Liebe mit Hindernissen von Hoshikari ================================================================================ Kapitel 3: Sesshoumarus Secret ------------------------------ Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Danke für dein Kommi Kaint. Freue mich, dass dir meine Geschichte so gut gefällt. Da du ja unbedingt wissen willst wie es weiter geht, habe ich mir gedacht ich streng mich an und schreibe heute auch gleich noch das nächste Kapitel. Auf das vierte Kapitel musst du allerdings dann ein wenig warten, da ich unter der Woche nicht zu Hause bin sondern wo anders wohne. Ich versuche aber in der Schule mal ins I-Net zu kommen und weiter zu schreiben. Mach dir keine Sorgen. Spätestens am nächsten Wochenende ist die Geschichte fertig. Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen! Kapitel 3: Sesshoumarus Secret An einem unbekannten Ort: Auf einer kleinen Wiese am Rande eines Waldes tauchte wie aus heiterem Himmel eine riesige Energiekugel auf. Zuerst schwebte diese einige Zentimeter über dem Boden und landete schließlich wenige Augenblicke später sanft, wobei sie sich langsam begann aufzulösen. Nur wenige Sekunden später konnte man an der selben Stelle zwei Gestalten nebeneinander stehen sehen. Bei diesen Personen handelte es sich um InuYasha und Sesshoumaru. Verwirrt blickte sich InuYasha um und fragte seinen Bruder: "Sag´ mal Sesshoumaru. Wo sind wir hier eigentlich?" Er erwartete gar nicht erst, dass er eine Antwort von diesem bekam. Er wusste nur allzu gut, dass der ältere Youkai alles andere als gesprächig war. So verwunderte es ihn sichtlich als dieser auch noch in einem ruhigen Ton zu ihm sage: "Ich weiß es nicht InuYasha." Eine ganze Weile standen die beiden Brüder wie angewurzelt da, als dem Jüngeren wieder einfiel, wie sie hierher gelangt waren. Wut stieg in ihm hoch und er drehte sich zu dem älteren um, um ihm ordentlich die Meinung zu sagen. "Damit das gleich mal klar ist, an all dem bist nur du Schuld! Hättest du mich nicht aufgehalten, dann hätte ich den Kerl auf der Stelle mit Tessaiga besiegt, aber nein! Sag´ mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" Den letzten Satz schrie er schon fast, sodass er erst einmal eine Verschnaufpause einlegte, während er seinen älteren Bruder weiterhin zornig anstarrte. Diesen schien das ganze nicht zu kümmern, denn er zeigte keinerlei Regung in seinem Gesichtsausdruck. (Nicht, dass er sonst viele gezeigt hätte!) Eine Weile stand er noch stillschweigend neben seinem schnaufendem Bruder als er sich kurzerhand und ohne ein Wort zu sagen umdrehte und in Richtung Wald lief. InuYasha folgte ihm und obwohl er noch etwas außer Atem war, fing er wieder an seinen Bruder anzukeifen. So vergingen einige Minuten als Sesshoumaru ohne Vorwarnung stehen blieb. InuYasha, der davon, durch sein Rumgemeckere, nichts mitbekam, lief direkt in dessen Rücken, stolperte und fiel unsanft auf seine vier Buchstaben. "Sag´ mal, du kannst doch nicht einfach ohne was zu sagen stehen bleiben! Außerdem, was ist denn los?", fragte er entrüstet und rieb sich sein schmerzendes Hinterteil. "Krieg ich vielleicht auch mal ne Antwort? ... Halloho! Hast du das Sprechen verlernt? Jetzt sag´ schon!" Sesshoumaru ging gar nicht erst auf die Fragen seines Bruders ein. Stattdessen drehte er sich wortlos um, kniete sich hin und gab ihm eine gepfefferte Ohrfeige. Im ersten Moment war InuYasha ziemlich geschockt, fing sich jedoch schnell wieder und setzte abermals zu einer Standpauke an. "Was soll d..." Weiter kam er jedoch nicht, da ihm sein Bruder einen Finger auf die Lippen gelegt hatte. Diese plötzliche Berührung Seitens Sesshoumaru ließ ihn augenblicklich verstummen. Zudem sah ihn sein älterer Bruder mit einem Gesichtsausdruck an, welchen er noch nie bei ihm gesehen hatte. Es lag eine Mischung aus Ernst, Teilnahmslosigkeit und absoluter Gefühlskälte in ihm. Zudem glaubte er ein kleines Aufleuchten in dessen Blick zu sehen, was ihn an den verliebten Blick Kagomes erinnerte. Doch so schnell wie das Aufleuchten erschienen war, verschwand es auch wieder und Sesshoumarus Miene wurde wieder kalt. Nachdem er sich sicher war, dass sein kleiner Bruder keinen Mucks mehr von sich geben würde, stand er schließlich auf und ging weiter. InuYasha saß noch eine kurze Zeit auf dem Boden. Diese Situation verwirrte ihn total und als er bemerkte, dass ihm die Hitze buchstäblich in den Kopf gestiegen war und er rot wurde schüttelte er heftig den Kopf in der Hoffnung dieses Gefühl aus ihm raus zu bekommen. Schließlich stand er langsam auf und