jüngeren wieder einfiel, wie sie hierher gelangt waren. Wut stieg in ihm hoch und er drehte sich zu dem älteren um, um ihm ordentlich die Meinung zu sagen. "Damit das gleich mal klar ist, an all dem bist nur du Schuld! Hättest du mich nicht aufgehalten, dann hätte ich den Kerl auf der Stelle mit Tessaiga besiegt, aber nein! Sag´ mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" Den letzten Satz schrie er schon fast, sodass er erst einmal eine Verschnaufpause einlegte, während er seinen älteren Bruder weiterhin zornig anstarrte.

Diesen schien das ganze nicht zu kümmern, denn er zeigte keinerlei Regung in seinem Gesichtsausdruck. (Nicht, dass er sonst viele gezeigt hätte!)

Eine Weile stand er noch stillschweigend neben seinem schnaufendem Bruder als er sich kurzerhand und ohne ein Wort zu sagen umdrehte und in Richtung Wald lief. InuYasha folgte ihm und obwohl er noch etwas außer Atem war, fing er wieder an seinen Bruder anzukeifen.

So vergingen einige Minuten als Sesshoumaru ohne Vorwarnung stehen blieb. InuYasha, der davon, durch sein Rumgemeckere, nichts mitbekam, lief direkt in dessen Rücken, stolperte und fiel unsanft auf seine vier Buchstaben. "Sag´ mal, du kannst doch nicht einfach ohne was zu sagen stehen bleiben! Außerdem, was ist denn los?", fragte er entrüstet und rieb sich sein schmerzendes Hinterteil. "Krieg ich vielleicht auch mal ne Antwort? ... Halloho! Hast du das Sprechen verlernt? Jetzt sag´ schon!" Sesshoumaru ging gar nicht erst auf die Fragen seines Bruders ein. Stattdessen drehte er sich wortlos um, kniete sich hin und gab ihm eine gepfefferte Ohrfeige.

Im ersten Moment war InuYasha ziemlich geschockt, fing sich jedoch schnell wieder und setzte abermals zu einer Standpauke an. "Was soll d..." Weiter kam er jedoch nicht, da ihm sein Bruder einen Finger auf die Lippen gelegt hatte. Diese plötzliche Berührung Seitens Sesshoumaru ließ ihn augenblicklich verstummen. Zudem sah ihn sein älterer Bruder mit einem Gesichtsausdruck an, welchen er noch nie bei ihm gesehen hatte. Es lag eine Mischung aus Ernst, Teilnahmslosigkeit und absoluter Gefühlskälte in ihm. Zudem glaubte er ein kleines Aufleuchten in dessen Blick zu sehen, was ihn an den verliebten Blick Kagomes erinnerte. Doch so schnell wie das Aufleuchten erschienen war, verschwand es auch wieder und Sesshoumarus Miene wurde wieder kalt.

Nachdem er sich sicher war, dass sein kleiner Bruder keinen Mucks mehr von sich geben würde, stand er schließlich auf und ging weiter. InuYasha saß noch eine kurze Zeit auf dem Boden. Diese Situation verwirrte ihn total und als er bemerkte, dass ihm die Hitze buchstäblich in den Kopf gestiegen war und er rot wurde schüttelte er heftig den Kopf in der Hoffnung dieses Gefühl aus ihm raus zu bekommen. Schließlich stand er langsam auf und folgte seinem Bruder in Richtung Wald.

Während sie durch den Wald gingen sagte keiner ein Wort. Stattdessen hing jeder seinen Gedanken nach, wobei InuYasha immer noch versuchte diese ihm peinliche Situation zu verarbeiten.

Als sie schließlich den Wald durchquert hatten gelangten sie an den Fluss eines Berges. "Von dort oben könnten wir vielleicht herausfinden wo wir sind", kam es von Sesshoumaru und bevor InuYasha näher darauf eingehen konnte wurde er von diesem an der Schulter gepackt und schon flogen sie in Richtung Bergspitze.

Oben angekommen fing Sesshoumaru auch gleich an sich umzusehen und die Gegend zu erkunden. InuYasha hingegen war nicht in der Lage sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen da er merkte, dass Sesshoumarus Hand immer noch auf seiner Schulter lag. Es dauerte eine ganze Weile bis er es schließlich schaffte seine Gedanken wieder in die Realität zu befördern. Sesshoumaru war inzwischen mit fertig mit seinen Beobachtungen.

Langsam begann sich InuYasha von der Hand seines Bruders zu lösen. Nun ließ auch er seinen Blick in die Ferne schweifen und konnte erkennen, dass sie sich auf einer ihm unbekannten Insel befanden. Um diese herum war weit und breit kein Festland zu sehen, sondern nur das weite blaue Meer. Bei diesem Anblick musste er einmal hörbar schlucken wobei er seinen Kopf langsam sinken ließ.

Es dauerte nicht lange, da hob er diesen wieder an, drehte sich zu seinem Bruder um und wollte etwas sagen. Jedoch wurde er ein weiteres Mal durch einen Finger Sesshoumarus zum Schweigen verdonnert. Er wusste nicht warum, aber allein diese Geste genügte um ihn zum absoluten Gehorsam zu zwingen. /Warum? Warum kann ich mich ihm nicht widersetzen? Was ist bloß los mit mir?/ Er konnte sich jedoch auf all diese Fragen keine Antwort bilden. Während er noch verzweifelt versuchte vielleicht doch noch eine Erklärung zu finden, bekam er gar nicht richtig mit, wie Sesshoumaru ihn erneut am Arm packte und sie zusammen nach unten flogen.

Unten angekommen ließ Sesshoumaru seinen kleinen Bruder los und erklärte ihm, was sie als nächstes tun sollten: "Da das hier eine Insel ist, welche ich leider nicht kenne, sollten wir uns erst einmal einen sicheren Ort für die Nacht suchen. Hier können wir unmöglich bleiben. Morgen werden wir weiter sehen." InuYasha, kaum in der Lage ein vernünftiges Wort herauszubringen, nickte nur schweigend.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich der Ältere um und ging zielstrebig in eine Richtung fort.
 

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In der Zwischenzeit machte sich Genkamaru auf den Weg zu Narakus Schloss. Dort angekommen begab er sich in dessen Privatraum und fand in der Mitte des Raumes auf den Tatamimatten einen Spiegel liegen. Als er näher trat bemerkte er, dass es sich dabei um den magischen Spiegel seiner "Schwester" Kanna handelte, welcher der erste Abkömmlig Narakus gewesen war.

Er kniete sich hin und nahm den Spiegel in die Hand, um ihn gleich darauf zu aktivieren. Schließlich sah er hinein und konnte darin InuYasha und Sesshoumaru sehen, welche schweigend nebeneinander herliefen.

Bei dem Anblick der anscheinend "harmonischen" Brüder verfinsterte sich sein Blick schlagartig. Er hatte erwartet die Beiden kämpfend vorzufinden, da er wusste, dass sie zwei Brüder alles andere als freundlich miteinander umgingen, wenn sie sich einmal begegneten.

Es hatte ihn innerlich belustigt sich sicher sein zu können die zwei ewigen Streithähne würden sich gegenseitig töten. Nach kurzem überlegen, wie er weiter vorgehen sollte, entschied er sich die Gedanken seiner Gegner auszukundschaften. Zu diesem Zweck präparierte er Kannas Spiegel so, dass er in der Lage war ihre Gedanken zu lesen. "Nun werden wir mal sehen, was so alles in den Köpfen der beiden vorgeht. Ich glaube, ich nehme mir erst einmal InuYashas Gedanken vor."
 

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Inus POV

/Oh Mann! Ich frage mich echt, was das ganze soll. Was sollte das mit dem Finger? Ich kann mich nicht daran erinnern je von ihm berührt worden zu sein. So zärtlich! Moment... "zärtlich"??? Seit wann ist denn mein Bruder zärtlich? Mir wäre bisher nicht einmal in meinen kühnsten Träumen eingefallen ihn mit einem solchen Wort in Verbindung zu bringen. Und was mich irritiert ist, dass mir seine Berührung alles andere als unangenehm war. Im Gegenteil, ich empfand sie als sehr angenehm./

Verstohlen blickte ich meinen Bruder bei diesen Gedanken aus den Augenwinkeln an und bemerkte wie ich allmählich wieder rot wurde.

/Wenn ich so darüber nachdenke, muss ich mir selbst gegenüber zugeben, dass ich ihn schon seit sehr langer Zeit liebe. Bisher habe ich mich geweigert mir diese Gefühle einzugestehen. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich immer wieder gegen ihn gekämpft habe. Ich wollte meine Gefühle für ihn unterdrücken, sie nicht zulassen, sie vergessen. Aber jetzt... .