folgte seinem Bruder in Richtung Wald. Während sie durch den Wald gingen sagte keiner ein Wort. Stattdessen hing jeder seinen Gedanken nach, wobei InuYasha immer noch versuchte diese ihm peinliche Situation zu verarbeiten. Als sie schließlich den Wald durchquert hatten gelangten sie an den Fluss eines Berges. "Von dort oben könnten wir vielleicht herausfinden wo wir sind", kam es von Sesshoumaru und bevor InuYasha näher darauf eingehen konnte wurde er von diesem an der Schulter gepackt und schon flogen sie in Richtung Bergspitze. Oben angekommen fing Sesshoumaru auch gleich an sich umzusehen und die Gegend zu erkunden. InuYasha hingegen war nicht in der Lage sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen da er merkte, dass Sesshoumarus Hand immer noch auf seiner Schulter lag. Es dauerte eine ganze Weile bis er es schließlich schaffte seine Gedanken wieder in die Realität zu befördern. Sesshoumaru war inzwischen mit fertig mit seinen Beobachtungen. Langsam begann sich InuYasha von der Hand seines Bruders zu lösen. Nun ließ auch er seinen Blick in die Ferne schweifen und konnte erkennen, dass sie sich auf einer ihm unbekannten Insel befanden. Um diese herum war weit und breit kein Festland zu sehen, sondern nur das weite blaue Meer. Bei diesem Anblick musste er einmal hörbar schlucken wobei er seinen Kopf langsam sinken ließ. Es dauerte nicht lange, da hob er diesen wieder an, drehte sich zu seinem Bruder um und wollte etwas sagen. Jedoch wurde er ein weiteres Mal durch einen Finger Sesshoumarus zum Schweigen verdonnert. Er wusste nicht warum, aber allein diese Geste genügte um ihn zum absoluten Gehorsam zu zwingen. /Warum? Warum kann ich mich ihm nicht widersetzen? Was ist bloß los mit mir?/ Er konnte sich jedoch auf all diese Fragen keine Antwort bilden. Während er noch verzweifelt versuchte vielleicht doch noch eine Erklärung zu finden, bekam er gar nicht richtig mit, wie Sesshoumaru ihn erneut am Arm packte und sie zusammen nach unten flogen. Unten angekommen ließ Sesshoumaru seinen kleinen Bruder los und erklärte ihm, was sie als nächstes tun sollten: "Da das hier eine Insel ist, welche ich leider nicht kenne, sollten wir uns erst einmal einen sicheren Ort für die Nacht suchen. Hier können wir unmöglich bleiben. Morgen werden wir weiter sehen." InuYasha, kaum in der Lage ein vernünftiges Wort herauszubringen, nickte nur schweigend. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich der Ältere um und ging zielstrebig in eine Richtung fort. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - In der Zwischenzeit machte sich Genkamaru auf den Weg zu Narakus Schloss. Dort angekommen begab er sich in dessen Privatraum und fand in der Mitte des Raumes auf den Tatamimatten einen Spiegel liegen. Als er näher trat bemerkte er, dass es sich dabei um den magischen Spiegel seiner "Schwester" Kanna handelte, welcher der erste Abkömmlig Narakus gewesen war. Er kniete sich hin und nahm den Spiegel in die Hand, um ihn gleich darauf zu aktivieren. Schließlich sah er hinein und konnte darin InuYasha und Sesshoumaru sehen, welche schweigend nebeneinander herliefen. Bei dem Anblick der anscheinend "harmonischen" Brüder verfinsterte sich sein Blick schlagartig. Er hatte erwartet die Beiden kämpfend vorzufinden, da er wusste, dass sie zwei Brüder alles andere als freundlich miteinander umgingen, wenn sie sich einmal begegneten. Es hatte ihn innerlich belustigt sich sicher sein zu können die zwei ewigen Streithähne würden sich gegenseitig töten. Nach kurzem überlegen, wie er weiter vorgehen sollte, entschied er sich die Gedanken seiner Gegner auszukundschaften. Zu diesem Zweck präparierte er Kannas Spiegel so, dass er in der Lage war ihre Gedanken zu lesen. "Nun werden wir mal sehen, was so alles in den Köpfen der beiden vorgeht. Ich glaube, ich nehme mir erst einmal InuYashas Gedanken vor." - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- Inus POV /Oh Mann! Ich frage mich echt, was das ganze soll. Was sollte das mit dem Finger? Ich kann mich nicht daran erinnern je von ihm berührt worden zu sein. So zärtlich! Moment... "zärtlich"??? Seit wann ist denn mein Bruder zärtlich? Mir wäre bisher nicht einmal in meinen kühnsten Träumen eingefallen ihn mit einem solchen Wort in Verbindung zu bringen. Und was mich irritiert ist, dass mir seine Berührung alles andere als unangenehm war. Im Gegenteil, ich empfand sie als sehr angenehm./ Verstohlen blickte ich meinen Bruder bei diesen Gedanken aus den Augenwinkeln an und bemerkte wie ich allmählich wieder rot wurde. /Wenn ich so darüber nachdenke, muss ich mir selbst gegenüber zugeben, dass ich ihn schon seit sehr langer Zeit liebe. Bisher habe ich mich geweigert mir diese Gefühle einzugestehen. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich immer wieder gegen ihn gekämpft habe. Ich wollte meine Gefühle für ihn unterdrücken, sie nicht zulassen, sie vergessen. Aber jetzt... . Ich glaube nicht, dass ich ihm jemals etwas von meinen Gefühlen für ihn erzählen werde. Nein... auf keinen Fall!!! Er würde mich mit Sicherheit verachten und das will ich nicht./ Inus POV Ende Resigniert ließ InuYasha den Kopf sinken und folgte weiterhin schweigend seinem Bruder. Sessys POV /Ich frage mich schon die ganz Zeit über, warum ich InuYasha bloß aufgehalten habe. Was sollte das? Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke... ich wollte nicht, dass ihn irgendetwas passiert. Dieser Genkamaru wäre viel zu stark für ihn gewesen. Sogar ich hatte Probleme mit ihm fertig zu werden. (Überhaupt nicht eingebildet ^_^) Dieses Gefühl vorhin, als ich ihm einen meiner Finger auf die Lippen legte... diese wundervoll geschwungenen Lippen... ich wünschte, ich hätte ihn länger darauf liegen lassen können! Sein warmer Atem, der meinen Finger streichelte... . Schon vor langer Zeit habe ich mich in diesen Jungen mit den süßen Hundeohren verliebt. Jedoch werde ich mich schwer hüten ihm dies zu sagen! Ich will nicht, dass er es weiß. Er scheint mich sowieso zu hassen und wenn ich ihm meine Gefühle anvertraue, dass würde er mich bestimmt abweisen. (Wenn der wüsste!) Nein! Ich werde es ihm nicht sagen. InuYasha wird es nie erfahren. Er wird weiterhin in dem Glauben bleiben ich hätte keine Gefühle für ihn. Nichtsdestotrotz werde ich ihn auch weiterhin beschützen. Allerdings so, dass er es auch künftig nicht mitbekommt. Mein kleiner Inu... es war wirklich süß mit anzusehen, wie er rot geworden ist, als ich ihm den Finger auf die Lippen legte! *Schmunzeln*/ Sessys POV Ende Innerlich lächelnd über seinen letzen Gedanken ging Sesshoumaru schweigend weiter und konnte ein kaum hörbares Seufzen Seitens InuYasha hören. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Genkamaru gefielen diese Gedanken ganz und gar nicht. Auch wenn sich die Beiden äußerlich nie verstanden und sich immer wieder bekämpfen würden,, so wurde ihm leider bewusst, sie würden den jeweils anderen niemals vernichten. Innerlich fluchend biss er sich bei dieser Erkenntnis in die Unterlippe. Da kam ihm plötzlich eine Idee. Er konzentrierte sich und ließ den Spiegel vor sich schweben. Dann beschwörte er in jeder Hand eine kleine Energiekugel herauf und verband diese schließlich zu einer größeren. Als dies erledigt war hielt er seine Hände, die leuchtende Kugel davor, vor den Spiegel und schickte einen Strahl durch eben diesen. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Währenddessen liefen InuYasha und Sesshoumaru, jeder seinen eigenen Gedanken nachgehend, weiter schweigen nebeneinander her, als InuYasha plötzlich über eine Wurzel stolperte. Als er den Sturz abgefangen hatte sah er unwillkürlich in den Himmel. Dabei sah er, wie ein Lichtstrahl direkt auf sie zukam. Noch bevor er überhaupt richtig registrierte was er da tat sprang er schon in Sesshoumarus Richtung und schubste diesen zur Seite. Das war keine Sekunde zu spät, allerdings traf der Strahl daraufhin ihn selbst und er fiel hart auf den Boden. Sesshoumaru, der noch nicht wirklich begriff was geschehen war konnte nur beobachten, wie sein Bruder von einem Strahl getroffen und von diesem schließlich zu Boden geschleudert wurde. Als er sich wieder fing versuchte er die Quelle, von welcher der Strahl ausgegangen war auszumachen, wurde aber leider nicht fündig. So drehte er sich wieder um und sah, dass sein kleiner Bruder immer noch auf dem Boden lag und sich zudem nicht bewegte. Dieser Anblick versetzte ihm einen Stich ins Herz und sofort begab er sich zu dem bewegungslosen Jungen, kniete sich neben ihn und fing an ihn zu rütteln. Das half jedoch nichts, denn selbst als er diesem eine Ohrfeige gab, machte sein Bruder keine Anstalten aufzuwachen. To be continued Das war´s mal wieder. Was meint ihr? Was ist mit Inu los? Wird ihre noch unbekannte Liebe siegen? Was genau hat Genkamaru getan? Kann Sessy seinem kleinen Bruder helfen? Fragen über Fragen! Die Antworten dazu gibt es im nächsten Kapitel. So lange werdet ihr euch wohl noch gedulden müssen. Es bleibt spannend! Bis zum nächsten mal! Hoshikari PS: Kommis bitte nicht vergessen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)