Ich glaube nicht, dass ich ihm jemals etwas von meinen Gefühlen für ihn erzählen werde. Nein... auf keinen Fall!!! Er würde mich mit Sicherheit verachten und das will ich nicht./

Inus POV Ende
 

Resigniert ließ InuYasha den Kopf sinken und folgte weiterhin schweigend seinem Bruder.
 

Sessys POV

/Ich frage mich schon die ganz Zeit über, warum ich InuYasha bloß aufgehalten habe. Was sollte das? Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke... ich wollte nicht, dass ihn irgendetwas passiert. Dieser Genkamaru wäre viel zu stark für ihn gewesen. Sogar ich hatte Probleme mit ihm fertig zu werden. (Überhaupt nicht eingebildet ^_^)

Dieses Gefühl vorhin, als ich ihm einen meiner Finger auf die Lippen legte... diese wundervoll geschwungenen Lippen... ich wünschte, ich hätte ihn länger darauf liegen lassen können! Sein warmer Atem, der meinen Finger streichelte... .

Schon vor langer Zeit habe ich mich in diesen Jungen mit den süßen Hundeohren verliebt. Jedoch werde ich mich schwer hüten ihm dies zu sagen! Ich will nicht, dass er es weiß. Er scheint mich sowieso zu hassen und wenn ich ihm meine Gefühle anvertraue, dass würde er mich bestimmt abweisen. (Wenn der wüsste!)

Nein! Ich werde es ihm nicht sagen. InuYasha wird es nie erfahren. Er wird weiterhin in dem Glauben bleiben ich hätte keine Gefühle für ihn.

Nichtsdestotrotz werde ich ihn auch weiterhin beschützen. Allerdings so, dass er es auch künftig nicht mitbekommt. Mein kleiner Inu... es war wirklich süß mit anzusehen, wie er rot geworden ist, als ich ihm den Finger auf die Lippen legte! *Schmunzeln*/

Sessys POV Ende
 

Innerlich lächelnd über seinen letzen Gedanken ging Sesshoumaru schweigend weiter und konnte ein kaum hörbares Seufzen Seitens InuYasha hören.
 

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Genkamaru gefielen diese Gedanken ganz und gar nicht. Auch wenn sich die Beiden äußerlich nie verstanden und sich immer wieder bekämpfen würden,, so wurde ihm leider bewusst, sie würden den jeweils anderen niemals vernichten. Innerlich fluchend biss er sich bei dieser Erkenntnis in die Unterlippe.

Da kam ihm plötzlich eine Idee.

Er konzentrierte sich und ließ den Spiegel vor sich schweben. Dann beschwörte er in jeder Hand eine kleine Energiekugel herauf und verband diese schließlich zu einer größeren. Als dies erledigt war hielt er seine Hände, die leuchtende Kugel davor, vor den Spiegel und schickte einen Strahl durch eben diesen.
 

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Währenddessen liefen InuYasha und Sesshoumaru, jeder seinen eigenen Gedanken nachgehend, weiter schweigen nebeneinander her, als InuYasha plötzlich über eine Wurzel stolperte. Als er den Sturz abgefangen hatte sah er unwillkürlich in den Himmel. Dabei sah er, wie ein Lichtstrahl direkt auf sie zukam.

Noch bevor er überhaupt richtig registrierte was er da tat sprang er schon in Sesshoumarus Richtung und schubste diesen zur Seite. Das war keine Sekunde zu spät, allerdings traf der Strahl daraufhin ihn selbst und er fiel hart auf den Boden.

Sesshoumaru, der noch nicht wirklich begriff was geschehen war konnte nur beobachten, wie sein Bruder von einem Strahl getroffen und von diesem schließlich zu Boden geschleudert wurde. Als er sich wieder fing versuchte er die Quelle, von welcher der Strahl ausgegangen war auszumachen, wurde aber leider nicht fündig. So drehte er sich wieder um und sah, dass sein kleiner Bruder immer noch auf dem Boden lag und sich zudem nicht bewegte.

Dieser Anblick versetzte ihm einen Stich ins Herz und sofort begab er sich zu dem bewegungslosen Jungen, kniete sich neben ihn und fing an ihn zu rütteln. Das half jedoch nichts, denn selbst als er diesem eine Ohrfeige gab, machte sein Bruder keine Anstalten aufzuwachen.

To be continued
 

Das war´s mal wieder.

Was meint ihr? Was ist mit Inu los? Wird ihre noch unbekannte Liebe siegen? Was genau hat Genkamaru getan? Kann Sessy seinem kleinen Bruder helfen?

Fragen über Fragen!

Die Antworten dazu gibt es im nächsten Kapitel.

So lange werdet ihr euch wohl noch gedulden müssen.

Es bleibt spannend!

Bis zum nächsten mal!

Hoshikari
 

PS: Kommis bitte nicht vergessen!

Verborgene Gefühle

So da bin ich mal wieder mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe, es ist gut genug geworden!

Viel Spaß dabei!

Das Kapitel widme ich natürlich mal wieder Kazu , Kaint und Vanilla Kagome!
 

Verborgene Gefühle
 

Es vergingen etliche Minuten, die für Sesshoumaru wie eine Ewigkeit vorkamen.

Immer wieder rüttelte er an seinem kleinen Bruder, doch der wollte sich einfach nicht bewegen.

Allmählich stieg ihm die Hitze in den Kopf und er wusste nicht, was er tun sollte. Während er noch angestrengt darüber nachdachte bekam er nur am Rande mit, dass InuYasha im Begriff war wieder zu sich zu kommen.

Als er schließlich registrierte wie dieser sich langsam aufrichtete seufzte er einmal kurz unmerklich auf, nahm seinen Mut zusammen (oh, schüchtern der "kleine" *gemein grins*) und fragte ihn sogleich, wie es ihm ging. Der Hanyou reagierte allerdings nicht darauf, sondern er verharrte einen kurzen Augenblick in einer halb aufrechten Position, wobei es schien, dass er schwer atmete.

Der Youkai war über dessen "Reaktion" mehr als nur verunsichert. Er berührte ihn leicht an der Schulter, was sich jedoch als Fehler erwies, da dieser sich augenblicklich zu umdrehte um ihm einen harten Schlag zu verpassen. Da er den Schlag weder vorausgeahnt, oder noch mit sonst einer solch heftigen Reaktion gerechnet hatte, konnte er diesem nichts entgegen setzen und wurde somit ein wenig nach hinten geschleudert. Anfangs war er deshalb etwas geschockt über die plötzliche Aggressivität, jedoch fing er sich schnell wieder. Das war auch gut so, denn sein Bruder richtete sich nun endgültig auf und stand nun in nicht einmal mehr einen Meter Entfernung vor ihm, wobei sich sein äußeres Erscheinungsbild etwas verändert hatte.

InuYashas Aussehen glich nun dem eines vollwertigen Dämons. Anstelle der klaren goldenen Augen hatte er nun blutrote, welche ihn mordlüstern ansahen. Auf jeweils einer Wange hatte er einen lilanen Streifen, welcher bei den InuYoukais schon eine Art Symbol für ihren Stamm waren. /Das muss dieser Lichtstrahl bewirkt haben. Mein kleiner Bruder muss durch den Treffer in einer lebensgefährlichen Lage gewesen sein. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, da er sich nur dann in einen vollwertigen Dämon verwandelt, wenn sein Leben in Gefahr ist, er sich nicht mehr aus eigener Kraft selbst schützen kann und somit sein Youki die Kontrolle über seinen Körper übernimmt./ dachte Sesshoumaru bei sich. Zum Glück hatte er diesen gerade zu Ende gedacht und kehrte wieder in die Realität zurück, da er von eben diesem angegriffen wurde. Er schaffte es zum Glück gerade noch auszuweichen. Da sein Youki die Kontrolle übernommen hatte, konnte sich InuYasha nicht mehr zurückhalten. In diesem Zustand sah er alles und jeden als Feind an und handelte rein instinktiv.

Obwohl er wusste, dass es nichts bringen würde, versuchte Sesshoumaru trotz alledem seinen Bruder mit Worten zur Vernunft zu bringen. Er wollte ihn schließlich nicht unbedingt verletzen, wenn es vielleicht noch den Hauch einer Chance gab ihn ohne Gewalt zu beruhigen. "InuYasha beruhige dich! Es droht dir keine Gefahr!" Doch wie er es sich gedacht hatte half dies nichts. Im Gegenteil, der Hanyou schien mit jedem Wort aggressiver zu werden.

So zog sich der unfreiwillige Kampf eine Weile lang hin, bis Sesshoumaru schließlich die Initiative ergriff, InuYasha am Hals packte und diesen mit ausgestrecktem Arm vor sich in der Luft hielt. Diesem gefiel das ganz und gar nicht und so zappelte er wild herum, versuchte mit der einen Hand Sesshoumarus Griff zu lösen, während er mit der anderen nach seinem älteren Bruder schlug. Allerdings führte seine Handlung nicht zu dem gewünschtem Erfolg, denn mit jedem Mal, indem er versuchte nach dem Youkai zu schlagen und sich zu befreien, verstärkte dieser den Druck um seinen Hals und schnürte ihm so die Luft ab. Dieses Spektakel zog sich noch ein paar Minuten lang hin, bis der Ältere irgendwann die Geduld verlor. Um seinen Bruder wieder zur Vernunft zu bringen musste er eh erste einmal dafür sorgen, dass dieser ohnmächtig wurde und so aktivierte er seine Giftklaue.

Es dauerte nicht viel länger als ein paar Sekunden und InuYasha verlor das Bewusstsein.
 

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Genkamaru, welcher die ganze Szenerie mit angesehen hatte, war mehr als nur amüsiert über die ganze Sache. Sein Plan, die beiden Brüder würden sich gegenseitig umbringen, schien von diesen glänzend in die Tat umgesetzt zu werden. "Das läuft ja sehr gut. Brüder, die sich gegenseitig auslöschen, was könnte es schöneres geben?!" Lachend schaute er wieder in den Spiegel, denn er wollte ja nicht den weiteren Ablauf des Geschehens verpassen.

Was er da allerdings sah ließ ihn das Lachen augenblicklich vergessen. Anstatt sich gegenseitig zu töten trug Sesshoumaru seinen Bruder durch die Gegend, als wäre dies das Normalste auf der Welt. "Was soll das? Das kann doch wohl nicht wahr sein!" (oh doch, kann es! ^_^)

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Der Youkai trug seinen Bruder vorsichtig auf seinen Armen zu einem kleinen See am Waldrand. Am Ufer angelangt legte er diesen sanft auf den Boden, darauf bedacht, ihm nicht noch mehr zu schaden. Seine Giftklaue hatte ihm ganz schön zugesetzt und er sah sichtlich geschwächt aus.

Er nahm ein Tuch, befeuchtete es und legte es seinem Bruder auf die Stirn. Es vergingen einige Stunden ohne dass InuYasha das Bewusstsein wieder erlangte. Auf der einen Seite machte sich Sesshoumaru Sorgen, ob seine Giftklaue nicht etwas zu heftig war. Auf der anderen Seite allerdings konnte er nicht umher sich einzugestehen, dass er es genoss seinem "schlafendem" Brüderchen zuzusehen. Durch das Kühlen der Stirn hatte sich dessen Gesichtsausdruck etwas entspannt und er schlief friedlich. Als er sich so den "kleinen" Hanyou betrachtete, fuhr er mit den Fingerspitzen jede Kontur seines Gesichtes nach und streifte sanft über dessen Lippen. Dabei fiel sein Blick auf die Wunde am Hals des Jüngeren, welche er durch sein Gift zu verschulden hatte. Langsam beugte er sich nach unten und leckte langsam darüber. Nach einer Weile löste er sich langsam von ihm, wobei er zuvor auf dem gesamten hals leichte Küsse verteilte.

Danach wanderte er mit dem Gesicht zu InuYashas Ohren und haute ihm ein "Ich liebe dich Otouto!" in eines der süßen Hundeöhrchen, leckte ihm verführerisch über die Lippen und verschloss sie mit seinen eigenen. Kaum hatte er dessen Lippen berührt, merkte er , dass sich sein Bruder unter ihm leicht anfing zu bewegen. Um ihn besser in Augenschein zu nehmen richtete er sich ein wenig auf, indem er sich auf seinen Händen abstützte.

Langsam öffnete der Jüngere die Augen und die Blicke der Beiden trafen sich. (Dornröschen live! *schnief*) Der Youkai schenkte ihm ein warmes, verführerisches Lächeln und küsste ihn noch einmal.

Als er den Kuss langsam löste, richtete er sich etwas auf und besah sich seinen kleinen Bruder etwas genauer. Sein Blick streifte über jede Stelle des muskulösen Körpers, verharrte kurz an dem sich hebenden und senkenden Brustkörper, bis er schließlich wieder an seinem Gesicht angelangt war, welches ihn mit einem warmen Lächeln begrüßte.

Für einen kurzen Augenblick sahen sie einander nur schweigend an, bis sich Sesshoumaru ein Herz fasste, sich nach unten beugte und die Lippen seines Bruders erneut mit seinen versiegelte.
 

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Genkamaru war stocksauer. Nicht nur, dass sich die Brüder aufgehört hatten gegeneinander zu kämpfen, nein, jetzt knutschten sie auch noch und führten sich auf wie ein frisch verliebtes Pärchen! (Na ja, im Grunde genommen sind sie das ja auch *smile*)

Das war zuviel für ihn. Er stand wütend auf, verwandelte sich in eine Energiekugel und verschwand.
 

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Von alledem bekamen unsere beiden süßen Turteltäubchen nichts mit. Sie waren mit sich selbst beschäftigt und ihr Kuss war schon längst in einen regelrechten Zungenkampf übergegangen. Da aber weder Hanyous noch Youkais ohne Sauerstoff auskommen können mussten sie ihren kleinen Kampf zwecks Luft holen unterbrechen.

Während sich die zwei noch ganz verliebt ansahen tauchte neben ihnen etwas Leuchtendes auf. Als sie nachsahen um was es sich dabei genau handelte, war es schon verschwunden und stattdessen stand Genkamaru vor ihnen.

Noch bevor irgendjemand etwas sagen, geschweige denn sich bewegen konnte, war Sesshoumaru schon aufgesprungen und stand nun schützend vor seinem Bruder.
 

To be continued.
 

Das war´s mal wieder. Tut mir leid, dass ich an dieser Stell aufhöre, aber ihr kennt mich ja. Wenn´s am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören.

Ich weiß, das Kapitel ist nicht allzu gut geworden und ich persönlich finde, dass sich Inu und Sessy zu schnell vertragen, aber nur so fand ich die Geschichte süß. Alles andere hätte sich nur unnötig in die Länge gezogen und ich will ja schließlich, dass die Story interessant bleibt! Ist jedem seine Sache. Der eine mag es der andere mag es nicht.

Bitte lasst Gnade vor Recht ergehen! >_<

Hoshikari

Endlich vereint

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  shippochan
2013-02-04T19:56:28+00:00 04.02.2013 20:56
Wow echt wahnsinnig tolle Geschichte o_O nur leider kann ich das letzte Kapitel nicht lesen :( kannst du es mir nicht schicken bitte bitte ich würde so gern wissen wies zu Ende geht!
Von: abgemeldet
2007-08-20T08:58:47+00:00 20.08.2007 10:58
das ist so süß!
*schnüf*
ich will wissen wie es weiter geht!
also schnell schreiben ja^^
Von:  Schalmali
2007-03-31T19:43:38+00:00 31.03.2007 21:43
Tja irgendwann schon sonst würde es kein Shonen-Ai werden können ^^ Allerdings fies dass der Abkömling mit Kannas Spiegel Gedanken lesen kann tsts... Der weiß jetzt besser wer was für wen fühlt als die Halbbrüder über den anderen wissen. Bin aber gespannt was das dür ein Strahl war.
Von:  Schalmali
2007-03-31T19:34:04+00:00 31.03.2007 21:34
Ja lol aber mal ^^ Gut ein entkommener Abkömling Narakus ... aber so makaber es klang wars dennnoch ulkig als dieser Genkamaru sagte er habe noch mal eben rechtzeitig ein Dämonenherz klauen/rausreißen können xD Na mal schauen was das für eine Kugel ist...
Von:  Schalmali
2007-03-31T19:28:42+00:00 31.03.2007 21:28
Hmm kein schlechter Start...
Von:  Streetmusician
2006-09-25T16:33:01+00:00 25.09.2006 18:33
cooler Anfang! Gefällt mir! Schreib doch weiter und schick mir ne ENS wenns nächste Chap on ist!
Von:  Rui-Hahen
2006-09-08T20:18:14+00:00 08.09.2006 22:18
cooler anfang ^^. bitte schnell weiterschreiben. kannst du mir auch hier gescheit sagen wenn es weiter geht? wäre echt klasse ^^ danke im vorraus
mfg: iali
Von: abgemeldet
2006-06-26T18:12:01+00:00 26.06.2006 20:12
Klasse...gefällt mir das erste Kapi ist dir voll gelungen...mach doch bitte weiter...LG Ray
Von:  Schnaegge
2006-04-16T09:30:56+00:00 16.04.2006 11:30
jo! schreib weiter! ich find die geschichte bis jetzt richtig toll! bitte bitte bitte schreib weiter!!!


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